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Home - Fachinformation zu Fentanyl Sandoz MAT 12 ug/h - Änderungen - 15.02.2018
104 Änderungen an Fachinfo Fentanyl Sandoz MAT 12 ug/h
  • -Fentanyl Sandoz MAT Pflaster sind auf einer flachen, gesunden, möglichst faltenfreien, nicht irritierten oder bestrahlten Hautstelle des Oberkörpers oder der Oberarme anzubringen. Bei kleinen Kindern sollte das Pflaster auf den Rücken geklebt werden, damit das Pflaster vom Kind nicht entfernt werden kann. Haare an der betreffenden Stelle (nicht behaarte Stellen sind vorzuziehen) müssen vorher geschnitten (nicht rasiert, um Hautirritationen vorzubeugen) werden. Vor dem Anbringen von Fentanyl Sandoz MAT darf die betreffende Hautstelle, sofern dies notwendig ist, nur mit Wasser gereinigt werden. Seifen, Öle, Lotionen und andere Substanzen, welche die Haut reizen oder ihre Eigenschaften verändern könnten, sind zu vermeiden. Die Haut muss vollkommen trocken sein, bevor das Pflaster angebracht wird.
  • +Fentanyl Sandoz MAT Pflaster sind auf einer flachen, gesunden, möglichst faltenfreien, nicht irritierten und nicht bestrahlten Hautstelle des Oberkörpers oder der Oberarme anzubringen. Bei kleinen Kindern sollte das Pflaster auf den Rücken geklebt werden, damit das Pflaster vom Kind nicht entfernt werden kann. Haare an der betreffenden Stelle (nicht behaarte Stellen sind vorzuziehen) müssen vorher geschnitten (nicht rasiert, um Hautirritationen vorzubeugen) werden. Vor dem Anbringen von Fentanyl Sandoz MAT darf die betreffende Hautstelle, sofern dies notwendig ist, nur mit Wasser gereinigt werden. Seifen, Öle, Lotionen und andere Substanzen, welche die Haut reizen oder ihre Eigenschaften verändern könnten, sind zu vermeiden. Die Haut muss vollkommen trocken sein, bevor das Pflaster angebracht wird.
  • -Beutel bei dem mit einem Pfeil markierten Einschnitt ca. 2 mm einschneiden und vorsichtig von Hand entlang der Ränder aufreissen. Beutel wie Buchseiten auseinander klappen und das Pflaster entnehmen. Das Pflaster klebt auf einer grösseren Schutzfolie, die zum leichteren Entfernen s-förmig gekerbt ist. Ziehen Sie die eine Hälfte der Schutzfolie von der Rückseite des Pflasters ab. Der freigelegte Teil des Pflasters kann nun auf die ausgewählte Hautstelle geklebt werden. Die zweite Hälfte der Schutzfolie kann entfernt werden. Drücken Sie das Pflaster für mindestens 30 Sekunden mit der flachen Hand fest auf die Haut. Die Schutzfolie kann mit dem Hausmüll entsorgt werden.
  • -Fentanyl Sandoz MAT kann während 72 h ununterbrochen getragen werden. Ein neues Pflaster muss nach Entfernen des alten Pflasters an einer anderen Hautstelle angebracht werden (Verringerung der lokalen Nebenwirkungsrate).
  • -Alle Patienten müssen darauf aufmerksam gemacht werden, dass Kontakte der Pflasterstelle mit direkten äusseren Wärmequellen (Wärmewickel, elektrische Heizdecken, heizbare Wasserbetten, Hitzelampen, Solarien, Wärmeflaschen, ausgedehnte heisse Bäder, Sauna, heisse Whirlpool-Bäder usw.) unbedingt zu vermeiden sind. Das Pflaster sollte nicht intensiver Sonnenbestrahlung ausgesetzt werden.
  • +Beutel bei dem mit einem Pfeil markierten Einschnitt ca. 2 mm einschneiden und vorsichtig von Hand entlang der Ränder aufreissen. Beutel wie Buchseiten auseinander klappen und das Pflaster entnehmen.
  • +Das Pflaster klebt auf einer grösseren Schutzfolie, die zum leichteren Entfernen s-förmig gekerbt ist. Ziehen Sie die eine Hälfte der Schutzfolie von der Rückseite des Pflasters ab. Der freigelegte Teil des Pflasters kann nun auf die ausgewählte Hautstelle geklebt werden. Die zweite Hälfte der Schutzfolie kann entfernt werden. Das Berühren der klebenden Seite des Pflasters ist zu vermeiden. Das Pflaster wird für mindestens 30 Sekunden mit der flachen Hand fest auf die Haut gedrückt. Es ist darauf zu achten, dass die Ränder des Pflasters gut angedrückt sind. Danach sind die Hände nur mit Wasser zu waschen (keine Seife). Die Schutzfolie kann mit dem Hausmüll entsorgt werden.
  • +Fentanyl Sandoz MAT kann während 72 h ununterbrochen getragen werden. Ein neues Pflaster muss nach Entfernen des alten Pflasters an einer anderen Hautstelle angebracht werden (Verringerung der lokalen Nebenwirkungsrate). Auf eine schon genutzte Hautstelle kann nach Ablauf von 7 Tagen wieder ein Pflaster angebracht werden. Alle Patienten müssen darauf aufmerksam gemacht werden, dass Kontakte der Pflasterstelle mit direkten äusseren Wärmequellen (Wärmewickel, elektrische Heizdecken, heizbare Wasserbetten, Hitzelampen, Solarien, Wärmeflaschen, ausgedehnte heisse Bäder, Sauna, heisse Whirlpool-Bäder usw.) unbedingt zu vermeiden sind. Das Pflaster sollte nicht intensiver Sonnenbestrahlung ausgesetzt werden.
