ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Home - Fachinformation zu Teicoplanin-Evultis 200 mg - Änderungen - 15.01.2025
140 Änderungen an Fachinfo Teicoplanin-Evultis 200 mg
  • -Solvens:
  • -Aqua ad injectabile 3 ml
  • +Solvens: Aqua ad injectabile 3 ml
  • -Parenterale Behandlung:
  • +Parenterale Behandlung
  • -Zur Therapie von Infektionen bei Methicillin- oder Cephalosporinresistenz, die durch grampositive Erreger verursacht wurden, sowie bei Penicillin-Allergie und bei Patienten, die auf Penicilline und Cephalosporine nicht angesprochen haben.
  • -Zur Initialtherapie bei Verdacht auf Methicillin-resistente Keime (nach Vorliegen des Ergebnisses der Empfindlichkeitstestung sollte die Therapie entsprechend angepasst werden). Gegebenenfalls sind Kulturen anzulegen, um die ursächlichen Erreger und deren Empfindlichkeit gegenüber Teicoplanin festzustellen.
  • +Zur Therapie von Infektionen bei Methicillin- oder Cephalosporin-Resistenz, die durch grampositive Erreger verursacht wurden, sowie bei Penicillin-Allergie und bei Patienten, die auf Penicilline und Cephalosporine nicht angesprochen haben.
  • +Zur Initialtherapie bei Verdacht auf Methicillin-resistente Keime (nach Vorliegen des Ergebnisses der Empfindlichkeitstestung ist die Therapie entsprechend anzupassen). Gegebenenfalls sind Kulturen anzulegen, um die ursächlichen Erreger und deren Empfindlichkeit gegenüber Teicoplanin zu bestimmen.
  • -·komplizierte Harnwegsinfektionen
  • +·Komplizierten Harnwegsinfektionen,
  • -·Septikämie,
  • -Orale Einnahme:
  • -Bei durch Clostridium difficile hervorgerufener pseudomembranöser Enterokolitis.
  • +·Septikämie.
  • +Zum Einnehmen
  • +Bei durch Clostridioides difficile hervorgerufener pseudomembranöser Enterokolitis.
  • -Das antibakterielle Wirkspektrum von Teicoplanin ist eng (grampositive Erreger) und Teicoplanin muss meist gemeinsam mit anderen Antibiotika verabreicht werden. Eine Monotherapie mit Teicoplanin ist ausser bei bestimmten Infektionen, wenn der Keim bereits ermittelt und empfindlich oder mit hoher Wahrscheinlichkeit empfindlich gegenüber Teicoplainin ist, nicht sinnvoll.
  • -Offizielle Empfehlungen zum angemessenen Gebrauch von Antibiotika sind zu beachten, insbesondere Anwendungsempfehlungen zur Verhinderung der Zunahme der Antibiotikaresistenz. Es wird empfohlen, dass die Diagnose und die Einleitung der Behandlung mit Teicoplanin-Evultis im Spital unter Überwachung eines Spezialisten stattfinden.
  • +Das antibakterielle Wirkspektrum von Teicoplanin ist eng (grampositive Erreger) und Teicoplanin muss meist in Kombination mit anderen Antibiotika verabreicht werden. Eine Monotherapie mit Teicoplanin ist ausser bei bestimmten Infektionen, wenn der Keim bereits ermittelt und empfindlich oder mit hoher Wahrscheinlichkeit empfindlich gegenüber Teicoplainin ist, nicht sinnvoll.
  • +Konsultieren Sie die offiziellen Empfehlungen zum angemessenen Gebrauch von Antibiotika, insbesondere die Anwendungsempfehlungen zur Verhinderung der Zunahme der Antibiotikaresistenz. Es wird empfohlen, dass die Diagnose und die Einleitung der Behandlung mit Teicoplanin-Evultis im Spital unter Überwachung eines Spezialisten stattfinden.
  • -Dosierung bei Erwachsenen und Patienten höheren Alters mit normaler Nierenfunktion
  • +Dosierung bei Erwachsenen und älteren Patienten mit normaler Nierenfunktion
  • -Initialdosis Ziel-Serumkonzentration an Tag 3–5 Erhaltungsdosis Ziel-Serumkonzentration in der Erhaltungstherapie
  • -·Infektionen der Haut und Weichteile ·Infektionen der unteren Atemwege ·Komplizierte Harnwegs-infektionen ·Septikämie 6 mg/kg Körpergewichtalle 12 Stunden für 3 intravenöse oder intramuskuläre Gaben >15 mg/l (1) 6 mg/kg Körpergewicht einmal täglich intravenös oder intramuskulär >15 mg/l (1) einmal wöchentlich
  • -·Infektionen der Knochen und Gelenke 12 mg/kg Körpergewicht alle 12 Stunden für 3–5 intravenöse oder intramuskuläre Gaben >20 mg/l (1) 12 mg/kg Körpergewicht einmal täglich intravenös oder intramuskulär >20 mg/l (1)
  • -·Infektiöse Endokarditis (einschliesslich bei i.v.-Drogenabhängigkeit Monotherapie bei S.-aureus-Endokarditis) 12 mg/kg Körpergewicht alle 12 Stunden für 3–5 intravenöse Gaben 30 – 40 mg/l (1) 12 mg/kg Körpergewicht einmal täglich intravenös oder intramuskulär >30 mg/l (1)
  • +Initialdosis Ziel-Serumkonzentration an den Tagen 3–5 Erhaltungsdosis Ziel-Serumkonzentration während Erhaltungstherapie
  • +·Infektionen der Haut und Weichteile ·Infektionen der unteren Atemwege ·Komplizierte Harnwegs-infektionen ·Septikämie 6 mg/kg Körpergewichtalle 12 Stunden für 3 intravenöse oder intramuskuläre Gaben > 15 mg/l (1) 6 mg/kg Körpergewicht einmal täglich intravenös oder intramuskulär > 15 mg/l (1) einmal wöchentlich
  • +·Infektionen der Knochen und Gelenke 12 mg/kg Körpergewicht alle 12 Stunden für 3–5 intravenöse Gaben > 20 mg/l (1) 12 mg/kg Körpergewicht einmal täglich intravenös oder intramuskulär > 20 mg/l (1)
  • +·Infektiöse Endokarditis (einschliesslich bei i.v.-Drogenabhängigkeit Monotherapie bei S.-aureus-Endokarditis) 12 mg/kg Körpergewicht alle 12 Stunden für 3–5 intravenöse Gaben 30 – 40 mg/l (1) 12 mg/kg Körpergewicht einmal täglich intravenös oder intramuskulär > 30 mg/l (1)
  • -Die Dosierung und Dauer der Behandlung richten sich nach der Art und Schwere der Infektion, dem klinischen Ansprechen des Patienten sowie patientenspezifischen Faktoren wie Lebensalter und Nierenfunktion.
  • +Die Dosierung und Dauer der Behandlung richten sich nach Art und Schweregrad der Infektion, dem klinischen Ansprechen des Patienten sowie patientenspezifischen Faktoren wie Lebensalter und Nierenfunktion.
  • -·Bei den meisten Infektionen durch grampositive Erreger soll die Teicoplanin-Serumkonzentration stets mindestens 10 mg/l (gemessen mittels Hochleistungsflüssigkeitschromatographie [HPLC]) bzw. mindestens 15 mg/l (gemessen mittels Fluoreszenzpolarisations-Immunoassay [FPIA]).
