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Home - Fachinformation zu Cefuroxim axapharm 250 mg - Änderungen - 25.08.2017
56 Änderungen an Fachinfo Cefuroxim axapharm 250 mg
  • -Filmtabletten zu 250 mg und 500 mg Cefuroxim (resp. 300 mg und 600 mg Cefuroximaxetil).
  • +Filmtabletten zu 250 mg (teilbar) und 500 mg Cefuroxim (resp. 300 mg und 600 mg Cefuroximaxetil).
  • -Cefuroxim Axapharm ist bei folgenden Infektionen indiziert, welche durch cefuroximempfindliche Keime verursacht werden:
  • -Oberer Respirationstrakt: Tonsillitis, Pharyngitis, Otitis media, Sinusitis.
  • -Unterer Respirationstrakt: Akute Bronchitis und akute Exazerbationen von chronischen Bronchitiden, Pneumonie.
  • -Harnwege: Pyelonephritis, Zystitis, Urethritis.
  • -Haut und Weichteilgewebe: Furunkulosen, Pyodermie, Impetigo.
  • -Gonorrhoe: Akute unkomplizierte Urethritis und Zervizitis.
  • -Lyme Borreliose: Stadium I, Erythema chronicum migrans mit allfälligen passageren Gelenkerscheinungen resp. flüchtigen und begrenzten neurologischen Reaktionen.
  • +Cefuroxim Axapharm ist indiziert zur Behandlung der nachfolgend genannten Infektionen bei Erwachsenen und Kindern ab 5 Jahren (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Eigenschaften/Wirkungen»):
  • +-Akute Streptokokken-Tonsillitis und -Pharyngitis;
  • +-Akute bakterielle Sinusitis;
  • +-Akute Otitis media;
  • +-Akute Exazerbationen einer chronischen Bronchitis;
  • +-Zystitis;
  • +-Pyelonephritis;
  • +-Unkomplizierte Infektionen der Haut und des Weichteilgewebes;
  • +-Behandlung einer Lyme-Borreliose im Frühstadium.
  • -Um eine optimale Resorption zu gewährleisten, sollte Cefuroxim Axapharm mit den Mahlzeiten eingenommen werden. Die Filmtabletten sollten des bitteren Geschmacks wegen nicht zerkaut oder zerkleinert werden und sind deshalb für Kinder unter 5 Jahren ungeeignet.
  • -Leichte bis mittelschwere Infektionen des unteren Respirationstraktes: 2× tägl. (alle 12 h) 250 mg.
  • -Schwere Infektionen des unteren Respirationstraktes: 2× tägl. (alle 12 h) 500 mg.
  • -Unkomplizierte Gonorrhoe: eine einzige Dosis von 1 g.
  • -
  • +Otitis media oder schwerwiegendere Infektionen: 2× tägl. (alle 12 h) 500 mg.
  • -Alternative Dosierung:
  • -·Leichte bis mittelschwere, ausserhalb des Spitals erworbene Pneumonie: 2× tägl. 1.5 g Cefuroxim natrium i.v. oder i.m. für 48-72 Stunden, gefolgt von 2× tägl. 500 mg Cefuroxim Axapharm oral für 7-10 Tage.
  • -·Akute Exazerbationen von chronischen Bronchitiden: 2× tägl. 750 mg Cefuroxim natrium i.v. oder i.m. für 48-72 Stunden, gefolgt von 2× tägl. 500 mg Cefuroxim Axapharm oral für 5-10 Tage.
  • -Der Zeitpunkt des Wechsels von der parenteralen auf die orale Therapie richtet sich nach dem Schweregrad der Infektion, dem klinischen Zustand des Patienten und der Empfindlichkeit des Keimes. Falls innerhalb von 72 Std. keine klinische Besserung eingetreten ist, muss die parenterale Behandlung fortgeführt werden.
