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Home - Fachinformation zu Risperidon Spirig HC 0.5 mg - Änderungen - 05.06.2018
108 Änderungen an Fachinfo Risperidon Spirig HC 0.5 mg
  • -·als zeitlich limitierte Therapie ( bis zu 12 Wochen) einer schweren Aggressivität oder schwerer psychotischer Symptome bei Demenz des Alzheimer-Typs, durch die eine Gefährdung oder erhebliche Beeinträchtigung des Patienten selbst und/oder Anderer hervorgerufen wird und die auf nichtpharmakologische Methoden nicht ansprechen (s. unter «Dosierung/Anwendung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen/Ältere Patienten mit Demenz»).
  • +·als zeitlich limitierte Therapie (bis zu 12 Wochen) einer schweren Aggressivität oder schwerer psychotischer Symptome bei Demenz des Alzheimer-Typs, durch die eine Gefährdung oder erhebliche Beeinträchtigung des Patienten selbst und/oder Anderer hervorgerufen wird und die auf nichtpharmakologische Methoden nicht ansprechen (s. unter «Dosierung/Anwendung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen/Ältere Patienten mit Demenz»).
  • -Patienten mit einem Körpergewicht <50 kg
  • +Patienten mit einem Körpergewicht <50 kg:
  • -Patienten mit einem Körpergewicht ≥50 kg
  • +Patienten mit einem Körpergewicht ≥50 kg:
  • -Kinder und Jugendliche: Bei Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren liegen für die Indikationen Schizophrenie und manische Episoden noch keine Erfahrungen vor.
  • -Leber- und Nierenkrankheiten: Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist die Fähigkeit zur Ausscheidung der aktiven antipsychotischen Fraktion im Vergleich zu normalen Erwachsenen vermindert.
  • +Kinder und Jugendliche:
  • +Bei Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren liegen für die Indikationen Schizophrenie und manische Episoden noch keine Erfahrungen vor.
  • +Leber- und Nierenkrankheiten:
  • +Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist die Fähigkeit zur Ausscheidung der aktiven antipsychotischen Fraktion im Vergleich zu normalen Erwachsenen vermindert.
  • -Umstellung von anderen Antipsychotika: Wenn medizinisch eine Umstellung der antipsychotischen Medikation angezeigt ist, wird empfohlen, während der Einstellung auf Risperidon Spirig HC die Dosis der vorgängigen Medikation schrittweise zu reduzieren.
  • +Umstellung von anderen Antipsychotika:
  • +Wenn medizinisch eine Umstellung der antipsychotischen Medikation angezeigt ist, wird empfohlen, während der Einstellung auf Risperidon Spirig HC die Dosis der vorgängigen Medikation schrittweise zu reduzieren.
  • -Ältere Patienten mit Demenz
  • -Erhöhte Gesamtmortalität
  • -Eine Meta-Analyse von 17 kontrollierten Studien mit atypischen Antipsychotika, Risperidon einschliessend, zeigte bei älteren, mit Antipsychotika behandelten Demenzpatienten eine im Vergleich zu Plazebo erhöhte Mortalität. Bei dieser Population betrug in plazebo-kontrollierten Studien mit Risperidon die Mortalitätsrate 4.0% bei mit Risperidon behandelten Patienten und 3.1% bei der Plazebogruppe. Das mittlere Alter der verstorbenen Patienten betrug 86 Jahre (Altersspanne 67–100 Jahre).
  • +Ältere Patienten mit Demenz:
  • +Erhöhte Gesamtmortalität:
  • +Eine Meta-Analyse von 17 kontrollierten Studien mit atypischen Antipsychotika, Risperidon einschliessend, zeigte bei älteren, mit Antipsychotika behandelten Demenzpatienten eine im Vergleich zu Plazebo erhöhte Mortalität. Bei dieser Population betrug in plazebo-kontrollierten Studien mit oralem Risperidon die Mortalitätsrate 4.0% bei mit Risperidon behandelten Patienten und 3.1% bei der Plazebogruppe. Das mittlere Alter der verstorbenen Patienten betrug 86 Jahre (Altersspanne 67–100 Jahre).