  • -·Bei Endokarditis oder anderen schweren Infektionen liegen diese Sollgrenzen der Teicoplanin-Serumkonzentration bei 15–30 mg/l (HPLC-Messung) bzw. 30–40 mg/l (FPIA-Messung).
  • -Während der Erhaltungstherapie soll eine Bestimmung der Teicoplanin-Serumkonzentration mindestens einmal wöchentlich erfolgen, um sicherzustellen, dass die Konzentration weiterhin stets im genannten Zielbereich liegt.
  • +·Bei den meisten Infektionen durch grampositive Erreger muss die Teicoplanin-Serumkonzentration stets bei mindestens 10 mg/l (Messung mittels Hochleistungsflüssigkeitschromatographie [HPLC]) bzw. bei mindestens 15 mg/l (Messung mittels Fluoreszenzpolarisations-Immunoassay [FPIA]) liegen.
  • +·Bei Endokarditis oder anderen schweren Infektionen muss die Teicoplanin-Serumkonzentration bei 15–30 mg/l (HPLC-Messung) bzw. 30–40 mg/l (FPIA-Messung) liegen.
  • +Während der Erhaltungstherapie muss die Bestimmung der Teicoplanin-Serumkonzentration mindestens einmal wöchentlich erfolgen, um sicherzustellen, dass die Konzentration weiterhin stets im genannten Zielbereich liegt.
  • -Neugeborene und Säuglinge bis 2 Monate:
  • +Neugeborene und Säuglinge bis 2 Monate
  • -Kinder von 2 Monaten bis 12 Jahren:
  • +Kinder von 2 Monaten bis 12 Jahren
  • -Bei schweren Infektionen sowie bei Patienten mit Neutropenie beträgt die Erhaltungsdosis 10 mg/kg Körpergewicht intravenös einmal täglich.
  • +Bei schweren Infektionen sowie bei Patienten mit einer Neutropenie beträgt die Erhaltungsdosis 10 mg/kg Körpergewicht intravenös einmal täglich.
  • -Gleiche Dosierung wie unter «Erwachsene» angegeben. Bei eingeschränkter Nierenfunktion siehe «Spezielle Dosierungsanweisungen».
  • +Gleiche Dosierung wie unter «Erwachsene» angegeben. Bei Niereninsuffizienz siehe Rubrik «Spezielle Dosierungsanweisungen».
  • -Die empfohlene Dosierung beträgt 100–200 mg oral zweimal täglich für 7–14 Tage.
  • -Eingeschränkte Nierenfunktion:
  • +Die empfohlene Dosierung beträgt 100–200 mg peroral 2 x täglich für 7–14 Tage.
  • +Niereninsuffizienz
  • -Teicoplanin kann nicht durch Hämodialyse entfernt werden.
  • +Teicoplanin wird nicht durch Hämodialyse eliminiert.
  • -Arten der Anwendung
  • -·Intravenös:
  • +Art der Anwendung
  • +·intravenös:
  • -ointravenöse Infusion über 30 Minuten (einzige zulässige Anwendungsart bei Neugeborenen);
  • +ointravenöse Infusion über 30 Minuten (einzige zulässige Anwendungsart bei Neugeborenen);
  • -·oral (zur Behandlung von pseudomembranöser Enterokolitis).
  • +·peroral (zur Behandlung von pseudomembranöser Enterokolitis).
  • -Die Behandlungsdauer richtet sich nach Art und Schweregrad der Infektion sowie nach dem klinischen Verlauf. Grundsätzlich sollte die Therapie bis mindestens drei Tage nach Nachlassen des Fiebers und/oder Verschwinden der Symptome dauern.
  • +Die Behandlungsdauer richtet sich nach Art und Schweregrad der Infektion sowie nach dem klinischen Verlauf. Nach Abklingen des Fiebers oder Linderung der Symptome ist die Therapie noch mindestens 3 Tage fortzusetzen.
  • -Die orale Behandlung der durch Clostridium difficile hervorgerufenen pseudomembranösen Enterokolitis sollte über einen Zeitraum von mindestens 7-14 Tagen erfolgen.
  • -Teicoplanin-Evultis sollte nicht länger als 4 Monate lang verwendet werden.
  • +Die orale Behandlung der durch Clostridioides difficile hervorgerufenen pseudomembranösen Enterokolitis sollte über einen Zeitraum von mindestens 7-14 Tagen erfolgen.
  • +Teicoplanin-Evultis sollte nicht länger als 4 Monate verabreicht werden.
  • -Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff.
  • -Da keine klinischen Daten vorliegen, sollte Teicoplanin-Evultis aufgrund des Krampfrisikos nicht in den subarachnoidalen Raum injiziert werden.
  • +Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber dem Arzneimittel.
  • +Da keine klinischen Daten vorliegen, sollte Teicoplanin-Evultis aufgrund des Risikos für Konvulsionen nicht in den subarachnoidalen Raum injiziert werden.
  • -Aufgrund des Krampfrisikos darf Teicoplanin nicht intraventrikulär verabreicht werden.
  • +Aufgrund des Konvulsionsrisikos darf Teicoplanin nicht intraventrikulär verabreicht werden.
  • -Bei Teicoplanin wurde über schwere, lebensbedrohliche Überempfindlichkeitsreaktionen, manchmal mit tödlichem Ausgang, berichtet (z.B. anaphylaktischer Schock). Wenn eine allergische Reaktion auftritt, muss die Behandlung mit Teicoplanin sofort abgebrochen und geeignete Notfallmassnahmen eingeleitet werden.
  • -Bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Vancomycin sollte Teicoplanin mit Vorsicht
  • -angewendet werden, da eine allergische Kreuzreaktion einschliesslich eines tödlichen anaphylaktischen Schocks auftreten kann.
  • -Das Auftreten eines «Red-Man-Syndroms» (Roter-Mann-Syndroms) unter Vancomycin in der Vorgeschichte stellt jedoch keine Kontraindikation für Teicoplanin dar.
  • +Bei Teicoplanin wurde über schwere, lebensbedrohliche Überempfindlichkeitsreaktionen, bisweilen mit tödlichem Ausgang, berichtet (z.B. anaphylaktischer Schock). Sollte eine allergische Reaktion auftreten, muss die Behandlung mit Teicoplanin umgehend abgebrochen und es müssen geeignete Notfallmassnahmen eingeleitet werden.
  • +Bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Vancomycin ist Teicoplanin mit Vorsicht zu verabreichen, da eine allergische Kreuzreaktion einschliesslich eines tödlichen anaphylaktischen Schocks auftreten kann.
  • +Das Auftreten des «Red-Man-Syndroms» unter Vancomycin in der Anamnese stellt jedoch keine Kontraindikation für Teicoplanin dar.
  • -In seltenen Fällen wurde (auch schon bei Erstanwendung) ein «Red-Man-Syndrom» oder Roter-Mann-Syndrom (Symptomenkomplex mit Pruritus, Urtikaria, Hautrötungen, Quincke-Ödem, Tachykardie, Blutdruckabfall, Dyspnoe) beobachtet. Die Reduktion der Infusionsgeschwindigkeit oder der Abbruch der Anwendung kann zur Beendigung dieser Reaktionen führen. Infusionsbedingte Reaktionen können gemindert werden, wenn die Tagesdosis nicht als Bolusinjektion, sondern als Infusion über einen Zeitraum von 30 Minuten gegeben wird.
