14 Änderungen an Fachinfo Fosrenol 250 mg |
-Die Sicherheit und Wirksamkeit von Fosrenol bei Patienten unter 18 Jahren ist noch nicht nachgewiesen.
- +Fosrenol ist für die Anwendung in der pädiatrischen Population nicht zugelassen. Es kann keine Dosierungsempfehlung angegeben werden.
- +Die derzeit verfügbaren Daten sind in den Abschnitten «Unerwünschte Wirkungen», «Eigenschaften/Wirkungen» und «Pharmakokinetik» beschrieben.
- +Fosrenol ist kontraindiziert bei Patienten mit Darmverschluss, Ileus und fäkaler Impaktion.
-Tierexperimentelle Untersuchungen mit Fosrenol haben gezeigt, dass Lanthan sich im Gewebe ablagern kann. Bei 105 Knochenbiopsien von bis zu 4,5 Jahre lang mit Fosrenol behandelten Patienten, wurden mit der Zeit steigende Lanthanspiegel festgestellt. Es wurden, zumeist nach Langzeitanwendung, Fälle von Ablagerungen von Lanthan in der gastrointestinalen Mukosa berichtet. Die klinische Signifikanz dieser Feststellung ist noch nicht bekannt.
- +Tierexperimentelle Untersuchungen mit Fosrenol haben gezeigt, dass Lanthan sich im Gewebe ablagern kann. Bei 105 Knochenbiopsien von bis zu 4,5 Jahre lang mit Fosrenol behandelten Patienten, wurden mit der Zeit steigende Lanthanspiegel festgestellt. Es wurden, zumeist nach Langzeitanwendung, Fälle von Ablagerungen von Lanthan in der gastrointestinalen Mukosa berichtet. Die klinische Signifikanz dieser Feststellung ist noch nicht bekannt. Lanthanablagerungen in der gastroduodenalen Schleimhaut zeigen sich endoskopisch als weissliche Läsionen unterschiedlicher Grösse und Form. Ausserdem wurden in der Gastroduodenalschleimhaut mit Lanthanablagerungen verschiedene pathologische Merkmale festgestellt, wie chronische oder aktive Entzündungen, Drüsenatrophie, regenerative Veränderungen, foveoläre Hyperplasie, intestinale Metaplasie und Neoplasie.
-Bei allen Patienten mit einer Prädisposition zu gastrointestinaler Obstruktion, Ileus, Subileus und gastrointestinaler Perforation ist Vorsicht geboten, so zum Beispiel bei Patienten mit veränderten anatomischen Verhältnissen im Gastrointestinaltrakt (z.B. Divertikulose, Peritonitis, anamnestisch bekannte gastrointestinale Operation, gastrointestinale Krebserkrankung und gastrointestinale Ulzeration), Hypomotilitätsstörungen (z.B. Obstipation, diabetische Gastroparese) sowie bei Anwendung in Kombination mit Medikamenten, die diese Auswirkungen bekanntermassen verstärken.
- +Bei allen Patienten mit einer Prädisposition zu gastrointestinaler Obstruktion, Ileus, Subileus und gastrointestinaler Perforation ist Vorsicht geboten, so zum Beispiel bei Patienten mit veränderten anatomischen Verhältnissen im Gastrointestinaltrakt (z.B. Divertikulose, Peritonitis, anamnestisch bekannte gastrointestinale Operation, gastrointestinale Krebserkrankung und gastrointestinale Ulzeration), Hypomotilitätsstörungen (z.B. Obstipation, diabetische Gastroparese) sowie bei Anwendung in Kombination mit Medikamenten, die diese Auswirkungen bekanntermassen verstärken. Einige Fälle wurden gemeldet, bei denen die Patienten keine gastrointestinale Erkrankungen in der Vorgeschichte hatten.
-«Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000).
- +«Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000), «nicht bekannt» (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
- +Nicht bekannt: Verminderter Appetit.
-Gelegentlich: Ileus, Subileus, Darmobstruktion, Reizkolon (IBS), Ösophagitis, Stomatitis, weicher Stuhl, Verdauungsstörungen, nicht näher bestimmte Magen-Darm-Beschwerden, Mundtrockenheit, Zahnverletzungen, Ruktuation.
- +Gelegentlich: Ileus, Subileus, Darmobstruktion, Reizkolon (IBS), Ösophagitis, Stomatitis, weicher Stuhl, Verdauungsstörungen, nicht näher bestimmte Magen-Darm-Beschwerden, Mundtrockenheit, Ruktuation.
-Unbekannte Häufigkeit: Hautausschlag, Urticaria, Pruritus.
- +Nicht bekannt: Hautausschlag, Urticaria, Pruritus.
- +Nicht bekannt: Produktrückstände.
- +Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen
- +Gelegentlich: Zahnverletzungen.
- +Pädiatrische Population
- +Häufigkeit, Art und Schweregrad der Nebenwirkungen bei Kindern sind nicht vollständig geklärt. Unklarheit bei der Behandlung von Kindern besteht insbesondere hinsichtlich der Anreicherung in den Knochen und des Risikos einer Wachstumsverzögerung.
- +Pädiatrische Population
- +Es wurde eine offene Studie an insgesamt 63 Patienten durchgeführt, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Fosrenol bei pädiatrischen Patienten mit chronischer Nierenerkrankung und Dialyse zu untersuchen. Diese Studie erreichte nicht die ursprünglich geplante Stichprobengrösse, die für einen statistischen Vergleich mit Kalziumkarbonat erforderlich ist, so dass nur eine deskriptive Analyse der endgültigen Daten durchgeführt wurde.
- +Von 52 Patienten in der FAS-Population, die im Teil 2b und einem späteren Teil 3 der Studie mit Fosrenol behandelt wurden, nahmen 10 von 51 Patienten in Teil 2b und 7 von 42 Patienten in Teil 3 nicht bis zum Ende der Behandlung teil; die Gesamtexposition belief sich auf 26,4 Patientenjahre und die Gesamtbeobachtungszeit auf 36,8 Patientenjahre.
- +Nach einer 8-wöchigen Behandlung mit Fosrenol erreichten 35 % der in der primären Analysepopulation eingeschlossenen Probanden die von der Kidney Disease Outcome Quality Initiative (KDOQI) vorgegebenen Serumphosphor-Zielwerte (d.h. < 1,94 mmol/L für Kinder <12 Jahre; < 1,78 mmol/L für Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren).
- +Bei dieser Studie an pädiatrischen Probanden mit chronischer Nierenerkrankung, die an der Dialyse waren und eine mittlere Tagesdosis von 1.705 mg (Median 1.500 mg) erhielten, wurden keine neuen signifikanten Sicherheitsprobleme mit Fosrenol festgestellt.
- +Bei Kindern (<12 Jahre), die eine Einzeldosis von 500 mg Lanthancarbonat erhalten hatten, betrugen die mittleren Cmax- und AUClast-Werte von Lanthan etwa ein Drittel derer von Jugendlichen (≥12 Jahre), die 1000 mg Lanthancarbonat erhalten hatten (mittlere Cmax 0,214 ng/mL vs. 0,646 ng/mL bzw. mittlere AUClast 2,57 ng⋅h/mL vs. 8,31 ng⋅h/mL).
-Januar 2023
- +April 2023.
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