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Home - Fachinformation zu Rheumalix forte - Änderungen - 19.09.2024
46 Änderungen an Fachinfo Rheumalix forte
  • -Wirkstoff: Etofenamatum
  • -Hilfsstoffe: Alcohol isopropylicus, Oleth 10 / Oleth 5, Macrogolum 400, 30 mg/g Propylenglycolum , Carbomera 40'000-60'000 mPas, Trometamolum, Aqua purificata
  • +Wirkstoffe
  • +Etofenamatum
  • +Hilfsstoffe
  • +Alcohol isopropylicus, Oleth 10 / Oleth 5, Macrogolum 400, 30 mg/g Propylenglycolum, Carbomera 40'000-60'000 mPas, Trometamolum, Aqua purificata
  • -·Als unterstützende Massnahme zur lokalen Behandlung von rheumatischen Beschwerden des Bewegungsapparates.
  • +·Als unterstützende Massnahme zur lokalen Behandlung von rheumatischen Beschwerden des Bewegungsapparates
  • +Übliche Dosierung und Art der Anwendung
  • -Mehrmals täglich einen 5-10 cm langen Strang (entspricht ca. 150 mg - 300 mg Etofenamat) auf die erkrankte Stelle und seine Umgebung auftragen und in die Haut einreiben. Die Dauer der Anwendung hängt von der Indikation und dem Behandlungserfolg ab. Es empfiehlt sich, die Behandlung nach 2 Wochen zu überprüfen.
  • +Mehrmals täglich einen 5-10 cm langen Strang Rheumalix forte Gel (entspricht ca. 150 mg - 300 mg Etofenamat) auf die erkrankte Stelle und seine Umgebung auftragen und in die Haut einreiben. Eine maximale Tagesdosis von 1200 mg Etofenamat sollte nicht überschritten werden (entspricht ca. 4 x 10 cm Rheumalix forte Gel).
  • +Therapiedauer
  • +Die Dauer der Anwendung hängt von der Indikation und dem Behandlungserfolg ab. Es empfiehlt sich, die Behandlung nach 2 Wochen zu überprüfen.
  • +Spezielle Dosierungsempfehlungen
  • +Ältere Patienten
  • +Bei älteren Personen ist keine Dosisanpassung notwendig.
  • +
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern und Jugendlichen ist nicht gezeigt.
  • +Sicherheit und Wirksamkeit von Rheumalix forte Gel wurden bei Kindern und Jugendlichen nicht systematisch überprüft. Eine Anwendung wird deshalb nicht empfohlen. Bei Säuglingen und Kleinkindern ist die Anwendung kontraindiziert.
  • +Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion
  • +Rheumalix forte Gel wurde bei Patienten mit Leber- oder Niereninsuffizienz nicht spezifisch untersucht. Bei bestimmungsgemässer Anwendung ist jedoch nicht zu erwarten, dass eine Dosisanpassung erforderlich ist.
  • -Bei Säuglingen und Kleinkindern grundsätzlich nicht anwenden.
  • -Rheumalix forte Gel nicht auf Schleimhäute (Auge, Nase, Mund, Darm, Scheide), verletzte oder ekzematös entzündete Haut auftragen.
  • -Keine Anwendung während dem 3. Schwangerschaftstrimenon und Stillzeit (siehe „Schwangerschaft/Stillzeit“).
  • -Rheumalix forte Gel soll nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegenüber Etofenamat, Flufenaminsäure und anderen nichtsteroidalen Entzündungshemmern sowie gegenüber Propylenglykol.
  • +·Anwendung auf Schleimhäuten (Auge, Nase, Mund, Lippen, Darm, Scheide) oder auf geschädigter Haut (z.B. exsudative Dermatitis, Ekzem, infizierte Läsion, Verbrennung oder offene Wunde).
  • +·Säuglinge, Kleinkinder, Kinder und Jugendliche.
  • +·während dem 3. Schwangerschaftstrimenon und der Stillzeit (siehe „Schwangerschaft, Stillzeit“).