  • +In seltenen Fällen wurde (auch schon bei Erstanwendung) ein «Red-Man-Syndrom» (Symptomenkomplex mit Pruritus, Urtikaria, Hautrötungen, Angioödem, Tachykardie, Hypotonie, Dyspnoe) beobachtet. Die Reduktion der Infusionsgeschwindigkeit oder der Abbruch der Anwendung kann zur Beendigung dieser Reaktionen führen. Infusionsbedingte Reaktionen können gemindert werden, wenn die Tagesdosis nicht als Bolusinjektion, sondern als Infusion über einen Zeitraum von 30 Minuten verabreicht wird.
  • -Bei der Anwendung von Teicoplanin wurde über lebensbedrohliche und tödliche Fälle von schweren kutanen Arzneimittelreaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom (SJS), toxisch-epidermale Nekrolyse (TEN) und DRESS (Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen) berichtet. Es wurden auch Fälle von AGEP (akute generalisierte exanthematische Pustulose) berichtet. Die Patienten sollten auf Anzeichen und Symptome hingewiesen und engmaschig überwacht werden. Wenn Anzeichen oder Symptome eines SJS, einer TEN, DRESS oder AGEP (z.B. progressive Hautrötungen, häufig mit Blasenbildung, Schleimhautschädigungen oder Pusteln sowie andere Anzeichen kutaner Überempfindlichkeitsreaktionen) auftreten, muss der Patient angewiesen werden, umgehend seinen Arzt aufzusuchen, und die Behandlung mit Teicoplanin muss sofort abgebrochen werden.
  • +Bei der Anwendung von Teicoplanin wurde über lebensbedrohliche und tödliche Fälle von schweren kutanen Arzneimittelreaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom (SJS), toxisch epidermale Nekrolyse (TEN) und DRESS (Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen) berichtet. Es wurden auch Fälle von AGEP (akute generalisierte exanthematische Pustulose) berichtet. Die Patienten müssen auf Anzeichen und Symptome hingewiesen und engmaschig überwacht werden. Wenn Anzeichen oder Symptome eines SJS, einer TEN, DRESS oder AGEP (z.B. progressive Hautrötungen, häufig mit Blasenbildung, Schleimhautläsionen oder Pusteln sowie andere Anzeichen kutaner Überempfindlichkeitsreaktionen) auftreten, muss der Patient angewiesen werden, umgehend seinen Arzt aufzusuchen, und die Behandlung mit Teicoplanin muss unverzüglich abgebrochen werden.
  • -Das antibakterielle Wirkspektrum von Teicoplanin ist eng (grampositive Erreger) und Teicoplanin muss meist gemeinsam mit anderen Antibiotika verabreicht werden. Eine Monotherapie mit Teicoplanin ist ausser bei bestimmten Infektionen, wenn der Keim bereits ermittelt und empfindlich oder mit hoher Wahrscheinlichkeit empfindlich gegenüber Teicoplainin ist, nicht sinnvoll, Für eine rationale Therapie mit Teicoplanin sind das antibakterielle Wirkspektrum, das Sicherheitsprofil und die Eignung der antibiotischen Standardtherapie für den einzelnen Patienten bei der Therapieentscheidung zu berücksichtigen. Auf dieser Grundlage wird davon ausgegangen, dass Teicoplanin vorwiegend bei schweren Infektionen von Patienten zur Anwendung kommt, bei denen die antibiotische Standardtherapie als ungeeignet eingestuft wird.
  • -Thrombopenie
  • -Unter der Anwendung von Teicoplanin wurde über Fälle von Thrombozytopenie berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Während der Behandlung sollten in regelmässigen Abständen hämatologische Untersuchungen (einschliesslich grosses Blutbild) erfolgen.
  • +Das antibakterielle Wirkspektrum von Teicoplanin ist eng (grampositive Erreger) und Teicoplanin muss meist in Kombination mit anderen Antibiotika verabreicht werden. Eine Monotherapie mit Teicoplanin ist ausser bei bestimmten Infektionen, wenn der Keim bereits ermittelt und empfindlich oder mit hoher Wahrscheinlichkeit empfindlich gegenüber Teicoplainin ist, nicht sinnvoll.
  • +Für eine rationale Therapie mit Teicoplanin sind das antibakterielle Wirkspektrum, das Sicherheitsprofil und die Eignung der antibiotischen Standardtherapie für den einzelnen Patienten bei der Therapieentscheidung zu berücksichtigen. Auf dieser Grundlage wird davon ausgegangen, dass Teicoplanin vorwiegend bei schweren Infektionen von Patienten zur Anwendung kommt, bei denen die antibiotische Standardtherapie als ungeeignet eingestuft wird.
  • +Thrombozytopenie
  • +Unter der Anwendung von Teicoplanin wurde über Fälle von Thrombozytopenie berichtet (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Während der Behandlung sollten in regelmässigen Abständen hämatologische Untersuchungen (einschliesslich grosses Blutbild) erfolgen.
  • -Bei Patienten, die Teicoplanin erhielten, wurde über Nierentoxizität und Niereninsuffizienz berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Patienten mit einer eingeschränkten Nierenfunktion, die mit der erhöhten Initialdosis von Teicoplanin behandelt werden und Patienten, die Teicoplanin in Verbindung mit oder anschliessend an eine Behandlung mit anderen Arzneimitteln mit bekanntem nephrotoxischem Potenzial (z.B. Aminoglykoside, Colistin, Amphotericin B, Ciclosporin oder Cisplatin) erhalten, sollten sorgfältig überwacht werden und es sollten Hörtests durchgeführt werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen/Ototoxizität» weiter unten).
  • -Da Teicoplanin vorwiegend über die Nieren ausgeschieden wird, muss die Dosis bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion angepasst werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • +Bei mit Teicoplanin behandelten Patienten wurde über Nephrotoxizität und Niereninsuffizienz berichtet (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Niereninsuffiziente Patienten, die mit einer erhöhten Initialdosis von Teicoplanin behandelt werden sowie Patienten, die Teicoplanin in Kombination mit oder anschliessend an eine Behandlung mit anderen Arzneimitteln mit bekanntem nephrotoxischem Potenzial erhalten (z.B. Aminoglykoside, Colistin, Amphotericin B, Ciclosporin oder Cisplatin), müssen aufmerksam überwacht werden. Darüber hinaus sind Hörtests durchzuführen (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen: Ototoxizität» weiter unten).
  • +Da Teicoplanin vorwiegend über die Nieren ausgeschieden wird, muss die Dosis bei Patienten mit Niereninsuffizienz angepasst werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • -Wie bei anderen Glykopeptiden wurde bei mit Teicoplanin behandelten Patienten über Ototoxizität (Hörverlust und Tinnitus) berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Patienten, bei denen während der Behandlung mit Teicoplanin Anzeichen und Symptome einer Beeinträchtigung des Hörvermögens oder einer Innenohrstörung auftreten, sollten sorgfältig bewertet und überwacht werden, insbesondere bei längerer Behandlungsdauer und bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion. Patienten, die Teicoplanin in Verbindung mit oder anschliessend an eine Behandlung mit anderen Arzneimitteln mit bekanntem nephrotoxischem und/oder neuro-/ototoxischem Potenzial (z.B. Aminoglykoside, Colistin, Amphotericin B, Ciclosporin, Cisplatin, Furosemid oder Etacrynsäure) erhalten, sollten sorgfältig überwacht werden, und bei Verschlechterung des Hörvermögens sollte eine Nutzenbewertung der Teicoplanin-Behandlung vorgenommen werden.