  • -Ersteinstellung
  • -Die klinische Erfahrung mit Fentanyl Sandoz MAT bei opioid-naiven Patienten ist limitiert. Wird bei einem opioid-naiven Patienten eine Therapie mit Fentanyl Sandoz MAT als geeignet erachtet, wird empfohlen, diese Patienten mit niederen Dosen von schnell freisetzenden Opioiden (z.B. Morphin, Hydromorphon, Oxycodon, Tramadol und Codein) zu titrieren, um eine äquianalgetische Dosierung zu erhalten, die Fentanyl Sandoz MAT 25 µg/h entspricht. Die Patienten können dann auf Fentanyl Sandoz MAT 25 µg/h umgestellt werden. Anschliessend kann die Dosis wenn nötig in Schritten von 12 oder 25 µg/h nach oben oder unten titriert werden, um je nach Wirkung und abhängig vom Bedarf zusätzlicher Schmerzmittel, die tiefste geeignete Dosis zu erzielen (siehe «Umrechnung der äquianalgetischen Potenz»). Siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen: Opioid-naive Patienten und Patienten, die nicht opioid-tolerant sind».
  • +Ersteinstellung:
  • +Die klinische Erfahrung mit Fentanyl Sandoz MAT bei opioid-naiven Patienten ist limitiert. Wird bei einem opioid-naiven Patienten eine Therapie mit Fentanyl Sandoz MAT als geeignet erachtet, wird empfohlen, diese Patienten mit niederen Dosen von schnell freisetzenden Opioiden (z.B. Morphin, Hydromorphon, Oxycodon, Tramadol und Codein) zu titrieren, um eine äquianalgetische Dosierung zu erhalten, die Fentanyl Sandoz MAT 25 µg/h entspricht. Die Patienten können dann auf Fentanyl Sandoz MAT 25 µg/h umgestellt werden.
  • +Anschliessend kann die Dosis wenn nötig in Schritten von 12 oder 25 µg/h nach oben oder unten titriert werden, um je nach Wirkung und abhängig vom Bedarf zusätzlicher Schmerzmittel, die tiefste geeignete Dosis zu erzielen (siehe «Umrechnung der äquianalgetischen Potenz»). Siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»: Opioid-naive Patienten und Patienten, die nicht opioid-tolerant sind».
  • -Um opioid-tolerante Patienten von oral oder parenteral verabreichten Opioiden auf Fentanyl Sandoz MAT umzustellen, soll gemäss unten stehenden Angaben («Umrechnung der äquianalgetischen Potenz») verfahren werden. Anschliessend kann die Dosis wenn nötig in Schritten von 12 oder 25 µg/h noch oben oder unten titriert werden, um je nach Wirkung und abhängig vom Bedarf zusätzlicher Schmerzmittel, die tiefste geeignete Dosis zu erzielen.
  • +Um opioid-tolerante Patienten von oral oder parenteral verabreichten Opioiden auf Fentanyl Sandoz MAT umzustellen, soll gemäss untenstehenden Angaben («Umrechnung der äquianalgetischen Potenz») verfahren werden. Anschliessend kann die Dosis wenn nötig in Schritten von 12 oder 25 µg/h noch oben oder unten titriert werden, um je nach Wirkung und abhängig vom Bedarf zusätzlicher Schmerzmittel, die tiefste geeignete Dosis zu erzielen.
  • -2. Rechnen Sie diese Menge mit Hilfe von Tabelle 1 auf die äquianalgetische orale Morphindosis um. Für die analgetische Wirkung gelten alle intramuskulären und oralen Dosen auf dieser Tabelle als äquivalent zu 10 mg intramuskulärem Morphin.
  • -3. Um die Dosistärke von Fentanyl Sandoz MAT abzuleiten, die dem berechneten analgetischen Bedarf der vorangegangenen 24 h umgerechnet auf die äquianalgetische Morphindosis entspricht, verwenden Sie Tabelle 2 oder 3 wie folgt:
  • -a) Tabelle 2 gilt für erwachsene Patienten, welche auf eine andere Opioidtherapie wechseln oder von einer anderen Opioidtherapie umgestellt werden müssen (der Umrechnungsfaktor von oralem Morphin auf transdermales Fentanyl entspricht etwa 150:1).
  • +2. Rechnen Sie diese Menge mit Hilfe von Tabelle 1 auf die äquianalgetische orale Morphindosis um. Für die analgetische Wirkung gelten alle intramuskulären und oralen Dosen auf dieser Tabelle als aequivalent zu 10 mg intramuskulärem Morphin.
  • +3. Um die Dosisstärke von Fentanyl Sandoz MAT abzuleiten, die dem berechneten analgetischen Bedarf der vorangegangenen 24 h umgerechnet auf die äquianalgetische Morphindosis entspricht, verwenden Sie Tabelle 2 oder 3 wie folgt:
  • +a) Tabelle 2 gilt für erwachsene Patienten, welche auf eine andere Opioid-Therapie wechseln oder von einer anderen Opioid-Therapie umgestellt werden müssen (der Umrechnungsfaktor von oralem Morphin auf transdermales Fentanyl entspricht etwa 150:1).
  • -* Die Werte beruhen auf Studien mit Einzeldosen, bei denen eine intramuskuläre Dosis jedes aufgeführten Medikaments mit Morphin verglichen wurde, um die relative Potenz zu bestimmen. Die oralen Dosen werden empfohlen, wenn ein Patient von einer parenteralen auf eine orale Behandlung umgestellt wird.
  • +* Die Werte beruhen auf Studien mit Einzeldosen, bei denen eine intramuskuläre Dosis jedes aufgeführten Arzneimittels mit Morphin verglichen wurde, um die relative Potenz zu bestimmen. Die oralen Dosen werden empfohlen, wenn ein Patient von einer parenteralen auf eine orale Behandlung umgestellt wird.
  • -Die Titration erfolgt normalerweise in Schritten von 12 µg/h oder 25 µg/h, wobei allerdings der Bedarf nach zusätzlicher Analgesie (orales Morphin 45 mg/Tag entspricht Fentanyl Sandoz MAT 12 µg/h, orales Morphin 90 mg/Tag entspricht Fentanyl Sandoz MAT 25 µg/h) und der Schmerzstatus des Patienten gebührend zu berücksichtigen sind. Für Dosen von über 100 µg/h können mehrere Fentanyl Sandoz MAT Pflaster verwendet werden. Patienten benötigen von Zeit zu Zeit eine zusätzliche Dosis eines kurzwirksamen Analgetikums, um akute Schmerzen zu coupieren. Gewisse Patienten benötigen unter Umständen zusätzliche Opioide oder eine andere Verabreichungsart, wenn die Fentanyl-Dosis 300 µg/h übersteigt.
