38 Änderungen an Fachinfo Piperacillin/Tazobactam Sandoz 2,25 g |
-Dialysepatienten* 12 9,0
- +Dialyse-Patienten* 12 9,0
- +Eine gewisse Anzahl von retrospektiven Studien haben aber eine erhöhte Inzidenz von akutem Nierenversagen bei Patienten gezeigt, welchen Piperacillin/Tazobactam und Vancomycin gleichzeitig im Vergleich zu Vancomycin alleine verabreicht wurde.
- +
-Häufigkeitsangaben
-Sehr häufig: ≥1/10
-Häufig: <1/10, ≥1/100
-Gelegentlich: <1/100, ≥1/1000
-Selten: <1/1000, ≥1/10'000
-Sehr selten: <1/10'000
-Unbekannt (Häufigkeit kann aus vorhandenen Daten nicht bestimmt werden)
-Infektionen
-Häufig: Vaginitis, Candidiasis.
- +Die unerwünschten Wirkungen sind nach Organklasse aufgeführt, unter Berücksichtigung folgender Definitionen:
- +sehr häufig: ≥1/10; häufig: <1/10, ≥1/100; gelegentlich: <1/100, ≥1/1000; selten: <1/1000, ≥1/10'000; sehr selten: <1/10'000; unbekannt (Häufigkeit kann aus vorhandenen Daten nicht bestimmt werden).
- +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
- +Häufig: Vaginalinfektion, Candidiasis.
- +Selten: pseudomembranöse Kolitis.
- +
-Blut- und Lymphsystem
-Häufig: Thrombozytopenie, Anämie, positiver direkter Coombs-Test, Verlängerung der aktivierten partiellen Thromboplastinzeit.
-Gelegentlich: Leukopenie, verlängerte Prothrombinzeit.
-Selten: Agranulozytose, Epistaxis.
-Unbekannt: Neutropenie, Panzytopenie, Thrombozytose, Purpura, Verlängerung der Blutungszeit, hämolytische Anämie, Eosinophilie.
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
- +Häufig: Thrombozytopenie, Anämie, positiver direkter Coombs-Test, aktivierte partielle Thromboplastinzeit verlängert.
- +Gelegentlich: Leukopenie, Prothrombinzeit verlängert.
- +Selten: Agranulozytose.
- +Unbekannt: Neutropenie, Panzytopenie, Thrombozytose, Verlängerung der Blutungszeit, hämolytische Anämie, Eosinophilie.
-Immunsystem
-Unbekannt: Anaphylaktoide Reaktion, anaphylaktische Reaktion, anaphylaktoider Schock, anaphylaktischer Schock, Hypersensitivität.
- +Erkrankungen des Immunsystems
- +Unbekannt: Anaphylaktoide Reaktion, anaphylaktische Reaktion, anaphylaktoider Schock, anaphylaktischer Schock, Überempfindlichkeit.
-Häufig: Abnahme von Albumin im Blut, Abnahme von Gesamtprotein im Blut.
-Gelegentlich: Senkung des Blutzuckers, Hypokaliämie.
- +Häufig: Albumin im Blut erniedrigt, Gesamtprotein erniedrigt.
- +Gelegentlich: Hypokaliämie, Glukose im Blut erniedrigt.
-Häufig: Erregung, Verwirrtheit, Angstzustand, Depression, Halluzinationen.
-Nervensystem
-Häufig: Schwindel, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit.
-Herz
-Häufig: Tachykardie, Bradykardie, Arrhythmie und Herzinfarkt.
-Gefässe
- +Häufig: Agitiertheit, Verwirrtheit, Angst, Depression, Halluzinationen, Schlaflosigkeit.
- +Erkrankungen des Nervensystems
- +Häufig: Schwindelgefühl, Kopfschmerzen.
- +Herzerkrankungen
- +Häufig: Tachykardie, Bradykardie, Arrhythmie, Myokardinfarkt.