  • +Wie bei anderen Glykopeptiden wurde bei mit Teicoplanin behandelten Patienten über Ototoxizität (Taubheit und Tinnitus) berichtet (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Patienten, bei denen während der Behandlung mit Teicoplanin Anzeichen und Symptome einer Beeinträchtigung des Hörvermögens oder einer Innenohrstörung auftreten, müssen aufmerksam beurteilt und überwacht werden, insbesondere bei längerer Behandlungsdauer und bei Patienten mit Niereninsuffizienz. Patienten, die Teicoplanin in Kombination mit oder anschliessend an eine Behandlung mit anderen Arzneimitteln mit bekanntem nephrotoxischem und/oder neuro-/ototoxischem Potenzial erhalten (z.B. Aminoglykoside, Colistin, Amphotericin B, Ciclosporin, Cisplatin, Furosemid oder Etacrynsäure), müssen aufmerksam überwacht werden. Bei einer Aggravierung des Hörvermögens ist eine Nutzenbewertung der Teicoplanin-Behandlung vorzunehmen.
  • +Natrium
  • +
  • -Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Durchstechflasche zu 200 mg, d. h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Durchstechflasche zu 200 mg, d. h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • -Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Durchstechflasche zu 400 mg, d. h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Durchstechflasche zu 400 mg, d. h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • -In klinischen Studien erhielten viele Patienten Teicoplanin-Evultis gleichzeitig mit anderen Antibiotika, Antihypertensiva, herzwirksamen Präparaten, Antidiabetika und Anästhetika, ohne dass es Hinweise auf Interaktionen gab.
  • +In klinischen Studien erhielten zahlreiche Patienten Teicoplanin-Evultis gleichzeitig mit anderen Antibiotika, Antihypertensiva, herzwirksamen Präparaten, Antidiabetika und Anästhetika, ohne dass es Hinweise auf Interaktionen gab.
  • -Ciclosporin, Cisplatin, Furosemid und Etacrynsäure (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen/Nephrotoxizität und Ototoxizität»).
  • +Ciclosporin, Cisplatin, Furosemid und Etacrynsäure (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen: Nephrotoxizität und Ototoxizität»).
  • -In Tierstudien wurden keine Interaktionen mit Diazepam, Thiopental, Morphin, Halothan oder neuromuskulär blockierenden Substanzen beobachtet.
  • +In tierexperimentellen Studien wurden keine Interaktionen mit Diazepam, Thiopental, Morphin, Halothan oder neuromuskulär blockierenden Substanzen beobachtet.
  • -Tierexperimentelle Studien haben bei hohen Dosen eine Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe «Präklinische Daten»). Das potenzielle Risiko für Menschen ist nicht bekannt. Deshalb sollte Teicoplanin während der Schwangerschaft nicht verwendet werden, es sei denn, dies ist unbedingt erforderlich. Ein potenzielles Risiko für Schädigungen des Innenohrs und der Nieren des Fötus kann nicht ausgeschlossen werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Präklinische Daten»).
  • +In tierexperimentellen Studien zeigte sich bei Verabreichung hoher Dosen eine Reproduktionstoxizität (siehe Rubrik «Präklinische Daten»). Das potenzielle Risiko für Menschen ist nicht bekannt. Deshalb darf Teicoplanin während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist zwingend erforderlich. Ein potenzielles Risiko für Schädigungen des Innenohrs und der Nieren des Fötus kann nicht ausgeschlossen werden (siehe Rubriken «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Präklinische Daten»).
  • -Es ist nicht bekannt, ob Teicoplanin beim Menschen in die Muttermilch übergeht. Bei Tieren ist der Übergang von Teicoplanin in die Muttermilch nicht ausreichend untersucht. Die Entscheidung, abzustillen/weiterzustillen oder die Therapie mit Teicoplanin abzubrechen/fortzusetzen, sollte einerseits die Vorteile der Muttermilch für den Säugling, andererseits den Nutzen von Teicoplanin für die Mutter berücksichtigen.
  • +Es ist nicht bekannt, ob Teicoplanin in die Muttermilch ausgeschieden wird. Es liegen keine ausreichenden Daten zur Exkretion von Teicoplanin in die Muttermilch beim Tier vor. Die Entscheidung, weiterzustillen/abzustillen oder die Therapie mit Teicoplanin fortzusetzen/abzubrechen, sollte einerseits die Vorteile der Muttermilch für den Säugling, andererseits den Nutzen von Teicoplanin für die Mutter berücksichtigen.
  • -Teicoplanine-Evultis hat einen geringen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
  • -Teicoplanin kann Schwindelgefühle und Kopfschmerzen verursachen. Dadurch kann die Fähigkeit, ein Fahrzeug zu führen oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt sein. Patienten mit entsprechenden Nebenwirkungen sollten nicht am Strassenverkehr teilnehmen oder Maschinen bedienen.
  • +Teicoplanine-Evultis hat einen geringen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen.
  • +Teicoplanin kann Schwindelgefühle und Kopfschmerzen verursachen. Dadurch kann die Fähigkeit, ein Fahrzeug zu führen oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt sein. Patienten mit entsprechenden unerwünschten Wirkungen dürfen weder am Strassenverkehr teilnehmen noch Maschinen bedienen.
  • -Die Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen wurde anhand der folgenden Definition klassifiziert: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1'000), «selten» (<1/1000, 1/10'000), «sehr selten» (<1/10'000), «Einzelfälle»: (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • -Infektionen und Infestationen:
  • -Unbekannt: Superinfektion (Verbreitung von nicht empfindlichen Keimen).
  • +Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen geordnet.
  • +Die Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen wurde anhand der folgenden Definition klassifiziert: «Sehr häufig» (≥1/10), «Häufig» (1/100, <1/10), «Gelegentlich» (≥1/1'000, <1/100), «Selten» (1/10'000, <1/1000), «Sehr selten» (<1/10'000), «Einzelfälle», «Nicht bekannt» (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen:
  • +Nicht bekannt: Superinfektion (Verbreitung von nicht empfindlichen Keimen).
  • -Gelegentlich: Eosinophilie 0,8%, Thrombozytopenie 0,3%, Leukopenie 0,4%, Neutropenie, Thrombocytose.
  • +Gelegentlich: Eosinophilie 0,8 %, Thrombozytopenie 0,3 %, Leukopenie 0,4 %, Neutropenie, Thrombozytose.
  • +Nicht bekannt: Panzytopenie.
  • +
  • -Einzelfälle von Rigor, Bronchospasmus, Angioödem und anaphylaktischen Reaktionen/ anaphylaktischem Schock (siehe «Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes»).
  • +Einzelfälle von Rigor, Bronchospasmus, Angioödem und anaphylaktischen Reaktionen/ anaphylaktischem Schock (siehe Rubrik «Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes»).
