42 Änderungen an Fachinfo Tostran 20 mg/g |
-Die empfohlene Anfangsdosis von Tostran ist 3 g Gel (60 mg Testosteron), aufgetragen einmal täglich jeweils morgens etwa zur gleichen Zeit. Die Dosistitration sollte anhand der Serum-Testosteronspiegel sowie der bestehenden klinischen Symptomatik des Androgen-Mangels erfolgen. Es sollte berücksichtigt werden, dass die Testosteronspiegel physiologischerweise mit zunehmendem Alter sinken.
-Die Tagesdosis sollte 4 g Gel (80 mg Testosteron) nicht übersteigen.
- +Die empfohlene Anfangsdosis von Tostran ist 3 g Gel (60 mg Testosteron, entspricht 6 Pumpenhüben), aufgetragen einmal täglich jeweils morgens etwa zur gleichen Zeit. Die Dosistitration sollte anhand der Serum-Testosteronspiegel sowie der bestehenden klinischen Symptomatik des Androgen-Mangels erfolgen. Es sollte berücksichtigt werden, dass die Testosteronspiegel physiologischerweise mit zunehmendem Alter sinken.
- +Die Tagesdosis sollte 4 g Gel (80 mg Testosteron, entspricht 8 Pumpenhüben) nicht übersteigen.
-Die Dosis kann auf den Bauch aufgetragen werden (die gesamte Dosis auf einen Bereich von mindestens 10 mal 30 cm) oder auf beide Innenseiten der Oberschenkel (jeweils eine Hälfte der Dosis auf einen Bereich von mindestens 10 mal 15 cm auf jede Innenseite). Es wird empfohlen, die Anwendungsstelle, d.h. Bauch bzw. Innenseiten der Oberschenkel, täglich zu wechseln, um das Risiko von Reaktionen an der Anwendungsstelle zu minimieren.
- +Die Dosis kann auf den Bauch aufgetragen werden (die gesamte Dosis auf einen Bereich von mindestens 10 mal 30 cm) oder auf beide Innenseiten der Oberschenkel (jeweils eine Hälfte der Dosis auf einen Bereich von mindestens 10 mal 15 cm auf jeder Innenseite). Es wird empfohlen, die Anwendungsstelle, d.h. Bauch bzw. Innenseiten der Oberschenkel, täglich zu wechseln, um das Risiko von Reaktionen an der Anwendungsstelle zu minimieren.
-Bei jedem vollen Kolbenhub wird ein halbes Gramm Gel (10 mg Testosteron) aus dem Behälter abgegeben. Um eine volle erste Dosis zu erhalten, muss die Behälterpumpe zuerst vorbereitet werden. Dazu soll der Behälter in aufrechter Position gehalten und der Dosierkolben achtmal langsam ganz durchgedrückt werden, um zu gewährleisten, dass die Pumpe vollständig vorbereitet ist. Bei den ersten Hüben wird möglicherweise kein Gel abgegeben. Das Gel, das bei der Vorbereitung (d.h. während der ersten acht Hübe) austritt, soll entsorgt werden. Die Pumpe muss nur vor der ersten Dosis vorbereitet werden.
-Den Behälter zwischen den Einsätzen aufrechtstehend lagern.
- +Bei jedem vollen Pumpenhub wird ein halbes Gramm Gel (10 mg Testosteron) aus dem Behälter abgegeben. Um eine volle erste Dosis zu erhalten, muss die Behälterpumpe zuerst vorbereitet werden. Dazu soll der Behälter in aufrechter Position gehalten und der Dosierkolben achtmal langsam ganz durchgedrückt werden, um zu gewährleisten, dass die Pumpe vollständig vorbereitet ist. Bei den ersten Hüben wird möglicherweise kein Gel abgegeben. Das Gel, das bei der Vorbereitung (d.h. während der ersten acht Hübe) austritt, soll entsorgt werden.
- +Den Behälter zwischen den Einsätzen aufrecht stehend lagern.
-Zur Sicherstellung einer adäquaten Dosierung sollte die Testosteron-Konzentration im Serum etwa 14 Tage nach Therapiebeginn gemessen werden. Die Blutprobe zur Messung des Serum-Testosteron-Spiegels sollte 2 Stunden nach der Anwendung von Tostran entnommen werden. Falls die Serum-Testosteron-Konzentration unter 5.0 µg/l liegt, sollte die Dosis auf 4 g/Tag (80 mg Testosteron) gesteigert werden. Falls die Testosteron-Konzentration über 15.0 µg/l liegt, sollte die Dosis auf 2 g/Tag (40 mg Testosteron) reduziert werden. Falls nötig, kann die Dosierung auch in kleineren Schritten von 0.5 g Gel (10 mg Testosteron) angepasst werden.