  • +·Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Etofenamat, dem Hauptmetaboliten Flufenaminsäure, anderen nichtsteroidalen Antiphlogistika und dem Hilfsstoff Propylenglykol sowie gegenüber einem der weiteren Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
  • +·bei Überempfindlichkeitsreaktionen in der Anamnese (z. B. Asthma, Bronchospasmus, Rhinitis, Angioödem oder Urtikaria) nach der Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen nicht-steroidalen Antirheumatika/Antiphlogistika (NSAR)
  • -Rheumalix forte Gel enthält 30 mg Propylenglykol pro 1 g Gel. Rheumalix forte Gel sollte nicht über längere Zeit grossflächig angewendet werden. Siehe auch vorletzter Abschnitt der Rubrik „Unerwünschte Wirkungen“.
  • +Um das Auftreten unerwünschter Wirkungen zu minimieren, wird empfohlen, die kürzest notwendige Anwendungsdauer zu wählen.
  • +Falls nach Anwendung des Gels ein Hautausschlag auftritt (siehe „Unerwünschte Wirkungen“), soll die Behandlung sofort abgebrochen werden.
  • +Rheumalix forte Gel darf nur auf unversehrter, gesunder Haut appliziert werden.
  • +Das Gel soll nicht in Kontakt mit Schleimhäuten oder Augen kommen.
  • +Das Auftreten systemischer Nebenwirkungen durch die Anwendung von Rheumalix forte Gel kann nicht ausgeschlossen werden, wenn Rheumalix forte Gel über längere Zeit grossflächig angewendet wird. (siehe „Unerwünschte Wirkungen“).
  • +Bei folgenden Patienten darf Rheumalix forte Gel nur unter direkter ärztlicher Kontrolle angewendet werden:
  • +- Bei Patienten mit Asthma, allergischer Rhinitis, chronisch obstruktiven Atemwegserkrankungen, chronischen Atemwegsinfektionen (besonders gekoppelt mit heuschnupfenartigen Erscheinungen) oder Nasenpolypen können in seltenen Fällen Bronchospasmus oder Rhinitis auftreten. Diese Patienten sind bei der Anwendung von Rheumalix forte Gel durch Asthmaanfälle (sogenannte Analgetika-Intoleranzen/Analgetika-Asthma), örtliche Haut- und Schleimhautschwellung (sog. Quincke-Ödem) oder Urtikaria eher gefährdet als andere Patienten.
  • +- Bei Patienten, die auch gegen andere Stoffe überempfindlich (allergisch) reagieren, wie z. B. mit Hautreaktionen, Juckreiz oder Nesselfieber.
  • +- Bei Patienten mit chronischer Urtikaria sind allergische Reaktionen möglich.
  • +Unter der Behandlung und 2 Wochen danach sollten direktes Sonnenlicht und Solariumbesuche gemieden werden.
  • +Kinder sollen nicht mit den mit dem Arzneimittel eingeriebenen Hautpartien in Kontakt gelangen.
  • +Rheumalix forte Gel enthält 30 mg Propylenglykol pro 1 g Gel.
  • -Bisher sind keine Interaktionen bekannt.
  • +Die systemische Absorption von Etofenamat ist bei der äusserlichen Anwendung in Form eines Gels gering, weshalb das Risiko einer klinisch relevanten Arzneimittelinteraktion mit anderen Wirkstoffen bei bestimmungsgemässer Anwendung von Rheumalix forte Gel vernachlässigbar ist.
  • +Nach topischer Anwendung ist die systemische Konzentration von Etofenamat niedriger als nach systemischer Anwendung. In Bezug auf die Erfahrungen von der Behandlung mit nichtsteroidalen Antiphlogistika, welche systemisch aufgenommen werden, wird Folgendes empfohlen:
  • +Die Hemmung der Prostaglandinsynthese kann die Schwangerschaft und/oder die embryo-fetale Entwicklung negativ beeinflussen. Daten aus epidemiologischen Studien deuten auf ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten sowie kardiale Missbildungen und Gastroschisis nach der Anwendung eines Prostaglandinsynthesehemmers in der Frühschwangerschaft hin. Das absolute Risiko für kardiovaskuläre Fehlbildungen nach der Anwendung eines Prostaglandinsynthesehemmers stieg von <1% bis auf etwa 1,5%. Es wird angenommen, dass das Risiko mit der Dosis und der Dauer der Therapie steigt.
  • +Bei Tieren wurde nachgewiesen, dass die Gabe eines Prostaglandinsynthesehemmers zu erhöhtem prä- und post-implantärem Verlust und zu embryofetaler Letalität führt. Ferner wurden bei Tieren erhöhte Inzidenzen verschiedener Missbildungen, einschliesslich kardiovaskulärer Missbildungen beobachtet, die während der Phase der Organogenese einen Prostaglandinsynthesehemmer erhielten (siehe «Präklinische Daten»).