  • -Gelegentlich: Benommenheit 0,5%, Kopfschmerzen 0,3%.
  • -Einzelfälle: Krampfanfälle.
  • +Gelegentlich: Verwirrtheit 0,5 %, Kopfschmerzen 0,3 %.
  • +Einzelfälle: Konvulsionen.
  • -Gelegentlich: schwach ausgeprägter Gehörverlust, Tinnitus oder veränderte Vestibularis-Funktion 0,4%.
  • +Gelegentlich: schwach ausgeprägte Hypoakusis, Taubheit, Tinnitus oder veränderte Vestibularis-Funktion 0,4 %.
  • -Gelegentlich: Nausea oder Erbrechen 0,6%, Diarrhöe 0,5%.
  • +Gelegentlich: Übelkeit oder Erbrechen 0,6 %, Diarrhö 0,5 %.
  • -Häufig: vorübergehende Erhöhung von Transaminasen und/oder alkalischer Phosphatase 2,0%.
  • -Gelegentlich: cholestatische Hepatitis 0,1%.
  • +Häufig: vorübergehende Erhöhung der Transaminasen und/oder alkalischer Phosphatase 2,0 %.
  • +Gelegentlich: cholestatische Hepatitis 0,1 %.
  • -Häufig: Exanthem, Erythem oder Pruritus 2,4%, Fieber 1,4%, Urtikaria.
  • -Selten: infusionsbedingte Ereignisse wie Erythema oder Flush des Oberkörpers («Red-Man-Syndrom») bei Patienten ohne vorangegangene Teicoplanin-Behandlung. Bei Reexposition mit geringerer Infusionsrate und/oder Teicoplaninkonzentration traten diese Ereignisse nicht wieder auf. Diese Ereignisse waren nicht spezifisch für irgendeine Konzentration oder Infusionsrate.
  • +Häufig: Exanthem, Erythem oder Pruritus 2,4 %, Fieber 1,4 %, Urtikaria.
  • +Selten: infusionsbedingte Ereignisse wie Erythema oder Flush des Oberkörpers («Red-Man-Syndrom») bei Patienten ohne vorangegangene Teicoplanin-Behandlung. Bei Reexposition mit geringerer Infusionsrate und/oder Teicoplaninkonzentration traten diese Ereignisse nicht erneut auf. Diese Ereignisse waren nicht spezifisch für irgendeine Konzentration oder Infusionsrate.
  • -Sehr selten: Niereninsuffizienz (einschliesslich akute Niereninsuffizienz) (siehe die nachstehende Beschreibung bestimmter unerwünschter Wirkungen)*.
  • +Sehr selten: Niereninsuffizienz (einschliesslich akuter Niereninsuffizienz) (siehe nachstehende Beschreibung bestimmter unerwünschter Wirkungen)*.
  • -Häufig: Schmerz 1,5%, Fieber.
  • -Gelegentlich: Thrombophlebitis 0,9%, Rötung 0,3%, Abszess an der Injektionsstelle nach i.m.-Verabreichung.
  • +Häufig: Schmerzen 1,5 %, Fieber.
  • +Gelegentlich: Thrombophlebitis 0,9 %, Erythem 0,3 %, Abszess an der Injektionsstelle nach i.m.-Verabreichung.
  • -Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
  • -* Basierend auf Literaturberichten, liegt die geschätzte Nephrotoxizitätsrate bei Patienten, die das Therapieschema mit niedriger Initialdosis von durchschnittlich 6 mg/kg zweimal täglich erhalten, gefolgt von einer Erhaltungsdosis von durchschnittlich 6 mg/kg einmal täglich, bei etwa 2 %.
  • -In einer nichtinterventionellen Unbedenklichkeitsprüfung auf der Grundlage von Beobachtungen (Post-Authorisation Safety Study), die 300 Patienten mit einem Durchschnittsalter von 63 Jahren (Behandlung von Knochen- und Gelenkinfektionen, Endokarditis oder anderen schweren Infektionen) einschloss, die das Therapieschema mit hoher Initialdosis von 12 mg/kg zweimal täglich (5 Initialdosen im Median) erhielten, gefolgt von einer Erhaltungsdosis von 12 mg/kg einmal täglich, betrug die beobachtete Rate einer bestätigten Nephrotoxizität 11,0 % (95 %-Konfidenzintervall [KI] = [7,4 %; 15,5 %]) über die ersten 10 Tage. Die kumulative Rate einer Nephrotoxizität von Behandlungsbeginn bis 60 Tage nach der letzten Dosis betrug 20,6 % (95 %-KI = [16,0 %; 25,8 %]). Bei Patienten, die mehr als 5 hohe Initialdosen von 12 mg/kg zweimal täglich erhielten, gefolgt von einer Erhaltungsdosis von 12 mg/kg einmal täglich, betrug die beobachtete kumulative Rate einer Nephrotoxizität von Behandlungsbeginn bis 60 Tage nach der letzten Verabreichung 27 % (95 %-KI = [20,7 %; 35,3 %]) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Beschreibung spezifischer unerwünschter Wirkungen und Zusatzinformationen
  • +* Basierend auf Literaturberichten, liegt die geschätzte Nephrotoxizitätsrate bei Patienten, die das Therapieschema mit niedriger Initialdosis von durchschnittlich 6 mg/kg 2 x täglich erhalten, gefolgt von einer Erhaltungsdosis von durchschnittlich 6 mg/kg einmal täglich, bei etwa 2 %.
  • +In einer Beobachtungsstudie zur Sicherheit (Post-Authorisation Safety Study), die 300 Patienten mit einem Durchschnittsalter von 63 Jahren (Behandlung von Knochen- und Gelenkinfektionen, Endokarditis oder anderen schweren Infektionen) einschloss, und die das Therapieschema mit hoher Initialdosis von 12 mg/kg 2 x täglich (5 Initialdosen im Median) erhielten, gefolgt von einer Erhaltungsdosis von 12 mg/kg einmal täglich, betrug die beobachtete Rate einer bestätigten Nephrotoxizität 11,0 % (95 %-Konfidenzintervall [KI] = [7,4 %; 15,5 %]) über die ersten 10 Tage. Die kumulative Rate einer Nephrotoxizität von Behandlungsbeginn bis 60 Tage nach der letzten Dosis betrug 20,6 % (95 %-KI = [16,0 %; 25,8 %]). Bei Patienten, die mehr als 5 hohe Initialdosen von 12 mg/kg 2 x täglich erhielten, gefolgt von einer Erhaltungsdosis von 12 mg/kg einmal täglich, betrug die beobachtete kumulative Rate einer Nephrotoxizität von Behandlungsbeginn bis 60 Tage nach der letzten Verabreichung 27 % (95 %-KI = [20,7 %; 35,3 %]) (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Symptome
  • -Zwei Kinder von vier und acht Jahren mit Agranulozytose erhielten versehentlich mehrere Dosen zu 100 mg/kg/Tag. Trotz sehr hoher Plasmakonzentrationen (bis 300 mg/l) traten keine Symptome oder abnormalen Laborwerte auf. In einem Fall kam es bei einem 29 Tage alten Neugeborenen, das 400 mg i.v. (95 mg/kg) erhalten hatte, zu Agitation.