  • +Die Titration erfolgt normalerweise in Schritten von 12 µg/h oder 25 µg/h, wobei allerdings der Bedarf nach zusätzlicher Analgesie (orales Morphin 45 mg/Tag entspricht Fentanyl Sandoz MAT 12 µg/h, orales Morphin 90 mg/Tag entspricht Fentanyl Sandoz MAT 25 µg/h) und der Schmerzstatus des Patienten gebührend zu berücksichtigen sind. Für Dosen von über 100 µg/h können mehrere Fentanyl Sandoz MAT Pflaster verwendet werden. Patienten benötigen von Zeit zu Zeit eine zusätzliche Dosis eines kurzwirksamen Analgetikums, um akute Schmerzen zu coupieren. Gewisse Patienten benötigen unter Umständen zusätzliche Opioide oder eine andere Verabreichungsart, wenn die Fentanyl Sandoz MAT-Dosis 300 µg/h übersteigt.
  • -* Die Umrechnung auf Fentanyl Sandoz MAT-Dosen von mehr als 25 µg/h ist bei Kindern und Erwachsenen gleich (siehe Tabelle 2).
  • +* Die Umrechnung auf Fentanyl Sandoz MAT Dosen von mehr als 25 µg/h ist bei Kindern und Erwachsenen gleich (siehe Tabelle 2).
  • -Muss Fentanyl Sandoz MAT abgesetzt werden, ist die Ersatzbehandlung mit anderen Opioiden in einer niedrigen Dosis aufzunehmen, die dann allmählich erhöht wird. Der Grund dafür besteht darin, dass die Fentanylspiegel nach dem Entfernen des Fentanyl Sandoz MAT Pflasters nur langsam absinken. Nach Entfernung des Pflasters sinken die Serum-Fentanylkonzentrationen graduell mit einer mittleren terminalen Halbwertszeit von 17 Stunden (Bereich 13–22) nach einer 24-stündigen Applikationsdauer und 20–25 Stunden nach einer 72-stündigen Applikationsdauer. Eine Opioidanalgesie sollte allgemein langsam abgesetzt werden, um Entzugssymptomen vorzubeugen.
  • -Nach einer Umstellung, bei abruptem Abbruch der Therapie oder Dosisanpassung ist es möglich, dass bei gewissen Patienten Opioidentzugssymptome (siehe «Unerwünschte Wirkungen») auftreten können.
  • +Muss Fentanyl Sandoz MAT abgesetzt werden, ist die Ersatzbehandlung mit anderen Opioiden in einer niedrigen Dosis aufzunehmen, die dann allmählich erhöht wird. Der Grund dafür besteht darin, dass die Fentanylspiegel nach dem Entfernen des Fentanyl Sandoz MAT Pflasters nur langsam absinken. Nach Entfernung des Pflasters sinken die Serum-Fentanylkonzentrationen graduell mit einer mittleren terminalen Halbwertszeit von 17 Stunden (Bereich 13–22) nach einer 24-stündigen Applikationsdauer und 20–25 Stunden nach einer 72-stündigen Applikationsdauer. Eine Opioid-Analgesie sollte allgemein langsam abgesetzt werden, um Entzugssymptomen vorzubeugen.
  • +Nach einer Umstellung, bei abruptem Abbruch der Therapie oder Dosisanpassung ist es möglich, dass bei gewissen Patienten Opioid-Entzugssymptome (siehe «Unerwünschte Wirkungen») auftreten können.
  • +Fentanyl Sandoz MAT ist kontraindiziert bei Patienten mit schwerer Atemdepression.
  • +
  • -Verwendung von Dosen über 25 µg/h bei Patienten, welche nicht unter Opioidtherapie stehen.
  • +Verwendung von Dosen über 25 µg/h bei Patienten, welche nicht unter Opioid-Therapie stehen.
  • -Andere gleichzeitig verabreichte zentral dämpfende Substanzen wie Opioide, Sedativa, Hypnotika, Narkotika, Phenothiazine, Tranquilizer, Muskelrelaxantien, sedierende Antihistaminika und alkoholische Getränke können zusätzlich dämpfende Wirkungen ausüben, was zu Hypoventilation, Hypotonie und starker Sedierung oder Komahren kann. Deshalb ist bei Patienten, die gleichzeitig mit zentral wirkenden Medikamenten behandelt werden, Vorsicht geboten.
  • +Andere gleichzeitig verabreichte zentral dämpfende Substanzen oder alkoholische Getränke können zu tiefer Sedation, Atemdepression, Koma oder Tod führen. (siehe «Interaktionen»). Wenn die gleichzeitige Anwendung klinisch unumgänglich ist, sind die beiden Arzneimittel jeweils in der niedrigsten wirksamen Dosierung undr eine minimale Anwendungsdauer zu verschreiben. Die Patienten sind überdies intensiv zu überwachen.
  • -Auch wenn für die Ersteinstellung von opioid-naiven Patienten die tiefste Fentanyl Sandoz MAT-Dosis verwendet wird, ist eine schwerwiegende oder lebensgefährliche Hypoventilation möglich. Es wird empfohlen, Fentanyl Sandoz MAT bei opioid-toleranten Patienten einzusetzen (siehe auch «Dosierung/Anwendung»).
  • -Abhängigkeit und mögliches Missbrauchpotenzial
  • +Auch wenn für die Ersteinstellung von opioid-naiven Patienten die tiefste Fentanyl Sandoz MAT Dosis verwendet wird, ist eine schwerwiegende oder lebensgefährliche Hypoventilation möglich. Es wird empfohlen, Fentanyl Sandoz MAT bei opioid-toleranten Patienten einzusetzen (siehe auch «Dosierung/Anwendung»).