  • -Kinder von 5 bis 12 Jahren (mit Körpergewicht von mindestens 20 kg)
  • -Otitis media oder schwerwiegender Infekt bei Kindern ab 5 Jahren mit einem Körpergewicht von mindestens 20 kg: 2× täglich (alle 12 h) 250 mg. Tageshöchstdosis: 500 mg.
  • -Mit den von Cefuroxim Axapharm erhältlichen Dosierungsstärken ist eine Behandlung von Kindern unter 12 Jahren in den übrigen Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten nicht möglich.
  • +Kinder von 5-12 Jahre
  • +Bei Kindern wird die Dosierung dem Gewicht und dem Alter angepasst.
  • +Standarddosierung: Die Dosierung für Kinder ab 5 bis 12 Jahren beträgt für die meisten Infektionen 2× tägl. (alle 12 h) 10 mg/kg KG bis zu einer täglichen Maximaldosis von 250 mg.
  • +Alter Durchschnittl. Gewicht (kg) Dosierung (mg)
  • +5-12 Jahre > 20 kg 2x 125 (= 2× ½ Filmtablette à 250 mg)
  • +
  • +Bei Otitis media oder bei schwerwiegenderen Infekten gilt ab 5 Jahren 2× tägl. (alle 12 h) 15 mg/kg KG bis zu einer Tageshöchstdosis von 500 mg.
  • +Alter Durchschnittl. Gewicht (kg) Dosierung (mg)
  • +5-12 Jahre > 20 kg max. 2× 250
  • +
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Cefuroximaxetil wurden bei niereninsuffizienten Patienten nicht nachgewiesen.
  • -≥30 mL/min/1.73 m2 1.4-2.4 Keine Dosisanpassung erforderlich (übliche Dosis von 250 mg bis 500 mg: 2× täglich)
  • +≥30 mL/min/1.73 m2 1.4-2.4 Keine Dosisanpassung erforderlich (übliche Dosis von 125 mg bis 500 mg2× täglich)
  • +Eingeschränkte Leberfunktion
  • +Es liegen keine Daten zu Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion vor. Da Cefuroxim hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden wird, ist nicht mit einer Beeinflussung der Pharmakokinetik von Cefuroxim durch eine bestehende Leberfunktionsstörung zu rechnen.
  • +Art der Anwendung
  • +Cefuroxim Axapharm Filmtabletten sollen nach einer Mahlzeit eingenommen werden, um eine optimale Resorption zu erreichen.
  • +Die Filmtabletten sollten des bitteren Geschmackes wegen nicht zerkaut oder zerkleinert werden und sind daher ungeeignet für die Behandlung von Patienten, die keine Tabletten schlucken können. Eine Ausnahme bilden die 250 mg Filmtabletten, die zur halben Dosierung geteilt werden können. Bei Kindern unter 5 Jahren kann Cefuroxim in Form einer Suspension zum Einnehmen angewendet werden.
  • +
  • -Bei erwiesener Überempfindlichkeit gegenüber Cephalosporinen ist Cefuroxim Axapharm kontraindiziert. Bei Penicillinüberempfindlichkeit ist auf eine mögliche Kreuzallergie zu achten.
  • +Überempfindlichkeit gegen Cefuroxim oder einen anderen Bestandteil des Präparates.
  • +Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Antibiotika aus der Gruppe der Cephalosporine.
  • +Schwere Überempfindlichkeit (z.B. anaphylaktische Reaktion) gegen andere Betalaktam-Antibiotika (Penicilline, Carbapeneme und Monobactame) in der Krankheitsgeschichte.
  • -Bei Patienten mit allergischer Reaktionsbereitschaft ist generell Vorsicht bei Verabreichung von Betalaktam-Antibiotika geboten.