  • -Behandlung
  • -Die Behandlung einer Überdosierung muss symptomatisch erfolgen.Teicoplanin wird mittels Hämodialyse nicht und mittels Peritonealdialyse nur langsam eliminiert.
  • +Symptome:
  • +Zwei Kinder im Alter von 4 und 8 Jahren mit Agranulozytose erhielten versehentlich mehrere Dosen zu 100 mg/kg/Tag. Trotz sehr hoher Plasmakonzentrationen (bis 300 mg/l) traten keine Symptome oder abnormalen Laborwerte auf. In einem Fall kam es bei einem 29 Tage alten Neugeborenen, das 400 mg i.v. (95 mg/kg) erhalten hatte, zu Agitiertheit.
  • +Behandlung:
  • +Die Behandlung einer Überdosierung muss symptomatisch erfolgen. Teicoplanin wird durch Hämodialyse nicht und durch Peritonealdialyse nur langsam eliminiert.
  • -Teicoplanin wirkt unter anderem gegen Staphylokokken (inklusive derjenigen Stämme, die gegen Methicillin oder andere Betalactam-Antibiotika resistent sind), gegen Streptokokken, Enterokokken, Listeria monocytogenes, Mikrokokken, Corynebakterien der Gruppe J/K und grampositive Anaerobier inklusive Clostridium difficile.
  • -Für die Schweiz können die kritischen Konzentrationen anhand der Daten von EUCAST (European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing) abgeleitet werden. Die Grenzwerte der MHK nach EUCAST, Version 11.0 vom 01. Januar 2021 (www.eucast.org) sind in der Tabelle unten aufgeführt:
  • +Teicoplanin wirkt unter anderem gegen Staphylokokken (inklusive derjenigen Stämme, die gegen Methicillin oder andere Betalactam-Antibiotika resistent sind), gegen Streptokokken, Enterokokken, Listeria monocytogenes, Mikrokokken, Corynebakterien der Gruppe J/K und grampositive Anaerobier inklusive Clostridioides difficile.
  • +Für die Schweiz können die kritischen Konzentrationen anhand der Daten von EUCAST (European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing) extrapoliert werden. Die Grenzwerte der MHK nach EUCAST, Version 11.0 vom 01. Januar 2021 (www.eucast.org) sind in der folgenden Tabelle aufgeführt:
  • -Grampositive Anaerobier ausser Clostridium difficile PK-/PD-Schwellen (nicht artgebunden) c DU DU DU DU
  • -a Die Glykopeptid-MHK-Werte sind methodenabhängig und sollten durch Bouillon-Mikrodilution bestimmt werden (Referenz ISO 20776-1). S. aureus mit Vancomycin-MHK-Werten von 2 mg/ml liegen im Grenzbereich der Wildtyp-MHK-Verteilung und zeigen möglicherweise ein eingeschränktes klinisches Ansprechen. Der Grenzwert für S. Aureus wurde auf 2 mg/ml reduziert, um eine Einstufung der Isolate als GISA zu vermeiden, da schwere Infektionen durch GISA-Isolate nicht mit hohen Dosen von Vancomycin oder Teicoplanin behandelbar sind. b Isolate mit MHK-Werten oberhalb des Grenzwertes für Empfindlichkeit sind sehr selten oder noch nicht berichtet worden. Die Tests zur Identifizierung und Empfindlichkeitsbestimmung müssen für jedes solcher Isolate wiederholt werden, und bei Bestätigung muss das Isolat an ein Referenz-Labor geschickt werden. Bis zum Vorliegen von Erkenntnissen zum klinischen Ansprechen dieser Isolate mit bestätigten MHK-Werten oberhalb des derzeitigen Grenzwertes für Resistenz sollten sie als resistent eingestuft werden. c DU bedeutet, dass nur unzureichende Evidenz vorliegt, dass die betreffende Spezies einen geeigneten Zielorganismus für die Behandlung mit diesem Arzneimittel darstellt. d Es kann eine MHK mit einem Kommentar, aber ohne begleitende S-, I- oder R-Einstufung gemeldet worden sein.
  • +Grampositive Anaerobier ausser Clostridioides difficile DU DU
  • +PK-/PD-Schwellen (nicht artgebunden) c,d DU DU
  • +a Die Glykopeptid-MHK-Werte sind methodenabhängig und müssen durch Bouillon-Mikrodilution bestimmt werden (Referenz ISO 20776-1). S. aureus mit Vancomycin-MHK-Werten von 2 mg/ml liegen im Grenzbereich der Wildtyp-MHK-Verteilung und zeigen möglicherweise ein eingeschränktes klinisches Ansprechen. Der Grenzwert für S. aureus wurde auf 2 mg/ml reduziert, um eine Einstufung der Isolate als GISA zu vermeiden, da schwere Infektionen durch GISA-Isolate nicht mit hohen Dosen von Vancomycin oder Teicoplanin behandelbar sind. b Isolate mit MHK-Werten oberhalb des Resistenz-Grenzwertes sind sehr selten oder noch nicht berichtet worden. Die Tests zur Identifizierung und Empfindlichkeitsbestimmung müssen für jedes solcher Isolate wiederholt werden, und bei Bestätigung muss das Isolat an ein Referenz-Labor geschickt werden. Bis zum Vorliegen der Erkenntnisse zum klinischen Ansprechen dieser Isolate mit bestätigten MHK-Werten oberhalb des derzeitigen Resistenz-Grenzwertes sollten sie als resistent eingestuft werden. c DU bedeutet, dass nur unzureichende Daten vorliegen, um zu zeigen, dass die betreffende Spezies einen geeigneten Zielorganismus für die Behandlung mit diesem Arzneimittel darstellt. d Es kann eine MHK mit einem Kommentar aber ohne begleitende S-, I- oder R-Einstufung gemeldet worden sein.
  • -Üblicherweise empfindliche Spezies Inkonstant sensible Spezies (Erworbene Resistenz >10%) Von Natur aus resistente Bakterien
  • -Grampositive aerobe Bakterien Corynebacterium jeikeiuma Enterococcus faecalis Staphylococcus aureus (darunter Methicillin-resistente Stämme) Streptococcus agalactiae Streptococcus dysgalactiae subsp. equisimilisa (Streptokokken der Gruppen C & G) Streptococcus pneumoniae Streptococcus pyogenes Streptokokken der Viridans-Gruppea,b Grampositive anaerobe Bakterien Clostridium difficilea Peptostreptococcus spp.a Grampositive aerobe Bakterien: Enterococcus faecium Staphylococcus epidermidis Staphylococcus haemolyticus Staphylococcus hominis Alle gramnegativen Bakterien Andere Bakterien: Chlamydia spp. Chlamydophila spp. Legionella pneumophila Mycoplasma spp.
  • +Üblicherweise sensible Spezies Inkonstant sensible Spezies (Erworbene Resistenz >10 %) Von Natur aus resistente Bakterien
  • +Grampositive aerobe Bakterien Corynebacterium jeikeiuma Enterococcus faecalis Staphylococcus aureus (darunter Methicillin-resistente Stämme) Streptococcus agalactiae Streptococcus dysgalactiae subsp. equisimilisa (Streptokokken der Gruppen C & G) Streptococcus pneumoniae Streptococcus pyogenes Streptokokken der Viridans-Gruppea,b Grampositive anaerobe Bakterien Clostridioides difficilea Peptostreptococcus spp.a Grampositive aerobe Bakterien: Enterococcus faecium Staphylococcus epidermidis Staphylococcus haemolyticus Staphylococcus hominis Alle gramnegativen Bakterien Andere Bakterien: Chlamydia spp. Chlamydophila spp. Legionella pneumophila Mycoplasma spp.