  • +Abhängigkeit und mögliches Missbrauchspotenzial
  • -Da Fentanyl Sandoz MAT wie alle potenten Opioide bei manchen Patienten eine Atemdepression verursachen kann, müssen die Patienten sorgfältig auf solche Wirkungen überwacht werden. Eine Atemdepression kann auch weiterbestehen, nachdem das Fentanyl Sandoz MAT Pflaster entfernt worden ist. Die Inzidenz von Atemdepressionen nimmt mit steigender Fentanyl Sandoz MAT-Dosis zu (vgl. auch «Überdosierung»). Zentral wirksame Medikamente können die Atemdepression verstärken (vgl. «Interaktionen»).
  • +Da Fentanyl Sandoz MAT wie alle potenten Opioide bei manchen Patienten eine Atemdepression verursachen kann, müssen die Patienten sorgfältig auf solche Wirkungen überwacht werden. Eine Atemdepression kann auch weiterbestehen, nachdem das Fentanyl Sandoz MAT Pflaster entfernt worden ist. Die Inzidenz von Atemdepressionen nimmt mit steigender Fentanyl Sandoz MAT-Dosis zu (vgl. auch «Überdosierung»). Zentral wirksame Arzneimittel können die Atemdepression verstärken (vgl. «Interaktionen»).
  • -Gemäss einem pharmakokinetischen Modell könnten die Serumkonzentrationen von Fentanyl um ungefähr ein Drittel zunehmen, wenn die Hauttemperatur auf 40°C ansteigt. Patienten mit Fieber müssen deshalb im Hinblick auf opioide Nebenwirkungen überwacht werden; gegebenenfalls muss die Fentanyl Sandoz MAT-Dosis entsprechend angepasst werden. Es besteht die Möglichkeit von temperatur-abhängigen Erhöhungen der Fentanyl-Freigabe, was zu Überdosierung und Tod führen kann. Eine klinische Pharmakologie Studie bei gesunden Erwachsenen zeigte, dass die Anwendung von Wärme über dem Fentanyl Patch die mittleren Fentanyl AUC Werte um 120% und die mittleren Cmax Werte um 61% erhöhte. Alle Patienten müssen darauf aufmerksam gemacht werden, dass Kontakte der Pflasterstelle mit direkten äusseren Wärmequellen (Wärmewickel, elektrische Heizdecken, heizbare Wasserbetten, Hitzelampen, Solarien, Wärmeflaschen, ausgedehnte heisse Bäder, Sauna, heisse Whirlpool-Bäder usw.) unbedingt zu vermeiden sind. Das Pflaster sollte nicht intensiver Sonnenbestrahlung ausgesetzt werden.
  • +Gemäss einem pharmakokinetischen Modell könnten die Serumkonzentrationen von Fentanyl um ungefähr ein Drittel zunehmen, wenn die Hauttemperatur auf 40 °C ansteigt. Patienten mit Fieber müssen deshalb im Hinblick auf opioide Nebenwirkungen überwacht werden; gegebenenfalls muss die Fentanyl Sandoz MAT-Dosis entsprechend angepasst werden. Es besteht die Möglichkeit von temperaturabhängigen Erhöhungen der Fentanyl-Freigabe, was zu Überdosierung und Tod führen kann. Eine klinische Pharmakologie Studie bei gesunden Erwachsenen zeigte, dass die Anwendung von Wärme über dem Fentanyl Sandoz MAT Patch die mittleren Fentanyl AUC Werte um 120% und die mittleren Cmax Werte um 61% erhöhte. Alle Patienten müssen darauf aufmerksam gemacht werden, dass Kontakte der Pflasterstelle mit direkten äusseren Wärmequellen (Wärmewickel, elektrische Heizdecken, heizbare Wasserbetten, Hitzelampen, Solarien, Wärmeflaschen, ausgedehnte heisse Bäder, Sauna, heisse Whirlpool-Bäder usw.) unbedingt zu vermeiden sind. Das Pflaster sollte nicht intensiver Sonnenbestrahlung ausgesetzt werden.
  • -Vorsicht ist geboten, wenn Fentanyl gleichzeitig mit Arzneimitteln appliziert wird, die serotonerge Neurotransmittersysteme beeinflussen. Bei gleichzeitiger Anwendung serotonerger Arzneimittel wie beispielsweise selektiver Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI) und Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer (SNRI) und von Arzneimitteln, die den Serotonin-Stoffwechsel beeinträchtigen (einschliesslich Monoaminoxidasehemmern [MAO-Hemmer]), kann sich, auch bei Anwendung der empfohlenen Dosis, ein potenziell lebensbedrohliches Serotonin-Syndrom entwickeln.
  • +Vorsicht ist geboten, wenn Fentanyl Sandoz MAT gleichzeitig mit Arzneimitteln appliziert wird, die serotonerge Neurotransmittersysteme beeinflussen.
  • +Bei gleichzeitiger Anwendung serotonerger Arzneimittel wie beispielsweise selektiver Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI) und Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer (SNRI) und von Arzneimitteln, die den Serotonin-Stoffwechsel beeinträchtigen (einschliesslich Monoaminoxidasehemmern [MAO-Hemmer]), kann sich, auch bei Anwendung der empfohlenen Dosis, ein potenziell lebensbedrohliches Serotonin-Syndrom entwickeln.
  • -Der gleichzeitige Gebrauch von Fentanyl Sandoz MAT mit Cytochrom P4503A4 Hemmern (z.B. Ritonavir, Ketoconazol, Itraconazol, Troleandomycin, Clarithromycin, Nelfinavir, Nefazodon, Verapamil, Diltiazem und Amiodaron) können in einer Erhöhung der Fentanyl Plasma-Konzentration resultieren. Dies könnte die therapeutische Wirkung sowie auch die unerwünschten Wirkungen verstärken und verlängern, was zu einer schwerwiegenden Atemdepression führen könnte. In einer solchen Situation soll der Patient speziell überwacht und versorgt werden. Aus diesem Grund ist der gleichzeitige Gebrauch von transdermal appliziertem Fentanyl und CYP3A4 Hemmern nicht empfohlen, ausser bei engmaschiger Überwachung des Patienten. Speziell jene Patienten, die Fentanyl Sandoz MAT in Kombination mit CYP3A4 Hemmern erhalten, sollten auf Anzeichen einer Atemdepression überwacht und wenn nötig, die Dosis angepasst werden.
