30 Änderungen an Fachinfo Targin 10 mg/5 mg |
-Wie bei anderen Opioid-Präparaten stellt das Auftreten einer Atemdepression das grösste Risiko bei einer Überdosierung dar (siehe «Überdosierung»).
-·opioid-bedingtem paralytischem Ileus,
-·stark eingeschränkter Lungenfunktion, eingeschränkter Nierenfunktion, leicht eingeschränkter Leberfunktion,
-·Hypothyreose,
- +·stark eingeschränkter Lungenfunktion,
- +·Schlafapnoe,
- +·gleichzeitiger Einnahme von zentral dämpfend wirksamen Substanzen (siehe «Interaktionen»),
- +·gleichzeitiger Einnahme von Monoaminoxidase-Hemmern (MAO-Hemmern) (siehe «Interaktionen»),
- +·Toleranzentwicklung, physischer Abhängigkeit und Entzugssymptomen,
- +·psychischer Abhängigkeit (Arzneimittelsucht), anamnestischem Alkohol-, Drogen- oder Arzneimittelmissbrauch,
- +·Kopfverletzungen (wegen des Risikos eines erhöhten Hirndrucks), intrakraniellen Verletzungen, Bewusstseinsstörungen unklarer Ursache,
- +·Hypothyreose, Myxödem,
- +·leicht eingeschränkter Leberfunktion,
- +·eingeschränkter Nierenfunktion,
- +·opioid-bedingtem paralytischem Ileus,
-·Kopfverletzungen (wegen des Risikos eines erhöhten Hirndrucks),
-·Epilepsie oder Prädisposition zu Krampfanfällen,
-·gleichzeitiger Einnahme von zentral dämpfend wirkenden Substanzen oder Monoaminoxidase-Hemmern (MAO-Hemmern) (siehe «Interaktionen»).
- +·Epilepsie oder Prädisposition zu Krampfanfällen.
- +Atemdepression
- +Wie bei anderen Opioid-Präparaten stellt das Auftreten einer Atemdepression das grösste Risiko bei einer Überdosierung dar (siehe «Überdosierung»).
- +Schlafbezogene Atemstörungen
- +Opioide können schlafbezogene Atemstörungen einschliesslich zentraler Schlafapnoe (ZSA) und schlafbezogener Hypoxämie verursachen. Die Anwendung von Opioiden kann das Risiko von ZSA in Abhängigkeit von der Dosis erhöhen oder eine vorbestehende Schlafapnoe verstärken (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Daher sollte bei Patienten, die an ZSA leiden, eine Reduktion der Opioid-Gesamtdosis in Betracht gezogen werden.
- +Gleichzeitige Anwendung mit sedierenden Arzneimitteln
-Bei disponierten Patienten (z.B. bei instabilem Kreislauf) können teils deutliche Blutdruckabfälle auftreten.
-Beim Auftreten von Diarrhö sollte als Ursache die Wirkung von Naloxon in Betracht gezogen werden.
-Die Umstellung von Patienten unter Langzeitanwendung von anderen Opioiden auf Targin kann anfänglich Entzugssymptome und Diarrhö auslösen. Eine besondere Beobachtung dieser Patienten kann notwendig sein.
- +Toleranzentwicklung, physische Abhängigkeit und Entzugssymptome, Hyperalgesie
-Der Wirkstoff Oxycodon für sich hat, ähnlich wie andere stark wirksame Opioidrezeptoragonisten, ein Missbrauchspotenzial. Eine psychische Abhängigkeit (Arzneimittelsucht) kann sich nach Gabe opioidhaltiger Analgetika wie Targin entwickeln. Bei anamnestischem Alkohol-, Drogen- oder Arzneimittelmissbrauch ist Targin nur mit besonderer Vorsicht zu verordnen.