  • -·Veränderung der Zielstruktur: Diese Form der Resistenz ist insbesondere bei der Spezies Enterococcus faecium aufgetreten. Die Veränderung beruht auf dem Austausch der endständigen D-Alanin-D-Alanin-Funktion der Aminosäureseitenkette einer Mureinvorstufe durch D-Ala-D-Lactat, sodass die Affinität zu Vancomycin vermindert ist. Die hierfür verantwortlichen Enzyme sind eine neu gebildete D-Lactat-Dehydrogenase bzw. Ligase.
  • +·Veränderung der Zielstruktur: Diese Form der Resistenz ist insbesondere bei der Spezies Enterococcus faecium aufgetreten. Die Veränderung beruht auf dem Austausch der endständigen D-Alanin-D-Alanin-Funktion der Aminosäureseitenkette einer Mureinvorstufe durch D-Ala-D-Laktat, sodass die Affinität zu Vancomycin vermindert ist. Die hierfür verantwortlichen Enzyme sind eine neu gebildete D-Laktat-Dehydrogenase bzw. Ligase.
  • -Die Prävalenz der Resistenz kann geografisch und im Zeitverlauf für die selektierten Stämme variieren. Lokale Informationen können sich als sehr nützlich erweisen, insbesondere bei der Behandlung schwerer Infektionen, bei denen eine mikrobiologische Diagnostik mit Isolierung des Krankheitserregers und Sensibilitätsnachweis empfohlen wird. Es wird der Beizug eines Spezialisten angeraten, insbesondere, wenn aufgrund einer hohen lokalen Resistenz die Anwendung von Teicoplanin-Evultis unter bestimmten Umständen fragwürdig ist.
  • +Die Prävalenz der Resistenz kann geografisch und im Zeitverlauf für die selektierten Stämme variieren. Lokale Informationen können sich als sehr nützlich erweisen, insbesondere bei der Behandlung schwerer Infektionen, bei denen eine mikrobiologische Diagnostik mit Isolierung des Krankheitserregers und Sensibilitätsnachweis empfohlen wird. Es empfiehlt sich, einen Spezialisten zu Rate zu ziehen, insbesondere, wenn aufgrund einer hohen lokalen Resistenz die Anwendung von Teicoplanin-Evultis unter bestimmten Umständen fragwürdig ist.
  • -Teicoplanin wird parenteral (intravenös oder intramuskulär) verabreicht. Nach intramuskulärer Gabe ist die Bioverfügbarkeit (verglichen mit der intravenösen Gabe) nahezu vollständig (90%). Nach intramuskulärer Gabe von 200 mg an 6 Tagen liegt die mittlere (SD) maximale Teicoplanin-Serumkonzentration (Cmax) bei 12,1 (0,9) mg/l und wird 2 Stunden nach der Anwendung erreicht.
  • +Teicoplanin wird parenteral (intravenös oder intramuskulär) verabreicht. Nach intramuskulärer Gabe ist die Bioverfügbarkeit (verglichen mit der intravenösen Gabe) nahezu vollständig (90 %). Nach intramuskulärer Gabe von 200 mg an sechs Tagen liegt die mittlere (SD) maximale Teicoplanin-Serumkonzentration (Cmax) bei 12,1 (0,9) mg/l und wird 2 Stunden nach der Anwendung erreicht.
  • -Bei oraler Gabe wird Teicoplanin nicht aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert. Nach oraler Anwendung einer einmaligen Dosis von 250 oder 500 mg bei gesunden Probanden wird Teicoplanin in unveränderter Form nur in den Faeces wiedergefunden (ungefähr 45% der eingenommenen Dosis), während es weder im Serum noch im Urin nachweisbar ist.
  • +Bei oraler Gabe wird Teicoplanin nicht aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert. Nach oraler Verabreichung einer einmaligen Dosis von 250 oder 500 mg bei gesunden Studienteilnehmern wurde Teicoplanin in unveränderter Form nur in den Faeces wiedergefunden (ungefähr 45 % der eingenommenen Dosis), während es weder im Serum noch im Urin nachweisbar ist.
  • -Die Bindung von Teicoplanin an menschliche Plasmaproteine liegt bei 87,6 bis 90,8% unabhängig von der Teicoplanin-Konzentration. Teicoplanin wird überwiegend an menschliches Serum-Albumin gebunden. Teicoplanin diffundiert nicht in die Erythrozyten.
  • -Das Verteilungsvolumen im Steady State (VSS) variiert von 0,7 bis 1,4 ml/kg. Die höchsten VSS-Werte wurden in aktuellen Studien beobachtet, in denen die Sammelperiode mehr als 8 Tage betrug.
  • -Teicoplanin wird überwiegend in die Lunge, das Myokard und Knochengewebe verteilt mit einem Verteilungsverhältnis zwischen Gewebe und Serum von grösser als 1. In Blasenflüssigkeit, Gelenkflüssigkeit und Peritonealflüssigkeit liegt das Verteilungsverhältnis zwischen 0,5 und 1. Teicoplanin wird aus der Peritonealflüssigkeit mit der gleichen Eliminationsrate wie aus dem Serum eliminiert. In Pleuraflüssigkeit und subkutanem Fettgewebe liegt das Verteilungsverhältnis zwischen 0,2 und 0,5. Teicoplanin penetriert nicht gut in die Zerebrospinalflüssigkeit (CSF).
  • -Es ist nicht bekannt, ob die Substanz in die Muttermilch übertritt oder ob eine Passage der Placentaschranke stattfindet.
  • +Die Bindung von Teicoplanin an menschliche Plasmaproteine liegt bei 87,6 bis 90,8 % unabhängig von der Teicoplanin-Konzentration. Teicoplanin wird überwiegend an menschliches Serum-Albumin gebunden. Teicoplanin diffundiert nicht in die Erythrozyten.
  • +Das Verteilungsvolumen im Steady State (VSS) variiert von 0,7 bis 1,4 l/kg. Die höchsten VSS-Werte wurden in aktuellen Studien beobachtet, in denen die Sammelperiode mehr als 8 Tage betrug.
  • +Teicoplanin wird überwiegend in die Lunge, das Myokard und Knochengewebe verteilt mit einem Verteilungsverhältnis zwischen Gewebe und Serum von >1. In Blasenflüssigkeit, Gelenkflüssigkeit und Peritonealflüssigkeit liegt das Verteilungsverhältnis zwischen 0,5 und 1. Teicoplanin wird aus der Peritonealflüssigkeit mit der gleichen Eliminationsrate wie aus dem Serum eliminiert. In Pleuraflüssigkeit und subkutanem Fettgewebe liegt das Verteilungsverhältnis zwischen 0,2 und 0,5. Teicoplanin penetriert nicht gut in die Cerebrospinalflüssigkeit (CSF).