  • +Überempfindlichkeitsreaktionen
  • +Besondere Vorsicht ist bei Patienten geboten, bei denen schon einmal eine allergische Reaktion auf Penicilline oder andere Betalaktam-Antibiotika aufgetreten ist, da in solchen Fällen die Gefahr einer Kreuzallergie besteht. Wie bei allen Betalaktam-Antibiotika wurden schwerwiegende und mitunter tödlich verlaufende Überempfindlichkeitsreaktionen berichtet. Bei Auftreten von schweren Überempfindlichkeitsreaktionen müssen die Behandlung mit Cefuroxim sofort abgebrochen und geeignete Notfallmassnahmen eingeleitet werden. Vor Beginn einer Behandlung ist der Patient sorgfältig nach schweren Überempfindlichkeitsreaktionen gegen Cefuroxim, andere Cephalosporine oder andere Betalaktam-Antibiotika in der Krankheitsgeschichte zu befragen. Bei Patienten mit leichter Überempfindlichkeit gegen andere Betalaktam-Antibiotika in ihrer Vorgeschichte sollte Cefuroxim mit Vorsicht angewendet werden.
  • +Vermehrtes Wachstum von nicht empfindlichen Mikroorganismen
  • +
  • -Das Auftreten von Diarrhö während oder nach der Behandlung mit Cefuroxim Axapharm, besonders wenn diese schwer, anhaltend und/oder blutig verläuft, kann ein Symptom für eine Infektion mit Clostridium difficile sein. Die schwerste Verlaufsform ist die pseudomembranöse Kolitis. Sollte der Verdacht auf eine derartige Komplikation bestehen, so ist die Behandlung mit Cefuroxim Axapharm unverzüglich abzubrechen und der Patient sollte eingehend untersucht werden um allenfalls eine spezifische Antibiotikatherapie (z.B. Metronidazol, Vancomycin) einzusetzen. Der Einsatz von peristaltikhemmenden Mitteln ist in dieser klinischen Situation kontraindiziert.
  • -Bei eingeschränkter Nierenfunktion muss die Dosierung von Cefuroxim Axapharm dem Schweregrad der Niereninsuffizienz entsprechend angepasst werden (siehe «Spezielle Dosierungsanweisungen»).
  • +Das Auftreten von Diarrhö während oder nach der Behandlung mit Cefuroxim Axapharm, besonders wenn diese schwer, anhaltend und/oder blutig verläuft, kann ein Symptom für eine Infektion mit Clostridium difficile sein. Die schwerste Verlaufsform ist die pseudomembranöse Kolitis. Sollte der Verdacht auf eine derartige Komplikation bestehen, so ist die Behandlung mit Cefuroxim Axapharm unverzüglich abzubrechen und der Patient sollte eingehend untersucht werden um allenfalls eine spezifische Antibiotikatherapie (z.B. Metronidazol, Vancomycin) einzusetzen. Der Einsatz von peristaltikhemmenden Mitteln ist in dieser klinischen Situation kontraindiziert (siehe «Unerwünschte Wirkungen».
  • +Beeinträchtigung von labordiagnostischen Untersuchungen
  • +Die Entwicklung eines positiven Coombs-Tests im Zusammenhang mit der Anwendung von Cefuroxim kann das Ergebnis von Kreuzblutuntersuchungen beeinflussen (vgl. «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Es wird empfohlen für die Blutzuckerbestimmung bei Patienten, die Cefuroximaxetil einnehmen, entweder die Glucoseoxidase- oder die Hexokinase-Methode zu verwenden, da Ferrocyanid-Tests zu falsch negativen Ergebnissen führen können.
  • +Eingeschränkte Nierenfunktion
  • +Bei eingeschränkter Nierenfunktion muss die Dosierung von Cefuroxim Axapharm dem Schweregrad der Niereninsuffizienz entsprechend angepasst werden (siehe «Dosierung/Anwendung; Dosierung bei eingeschränkter Nierenfunktion»).
  • -Im Zusammenhang mit der Behandlung der Lyme Borreliose mit Cefuroxim wurde bei ungefähr 17% der Patienten das Auftreten einer Jarisch-Herxheimer Reaktion beobachtet. Diese Reaktion ist eine direkte Folge der bakteriziden Wirkung von Cefuroxim auf die die Lyme Borreliose verursachende Spirochaete, Borrelia burgdorferi. Dem Patienten sollte versichert werden, dass es sich hierbei um eine übliche und normalerweise vorübergehende Folge der Antibiotikabehandlung der Lyme Borreliose handelt.
