52 Änderungen an Fachinfo Indapamid SR Orifarm |
-Wirkstoff: Indapamidum.
-Hilfsstoffe: Excipiens pro compresso obducto
- +Wirkstoff: lndapamidum.
- +Hilfsstoffe: lactosum monohydricum, Excipiens pro compresso obducto.
-SR-Filmtabletten zu 1,5 mg Indapamidum.
- +Filmtabletten zu 1,5 mg lndapamidum.
-Oral
-1 Filmtablette alle 24 Stunden, vorzugsweise morgens.
-Höhere Dosen haben keinen Einfluss auf die blutdrucksenkende Wirkung, während jedoch die diuretische Wirkung verstärkt wird.
-Die Anwendungssicherheit und Wirksamkeit in der Pädiatrie ist nicht belegt.
- +1 Tablette alle 24 Stunden, vorzugsweise morgens.
- +Höhere Dosen erhöhen nicht die blutdrucksenkende Wirkung von Indapamid, verstärken jedoch dessen diuretische Wirkung.
- +Die Anwendungssicherheit und Wirksamkeit in der Pädiatrie sind nicht belegt.
-Überempfindlichkeit gegenüber Sulfonamiden oder einem der Inhaltsstoffe, schwere Niereninsuffizienz, hepatische Encephalopathie oder schwere Leberinsuffizienz, Hypokaliämie, kürzlich erfolgter cerebrovaskulärer Zwischenfall.
- +·Überempfindlichkeit gegenüber Indapamid, anderen Sulfonamiden oder einem der Hilfsstoffe, die im Abschnitt «Zusammensetzung» aufgeführt sind.
- +·schwere Niereninsuffizienz,
- +·hepatische Enzephalopathie oder schwere Leberinsuffizienz,
- +·Hypokaliämie,
- +·kürzlich erfolgtes zerebrovaskuläres Ereignis.
- +·Stillen (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
-Warnung: Bei beeinträchtigter Leber können Thiazid-ähnliche Diuretika eine hepatische Encephalopathie hervorrufen. In diesem Falle ist die Verabreichung des Diuretikums unverzüglich abzubrechen.
-Elektrolytgleichgewicht
-Natriämie: Die Serumnatriumwerte sind vor Beginn der Behandlung zu kontrollieren; anschliessend sollen die Kontrollen in regelmässigen Abständen wiederholt werden. Jede Diuretikabehandlung kann zu einer Hyponatriämie mit potentiell schwerwiegenden Folgen führen. Da der Abfall des Serumnatriumspiegels zunächst asymptomatisch verlaufen kann, sind regelmässige Laborkontrollen unerlässlich; häufigere Kontrollen sind namentlich bei bestimmten Risikopatienten (ältere Patienten und Zirrhotiker) angezeigt (siehe Abschnitte «Unerwünschte Wirkungen» und «Überdosierung»).
-Kaliämie: Kaliumdepletion mit Hypokaliämie ist das bedeutendste Risiko von Indamid SR. Der Entstehung von Hypokaliämie (<3,4 mmol/l) muss in den entsprechenden Risikopopulationen (ältere und/oder unterernährte Patienten, Patienten unter Polymedikation, Zirrhotiker mit Ödemen und Ascites, Koronarpatienten sowie Patienten mit Herzinsuffizienz) vorgebeugt werden. In diesen Fällen verschlimmert eine Hypokaliämie die kardiotoxischen Wirkungen von Digitalispräparaten und erhöht das Risiko von Rhythmusstörungen.
-Gefährdet sind auch Patienten mit einer kongenitalen oder iatrogenen Verlängerung des QT-Intervalls. Hypokaliämie wirkt hier ebenso wie Bradykardie als risikoerhöhender Faktor, der das Auftreten von schweren Rhythmusstörungen, insbesondere potentiell letalen Torsades de pointes, begünstigt.
-In all diesen Fällen sind häufigere Kontrollen der Serumkaliumwerte indiziert, wobei die erste Kontrolle im Lauf der ersten Woche nach Behandlungsbeginn erfolgen soll.
- +Warnhinweise:
- +Bei einer Leberschädigung können die mit Thiaziden verwandten Diuretika und ähnliche Diuretika eine hepatische Enzephalopathie hervorrufen., insbesondere bei Elektrolytstörungen. In diesem Falle ist die Verabreichung des Diuretikums unverzüglich abzubrechen.
- +Photosensibilisierung:
- +Es wurden Fälle von Photosensibilisierung unter Thiaziddiuretika und verwandten Substanzen mitgeteilt (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). Beim Auftreten einer Photosensibilisierung während der Behandlung wird empfohlen, die Behandlung abzubrechen. Wenn sich eine erneute Gabe des Diuretikums als notwendig erweist, sollten die dem Sonnenlicht oder UV-Strahlen ausgesetzten Körperteile geschützt werden.
