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Home - Fachinformation zu Strattera 10 mg - Änderungen - 04.08.2020
92 Änderungen an Fachinfo Strattera 10 mg
  • -Wirkstoff: Atomoxetini hydrochloridum
  • -Hilfsstoffe:
  • -Hartkapseln zu 10 mg, 18 mg, 80 mg bzw. 100 mg: excipiens pro capsula.
  • -Hartkapseln zu 25, 40 bzw. 60 mg: color: E 132, excipiens pro capsula.
  • -Lösung zum Einnehmen: conserv.: E211 (sodium benzoas); aromatica: ethylvanillinum, vanillinum, et alia, sorbitolum, xylitolum, sucralosum, excipiens ad solutionem.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Hartkapseln:
  • -1 Hartkapsel zu 10 mg enthält: Atomoxetinum 10 mg ut Atomoxetini hydrochloridum 11.43 mg.
  • -1 Hartkapsel zu 18 mg enthält: Atomoxetinum 18 mg ut Atomoxetini hydrochloridum 20.57 mg.
  • -1 Hartkapsel zu 25 mg enthält: Atomoxetinum 25 mg ut Atomoxetini hydrochloridum 28.57 mg.
  • -1 Hartkapsel zu 40 mg enthält: Atomoxetinum 40 mg ut Atomoxetini hydrochloridum 45.71 mg.
  • -1 Hartkapsel zu 60 mg enthält: Atomoxetinum 60 mg ut Atomoxetini hydrochloridum 67.56 mg.
  • -1 Hartkapsel zu 80 mg enthält: Atomoxetinum 80 mg ut Atomoxetini hydrochloridum 91.42 mg.
  • -1 Hartkapsel zu 100 mg enthält: Atomoxetinum 100 mg ut Atomoxetini hydrochloridum 114.3 mg.
  • -Lösung zum Einnehmen:
  • -Gebrauchsfertige, klare, farblose Lösung mit Himbeeraroma.
  • -1 ml Lösung zum Einnehmen enthält: Atomoxetinum 4 mg ut Atomoxetini hydrochloridum 4.6 mg.
  • -
  • +Wirkstoffe
  • +Atomoxetin als Atomoxetinhydrochlorid.
  • +Hilfsstoffe
  • +Hartkapseln zu 10 mg: Dimeticon 350, vorverkleisterte Stärke (Mais), Natriumdodecylsulfat, Gelatine, Titandioxid (E171), Shellac, Propylenglycol, Kaliumhydroxid, schwarzes Eisenoxid (E172). Gesamtnatriumgehalt: 0.006 mg.
  • +Hartkapseln zu 18 mg: Dimeticon 350, vorverkleisterte Stärke (Mais), Natriumdodecylsulfat, Gelatine, gelbes Eisenoxid (E172), Titandioxid (E171), Shellac, Propylenglycol, Kaliumhydroxid, schwarzes Eisenoxid (E172). Gesamtnatriumgehalt: 0.006 mg.
  • +Hartkapseln zu 25 mg und 40 mg: Dimeticon 350, vorverkleisterte Stärke (Mais), Natriumdodecylsulfat, Gelatine, Indigocarmin (E132), Titandioxid (E171), Shellac, Propylenglycol, Kaliumhydroxid, schwarzes Eisenoxid (E172). Gesamtnatriumgehalt: 0.006 mg.
  • +Hartkapseln zu 60 mg: Dimeticon 350, vorverkleisterte Stärke (Mais), Natriumdodecylsulfat, Gelatine, gelbes Eisenoxid (E172), Indigocarmin (E132), Titandioxid (E171), Shellac, Propylenglycol, Kaliumhydroxid, schwarzes Eisenoxid (E172). Gesamtnatriumgehalt: 0.007 mg.
  • +Hartkapseln zu 80 mg: Dimeticon 350, vorverkleisterte Stärke (Mais), Natriumdodecylsulfat, Gelatine, gelbes und rotes Eisenoxid (E172), Titandioxid (E171), Shellac, Propylenglycol, Kaliumhydroxid, schwarzes Eisenoxid (E172). Gesamtnatriumgehalt: 0.007 mg.
  • +Hartkapseln zu 100 mg: Dimeticon 350, vorverkleisterte Stärke (Mais), Natriumdodecylsulfat, Gelatine, gelbes und rotes Eisenoxid (E172), Titandioxid (E171), Shellac, Propylenglycol, Kaliumhydroxid, schwarzes Eisenoxid (E172). Gesamtnatriumgehalt: 0.008 mg.
  • +Lösung zum Einnehmen: Natriumbenzoat (E211) 0.8 mg/ml, Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, verdünnte Phosphorsäure, Sorbitol (E420) 33 mg/ml, Xylitol, künstliches Himbeer-Aroma enthaltend Propylenglycol 9.8 mg/ml, Sucralose, Natriumhydroxid, gereinigtes Wasser. Gesamtnatriumgehalt: 2.64 mg/ml.
  • +
  • +Übliche Dosierung
  • +
  • -Die Behandlung mit Strattera sollte mit einer Gesamttagesdosis von etwa 0,5 mg/kg begonnen werden. Die Initialdosis sollte für 7 bis 14 Tage beibehalten werden. Bei klinisch nicht signifikantem Ansprechen der Symptome des Patienten auf die Initialdosis kann die Dosierung anschliessend auf eine mittlere Dosierung von etwa 0,8 mg/kg angehoben werden, diese sollte ebenfalls für 7 bis 14 Tage beibehalten werden. Entsprechend der klinischen Wirksamkeit und Verträglichkeit kann die Tagesdosis auf bis zu 1,2 mg/kg/Tag gesteigert werden. Die empfohlene Tagesdosis während der Dauerbehandlung beträgt etwa 1,2 mg/kg (in Abhängigkeit vom Patientengewicht und den verfügbaren Atomoxetin-Kapselstärken). Tagesdosen über 1,2 mg/kg werden nicht empfohlen, da für diese kein zusätzlicher Nutzen nachgewiesen werden konnte. Die Sicherheit von Einzeldosen über 1,8 mg/kg/Tag und von Gesamttagesdosen über 1,8 mg/kg wurde nicht systematisch untersucht.
  • +Die Behandlung mit Strattera sollte mit einer Gesamttagesdosis von etwa 0.5 mg/kg begonnen werden. Die Initialdosis sollte für 7 bis 14 Tage beibehalten werden. Bei klinisch nicht signifikantem Ansprechen der Symptome des Patienten auf die Initialdosis kann die Dosierung anschliessend auf eine mittlere Dosierung von etwa 0.8 mg/kg angehoben werden, diese sollte ebenfalls für 7 bis 14 Tage beibehalten werden. Entsprechend der klinischen Wirksamkeit und Verträglichkeit kann die Tagesdosis auf bis zu 1.2 mg/kg/Tag gesteigert werden. Die empfohlene Tagesdosis während der Dauerbehandlung beträgt etwa 1.2 mg/kg (in Abhängigkeit vom Patientengewicht und den verfügbaren Atomoxetin-Kapselstärken). Tagesdosen über 1.2 mg/kg werden nicht empfohlen, da für diese kein zusätzlicher Nutzen nachgewiesen werden konnte. Die Sicherheit von Einzeldosen über 1.8 mg/kg/Tag und von Gesamttagesdosen über 1.8 mg/kg wurde nicht systematisch untersucht.