- +Gefässerkrankungen
-Gelegentlich: Hypotonie, Phlebitis, Thrombophlebitis, Erröten.
-Atmungsorgane
- +Gelegentlich: Hypotonie, Phlebitis, Thrombophlebitis, Hitzegefühl.
- +Erkrankungen der Atemwege
-Ebenfalls beobachtet wurden Atemnot, Rachenentzündung, Bronchospasmus.
-Gastrointestinale Störungen
-Sehr häufig: Durchfall (11,3%).
-Häufig: Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Obstipation, Dyspepsie.
-Selten: pseudomembranöse Kolitis, Stomatitis.
-Leber und Galle
-Häufig: Erhöhung der Alanin-Aminotransferase, Erhöhung der Aspartat-Aminotransferase, Erhöhung der alkalischen Phosphatase im Blut.
-Gelegentlich: Erhöhung des Bilirubins im Blut.
-Unbekannt: Hepatitis, Ikterus, Erhöhung der Gammaglutamyltransferase (GGT).
-Haut
-Häufig: Ausschläge, Pruritus.
- +Selten: Epistaxis
- +Unbekannt: Eosinophile Pneumonie.
- +Ebenfalls beobachtet wurden Dyspnoe, Pharyngitis, Bronchospasmus.
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- +Sehr häufig: Diarrhoe (11,3%).
- +Häufig: Abdominalschmerz, Übelkeit, Erbrechen, Obstipation, Dyspepsie.
- +Selten: Stomatitis.
- +Leber- und Gallenerkrankungen
- +Häufig: Alaninaminotransferase erhöht, Aspartataminotransferase erhöht, alkalische Phosphatase im Blut erhöht.
- +Gelegentlich: Bilirubin im Blut erhöht.
- +Unbekannt: Hepatitis, Ikterus, Gamma-Glutamyltransferase (GGT) erhöht.
- +Erkrankungen der Haut
- +Häufig: Ausschlag, Pruritus.
-Selten: toxische epidermale Nekrolyse.
-Unbekannt: Stevens-Johnson Syndrom, bullöse Dermatitis, Arzneimittelwirkung mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS), akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP).
-Muskelskelettsystem
- +Selten: Epidermolysis acuta toxica.
- +Unbekannt: Stevens-Johnson Syndrom, Dermatitis bullös, Arzneimittelwirkung mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS), akut generalisierendes pustulöses Exanthem (AGEP), Dermatitis exfoliativa, Purpura.
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
-Niere und Harnwege
-Häufig: Urinretention, Dysurie, Oligurie, Haematurie, Inkontinenz, Erhöhung der Kreatininwerte im Blut, Erhöhung des BUN (blood urea nitrogen).
- +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
- +Häufig: Harnretention, Dysurie, Oligurie, Haematurie, Inkontinenz, Kreatinin im Blut erhöht, Harnstoff-Stickstoff (blood urea nitrogen-BUN) im Blut erhöht.
-Häufig: Brustschmerzen, Ödeme, Unwohlsein, Schweisssekretion, Durst, Photophobie, Fieber, Reaktionen an der Injektionsstelle.
- +Häufig: Brustkorbschmerzen, Ödem, Unwohlsein, Schwitzen, Durst, Photophobie, Fieber, Reaktion an der Injektionsstelle.
-Ebenfalls beobachtet wurden Schmerzen und Entzündung an der Injektionsstelle bei nicht empfehlungsgemäss hergestellter Lösung, Hitzegefühl, Nasenbluten.
-Bei der Kombination von Piperacillin/Tazobactam Sandoz mit einem Aminoglykosid treten Hautausschläge und Durchfall häufiger auf.
-Bei Patienten mit Mukoviszidose wurde eine Therapie mit Piperacillin mit einem erhöhten Auftreten von Fieber und Exanthema in Zusammenhang gebracht.
- +Ebenfalls beobachtet wurden Schmerzen und Entzündung an der Injektionsstelle bei nicht empfehlungsgemäss hergestellter Lösung, Hitzegefühl, Epistaxis.