- +Hilfsstoffe:
- +Patienten mit seltenen Erbkrankheiten wie Galaktose-Intoleranz, Lapp-Laktasemangel oder Glukose- oder Galaktose-Malabsorptionssyndrom dürfen dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
- +Vorsichtsmassnahmen bei der Anwendung
- +Elektrolytgleichgewicht:
- +·Natriämie: Der Natriumspiegel ist vor Beginn der Behandlung und in regelmässigen Abständen während der Behandlung zu kontrollieren. Jede Diuretikabehandlung kann zu einer Hyponatriämie mit potentiell schwerwiegenden Folgen führen. Da der Abfall des Natriumspiegels zunächst asymptomatisch verlaufen kann, sind regelmässige Laborkontrollen unerlässlich, häufigere Kontrollen sind bei bestimmten Risikopatienten (ältere Patienten und Patienten mit Leberzirrhose) angezeigt (siehe Abschnitte «Unerwünschte Wirkungen» und «Überdosierung»).
- +·Kaliämie: Ein Kaliumverlust mit Hypokaliämie ist das bedeutendste Risiko von Indapamid Spirig HC Retard. Der Entstehung einer Hypokaliämie (<3,4 mmol/l) muss in den entsprechenden Risikopopulationen (ältere und/oder unterernährte Patienten, Patienten unter Polymedikation, Patienten mit Leberzirrhose, Ödemen und Aszites, Koronarpatienten sowie Patienten mit Herzinsuffizienz) vorgebeugt werden. In diesen Fällen verstärkt eine Hypokaliämie die kardiotoxische Wirkung von Digitalispräparaten und erhöht das Risiko von Rhythmusstörungen.
- +Gefährdet sind auch Patienten mit einer kongenitalen oder iatrogenen Verlängerung des QT-Intervalls. Eine Hypokaliämie wirkt hier ebenso wie eine Bradykardie als risikoerhöhender Faktor, der das Auftreten von schweren Herzrhythmusstörungen, insbesondere einer potentiell fatalen Torsade de pointes, begünstigt.
- +In all diesen Fällen sind häufigere Kontrollen des Kaliumspiegels indiziert, wobei die erste Kontrolle im Lauf der ersten Woche nach Behandlungsbeginn erfolgen sollte.
-Kalzämie: Indamid SR kann die urinäre Ausscheidung von Kalzium vermindern und somit zu einer leichten, vorübergehenden Erhöhung der Serumkalziumwerte führen. Eine deutliche Hyperkalzämie kann im Zusammenhang mit einem unerkannten Hyperparathyreoidismus stehen.
- +Kalzämie:
- +Indapamid Spirig HC Retard kann die urinäre Ausscheidung von Kalzium vermindern und somit zu einer leichten, vorübergehenden Erhöhung des Kalziumspiegels führen. Eine deutliche Hyperkalzämie kann im Zusammenhang mit einem unerkannten Hyperparathyreoidismus stehen.
-Glykämie: Bei Diabetikern – insbesondere solchen mit Hypokaliämie – sind Kontrollen der Blutglukosewerte angezeigt.
-Harnsäure: Bei Patienten mit Hyperurikämie kann die Neigung zu Gichtanfällen verstärkt werden.
-Renale und diuretische Funktion: Indamid SR ist nur voll wirksam, wenn die Nierenfunktion normal oder wenig verändert (Serumkreatininwerte unterhalb von 25 mg/l oder 220 µmol/l bei Erwachsenen) ist. Bei älteren Personen müssen die Serumkreatininwerte in Bezug auf Alter, Gewicht und Geschlecht berichtigt werden.
-Die bei Beginn der Behandlung durch das Diuretikum bedingten Wasser- und Natriumverluste führen zu Hypovolämie, wodurch die glomeruläre Filtrationsrate herabgesetzt wird. Dies kann zu einem Anstieg der Serumharnstoff- und Serumkreatininwerte führen. Diese vorübergehende Beeinträchtigung der Nierenfunktion ist beim Patienten mit normaler Nierenfunktion harmlos, während eine vorbestehende Niereninsuffizienz dadurch verschlimmert werden kann.
-Sportler: Sportler sollten beachten, dass das Arzneimittel einen Wirkstoff enthält, der bei Dopingkontrollen positiv anzeigen kann.
-Laktose: Indamid SR Filmtabletten enthalten Laktose. Patienten mit einer seltenen angeborenen Galactose Intoleranz, mit Lactasemangel oder mit einer Glucose-Galactose Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
- +Glykämie:
- +Bei Diabetikern – insbesondere bei Vorliegen einer Hypokaliämie – sind Kontrollen des Blutzuckerspiegels angezeigt.
- +Harnsäure:
- +Bei Patienten mit Hyperurikämie kann die Neigung zu Gichtanfällen verstärkt werden.
- +Renale und diuretische Funktion:
- +Indapamid Spirig HC Retard ist nur voll wirksam bei normaler oder wenig veränderter Nierenfunktion (Kreatininspiegel unterhalb von 25 mg/l bzw. 220 µmol/l bei Erwachsenen). Bei älteren Personen müssen der Kreatininspiegel in Bezug auf Alter, Gewicht und Geschlecht berichtigt werden.
