53 Änderungen an Fachinfo Paracetamol Sintetica 500 mg/50 ml |
- +Um das Risiko einer Überdosierung zu vermeiden, ist sicherzustellen, dass andere angewendete Arzneimittel kein Paracetamol enthalten.
-Bei schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance: 10–30 ml/min) sollte der minimale Zeitabstand zwischen zwei Verabreichungen auf 6 Stunden verlängert werden (siehe «Kinetik spezieller Patientengruppen»).
-Bei Patienten mit einer chronischen oder aktiven Lebererkrankung, insbesondere mit einer hepatozellulärer Insuffizienz, chronischem Alkoholismus, chronischer Fehlernährung (niedrige Reserven an hepatischem Glutathion) oder Dehydratation, darf tägliche Dosis von 3 g Paracetamol nicht überschritten werden.
- +Nierenfunktionsstörung:
- +Bei schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance: 10–30 ml/min) sollte der minimale Zeitabstand zwischen zwei Verabreichungen auf 6 Stunden verlängert werden (siehe «Kinetik spezieller Patientengruppen»).
- +Leberfunktionsstörung:
- +Bei Patienten mit einer chronischen oder kompensierten, aktiven Lebererkrankung, insbesondere mit einer hepatozellulärer Insuffizienz, chronischem Alkoholismus, chronischer Fehlernährung (niedrige Reserven an hepatischem Glutathion) oder Dehydratation, darf tägliche Dosis von 3 g Paracetamol nicht überschritten werden.
-·Schwere hepatozelluläre Insuffizienz oder schwere aktive Lebererkrankung.
- +·Schwere hepatozelluläre Insuffizienz oder dekompensierte, aktive Lebererkrankung.
- +·Paracetamol Sintetica darf nicht bei Neugeborenen und Säuglingen bis zum vollendeten 2. Lebensmonat angewendet werden, da dieses Mittel Propylenglycol enthält.
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-Um das Risiko einer Überdosierung zu vermeiden, ist sicherzustellen, dass andere angewendete Arzneimittel kein Paracetamol enthalten.
-Höhere Dosierungen als empfohlen bergen das Risiko einer sehr schweren Lebersch��digung.
- +Höhere Dosierungen als empfohlen bergen das Risiko einer sehr schweren Leberschädigung. Klinische Symptome einer Leberschädigung können normalerweise nach 1 bis 2 Tagen nach einer Paracetamol-Überdosierung gesehen werden. Eine maximale Leberschädigung kann gewöhnlich nach 3 bis 4 Tagen beobachtet werden. Die Behandlung mit einem Antidot soll so schnell wie möglich begonnen werden.
- +Paracetamol kann schwere Hautreaktionen wie akutes generalisiertes pustulöses Exanthem (AGEP), Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und toxische epidermale Nekrolyse (TEN) verursachen, welche tödlich sein können. Patienten müssen über die Symptome schwerer Hautreaktionen informiert werden und die Anwendung des Arzneimittels muss beim ersten Auftreten von Hautreaktionen oder anderer Anzeichen einer Überempfindlichkeit abgebrochen werden.
- +Bei Patienten mit ersch��pftem Glutathionstatus wie z.B. bei einer Sepsis kann die Anwendung von Paracetamol das Risiko einer metabolischen Azidose erhöhen.
-Die dosisabhängige potentielle Hepatotoxizität von Paracetamol kann bei gleichzeitiger Verabreichung von Induktoren des Cytochrom-P450-Systems (wie Isoniazid, Rifampicin, Antikonvulsiva, Barbiturate, Zidovudin, Antikoagulantien, Amoxicillin/Clavulansäure und Alkohol) erhöht werden. Die Hepatotoxizität kann ebenfalls durch Salicylamid erhöht werden, da es die Eliminationshalbwertszeit von Paracetamol verlängert.
- +Die dosisabhängige potentielle Hepatotoxizität von Paracetamol kann bei gleichzeitiger Verabreichung von Induktoren des Cytochrom-P450-Systems (wie Isoniazid [INH], Rifampicin, Antikonvulsiva [Carbamazepin], Barbiturate [Phenobarbital], Zidovudin, Antikoagulantien, Amoxicillin/Clavulansäure und Alkohol) erhöht werden.
