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Home - Fachinformation zu Sevikar 20mg/5mg - Änderungen - 05.07.2017
42 Änderungen an Fachinfo Sevikar 20mg/5mg
  • -Die Exposition gegenüber Amlodipin und Olmesartanmedoxomil ist gesteigert bei Patienten mit Leberfunktionstörungen (siehe Rubrik „Pharmakokinetik”). Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sind spezielle Dosierungs-Anwendungsempfehlungen zu beachten (siehe Rubrik „Dosierung/Anwendung“ und „Kontraindikationen“).
  • +Die Exposition gegenüber Amlodipin und Olmesartanmedoxomil ist gesteigert bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen (siehe Rubrik „Pharmakokinetik”). Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sind spezielle Dosierungs-Anwendungsempfehlungen zu beachten (siehe Rubrik „Dosierung/Anwendung“ und „Kontraindikationen“).
  • -In sehr seltenen Fällen wurden bei Patienten, die Olmesartan einnahmen, einige Monate bis Jahre nach Therapiebeginn schwere, chronische Diarrhöen mit erheblichem Gewichtsverlust berichtet, die möglicherweise auf eine lokale, verzögerte Überempfindlichkeitsreaktion zurückzuführen sind. Intestinale Biopsien bei diesen Patienten wiesen häufig eine Zottenatrophie auf. Falls ein Patient während der Behandlung mit Olmesartan die beschriebenen Symptome entwickelt, sind andere Ätiologien auszuschliessen. Ein Abbruch der Behandlung mit Olmesartanmedoxomil ist in Betracht zu ziehen, wenn keine andere Ätiologie nachgewiesen werden kann. Falls dann die Symptome verschwinden und eine Sprue-ähnliche Enteropathie durch Biopsie nachgewiesen wird, sollte die Behandlung mit Olmesartanmedoxomil nicht wieder begonnen werden.
  • +In sehr seltenen Fällen wurden bei Patienten, die Olmesartan einnahmen, einige Monate bis Jahre nach Therapiebeginn schwere, chronische Diarrhöen mit erheblichem Gewichtsverlust berichtet, die möglicherweise auf eine lokale, verzögerte Überempfindlichkeitsreaktion zurückzuführen sind. Intestinale Biopsien bei diesen Patienten wiesen häufig eine Zottenatrophie auf. Falls ein Patient während der Behandlung mit Olmesartan die beschriebenen Symptome entwickelt, und falls keine andere offensichtliche Ätiologie vorliegt, sollte die Behandlung mit Olmesartan sofort beendet werden. Die Behandlung sollte mit Olmesartanmedoxomil nicht wieder begonnen werden.
  • +Falls sich die Durchfälle innerhalb einer Woche nach Behandlungsende nicht bessern, sollte weiterer fachärztlicher Rat (z.B. eines Gastroenterologen) in Betracht gezogen werden.
  • -Nichtsteroidale antiinflammatorische Arzneimittel (NSAID), inklusive selektive COX-2-Hemmer, Acetylsalizylsäure (> 3 g/Tag) und nichtselektive NSAID
  • +Nichtsteroidale anti-inflammatorische Arzneimittel (NSAID), inklusive selektive COX-2-Hemmer, Acetylsalizylsäure (> 3 g/Tag) und nichtselektive NSAID
  • -Die Kombination von Amlodipin mit Atorvastatin, Digoxin, Warfarin oder Ciclosporin hatte keine signifikante Wirkung auf die Pharmakokinetik oder Pharmakodynamik dieser Arzneimittel.
  • +Die Kombination von Amlodipin mit Atorvastatin, Digoxin oder Warfarin hatte keine signifikante Wirkung auf die Pharmakokinetik oder Pharmakodynamik dieser Arzneimittel.
  • +Tacrolimus: Es besteht das Risiko eines erhöhten Tacrolimusspiegels im Blut bei gleichzeitiger Anwendung mit Amlodipin; der pharmakokinetische Mechanismus dieser Interaktion ist jedoch nicht vollständig geklärt. Um eine Toxizität von Tacrolimus zu vermeiden, muss bei der Anwendung von Amlodipin an einen Patienten unter Tacrolimusbehandlung der Tacrolimusspiegel im Blut überwacht und die Tacrolimusdosis gegebenenfalls angepasst werden.
