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Home - Fachinformation zu Targin 10 mg/5 mg - Änderungen - 02.12.2016
30 Änderungen an Fachinfo Targin 10 mg/5 mg
  • -Wirkstoffe: Oxycodoni hydrochloridum et naloxoni hydrochloridum.
  • -Hilfsstoffe: Lactosum monohydricum, excip. pro compresso obducto.
  • +Wirkstoffe: oxycodoni hydrochloridum et naloxoni hydrochloridum.
  • +Hilfsstoffe: lactosum monohydricum, excip. pro compresso obducto.
  • -Nicht-Opioid-gewöhnte (opioid-naive) Patienten
  • -Die Anfangsdosis beträgt für opioid-naive Patienten im Allgemeinen 10 mg/5 mg Oxycodonhydrochlorid/Naloxonhydrochlorid alle 12 Stunden.
  • +Nicht-Opioid-gewöhnte (opioidnaive) Patienten
  • +Die Anfangsdosis beträgt für opioidnaive Patienten im Allgemeinen 10 mg/5 mg Oxycodonhydrochlorid/Naloxonhydrochlorid alle 12 Stunden.
  • -Bei Patienten mit leicht eingeschränkter Leberfunktion (Child-Pugh Score (CPS) 5-6) sollte die Dosis reduziert und mit Vorsicht auftitriert werden. Für opioid-naive Patienten wird eine Anfangsdosis von 5 mg/2,5 mg Oxycodonhydrochlorid/Naloxonhydrochlorid alle 12 Stunden empfohlen.
  • +Bei Patienten mit leicht eingeschränkter Leberfunktion (Child-Pugh Score (CPS) 5-6) sollte die Dosis reduziert und mit Vorsicht auftitriert werden. Für opioidnaive Patienten wird eine Anfangsdosis von 5 mg/2,5 mg Oxycodonhydrochlorid/Naloxonhydrochlorid alle 12 Stunden empfohlen.
  • -Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollte die Anwendung von Targin mit Vorsicht erfolgen. Insbesondere bei stark eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatininclearance <30 ml/min) sollte die Dosis reduziert und nur unter regelmässiger medizinischer Kontrolle auftitriert werden. Für opioid-naive Patienten wird eine Anfangsdosis von 5 mg/2,5 mg Oxycodonhydrochlorid/Naloxonhydrochlorid alle 12 Stunden empfohlen.
  • +Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollte die Anwendung von Targin mit Vorsicht erfolgen. Insbesondere bei stark eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatininclearance <30 ml/min) sollte die Dosis reduziert und nur unter regelmässiger medizinischer Kontrolle auftitriert werden. Für opioidnaive Patienten wird eine Anfangsdosis von 5 mg/2,5 mg Oxycodonhydrochlorid/Naloxonhydrochlorid alle 12 Stunden empfohlen.
  • -Targin kann die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen. Dies ist insbesondere zu Beginn der Therapie, nach einer Dosiserhöhung oder einer Umstellung auf Targin sowie beim Zusammenwirken von Targin mit Alkohol oder anderen ZNS-dämpfenden Substanzen zu erwarten. Bei einer stabilen Therapie sind Beschränkungen nicht zwangsläufig erforderlich. Deshalb sollten Patienten mit ihrem behandelnden Arzt besprechen, ob sie Auto fahren oder Maschinen bedienen dürfen.
  • +Targin kann die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen. Dies ist insbesondere zu Beginn der Therapie, nach einer Dosisanpassung oder einer Umstellung auf Targin sowie beim Zusammenwirken von Targin mit Alkohol oder anderen ZNS-dämpfenden Substanzen zu erwarten. Bei einer stabilen Therapie sind Beschränkungen nicht zwangsläufig erforderlich. Deshalb sollten Patienten mit ihrem behandelnden Arzt besprechen, ob sie Auto fahren oder Maschinen bedienen dürfen.
  • -Gelegentlich: Unruhe, Denkstörungen, Angst, Verwirrtheit, Depressionen, Nervosität.
  • +Gelegentlich: Denkstörungen, Angst, Verwirrtheit, Depressionen, Nervosität, Unruhe.
  • -Gelegentlich: Konvulsionen (insbesondere bei Personen mit Epilepsie oder Prädisposition zu Krampfanfällen), Tremor, Aufmerksamkeitsstörungen, Sprachstörungen, Trägheit.
  • +Gelegentlich: Konvulsionen (insbesondere bei Personen mit Epilepsie oder Prädisposition zu Krampfanfällen), Aufmerksamkeitsstörungen, Sprachstörungen, Dysgeusie, Tremor, Trägheit.
  • +Gelegentlich: verminderte Libido.
  • +
  • -Gelegentlich: Arzneimittelentzugssyndrom, Brustkorbschmerz, Schüttelfrost, Unwohlsein, Schmerzen, periphere Ödeme, Gewichtsabnahme.