- +Die bei Beginn der Behandlung durch das Diuretikum bedingten Wasser- und Natriumverluste führen zu einer Hypovolämie, wodurch die glomeruläre Filtrationsrate herabgesetzt wird. Dies kann zu einem Anstieg des Harnstoff- und Kreatininspiegels führen. Diese vorübergehende Beeinträchtigung der Nierenfunktion ist beim Patienten mit normaler Nierenfunktion harmlos, während eine vorbestehende Niereninsuffizienz dadurch verschlimmert werden kann.
- +Sportler:
- +Sportler sollten beachten, dass das Medikament einen Wirkstoff enthält, der bei Dopingkontrollen zu einem positiven Testergebnis führen kann.
-Kombinationen, von denen abzuraten ist
-Lithium: Anstieg der Serumlithiumwerte mit Zeichen der Überdosierung, wie unter salzfreier Diät (Verminderung der urinären Lithiumausscheidung).
-Falls die Anwendung von Diuretika notwendig ist, strikte Überwachung der Serumlithiumwerte und Dosisanpassung.
-Nicht-Antiarrhythmika, die torsades de pointes hervorrufen (Astemizol, Erythromycin IV, Halofantrin, Pentamidin, Terfenadin, Vincamin): Torsades de pointes (Hypokaliämie ist ein risikofördernder Faktor, ebenso Bradykardie und eine vorbestehende Verlängerung des QT-Intervalls).
-Arzneimittel verwenden, die bei Hypokaliämie keine torsades de pointes hervorrufen.
-Kombinationen, die Vorsichtsmassnahmen erfordern
-Nicht-steroidale Antiphlogistika (allgemein), hochdosierte Salicylate: Mögliche Verminderung der antihypertensiven Wirkung von Indapamid.
-Akute Niereninsuffizienz beim dehydrierten Patienten (Verminderung der glomerulären Filtration).
-Hydrierung des Patienten; bei Beginn der Behandlung Nierenfunktion überwachen.
-Andere kaliumsenkende Arzneimittel: Amphotericin B (i.v.), Gluko- und Mineralokortikoide (allgemein), Tetracosactid, stimulierende Laxativa: Erhöhtes Risiko für Hypokaliämie (additive Wirkung).
-Überwachung der Serumkaliumwerte und, falls nötig, Korrekturmassnahmen. Dies ist insbesondere im Falle einer Digitalistherapie zu beachten. Nicht-stimulierende Laxativa verwenden.
-Baclofen: Verstärkung der antihypertensiven Wirkung.
-Den Patienten hydrieren, Nierenfunktion zu Beginn der Behandlung überwachen.
-Digitalispräparate: Hypokaliämie fördert die toxischen Wirkungen der Digitalispräparate.
-Überwachung von Serumkaliumwerten und EKG; nötigenfalls Therapieansatz überprüfen.
-Bei folgenden Kombinationen zu beachten
-Kaliumsparende Diuretika (Amilorid, Spironolacton, Triamteren): Bei dieser Kombination, die für manche Patienten zweckmässig ist, sind Hypokaliämie oder – insbesondere bei niereninsuffizienten Patienten und Diabetikern – Hyperkaliämie nicht ausgeschlossen.
-Überwachung von Serumkaliumwerten und eventuell EKG; nötigenfalls Therapieansatz überprüfen.
-Angiotensin-Converting-Enzyme-Hemmer (ACE-Hemmer): Risiko einer brüsken arteriellen Hypotonie und/oder akuten Niereninsuffizienz bei Einleitung der Behandlung mit einem Angiotensin-Converting-Enzyme-Hemmer im Falle einer vorbestehenden Natriumdepletion (insbesondere bei Patienten mit Nierenarterienstenose).
-Bei essentieller Hypertonie soll bei Patienten, bei denen eine vorausgegangene Diuretikabehandlung möglicherweise eine Natriumdepletion hervorgerufen hat, entweder das Diuretikum 3 Tage vor Beginn der Therapie mit dem ACE-Hemmer abgesetzt und im Bedarfsfall ein kaliumsenkendes Diuretikum eingeführt werden, oder der ACE-Hemmer in kleinen Initialdosen verabreicht und die Dosis langsam gesteigert werden.
- +Zu vermeiden ist die gleichzeitige Anwendung von:
- +Lithium: Anstieg des Lithiumspiegels mit Zeichen der Überdosierung, wie unter salzfreier Diät (Verminderung der urinären Lithiumausscheidung). Falls die Anwendung von Diuretika notwendig ist, sollte eine strikte Überwachung des Lithiumspiegels mit Dosisanpassung erfolgen.
- +Vorsichtsmassnahmen sind geboten bei:
- +Medikamente, die zu einer Torsade de pointes führen können:
- +·Antiarrhythmika der Klasse Ia (Quinidin, Hydroquinidin, Disopyramid)
- +·Antiarrhythmika der Klasse III (Amiodaron, Sotalol, Dofetilid, Ibutilid)
- +·Bestimmte Antipsychotika:
- +Phenothiazine (Chlorpromazin, Acepromazin, Levomepromazin, Thioridazin, Trifluoperazin),
- +Benzamide (Amisulprid, Sulpirid, Sultoprid, Tiaprid),
- +Butyrophenone (Droperidol, Haloperidol)
- +Sonstige: Bepridil, Cisaprid, Diphemanil, Erythromycin i.v., Halofantrin, Mizolastin, Pentamidin, Sparfloxacin, Moxifloxacin, Vincamin i.v.
