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Home - Fachinformation zu Xenazine - Änderungen - 27.09.2018
16 Änderungen an Fachinfo Xenazine
  • -Die Dosierung ist individuell. Empfohlen wird eine Anfangsdosis von 12,5 mg dreimal täglich. Diese Dosis kann alle drei bis vier Tage um 12,5 mg pro Tag gesteigert werden, bis zu einer Tagesdosis von 100 mg oder bis zur Verträglichkeitsgrenze.
  • -Zeigt sich unter der Einnahme der Höchstdosis nach sieben Tagen keine Besserung, ist es unwahrscheinlich, dass das Arzneimittel für den Patienten von Nutzen ist, auch wenn die Dosis erhöht oder die Behandlungsdauer verlängert wird.
  • +Die Dosierung ist individuell. Empfohlen wird eine Anfangsdosis von 12,5 mg dreimal täglich. Diese Dosis kann alle drei bis vier Tage um 12,5 mg pro Tag gesteigert werden, bis zu einer Tagesdosis von 100 mg oder bis zur Verträglichkeitsgrenze.Zeigt sich unter der Einnahme der Höchstdosis nach sieben Tagen keine Besserung, ist es unwahrscheinlich, dass das Arzneimittel für den Patienten von Nutzen ist, auch wenn die Dosis erhöht oder die Behandlungsdauer verlängert wird.
  • +Generell:
  • +Die adäquate Dosierung von Tetrabenazin sollte für jeden Patienten durch Titration ermittelt werden. Studien (in vitro und in vivo) haben gezeigt, dass die Tetrabenazin-Metaboliten α-HTBZ und β-HTBZ Substrate für CYP2D6 sind (siehe «Pharmakokinetische Eigenschaften»). Die für einen Patienten erforderliche Dosis kann daher von seinem Metabolisierer-Status für CYP2D6 sowie von gleichzeitig angewendeten Arzneistoffen, die als starke CYP2D6 Inhibitoren gelten, beeinflusst werden (s. «Interaktionen»).
  • +Bei Erstverordnung sollte die Dosis von Tetrabenazin langsam über mehrere Wochen auftitriert werden, um eine Dosis zu finden, die sowohl die Chorea-Symptome vermindert als auch gut vertragen wird. Falls unerwünschte Wirkungen nicht abklingen oder schwächer werden, sollte eine Unterbrechung der Behandlung mit Tetrabenazin in Erwägung gezogen werden.
  • +Nach Erreichung einer stabilen Erhaltungsdosis, sollte die Behandlung in regelmässigen Abständen vor dem Hintergrund der zugrundeliegenden Krankheit und gleichzeitig eingenommener Medikamente (siehe «Interaktionen») überprüft werden.
  • +
  • -In vitro- und in vivo-Studien zeigen, dass die Tetrabenezin-Metaboliten α-DTBZ und β-DTBZ Substrate für CYP2D6 sind. Daher ist Vorsicht geboten, wenn bei Patienten mit eingestellten Xenazine-Dosen CYP2D6-Inhibitoren (wie Fluoxetin, Paroxetin, Chinidin, Duloxetin, Terbinafin, Amiodaron oder Sertalin) erhalten. Eine Reduktion der Xenazine-Dosis muss in Betracht gezogen werden. Diese Pk-Interaktion verstärkt auch die Gefährdung durch folgende Problematik der QT-Verlängerung (siehe auch Kapitel «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +In vitro- und in vivo-Studien zeigen, dass die Tetrabenezin-Metaboliten α-DTBZ und β-DTBZ Substrate für CYP2D6 sind. Daher ist Vorsicht geboten, wenn bei Patienten mit eingestellten Xenazine-Dosen CYP2D6-Inhibitoren (wie Fluoxetin, Paroxetin, Chinidin, Duloxetin, Terbinafin, Amiodaron oder Sertalin) erhalten. Eine Reduktion der Xenazine-Dosis muss in Betracht gezogen werden. Diese PK-Interaktion verstärkt auch die Gefährdung durch folgende Problematik der QT-Verlängerung (siehe auch Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Erkrankungen von Blut und lymphatischem System
  • -Sehr selten: Leukopenie.
  • +Erkrankungen von Blut und lymphatischem System:
  • +Sehr selten: Leukopenie
  • -Sehr häufig: Depression, Somnolenz.
  • +Sehr häufig: Depression
  • -Sehr häufig: Benommenheit, Parkinsonismus, Akathisie, Ängstlichkeit.
  • +Sehr häufig: Benommenheit, Parkinsonismus, Akathisie, Ängstlichkeit
  • -Tetrabenazin wird nach oraler Aufnahme schnell resorbiert, unterliegt aber einem hohen First Pass. Die Resorption wird durch die Einnahme von Nahrungsmitteln nicht beeinträchtigt.
  • +Tetrabenazin wird nach oraler Aufnahme schnell resorbiert, unterliegt aber einem hohen First Pass.
  • +Die Resorption wird durch die Einnahme von Nahrungsmitteln nicht beeinträchtigt.
  • -Tetrabenazin wird schnell zu alpha- und beta-Dihydrotetrabenazin hydrolisiert. Alpha-Dihydrotetrabenazin ist gleichermassen aktiv wie die Muttersubstanz. Weitere inaktive Metaboliten entstehen durch O-Dealkylierung, Hydroxylierung und Konjugation. Die Eliminationshalbwertszeit von Dihydrotetrabenazin beträgt ungefähr fünf Stunden.
  • +Tetrabenazin wird schnell zu alpha- und beta-Dihydrotetrabenazin hydrolisiert. Alpha-Dihydrotetrabenazin ist gleichermassen aktiv wie die Muttersubstanz. Weitere inaktive Metaboliten entstehen durch O-Dealkylierung, Hydroxylierung und Konjugation.
  • +Die primären Metaboliten von Tetrabenazin, α- und βdihydrotetrabenazine, werden von Cytochrom P450 2D6 (CYP2D6) metabolisiert. Bei schlechten CYP2D6 Metabolisierern wird die Exposition gegenüber diesen Metaboliten deutlich höher sein. Zusätzlich führen starke Inhibitoren von CYP2D6 (wie z. Bsp. Paroxetin und Fluoxetin) zu deutlich erhöhter Exposition gegenüber diesen Metaboliten. Somit kann eine Dosisreduktion von Tetrabenazin erforderlich sein, wenn bereits mit Tetrabenazin behandelte Patienten zusätzlich starke CYP2D6-Inhibitoren erhalten.
  • +Die Eliminationshalbwertszeit von Dihydrotetrabenazin beträgt ungefähr fünf Stunden.
  • -März 2012.
  • +März 2016.
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