- +Zur Sicherstellung einer adäquaten Dosierung sollte die Testosteron-Konzentration im Serum etwa 14 Tage nach Therapiebeginn bestimmt werden. Die Blutprobe zur Messung des Serum-Testosteron-Spiegels sollte 2 Stunden nach der Anwendung von Tostran entnommen werden. Falls die Serum-Testosteron-Konzentration unter 5.0 µg/l (17.34 nmol/l) liegt, sollte die Dosis auf 4 g/Tag (80 mg Testosteron) gesteigert werden. Falls die Testosteron-Konzentration über 15.0 µg/l (52.01 nmol/l) liegt, sollte die Dosis auf 2 g/Tag (40 mg Testosteron) reduziert werden. Falls nötig, kann die Dosierung auch in kleineren Schritten von 0.5 g Gel (10 mg Testosteron, entspricht 1 Pumpenhub) angepasst werden.
-Es liegen nur wenige Erfahrungen zur Sicherheit und Wirksamkeit von Tostran bei Patienten über 65 Jahren vor. Bezüglich altersspezifischer Testosteron-Referenzwerte gibt es bisher keinen Konsens. Es sollte jedoch berücksichtigt werden, dass die Testosteron-Serumspiegel physiologischerweise mit zunehmendem Alter abnehmen.
-Patienten, welche mit Androgenen behandelt werden, können ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer benignen Prostatahyperplasie sowie für die Progression eines subklinischen Prostatakarzinomes aufweisen. Vor Beginn der Behandlung muss daher eine Prostatahyperplasie bzw. ein Prostatakarzinom ausgeschlossen werden. Während der Testosteron-Therapie muss eine regelmässige und sorgfältige Überwachung der Prostata sowie der Brust mittels der etablierten Methoden (rektal-digitale Untersuchung und Bestimmung des Prostata-spezifischen Antigens [PSA]) erfolgen. Diese Untersuchungen sollten mindestens einmal jährlich, bei älteren Patienten (>40 Jahre) sowie bei Risikopatienten (z.B. Patienten mit positiver Familienanamnese) zweimal jährlich durchgeführt werden.
-Eine Behandlung mit Androgenen kann zu einer vermehrten Natrium- und Flüssigkeitsretention führen. Bei Patienten, die an einer schweren Herz-, Leber- oder Niereninsuffizienz oder einer ischämischen Herzerkrankung leiden, kann die Therapie mit Testosteron daher zu vermehrten Ödemen mit oder ohne kongestiver Herzinsuffizienz führen, welche mit schwerwiegenden Komplikationen einhergehen können. In diesem Fall muss die Therapie sofort abgebrochen werden.
-Auch bei Patienten mit Epilepsie oder Migräne sollte Tostran mit Vorsicht angewendet werden, da es infolge der Flüssigkeitsretention zu einer Verschlimmerung dieser Erkrankungen kommen kann.
-Testosteron kann einen Anstieg des Blutdrucks bewirken. Tostran sollte daher bei Patienten mit arterieller Hypertonie mit Vorsicht angewandt werden.
-Die Testosteron-Serumspiegel sind vor Beginn und während der Therapie regelmässig zu bestimmen. Die Dosis muss individuell angepasst, um die Aufrechterhaltung eugonadaler Testosteron-Serumspiegel sicherzustellen.
- +Tostran ist nicht zur Behandlung männlicher Sterilität oder sexueller Impotenz indiziert.
- +Überwachung der Behandlung
- +Die Testosteron-Serumspiegel sind vor Beginn und während der Therapie regelmässig zu bestimmen. Die Dosis muss individuell angepasst werden, um die Aufrechterhaltung eugonadaler Testosteron-Serumspiegel sicherzustellen.
-Der Patient soll angewiesen werden, seinem Arzt solche Symptome zu berichten. Um eine adäquate Dosierung sicherzustellen, sollten die Testosteron-Konzentrationen im Serum gemessen werden (siehe Abschnitt „Dosierung/Anwendung“).
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- +Der Patient soll angewiesen werden, seinem Arzt solche Symptome zu berichten. Um eine adäquate Dosierung sicherzustellen, sollten die Testosteron-Konzentrationen im Serum bestimmt werden (siehe „Dosierung/Anwendung“).