- +Mittel, welche die Magenentleerung verlangsamen (z.B. Propanthelin), senken die Resorptionsgeschwindigkeit.
- +Mittel, welche die Magenentleerung beschleunigen (z.B. Metoclopramid), steigern die Resorptionsgeschwindigkeit.
- +Die Hepatotoxizität kann ebenfalls durch Salicylamid erhöht werden, da es die Eliminationshalbwertszeit von Paracetamol verlängert.
- +Bei gleichzeitiger Gabe von Paracetamol und Chlorzoxazon steigt die Hepatotoxizität beider Substanzen.
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-Antikoagulantien: Die gleichzeitige Anwendung von Paracetamol mit oralen Antikoagulantien kann zu einer Erhöhung des INR-Wertes führen. Eine intensivere Überwachung des INR-Wertes sollte daher während der gleichzeitigen Anwendung und während einer Woche nach Absetzen der Paracetamol-Behandlung erfolgen.
- +Cholestyramin verringert die Aufnahme von Paracetamol.
- +Antikoagulantien: Die gleichzeitige Anwendung von Paracetamol mit Cumarinen kann zu einer Erhöhung des INR-Wertes führen. Eine intensivere Überwachung des INR-Wertes sollte daher während der gleichzeitigen Anwendung und während einer Woche nach Absetzen der Paracetamol-Behandlung erfolgen. Daten zur Interaktion von Paracetamol mit den neueren oralen Antikoagulantien (Dabigatran, Rivaroxaban, Apixaban) liegen nicht vor.
-Bei stillenden Müttern geht weniger als 1% der verabreichten Paracetamol-Dosis in die Muttermilch über. Nebenwirkungen auf gestillte Säuglinge sind bisher nicht berichtet worden.
- +Bei stillenden Müttern geht weniger als 1% der verabreichten Paracetamol-Dosis in die Muttermilch über. Die Paracetamol-Konzentrationen in der Muttermilch erreichen ca. 50-100% der Paracetamol-Konzentrationen im Plasma der stillenden Mütter. Über Hautausschlag bei gestillten Säuglingen wurde berichtet. Es gibt jedoch keine Hinweise auf ein Risiko für den Säugling.
-Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt.
- +Langjährige Erfahrungen mit dem Wirkstoff zeigen in der empfohlenen Dosierung keine negativen Einflüsse auf die Reaktionsfähigkeit.
-Störungen des Blut- und Lymphsystems
-Selten: allergisch bedingte Thrombozytopenie, Hämolyse, Leukopenie, Panzytopenie, Neutropenie, Agranulozytose.
-Störungen des Immunsystems
-Sehr selten: allergische Reaktionen wie Quincke-Ödem, Atemschwierigkeiten, Bronchospasmus, Schwitzen, Übelkeit, Blutdruckabfall bis zum anaphylaktischen Schock.
- +Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1'000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1'000), sehr selten (<1/10'000).
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
- +Selten: allergisch bedingte Thrombozytopenie (bisweilen unter Ausbildung von Blutergüssen und Blutungen), Hämolyse, Leukopenie, Panzytopenie, Neutropenie, Agranulozytose.
- +Erkrankungen des Immunsystems
- +Selten: Anaphylaxie, allergische Reaktionen wie Quincke-Ödem (Angioödem), Atemschwierigkeiten, Bronchospasmus, Schwitzen, Übelkeit, Blutdruckabfall bis hin zum Schock.
-Funktionsstörungen der Gefässe
- +Gefässerkrankungen
-Funktionsstörungen der Leber und der Galle
-Selten: Erhöhte Leber-Transaminase-Werte.
- +Leber- und Gallenerkrankungen
- +Siehe unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Überdosierung».
- +Selten: erhöhte Leber-Transaminase-Werte.
-Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Gelegentlich: Hautausschläge (Rötungen oder Urtikaria).
-Selten: Exfoliation, toxische Epidermolyse, Stevens-Johnson-Syndrom.
-Funktionsstörungen der Nieren und ableitenden Harnwege
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Gelegentlich: erythematöse, urtikarielle Hautreaktionen und Hautrötungen.
- +Selten: Exfoliation.
- +Sehr selten: toxische epidermale Nekrolyse (TEN, Lyell-Syndrom), Stevens-Johnson-Syndrom (SJS).