  • -Reproduktionsstudien bei Tieren haben keine Risiken für die Föten gezeigt, aber man verfügt über keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen. Deshalb soll Rheumalix forte Gel während der Schwangerschaft nicht angewendet werden.
  • +Während des ersten und zweiten Schwangerschaftstrimesters sollte Rheumalix forte Gel nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich. Falls Etofenamat von einer Frau angewendet wird, die versucht schwanger zu werden, oder wenn es während des ersten oder zweiten Schwangerschaftstrimesters angewendet wird, sollte die Dosis so niedrig und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich gehalten werden.
  • -Wegen dem möglichen vorzeitigen Verschluss des Ductus arteriosus Botalli und möglicher Wehenhemmung soll Rheumalix forte Gel nicht angewendet werden.
  • +Prostaglandinsynthesehemmer wurden mit einem vorzeitigen Verschluss des Ductus arteriosus Botalli, renalen Komplikationen beim Kind, verstärkter Blutungsneigung bei Mutter und Kind, Wehenhemmung sowie erhöhtem Ödemrisiko bei der Mutter in Verbindung gebracht. Die Anwendung von Rheumalix forte Gel ist daher während des letzten Trimenons kontraindiziert.
  • -Es ist nicht bekannt, ob topisch appliziertes Etofenamat in die Muttermilch übertritt. Daher soll Rheumalix forte Gel bei stillenden Frauen nicht angewendet werden. Bei zwingender Indikation soll Rheumalix forte Gel nicht im Brustbereich, nicht grossflächig und nur über kurze Zeit angewendet werden.
  • +Der Metabolit Flufenaminsäure geht in geringen Mengen in die Muttermilch über. Da keine Daten von Studien mit stillenden Müttern vorliegen, ist die Anwendung von Rheumalix forte Gel während der Stillzeit kontraindiziert.RheumalixRheumalix
  • +Fertilität
  • +Es sind keine Informationen zu potentiellen Einflüssen auf die Fertilität verfügbar.
  • -Da Etofenamat nach topischer Applikation keine Wirkung auf das zentrale Nervensystem zeigt, ist nicht mit einer Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit oder beim Bedienen von Maschinen zu rechnen.
  • +Entsprechende Studien wurden nicht durchgeführt. Aufgrund der Art der Anwendung und der geringen systemischen Verfügbarkeit des Wirkstoffes ist jedoch nicht zu erwarten, dass Rheumalix forte Gel einen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, hat.
  • -Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet:
  • -Sehr häufig1/10
  • -Häufig1/100, < 1/10
  • -Gelegentlich ≥ 1/1.000, < 1/100
  • -Selten ≥ 1/10.000, < 1/1.000
  • -Sehr selten < 1/10.000
  • -
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • -Selten: lokale allergische Reaktionen wie z.B. Rötungen, Hautauschlag oder Kontaktdermatitis.
  • -Wenn Rheumalix forte Gel grossflächig auf die Haut aufgetragen und über einen längeren Zeitraum angewendet wird, ist das Auftreten von Nebenwirkungen, die ein bestimmtes Organsystem oder auch den gesamten Organismus betreffen, wie sie unter Umständen auch nach systemischer Anwendung Etofenamat-haltiger Arzneimittel auftreten können, nicht auszuschliessen.
  • +Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach Organklassen (MedDRA) und Häufigkeit aufgelistet, welche in der Literatur unter der Anwendung von topisch appliziertem Etofenamat beobachtet wurden.
  • +Die Inzidenz wird wie folgt definiert: „sehr häufig“ (≥1/10), „häufig“ (<1/10, ≥1/100), „gelegentlich“ (<1/100, ≥1/1‘000), „selten“ (<1/1‘000, ≥1/10‘000), „sehr selten“ (<1/10‘000)., „nicht bekannt“ (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar) Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
  • +Überempfindlichkeitsreaktionen wurden nach der systemischen Anwendung von NSAR berichtet. Diese können bestehen aus (a) unspezifischen allergischen Reaktionen und Anaphylaxie (b) Reaktivität der Atemwege mit Asthma, verstärktem Asthma, Bronchospasmus oder Dyspnoe, oder (c) verschiedene Hautreaktionen, einschließlich Hautausschläge verschiedener Arten, Pruritus, Urtikaria, Purpura, Angioödem und seltener exfoliative und bullöse Dermatosen (einschliesslich toxischer epidermaler Nekrolyse, Stevens-Johnson-Syndrom und Erythema multiforme). Sobald eines dieser Symptome erscheint, was nach der ersten Anwendung bereits möglich ist, ist sofortige medizinische Hilfe erforderlich.