  • +Der gleichzeitige Gebrauch von Fentanyl Sandoz MAT mit CYP3A4-Inhibitoren (z.B. Ritonavir, Ketoconazol, Itraconazol, Troleandomycin, Clarithromycin, Nelfinavir, Nefazodon, Verapamil, Diltiazem und Amiodaron) können in einer Erhöhung der Fentanyl Plasma-Konzentration resultieren. Dies könnte die therapeutische Wirkung sowie auch die unerwünschten Wirkungen verstärken und verlängern, was zu einer schwerwiegenden Atemdepression führen könnte. In einer solchen Situation soll der Patient speziell überwacht und versorgt werden. Aus diesem Grund ist der gleichzeitige Gebrauch von transdermal appliziertem Fentanyl und CYP3A4-Inhibitoren nicht empfohlen, ausser bei engmaschiger Überwachung des Patienten. Speziell jene Patienten, die Fentanyl Sandoz MAT in Kombination mit CYP 3A4-Inhibitoren erhalten, sollten auf Anzeichen einer Atemdepression überwacht und wenn nötig, sollte die Dosis angepasst werden.
  • -Unbeabsichtigte Übertragung eines Fentanyl Sandoz MAT Pflasters auf die Haut eines Nicht-Pflaster-Trägers (insbesondere auf ein Kind) bei engem Körperkontakt wie z.B Schlafen im gleichen Bett kann zu einer Opioidüberdosierung führen. Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass das übertragene Pflaster sofort von der Haut des Nicht-Pflaster-Trägers entfernt werden muss, wenn eine versehentliche Pflaster-Übertragung erfolgt (siehe «Überdosierung»).
  • +Unbeabsichtigte Übertragung eines Fentanyl Sandoz MAT Pflasters auf die Haut eines Nicht-Pflaster-Trägers (insbesondere auf ein Kind) bei engem Körperkontakt wie z.B Schlafen im gleichen Bett kann zu einer Opioidberdosierung beim Nicht-Pflaster-Träger führen. Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass das übertragene Pflaster sofort von der Haut des Nicht-Pflaster-Trägers entfernt werden muss, wenn eine versehentliche Pflaster-Übertragung erfolgt (siehe «Überdosierung»).
  • -Opioide erhöhen den Tonus und verringern die vorantreibenden Kontraktionen der glatten Muskulatur des Magen-Darm-Traktes. Die resultierende Verlängerung der Transitzeit im Magen-Darm-Trakt kann verantwortlich sein für die verstopfende Wirkung von Fentanyl. Patienten sollten über Massnahmen zur Verhinderung der Verstopfung beraten werden, und der Einsatz von prophylaktischen Abführmitteln sollte berücksichtigt werden.
  • +Opioide erhöhen den Tonus und verringern die vorantreibenden Kontraktionen der glatten Muskulatur des Magen-Darm-Traktes. Die resultierende Verlängerung der Transitzeit im Magen-Darm-Trakt kann verantwortlich sein für die verstopfende Wirkung von Fentanyl. Patienten sollten über Massnahmen zur Verhinderung der Verstopfung beraten werden, und der prophylaktische Einsatz von Abführmitteln sollte in Betracht gezogen werden.
  • -Alterspatienten
  • -Daten aus Studien mit intravenös verabreichtem Fentanyl lassen darauf schliessen, dass bei Alterspatienten die Clearance geringer und die Halbwertszeit verlängert sein kann; zudem können sie auf das Medikament empfindlicher reagieren als jüngere Patienten.
  • -Wenn Alterspatienten Fentanyl Sandoz MAT erhalten, müssen sie sorgfältig auf Zeichen einer Fentanyl-Toxizität überwacht werden; gegebenenfalls muss die Fentanyl Sandoz MAT-Dosis reduziert werden (siehe «Pharmakokinetik»).
  • +Ältere Patienten
  • +Daten aus Studien mit intravenös verabreichtem Fentanyl lassen darauf schliessen, dass bei älteren Patienten die Clearance geringer und die Halbwertszeit verlängert sein kann; zudem können sie auf das Arzneimittel empfindlicher reagieren als jüngere Patienten.
  • +Wenn ältere Patienten Fentanyl Sandoz MAT erhalten, müssen sie sorgfältig auf Zeichen einer Fentanyl-Toxizität überwacht werden; gegebenenfalls muss die Fentanyl Sandoz MAT-Dosis reduziert werden (siehe «Pharmakokinetik»).
  • -Andere gleichzeitig verabreichte zentral dämpfende Substanzen wie Opioide, Sedativa, Hypnotika, Narkotika, Phenothiazine, Tranquilizer, Muskelrelaxantien, sedierende Antihistaminika und alkoholische Getränke können zusätzlich dämpfende Wirkungen ausüben, was zu Hypoventilation, Hypotonie und starker Sedierung oder Koma führen kann. Deshalb ist bei der gleichzeitigen Anwendung von solchen Substanzen mit Fentanyl Sandoz MAT eine spezielle Überwachung des Patienten erforderlich.
  • -Fentanyl ist eine Substanz, die einer hohen Clearance unterliegt. Sie wird schnell und extensiv, hauptsächlich über das Cytochrom P3A4 metabolisiert.
  • -Der gleichzeitige Gebrauch von CYP3A4-Hemmern mit Fentanyl Sandoz MAT, kann zu einer Erhöhung des Plasmaspiegels von Fentanyl führen. Dies könnte die therapeutische Wirkung sowie auch die unerwünschten Wirkungen verstärken und verlängern, was zu einer schwerwiegenden Atemdepression führen könnte. In einer solchen Situation soll der Patient speziell überwacht und versorgt werden. Die gleichzeitige Gabe von CYP3A4 Hemmern und Fentanyl Sandoz MAT wird nicht empfohlen, ausser bei engmaschiger Überwachung des Patienten (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Arzneimittel mit dämpfender Wirkung auf das Zentralnervensystem (ZNS), sowie Alkohol
  • +Die gleichzeitige Anwendung von Fentanyl Sandoz MAT mit Substanzen wie Benzodiazepine, Opioide, Sedativa, Hypnotika, Narkotika, Phenothiazine, Tranquilizer, Muskelrelaxantien, sedierenden Antihistaminika oder Alkohol, kann die zentral dämpfenden Wirkungen unverhältnismässig erhöhen und zu tiefer Sedierung, Atemdepression, Koma und Tod führen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Inhibitoren und Induktoren von Cytochrom P450 3A4 (CYP3A4)
  • +Fentanyl ist eine Substanz, die einer hohen Clearance unterliegt. Sie wird schnell und extensiv, hauptsächlich über CYP3A4 metabolisiert.