  • +Gelegentlich: Brustkorbschmerz, Schüttelfrost, Arzneimittelentzugssyndrom, Schmerzen, periphere Ödeme, Unwohlsein, Durst, Gewichtsabnahme.
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Aggression.
  • +
  • -Gelegentlich: Dysphagie, Schluckauf, Ileus, Dysgeusie.
  • +Gelegentlich: Dysphagie, Schluckauf, Ileus.
  • -Gelegentlich: verminderte Libido, Hypogonadismus.
  • +Gelegentlich: Hypogonadismus.
  • -Gelegentlich: Schüttelfrost, Ödeme, Durst, Toleranzentwicklung.
  • -Häufigkeit nicht bekannt: postnatales Arzneimittelentzugssyndrom.
  • +Gelegentlich: Schüttelfrost, Ödeme, Toleranzentwicklung.
  • +Häufigkeit nicht bekannt: neonatales Arzneimittelentzugssyndrom.
  • -Die Studie belegte weiterhin die Gleichwertigkeit von Targin versus retardiertes Oxycodon hinsichtlich der Schmerzkontrolle . Höhere Dosen von Naloxon hatten demnach keinen Einfluss auf den analgetischen Effekt von Oxycodon.
  • +Die Studie belegte weiterhin die Gleichwertigkeit von Targin versus retardiertes Oxycodon hinsichtlich der Schmerzkontrolle. Höhere Dosen von Naloxon hatten demnach keinen Einfluss auf den analgetischen Effekt von Oxycodon.
  • -Der Nutzen von Naloxon wird lokal im Gastrointestinaltrakt erzielt. Nach Absorption wird Naloxon extensiv zu 6β-Naloxol, Naloxon-3-glucuronid und 6β-Naloxol-glucuronid in der Leber und im Darm metabolisiert. Bei oraler Einnahme weist Naloxon eine absolute Bioverfügbarkeit von ca. 2%, was nur zu vernachlässigbaren systemischen Plasmakonzentrationen und zu keinem signifikanten Antagonismus der zentral schmerzlindernden Wirkung von Oxycodon führt. Pharmakokinetische Analysen werden mit Naloxon-3-glucuronid als Surrogatparameter durchgeführt.
  • +Der Nutzen von Naloxon wird lokal im Gastrointestinaltrakt erzielt. Nach Absorption wird Naloxon extensiv zu 6β-Naloxol, Naloxon-3-Glucuronid und 6β-Naloxol-Glucuronid in der Leber und im Darm metabolisiert. Bei oraler Einnahme weist Naloxon eine absolute Bioverfügbarkeit von ca. 2%, was nur zu vernachlässigbaren systemischen Plasmakonzentrationen und zu keinem signifikanten Antagonismus der zentral schmerzlindernden Wirkung von Oxycodon führt. Pharmakokinetische Analysen werden mit Naloxon-3-Glucuronid als Surrogatparameter durchgeführt.
  • -Missbrauch
  • -Um die Retardierung von Targin nicht zu beeinträchtigen, dürfen die Tabletten nicht zerteilt, zerkaut oder zerkleinert werden, da dies zu einer schnelleren Wirkstofffreisetzung führt.
  • -Bei parenteraler Anwendung wird Naloxon bioverfügbar. Bei intranasaler Anwendung kommt es zu einer langsamen Elimination von Naloxon.
  • -Eine missbräuchliche Anwendung von Targin führt deshalb nicht zum beabsichtigten Effekt. Im Tierexperiment konnte bei Ratten, die von Oxycodon abhängig waren, bei der intravenösen Anwendung von Oxycodon/Naloxon im Verhältnis 2:1 Entzugssymptome festgestellt werden.
  • +Fehlgebrauch und Missbrauch
  • +Um die verlängerte Wirkstofffreisetzung von Targin nicht zu beeinträchtigen, dürfen die Tabletten retard nicht zerteilt, zerkaut oder zerkleinert werden, da dies zu einer schnelleren Wirkstofffreisetzung führt.
  • +Nach parenteraler Anwendung wird Naloxon bioverfügbar und kann zu einem signifikanten Antagonismus der Oxycodon-Wirkung führen.
  • +Nach intranasaler Anwendung wird Naloxon nur langsam eliminiert und weist eine Halbwertszeit von ca. 9 h auf (intravenös: 1–1,5 h).
  • +In einer Studie mit Oxycodon abhängigen Ratten führte die i.v. Gabe von Oxycodon/Naloxon im Verhältnis 2:1 zu Entzugssymptomen.
  • +Eine missbräuchliche Anwendung von Targin Tabletten retard führt deshalb nicht zum beabsichtigten Effekt.
  • -Dezember 2015.
  • +September 2016.
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