  • -Erhöhte Mortalität bei gleichzeitiger Einnahme von Furosemid
  • +Erhöhte Mortalität bei gleichzeitiger Einnahme von Furosemid:
  • -Vermehrte zerebrovaskuläre Ereignisse
  • +Vermehrte zerebrovaskuläre Ereignisse:
  • -Kinder und Jugendliche
  • +Kinder und Jugendliche:
  • -Orthostatische Hypotonie
  • +Orthostatische Hypotonie:
  • -Verlängerung des QT-Intervalls
  • +Verlängerung des QT-Intervalls:
  • -Leukopenie, Neutropenie und Agranulozytose
  • +Leukopenie, Neutropenie und Agranulozytose:
  • -Venöse Thromboembolie
  • +Venöse Thromboembolie:
  • -Tardive Dyskinesien/Extrapyramidale Symptome (EPS)
  • +Tardive Dyskinesien/Extrapyramidale Symptome (EPS):
  • -Parkinson-Krankheit und Demenz mit Lewy-Körperchen
  • +Parkinson-Krankheit und Demenz mit Lewy-Körperchen:
  • -Malignes neuroleptisches Syndrom
  • +Malignes neuroleptisches Syndrom:
  • -Hyperglykämie und Diabetes mellitus
  • +Hyperglykämie und Diabetes mellitus:
  • -Gewichtszunahme
  • +Gewichtszunahme:
  • -Priapismus
  • +Priapismus:
  • -Regulation der Körpertemperatur
  • +Regulation der Körpertemperatur:
  • -Antiemetische Wirkung
  • -In präklinischen Versuchen mit Risperdon wurde eine antiemetische Wirkung verzeichnet. Falls diese Wirkung beim Menschen auftritt, könnte sie Zeichen und Symptome einer Überdosierung bestimmter Substanzen oder von Erkrankungen wie intestinaler Obstruktion, Reye-Syndrom und Gehirntumor maskieren.
  • -Epileptische Anfälle
  • +Antiemetische Wirkung:
  • +In präklinischen Versuchen mit Risperidon wurde eine antiemetische Wirkung verzeichnet. Falls diese Wirkung beim Menschen auftritt, könnte sie Zeichen und Symptome einer Überdosierung bestimmter Substanzen oder von Erkrankungen wie intestinaler Obstruktion, Reye-Syndrom und Gehirntumor maskieren.
  • +Epileptische Anfälle:
  • -Intraoperatives Floppy-Iris Syndrom
  • +Intraoperatives Floppy-Iris Syndrom:
  • -Nieren- und Leberinsuffizienz
  • +Nieren- und Leberinsuffizienz:
  • -Prolaktin-abhängige Tumoren
  • +Prolaktin-abhängige Tumoren:
  • -In Anbetracht der primären ZNS-Wirkungen von Risperidon sollte eine kombinierte Anwendung mit anderen zentral wirksamen Arzneimitteln oder Alkohol mit Vorsicht erfolgen.
  • +In Anbetracht der primären ZNS-Wirkungen von Risperidon sollte eine kombinierte Anwendung mit anderen zentral wirkenden Arzneimitteln oder Alkohol mit Vorsicht erfolgen.
  • -Anticholinesterasen:
  • -Die Cholinesterase-Inhibitoren Galantamin und Donepezil, die beide Substrate von CYP2D6 und CYP3A4 sind, haben keinen klinisch bedeutsamen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Risperidon und der aktiven antipsychotischen Fraktion.
  • +·Anticholinesterasen:Die Cholinesterase-Inhibitoren Galantamin und Donepezil, die beide Substrate von CYP2D6 und CYP3A4 sind, haben keinen klinisch bedeutsamen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Risperidon und der aktiven antipsychotischen Fraktion.
