ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Home - Fachinformation zu Perindopril Sandoz 2 mg - Änderungen - 08.05.2020
42 Änderungen an Fachinfo Perindopril Sandoz 2 mg
  • -Wirkstoff: Perindopril (als Tertiärbutylamin-Salz).
  • -Hilfsstoff: Excipiens pro compresso.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Tabletten (nicht teilbar) zu 2 mg: 2 mg Perindopril als Tertiärbutylamin-Salz, entspricht 1,67 mg reinem Perindopril.
  • -Tabletten (teilbar) zu 4 mg: 4 mg Perindopril als Tertiärbutylamin-Salz, entspricht 3,34 mg reinem Perindopril.
  • -Tabletten (nicht teilbar) zu 8 mg: 8 mg Perindopril als Tertiärbutylamin-Salz, entspricht 6,68 mg reinem Perindopril.
  • +Wirkstoff
  • +Perindopril (als Tertiärbutylamin-Salz).
  • +Hilfsstoff
  • +Excipiens pro compresso.
  • -Übliche Dosierungen
  • +Übliche Dosierung
  • -Patienten mit zerebrovaskulären Erkrankungen in der Anamnese erhalten während der ersten zwei Wochen der Therapie Perindopril Sandoz 2 mg täglich (1 Tablette Perindopril Sandoz 2 mg oder ½ Tablette Perindopril Sandoz 4 mg). Anschliessend wird die Dosis auf 4 mg täglich erhöht, bevor nach weiteren zwei Wochen Indapamid SR (1,5 mg täglich) hinzugefügt wird.
  • +Patienten mit zerebrovaskulären Erkrankungen in der Anamnese erhalten während der ersten zwei Wochen der Therapie täglich 2 mg Perindopril Sandoz (1 Tablette Perindopril Sandoz 2 mg oder ½ Tablette Perindopril Sandoz 4 mg). Anschliessend wird die Dosis auf 4 mg täglich erhöht, bevor nach weiteren zwei Wochen Indapamid SR (1,5 mg täglich) hinzugefügt wird.
  • +Kombinationstherapie
  • +Kombinationsbehandlung mit Diuretika
  • +Mit Perindopril kann es bei Therapiebeginn zu einem symptomatischen Absinken des Blutdruckes kommen, insbesondere wenn zuvor eine Behandlung mit Diuretika erfolgte. Es wird empfohlen, die Einnahme von Diuretika drei Tage vor der ersten Applikation von Perindopril zu unterbrechen. Sollte dies nicht möglich sein, so wird eine Perindopril-Anfangsdosis von 2 mg (1 Tablette Perindopril Sandoz 2 mg oder ½ Tablette Perindopril Sandoz 4 mg) empfohlen.
  • +
  • -Dosierung bei älteren Patienten mit Hypertonie
  • -Bei über 70-jährigen Patienten wird empfohlen, die Behandlung mit einer Dosis von einmal täglich 2 mg zu beginnen (1 Tablette Perindopril Sandoz 2 mg oder ½ Tablette Perindopril Sandoz 4 mg).
  • -Kombinationsbehandlung mit Diuretika
  • -Mit Perindopril kann es bei Therapiebeginn zu einem symptomatischen Absinken des Blutdruckes kommen, insbesondere wenn zuvor eine Behandlung mit Diuretika erfolgte. Es wird empfohlen, die Einnahme von Diuretika drei Tage vor der ersten Applikation von Perindopril zu unterbrechen. Sollte dies nicht möglich sein, so wird eine Perindopril-Anfangsdosis von 2 mg (1 Tablette Perindopril Sandoz 2 mg oder ½ Tablette Perindopril Sandoz 4 mg) empfohlen.
  • -Niereninsuffizienz
  • -Bei Patienten mit Niereninsuffizienz muss die Perindopril-Dosis der Filtrationsleistung angepasst werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Bei einer Kreatinin-Clearance zwischen 30 und 60 ml/Min. wird eine Tagesdosis von 2 mg (1 Tablette Perindopril Sandoz 2 mg oder ½ Tablette Perindopril 4 mg) empfohlen. Bei einer Kreatinin-Clearance <30 ml/Min. siehe «Kontraindikationen».