  • -Die Patienten müssen darauf hingewiesen werden, dass bei der Einnahme des Arzneimittels Schwindel auftreten, und dadurch das Führen von Fahrzeugen und Maschinen beeinträchtigt werden kann (siehe «Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Jarisch-Herxheimer-Reaktion
  • +Im Zusammenhang mit der Behandlung der Lyme Borreliose mit Cefuroxim wurde bei ungefähr 17% der Patienten das Auftreten einer Jarisch-Herxheimer Reaktion beobachtet. Diese Reaktion ist eine direkte Folge der bakteriziden Wirkung von Cefuroxim auf die Lyme Borreliose verursachende Spirochaete, Borrelia burgdorferi. Dem Patienten sollte versichert werden, dass es sich hierbei um eine übliche und normalerweise vorübergehende Folge der Antibiotikabehandlung der Lyme Borreliose handelt (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Fahrtüchtigkeit
  • +Die Patienten müssen darauf hingewiesen werden, dass bei der Einnahme des Arzneimittels Schwindel auftreten, und dadurch das Führen von Fahrzeugen und Maschinen beeinträchtigt werden kann (siehe «Wirkungen auf die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Probenecid führt zur Reduktion der renalen Clearance von Cefuroxim Axapharm. Es erhöht dadurch die Konzentration und verlängert die Verweildauer von Cefuroxim Axapharm im Organismus.
  • +Die gleichzeitige Anwendung mit Probenecid ist nicht empfohlen. Probenecid führt zur Reduktion der renalen Clearance von Cefuroxim Axapharm. Es erhöht dadurch die Konzentration und verlängert die Verweildauer von Cefuroxim Axapharm im Organismus.
  • +Die häufigsten Nebenwirkungen sind vermehrtes Wachstum von Candida, Eosinophilie, Kopfschmerzen, Schwindel, gastrointestinale Beschwerden und ein vorübergehender Anstieg der Leberenzyme.
  • +
  • -Zur Ermittlung der Häufigkeit der sehr häufigen bis seltenen unerwünschten Wirkungen wurden Daten aus klinischen Grossstudien herangezogen. Die Häufigkeiten aller übrigen unerwünschten Wirkungen (d.h. mit einer Inzidenz <1/10'000) stammen vorwiegend aus den Daten der Erfahrungsberichte (Post-Marketing Reports) und beziehen sich daher nicht auf die tatsächliche Häufigkeit des Auftretens, sondern auf die Meldehäufigkeit. Daten aus Studien mit Placebokontrolle standen nicht zur Verfügung. Soweit Inzidenzwerte aus klinischen Studiendaten berechnet wurden, wurden zu diesem Zweck die arzneimittelbezogenen Daten (laut Prüfarztbeurteilung) herangezogen.
  • +Zur Ermittlung der Häufigkeit der sehr häufigen bis seltenen unerwünschten Wirkungen wurden Daten aus klinischen Grossstudien herangezogen. Die Häufigkeiten aller übrigen unerwünschten Wirkungen (d.h. mit einer Inzidenz <1/10000) stammen vorwiegend aus den Daten der Erfahrungsberichte (Post-Marketing Reports) und beziehen sich daher nicht auf die tatsächliche Häufigkeit des Auftretens, sondern auf die Meldehäufigkeit. Daten aus Studien mit Placebokontrolle standen nicht zur Verfügung. Soweit Inzidenzwerte aus klinischen Studiendaten berechnet wurden, wurden zu diesem Zweck die arzneimittelbezogenen Daten (laut Prüfarztbeurteilung) herangezogen.
  • -Infektionen und Infestation
  • -Häufig: gesteigertes Wachstum von Candida bei einer Langzeitanwendung.
  • -Störungen des Blut- und Lymphsystems
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • +Häufig: Gesteigertes Wachstum von Candida bei einer Langzeitanwendung.