  • +Der gleichzeitige Gebrauch von CYP3A4-Inhibitoren mit Fentanyl Sandoz MAT, kann zu einer Erhöhung des Plasmaspiegels von Fentanyl führen. Dies könnte die therapeutische Wirkung sowie auch die unerwünschten Wirkungen verstärken und verlängern, was zu einer schwerwiegenden Atemdepression führen könnte. In einer solchen Situation soll der Patient speziell überwacht und versorgt werden. Die gleichzeitige Gabe von CYP3A4-Inhibitoren und Fentanyl Sandoz MAT wird nicht empfohlen, ausser bei engmaschiger Überwachung des Patienten (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Schwangerschaft
  • +
  • -Nach Behandlung der Mutter während der Schwangerschaft können beim Neugeborenen Atemdepression sowie Enzugssymptome auftreten.
  • -Fentanyl tritt in die Muttermilch über und kann Sedierung und/oder Atemdepression beim Säugling hervorrufen. Daher ist die Anwendung von Fentanyl Sandoz MAT bei stillenden Frauen nicht empfohlen.
  • +Nach Behandlung der Mutter während der Schwangerschaft können beim Neugeborenen Atemdepression sowie Entzugssymptome auftreten.
  • +Stillzeit
  • +Fentanyl tritt in die Muttermilch über und kann Sedierung und/oder Atemdepression beim gestillten Säugling hervorrufen. Daher ist die Anwendung von Fentanyl Sandoz MAT bei stillenden Frauen nicht empfohlen.
  • -Die Sicherheit von Fentanyl wurde in 1854 Patienten untersucht, welche in 11 klinischen Studien doppel-blind (Plazebo oder aktive Kontrolle) und/oder offen (keine Kontrolle oder aktive Kontrolle) zur Behandlung von chronischen Schmerzen oder chronischen Krebsschmerzen teilnahmen. Die Studienteilnehmer erhielten mindestens 1 Dosis von Fentanyl und wurden in die Sicherheitsdaten-Analyse aufgenommen. Basierend auf den gepoolten Sicherheitsdaten dieser klinischen Studien waren die am häufigsten gemeldeten unerwünschten Wirkungen (Inzidenz ≥10%): Übelkeit (35,7%), Erbrechen (23,2%), Obstipation (23,1%), Somnolenz (15,0%), Schwindel (13,1%) und Kopfschmerzen (11,8%).
  • -Im Folgenden sind die unerwünschten Wirkungen (einschliesslich der oben erwähnten), welche im Zusammenhang mit der Anwendung von Fentanyl in klinischen Studien oder nach der Zulassung berichtet wurden, aufgeführt.
  • -Die Häufigkeit ist wie folgt definiert: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000), «selten» (<1/1000, ≥1/10000), «sehr selten» (<1/10000) und «nicht bekannt» (genaue Häufigkeit kann nicht aufgrund der verfügbaren klinischen Daten geschätzt werden).
  • -Immunsystem
  • +Die Sicherheit von Fentanyl Sandoz MAT wurde in 1854 Patienten untersucht, welche in 11 klinischen Studien doppel-blind (Plazebo oder aktive Kontrolle) und/oder offen (keine Kontrolle oder aktive Kontrolle) zur Behandlung von chronischen Schmerzen oder chronischen Krebsschmerzen teilnahmen. Die Studienteilnehmer erhielten mindestens 1 Dosis von Fentanyl Sandoz MAT und wurden in die Sicherheitsdaten-Analyse aufgenommen. Basierend auf den gepoolten Sicherheitsdaten dieser klinischen Studien waren die am häufigsten gemeldeten unerwünschten Wirkungen (Inzidenz ≥10%): Übelkeit (35,7%), Erbrechen (23,2%), Obstipation (23,1%), Somnolenz (15,0%), Schwindel (13,1%) und Kopfschmerzen (11,8%).
  • +Im Folgenden sind die unerwünschten Wirkungen (einschliesslich der oben erwähnten), welche im Zusammenhang mit der Anwendung von Fentanyl Sandoz MAT in klinischen Studien oder nach der Zulassung berichtet wurden, aufgeführt. Die Häufigkeit ist wie folgt definiert: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000), «selten» (<1/1000, ≥1/10'000), «sehr selten» (<1/10'000) und «nicht bekannt» (genaue Häufigkeit kann nicht aufgrund der verfügbaren klinischen Daten geschätzt werden).
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • -Stoffwechsel und Ernährungsstörungen
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • -Psychiatrische Störungen
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • -Nervensystem
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Augen
  • +Augenerkrankungen
  • -Ohr und Innenohr
  • +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
  • -Herz
  • +Herzerkrankungen
  • -Gefässe
  • +Gefässerkrankungen
  • -Atmungsorgane
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Haut
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Muskelskelettsystem
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Nieren und Harnwege
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Reproduktionssystem und Brust
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und Brustdrüse
  • -Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Wie bei anderen Opioid-Analgetika können sich bei wiederholter Anwendung von Fentanyl Sandoz MAT Toleranz, physische und psychische Abhängigkeit entwickeln (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Bei Umstellung von anderen stark wirksamen Opioiden auf Fentanyl Sandoz MAT, bei abruptem Abbruch der Therapie oder bei Dosisanpassung kann es bei einigen Patienten zu Entzugserscheinungen, wie z.B. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Angstzuständen und Kältezittern, kommen. Durch eine langsame Dosistitration kann der Schweregrad von solchen Entzugserscheinungen verringert werden (siehe «Dosierung/Anwendung»). Es gab sehr seltene Berichte über Entzugserscheinungen bei Neugeborenen, deren Mütter während der Schwangerschaft chronisch Fentanyl Sandoz MAT verwendet hatten (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
  • -Bei Kindern und Jugendlichen entsprach das Nebenwirkungsprofil dem der Erwachsenen. Neben den bei der Opioidbehandlung von Schmerzen bei schwer kranken Kindern üblicherweise zu erwartenden Nebenwirkungen wurden keine weiteren Risiken bekannt. Bei bestimmungsgemässem Gebrauch bei Kindern ab 2 Jahren scheinen keine kinderspezifischen Risiken im Zusammenhang mit Fentanyl aufzutreten. Sehr häufig wurde in den pädiatrischen Studien über Fieber, Erbrechen und Übelkeit berichtet.
