22 Änderungen an Fachinfo Myozyme |
-Immunogenitätsdaten aus klinischen Studien und veröffentlichter Fachliteratur zu infantilen CRIM-negativen Patienten (IOPD) legen nahe, dass die Anwendung von Therapieschemata zur Induktion einer Immuntoleranz (ITI) bei Alglucosidase alfa-naiven Patienten (prophylaktische ITI) dazu beitragen kann, die Entstehung von hohen persistierenden Antikörpertitern (HSAT) gegen Alglucosidase alfa wirksam zu verhindern oder zu verringern. Daten einer kleinen Anzahl von Patienten, die bereits HSAT mit oder ohne inhibierende Aktivität aufwiesen, zeigten eine eingeschränkte therapeutische Wirkung. Ein besseres Ansprechen auf die Therapie wurden bei jüngeren Patienten beobachtet, deren Erkrankung weniger fortgeschritten war und die vor dem Auftreten von HSAT prophylaktisch eine ITI erhielten. Dies deutet darauf hin, dass eine frühzeitige Einleitung einer ITI den Behandlungserfolg verbessern kann. Das Therapieschema zur ITI sollte möglicherweise an die individuellen Bedürfnisse der Patienten angepasst werden (siehe Abschnitt «Klinische Wirksamkeit»).
- +Immunogenitätsdaten aus klinischen Studien und veröffentlichter Fachliteratur zu CRIM-negativen Patienten mit infantiler Verlaufsform des Morbus Pompe (IOPD) legen nahe, dass die Anwendung von Therapieschemata zur Induktion einer Immuntoleranz (ITI) bei Alglucosidase alfa-naiven Patienten (prophylaktische ITI) dazu beitragen kann, die Entstehung von hohen persistierenden Antikörpertitern (HSAT) gegen Alglucosidase alfa wirksam zu verhindern oder zu verringern. Daten einer kleinen Anzahl von Patienten, die bereits HSAT mit oder ohne inhibierende Aktivität aufwiesen, zeigten eine eingeschränkte therapeutische Wirkung. Ein besseres Ansprechen auf die Therapie wurden bei jüngeren Patienten beobachtet, deren Erkrankung weniger fortgeschritten war und die vor dem Auftreten von HSAT prophylaktisch eine ITI erhielten. Dies deutet darauf hin, dass eine frühzeitige Einleitung einer ITI den Behandlungserfolg verbessern kann. Das Therapieschema zur ITI sollte möglicherweise an die individuellen Bedürfnisse der Patienten angepasst werden (siehe Abschnitt «Klinische Wirksamkeit»).
-Es liegen keine Daten zur Anwendung von Alglucosidase alfa bei schwangeren Frauen vor. In Tierversuchen zeigte sich eine Reproduktionstoxizität (siehe «Präklinische Daten»). Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt.
-Sofern nicht absolut erforderlich, sollte Myozyme nicht während der Schwangerschaft verabreicht werden.
- +Es liegen begrenzte Daten zur Anwendung von Alglucosidase alfa bei schwangeren Frauen vor. In Tierversuchen zeigte sich eine Reproduktionstoxizität (siehe «Präklinische Daten»). Myozyme sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, die klinische Situation der Frau rechtfertigt die Behandlung mit Alglucosidase alfa.
-Alglucosidase alfa kann in die Muttermilch übergehen. Da keine Daten vorliegen, welche Wirkung über die Muttermilch aufgenommene Alglucosidase alfa auf Neugeborene hat, wird empfohlen, während der Anwendung von Myozyme nicht zu stillen.
- +Begrenzte Daten deuten darauf hin, dass Alglucosidase alfa in sehr geringen Konzentrationen in die Muttermilch ausgeschieden wird. Aufgrund der geringen Exkretion in die Muttermilch und der geringen Bioverfügbarkeit sind keine klinischen Auswirkungen beim gestillten Kind zu erwarten. Daher kann das Stillen während der Behandlung mit Myozyme in Erwägung gezogen werden. Vorsichtshalber kann eine Unterbrechung des Stillens während der ersten 24 Stunden nach der Behandlung in Betracht gezogen werden.