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Gelegentlich: positiver Coombs-Test, Thrombozytopenie, Leukopenie (gelegentlich stark ausgeprägt), Neutropenie.
  • -Sehr selten: hämolytische Anämie.
  • +Gelegentlich: Positiver Coombs-Test, Thrombozytopenie, Leukopenie (gelegentlich stark ausgeprägt), Neutropenie.
  • +Sehr selten: Hämolytische Anämie.
  • -Störungen des Immunsystems
  • -Überempfindlichkeitsreaktionen einschliesslich:
  • -Gelegentlich: Hautausschläge einschliesslich makulopapulöse oder morbilliforme Exantheme.
  • -Selten: Urtikaria, Pruritus (Hautjucken).
  • -Sehr selten: Arzneimittelfieber, Serumkrankheit, Anaphylaxie.
  • -Störungen des Nervensystems
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • +Sehr selten: Arzneimittelfieber, Serumkrankheit, Anaphylaxie, Jarisch-Herxheimer Reaktion.
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Gastrointestinale Störungen
  • -Häufig: gastrointestinale Störungen einschliesslich Durchfall, Übelkeit, Bauchschmerzen.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Häufig: Gastrointestinale Störungen einschliesslich Durchfall, Übelkeit, Bauchschmerzen.
  • -Selten: pseudomembranöse Kolitis (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Selten: Pseudomembranöse Kolitis (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Funktionsstörungen der Leber und der Galle
  • -Häufig: vorübergehende Steigerungen von Leberenzymwerten: [ALT (SGPT), AST (SGOT), LDH].
  • -Gelegentlich: vorübergehende Erhöhung der alkalischen Phosphatase. Auch die Bilirubinkonzentration kann vorübergehend ansteigen.
  • +Affektionen der Leber und der Gallenblase
  • +Häufig: Vorübergehende Steigerungen von Leberenzymwerten: [ALT (SGPT), AST (SGOT), LDH].
  • +Gelegentlich: Vorübergehende Erhöhung der alkalischen Phosphatase. Auch die Bilirubinkonzentration kann vorübergehend ansteigen.
  • -Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Sehr selten: Erythema exsudativum multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse (Exanthemnekrolyse).
  • -Siehe auch unter «Störungen des Immunsystems».
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Gelegentlich: Hautausschläge.
  • +Sehr selten: Urtikaria, Pruritus, Erythema exsudativum multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse. Exanthem-Nekrolyse, angioneurotisches Ödem.
  • +Siehe auch unter «Erkrankungen des Immunsystems».
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Das Sicherheitsprofil für Cefuroximaxetil bei Kindern und Jugendlichen stimmt mit dem bei Erwachsenen beobachteten Profil überein.
  • +
  • -Cefuroximaxetil (1-Acetoxyethylester von Cefuroxim) ist ein halbsynthetisches Cephalosporin der zweiten Generation, welches oral wirksam ist. Cefuroxim kann nur parenteral verabreicht werden. Cefuroximaxetil, ein Prodrug, wird im Körper in den aktiven Metaboliten Cefuroxim umgewandelt, der durch Hemmung der Zellwandsynthese eine bakterizide Wirkung entfaltet. Cefuroxim ist gegen die meisten β-Lactamasen stabil und wirkt in vitro gegen folgende Mikroorganismen:
  • +Cefuroximaxetil (1-Acetoxyethylester von Cefuroxim) ist ein halbsynthetisches Cephalosporin der zweiten Generation, welches oral wirksam ist. Cefuroximaxetil, ein Prodrug, wird im Körper in den aktiven Metaboliten Cefuroxim umgewandelt, der durch Hemmung der Zellwandsynthese eine bakterizide Wirkung entfaltet. Cefuroxim ist gegen die meisten β-Lactamasen stabil und wirkt in vitro gegen folgende Mikroorganismen:
  • -In-vitro-Empfindlichkeit der Erreger gegenüber Cefuroxim
  • +Invitro-Empfindlichkeit der Erreger gegenüber Cefuroxim
  • -+ alle methicillin-resistenten Staphylococcus spp. sind resistent gegenüber Cefuroxim.