- +Erhöhtes Risiko für eine ventrikuläre Arrhythmie, insbesondere Torsade de pointe (eine Hypokaliämie stellt einen Risikofaktor dar).
- +Eine Hypokaliämie ist zu überwachen und nötigenfalls vor der Kombination von Arzneimitteln zu korrigieren. Die klinischen Symptome, Serumelektrolyte und EKG sind zu kontrollieren.
- +Bei Vorliegen einer Hypokaliämie sind Wirkstoffe ohne Risiko für Torsade-Tachykardien zu verwenden.
- +NSAID (nicht-steroidale Entzündungshemmer) (systemische Anwendung) einschliesslich selektiver COX-2-Hemmer und hochdosierter Salicylate (≥3 g/Tag):
- +Mögliche Verminderung der antihypertensiven Wirkung von Indapamid.
- +Akute Niereninsuffizienz beim dehydrierten Patienten (Verringerung der glomerulären Filtrationsrate).
- +Ausreichende Hydrierung des Patienten, Überwachung der Nierenfunktion zu Beginn der Behandlung.
- +Angiotensin-Converting-Enzyme-Hemmer (ACE-Hemmer):
- +Risiko einer plötzlichen arteriellen Hypotonie und/oder akuten Niereninsuffizienz bei Einleitung der Behandlung mit einem Angiotensin-Converting-Enzyme-Hemmer im Falle einer vorbestehenden Natriumdepletion (insbesondere bei Patienten mit Nierenarterienstenose).
- +Bei essentieller Hypertonie soll bei Patienten, bei denen eine vorausgegangene Diuretikabehandlung möglicherweise eine Natriumdepletion hervorgerufen hat,
- +·entweder das Diuretikum 3 Tage vor Beginn der Therapie mit dem ACE-Hemmer abgesetzt und im Bedarfsfall ein kaliumsenkendes Diuretikum eingeführt werden,
- +·oder der ACE-Hemmer in kleinen Initialdosen verabreicht und die Dosis langsam gesteigert werden.
-In jedem Falle ist in den ersten Wochen der ACE-Hemmer-Therapie eine Überwachung der Nierenfunktion (Bestimmung des Serumkreatinins) erforderlich.
-Antiarrhythmika, die Torsades de pointes hervorrufen: Antiarrhythmika der Gruppe (Chinidin, Hydrochinidin, Disopyramid) Amiodaron, Sotalol: Torsades de pointes (Hypokaliämie ist ein risikofördernder Faktor, ebenso Bradykardie und eine vorbestehende Verlängerung des QT-Intervalls).
-Prophylaxe der Hypokaliämie und nötigenfalls Korrektur: Überwachung des QT-Intervalls. Im Falle von Torsades keine Antiarrhythmika verabreichen (Elektrokonversion).
-Metformin: Metformin-induzierte Laktazidose im Gefolge einer möglichen durch ein Diuretikum oder insbesondere ein Schleifendiuretikum bedingten funktionellen Niereninsuffizienz.
-Metformin soll nicht angewendet werden, wenn die Serumkreatininwerte 15 mg/l (135 µmol/l) beim Mann und 12 mg/l (110 µmol/l) bei der Frau überschreiten.
-Jodhaltige Kontrastmittel: Bei Diuretika-bedingter Dehydratation ist das Risiko einer akuten Niereninsuffizienz erhöht; dies trifft insbesondere zu, wenn jodhaltige Kontrastmittel in hohen Dosen angewendet werden. Rehydratation vor Verabreichung jodhaltiger Präparate.
-Imipraminhaltige (trizyklische) Antidepressiva, Neuroleptika: Antihypertensive Wirkung und erhöhtes Risiko der orthostatischen Hypotonie (additive Wirkung).
-Kalziumsalze: Risiko einer Hyperkalzämie infolge Verminderung der urinären Elimination von Kalzium.
-Ciclosporin: Risiko einer Erhöhung der Serumkreatininwerte ohne Modifikation der zirkulierenden Ciclosporinwerte, selbst bei Fehlen einer Wasser/Natrium-Depletion.
-Kortikoide, Tetracosactid (allgemein): Verminderung der antihypertensiven Wirkung (Wasser/Natrium-Retention der Kortikoide).
- +In jedem Fall ist in den ersten Wochen der ACE-Hemmer-Therapie eine Überwachung der Nierenfunktion (Bestimmung des Kreatininspiegels) erforderlich.
- +Andere kaliumsenkende Medikamente: Amphotericin B (i.v.), Gluko- und Mineralokortikoide (systemische Anwendung), Tetracosactid, stimulierende Laxativa:
- +Erhöhtes Risiko einer Hypokaliämie (additive Wirkung).
- +Überwachung des Kaliumspiegels und ggf. Korrekturmassnahmen. Dies ist insbesondere im Falle einer Digitalistherapie zu beachten. Nicht-stimulierende Laxativa verwenden.