  • +Bei Kindern und Jugendlichen entsprach das Nebenwirkungsprofil dem der Erwachsenen. Neben den bei der Opioid-Behandlung von Schmerzen bei schwer kranken Kindern üblicherweise zu erwartenden Nebenwirkungen wurden keine weiteren Risiken bekannt. Bei bestimmungsgemässem Gebrauch bei Kindern ab 2 Jahren scheinen keine kinderspezifischen Risiken im Zusammenhang mit Fentanyl Sandoz MAT aufzutreten. Sehr häufig wurde in den pädiatrischen Studien über Fieber, Erbrechen und Übelkeit berichtet.
  • -Fentanyl ist ein Opioid-Analgetikum, das vor allem mit dem µ-Rezeptor interagiert. Die wichtigsten therapeutischen Effekte sind Analgesie und Sedierung. Die Serumkonzentrationen von Fentanyl, die bei opioidnaiven Patienten zu einem minimalen analgetischen Effekt führen, schwanken zwischen 0,3 bis 1,5 ng/ml; bei Serumkonzentrationen von über 2 ng/ml nimmt die Häufigkeit von Nebenwirkungen zu.
  • +Fentanyl ist ein Opioid-Analgetikum, das vor allem mit dem µ-Opioid-Rezeptor interagiert. Die wichtigsten therapeutischen Effekte sind Analgesie und Sedierung. Die Serumkonzentrationen von Fentanyl, die bei opioidnaiven Patienten zu einem minimalen analgetischen Effekt führen, schwanken zwischen 0,3 bis 1,5 ng/ml; bei Serumkonzentrationen von über 2 ng/ml nimmt die Häufigkeit von Nebenwirkungen zu.
  • -Am Ende der zweiten 72 Stunden Applikation erreichen die Serumkonzentrationen den Steadystate, dieser wird während der nachfolgenden Applikation von Pflastern der gleichen Grösse beibehalten.
  • +Am Ende der zweiten 72 Stunden Applikation erreichen die Serumkonzentrationen den Steady-state, dieser wird während der nachfolgenden Applikation von Pflastern der gleichen Grösse beibehalten.
  • -Fentanyl ist ein Arzneimittel mit hoher Clearance und wird schnell und extensiv in der Leber vorwiegend durch das Cytochrom P3A4 metabolisiert. Der Hauptmetabolit Norfentanyl ist inaktiv. Es scheint, dass die Haut transdermal freigesetzes Fentanyl nicht metabolisiert. Dies wurde in einer Untersuchung mit menschlichen Keratinozyten-Zellen und in klinischen Studien festgestellt, in welchen 92% der Dosis, die aus dem System freigesetzt wurden als unverändertes Fentanyl in der systemischen Zirkulation erschien.
  • +Fentanyl ist ein Arzneimittel mit hoher Clearance und wird schnell und extensiv in der Leber vorwiegend durch CYP3A4 metabolisiert. Der Hauptmetabolit Norfentanyl ist inaktiv. Es scheint, dass die Haut transdermal freigesetzes Fentanyl nicht metabolisiert. Dies wurde in einer Untersuchung mit menschlichen Keratinozyten-Zellen und in klinischen Studien festgestellt, in welchen 92% der Dosis, die aus dem System freigesetzt wurden als unverändertes Fentanyl in der systemischen Zirkulation erschien.
  • -Nach einer 24-stündigen Applikationsdauer fallen die Serum-Fentanylkonzentrationen nach Entfernen von Fentanyl Sandoz MAT langsam ab mit einer Halbwertszeit von ca. 17 Stunden (Bereich 13–22). Nach 72-stündiger Applikationsdauer nehmen die Serum-Fentanylkonzentrationen mit einer mittleren Halbwertszeit von 20–27 Stunden ab. Die noch anhaltende Resorption von Fentanyl aus der Haut erklärt, weshalb das Medikament langsamer aus dem Serum verschwindet als nach einer intravenösen Infusion, bei der die Halbwertszeit 7 Stunden (Bereich 3–12 Stunden) beträgt.
  • +Nach einer 24-stündigen Applikationsdauer fallen die Serum-Fentanylkonzentrationen nach Entfernen von Fentanyl Sandoz MAT langsam ab mit einer Halbwertszeit von ca. 17 Stunden (Bereich 13–22). Nach 72-stündiger Applikationsdauer nehmen die Serum-Fentanylkonzentrationen mit einer mittleren Halbwertszeit von 20–27 Stunden ab. Die noch anhaltende Resorption von Fentanyl aus der Haut erklärt, weshalb das Arzneimittel langsamer aus dem Serum verschwindet als nach einer intravenösen Infusion, bei der die Halbwertszeit 7 Stunden (Bereich 3–12 Stunden) beträgt.
  • -Kinetik in besonderen klinischen Situationen (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
  • -Daten aus Studien mit intravenös verabreichtem Fentanyl lassen darauf schliessen, dass bei Alterspatienten die Clearance geringer und die Halbwertszeit verlängert sein kann; zudem können sie auf das Medikament empfindlicher reagieren als jüngere Patienten. In einer Studie mit Fentanyl bei gesunden, älteren Probanden unterschied sich deren Pharmakokinetik nicht signifikant von derjenigen bei gesunden jungen Probanden, obwohl die maximale Serumkonzentration tendentiell niedriger und die mittlere Halbwertszeit bis auf etwa 34 Stunden verlängert war.