  • -Üblicherweise empfindliche Keime:Grampositive Aerobier:Streptococcus pyogenes* (und andere β-hämolysierende Streptokokken)Staphylococcus aureus* (methicillin-empfindliche Isolate) +Koagulase-negative Staphylokokken (methicillin-empfindliche Isolate)
  • -Gramnegative Aerobier:Haemophilus influenzae (inkl. ampicillinresistente Stämme)*Haemophilus parainfluenzae*Moraxella catarrhalis*
  • -Grampositive Anaerobier:Peptostreptococcus spp.Propionibacterium spp.Spirochaeten: Borrelia burgdorferi*
  • -Spezies, bei denen eine erworbene Resistenz ein Problem darstellen kannGrampositive Aerobier:Streptococcus pneumoniae*
  • -Gramnegative Aerobier:Citrobacter spp. ohne C. freundiiEnterobacter spp. ohne E. aerogenes und E. cloacaeEscherichia coli*Klebsiella spp. inkl. K. pneumoniae*Neisseria gonorrhoea* (penicillinase-und nicht penicillinasebildende Stämme)Proteus mirabilisProteus spp. ohne P. penneri und P. vulgarisProvidencia spp.
  • -Grampositive Anaerobier:Clostridium spp. ohne C. difficile
  • -Gramnegative Anaerobier:Bacteroides spp. ohne B. fragilisFusobacterium spp.
  • -Von Natur aus resistente Spezies:Grampositive Aerobier:Enterococcus spp. inkl. E. faecalis und E. faeciumListeria monocytogenes
  • -Gramnegative Aerobier:Acinetobacter spp.Burkholderia cepaciaCampylobacter spp.Citrobacter freundiiEnterobacter aerogenesEnterobacter cloacaeMorganella morganiiProteus penneriProteus vulgarisPseudomonas spp. inkl. P. aeruginosaSerratia spp.Stenotrophomonas maltophilia
  • -Grampositive Anaerobier:Clostridium difficile
  • -Gramnegative Anaerobier:Bacteroides fragilis
  • -Andere Mikroorganismen:Chlamydia speciesMycoplasma speciesLegionella species
  • -
  • -Bei durch mässig empfindliche Keime verursachten Infektionen ist die Durchführung eines Empfindlichkeitstestes zu empfehlen, um eine eventuelle Resistenz ausschliessen zu können. Die Empfindlichkeit gegenüber Cefuroxim kann anhand von standardisierten Verfahren, wie sie beispielsweise vom Clinical and Laboratory Standards Institute (CLSI) empfohlen werden, mit Disk- oder Verdünnungstests bestimmt werden.
  • -Dabei werden vom CLSI die folgenden Parameter als Empfindlichkeitskriterien empfohlen:
  • - Disktest (30 µg) Durchmesser (mm) Verdünnungstest MHK (mg/L)
  • -Sensibel ≥234
  • -Intermediär 15-22 8-16
  • -Resistent ≤14 ≥32
  • ++ alle methicillin-resistenten Staphylococcus spp. sind resistent zu Cefuroxim.
  • +Üblicherweise empfindliche Keime
  • +Grampositive Aerobier
  • +Streptococcus pyogenes* (und andere βhämolysierende Streptokokken)
  • +Staphylococcus aureus* (methicillin-empfindliche Isolate) +
  • +Koagulase-negative Staphylokokken (methicillin-empfindliche Isolate)
  • +Gramnegative Aerobier
  • +Haemophilus influenzae (inkl. ampicillinresistente Stämme) *
  • +Haemophilus parainfluenzae*
  • +Moraxella catarrhalis*
  • +Spirochaeten
  • +Borrelia burgdorferi *
  • +Spezies, bei denen eine erworbene Resistenz ein Problem darstellen kann.