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • +Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Gelegentlich: lokale Hautreaktionen, z.B. Hautrötung, Pruritus, brennendes Gefühl, Schwellungen der Haut inkl. Pustel- oder Quaddelbildung.
  • +Selten: lokale allergische Reaktionen (Kontaktdermatitis).
  • +Nicht bekannt: Photosensibilisierung
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • +Gelegentlich: keuchende Atmung.
  • +Wenn Rheumalix forte Gel grossflächig auf die Haut aufgetragen und über einen längeren Zeitraum angewendet wird, ist das Auftreten von Nebenwirkungen, wie sie auch nach systemischer Anwendung von nicht-steroidalen Antirheumatika bekannt sind, nicht auszuschliessen.
  • -Es wurden keine Fälle von Überdosierung berichtet.
  • +Aufgrund der Art der Anwendung und der geringen systemischen Absorption ist eine Überdosierung sehr unwahrscheinlich.
  • +Bei nicht bestimmungsgemässer Anwendung:
  • +Falls der Inhalt einer Tube Rheumalix forte Gel oder mehr innerhalb kurzer Zeit auf eine grössere Körperoberfläche aufgetragen wird, können Kopfschmerzen, Schwindelgefühl oder Oberbauchbeschwerden auftreten. Als Gegenmassnahme empfiehlt sich das Abwaschen von Rheumalix forte Gel mit Wasser. Ein spezifisches Antidot existiert nicht.
  • +Sollten als Folge von unsachgemässer Anwendung oder akzidenteller Einnahme (z.B. bei Kindern) wesentliche systemische Nebenwirkungen auftreten, sind die allgemeinen, zur Behandlung von Vergiftungen mit nichtsteroidalen Antiphlogistika üblichen therapeutischen Massnahmen anzuwenden, bei Bedarf gemäss Rücksprache mit Tox Info Suisse».
  • -ATC-Code: M02AA06
  • -Rheumalix forte Gel ist ein antiphlogistisch und analgetisch wirksames Präparat zur äusserlichen Anwendung. Der Wirkstoff Etofenamat, ein nicht-steroidaler Entzündungshemmer, penetriert bei topischer Anwendung durch die Haut in das darunterliegende Gewebe.
  • -Beim Auftragen entsteht anfänglich ein leichter Kühleffekt.
  • -
  • +ATC-Code
  • +M02AA06
  • -Die pharmakologische Wirkung beruht auf einer Hemmung der Arachidonsäure-Kaskade, wobei durch Etofenamat sowohl die Cyclooxygenase als auch die Lipoxygenase und somit die Entstehung zyklischer Peroxide als auch die Entstehung von Hydroxyperoxyfettsäuren gehemmt wird.
  • +Der Wirkstoff Etofenamat ist ein nicht-steroidaler Entzündungshemmer mit analgetischen, antiphlogistischen und abschwellenden Eigenschaften. Er penetriert bei topischer Anwendung durch die Haut in das darunterliegende Gewebe.
  • -Keine Angaben.
  • +Die pharmakologische Wirkung beruht auf einer Hemmung der Arachidonsäure-Kaskade, wobei durch Etofenamat sowohl die Cyclooxygenase als auch die Lipoxygenase und somit die Entstehung zyklischer Peroxide als auch die Entstehung von Hydroxyperoxyfettsäuren gehemmt wird.
  • -Keine Angaben.
  • +Keine Angaben
  • -Etofenamat wird nach lokaler Applikation rasch resorbiert; die relative Bioverfügbarkeit gegenüber peroraler Anwendung beträgt ca. 20%.
  • +Etofenamat wird nach lokaler Applikation rasch absorbiert. Die relative Bioverfügbarkeit gegenüber peroraler Anwendung beträgt ca. 20%. Die Bioverfügbarkeit von Etofenamat-haltigen Zubereitungen weist eine hohe interindividuellen und intraindividuelle Variabilität auf, die im Wesentlichen durch den Applikationsort, die Hautfeuchtigkeit und andere Faktoren bedingt ist.