- +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
-Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
-Störungen des Blut- und Lymphsystems
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
-Funktionsstörungen des Herzens
- +Herzerkrankungen
-Gastrointestinale Störungen
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Funktionsstörungen der Leber und der Galle
- +Leber- und Gallenerkrankungen
-Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Juckreiz, Flushing.
-Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Juckreiz, Flushing, akutes generalisiertes pustulöses Exanthem (AGEP).
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
-Eine Überdosis (7,5 g Paracetamol oder mehr in einer einzelnen Gabe bei Erwachsenen oder 140 mg pro kg Körpergewicht in einer einzelnen Gabe bei Kindern) verursachte eine zytolytische Hepatitis, die eine vollständige und irreversible hepatische Nekrose induzieren kann. Diese kann zu einem akuten oder fulminanten Leberversagen, Leberinsuffizienz, metabolischer Azidose und Enzephalopathie führen, die Koma und Tod zur Folge haben können. Gleichzeitig werden 12–48 Stunden nach der Gabe erhöhte Plasmaspiegel an Lebertransaminasen (AST, ALT), Laktatdehydrogenase und Bilirubin zusammen mit einem erniedrigten Prothrombinspiegel beobachtet. Klinische Symptome einer Leberschädigung treten normalerweise zum ersten Mal nach 2 Tagen auf und erreichen ihren Höhepunkt nach 4-6 Tagen.
-Während der ersten 24 Std. gibt es keine spezifischen Frühsymptome. Anorexie, Übelkeit, Erbrechen und Unwohlsein sowie Blässe und Bauchschmerzen können auftreten und bestehen bleiben. Hepatische Schädigungen können 24 Std. bis 5 Tage nach der Verabreichung auftreten.
- +Eine Überdosis (7,5 g Paracetamol oder mehr in einer einzelnen Gabe bei Erwachsenen oder 140 mg pro kg Körpergewicht in einer einzelnen Gabe bei Kindern) verursachte eine zytolytische Hepatitis, die eine vollständige und irreversible hepatische Nekrose induzieren kann. Diese kann zu einem akuten oder fulminanten Leberversagen, Leberinsuffizienz, metabolischer Azidose und Enzephalopathie führen, die Koma und Tod zur Folge haben können. Gleichzeitig werden 12–48 Stunden nach der Gabe erhöhte Plasmaspiegel an Lebertransaminasen (AST, ALT), Laktatdehydrogenase und Bilirubin zusammen mit einem erniedrigten Prothrombinspiegel beobachtet. Klinische Symptome einer Leberschädigung treten normalerweise zum ersten Mal nach 2 Tagen auf und erreichen ihren Höhepunkt nach 3-4 Tagen.
- +Während der ersten 24 Std. gibt es keine spezifischen Frühsymptome. Anorexie, Übelkeit, Erbrechen, Schwitzen und Unwohlsein sowie Blässe und Bauchschmerzen können auftreten und bestehen bleiben. Hepatische Schädigungen können 24 Std. bis 5 Tage nach der Verabreichung auftreten.
-Lebertests müssen von Anfang an durchgeführt und alle 24 Stunden wiederholt werden. Üblicherweise beobachtet man eine Erhöhung der Leberenzyme (ALAT und ASAT), die sich nach ein bis zwei Wochen normalisiert. Eine weitere symptomatische Behandlung (nach N-Acetylcystein i.v. oder oral) soll aufgrund der Paracetamol-Blutspiegel und der Zeitspanne seit der Paracetamol-Überdosierung festgelegt werden.
- +Lebertests müssen von Anfang an durchgeführt und alle 24 Stunden wiederholt werden. Üblicherweise beobachtet man eine Erhöhung der Leberenzyme (ALAT und ASAT), die sich nach ein bis zwei Wochen normalisiert. Eine weitere symptomatische Behandlung (nach N-Acetylcystein i.v. oder oral) soll aufgrund der Paracetamol-Blutspiegel und der Zeitspanne seit der Paracetamol-Überdosierung festgelegt werden. In sehr schweren Fällen kann jedoch eine Lebertransplantation notwendig sein.
- +Detaillierte Informationen zur Therapie können bei Tox Info Suisse erfragt werden.