  • -·Furosemid: Es sind die Angaben im Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» in Bezug auf die erhöhte Sterblichkeit bei älteren Patienten mit Demenz, die eine Begleitbehandlung mit Furosemid erhalten, zu beachten.
  • +·Furosemid: Es sind die Angaben im Abschnitt Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen in Bezug auf die erhöhte Sterblichkeit bei älteren Patienten mit Demenz, die eine Begleitbehandlung mit Furosemid erhalten, zu beachten.
  • -Es gibt keine kontrollierten Studien bei Schwangeren. Zwar wurde in tierexperimentellen Studien keine teratogene Wirkung festgestellt, jedoch zeigten sich indirekte, durch Prolaktin vermittelte reproduktionstoxische Effekte(s. Rubrik «Präklinische Daten»).
  • -Risperidon Spirig HC darf nicht während der Schwangerschaft angewendet werden, es sei denn, es ist absolut erforderlich.
  • -Nicht-teratogene Effekte
  • +Die Sicherheit von Risperidon bei der Anwendung während der menschlichen Schwangerschaft ist nicht erwiesen.
  • +Eine retrospektive observative Kohortenstudie auf Basis einer US-amerikanischen Schadenfalldatenbank verglich das Risiko für kongenitale Missbildungen bei Lebendgeburten bei Frauen mit und ohne Anwendung von Antipsychotika während des ersten Schwangerschaftstrimenons. Das Risiko für kongenitale Missbildungen war nach Bereinigung bezüglich in der Datenbank vorkommender konfundierender Variablen bei Risperidon-Behandlung höher als bei Abwesenheit einer Exposition gegenüber Antipsychotika (relatives Risiko = 1.26, 95% KI: 1,02-1,56). Es ist kein biologischer Mechanismus bekannt, der diesen Befund erklären würde, und in nicht-klinischen Studien wurden keine teratogenen Wirkungen beobachtet. Basierend auf dieser einzelnen observativen Studie ist ein kausaler Zusammenhang zwischen einer Exposition gegenüber Risperidon in utero und kongenitalen Missbildungen nicht erwiesen.
  • -Ist während der Schwangerschaft ein Absetzen der Behandlung erforderlich, so soll dies nicht abrupt geschehen.
  • +Risperidon zeigte in tierexperimentellen Studien zwar keine direkte Reproduktionstoxizität, es wurden aber einige indirekte Prolaktin- und ZNS-vermittelte Wirkungen beobachtet (s. Rubrik «Präklinische Daten»).
  • +Risperidon Spirig HC darf nicht während der Schwangerschaft angewendet werden, es sei denn, es ist absolut erforderlich. Ist während der Schwangerschaft ein Absetzen der Behandlung erforderlich, so soll dies nicht abrupt geschehen.
  • -In Tierstudien wurden Risperidon und 9-Hydroxy-Risperidon mit der Milch ausgeschieden. Es wurde auch gezeigt, dass Risperidon und 9-Hydroxy-Risperidon in die Muttermilch des Menschen übergeht. In einem Einzelfall wurde gemessen, dass 4,3% der aktiven antipsychotischen Fraktion (Bezug mütterliche Dosis) in der Muttermilch erscheinen. Deshalb sollten Mütter, die mit Risperidon behandelt werden, nicht stillen.
  • +In tierexperimentellen Studien wurden Risperidon und 9-Hydroxy-Risperidon mit der Milch ausgeschieden. Es wurde auch gezeigt, dass Risperidon und 9-Hydroxy-Risperidon in die Muttermilch des Menschen übergeht. In einem Einzelfall wurde gemessen, dass 4,3% der aktiven antipsychotischen Fraktion (Bezug mütterliche Dosis) in der Muttermilch erscheinen. Deshalb sollten Mütter, die mit Risperidon behandelt werden, nicht stillen.