- +Prostatahyperplasie und -karzinom
- +Patienten, welche mit Androgenen behandelt werden, können ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer benignen Prostatahyperplasie sowie für die Progression eines subklinischen Prostatakarzinomes aufweisen. Vor Beginn der Behandlung muss daher eine Prostatahyperplasie bzw. ein Prostatakarzinom ausgeschlossen werden. Während der Testosteron-Therapie muss eine regelmässige und sorgfältige Überwachung der Prostata sowie der Brust mittels der etablierten Methoden (rektal-digitale Untersuchung und Bestimmung des Prostata-spezifischen Antigens [PSA]) erfolgen. Diese Untersuchungen sollten mindestens einmal jährlich, bei älteren Patienten (>40 Jahre) sowie bei Risikopatienten (z.B. Patienten mit positiver Familienanamnese) zweimal jährlich durchgeführt werden.
- +Erkrankungen, bei welchen besondere Vorsicht geboten ist
- +Eine Behandlung mit Androgenen kann zu einer vermehrten Natrium- und Flüssigkeitsretention führen. Bei Patienten, die an einer schweren Herz-, Leber- oder Niereninsuffizienz oder einer ischämischen Herzerkrankung leiden, kann die Therapie mit Testosteron daher zu vermehrten Ödemen mit oder ohne kongestiver Herzinsuffizienz führen, welche mit schwerwiegenden Komplikationen einhergehen können. In diesem Fall muss die Therapie sofort abgebrochen werden.
- +Auch bei Patienten mit Epilepsie oder Migräne sollte Tostran mit Vorsicht angewendet werden, da es infolge der Flüssigkeitsretention zu einer Verschlimmerung dieser Erkrankungen kommen kann.
- +Testosteron kann einen Anstieg des Blutdrucks bewirken. Tostran sollte daher bei Patienten mit arterieller Hypertonie mit Vorsicht angewandt werden.
- +Störungen des Kalziumstoffwechsels bei Tumorerkrankungen
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-Die Behandlung mit Testosteron kann bei Patienten mit Hypogonadismus eine Schlafapnoe verstärken, besonders bei Patienten mit Risikofaktoren wie Adipositas oder chronischen Atemwegserkrankungen.
- +Priapismus
- +In seltenen Fällen kann es unter einer Testosteron-Substitutionstherapie zu einem Priapismus kommen. Dies stellt einen urologischen Notfall dar, der bei fehlender bzw. verspäteter Behandlung zu einer irreversiblen Schädigung des Penis führen kann. Der Patient ist darauf hinzuweisen, in einem solchen Fall umgehend einen Urologen aufzusuchen.
- +Venöse thromboembolische Ereignisse (VTE)
- +Nach der Marktzulassung wurde (sowohl in Studien als auch aus der Marktüberwachung) unter Anwendung von Testosteron bei Patienten mit Thrombophilie oder Risikofaktoren über venöse thromboembolische Ereignisse berichtet (z.B. tiefe Venenthrombose, Lungenembolie, okuläre Thrombose). Insbesondere kann eine Erhöhung des Hämatokrits das Risiko für thromboembolische Ereignisse erhöhen. Vor allem bei Anwendung von Testosteron bei Patienten mit Thrombophilie ist daher Vorsicht geboten. Die Patienten sollten auf mögliche Symptome eines thromboembolischen Ereignisses hingewiesen werden (z.B. Schmerzen, Hitzegefühl und/oder Erythem einer Extremität, Dyspnoe). Bei Verdacht auf ein thromboembolisches Ereignis sollte die Therapie mit Tostran unterbrochen und eine entsprechende Diagnostik und Therapie eingeleitet werden.
- +Bei Patienten mit Thrombophilie wurden auch unter einer Antikoagulantienbehandlung Fälle einer VTE berichtet. Nach einem ersten thromboembolischen Ereignis sollte daher die Testosteron-Behandlung nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung fortgesetzt werden. Im Falle einer Fortsetzung der Behandlung sollten geeignete Vorsichtsmassnahmen ergriffen werden, um das VTE-Risiko des Patienten zu minimieren.
- +Schlafapnoe
- +Die Behandlung mit Testosteron kann bei Patienten mit Hypogonadismus eine Schlafapnoe verstärken, insbesondere bei Patienten mit Risikofaktoren wie Adipositas oder chronischen Atemwegserkrankungen.