  • +Dosierung bei Kindern und Jugendlichen über 70 kg Körpergewicht
  • +Die Behandlung mit Strattera sollte mit einer Gesamttagesdosis von 40 mg begonnen werden. Die Initialdosis sollte für 7 bis 14 Tage beibehalten werden. Bei klinisch nicht signifikantem Ansprechen der Symptome des Patienten auf die Initialdosis kann die Dosierung anschliessend auf eine mittlere Dosierung von etwa 60 mg angehoben werden, diese sollte ebenfalls für 7 bis 14 Tage beibehalten werden. Entsprechend der klinischen Wirksamkeit und Verträglichkeit kann die Tagesdosis auf bis zu 80 mg gesteigert werden. Die empfohlene Erhaltungsdosis beträgt 80 mg täglich. Tagesdosen über 80 mg werden nicht empfohlen, da für diese kein zusätzlicher Nutzen nachgewiesen werden konnte.
  • +Die Sicherheit von Einzeldosen von mehr als 120 mg und Gesamttagesdosen von mehr als 150 mg wurde nicht systematisch untersucht.
  • +Dosierung bei Erwachsenen bis 50 Jahren
  • +Strattera sollte mit einer Gesamttagesdosis von 40 mg (1 Hartkapsel zu 40 mg oder 10 ml Lösung zum Einnehmen) begonnen werden. Die Initialdosis sollte für mindestens 7 Tage beibehalten werden, bevor die Dosis entsprechend dem klinischen Ansprechen und der Verträglichkeit gesteigert wird. Die empfohlene Erhaltungsdosis beträgt 80 mg bis 100 mg täglich. Die empfohlene Tageshöchstdosis ist 100 mg. Die Verträglichkeit von Einzeldosen von mehr als 120 mg und Gesamttagesdosen von mehr als 150 mg wurden nicht systematisch untersucht.
  • +Therapiedauer
  • +Wenn sich die Symptome nach Dosissteigerung bis Zieldosis über 3 Monaten nicht bessern, sollte das Arzneimittel abgesetzt werden.
  • +Die Notwendigkeit der Fortführung der Therapie sollte nach einem Jahr neu bewertet werden.
  • +Dosisanpassung aufgrund unerwünschter Wirkungen/Interaktionen
  • +In den klinischen Studien wurden keine ausgeprägten Entzugssymptome beschrieben. Im Falle relevanter Nebenwirkungen kann Atomoxetin abrupt abgesetzt werden; ansonsten kann das Arzneimittel über einen angemessenen Zeitraum ausgeschlichen werden.
  • +Spezielle Dosierungsanweisungen
  • +
  • -16-17 2 3 5
  • +16 - 17 2 3 5
  • -20-21 3 4 6
  • +20 - 21 3 4 6
  • -23-24 3 5 7
  • -25-27 3 5 8
  • +23 - 24 3 5 7
  • +25 - 27 3 5 8
  • -29-31 4 6 9
  • +29 - 31 4 6 9
  • -33-34 4 7 10
  • +33 - 34 4 7 10
  • -36-37 5 7 11
  • +36 - 37 5 7 11
  • -39-41 5 8 12
  • +39 - 41 5 8 12
  • -43-44 5 9 13
  • -45-47 6 9 14
  • +43 - 44 5 9 13
  • +45 - 47 6 9 14
  • -49-51 6 10 15
  • +49 - 51 6 10 15
  • -53-54 7 11 16
  • -55-57 7 11 17
  • +53 - 54 7 11 16
  • +55 - 57 7 11 17
  • -Art der Anwendung
  • -Strattera kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden. Es wird nicht empfohlen, Strattera Lösung zum Einnehmen mit Nahrung oder Wasser zu mischen, da dann möglicherweise nicht die vollständige Dosis eingenommen wird und sich der Geschmack nachteilig verändern könnte.
  • -Dosierung bei Kindern und Jugendlichen über 70 kg Körpergewicht
  • -Die Behandlung mit Strattera sollte mit einer Gesamttagesdosis von 40 mg begonnen werden. Die Initialdosis sollte für 7 bis 14 Tage beibehalten werden. Bei klinisch nicht signifikantem Ansprechen der Symptome des Patienten auf die Initialdosis kann die Dosierung anschliessend auf eine mittlere Dosierung von etwa 60 mg angehoben werden, diese sollte ebenfalls für 7 bis 14 Tage beibehalten werden. Entsprechend der klinischen Wirksamkeit und Verträglichkeit kann die Tagesdosis auf bis zu 80 mg gesteigert werden. Die empfohlene Erhaltungsdosis beträgt 80 mg täglich. Tagesdosen über 80 mg werden nicht empfohlen, da für diese kein zusätzlicher Nutzen nachgewiesen werden konnte.
  • -Die Sicherheit von Einzeldosen von mehr als 120 mg und Gesamttagesdosen von mehr als 150 mg wurde nicht systematisch untersucht.
  • -Dosierung bei Erwachsenen bis 50 Jahren
  • -Strattera sollte mit einer Gesamttagesdosis von 40 mg (1 Hartkapsel zu 40 mg oder 10 ml Lösung zum Einnehmen) begonnen werden. Die Initialdosis sollte für mindestens 7 Tage beibehalten werden, bevor die Dosis entsprechend dem klinischen Ansprechen und der Verträglichkeit gesteigert wird. Die empfohlene Erhaltungsdosis beträgt 80 mg bis 100 mg täglich. Die empfohlene Tageshöchstdosis ist 100 mg. Die Verträglichkeit von Einzeldosen von mehr als 120 mg und Gesamttagesdosen von mehr als 150 mg wurden nicht systematisch untersucht.
  • -Hinweis: Wenn sich die Symptome nach Dosissteigerung bis Zieldosis über 3 Monaten nicht bessern, sollte das Arzneimittel abgesetzt werden.
  • -Die Notwendigkeit der Fortführung der Therapie sollte nach einem Jahr neu bewertet werden.
  • -In den klinischen Studien wurden keine ausgeprägten Entzugsymptome beschrieben. Im Falle relevanter Nebenwirkungen kann Atomoxetin abrupt abgesetzt werden; ansonsten kann das Arzneimittel über einen angemessenen Zeitraum ausgeschlichen werden.
  • -Etwa 7% aller Kaukasier besitzen einen Genotyp, der einem defekten CYP2D6 Enzym entspricht (sogenannte CYP2D6 «poor metabolisers»). Patienten mit diesem Genotyp haben eine vielfach erhöhte Exposition zu Atomoxetin verglichen mit Patienten mit einem funktionierenden Enzym.
  • -«Poor metaboliser» weisen deshalb ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen auf. Bei Patienten mit bekanntem «poor metaboliser»-Genotyp sollte eine geringere Anfangsdosis und ein langsameres Auftitrieren in Erwägung gezogen werden.