  • -Infektionen und Infestationen
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • -Störungen des Blutes und des Lymphsystems
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Störungen des Immunsystems
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • -Endokrine Störungen
  • +Endokrine Erkrankungen
  • -Psychiatrische Störungen
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • -Störungen des Nervensystems
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Augenleiden
  • +Augenerkrankungen
  • -Erkrankungen des Ohrs und Innenohrs
  • +Erkrankungen des Ohrs und Labyrinths
  • -Funktionsstörungen des Herzens
  • +Herzerkrankungen
  • -Funktionsstörungen der Gefässe
  • +Gefässerkrankungen
  • -Atmungsorgane (Respiratorische, thorakale und medistinale Funktionsstörungen)
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Funktionsstörungen der Leber und Galle
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • -Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Muskelskelettsystem (Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen)
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Funktionsstörungen der Nieren und Harnwege
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Schwangerschafts-, Wochenbett- und Perinatalbeschwerden
  • +Schwangerschaft, Wochenbett- und perinatale Erkrankungen
  • -Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Verletzung und Vergiftung
  • +Verletzungen, Vergiftungen und durch Eingriffe bedingte Komplikationen
  • -Bei Überdosierung sind die Atemwege freizumachen und freizuhalten und es muss für eine ausreichende Sauerstoffzufuhr und Beatmung gesorgt werden. Gegebenenfalls ist eine Magenspülung (nach Intubation, wenn der Patient bewusstlos ist) vorzunehmen und dem Patienten Aktivkohle zusammen mit einem Laxativum zu verabreichen. Herz und Kreislauf müssen sofort überwacht werden. Eine kontinuierliche EKG-Kontrolle ist erforderlich, um allfällige Arrhythmien feststellen zu können.
  • +Bei Überdosierung sind die Atemwege freizumachen und freizuhalten und es muss für eine ausreichende Sauerstoffzufuhr und Beatmung gesorgt werden. Gegebenenfalls ist dem Patienten Aktivkohle zusammen mit einem Laxativum zu verabreichen. Herz und Kreislauf müssen sofort überwacht werden. Eine kontinuierliche EKG-Kontrolle ist erforderlich, um allfällige Arrhythmien feststellen zu können.
  • -Reproduktionstoxizität: Obwohl bei Risperidon im Tierversuch keine direkten Reproduktionsstörungen festgestellt wurden, wurden indirekte, durch Prolaktin vermittelte Effekte beobachtet.
  • +Wie für einen potenten D2-Antagonisten zu erwarten, zeigte sich in einer intramuskulären Karzinogenitätsstudie an Ratten bei 40 mg/kg eine Prolaktin-vermittelte erhöhte Inzidenz von endokrinen Tumoren des Pankreas, der Hypophyse und des Nebennierenmarks. Brustdrüsenkarzinome traten bei 5 und 40 mg/kg auf. Hypercalcämie, von welcher postuliert wird, dass sie zu einer erhöhten Inzidenz von Tumoren des Nebennierenmarks führt, wurde in beiden Dosisgruppen beobachtet. Bei männlichen Ratten traten tubuläre Nierenadenome auf. Bei der niedrigen Dosierung, der NaCl 0,9%- oder der Mikrosphären-Kontrollgruppe traten keine Nierentumore auf. Der Mechanismus für die Entstehung der Nierentumore bei mit Risperidonbehandelten Ratten ist unbekannt.
  • +Reproduktionstoxizität: Obwohl bei Risperidon in tierexperimentellen Studien keine direkten Reproduktionsstörungen festgestellt wurden, wurden indirekte, durch Prolaktin vermittelte Effekte beobachtet.
  • -58'285 (Swissmedic).
  • +58285 (Swissmedic).
  • -Spirig HealthCare AG, 4622 Egerkingen/Schweiz.
  • +Spirig HealthCare AG, 4622 Egerkingen.
  • -Oktober 2014.
  • +März 2018.
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