-Paracetamol wird beim Erwachsenen in der Leber über die zwei folgenden hauptsächlichen Stoffwechselwege metabolisiert: die Glukurokonjugierung (60-80%) und Sulfokonjugierung (20-40%). Der letztere Abbauweg kann bei Dosierungen oberhalb des therapeutischen Bereichs sehr schnell gesättigt werden. Eine kleine Fraktion (weniger als 4%) wird durch Cytochrom P450 in die zwei toxischen Metaboliten p-Aminophenol und N-Acetyl-p-Benzochinonimin umgewandelt, welche rasch durch Konjugierung mit Glutathion und Cystein inaktiviert werden. Bei massiver Überdosierung ist die Menge dieser toxischen Metaboliten erhöht.
- +Paracetamol wird beim Erwachsenen in der Leber über die zwei folgenden hauptsächlichen Stoffwechselwege metabolisiert: die Glukurokonjugierung (60-80%) und Sulfokonjugierung (20-40%). Der letztere Abbauweg kann bei Dosierungen oberhalb des therapeutischen Bereichs sehr schnell gesättigt werden. Ein kleiner Teil (weniger als 4%) wird durch Cytochrom P450 zu einem reaktiven Zwischenprodukt (N-Acetylbenzoquinonimin) metabolisiert, welches, bei normaler Anwendung, durch reduziertes Glutathion rasch entgiftet und nach Konjugation mit Cystein und Acetylcystein (Mercaptursäure) über den Urin ausgeschieden wird. Bei massiver Überdosierung ist die Menge dieser toxischen Metaboliten erhöht.
-Niereninsuffizienz: Im Falle einer schweren Niereninsuffizienz (Kreatininclearance 10-30 ml/min) ist die Paracetamol-Elimination wenig verlangsamt, die Eliminationshalbwertszeit liegt zwischen 2 und 5,3 Stunden. Die Eliminationsgeschwindigkeit der Glukuro- und Sulfokonjugate ist 3-mal langsamer bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz als bei Gesunden. Es ist jedoch bei dieser Population keine Dosisanpassung notwendig, da diese Glukuro- und Sulfokonjugate nicht toxisch sind. Allerdings wird empfohlen, den Mindestabstand zwischen den einzelnen Anwendungen auf 6 Stunden zu verlängern, wenn Paracetamol bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance ≤30 ml/min) angewendet wird (siehe «Dosierung/Anwendung»). Falls die Kreatininclearance weniger als 10 ml/min beträgt, soll Paracetamol nicht i.v. verabreicht werden, da dazu keine Daten existieren.
- +Niereninsuffizienz: Im Falle einer schweren Niereninsuffizienz (Kreatininclearance 10-30 ml/min) ist die Paracetamol-Elimination wenig verlangsamt, die Eliminationshalbwertszeit liegt zwischen 2 und 5,3 Stunden. Die Eliminationsgeschwindigkeit der Glukuro- und Sulfokonjugate ist 3-mal langsamer bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz als bei Gesunden. Es ist jedoch bei dieser Population keine Dosisanpassung notwendig, da diese Glukuro- und Sulfokonjugate nicht toxisch sind. Allerdings wird empfohlen, den Mindestabstand zwischen den einzelnen Anwendungen auf 6 Stunden zu verlängern, wenn Paracetamol bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance ≤30 ml/min) angewendet wird (siehe «Dosierung/Anwendung»). Falls die Kreatininclearance weniger als 10 ml/min beträgt, soll Paracetamol nicht i.v. verabreicht werden, da dazu keine Daten existieren. Die Anwendung von Paracetamol Sintetica i.v. bei Patienten mit Dialyse wurde nicht untersucht und wird nicht empfohlen.
-��ltere Patienten: Die Pharmakokinetik und der Metabolismus von Paracetamol sind bei älteren Patienten unverändert. Daher ist in dieser Patientenpopulation keine Dosisanpassung notwendig.