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit mässiger Leberinsuffizienz (Child-Pugh Class B) sollten die Initialdosen sowie die angestrebten Zieldosen auf 50% der üblichen Dosis reduziert werden. Bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz (Child-Pugh Class C) sollten die Initialdosen sowie die angestrebten Zieldosen auf 25% der üblichen Dosis reduziert werden.
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz war die Bioverfügbarkeit von Atomoxetin um etwa 65% im Vergleich mit gesunden Patienten erhöht. Allerdings gab es keine Unterschiede, wenn die Bioverfügbarkeit auf Basis der mg/kg Dosis berechnet wurde. Dementsprechend kann Strattera an ADHS-Patienten mit einer Nierenerkrankung im Endstadium oder weniger schwerer Niereninsuffizienz in den üblichen Dosen angewendet werden. Atomoxetin kann bei Patienten mit einer Nierenerkrankung im Endstadium einen vorbestehenden Bluthochdruck verstärken.
  • -Patienten mit Niereninsuffizienz
  • -Bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz war die Bioverfügbarkeit von Atomoxetin um etwa 65% im Vergleich mit gesunden Patienten erhöht. Allerdings gab es keine Unterschiede, wenn die Bioverfügbarkeit auf Basis der mg/kg Dosis berechnet wurde. Dementsprechend kann Strattera an ADHS-Patienten mit einer Nierenerkrankung im Endstadium oder weniger schwerer Niereninsuffizienz in den üblichen Dosen angewendet werden. Atomoxetin kann bei Patienten mit einer Nierenerkrankung im Endstadium einen vorbestehenden Bluthochdruck verstärken.
  • -Patienten mit Leberinsuffizienz
  • -Bei Patienten mit mässiger Leberinsuffizienz (Child-Pugh Class B) sollten die Initialdosen sowie die angestrebten Zieldosen auf 50% der üblichen Dosis reduziert werden. Bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz (Child-Pugh Class C) sollten die Initialdosen sowie die angestrebten Zieldosen auf 25% der üblichen Dosis reduziert werden.
  • +Genotyp/Genetische Polymorphismen
  • +Etwa 7% aller Kaukasier besitzen einen Genotyp, der einem defekten CYP2D6 Enzym entspricht (sogenannte CYP2D6 «poor metabolisers»). Patienten mit diesem Genotyp haben eine vielfach erhöhte Exposition zu Atomoxetin verglichen mit Patienten mit einem funktionierenden Enzym.
  • +«Poor metaboliser» weisen deshalb ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen auf. Bei Patienten mit bekanntem «poor metaboliser»-Genotyp sollte eine geringere Anfangsdosis und ein langsameres Auftitrieren in Erwägung gezogen werden.
  • +Art der Anwendung
  • +Strattera kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden. Es wird nicht empfohlen, Strattera Lösung zum Einnehmen mit Nahrung oder Wasser zu mischen, da dann möglicherweise nicht die vollständige Dosis eingenommen wird und sich der Geschmack nachteilig verändern könnte.
  • -·Bei Überempfindlichkeit gegen Atomoxetin oder einen der sonstigen Bestandteile.
  • -·Bei Patienten mit schweren Depressionen und/oder ausgeprägten Angstzuständen, die ein Risiko für suizidales Verhalten aufweisen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -·In Kombination mit einem Monoaminoxidase (MAO) Hemmer. Die Therapie mit einem MAO-Hemmer muss seit mindestens 2 Wochen beendet sein, bevor Atomoxetin angewendet werden darf. Auch Atomoxetin muss mindestens 2 Wochen lang abgesetzt sein, bevor die Behandlung mit einem MAO-Hemmer begonnen werden darf.
  • -·Bei Patienten mit Engwinkelglaukom, da in klinischen Studien die Atomoxetinanwendung mit einer erhöhten Inzidenz einer Mydriasis verbunden war.
  • -·Bei Patienten mit schwerwiegenden kardiovaskulären oder zerebrovaskulären Erkrankungen. Schwerwiegende kardiovaskuläre Erkrankungen können u.a. sein: schwerwiegende Hypertonie, Herzinsuffizienz, arterielle Verschlusskrankheit, Angina pectoris, hämodynamisch relevanter angeborener Herzfehler, Kardiomyopathie, Myokardinfarkt, möglicherweise lebensbedrohliche Arrhythmien und Ionenkanalerkrankungen (Erkrankungen, die durch eine veränderte Funktion von Ionenkanälen verursacht werden). Schwerwiegende zerebrovaskuläre Erkrankungen können zerebrales Aneurysma oder Schlaganfall beinhalten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -·Bei Patienten mit Phäochromozytom oder bei Patienten mit Phäochromozytom in der Vorgeschichte.
  • +·bei Überempfindlichkeit gegen Atomoxetin oder einen der sonstigen Bestandteile.
  • +·bei Patienten mit schweren Depressionen und/oder ausgeprägten Angstzuständen, die ein Risiko für suizidales Verhalten aufweisen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +·in Kombination mit einem Monoaminoxidase (MAO) Hemmer. Die Therapie mit einem MAO-Hemmer muss seit mindestens 2 Wochen beendet sein, bevor Atomoxetin angewendet werden darf. Auch Atomoxetin muss mindestens 2 Wochen lang abgesetzt sein, bevor die Behandlung mit einem MAO-Hemmer begonnen werden darf.
  • +·bei Patienten mit Engwinkelglaukom, da in klinischen Studien die Atomoxetinanwendung mit einer erhöhten Inzidenz einer Mydriasis verbunden war.
  • +·bei Patienten mit schwerwiegenden kardiovaskulären oder zerebrovaskulären Erkrankungen. Schwerwiegende kardiovaskuläre Erkrankungen können u.a. sein: schwerwiegende Hypertonie, Herzinsuffizienz, arterielle Verschlusskrankheit, Angina pectoris, hämodynamisch relevanter angeborener Herzfehler, Kardiomyopathie, Myokardinfarkt, möglicherweise lebensbedrohliche Arrhythmien und Ionenkanalerkrankungen (Erkrankungen, die durch eine veränderte Funktion von Ionenkanälen verursacht werden). Schwerwiegende zerebrovaskuläre Erkrankungen können zerebrales Aneurysma oder Schlaganfall beinhalten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +·bei Patienten mit Phäochromozytom oder bei Patienten mit Phäochromozytom in der Vorgeschichte.
  • -Suizidale Verhaltensweisen (Suizidversuch und Suizidgedanken) wurden bei Patienten berichtet, die mit Atomoxetin behandelt wurden. In doppelblinden klinischen Studien traten suizidale Verhaltensweisen mit einer Häufigkeit von 0,44% bei mit Atomoxetin behandelten Patienten auf (6 von 1357 behandelten Patienten; ein Fall eines Suizidversuchs und fünf mit Suizidgedanken). In der Placebo-Gruppe (n=851) traten keine Ereignisse auf. Das Alter der Kinder, bei denen diese Ereignisse auftraten, lag zwischen 7 und 12 Jahren. Es sollte beachtet werden, dass die Anzahl jugendlicher Patienten in diesen Studien gering war.