- +Glukosestoffwechsel
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-Bei Patienten mit Thrombophilie liegen aus klinischen Studien und aus der Marktüberwachung Berichte über thromboembolische Ereignisse vor. Tostran sollte daher bei solchen Patienten mit Vorsicht angewendet werden.
-In seltenen Fällen kann es unter einer Testosteron-Substitutionstherapie zu einem Priapismus kommen. Dies stellt einen urologischen Notfall dar, der bei fehlender bzw. verspäteter Behandlung zu irreversiblen Schädigungen des Penis führen kann. Der Patient ist darauf hinzuweisen, in einem solchen Fall umgehend einen Urologen aufzusuchen.
-Wenn der Patient eine schwerwiegende Reaktion an der Anwendungsstelle entwickelt, sollte die Behandlung überprüft und - falls nötig - eingestellt werden.
-Tostran ist nicht zur Behandlung männlicher Sterilität oder sexueller Impotenz indiziert.
- +Sehstörungen
- +Unter der Anwendung von Testosteronpräparaten, aber auch bei erhöhten endogenen Testosteronspiegeln wurde vereinzelt über Fälle einer zentralen serösen Chorioretinopathie berichtet, wie sie auch unter Kortikosteroiden beschrieben wurde. Falls Symptome wie Verschwommensehen oder andere Sehstörungen auftreten, sollte zur Abklärung möglicher Ursachen eine Überweisung des Patienten an einen Augenarzt in Betracht gezogen werden.
- +Fertilität
- +Unter höheren Testosteron-Dosen, insbesondere bei längerer Anwendung, kann es über eine Suppression der hypophysären FSH-Sekretion zu Störungen der Spermatogenese mit Oligospermie und vermindertem Ejakulationsvolumen sowie zu einer Abnahme der Hodengrösse kommen.
- +Missbrauch
- +Ältere Patienten
- +Es liegen nur wenige Erfahrungen zur Sicherheit und Wirksamkeit von Tostran bei Patienten über 65 Jahren vor. Bezüglich altersspezifischer Testosteron-Referenzwerte gibt es bisher keinen Konsens. Es sollte jedoch berücksichtigt werden, dass die Testosteron-Serumspiegel physiologischerweise mit zunehmendem Alter abnehmen.
- +Pädiatrische Patienten
- +Tostran besitzt bei Kindern keine Indikation. Bei Kindern kann Testosteron neben einer Virilisierung zu einer Beschleunigung des Wachstums und der Knochenreifung, zu vorzeitigem Epiphysenschluss und damit verminderter Endgrösse führen. Auch mit dem Auftreten einer Akne ist zu rechnen.
- +Frauen
- +Tostran darf aufgrund seiner virilisierenden Wirkung bei Frauen nicht angewendet werden.
-Mögliche Übertragung
-Wenn keine Vorsichtsmassnahmen getroffen werden, kann Testosteron-Gel durch engen Hautkontakt auf andere Personen (z.B. Partnerin, Kinder) übertragen werden. Dies kann zu erhöhten Testosteronspiegeln im Serum und möglicherweise zu unerwünschten Wirkungen führen. Nach wiederholtem Kontakt kann es bei Frauen zu einer unbeabsichtigten Virilisierung kommen. Berichtet wurde z.B. über verstärkte Gesichts- und/oder Körperbehaarung, tiefere Stimme und/oder Unregelmässigkeiten des Menstruationszyklus.
- +Wenn der Patient eine schwerwiegende Reaktion an der Anwendungsstelle entwickelt, sollte die Behandlung überprüft und - falls nötig - eingestellt werden.
- +Mögliche Testosteron-Übertragung auf andere Personen
- +Wenn keine Vorsichtsmassnahmen getroffen werden, kann Testosteron-Gel durch engen Hautkontakt auf andere Personen (z.B. Partnerin, Kinder) übertragen werden. Dies kann bei diesen Personen zu erhöhten Testosteronspiegeln im Serum und möglicherweise zu unerwünschten Wirkungen führen. Nach wiederholtem Kontakt kann es bei Frauen zu einer Virilisierung kommen. Berichtet wurde z.B. über verstärkte Gesichts- und/oder Körperbehaarung, tiefere Stimme und/oder Unregelmässigkeiten des Menstruationszyklus.