- +In klinischen Studien mit oralem Paracetamol wurde anhand von erh��hten Paracetamol-Plasma-Konzentrationen und längerer Eliminations-Halbwertszeit bei Patienten mit einer chronischen Lebererkrankung einschliesslich bei Patienten mit durch Alkohol verursachter Leberzirrhose ein mässig beeinträchtigter Metabolismus von Paracetamol gezeigt. Es wurde jedoch keine signifikante Paracetamol-Akkumulation beobachtet. Die erhöhte Paracetamol-Plasma-Halbwertszeit wurde mit einem verminderten synthetischen Leistungsvermögen der Leber in Zusammenhang gebracht. Aus diesem Grund muss Paracetamol bei Patienten mit einer Lebererkrankung mit Vorsicht eingesetzt werden und die maximale Tagesdosis muss bei Patienten, welche mehr als 50 kg wiegen, auf 3 g limitiert werden. Bei Patienten, welche weniger als 50 kg wiegen, soll die maximale Tagesdosis entsprechend reduziert werden. Paracetamol ist kontraindiziert, wenn eine dekompensierte aktive Lebererkrankung besteht, insbesondere durch Alkoholüberkonsum verursachte Hepatitis (wegen der CYP2E1-Induktion, die zu einer erhöhten Bildung von hepatotoxischen Metaboliten des Paracetamols führt).
- +Ältere Patienten: Die Halbwertszeit kann bei alten Personen verlängert sein und mit einer Verminderung der Arzneimittel-Clearance einhergehen. Normalerweise ist in dieser Patientengruppe keine Dosisanpassung notwendig.
-Präklinische Daten ergeben keinen Hinweis auf spezielle Gefahren für den Menschen, die über die Informationen in anderen Abschnitten dieser Fachinformation hinausgehen.
-Studien zur lokalen Verträglichkeit von Paracetamol an Ratten und Kaninchen zeigten eine gute Verträglichkeit.
-Untersuchungen am Meerschweinchen zeigten keine verzögerte Kontaktallergie.
- +Sehr hohe akute Dosen von Paracetamol sind hepatotoxisch.
- +In verschiedenen Untersuchungen der Genotoxizität wurde ein mutagenes Potenzial festgestellt. Dieses ist jedoch zu relativieren, da dosisabhängig. Auf Grund der mutmasslichen Mechanismen, welche diese Effekte auslösen, kann aber davon ausgegangen werden, dass bei Dosen unterhalb bestimmter Grenzwerte keine genotoxischen Wirkungen auftreten, wobei aber bei verminderter Glutathionreserve tiefere Schwellenwerte möglich sind. Die Schwellenwerte, ab denen im Tierversuch eine genotoxische Wirkung gezeigt werden konnte, liegen klar im toxischen Dosisbereich, welcher Leber- und Knochenmarkschädigungen verursacht. Zudem sind nicht-hepatotoxische Dosen (bis zu 300 mg/kg bei der Ratte und 1'000 mg/kg bei der Maus) nicht karzinogen. Es kann deshalb praktisch ausgeschlossen werden, dass therapeutische Dosen eine genotoxische oder karzinogene Wirkung haben. Toxikologische Studien zeigten keine Effekte auf die Reproduktion und keine teratogene Wirkung bei den mit Paracetamol behandelten Tieren.
- +Mehrfachgabe hoher (hepatotoxischer) Dosen von Paracetamol führte zu testikulärer Atrophie bei Maus und Ratte. Die wiederholte Gabe sehr hoher Dosen von Paracetamol (≥500 mg/kg) an männliche Ratten resultierte in verminderter Fertilität (Beeinträchtigung von Libido und sexueller Leistung sowie Spermienbeweglichkeit).
-In der Originalpackung, vor Licht geschützt, und bei Raumtemperatur (15-25 °C) aufbewahren. Nicht einfrieren.
- +In der Originalpackung, vor Licht geschützt, und bei Raumtemperatur (15-25 °C) ausser Reichweite von Kindern aufbewahren. Nicht einfrieren.
-Paracetamol Sintetica 500 mg/50 ml in PP Beutel: 1 x 50 ml, 10 x 50 ml, 20 x 50 ml [B]
-Paracetamol Sintetica 1 g/100 ml in PP Beutel: 1 x 100 ml, 10 x 100 ml, 20 x 100 ml [B]
- +Paracetamol Sintetica 500 mg/50 ml in PP Beutel: 1× 50 ml, 10× 50 ml, 20× 50 ml [B]
- +Paracetamol Sintetica 1 g/100 ml in PP Beutel: 1× 100 ml, 10× 100 ml, 20× 100 ml [B]
-März 2013.
- +Mai 2016.
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