  • +Suizidale Verhaltensweisen (Suizidversuch und Suizidgedanken) wurden bei Patienten berichtet, die mit Atomoxetin behandelt wurden. In doppelblinden klinischen Studien traten suizidale Verhaltensweisen mit einer Häufigkeit von 0.44% bei mit Atomoxetin behandelten Patienten auf (6 von 1357 behandelten Patienten; ein Fall eines Suizidversuchs und fünf mit Suizidgedanken). In der Placebo-Gruppe (n=851) traten keine Ereignisse auf. Das Alter der Kinder, bei denen diese Ereignisse auftraten, lag zwischen 7 und 12 Jahren. Es sollte beachtet werden, dass die Anzahl jugendlicher Patienten in diesen Studien gering war.
  • -Bei Patienten, die eine Gelbsucht entwickeln oder für die aufgrund von Laborwerten eine Leberschädigung nachgewiesen werden konnte, muss Strattera abgesetzt werden. Die Behandlung soll nicht wieder aufgenommen werden.
  • +Bei Patienten, die eine Gelbsucht entwickeln oder für die aufgrund von Laborwerten eine Leberschädigung nachgewiesen werden konnte, muss Strattera abgesetzt werden. Die Behandlung soll nicht wiederaufgenommen werden.
  • +Hilfsstoffe
  • +Strattera Lösung zum Einnehmen enthält 2.64 mg Natrium pro ml.
  • +Strattera Hartkapseln enthalten weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Kapsel, d.h. sie sind nahezu «natriumfrei».
  • +Strattera Lösung zum Einnehmen enthält Sorbitol: Patienten mit hereditärer Fructoseintoleranz (HFI) dürfen Strattera Lösung zum Einnehmen nicht einnehmen/erhalten.
  • +Strattera Lösung zum Einnehmen enthält 9.8 mg Propylenglycol pro ml.
  • +
  • -Wirkungen anderer Arzneimittel auf Atomoxetin
  • +Wirkung von Atomoxetin auf andere Arzneimittel
  • +Cytochrom P450 Enzyme: Atomoxetin besitzt keine klinisch signifikante hemmende oder induzierende Wirkung auf Cytochrom P450 Enzyme, einschliesslich CYP1A2, CYP3A, CYP2D6 und CYP2C9. In-vitro Studien deuten darauf hin, dass Atomoxetin keine klinisch signifikante induzierte Wirkung auf CYP1A2 und CYP3A besitzt.
  • +Wirkung anderer Arzneimittel auf Atomoxetin
  • -Wirkung von Atomoxetin auf andere Arzneimittel
  • -Cytochrom P450 Enzyme: Atomoxetin besitzt keine klinisch signifikante hemmende oder induzierende Wirkung auf Cytochrom P450 Enzyme, einschliesslich CYP1A2, CYP3A, CYP2D6 und CYP2C9. In-vitro Studien deuten darauf hin, dass Atomoxetin keine klinisch signifikante induzierte Wirkung auf CYP1A2 und CYP3A besitzt.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Atomoxetin und/oder seine Metaboliten werden bei Ratten in die Milch ausgeschieden. Es ist nicht bekannt, ob Atomoxetin beim Menschen in die Muttermilch ausgeschieden wird. Aufgrund der unzureichenden Datenlage wird eine Anwendung während der Stillzeit nicht empfohlen.
  • +Es ist nicht bekannt, ob Atomoxetin beim Menschen in die Muttermilch ausgeschieden wird. Aufgrund der unzureichenden Datenlage wird eine Anwendung während der Stillzeit nicht empfohlen.
  • -Bei einigen Patienten ist ein Gewichtsverlust zu Therapiebeginn verbunden (durchschnittlich etwa 0,5 kg). Diese Wirkungen waren bei den höchsten Dosen am stärksten ausgeprägt.
  • +Bei einigen Patienten ist ein Gewichtsverlust zu Therapiebeginn verbunden (durchschnittlich etwa 0.5 kg). Diese Wirkungen waren bei den höchsten Dosen am stärksten ausgeprägt.
  • -Übelkeit, Erbrechen und Schläfrigkeit können bei etwa 10% bis 11% der Patienten auftreten, vor allem während des ersten Therapiemonats. Diese Vorfälle waren jedoch vorübergehend und nur leicht bis mittelschwer ausgeprägt. Sie führten nicht zu einer signifikanten Zahl von Therapieabbrüchen (Abbruchrate ≤0,5%).
  • +Übelkeit, Erbrechen und Schläfrigkeit können bei etwa 10% bis 11% der Patienten auftreten, vor allem während des ersten Therapiemonats. Diese Vorfälle waren jedoch vorübergehend und nur leicht bis mittelschwer ausgeprägt. Sie führten nicht zu einer signifikanten Zahl von Therapieabbrüchen (Abbruchrate ≤0.5%).
  • -Aufgrund seiner Wirkung auf den noradrenergen Tonus wurden bei Atomoxetin-Patienten orthostatische Hypotonie (0,2%) und Ohnmacht (0,8%) berichtet. Atomoxetin sollte bei Patienten, die zu Hypotonie neigen, mit Vorsicht eingesetzt werden.
  • +Aufgrund seiner Wirkung auf den noradrenergen Tonus wurden bei Atomoxetin-Patienten orthostatische Hypotonie (0.2%) und Ohnmacht (0.8%) berichtet. Atomoxetin sollte bei Patienten, die zu Hypotonie neigen, mit Vorsicht eingesetzt werden.
  • -Häufigkeitseinteilung: Sehr häufig (≥10%), häufig (≥1% und <10%), gelegentlich (≥0,1% und <1%), selten (≥0,01% und <0,1%), sehr selten (<0,01%)
  • +Häufigkeitseinteilung: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000).
  • -Sehr häufig: Abdominelle Beschwerden (17.6%) (einschliesslich Schmerzen im oberen Abdominalbereich, Magenbeschwerden, Abdominalbeschwerden und epigastrische Beschwerden.), Erbrechen(10.5%), Übelkeit (10.1%).
  • +Sehr häufig: Abdominelle Beschwerden (17.6%) (einschliesslich Schmerzen im oberen Abdominalbereich, Magenbeschwerden, Abdominalbeschwerden und epigastrische Beschwerden.), Erbrechen (10.5%), Übelkeit (10.1%).
  • -Bei Patienten mit schwach ausgeprägter CYP2D6-Verstoffwechselung («poor metaboliser» - PM):
  • -Die folgenden unerwünschten Ereignisse traten bei mindestens 2% der Patienten mit schwach ausgeprägter CYP2D6-Verstoffwechselung (PM = «poor metaboliser») auf und waren statistisch signifikant häufiger als bei Patienten mit stark ausgeprägter CYP2D6-Verstoffwechselung (EM = «extensive metaboliser»): Verminderter Appetit (24,1% der PMs, 17,0% der EMs); Schlaflosigkeit gesamt (einschliesslich Einschlaf- und Durchschlafstörungen, 14.9% der PMs, 9.7% der EMs); Depression gesamt (einschliesslich Depression, Major-Depression, depressive Symptome, depressive Stimmung und Dysphorie, 6.5% der PMs, 4.1% der EMs); Gewichtsabnahme (7.3% der PMs, 4.4% der EMs); Obstipation (6.8% der PMs, 4.3% der EMs); Tremor (4,5% der PMs, 0,9% der EMs); Exkoriation (3.9% der PMs, 1.7% der EMs); Enuresis (3.0% der PMs, 1.2% der EMs); Konjunktivitis (2.5% der PMs, 1,2% der EMs); Ohnmacht (2,5% der PMs, 0,7% der EMs); frühmorgendliches Erwachen (2.3% der PMs, 0.8% der EMs); Mydriasis (2,0% der PMs, 0,6% der EMs). Die folgenden Ereignisse erfüllen nicht die oben genannten Kriterien, sollten aber dennoch beachtet werden: generalisierte Angststörung (0.8% der PMs, 0.1% der EMs). Zusätzlich war bei PM-Patienten in Studien mit einer Dauer von bis zu 10 Wochen der Gewichtsverlust stärker ausgeprägt (im Mittel 0,6 kg bei EMs und 1,1 kg bei PMs).