  • -Leberinsuffizienz
  • -Bei Patienten, die an einer Leberinsuffizienz leiden, kann das Risiko einer Hypotonie erhöht sein. Perindopril Sandoz soll deshalb mit Vorsicht dosiert werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten, die an einer Leberinsuffizienz leiden, kann das Risiko einer Hypotonie erhöht sein. Perindopril Sandoz soll deshalb mit Vorsicht dosiert werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit Niereninsuffizienz muss die Perindopril-Dosis der Filtrationsleistung angepasst werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Bei einer Kreatinin-Clearance zwischen 30 und 60 ml/Min. wird eine Tagesdosis von 2 mg (1 Tablette Perindopril Sandoz 2 mg oder ½ Tablette Perindopril 4 mg) empfohlen. Bei einer Kreatinin-Clearance <30 ml/Min. siehe «Kontraindikationen».
  • +Ältere Patienten
  • +Bei über 70-jährigen Patienten wird empfohlen, die Behandlung mit einer Dosis von einmal täglich 2 mg zu beginnen (1 Tablette Perindopril Sandoz 2 mg oder ½ Tablette Perindopril Sandoz 4 mg).
  • -Korrekte Art der Einnahme
  • +Art der Anwendung
  • -Gleichzeitige Anwendung mit Aliskiren enthaltenen Medikamenten bei Patienten mit Diabetes mellitus oder bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (GFR <60 ml/min/1.73 m2) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
  • +Gleichzeitige Anwendung mit Aliskiren enthaltenen Medikamenten bei Patienten mit Diabetes mellitus oder bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (GFR <60 ml/min/1,73 m2) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
  • +Duale Blockade des Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAAS)
  • +Siehe «Interaktionen».
  • +
  • -Duale Blokade des Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAAS)
  • -Siehe «Interaktionen».
  • +Erstes Trimenon
  • +Zweites und drittes Trimenon
  • +Unbekannt: Raynaud-Phänomen.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -Es liegen bis heute keine Berichte von Überdosierungen vor. Die zu erwartenden Symptome müssten mit einem Blutdruckabfall in Zusammenhang stehen.
  • +Es wurden keine Fälle von Überdosierung berichtet.
  • +Anzeichen und Symptome
  • +Die zu erwartenden Symptome müssten mit einem Blutdruckabfall in Zusammenhang stehen.
  • +Behandlung
  • +
  • -ATC-Code: C09AA04
  • -ACE-Hemmer.
  • -Wirkmechanismus und Pharmakodynamik
  • +ATC-Code
  • +C09AA04: ACE-Hemmer.
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Pharmakodynamik
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +
  • -2–4 mg Perindopril (als Tertiärbutylamin-Salz) pro Tag sind gut verträglich.
  • +2–4 mg Perindopril (als Perindopril Arginin) pro Tag sind gut verträglich.
  • -Nach einer Voreinschlussphase unter Perindopril (Tertiärbutylamin-Salz) in der Dosierung von 2 mg täglich während zwei Wochen und 4 mg täglich während weiteren zwei Wochen erhielten 6105 Patienten nach Randomisierung entweder Perindopril mit einer Dosis von 4 mg allein oder in Kombination mit Indapamid (n= 3051) oder Placebo (zwei Placebos bei der Kombination; n= 3054). Ausser bei Patienten mit einer Kontraindikation oder einer zwingenden Indikation für eine diuretische Behandlung wurde Indapamid mit Perindopril (Tertiärbutylamin-Salz) kombiniert.
  • +Nach einer Voreinschlussphase unter Perindopril (Tertiärbutylamin-Salz) in der Dosierung von 2 mg täglich während zwei Wochen und 4 mg täglich während weiteren zwei Wochen erhielten 6105 Patienten nach Randomisierung entweder Perindopril mit einer Dosis von 4 mg allein oder in Kombination mit Indapamid (n=3051) oder Placebo (zwei Placebos bei der Kombination; n=3054). Ausser bei Patienten mit einer Kontraindikation oder einer zwingenden Indikation für eine diuretische Behandlung wurde Indapamid mit Perindopril (Tertiärbutylamin-Salz) kombiniert.
  • -Nach einer durchschnittlichen Beobachtungszeit von 4,2 Jahren wurde in der mit Perindopril 8 mg/Tag behandelten Patientengruppe eine signifikante Reduzierung der Zahl der kardiovaskulären Ereignisse (primärer kombinierter Endpunkt) beobachtet: 488 Ereignisse (8,0%) in der Perindopril-Gruppe vs. 603 Ereignisse (9,9%) in der Placebo-Gruppe (IC95% [9,4; 28,6]; p= 0,0003). Der Nutzen der Behandlung kam insbesondere in der Komponente nichttödlicher Myokardinfarkt des primären Endpunkts zum Tragen.