- +Bei der Kombination von Piperacillin/Tazobactam Sandoz mit einem Aminoglykosid treten Hautausschlag und Durchfall häufiger auf.
- +Bei Patienten mit Mukoviszidose wurde eine Therapie mit Piperacillin mit einem erhöhten Auftreten von Fieber und Exanthem in Zusammenhang gebracht.
-Piperacillin-Natrium ist ein Derivat des D(-)-Aminobenzylpenicillins. 1,0425 g Piperacillin-Natrium (Mono-Natrium-Salz) entspricht der Aktivität von 1 g Piperacillin und enthält 1,85 mEq (42,6 mg) Natrium.
-Die Spitzenkonzentrationen im Serum werden unmittelbar nach intravenöser Infusion erreicht. Nach intravenöser Applikation von 2 g Piperacillin, 500 mg Tazobactam (resp. 4 g Piperacillin, 500 mg Tazobactam) werden max. Serumspiegel von 237 µg/ml Piperacillin, 23,4 µg/ml Tazobactam (resp. 364 µg/ml Piperacillin, 34,4 µg/ml Tazobactam) erreicht. Die durchschnittliche Serumhalbwertszeit bei gesunden Probanden beträgt 0,6-1,2 Std.
- +Die Spitzenkonzentrationen im Serum werden unmittelbar nach intravenöser Infusion erreicht. Nach intravenöser Applikation von 2 g Piperacillin, 500 mg Tazobactam (resp. 4 g Piperacillin, 500 mg Tazobactam) werden max. Serumspiegel von 237 µg/ml Piperacillin, 23,4 µg/ml Tazobactam (resp. 364 µg/ml Piperacillin, 34,4 µg/ml Tazobactam) erreicht. Die durchschnittliche Serumhalbwertszeit bei gesunden Probanden beträgt 0,6-1,2 h.
-Spitzenkonzentrationen von Tazobactam im Serum werden unmittelbar nach intravenöser Infusion erreicht. Die durchschnittliche Serumhalbwertszeit für Tazobactam nach intravenöser Anwendung der Kombination bei gesunden Probanden beträgt 0.7-1,2 Std.
- +Spitzenkonzentrationen von Tazobactam im Serum werden unmittelbar nach intravenöser Infusion erreicht. Die durchschnittliche Serumhalbwertszeit für Tazobactam nach intravenöser Anwendung der Kombination bei gesunden Probanden beträgt 0.7-1,2 h.
-Bei alleiniger Anwendung von Tazobactam werden die Spitzenkonzentrationen im Serum unmittelbar nach intravenöser Infusion erreicht. Die durchschnittliche Serumhalbwertszeit für Tazobactam nach intravenöser Anwendung bei gesunden Probanden beträgt 0,6-0,7 Std. Die kürzere Halbwertszeit von Tazobactam bei alleiniger Gabe, verglichen mit der kombinierten Anwendung mit Piperacillin, beruht wahrscheinlich auf einer konkurrierenden Wechselwirkung bei der tubulären Sekretion.
- +Bei alleiniger Anwendung von Tazobactam werden die Spitzenkonzentrationen im Serum unmittelbar nach intravenöser Infusion erreicht. Die durchschnittliche Serumhalbwertszeit für Tazobactam nach intravenöser Anwendung bei gesunden Probanden beträgt 0,6-0,7 h. Die kürzere Halbwertszeit von Tazobactam bei alleiniger Gabe, verglichen mit der kombinierten Anwendung mit Piperacillin, beruht wahrscheinlich auf einer konkurrierenden Wechselwirkung bei der tubulären Sekretion.
-Intravenöse Infusion
-Der Inhalt einer Durchstechflasche Piperacillin/Tazobactam Sandoz Trockensubstanz soll in Wasser für Injektionszwecke* oder Kochsalzlösung 0,9%, wie in der folgenden Tabelle angegeben, gelöst werden.