  • +Bei Patienten mit schwach ausgeprägter CYP2D6-Verstoffwechselung («poor metaboliser», PM):
  • +Die folgenden unerwünschten Ereignisse traten bei mindestens 2% der Patienten mit schwach ausgeprägter CYP2D6-Verstoffwechselung (PM = «poor metaboliser») auf und waren statistisch signifikant häufiger als bei Patienten mit stark ausgeprägter CYP2D6-Verstoffwechselung (EM = «extensive metaboliser»): Verminderter Appetit (24.1% der PMs, 17.0% der EMs); Schlaflosigkeit gesamt (einschliesslich Einschlaf- und Durchschlafstörungen, 14.9% der PMs, 9.7% der EMs); Depression gesamt (einschliesslich Depression, Major-Depression, depressive Symptome, depressive Stimmung und Dysphorie, 6.5% der PMs, 4.1% der EMs); Gewichtsabnahme (7.3% der PMs, 4.4% der EMs); Obstipation (6.8% der PMs, 4.3% der EMs); Tremor (4.5% der PMs, 0.9% der EMs); Exkoriation (3.9% der PMs, 1.7% der EMs); Enuresis (3.0% der PMs, 1.2% der EMs); Konjunktivitis (2.5% der PMs, 1.2% der EMs); Ohnmacht (2.5% der PMs, 0.7% der EMs); frühmorgendliches Erwachen (2.3% der PMs, 0.8% der EMs); Mydriasis (2.0% der PMs, 0.6% der EMs). Die folgenden Ereignisse erfüllen nicht die oben genannten Kriterien, sollten aber dennoch beachtet werden: generalisierte Angststörung (0.8% der PMs, 0.1% der EMs). Zusätzlich war bei PM-Patienten in Studien mit einer Dauer von bis zu 10 Wochen der Gewichtsverlust stärker ausgeprägt (im Mittel 0.6 kg bei EMs und 1.1 kg bei PMs).
  • -Häufigkeitseinteilung: Sehr häufig (≥10%), häufig (≥1% und <10%), gelegentlich (≥0,1% und <1%), selten (≥0,01% und <0,1%), sehr selten (<0,01%)
  • +Häufigkeitseinteilung: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000).
  • -Gelegentlich: Suizidale Verhaltensweisen*, Aggression, Feindseligkeit und emotionale Labilität*,Unruhe, Tics*.
  • +Gelegentlich: Suizidale Verhaltensweisen*, Aggression, Feindseligkeit und emotionale Labilität*, Unruhe, Tics*.
  • -Selten: abnormale/erhöhte Werte im Leberfunktionstest, Ikterus,Hepatitis, Leberschädigung, akutem Leberversagen, erhöhtes Blutbilirubin*.
  • +Selten: abnormale/erhöhte Werte im Leberfunktionstest, Ikterus, Hepatitis, Leberschädigung, akutem Leberversagen, erhöhtes Blutbilirubin*.
  • -Gelegentlich: Allergische Reaktionen (einschliesslich anaphylaktische Reaktionen und Angioneurotisches Ödem), Pruritus, Urtikaria.
  • +Gelegentlich: Allergische Reaktionen (einschliesslich anaphylaktische Reaktionen und angioneurotisches Ödem), Pruritus, Urtikaria.
  • -Bei Patienten mit schwach ausgeprägter CYP2D6-Verstoffwechselung («poor metaboliser» - PM):
  • -Die folgenden unerwünschten Ereignisse traten bei mindestens 2% der Patienten mit schwach ausgeprägter CYP2D6-Verstoffwechselung (PM = «poor metaboliser») auf und waren statistisch signifikant häufiger als bei Patienten mit stark ausgeprägter CYP2D6-Verstoffwechselung (EM = «extensive metaboliser»): Verschwommenes Sehen (3,9% der PMs, 1,3% der EMs), Mundtrockenheit (34,5% der PMs, 17,4% der EMs), Obstipation (11,3% der PMs, 6,7% der EMs), Gefühl der inneren Unruhe (4,9% der PMs, 1,9% der EMs), verminderter Appetit (23,2% der PMs, 14,7% der EMs), Tremor (5,4% der PMs, 1,2% der EMs), Schlaflosigkeit (19,2% der PMs, 11,3% der EMs), Schlafstörungen (6,9% der PMs, 3,4% der EMs), Durchschlafstörung (5,4% der PMs, 2,7% der EMs), frühmorgendliches Erwachen (3% der PMs, 0,9% der EMs), Harnverhalt (5,9% der PMs, 1,2% der EMs), erektile Dysfunktion (20,9% der PMs, 8,9% der EMs), Ejakulationsstörungen (6,1% der PMs, 2,2% der EMs), vermehrtes Schwitzen (14,8% der PMs, 6,8% der EMs), Kältegefühl in den Extremitäten (3% der PMs, 0,5% der EMs).
  • +Bei Patienten mit schwach ausgeprägter CYP2D6-Verstoffwechselung («poor metaboliser», PM):
  • +Die folgenden unerwünschten Ereignisse traten bei mindestens 2% der Patienten mit schwach ausgeprägter CYP2D6-Verstoffwechselung (PM = «poor metaboliser») auf und waren statistisch signifikant häufiger als bei Patienten mit stark ausgeprägter CYP2D6-Verstoffwechselung (EM = «extensive metaboliser»): Verschwommenes Sehen (3.9% der PMs, 1.3% der EMs), Mundtrockenheit (34.5% der PMs, 17.4% der EMs), Obstipation (11.3% der PMs, 6.7% der EMs), Gefühl der inneren Unruhe (4.9% der PMs, 1.9% der EMs), verminderter Appetit (23.2% der PMs, 14.7% der EMs), Tremor (5.4% der PMs, 1.2% der EMs), Schlaflosigkeit (19.2% der PMs, 11.3% der EMs), Schlafstörungen (6.9% der PMs, 3.4% der EMs), Durchschlafstörung (5.4% der PMs, 2.7% der EMs), frühmorgendliches Erwachen (3% der PMs, 0.9% der EMs), Harnverhalt (5.9% der PMs, 1.2% der EMs), erektile Dysfunktion (20.9% der PMs, 8.9% der EMs), Ejakulationsstörungen (6.1% der PMs, 2.2% der EMs), vermehrtes Schwitzen (14.8% der PMs, 6.8% der EMs), Kältegefühl in den Extremitäten (3% der PMs, 0.5% der EMs).