  • +Ciclosporin: In einer prospektiven Studie mit nierentransplantierten Patienten wurde bei Anwendung zusammen mit Amlodipin eine durchschnittlich 40-prozentige Erhöhung der Ciclosporin-Talspiegel beobachtet. Die gleichzeitige Anwendung von Sevikar mit Ciclosporin kann zu einer erhöhten Ciclosporinexposition führen.
  • +Während einer gleichzeitigen Anwendung muss eine Überwachung der Ciclosporinspiegel erfolgen und, falls erforderlich, eine Dosisreduktion von Ciclosporin vorgenommen werden.
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  • -MedDRASystemorganklasse Nebenwirkung Häufigkeit
  • -Olmesartan/ AmlodipinKombination Olmesartan Amlodipin
  • +MedDRA Systemorganklasse Nebenwirkung Häufigkeit
  • +Olmesartan/ Amlodipin Kombination Olmesartan Amlodipin
  • -Augenerkrankungen Sehstörungen (einschliesslich Doppeltsehen) Gelegentlich
  • +Augenerkrankungen Sehstörungen (einschliesslich Doppeltsehen) Häufig
  • -Gefässerkrankungen Arrhythmie (einschliesslich Bradykardie, ventrikuläre Tachykardie und Vorhofflimmern) Sehr selten
  • +Arrhythmie (einschliesslich Bradykardie, ventrikuläre Tachykardie und Vorhofflimmern) Gelegentlich
  • -Palpitationen Gelegentlich Gelegentlich
  • +Palpitationen Gelegentlich Häufig
  • -Hypotonie Gelegentlich Selten Gelegentlich
  • +Gefässerkrankungen Hypotonie Gelegentlich Selten Gelegentlich
  • -Husten Gelegentlich Häufig Sehr selten
  • -Dyspnoe Gelegentlich Gelegentlich
  • +Husten Gelegentlich Häufig Gelegentlich
  • +Dyspnoe Gelegentlich Häufig
  • -Veränderte Stuhlgewohnheiten (einschliesslich Diarrhoe und Obstipation) Gelegentlich
  • +Veränderte Stuhlgewohnheiten (einschliesslich Diarrhoe und Obstipation) Häufig
  • -Dyspepsie Gelegentlich Häufig Gelegentlich
  • +Dyspepsie Gelegentlich Häufig Häufig
  • -Urtikaria Selten Gelegentlich Sehr selten
  • +Urtikaria Selten Gelegentlich Gelegentlich
  • -Muskelspasmen Gelegentlich Selten Gelegentlich
  • +Muskelspasmen Gelegentlich Selten Häufig
  • -Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Asthenie Gelegentlich Gelegentlich Gelegentlich
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Asthenie Gelegentlich Gelegentlich Häufig
  • -Ödeme Häufig Häufig
  • +Ödeme Häufig Sehr häufig
  • -In einer doppelblinden, randomisierten, plazebokontrollierten, faktorialdesign Studie über 8 Wochen war der Anteil der Patienten, die einen normalisierten Blutdruck (festgesetzt auf einen diastolischen Blutdruck < 90 mmHg) erreichten, höher mit Sevikar als mit einer entsprechenden Monotherapie. (62.5% für Sevikar 20 mg/5 mg, 70.1% für Sevikar 40 mg/5 mg und 77.6% für Sevikar 40 mg/10 mg im Vergleich zu 42.8% und 46.9% für Olmesartanmedoxomil 20 mg und 40 mg und 43.5% und 56.4% für Amlodipin 5 mg und 10 mg). Der Anteil der Patienten, die die Zielwerte sowohl des systolischen als auch des diastolischen Blutdruckes erreichten, war signifikant grösser mit Sevikar als mit einer der beiden entsprechenden Komponenten in Monotherapie (21% - 36%).