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen
  • +Daten aus Studien mit intravenös verabreichtem Fentanyl lassen darauf schliessen, dass bei älteren Patienten die Clearance geringer und die Halbwertszeit verlängert sein kann; zudem können sie auf das Arzneimittel empfindlicher reagieren als jüngere Patienten. In einer Studie mit Fentanyl Sandoz MAT bei gesunden, älteren Probanden unterschied sich deren Pharmakokinetik nicht signifikant von derjenigen bei gesunden jungen Probanden, obwohl die maximale Serumkonzentration tendentiell niedriger und die mittlere Halbwertszeit bis auf etwa 34 Stunden verlängert war.
  • -In einer Studie bei Patienten mit Leberzirrhose, wurde die Pharmakokinetik einer Einzeldosis von Fentanyl 50 µg/h untersucht. Obwohl tmax und t nicht verändert waren, waren die mittlere Plasma-Cmax und die AUC bei diesen Patienten um ca. 35% bzw. 73% erhöht.
  • +In einer Studie bei Patienten mit Leberzirrhose, wurde die Pharmakokinetik einer Einzeldosis von Fentanyl Sandoz MAT 50 µg/h untersucht. Obwohl tmax und t½ nicht verändert waren, waren die mittlere Plasma-Cmax und die AUC bei diesen Patienten um ca. 35% bzw. 73% erhöht.
  • -Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • -Mutagenes und tumorerzeugendes Potential
  • -In vitro Untersuchungen bei Säugetierzellkulturen zeigten, dass Fentanyl, wie andere Opioid-Analgetika, mutagene Wirkungen hat, allerdings nur bei zytotoxischen Konzentrationen und zusammen mit metabolischer Aktivierung. Fentanyl ergab keine Hinweise auf Mutagenität, wenn es in In-vivo-Studien bei Nagetieren und bakteriellen Tests geprüft wurde. In einer zweijährigen Studie zur Karzinogenität bei Ratten wurde Fentanyl bei subkutanen Dosen von bis zu 33 µg/kg/Tag bei männlichen Tieren bzw. 100 µg/kg/Tag bei Weibchen nicht mit einer erhöhten Inzidenz von Tumoren in Verbindung gebracht. Dies entspricht 0,16- resp. 0,39mal der humanen Tagesexposition berechnet auf das 100 µg/h Patch und basiert auf einem Vergleich der AUC.
  • +Mutagenität und Karzinogenität
  • +In vitro Untersuchungen bei Säugetierzellkulturen zeigten, dass Fentanyl, wie andere Opioid-Analgetika, mutagene Wirkungen hat, allerdings nur bei zytotoxischen Konzentrationen und zusammen mit metabolischer Aktivierung. Fentanyl ergab keine Hinweise auf Mutagenität, wenn es in In-vivo-Studien bei Nagetieren und bakteriellen Tests geprüft wurde. In einer zweijährigen Studie zur Karzinogenität bei Ratten wurde Fentanyl bei subkutanen Dosen von bis zu 33 μg/kg/Tag bei männlichen Tieren bzw. 100 μg/kg/Tag bei Weibchen nicht mit einer erhöhten Inzidenz von Tumoren in Verbindung gebracht. Dies entspricht 0,16 resp. 0,39mal der humanen Tagesexposition berechnet auf das 100 μg/h Patch und basiert auf einem Vergleich der AUC0–24 h.
  • -Um Inkompatibilitäten mit dem Hafteigenschaften von Fentanyl Sandoz MAT zu verhindern, dürfen keine Crèmes, Öle, Lotionen oder Puder auf der Hautstelle angewendet werden, wo das Pflaster appliziert werden soll.
  • +Um Inkompatibilitäten mit den Hafteigenschaften von Fentanyl Sandoz MAT zu verhindern, dürfen keine Cremes, Öle, Lotionen oder Puder auf der Hautstelle angewendet werden, wo das Pflaster appliziert werden soll.
  • -Fentanyl Sandoz MAT Pflaster dürfen nur bis zu dem auf dem Behälter mit «Exp.» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Fentanyl Sandoz MAT Pflaster sollten im verschlossenen Beutel und in der Originalverpackung bei Raumtemperatur (15–25 °C) aufbewahrt werden.
  • +Fentanyl Sandoz MAT-Pflaster sollten im verschlossenen Beutel und in der Originalverpackung bei Raumtemperatur (15–25 °C) aufbewahrt werden.
  • -Nichtgebrauchte Pflaster sind zur fachgerechten Entsorgung an die Abgabestelle (Arzt oder Apotheker) zurückzubringen. Gebrauchte Pflaster werden an der Klebefläche zusammengeklebt und können mit dem Hausmüll entsorgt werden. Nach dem Aufkleben bzw. dem Entfernen des Pflasters bitte die Hände waschen.
  • +Nichtgebrauchte Pflaster sind zur fachgerechten Entsorgung an die Abgabestelle (Arzt oder Apotheker) zurückzubringen. Gebrauchte Pflaster werden an der Klebefläche zusammengeklebt und können mit dem Hausmüll entsorgt werden.
  • -Fentanyl Sandoz MAT 12 µg/h, Matrixpflaster: 5 und 10. [A+]
  • -Fentanyl Sandoz MAT 25 µg/h, Matrixpflaster: 5 und 10. [A+]
  • -Fentanyl Sandoz MAT 50 µg/h, Matrixpflaster: 5 und 10. [A+]
  • -Fentanyl Sandoz MAT 75 µg/h, Matrixpflaster: 5 und 10. [A+]
  • -Fentanyl Sandoz MAT 100 µg/h, Matrixpflaster: 5 und 10. [A+]
  • +Fentanyl Sandoz MAT 12 µg/h Pflaster: 5. [A+]
  • +Fentanyl Sandoz MAT 25 µg/h Pflaster: 5. [A+]
  • +Fentanyl Sandoz MAT 50 µg/h Pflaster: 5. [A+]
  • +Fentanyl Sandoz MAT 75 µg/h Pflaster: 5. [A+]
  • +Fentanyl Sandoz MAT 100 µg/h Pflaster: 5. [A+]
  • -Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch.
  • -Domizil
  • -Rotkreuz.
  • +Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch; Domizil: Rotkreuz.
  • -März 2014.
  • +Juni 2017.
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