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -Anzeichen und Symptome:
  • +Anzeichen und Symptome
  • -Behandlung einer Überdosierung:
  • +Behandlung
  • -Pharmakotherapeutische Gruppe: zentral wirkende Sympathomimetika
  • -ATC-Code: N06BA09
  • -Wirkmechanismus/Pharmakodynamik
  • -Atomoxetin ist ein hochselektiver und potenter Hemmstoff des präsynaptischen Noradrenalin-Transporters. Dies ist der postulierte Wirkmechanismus. Atomoxetin hat keine direkte Wirkung auf Serotonin- oder Dopamin-Transporter. Atomoxetin besitzt eine relativ geringe Affinität/Aktivität zu/an anderen noradrenergen Rezeptoren oder zu/an anderen Neurotransmitter-Transportern oder Rezeptoren (sekundärpharmakologischen Targets). Atomoxetin besitzt zwei durch Oxidation gebildete Hauptmetaboliten: 4-Hydroxy-atomoxetin und N-Desmethylatomoxetin. 4-Hydroxyatomoxetin ist verglichen mit Atomoxetin ein gleichstarker Inhibitor des Noradrenalin-Transports, aber anders als Atomoxetin übt dieser Metabolit eine gewisse inhibitorische Aktivität am Serotonin-Transporter aus. Allerdings ist jeder Effekt auf diesen Transporter wahrscheinlich minimal, weil der grösste Teil von 4-Hydroxyatomoxetin weiter metabolisiert wird, so dass es in sehr viel geringeren Konzentration im Plasma zirkuliert (1% der Atomoxetin-Konzentration bei EMs und 0,1% der Atomoxetin-Konzentration bei PMs). N-Desmethylatomoxetin hat im Vergleich mit Atomoxetin eine deutlich geringere pharmakologische Aktivität am Noradrenalin-Transporter. Im Steady State liegt es bei Patienten mit einer stark ausgeprägten Verstoffwechselung («extensive metabolizer», EM) in geringeren Plasmakonzentrationen und bei Patienten mit einer schwach ausgeprägten Verstoffwechselung («poor metabolizer», PM) in einer ähnlich hohen Plasmakonzentration wie Atomoxetin vor. Die für Atomoxetin, 4-Hydroxyatomoxetin und N-Desmethylatomoxetin gemessenen therapeutischen Plasmakonzentrationen und zu erwartenden Gewebekonzentrationen liegen bei sowohl EM als auch PM unterhalb der für die sekundärpharmakologischen Targets bestimmten Affinitäts-/Aktivitätskonstanten.
  • +ATC-Code
  • +N06BA09
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Atomoxetin ist ein hochselektiver und potenter Hemmstoff des präsynaptischen Noradrenalin-Transporters. Dies ist der postulierte Wirkmechanismus. Atomoxetin hat keine direkte Wirkung auf Serotonin- oder Dopamin-Transporter. Atomoxetin besitzt eine relativ geringe Affinität/Aktivität zu/an anderen noradrenergen Rezeptoren oder zu/an anderen Neurotransmitter-Transportern oder Rezeptoren (sekundärpharmakologischen Targets). Atomoxetin besitzt zwei durch Oxidation gebildete Hauptmetaboliten: 4-Hydroxy-atomoxetin und N-Desmethylatomoxetin. 4-Hydroxyatomoxetin ist verglichen mit Atomoxetin ein gleichstarker Inhibitor des Noradrenalin-Transports, aber anders als Atomoxetin übt dieser Metabolit eine gewisse inhibitorische Aktivität am Serotonin-Transporter aus. Allerdings ist jeder Effekt auf diesen Transporter wahrscheinlich minimal, weil der grösste Teil von 4-Hydroxyatomoxetin weiter metabolisiert wird, so dass es in sehr viel geringeren Konzentration im Plasma zirkuliert (1% der Atomoxetin-Konzentration bei EMs und 0.1% der Atomoxetin-Konzentration bei PMs). N-Desmethylatomoxetin hat im Vergleich mit Atomoxetin eine deutlich geringere pharmakologische Aktivität am Noradrenalin-Transporter. Im Steady State liegt es bei Patienten mit einer stark ausgeprägten Verstoffwechselung («extensive metabolizer», EM) in geringeren Plasmakonzentrationen und bei Patienten mit einer schwach ausgeprägten Verstoffwechselung («poor metabolizer», PM) in einer ähnlich hohen Plasmakonzentration wie Atomoxetin vor. Die für Atomoxetin, 4-Hydroxyatomoxetin und N-Desmethylatomoxetin gemessenen therapeutischen Plasmakonzentrationen und zu erwartenden Gewebekonzentrationen liegen bei sowohl EM als auch PM unterhalb der für die sekundärpharmakologischen Targets bestimmten Affinitäts-/Aktivitätskonstanten.
  • +Pharmakodynamik
  • +Siehe «Wirkungsmechanismus».
  • +
  • -Die Langzeit-Wirksamkeit von Atomoxetin wurde in einer placebokontrollierten, einjährigen Studie mit über 400 Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 16 Jahren nachgewiesen. Auf eine etwa 3-monatige nicht-verblindete akute Behandlungsphase folgte eine 9-monatige, doppelblinde, placebokontrollierte Dauerbehandlung. Der Anteil an Patienten, der nach einem Jahr einen Rückfall erlitten hatte, betrug 18,7% für Atomoxetin und 31,4% für Placebo. Wurden Patienten nach einjähriger Atomoxetin-Behandlung für 6 weitere Monate mit Atomoxetin behandelt, war die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls oder eines partiellen Wiederauftreten der Symptomatik geringer, als wenn die Patienten die aktive Therapie beendeten und wieder Plazebo erhielten (2% bzw. 12%).
  • +Die Langzeit-Wirksamkeit von Atomoxetin wurde in einer placebokontrollierten, einjährigen Studie mit über 400 Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 16 Jahren nachgewiesen. Auf eine etwa 3-monatige nicht-verblindete akute Behandlungsphase folgte eine 9-monatige, doppelblinde, placebokontrollierte Dauerbehandlung. Der Anteil an Patienten, der nach einem Jahr einen Rückfall erlitten hatte, betrug 18.7% für Atomoxetin und 31.4% für Placebo. Wurden Patienten nach einjähriger Atomoxetin-Behandlung für 6 weitere Monate mit Atomoxetin behandelt, war die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls oder eines partiellen Wiederauftreten der Symptomatik geringer, als wenn die Patienten die aktive Therapie beendeten und wieder Placebo erhielten (2% bzw. 12%).
  • -Atomoxetin führt zu keiner Verschlechterung von Ticsymptomatik bei ADHS-Patienten mit komorbiden chronischen motorischen Tics oder Tourette-Syndrom.
  • +Atomoxetin führt zu keiner Verschlechterung von Tic-Symptomatik bei ADHS-Patienten mit komorbiden chronischen motorischen Tics oder Tourette-Syndrom.