  • +In einer doppelblinden, randomisierten, plazebokontrollierten, faktorial-design Studie über 8 Wochen war der Anteil der Patienten, die einen normalisierten Blutdruck (festgesetzt auf einen diastolischen Blutdruck < 90 mmHg) erreichten, höher mit Sevikar als mit einer entsprechenden Monotherapie. (62.5% für Sevikar 20 mg/5 mg, 70.1% für Sevikar 40 mg/5 mg und 77.6% für Sevikar 40 mg/10 mg im Vergleich zu 42.8% und 46.9% für Olmesartanmedoxomil 20 mg und 40 mg und 43.5% und 56.4% für Amlodipin 5 mg und 10 mg). Der Anteil der Patienten, die die Zielwerte sowohl des systolischen als auch des diastolischen Blutdruckes erreichten, war signifikant grösser mit Sevikar als mit einer der beiden entsprechenden Komponenten in Monotherapie (21% - 36%).
  • -Die drei durchgeführten Studien bestätigten, dass der blutdrucksenkende Effekt von Sevikar, verabreicht einmal pro Tag, über den gesamten Tagesverlauf erhalten blieb mit einem Troughto-Peak-Verhältnis von 71% - 82% für die systolische und diastolische Antwort und mit einer 24-Stunden-Effektivität, die durch ambulante Blutdruckmessungen bestätigt werden konnte.
  • +Die drei durchgeführten Studien bestätigten, dass der blutdrucksenkende Effekt von Sevikar, verabreicht einmal pro Tag, über den gesamten Tagesverlauf erhalten blieb mit einem Trough-to-Peak-Verhältnis von 71% - 82% für die systolische und diastolische Antwort und mit einer 24-Stunden-Effektivität, die durch ambulante Blutdruckmessungen bestätigt werden konnte.
  • -In Followup-Studien war der antihypertensive Effekt von Sevikar auch bei langfristiger Therapie anhaltend. Ein bei Bedarf zusätzlich eingesetztes Diuretikum (Hydrochlorothiazid) verstärkte den blutdrucksenkenden Effekt von Sevikar.
  • +In Follow-up-Studien war der antihypertensive Effekt von Sevikar auch bei langfristiger Therapie anhaltend. Ein bei Bedarf zusätzlich eingesetztes Diuretikum (Hydrochlorothiazid) verstärkte den blutdrucksenkenden Effekt von Sevikar.
  • -Bei einer dreimonatigen Toxizitätsstudie mit Mehrfachgabe an Ratten wurden nach oraler Verabreichung von Olmesartanmedoxomil/Amlodipin die folgenden Veränderungen beobachtet: Abnahme der roten Blutzell-Parameter und renale Veränderungen, die eventuell Olmesartamedoxomil-Komponente zugeschrieben werden könnten, Veränderungen an Darm und Nebennieren, sowie Hypertrophien der Brustdrüsengänge, die eventuell der Amlodipin-Komponente zugeschrieben werden könnten. Diese Veränderungen führten weder zu einer Verstärkung der bereits früher beobachteten und bestehenden Toxizität der beiden Einzelkomponenten, noch riefen sie neue Toxizitäten hervor. Es wurden auch keine toxikologisch synergistischen Wirkungen beobachtet.
  • +Bei einer dreimonatigen Toxizitätsstudie mit Mehrfachgabe an Ratten wurden nach oraler Verabreichung von Olmesartanmedoxomil/Amlodipin die folgenden Veränderungen beobachtet: Abnahme der roten Blutzell-Parameter und renale Veränderungen, die eventuell Olmesartanmedoxomil-Komponente zugeschrieben werden könnten, Veränderungen an Darm und Nebennieren, sowie Hypertrophien der Brustdrüsengänge, die eventuell der Amlodipin-Komponente zugeschrieben werden könnten. Diese Veränderungen führten weder zu einer Verstärkung der bereits früher beobachteten und bestehenden Toxizität der beiden Einzelkomponenten, noch riefen sie neue Toxizitäten hervor. Es wurden auch keine toxikologisch synergistischen Wirkungen beobachtet.
  • -August 2015
  • +November 2016
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