  • +Grampositive Aerobier
  • +Streptococcus pneumoniae *
  • +Gramnegative Aerobier
  • +Citrobacter spp. ohne C. freundii
  • +Enterobacter spp. ohne E. aerogenes und E. cloacae
  • +Escherichia coli*
  • +Klebsiella spp. inkl. K. pneumoniae*
  • +Proteus mirabilis
  • +Proteus spp. ohne P. penneri und P. vulgaris
  • +Providencia spp.
  • +Grampositive Anaerobier
  • +Clostridium spp. ohne C. difficile
  • +Peptostreptococcus spp.
  • +Propionibacterium spp.
  • +Gramnegative Anaerobier
  • +Bacteroides spp. ohne B. fragilis
  • +Fusobacterium spp,
  • +Von Natur aus resistente Spezies
  • +Grampositive Aerobier
  • +Enterococcus spp. inkl. E. faecalis und E. faecium
  • +Listeria monocytogenes
  • +Gramnegative Aerobier
  • +Acinetobacter spp.
  • +Burkholderia cepacia
  • +Campylobacter spp.
  • +Citrobacter freundii
  • +Enterobacter aerogenes
  • +Enterobacter cloacae
  • +Morganella morganii
  • +Proteus penneri
  • +Proteus vulgaris
  • +Pseudomonas spp. inkl. P. aeruginosa
  • +Serratia spp.
  • +Stenotrophomonas maltophilia
  • +Grampositive Anaerobier
  • +Clostridium difficile
  • +Gramnegative Anaerobier
  • +Bacteroides fragilis
  • +Andere Mikroorganismen
  • +Chlamydia species
  • +Mycoplasma species
  • +Legionella species
  • +Bei durch mässig empfindliche Keime verursachten Infektionen ist die Durchführung eines Empfindlichkeitstestes zu empfehlen, um eine eventuelle Resistenz ausschliessen zu können.
  • +Grenzwerte für Cefuroximaxetil
  • +Vom European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing (EUCAST) wurden die folgenden Grenzwerte der minimalen Hemmkonzentration (MHK) festgelegt:
  • +Erreger Grenzwerte (mg/l)
  • + S R
  • +Enterobacteriaceae1,2 ≤8 >8
  • +Staphylococcus spp. -3 -3
  • +Streptococcus A, B, C und G -4 -4
  • +Streptococcus pneumoniae ≤0.25 >0.5
  • +Moraxella catarrhalis0.125 >4
  • +Haemophilus influenzae ≤0.125 >1
  • +Nicht speziesspezifische Grenzwerte1 IE5 IE5
  • -Laborresultate im Dilutionstest oder im standardisierten Disk-Diffusionstest sollten nach folgenden Kriterien interpretiert werden:
  • -Mässig empfindliche Keime sind empfindlich bei hoher Dosierung oder wenn die Infektion auf Gewebe und Flüssigkeiten begrenzt ist, in denen hohe Antibiotikaspiegel erreicht werden.
  • +1 Die Cephalosporin-Grenzwerte für Enterobacteriaceae erfassen alle klinisch relevanten Resistenzmechanismen (einschliesslich ESBL und plasmidvermittelte AmpC). Einige Betalaktamasen-produzierende Stämme sind bei Anwendung dieser Grenzwerte sensibel oder intermediär gegenüber Cephalosporinen der dritten oder vierten Generation und sollten entsprechend berichtet werden, d.h. das Vorhandensein oder Fehlen von ESBL hat für sich allein keinen Einfluss auf die Klassifizierung der Sensibilität. In vielen Bereichen sind Nachweis und Charakterisierung von ESBL als Instrument für die Infektionskontrolle empfehlenswert oder zwingend erforderlich.
  • +2 Nur unkomplizierte Harnwegsinfekt (Zystitis) (vgl. «Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten».
  • +3 Für Staphylokokken wird die Sensibilität auf Cephalosporine von der Methicillin-Empfindlichkeit abgeleitet; ausgenommen hiervon sind Ceftazidim, Cefixim und Ceftibuten, die keine Grenzwerte aufweisen und daher bei Infektionen mit Staphylokokken nicht eingesetzt werden sollen.