- +Baclofen:
- +Verstärkung der antihypertensiven Wirkung.
- +Den Patienten hydrieren, Nierenfunktion zu Beginn der Behandlung überwachen.
- +Digitalispräparate:
- +Eine Hypokaliämie fördert die toxische Wirkung der Digitalispräparate.
- +Überwachung des Kaliumspiegels und EKG, nötigenfalls Therapieansatz überprüfen.
- +Allopurinol:
- +Die gleichzeitige Anwendung mit Indapamid kann zu einer Erhöhung der Inzidenz von Überempfindlichkeitsreaktionen auf Allopurinol führen.
- +Bei folgenden Kombinationen zu beachten:
- +Kaliumsparende Diuretika (Amilorid, Spironolacton, Triamteren):
- +Bei dieser Kombination, die für manche Patienten zweckmässig ist, sind Hypokaliämie oder Hyperkaliämie (insbesondere bei niereninsuffizienten Patienten und Diabetikern) nicht ausgeschlossen.
- +Überwachung des Kaliumspiegels und eventuell EKG, nötigenfalls Therapieansatz überprüfen.
- +Metformin:
- +Metformin-induzierte Laktazidose im Gefolge einer möglichen durch ein Diuretikum oder insbesondere ein Schleifendiuretikum bedingten funktionellen Niereninsuffizienz.
- +Metformin soll nicht angewendet werden, wenn der Kreatininspiegel 15 mg/l (135 µmol/l) beim Mann und 12 mg/l (110 µmol/l) bei der Frau überschreitet.
- +Jodhaltige Kontrastmittel:
- +Bei Diuretika-bedingter Dehydratation ist das Risiko einer akuten Niereninsuffizienz erhöht; dies trifft insbesondere zu, wenn jodhaltige Kontrastmittel in hohen Dosen angewendet werden. Rehydratation vor Verabreichung jodhaltiger Präparate.
- +Imipraminhaltige (trizyklische) Antidepressiva, Neuroleptika:
- +Antihypertensive Wirkung und erhöhtes Risiko der orthostatischen Hypotonie (additive Wirkung).
- +Kalziumsalze:
- +Risiko einer Hyperkalzämie infolge einer verminderten urinären Kalziumausscheidung.
- +Ciclosporin:
- +Risiko einer Erhöhung des Kreatinispiegels ohne Modifikation der zirkulierenden Ciclosporinwerte, selbst ohne Wasser/Natrium-Verlust.
- +Kortikoide, Tetracosactid (systemische Anwendung):
- +Verminderung der antihypertensiven Wirkung (Wasser/Natrium-Retention der Kortikoide).
-Reproduktionsstudien bei Tieren haben keine Risiken für die Feten gezeigt, aber es sind keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen verfügbar.
-Die Anwendung von Diuretika in der Schwangerschaft ist generell zu vermeiden; dies gilt auch für die Behandlung physiologischer Ödeme bei Schwangeren. Diuretika können nämlich eine feto-placentare Ischämie hervorrufen, die mit dem Risiko einer fetalen Hypotrophie verbunden ist.
-Stillzeit
-Vom Stillen wird abgeraten, da Indapamid in die Muttermilch übergeht.
- +Schwangerschaft
- +Reproduktionsstudien bei Tieren haben keine Risiken für die Feten gezeigt. Es gab keine Hinweise auf direkte oder indirekte schädigende Wirkungen auf die Reproduktion (siehe Abschnitt «Präklinische Daten»). Zur Anwendung von Indapamid bei Schwangeren gibt es nur eingeschränkte Daten.
- +Die Anwendung von Diuretika in der Schwangerschaft ist generell zu vermeiden und sollte nie für die Behandlung physiologischer Ödeme bei Schwangeren verschrieben werden. Eine länger andauernde Gabe von Thiaziddiuretika im dritten Trimester der Schwangerschaft kann sowohl das mütterliche Plasmavolumen wie auch den Blutaustausch zwischen Uterus und Plazenta reduzieren. Daraus kann eine fetoplazentare Ischämie hervorgerufen werden mit dem Risiko einer fetalen Hypotrophie und einer Verzögerung des intrauterinen Wachstums. Zudem wurde bei einer Anwendung nahe am Geburtstermin von einigen seltenen neonatalen Fällen einer Hypoglykämie und Thrombozytopenie berichtet.
- +Indapamid sollte während der Schwangerschaft nicht bzw. nur bei absoluter Notwendigkeit verschrieben werden.
- +Stillzeit:
- +Indapamid wird in die Muttermilch ausgeschieden. Es darf während der Stillzeit nicht angewendet werden aufgrund:
- +·Einer Verringerung oder sogar vollständigen Unterdrückung der Milchsekretion.
- +·Von unerwünschten Wirkungen hierbei insbesondere biologischen unerwünschten Wirkungen (Kaliämie).
- +·Ihrer Zugehörigkeit zu den Sulfamiden mit dem Risiko eines Kernikterus bei den Neugeborenen und von Allergien.