-Der Arzt sollte den Patienten sorgfältig über das Risiko einer Testosteron-Übertragung und die entsprechenden Sicherheitsanweisungen informieren (siehe unten). Tostran sollte Patienten, bei denen das Risiko einer Nichteinhaltung der Sicherheitsanweisungen erhöht ist (z.B. schwerer Alkoholismus, Drogenmissbrauch, schwere psychiatrische Störungen), nicht verordnet werden.
- +Der Arzt sollte den Patienten sorgfältig über das Risiko einer Testosteron-Übertragung und die entsprechenden Sicherheitsanweisungen informieren (siehe unten). Tostran sollte Patienten, bei denen das Risiko einer Nichteinhaltung der Sicherheitsanweisungen erhöht ist (z.B. schwerer Alkoholismus, Drogenabusus, schwere psychiatrische Störungen), nicht verordnet werden.
-·Wenn die medizinische Fachkraft oder die Pflegekraft das Testosteron-Gel auf den Patienten auftragen soll, sind Einweghandschuhe zu tragen,
- +·Wenn eine medizinische Fachkraft oder eine Pflegekraft das Testosteron-Gel auftragen soll, sind Einweghandschuhe zu tragen,
-·Im Fall von Kontakt mit einem behandelten Hautareal, das nicht gewaschen wurde oder nicht mit Kleidung bedeckt war: Unverzügliches Waschen des Hautareals, auf das möglicherweise Testosteron übertragen wurde, mit Wasser und Seife,
-·Mitteilung von Anzeichen einer übermässigen Androgenexposition, wie Akne oder Veränderungen des Behaarungsmusters.
-Schwangere Frauen müssen jeden Kontakt mit Hautarealen vermeiden, auf denen Tostran angewendet wurde. Patienten, deren Partnerin schwanger ist, müssen die oben beschriebenen Vorsichtsmassnahmen besonders sorgfältig einhalten (siehe auch Abschnitt „Schwangerschaft, Stillzeit“).
- +·Im Fall von Kontakt mit einem behandelten Hautareal, das nicht gewaschen wurde oder nicht mit Kleidung bedeckt war: unverzügliches Waschen des Hautareals, auf das möglicherweise Testosteron übertragen wurde, mit Wasser und Seife,
- +·Mitteilung von Anzeichen einer übermässigen Androgenexposition, wie Akne oder Veränderungen des Behaarungsmusters, an den Arzt / die Ärztin.
- +Schwangere Frauen müssen jeden Kontakt mit Hautarealen vermeiden, auf denen Tostran angewendet wurde. Patienten, deren Partnerin schwanger ist, müssen die oben beschriebenen Vorsichtsmassnahmen besonders sorgfältig einhalten (siehe auch „Schwangerschaft, Stillzeit“).
-Wenn Androgene zusammen mit Antikoagulantien verwendet werden, kann die gerinnungshemmende Wirkung verstärkt werden. Bei Patienten, die orale Antikoagulantien erhalten, muss die INR sorgfältig überwacht werden, insbesondere bei Beginn oder Beendigung der Androgen-Therapie oder bei einer Änderung der Testosteron-Dosis.
- +Wenn Androgene zusammen mit Antikoagulantien angewendet werden, kann die gerinnungshemmende Wirkung verstärkt werden. Bei Patienten, die orale Antikoagulantien erhalten, muss die INR sorgfältig überwacht werden, insbesondere bei Beginn oder Beendigung der Androgen-Therapie oder bei einer Änderung der Testosteron-Dosis.
-Alle berichteten unerwünschten Wirkungen, bei denen ein Zusammenhang mit der Anwendung von Testosteron vermutet wird, sind nachfolgend nach Organsystem (MedDRA) und Häufigkeit aufgeführt. Die Häufigkeiten sind dabei wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10‘000, <1/1000), sehr selten (<1/10‘000) und Einzelfälle (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung von Testosteronpräparaten; genaue Häufigkeit kann nicht abgeschätzt werden).
- +Alle berichteten unerwünschten Wirkungen, bei denen ein Zusammenhang mit der Anwendung von Testosteron vermutet wird, sind nachfolgend nach Organsystem (MedDRA) und Häufigkeit aufgeführt. Die Häufigkeiten sind dabei wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10‘000, <1/1000), sehr selten (<1/10‘000) und unbekannt (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung von Testosteronpräparaten; genaue Häufigkeit kann nicht abgeschätzt werden).