-Es liegen keine klinischen Daten zu den Auswirkungen von Alglucosidase alfa auf die Fertilität vor. Präklinische Daten zeigten keine signifikanten unerwünschten Wirkungen (siehe «Präklinische Daten»).
- +Es liegen nur begrenzte klinischen Daten zu den Auswirkungen von Alglucosidase alfa auf die Fertilität vor. Präklinische Daten zeigten keine signifikanten unerwünschten Wirkungen (siehe «Präklinische Daten»).
-Bei 2 von 9 Patienten mit Morbus Pompe in später Verlaufsform, die bis zu 1 Jahr lang in 3 nicht-kontrollierten, unterschiedlichen Studien mit Myozyme behandelt wurden, traten u.a. erhöhte Herzfrequenz, Hypertonie, Kopfschmerzen, Kälte der Gliedmassen, Parästhesie, Gesichtsrötung, Schmerzen an der Infusionsstelle und Schwindelgefühl auf. Die beiden Patienten mit Morbus Pompe in später Verlaufsform zeigten unterschiedliche unerwünschte Arzneimittelwirkungen. Die UAW waren leichter Art und wurden als infusionsbedingte Reaktion gewertet.
- +Bei 2 von 9 Patienten mit Morbus Pompe in später Verlaufsform, die bis zu 1 Jahr lang in 3 nicht-kontrollierten, unterschiedlichen Studien mit Myozyme behandelt wurden, traten u.a. folgende unerwünschte Wirkungen auf: erhöhte Herzfrequenz, Hypertonie, Kopfschmerzen, Kälte der Gliedmassen, Parästhesie, Gesichtsrötung, Schmerzen an der Infusionsstelle und Schwindelgefühl. Die beiden Patienten mit Morbus Pompe in später Verlaufsform zeigten unterschiedliche unerwünschte Wirkungen. Die unerwünschten Wirkungen waren leichter Art und wurden als infusionsbedingte Reaktion gewertet.
-Bekannt geworden sind weitere infusionsbedingte Reaktionen: Konjunktivitis, Bauchschmerzen, Arthralgie, Somnolenz, Vasokonstriktion, Stridor, Proteinurie, Apnoe und Atemstillstand. In mehreren Fällen wurde über das Auftreten eines nephrotischen Syndroms sowie schwerer kutaner und möglicherweise immunvermittelter Reaktionen auf Alglucosidase alfa, einschliesslich ulzerativ-nekrotisierender Hautläsionen, berichtet (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Bekannt geworden sind weitere infusionsbedingte Reaktionen: Konjunktivitis, Bauchschmerzen, Arthralgie, Synkope, Somnolenz, Vasokonstriktion, Stridor, Proteinurie, Apnoe und Atemstillstand. In mehreren Fällen wurde über das Auftreten eines nephrotischen Syndroms sowie schwerer kutaner und möglicherweise immunvermittelter Reaktionen auf Alglucosidase alfa, einschliesslich ulzerativ-nekrotisierender Hautläsionen, berichtet (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-In klinischen Studien wurden Dosen von bis zu 40 mg/kg Körpergewicht verabreicht. Die IAR treten eher bei höheren Dosen und Infusionsraten als empfohlen auf (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»: Infusionsbedingte Reaktionen).
- +In klinischen Studien wurden Dosen von bis zu 40 mg/kg Körpergewicht verabreicht. Die infusionsbedingten Reaktionen (IAR) treten eher bei höheren Dosen und Infusionsraten als empfohlen auf (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»: Infusionsbedingte Reaktionen).
-Woche 78 / Letzte Beobachtung Mittelwert ± SD 357,85 ± 141,32 313,07 ± 144,69
- +Woche 78 / letzte Beobachtung Mittelwert ± SD 357,85 ± 141,32 313,07 ± 144,69
-Woche 78 / Letzte Beobachtung Mittelwert ± SD 56,67 ± 16,17 50,70 ± 14,88
- +Woche 78 / letzte Beobachtung Mittelwert ± SD 56,67 ± 16,17 50,70 ± 14,88
-Nicht zutreffend
- +Nicht zutreffend.
-Januar 2024
- +Februar 2024
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