  • +Nach einer durchschnittlichen Beobachtungszeit von 4,2 Jahren wurde in der mit Perindopril 8 mg/Tag behandelten Patientengruppe eine signifikante Reduzierung der Zahl der kardiovaskulären Ereignisse (primärer kombinierter Endpunkt) beobachtet: 488 Ereignisse (8,0%) in der Perindopril-Gruppe vs. 603 Ereignisse (9,9%) in der Placebo-Gruppe (IC95% [9,4; 28,6]; p=0,0003). Der Nutzen der Behandlung kam insbesondere in der Komponente nichttödlicher Myokardinfarkt des primären Endpunkts zum Tragen.
  • -Bei den sekundären Endpunkten wurde mit Perindopril 8 mg/Tag eine signifikante Reduktion des relativen Risikos bei klinischen Kriterien wie tödlicher und nichttödlicher Myokardinfarkt sowie Krankenhauseinweisung wegen Herzinsuffizienz erzielt; das relative Risiko anderer klinischer Kriterien, wie beispielsweise Gesamtmortalität, instabile Angina Pectoris, Schlaganfall und Revaskularisierung jedoch konnte nicht signifikant reduziert werden.
  • +Bei den sekundären Endpunkten wurde mit Perindopril 8 mg/Tag eine signifikante Reduktion des relativen Risikos bei klinischen Kriterien wie tödlicher und nichttödlicher Myokardinfarkt sowie Krankenhauseinweisung wegen Herzinsuffizienz erzielt; das relative Risiko anderer klinischer Kriterien, wie beispielsweise Gesamtmortalität, instabile Angina pectoris, Schlaganfall und Revaskularisierung jedoch konnte nicht signifikant reduziert werden.
  • -Perindopril ist ein Prodrug. Die biologische Verfügbarkeit des aktiven Metaboliten Perindoprilat beträgt 27%. Zusätzlich zu Perindoprilat produziert Perindopril 5 weitere, durchwegs inaktive Metaboliten. Maximale Plasmaspiegel von Perindoprilat werden nach 3-4 Stunden erreicht.
  • +Perindopril ist ein Prodrug. Die biologische Verfügbarkeit des aktiven Metaboliten Perindoprilat beträgt 27%. Zusätzlich zu Perindoprilat produziert Perindopril 5 weitere, durchwegs inaktive Metaboliten. Maximale Plasmaspiegel von Perindoprilat werden nach 34 Stunden erreicht.
  • -Linearität
  • +Linearität/Nicht Linearität
  • -Spezielle Patientengruppen
  • -Bei älteren Patienten, sowie bei Patienten mit Herz- oder Niereninsuffizienz wird Perindoprilat verzögert ausgeschieden. Bei Patienten mit Niereninsuffizienz ist eine Dosisanpassung in Abhängigkeit von der Schwere der Erkrankung (Kreatininclearance) angeraten.
  • -Die Dialyse-Clearance von Perindoprilat beträgt 70 ml/Min.
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen
  • +Bei älteren Patienten, sowie bei Patienten mit Herz- oder Niereninsuffizienz wird Perindoprilat verzögert ausgeschieden.
  • +Leberfunktionsstörungen
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit Niereninsuffizienz ist eine Dosisanpassung in Abhängigkeit von der Schwere der Erkrankung (Kreatininclearance) angeraten.
  • +Die Dialyse-Clearance von Perindoprilat beträgt 70 ml/Min.
  • +Langzeittoxizität (bzw. Toxizität bei wiederholter Verabreichung)
  • +
  • -Mutagenität wurde weder bei in vitro noch bei in vivo-Studien beobachtet. In Langzeitstudien an Ratten und Mäusen wurde keine Kanzerogenität festgestellt.
  • +Mutagenität
  • +Mutagenität wurde weder bei in vitro noch bei in vivo-Studien beobachtet.
  • +Karzinogenität
  • +In Langzeitstudien an Ratten und Mäusen wurde keine Kanzerogenität festgestellt.
  • +Reproduktionstoxizität
  • +
  • -Besondere Lagerungshinweise
  • -In der Originalverpackung, nicht über 30 °C und ausser Reichweite von Kindern lagern.
  • +Haltbarkeit
  • +Besondere Lagerungshinweise
  • +In der Originalverpackung, nicht über 30°C und ausser Reichweite von Kindern lagern.
  • -58333 (Swissmedic).
  • +58333 (Swissmedic)
  • -Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch; Domizil: Rotkreuz.
  • +Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch; Domizil: Rotkreuz
  • -Dezember 2018.
  • +Oktober 2019
2025 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home