-Die von den Hoden sezernierten endogenen Androgene, hauptsächlich Testosteron und dessen Hauptmetabolit Dihydrotestosteron (DHT), sind für die Entwicklung des äusseren und inneren männlichen Genitale sowie für die Aufrechterhaltung der sekundären Geschlechtsmerkmale verantwortlich (Stimulation des Haarwuchses, Stimmbruch und Entwicklung der Libido). Sie haben eine allgemeine Wirkung auf den Protein-Anabolismus, beeinflussen die Entwicklung der Skelettmuskulatur und die Körperfettverteilung und reduzieren die Ausscheidung von Stickstoff, Natrium, Kalium, Chlorid, Phosphaten und Wasser im Urin.
- +Die von den Hoden sezernierten endogenen Androgene, hauptsächlich Testosteron und dessen Hauptmetabolit Dihydrotestosteron (DHT), sind für die Entwicklung des äusseren und inneren männlichen Genitales sowie für die Aufrechterhaltung der sekundären Geschlechtsmerkmale verantwortlich (Stimulation des Haarwuchses, Stimmbruch und Entwicklung der Libido). Sie haben eine allgemeine Wirkung auf den Protein-Anabolismus, beeinflussen die Entwicklung der Skelettmuskulatur und die Körperfettverteilung und reduzieren die Ausscheidung von Stickstoff, Natrium, Kalium, Chlorid, Phosphaten und Wasser im Urin.
-Siehe auch unter "Wirkungsmechanismus".
- +Siehe unter "Wirkungsmechanismus".
-Siehe auch unter "Wirkungsmechanismus".
- +Siehe unter "Wirkungsmechanismus".
-Tostran Gel ist ein hydroalkoholisches Präparat mit Polypropylenglykol, das schnell trocknet, wenn es in die Haut eingerieben wird. Die Haut dient als Reservoir für die anhaltende Abgabe von Testosteron in den Körperkreislauf. Die Testosteron-Resorption in das Blut hält während des gesamten 24-Stunden-Dosierungsintervalls an, und die Konzentrationen liegen während der ganzen Zeit signifikant über dem Basiswert.
-Die Bioverfügbarkeit von Testosteron aus Tostran liegt bei 12%. Die Verabreichung von 3 g Gel führt zu Serum-Testosteron-Konzentrationen von 5.0 ± 2.0 µg/l und zu individuellen Minimalkonzentrationen von 3.0 ± 1.0 µg/l und Maximalkonzentrationen von 12.0 ± 7.0 µg/l.
- +Tostran Gel ist ein hydroalkoholisches Präparat mit Polypropylenglykol, das schnell trocknet, wenn es in die Haut eingerieben wird. Die Haut dient als Reservoir für die anhaltende Abgabe von Testosteron in den Körperkreislauf. Die Testosteron-Resorption in das Blut hält während des gesamten 24stündigen Dosierungsintervalls an, und die Konzentrationen liegen während der ganzen Zeit signifikant über dem Basiswert.
- +Die Bioverfügbarkeit von Testosteron aus Tostran liegt bei 12%. Die Verabreichung von 3 g Gel führt zu Serum-Testosteron-Konzentrationen von 5.0 ± 2.0 µg/l (17.34 ± 6.93 nmol/l) und zu individuellen Minimalkonzentrationen von 3.0 ± 1.0 µg/l (10.40 ± 3.47 nmol/l) und Maximalkonzentrationen von 12.0 ± 7.0 µg/l (41.61 ± 24.27 nmol/l).
-Etwa 40% des Testosterons im Plasma ist an Sexualhormon-bindendes Globulin (SHBG) gebunden, 2% sind frei, der Rest ist lose an Albumin und andere Proteine gebunden. Das Albumin-gebundene Testosteron dissoziiert leicht und wird als bioaktiv angesehen. Dagegen ist die Bindung an SHBG stark. Die Konzentration des bioaktiven Testosterons im Serum setzt sich aus der ungebundenen Fraktion und der an Albumin gebundenen zusammen.
- +Etwa 40% des Testosterons im Plasma sind an Sexualhormon-bindendes Globulin (SHBG) gebunden, 2% sind frei, der Rest ist lose an Albumin und andere Proteine gebunden. Das Albumin-gebundene Testosteron dissoziiert leicht und wird als bioaktiv angesehen. Dagegen ist die Bindung an SHBG stark. Die Konzentration des bioaktiven Testosterons im Serum setzt sich aus der ungebundenen Fraktion und der an Albumin gebundenen zusammen.
-Siehe Rubrik “Dosierung/Anwendung“.
- +Siehe “Dosierung/Anwendung“.
-Oktober 2019
- +November 2020
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