- +Eine Hyperalgesie, bei der eine weitere Dosiserhöhung von Targin zu keiner weiteren Schmerzreduktion führen wird, kann insbesondere bei hoher Dosierung auftreten. Eine Reduktion der Oxycodon-Dosis oder der Wechsel auf ein anderes Opioid kann dann erforderlich werden.
- +Psychische Abhängigkeit (Arzneimittelsucht) und anamnestischer Alkohol-, Drogen- oder Arzneimittelmissbrauch
- +Der Wirkstoff Oxycodon für sich hat, ähnlich wie andere stark wirksame Opioidrezeptoragonisten, ein Missbrauchspotenzial. Eine psychische Abhängigkeit (Arzneimittelsucht) kann sich nach Gabe opioidhaltiger Analgetika wie Targin entwickeln. Bei anamnestischem Alkohol-, Drogen- oder Arzneimittelmissbrauch oder bei psychischen Störungen ist Targin nur mit besonderer Vorsicht zu verordnen.
-Eine Hyperalgesie, bei der eine weitere Dosiserhöhung von Targin zu keiner weiteren Schmerzreduktion führen wird, kann insbesondere bei hoher Dosierung auftreten. Eine Reduktion der Oxycodon-Dosis oder der Wechsel auf ein anderes Opioid kann dann erforderlich werden.
- +Magen-Darm-Trakt
- +Beim Auftreten von Diarrhö sollte als Ursache die Wirkung von Naloxon in Betracht gezogen werden.
-Opioide wie Oxycodon können die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren- oder -Gonaden-Achsen beeinflussen. Zu den Veränderungen, die beobachtet werden können, zählen ein Anstieg des Prolaktin im Serum und eine Abnahme von Kortisol und Testosteron im Plasma. Eine Manifestation klinischer Symptome aufgrund dieser Hormonveränderungen kann möglich sein.
- +Hormonelle Veränderungen
- +Opioide wie Oxycodon können die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren- oder -Gonaden-Achsen beeinflussen. Zu den Veränderungen, die beobachtet werden können, zählen ein Anstieg des Prolaktin im Serum und eine Abnahme von Kortisol und Testosteron im Plasma. Eine Manifestation klinischer Symptome aufgrund dieser hormonellen Veränderungen kann möglich sein.
- +Hypotonie
- +Bei disponierten Patienten (z.B. bei instabilem Kreislauf) können teils deutliche Blutdruckabfälle auftreten.
- +Art der Anwendung
- +
-Substanzen mit ZNS-dämpfender Wirkung sind unter anderem andere Opioide, Alkohol, Antipsychotika, Neuroleptika (Phenothiazine), trizyklische Antidepressiva, sedierende H1-Antihistaminika, zentralwirkende Antiemetika, Gabapentinoide (Gabapentin, Pregabalin), Anästhetika (z.B. Barbiturate), Sedativa (einschliesslich Benzodiazepine), Hypnotika oder Anxiolytika.
- +Substanzen mit ZNS-dämpfender Wirkung sind unter anderem andere Opioide, Alkohol, Antipsychotika, Neuroleptika (Phenothiazine), trizyklische Antidepressiva, sedierende H1-Antihistaminika, zentralwirkende Antiemetika, Gabapentinoide (Gabapentin, Pregabalin), Anästhetika (z.B. Barbiturate), Sedativa (einschliesslich Benzodiazepinen), Hypnotika oder Anxiolytika.
- +Fertilität
- +Es liegen keine klinischen Daten zur Fertilität vor. Tierexperimentelle Studien ergaben keine Beeinträchtigung der Fertilität durch Oxycodon und Naloxon (siehe «Präklinische Daten»).
- +
-Häufigkeit nicht bekannt: Parästhesien, Sedierung.
- +Häufigkeit nicht bekannt: Parästhesien, Sedierung, Schlafapnoe-Syndrom.
-Oxycodon ist ein reiner Agonist dieser Rezeptoren ohne antagonistischen Effekt.
-Im Gegensatz dazu ist Naloxon ein reiner Antagonist an allen Opioidrezeptortypen.