  • -Strattera wurde in Studien bei mehr als 4800 Erwachsenen, die die DSM-IV-Diagnosekriterien für ADHS erfüllten, untersucht. Die akute Wirksamkeit von Strattera in der Therapie von Erwachsenen wurde in sechs randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Studien mit einer Dauer von 10 bis 16 Wochen gezeigt. Zeichen und Symptome von ADHS wurden anhand eines Vergleichs der mittleren Veränderung zwischen Studienbeginn und -endpunkt bei mit Atomoxetin behandelten Patienten im Vergleich zu Patienten der Placebogruppe bewertet. In jeder der sechs Studien zeigten sich in der Atomoxetin-Behandlungsgruppe im Vergleich zu Placebo in der Verminderung von Symptomen des ADHS statistisch signifikant bessere Ergebnisse. Eine Verbesserung des ADHS-assoziierten Funktionsniveaus ergab sich aber nur in drei der insgesamt sechs Akutstudien, in denen diese Fragestellung untersucht wurde. Das Anhalten der Effekte in einer Langzeittherapie von 6 Monaten wurde in 2 placebokontrollierten Studien bestätigt, in einer dritten Studien hielten die Effekte nicht an.
  • +Strattera wurde in Studien bei mehr als 4800 Erwachsenen, die die DSM-IV-Diagnosekriterien für ADHS erfüllten, untersucht. Die akute Wirksamkeit von Strattera in der Therapie von Erwachsenen wurde in sechs randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Studien mit einer Dauer von 10 bis 16 Wochen gezeigt. Zeichen und Symptome von ADHS wurden anhand eines Vergleichs der mittleren Veränderung zwischen Studienbeginn und -endpunkt bei mit Atomoxetin behandelten Patienten im Vergleich zu Patienten der Placebogruppe bewertet. In jeder der sechs Studien zeigten sich in der Atomoxetin-Behandlungsgruppe im Vergleich zu Placebo in der Verminderung von Symptomen des ADHS statistisch signifikant bessere Ergebnisse. Eine Verbesserung des ADHS-assoziierten Funktionsniveaus ergab sich aber nur in drei der insgesamt sechs Akutstudien, in denen diese Fragestellung untersucht wurde. Das Anhalten der Effekte in einer Langzeittherapie von 6 Monaten wurde in 2 placebokontrollierten Studien bestätigt, in einer dritten Studie hielten die Effekte nicht an.
  • -Die Wirksamkeit von Atomoxetin in Hinblick auf eine dauerhafte Therapieresponse bzgl. der ADHS-Symptomatik wurde in einer Studie gezeigt, in der - nach einer aktiven Anfangsbehandlungsphase von 24 Wochen - Patienten randomisiert wurden, um entweder Atomoxetin oder Placebo für weitere sechs Monate in einer doppelblinden Behandlungsphase zu erhalten. Die daran teilnehmenden Patienten erfüllten die Kriterien für eine klinisch relevante Response, definiert als Verbesserung sowohl auf der Symptomen Skala (CAARS-Inv:SV) als auch auf der Funktionsskala (CGI-S-Skala). Die Kriterien für ein anhaltendes, klinisch relevantes Ansprechen nach sechs Monaten erfüllten signifikant mehr mit Atomoxetin als mit Placebo behandelte Patienten (64,3% vs. 50,0%; p= 0,001). Für die Aufrechterhaltung des Alltagsfunktionsniveaus («Maintenance of functioning») konnte bei mit Atomoxetin im Vergleich zu mit Placebo behandelten Patienten ebenfalls eine statistisch signifikante Überlegenheit gezeigt werden.
  • +Die Wirksamkeit von Atomoxetin in Hinblick auf eine dauerhafte Therapieresponse bzgl. der ADHS-Symptomatik wurde in einer Studie gezeigt, in der - nach einer aktiven Anfangsbehandlungsphase von 24 Wochen - Patienten randomisiert wurden, um entweder Atomoxetin oder Placebo für weitere sechs Monate in einer doppelblinden Behandlungsphase zu erhalten. Die daran teilnehmenden Patienten erfüllten die Kriterien für eine klinisch relevante Response, definiert als Verbesserung sowohl auf der Symptomen Skala (CAARS-Inv:SV) als auch auf der Funktionsskala (CGI-S-Skala). Die Kriterien für ein anhaltendes, klinisch relevantes Ansprechen nach sechs Monaten erfüllten signifikant mehr mit Atomoxetin als mit Placebo behandelte Patienten (64.3% vs. 50.0%; p= 0.001). Für die Aufrechterhaltung des Alltagsfunktionsniveaus («Maintenance of functioning») konnte bei mit Atomoxetin im Vergleich zu mit Placebo behandelten Patienten ebenfalls eine statistisch signifikante Überlegenheit gezeigt werden.
  • -Nach oraler Anwendung wird Atomoxetin schnell und fast vollständig resorbiert. Mittlere maximale Plasmakonzentrationen (Cmax) wurden etwa 12 Stunden nach Einnahme beobachtet. Die absolute Bioverfügbarkeit von Atomoxetin nach oraler Anwendung reicht von 6394% in Abhängigkeit von interindividuellen Unterschieden in der Stärke des First-Pass Effektes. Atomoxetin kann unabhängig von den Mahlzeiten gegeben werden.
  • +Nach oraler Anwendung wird Atomoxetin schnell und fast vollständig resorbiert. Mittlere maximale Plasmakonzentrationen (Cmax) wurden etwa 12 Stunden nach Einnahme beobachtet. Die absolute Bioverfügbarkeit von Atomoxetin nach oraler Anwendung reicht von 6394% in Abhängigkeit von interindividuellen Unterschieden in der Stärke des First-Pass Effektes. Atomoxetin kann unabhängig von den Mahlzeiten gegeben werden.
  • -Die mittlere Halbwertszeit bezogen auf die Ausscheidung nach oraler Anwendung beträgt 3,6 Stunden bei Patienten mit einer stark ausgeprägten Verstoffwechselung durch CYP2D6 («extensive metabolizer», EM) und 21 Stunden bei Patienten mit einer schwach ausgeprägten Verstoffwechselung durch CYP2D6 («poor metabolizer», PM). Atomoxetin wird vor allem als 4-Hydroxyatomoxetin-O-glucuronid ausgeschieden, hauptsächlich im Urin.
  • -Linearität/Nicht-Linearität
  • +Die mittlere Halbwertszeit bezogen auf die Ausscheidung nach oraler Anwendung beträgt 3.6 Stunden bei Patienten mit einer stark ausgeprägten Verstoffwechselung durch CYP2D6 («extensive metabolizer», EM) und 21 Stunden bei Patienten mit einer schwach ausgeprägten Verstoffwechselung durch CYP2D6 («poor metabolizer», PM). Atomoxetin wird vor allem als 4-Hydroxyatomoxetin-O-glucuronid ausgeschieden, hauptsächlich im Urin.