-Indamid SR beeinflusst die Vigilanz nicht, doch können bei gewissen Patienten individuelle Reaktionen im Zusammenhang mit der Blutdrucksenkung vorkommen – dies insbesondere zu Beginn der Behandlung oder wenn Indamid SR mit einem anderen Antihypertensivum kombiniert wird.
-Aus diesem Grunde kann die Fähigkeit, ein Fahrzeug zu lenken oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt sein.
- +Zwar beeinträchtigt Indapamid Spirig HC Retard nicht die Wachsamkeit, jedoch kann es bei gewissen Patienten zu individuellen Reaktionen im Zusammenhang mit der Blutdrucksenkung kommen - dies insbesondere zu Beginn der Behandlung oder wenn Indapamid Spirig HC Retard mit einem anderen Antihypertensivum kombiniert wird. Aus diesem Grunde kann die Fähigkeit, ein Fahrzeug zu lenken oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt sein.
-Die biologischen oder klinischen Nebenwirkungen von Indamid SR sind grösstenteils dosisabhängig. Es wurden folgende unerwünschte Erscheinungen beobachtet:
-Biologisch
-Häufig: Kaliumdepletion mit Hypokaliämie. Ein Abfall der Kaliumwerte wurde in klinischen Studien nach 4–6 Behandlungswochen beobachtet; wobei etwa 10% der Patienten Werte unterhalb 3,4 mmol/l und 4% der Patienten Werte unterhalb 3,2 mmol/l aufwiesen.
-In bestimmten Risikopopulationen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») wird Hypokaliämie als besonders schwerwiegend erachtet.
-Gelegentlich: Hyponatriämie mit Hypovolämie, die Dehydratation und orthostatische Hypotonie verursachen kann. Der gleichzeitige Verlust von Chlorionen kann sekundär zu einer kompensatorischen metabolischen Alkalose führen; Häufigkeit und Intensität dieses Effektes sind gering.
-Gelegentlich: Erhöhung der Serumharnstoff- und Serumglukosewerte im Verlauf der Behandlung. Die Anwendung dieser Diuretika bei Gichtpatienten und Diabetikern muss sorgfältig abgewogen werden.
-Selten: Störungen des Blutbilds, Thrombozytopenie, Leukopenie, Agranulozytose, medulläre Aplasie, hämolytische Anämie.
-Selten: Hyperkalzämie.
-Klinisch
-Häufig: Übelkeit, Obstipation, Mundtrockenheit, Schwindel, Asthenie, Parästhesien, Kopfschmerzen. Diese Erscheinungen gehen bei einer Reduktion der Dosis meist zurück.
-Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen, vor allem im Hautbereich, bei Patienten mit Prädisposition für Allergien und Asthma.
-Gelegentlich: Makulo-papulöse Hauteruptionen, Purpura.
-Selten: Mögliche Verschlimmerung eines vorbestehenden akuten systemischen Lupus erythematodes.
-Selten: Pankreatitis.
-Selten: Entstehung einer hepatischen Encephalopathie bei Patienten mit Leberinsuffizienz (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen: Warnung»).
- +Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
- +Die am häufigsten gemeldeten unerwünschten Wirkungen sind Überempfindlichkeitsreaktionen meist der Haut bei Patienten mit Prädisposition für Allergien und Asthma oder makulopapulöse Hautausschläge.
- +Im Verlauf klinischer Studien beobachtete man bei 10% der Patienten eine Hypokaliämie (Kaliämie <3,4 mmol/l) und bei 4% der Patienten war diese <3,2 mmol/l nach 4 bis 6 Wochen Behandlung. Nach 12 Wochen Behandlung betrug die mittlere Abnahme des Serumkaliums 0.23 mmol/l.
- +Die unerwünschten biologischen oder klinischen Wirkungen sind in den meisten Fällen dosisabhängig.
- +Die mit Thiaziden verwandten Diuretika wie Indapamid können die folgenden, nach Häufigkeit eingeteilten unerwünschten Wirkungen haben:
- +«Sehr häufig» (>1/10); «häufig» (>1/100, <1/10); «gelegentlich» (>1/1000, <1/100); «selten» (>1/10'000, <1/1000); «sehr selten» (<1/10'000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems:
- +Selten: Thrombozytopenie, Leukopenie, Agranulozytose, medulläre Aplasie, hämolytische Anämie.
- +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:
- +Sehr selten: Hyperkalzämie.
- +Nicht bekannt: Kalium-Verlust mit Hypokaliämie, besonders schwerwiegend bei gewissen Hochrisiko-Gruppen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Hyponatriämie.
- +Erkrankungen des Nervensystems:
- +Häufig: Kopfschmerzen, Schwindel, Asthenie, Parästhesien.
- +Nicht bekannt: Synkopen.
- +Augenerkrankungen:
- +Nicht bekannt: Myopie, Sehstörungen, verschwommenes Sehen.
- +Herzerkrankungen:
- +Sehr selten: Arrhythmien.
- +Nicht bekannt: (potentiell fatale) Torsade de pointe (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
- +Gefässerkrankungen:
- +Sehr selten: Hypotonie.
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:
- +Gelegentlich: Erbrechen.