- +Oxycodon ist ein reiner Agonist dieser Rezeptoren ohne antagonistischen Effekt. Im Gegensatz dazu ist Naloxon ein reiner Antagonist an allen Opioidrezeptortypen.
-In einer zwölfwöchigen randomisierten, aktiv kontrollierten, doppelblinden Parallelgruppenstudie an 322 Patienten mit mittelstarken bis starken nicht tumor-assoziierten Schmerzen und opioid-induzierter Obstipation hatten Patienten, die mit 20 mg/10 mg bis 50 mg/25 mg Targin täglich behandelt wurden, im Vergleich zu denen, die 20 bis 50 mg retardiertes Oxycodon täglich erhielten, im Durchschnitt einen zusätzlichen spontanen Stuhlgang in der letzten Behandlungswoche (p <0,0001). Der Gebrauch von Laxantien in den ersten 4 Wochen war signifikant niedriger in der Gruppe mit Targin im Vergleich zur Gruppe mit retardiertem Oxycodon (31% vs 55%, p<0,0001).
- +In einer zwölfwöchigen randomisierten, aktiv kontrollierten, doppelblinden Parallelgruppenstudie an 322 Patienten mit mittelstarken bis starken nicht tumor-assoziierten Schmerzen und opioid-induzierter Obstipation hatten Patienten, die mit 20 mg/10 mg bis 50 mg/25 mg Targin täglich behandelt wurden, im Vergleich zu denen, die 20 bis 50 mg retardiertes Oxycodon täglich erhielten, im Durchschnitt einen zusätzlichen spontanen Stuhlgang in der letzten Behandlungswoche (p <0,0001). Der Gebrauch von Laxantien in den ersten 4 Wochen war signifikant niedriger in der Gruppe mit Targin im Vergleich zur Gruppe mit retardiertem Oxycodon (31% vs. 55%, p<0,0001).
-Ein sekundärer Endpunkt untersuchte die Anzahl Darmentleerungen pro Woche; zu Beginn waren es im Mittel 3.8 für Targin und 3.7 für Oxycodon; nach einer Woche stiegen die Frequenzen unter Targin auf 6.7 und für Oxycodon auf 4.3. Nach fünf Wochen betrugen die Stuhlfrequenzen unter Targin 5.2, respektive 4.7 für Oxycodon.
- +Ein sekundärer Endpunkt untersuchte die Anzahl Darmentleerungen pro Woche; zu Beginn waren es im Mittel 3,8 für Targin und 3,7 für Oxycodon; nach einer Woche stiegen die Frequenzen unter Targin auf 6.7 und für Oxycodon auf 4,3. Nach fünf Wochen betrugen die Stuhlfrequenzen unter Targin 5,2, respektive 4,7 für Oxycodon.
-Die Naloxon- 3-Glucuronid Cmax stieg im Vergleich zu gesunden Probanden durchschnittlich bei leicht eingeschränkter Leberfunktion auf 141% (90% C.I.: 100, 197), bei mässig eingeschränkter Leberfunktion auf durchschnittlich 118% (90% C.I.: 84, 166) und sank bei stark eingeschränkter Leberfunktion auf durchschnittlich 98% (90% C.I.: 70, 137).
- +Die Naloxon-3-Glucuronid Cmax stieg im Vergleich zu gesunden Probanden durchschnittlich bei leicht eingeschränkter Leberfunktion auf 141% (90% C.I.: 100, 197), bei mässig eingeschränkter Leberfunktion auf durchschnittlich 118% (90% C.I.: 84, 166) und sank bei stark eingeschränkter Leberfunktion auf durchschnittlich 98% (90% C.I.: 70, 137).
-Resultate mit den Monosubstanzen
- +Resultate mit den Einzelsubstanzen
-Bei Raumtemperatur (15-25 °C) lagern. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
- +Bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
-April 2020
- +Oktober 2020
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