  • +4 Die Betalaktam-Empfindlichkeit betahämolysierender Streptokokken der Gruppen A, B, C und G wird von deren Penicillin-Empfindlichkeit abgeleitet.
  • +5 Unzureichende Belege (insufficient evidence, IE) dafür, dass die fragliche Spezies ein geeignetes Ziel für eine Behandlung mit dem Arzneimittel darstellt. Eine MHK kann mit begleitendem Kommentar, aber ohne S- oder R-Klassifizierung abgegeben werden.
  • +S = sensibel, R = resistent
  • +
  • -Die absolute Bioverfügbarkeit der Filmtabletten beträgt 40-60% bei Einnahme mit den Mahlzeiten und 30-40% auf nüchternen Magen. Die höchsten Blutspiegel werden nach 2-3 Stunden erreicht und betragen 4-6 mg/L nach 250 mg, 5-8 mg/L nach 500 mg und 9-14 mg/L nach 1 g, wenn die Filmtabletten mit dem Essen eingenommen werden.
  • -Distribution
  • +Die absolute Bioverfügbarkeit der Filmtabletten beträgt 40-60% bei Einnahme mit den Mahlzeiten und 30-40% auf nüchternen Magen. Die höchsten Blutspiegel werden nach 2-3 Stunden erreicht und betragen 2-3 mg/L nach 125 mg, 4-6 mg/L nach 250 mg, 5-8 mg/L nach 500 mg und 9-14 mg/L nach 1 g, wenn die Filmtabletten mit dem Essen eingenommen werden.Distribution
  • -Die Pharmakokinetik von Cefuroxim wurde bei Patienten mit unterschiedlich starker Nierenfunktionsbeeinträchtigung untersucht. Die Eliminationshalbwertszeit von Cefuroxim steigt mit abnehmender Nierenfunktion an; auf diesem Zusammenhang basieren die Empfehlungen zur Dosierungsanpassung bei dieser Patientengruppe (siehe Dosierung/Anwendung). Bei Patienten unter Hämodialyse werden im Verlauf einer vierstündigen Dialysesitzung mindestens 60% der zu Beginn im Körper vorhandenen Gesamtmenge an Cefuroxim entfernt. Aus diesem Grund sollte nach Beendigung der Hämodialysesitzung eine zusätzliche Einzeldosis Cefuroxim verabreicht werden.
  • +Die Pharmakokinetik von Cefuroxim wurde bei Patienten mit unterschiedlich starker Nierenfunktionsbeeinträchtigung untersucht. Die Eliminationshalbwertszeit von Cefuroxim steigt mit abnehmender Nierenfunktion an; auf diesem Zusammenhang basieren die Empfehlungen zur Dosierungsanpassung bei dieser Patientengruppe (siehe «Dosierung/Anwendung»). Bei Patienten unter Hämodialyse werden im Verlauf einer vierstündigen Dialysesitzung mindestens 60% der zu Beginn im Körper vorhandenen Gesamtmenge an Cefuroxim entfernt. Aus diesem Grund sollte nach Beendigung der Hämodialysesitzung eine zusätzliche Einzeldosis Cefuroxim verabreicht werden.
  • -Unter Behandlung mit Cefuroxim kann der direkte Coombs Test vorübergehend positiv ausfallen. Die serologische Kreuzprobe kann dadurch beeinflusst werden.
  • +Unter Behandlung mit Cefuroxim Axapharm kann der direkte Coombs Test vorübergehend positiv ausfallen. Die serologische Kreuzprobe kann dadurch beeinflusst werden.
  • -Bei Raumtemperatur (15-25 °C) in der Originalverpackung und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • +Bei Raumtemperatur (15-25°C) in der Originalverpackung und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Cefuroxim Axapharm Filmtabletten 250 mg: 14 [A]
  • +Cefuroxim Axapharm Filmtabletten 250 mg (teilbar): 14 [A]
  • -Juni 2015.
  • +September 2016.
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