- +Selten: Übelkeit, Obstipation, Mundtrockenheit.
- +Sehr selten: Pankreatitis.
- +Affektionen der Leber und Gallenblase:
- +Sehr selten: veränderte Leberfunktion.
- +Nicht bekannt: Entstehung einer hepatischen Enzephalopathie bei Patienten mit Leberinsuffizienz (siehe Abschnitte «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Hepatitis, erhöhte Leberenzyme.
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
- +Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut bei Patienten mit Prädisposition für Allergien und Asthma.
- +Häufig: makulopapulöser Hautausschlag.
- +Gelegentlich: Purpura.
- +Sehr selten: Angioödem, toxische Nekrolyse der Oberhaut, Stevens-Johnson-Syndrom.
- +Nicht bekannt: Mögliche Verschlimmerung eines vorbestehenden akuten systemischen Lupus erythematodes.
- +Fälle von Photosensibilisierung wurden berichtet (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Erkrankungen der Nieren und Harnwege:
- +Sehr selten: Niereninsuffizienz.
- +Untersuchungen:
- +Nicht bekannt: Verlängerung des QT-Intervalls im Elektrokardiogramm (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
- +Anstieg des Blutzucker- und Harnsäurespiegels im Verlauf der Behandlung: die Anwendung dieser Diuretika ist bei Patienten mit Gicht oder Diabetes sorgfältig abzuwägen.
- +Meldung vermuteter unerwünschter Wirkungen
- +Die Meldung von vermuteten unerwünschten Wirkungen nach der Zulassung des Arzneimittels ist wichtig. Sie ermöglicht eine fortlaufende Überwachung des Nutzen/Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Medizinische Fachpersonen melden alle neuen oder schweren unerwünschten Wirkungen beim Pharmacovigilanzzentrum ihrer Region.
-Indapamid hat sich bei Dosen bis zu 40 mg (dem 27-fachen der therapeutischen Dosis) als nicht-toxisch erwiesen.
-Intoxikationszustände äussern sich vor allem durch Störungen des Elektrolytgleichgewichts (Hyponatriämie, Hypokaliämie). Mögliche klinische Symptome sind Nausea, Erbrechen, arterielle Hypotonie, Krämpfe, Schwindel, Somnolenz, Verwirrtheit, Polyurie oder Oligurie bis zur Anurie (infolge Hypovolämie).
- +Symptome
- +lndapamid hat sich bei Dosen bis zu 40 mg (dem 27-fachen der therapeutischen Dosis) als nicht-toxisch erwiesen.
- +Akute lntoxikationszustände äussern sich vor allem durch Störungen des Elektrolytgleichgewichts (Hyponatriämie, Hypokaliämie). Mögliche klinische Symptome sind Nausea, Erbrechen, arterielle Hypotonie, Krämpfe, Schwindel, Somnolenz, Verwirrtheit, Polyurie oder Oligurie bis zur Anurie (infolge Hypovolämie).
- +Behandlung
- +
-Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
-Indapamid ist ein mit der Gruppe der Thiazid-Diuretika pharmakologisch verwandtes Sulfonamidderivat mit Indolkern, dessen Wirkung auf einer Hemmung der Natriumrückresorption im Bereich des distalen Nierentubulus beruht. Es erhöht die urinäre Ausscheidung von Natrium, Chlorid und, in geringerem Ausmass, die Kalium- und Magnesiumelimination, wodurch es die Diurese fördert und den Blutdruck senkt.
-Klinische Wirksamkeit
-In Studien der Phase II und III mit Indapamid als Monotherapie wurde eine blutdrucksenkende Wirkung beobachtet, die während 24 Stunden anhält. Sie tritt unter Dosen auf, bei denen sich die diuretischen Eigenschaften nur schwach manifestieren.
-Die antihypertensive Wirkung von Indapamid steht mit einer Verbesserung der Arterien-Compliance und einer Verminderung des totalen peripheren und des arteriolären Widerstandes im Zusammenhang.
-Indapamid vermindert die linksventrikuläre Hypertrophie.
-Oberhalb einer bestimmten Dosis erreicht die antihypertensive Wirkung von Indapamid ein Plateau, während die unerwünschten Nebenwirkungen zunehmen. Bei Therapieversagen soll deshalb nicht versucht werden, die Dosis zu erhöhen.
-Es wurde nachgewiesen, dass Indapamid kurz-, mittel- und langfristig beim Hypertoniker:
-– den Fettstoffwechsel (Triglyceride, LDL- und HDL-Cholesterin) nicht beeinflusst,
-– den Glukosestoffwechsel selbst beim hypertonen Diabetiker nicht beeinflusst.
- +Wirkungsmechanismus
- +Indapamid ist ein mit der Gruppe der Thiaziddiuretika pharmakologisch verwandtes Sulfonamid-Derivat mit Indolkern, dessen Wirkung auf einer Hemmung der Natriumrückresorption im Bereich des distalen Nierentubulus beruht. Es erhöht die urinäre Ausscheidung von Natrium, Chlorid und, in geringerem Ausmass, die Kalium- und Magnesiumausscheidung, wodurch es die Diurese fördert und den Blutdruck senkt.