  • -Nach kutaner Applikation sind im Entzündungsgebiet bis zu ca. 25-fach höhere Etofenamat-Spiegel nachweisbar als nach Applikation einer gleich hohen oralen Dosis. Die Verweildauer im entzündeten Gewebe ist für die unveränderte Substanz länger als im Plasma. Etofenamat neigt nicht zur Kumulation.
  • +Nach kutaner Applikation sind im Entzündungsgebiet bis zu ca. 25-fach höhere Etofenamat-Spiegel nachweisbar als nach Applikation einer gleich hohen oralen Dosis. Die Verweildauer im entzündeten Gewebe ist für die unveränderte Substanz länger als im Plasma. Im Gewebe liegen nach kutaner Applikation vorwiegend intaktes Etofenamat (bis zu 94%) und nur in geringer Menge das Hydrolyseprodukt Flufenaminsäure und andere Metaboliten vor.
  • +Die Proteinbindung von Etofenamat liegt bei 98-99%.
  • -Im Gewebe sind nach kutaner Applikation vorwiegend intaktes Etofenamat (bis zu 94%) und nur in geringer Menge das Hydrolyseprodukt Flufenaminsäure und andere Metaboliten enthalten.
  • +Etofenamat wird in der Leber durch Oxidation und Konjugation hauptsächlich in freie und konjugierte Flufenaminsäure, 5-hydroxy- und 4-hydroxy- Flufenaminsäure metabolisiert. Flufenaminsäure besitzt eine vergleichbare pharmakologische Aktivität wie die Muttersubstanz.
  • +Die renale Ausscheidungsrate von Etofenamat liegt bei 35%. Der Hauptanteil durchläuft eine biliär-fäkale Elimination in Form von zahlreichen Metaboliten und ihren Konjugaten.
  • +Das Vorliegen eines enterohepatischen Kreislaufs ist wahrscheinlich.
  • -Mutagenität
  • -Im Ames-Test und im Micronucleus Test konnten für Etofenamat keine Anzeichen einer mutagenen Wirkung nachgewiesen werden.
  • +Im Tierversuch war lokal appliziertes Etofenamat aufgrund einer geringen Absorption durch die Haut zumeist nicht toxisch. Hingegen hatten Tiere nach oraler Einnahme hoher Etofenamat-Dosen gastrointestinale Schleimhautulzerationen mit Blutverlust im Magen-Darm-Bereich. Dies ist generell ein bekannter Effekt von NSARs. Unerwünschte Wirkungen auf die Nieren wurden beobachtet.
  • +Die höchste Dosis ohne Effekt (NOAEL) betrug bei Ratten 22 mg/kg Körpergewicht bei oraler Verabreichung und 300 mg/kg Körpergewicht bei dermaler Applikation.
  • +Mutagenität und Kanzerogenität
  • +Die in vitro- und in vivo-Untersuchungen zur Induktion von Gen- und Chromosomenmutationen sowie Kanzerogenitätsstudien mit oraler Gabe verliefen negativ.
  • +Reproduktionstoxizität
  • +Etofenamat passiert die Plazenta. Nach Gabe von maternal toxischen Dosen traten bei Nachkommen von Ratten vermehrt Missbildungen auf (Nierenvergrößerung und zusätzliche Rippen). Eine verspätete Geburt und der vorzeitige Verschluss des Ductus arteriosus Botalli sind bekannte Effekte von NSARs.
  • +Weitere Daten (Lokale Toxizität, Phototoxizität)
  • +Die lokale Verträglichkeit von Pflastern mit 70 mg Etofenamat wurde bei 6 New Zealand White Kaninchen über einen Zeitraum von 7 Tagen untersucht. Sowohl die medizinischen Etofenamat Pflaster als auch die Placebo-Pflaster waren nicht reizend.
  • +Etofenamat (99,6% rein) war bei einem Versuch mit kultivierten Balb/c 3T3 NRU Zellen und UV-Licht nicht phototoxisch.
  • +Inkompatibilitäten
  • +Nicht zutreffend.
  • -Lagerungshinweise
  • +Besondere Lagerungshinweise
  • +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • +
  • -August 2021
  • +April 2024
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