  • +Linearität/Nicht Linearität
  • -Kinetik spezieller Patientengruppen:
  • -Patienten mit Niereninsuffizienz:
  • -Bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz war die Bioverfügbarkeit von Atomoxetin um etwa 65% im Vergleich mit gesunden Patienten erhöht. Allerdings gab es keine Unterschiede, wenn die Bioverfügbarkeit auf Basis der mg/kg Dosis berechnet wurde. Dementsprechend kann Strattera an ADHS-Patienten mit einer Nierenerkrankung im Endstadium oder weniger schwerer Niereninsuffizienz in den üblichen Dosen angewendet werden. Atomoxetin kann bei Patienten mit einer Nierenerkrankung im Endstadium einen vorbestehenden Bluthochdruck verstärken.
  • -Patienten mit Leberinsuffizienz:
  • -
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen
  • +Leberfunktionsstörungen
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz war die Bioverfügbarkeit von Atomoxetin um etwa 65% im Vergleich mit gesunden Patienten erhöht. Allerdings gab es keine Unterschiede, wenn die Bioverfügbarkeit auf Basis der mg/kg Dosis berechnet wurde. Dementsprechend kann Strattera an ADHS-Patienten mit einer Nierenerkrankung im Endstadium oder weniger schwerer Niereninsuffizienz in den üblichen Dosen angewendet werden. Atomoxetin kann bei Patienten mit einer Nierenerkrankung im Endstadium einen vorbestehenden Bluthochdruck verstärken.
  • -Mutagenität und Kanzerogenität
  • -In vitro und in vivo Studien aus Abklärung eines möglichen genotoxischen Potentials zeigten weder für Atomoxetin noch seinen N-Desmethylmetaboliten diesbezügliche Risiken auf. Langzeituntersuchungen mit Atomoxetin zur Kanzerogenität bei Maus und Ratte blieben ohne relevanten Befund. Die in diesen Untersuchungen erzielte systemische Exposition war gering.
  • -Reproduktionstoxikologie
  • -Trächtigen Kaninchen wurden während der Phase der Organentwicklung über eine Sonde bis zu 100 mg/kg/Tag Atomoxetin verabreicht. Bei dieser, maternal toxischen, Dosis wurde in einer von drei Studien eine Abnahme der Zahl der lebenden Feten, eine Zunahme der Frühresorption, eine leichte Erhöhung der Inzidenz eines atypischen Ursprungs der Arteria carotis und des Fehlens der Arteria subclavia beobachtet. Die Inzidenz dieser Befunde lag innerhalb der historischen Kontrollwerte. Die Dosis, bei der keine derartige Wirkung beobachtet wurde, betrug 30 mg/kg/Tag (entsprechend dem 0,6-Fachen bzw. 0,1-Fachen der systemischen Exposition (AUC, ungebundenes Atomoxetin) nach Gabe der maximalen täglichen Dosis von 1,4 mg/kg/Tag bei Patienten mit einer stark ausgeprägten («extensive metabolizer») bzw. einer schwach ausgeprägten Verstoffwechselung durch CYP2D6 («poor metabolizer»).
  • -An jungen Ratten wurde eine Studie durchgeführt, um die Wirkung von Atomoxetin auf das Wachstum, die Entwicklung des neurobiologischen Verhaltens sowie die sexuelle Entwicklung zu untersuchen. Verzögertes Einsetzen (1-2 Tage) der vaginalen Durchgängigkeit (≥1 mg/kg/Tag) und der Vorhautablösung (≥10 mg/kg/Tag) sowie eine Abnahme (13-25%) des Gewichts der Nebenhoden und der Spermienzahl (≥10 mg/kg/Tag) wurden beobachtet. Allerdings gab es keine Auswirkung auf die Fruchtbarkeit oder die Fortpflanzungsrate. Die bei jungen Ratten nach Gabe von 1 oder 10 mg/kg erreichte systemische Exposition war im Allgemeinen niedriger als die beim Menschen mit der maximal empfohlenen Dosis erzielte Exposition.
  • +Mutagenität
  • +In vitro und in vivo Studien aus Abklärung eines möglichen genotoxischen Potentials zeigten weder für Atomoxetin noch seinen N-Desmethylmetaboliten diesbezügliche Risiken auf.
  • +Karzinogenität
  • +Langzeituntersuchungen mit Atomoxetin zur Karzinogenität bei Maus und Ratte blieben ohne relevanten Befund. Die in diesen Untersuchungen erzielte systemische Exposition war gering.
  • +Reproduktionstoxizität
  • +Trächtigen Kaninchen wurden während der Phase der Organentwicklung über eine Sonde bis zu 100 mg/kg/Tag Atomoxetin verabreicht. Bei dieser, maternal toxischen, Dosis wurde in einer von drei Studien eine Abnahme der Zahl der lebenden Feten, eine Zunahme der Frühresorption, eine leichte Erhöhung der Inzidenz eines atypischen Ursprungs der Arteria carotis und des Fehlens der Arteria subclavia beobachtet. Die Inzidenz dieser Befunde lag innerhalb der historischen Kontrollwerte. Die Dosis, bei der keine derartige Wirkung beobachtet wurde, betrug 30 mg/kg/Tag (entsprechend dem 0.6-Fachen bzw. 0.1-Fachen der systemischen Exposition (AUC, ungebundenes Atomoxetin) nach Gabe der maximalen täglichen Dosis von 1.4 mg/kg/Tag bei Patienten mit einer stark ausgeprägten («extensive metabolizer») bzw. einer schwach ausgeprägten Verstoffwechselung durch CYP2D6 («poor metabolizer»).
  • +An jungen Ratten wurde eine Studie durchgeführt, um die Wirkung von Atomoxetin auf das Wachstum, die Entwicklung des neurobiologischen Verhaltens sowie die sexuelle Entwicklung zu untersuchen. Verzögertes Einsetzen (1-2 Tage) der vaginalen Durchgängigkeit (≥1 mg/kg/Tag) und der Vorhautablösung (≥10 mg/kg/Tag) sowie eine Abnahme (13-25%) des Gewichts der Nebenhoden und der Spermienzahl (≥10 mg/kg/Tag) wurden beobachtet. Allerdings gab es keine Auswirkung auf die Fruchtbarkeit oder die Fortpflanzungsrate. Die bei jungen Ratten nach Gabe von 1 oder 10 mg/kg erreichte systemische Exposition war im Allgemeinen niedriger als die beim Menschen mit der maximal empfohlenen Dosis erzielte Exposition.
  • +Atomoxetin und/oder seine Metaboliten werden bei Ratten in die Milch ausgeschieden.
  • +
  • -Hinweise zur Handhabung
  • -Siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «Exp» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Haltbarkeit nach Anbruch
  • +
  • -Lösung zum Einnehmen: Bei Raumtemperatur (15-25 °C), im Originalbehälter und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • +Lösung zum Einnehmen: Bei Raumtemperatur (15 - 25 °C), im Originalbehälter und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • +Hinweise für die Handhabung
  • +Siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • +
  • -Strattera 4 mg/ml Lösung zum Einnehmen: Packungen mit 1 oder 3 Flasche(n) zu 100 ml (mit Dosiergerät) (A)
  • +Strattera 4mg/ml Lösung zum Einnehmen: Packungen mit 1 oder 3 Flasche(n) zu 100 ml (mit Dosiergerät) (A)
  • -August 2016.
  • +Februar 2020.
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