- +In Phase-II- und Phase-III-Studien mit Indapamid als Monotherapie wurde eine blutdrucksenkende Wirkung beobachtet, die über 24 Stunden anhielt. Sie tritt unter Dosen auf, bei denen sich die diuretischen Eigenschaften nur schwach manifestieren.
- +Die antihypertensive Wirkung von Indapamid korreliert mit einer Verbesserung der arteriellen Compliance und einer Verringerung des peripheren und arteriolären Widerstands.
- +Indapamid reduziert die linksventrikuläre Hypertrophie.
- +Oberhalb einer bestimmten Dosis erreicht die antihypertensive Wirkung von Indapamid ein Plateau, während die unerwünschten Nebenwirkungen zunehmen. Bei ausbleibendem Therapieerfolg sollte deshalb nicht versucht werden, die Dosis zu erhöhen.
- +Zudem wurde nachgewiesen, dass Indapamid kurz-, mittel- und langfristig beim Hypertoniker:
- +·den Fettstoffwechsel (Triglyceride, LDL- und HDL-Cholesterin) nicht beeinflusst,
- +·den Glukosestoffwechsel selbst beim hypertonen Diabetiker nicht beeinflusst.
-Indamid SR ist als Filmtablette mit verzögerter Wirkstoff-Freisetzung formuliert. Ein Matrizensystem, bei dem der Wirkstoff in einem Träger dispergiert ist, ermöglicht die verlangsamte Freigabe von Indapamid.
- +Indapamid Spirig HC Retard ist als Filmtablette mit verzögerter Wirkstoff-Freisetzung formuliert. Ein Matrizensystem, bei dem der Wirkstoff in einem Träger dispergiert ist, ermöglicht die verlangsamte Freigabe von lndapamid.
-Die freigesetzte Indapamid-Fraktion wird im Verdauungstrakt rasch und vollständig resorbiert.
- +Der freigesetzte Indapamid-Anteil wird im Verdauungstrakt rasch und vollständig resorbiert.
-Die maximalen Plasmawerte werden ungefähr 12 Stunden nach der Verabreichung erreicht. Durch eine Aufteilung in mehrere Dosen können die Schwankungen der Blutkonzentration im Intervall zwischen zwei Gaben ausgeglichen werden.
- +Die maximalen Plasmawerte werden ungefähr 12 Stunden nach einmaliger Verabreichung erreicht. Durch Wiederholung der Einnahme werden die Schwankungen der Blutkonzentration im Intervall zwischen zwei Gaben ausgeglichen.
-Der Steady-state wird nach 7 Tagen erreicht.
- +Ein konstanter Plasmaspiegel wird nach 7 Tagen erreicht.
-Die Ausscheidung erfolgt in erster Linie mit dem Urin (70% der Dosis) und mit den Fäzes (22%) in Form inaktiver Metaboliten.
- +Die Ausscheidung erfolgt in erster Linie urinär (70% der Dosis) und fäkal (22%) in Form inaktiver Metaboliten.
-–
- +Die höchsten oral verabreichten Dosen verschiedenen Tierarten (40- bis 8000-fache therapeutische Dosis) haben eine Übersteigerung der diuretischen Eigenschaften von Indapamid gezeigt. Die Hauptsymptome der akuten Toxizitätsprüfung mit intravenösen oder intraperitoneale Verabreichung von Indapamid korrelieren mit der pharmakologischen Wirkung von Indapamid, das heisst Bradypnoe und periphere Vasodilatation.
- +Die Mutagenitäts- und Karzinogenitätsprüfungen für Indapamid sind negativ.
- +Bei der Prüfung der Reproduktionstoxizität (Fruchtbarkeit, Embryofötotoxizität und peri-postnatale Schädigungen) von Indapamid konnten keine Hinweise auf grosse Anomalien festgestellt werden, mit Ausnahme einer unzureichenden Gewichtszunahme des Feten im peri- und postnatalen Toxizitätstest bei einer Dosierung von 100 mg/kg. Es wurden keine teratogenen Effekte festgestellt.
-Inkompatibilitäten
-Keine.
-Beeinflussung diagnostischer Methoden
-Keine.
-Das Arzneimittel ist bis zu dem auf der Packung mit „EXP“ bezeichneten Verfalldatum verwendbar
-.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Vor Feuchtigkeit geschützt und bei Raumtemperatur (15°–25°C) aufbewahren.
- +In der Originalpackung, vor Feuchtigkeit geschützt und bei Raumtemperatur (15°-25 °C) aufbewahren.
- +Indapamid Spirig HC Retard ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
- +
-58’463 (Swissmedic).
- +58463 (Swissmedic).
-Filmtabletten zu 1.5 mg: 28, 30, 90 und 91 [B]
- +Indapamid Spirig HC Retard 1.5 mg 30 Filmtabletten [B]
- +Indapamid Spirig HC Retard 1.5 mg 90 Filmtabletten [B]
-SparMed AG, 6300 Zug
- +Spirig HealthCare AG, 4622 Egerkingen/Schweiz.
-März 2009
- +September 2014.
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