-Piperacillin/Tazobactam Sandoz Trockensubstanz Wasser für Injektionszwecke*, Kochsalzlösung 0,9%
-Piperacillin/Tazobactam Sandoz 2,25 g 50 ml
-Piperacillin/Tazobactam Sandoz 4,5 g 50 ml
- +Der Inhalt einer Durchstechflasche Piperacillin/Tazobactam Sandoz soll mit dem in der folgenden Tabelle angegeben Volumen eines für die Rekonstitution kompatiblen Lösungsmittels rekonstituiert werden. Die Durchstechflasche soll kreisend geschwenkt werden, bis sich das Pulver vollständig gelöst hat.
- +Piperacillin/Tazobactam Sandoz Inhalt einer Durchstechflasche Piperacillin/Tazobactam Sandoz Wasser für Injektionszwecke*, Kochsalzlösung 0,9%
- +Piperacillin/Tazobactam Sandoz 2,25 g 10 ml
- +Piperacillin/Tazobactam Sandoz 4,5 g 20 ml
-Eine weitere Verdünnung auf ein grösseres Volumen ist möglich. Die Infusionsdauer sollte 30 Minuten betragen. Eine Weiterverdünnung kann mit folgenden Lösungsmitteln vorgenommen werden:
-Wasser für Injektionszwecke*,
-Glukoselösung 5%,
-Kochsalzlösung 0,9%,
-Dextran 6% in Kochsalzlösung 0,9%,
-Glukose 5% in Kochsalzlösung 0,9%,
-Lidocain 0,5% in Wasser für Injektionszwecke.
-Bakteriostatische Salz/Paraben-Lösungen, bakteriostatische Wasser/Paraben-Lösungen,
-Bakteriostatische Salz/Benzylalkohol-Lösungen, bakteriostatische Wasser/Benzylalkohol-Lösungen.
- +Die rekonstituierte Piperacillin/Tazobactam Sandoz Lösung sollte mit einer Spritze aus der Durchstechflasche entnommen werden. Bei entsprechend den Anweisungen durchgeführter Rekonstitution, entspricht der mit der Spritze entnommene Inhalt der Durchstechflasche dem angegebenen Gehalt an Piperacillin und Tazobactam.
- +Eine weitere Verdünnung auf ein grösseres Volumen ist möglich. Die rekonstituierte Piperacillin/Tazobactam Sandoz Lösung kann mit einem der unten aufgeführten Lösungsmittel für intravenöse Anwendung auf das gewünschte Volumen weiterverdünnt werden:
- +·Wasser für Injektionszwecke*,
- +·Glukoselösung 5%,
- +·Kochsalzlösung 0,9%,
- +·Dextran 6% in Kochsalzlösung 0,9%,
- +·Glukose 5% in Kochsalzlösung 0,9%,
- +·Lidocain 0,5% in Wasser für Injektionszwecke.
- +·Bakteriostatische Salz/Paraben-Lösungen, bakteriostatische Wasser/Paraben-Lösungen,
- +·Bakteriostatische Salz/Benzylalkohol-Lösungen, bakteriostatische Wasser/Benzylalkohol-Lösungen.
-Piperacillin/Tazobactam Sandoz 2,25: 1 Durchstechflasche. [A]
-Piperacillin/Tazobactam Sandoz 4,5: 1 Durchstechflasche. [A]
- +Piperacillin/Tazobactam Sandoz 2,25 (Flaschengrösse 30 ml) Schachtel mit 1 Durchstechflasche. [A]
- +Piperacillin/Tazobactam Sandoz 4,5:
- +(Flaschengrösse 50 ml) Schachtel mit 1 Durchstechflasche und Schachtel mit 10 Durchstechflaschen. [A]
- +(Flaschengrösse 100 ml) Schachtel mit 1 Durchstechflasche. [A]
-Oktober 2015.
- +Juli 2016.
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