  • +Es ist nicht bekannt, ob die Substanz in die Muttermilch übergeht oder ob eine Passage der Plazentaschranke stattfindet.
  • -Teicoplanin wird hauptsächlich unverändert renal ausgeschieden (80% innerhalb von 16 Tagen), während 2,7% der verabreichten Dosis innerhalb von 8 Tagen in den Faeces wiedergefunden werden (nach Ausscheidung über die Galle).
  • +Teicoplanin wird hauptsächlich unverändert renal ausgeschieden (80 % innerhalb von 16 Tagen), während 2,7 % der verabreichten Dosis innerhalb von 8 Tagen in den Faeces wiedergefunden werden (nach Ausscheidung über die Galle).
  • -Im Vergleich zu Erwachsenen werden bei Kindern eine höhere totale Clearance (15,8 ml/h/kg bei Neugeborenen, 14,8 ml/h/kg bei einem Durchschnittsalter von acht Jahren) und eine kürzere Eliminationshalbwertszeit (40 Stunden bei Neugeborenen, 58 Stunden bei Achtjährigen) beobachtet.
  • +Im Vergleich zu Erwachsenen werden bei Kindern eine höhere totale Clearance (15,8 ml/h/kg bei Neugeborenen, 14,8 ml/h/kg bei einem Durchschnittsalter von 8 Jahren) und eine kürzere Eliminationshalbwertszeit (40 Stunden bei Neugeborenen, 58 Stunden bei Achtjährigen) beobachtet.
  • -Nach wiederholter parenteraler Anwendung traten bei Ratten und Hunden Schädigungen der Niere auf, die dosisabhängig und reversibel waren. Untersuchungsergebnisse zum ototoxischen Potenzial bei Meerschweinchen zeigten, dass eine leichte Beeinträchtigung der kochleären und vestibulären Funktion möglich ist, ohne dass morphologische Schäden beobachtet wurden.
  • -Die Fertilität wurde bei subkutanen Dosen von bis zu 40 mg/kg/Tag weder bei weiblichen noch bei männlichen Ratten beeinflusst. In Studien zur embryo-fötalen Entwicklung wurden nach subkutaner Verabreichung von bis zu 200 mg/kg/Tag bei Ratten und nach intramuskulärer Verabreichung von bis zu 15 mg/kg/Tag beim Kaninchen keine Missbildungen beobachtet. Nach Verabreichung hoher Dosen an Ratten kam es jedoch vermehrt zu Totgeburten (nach 100 mg/kg /Tag und mehr) und neonataler Mortalität (nach 200 mg/kg/Tag). Bei einer Dosis von 50 mg/kg/Tag wurde dieser Effekt nicht beobachtet. In einer peri- und postnatalen Studie an Ratten zeigten sich nach subkutaner Verabreichung von bis zu 40 mg/kg/Tag keine Effekte auf die Fertilität der F1-Generation oder auf das Überleben und die Entwicklung der F2-Generation.
  • -Teicoplanin zeigte keine antigenen (bei Mäusen, Meerschweinchen und Kaninchen) oder genotoxischen Eigenschaften sowie keine Hinweise auf lokale Unverträglichkeit.
  • +Nach wiederholter parenteraler Verabreichung traten bei Ratten und Hunden Schädigungen der Niere auf, die dosisabhängig und reversibel waren. Untersuchungsergebnisse zum ototoxischen Potenzial bei Meerschweinchen zeigten, dass eine leichte Beeinträchtigung der cochleären und vestibulären Funktion möglich ist, ohne dass morphologische Läsionen beobachtet wurden.
  • +Die Fertilität wurde bei subkutan verabreichten Dosen von bis zu 40 mg/kg/Tag weder bei weiblichen noch bei männlichen Ratten beeinflusst. In Studien zur embryofetalen Entwicklung wurden nach subkutaner Verabreichung von bis zu 200 mg/kg/Tag bei Ratten und nach intramuskulärer Verabreichung von bis zu 15 mg/kg/Tag bei Kaninchen keine Missbildungen beobachtet. Nach Verabreichung hoher Dosen an Ratten kam es jedoch vermehrt zu Totgeburten (nach 100 mg/kg /Tag und mehr) und neonataler Mortalität (nach 200 mg/kg/Tag). Bei einer Dosis von 50 mg/kg/Tag wurde dieser Effekt nicht beobachtet. In einer peri- und postnatalen Studie an Ratten zeigte sich nach subkutaner Verabreichung von bis zu 40 mg/kg/Tag keinen Effekt auf die Fertilität der F1-Generation oder auf das Überleben und die Entwicklung der F2-Generation.
  • +Teicoplanin wies kein Potenzial für Antigenizität (bei Mäusen, Meerschweinchen und Kaninchen), Genotoxizität oder lokale Unverträglichkeit auf.
  • -Die Lösungen von Teicoplanin und Aminoglycosiden sind inkompatibel und dürfen daher nicht vor der Injektion gemischt werden; hingegen sind die beiden Lösungen in Dialyse-Flüssigkeiten kompatibel und können zur Behandlung von CAPD-Peritonitis sicher eingesetzt werden.
  • +Die Lösungen von Teicoplanin und Aminoglycosiden sind inkompatibel und dürfen daher nicht vor der Injektion gemischt werden; hingegen sind die beiden Lösungen in Dialyseflüssigkeiten kompatibel und können zur Behandlung einer sekundären CAPD-Peritonitis sicher eingesetzt werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Haltbarkeit nach Anbruch
  • +
  • -Aus mikrobiologischer Sicht sollte die zubereitete Lösung sofort verwendet werden (maximale Aufbewahrungszeit von 24 Stunden bei 2–8 °C), ausser die Zubereitung konnte unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen erfolgen. Bei nicht sofortigem Gebrauch liegen die Haltbarkeit und die Aufbewahrungsbedingungen in der Verantwortung des Anwenders. Chemische und physikalische «In-use» Stabilität wurde bis zu 48 Stunden bei Raumtemperatur und für 7 Tage bei 2–8 °C gezeigt.
  • +Aus mikrobiologischer Sicht sollte die Lösung nach der Zubereitung sofort verwendet werden (maximale Aufbewahrungszeit von 24 Stunden bei 2–8 °C), es sei denn, die Zubereitung konnte unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen erfolgen. Bei nicht sofortigem Gebrauch liegen die Haltbarkeit und die Aufbewahrungsbedingungen in der Verantwortung des Anwenders. Chemische und physikalische «In-use»-Stabilität wurde bis zu 48 Stunden bei Raumtemperatur und für 7 Tage bei 2–8 °C gezeigt.
  • -Pulver und Lösungsmittel für Injektionslösung:
  • -Das Medikament darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Ganzen Inhalt der Wasserampulle mit einer Spritze aufziehen und langsam der Teicoplanin-Ampulle beifügen. Sanft bewegen bis das Pulver vollständig gelöst ist. Schaumbildung vermeiden. Hat sich dennoch Schaum gebildet, Ampulle etwa 15 Min. stehen lassen bis der Schaum verschwunden ist.
  • -Die fertige Lösung ist mit Plasma isotonisch und hat einen pH von 7,5. Konzentrationen:
  • +Ganzen Inhalt der Wasserampulle mit einer Spritze aufziehen und langsam der Teicoplanin-Ampulle beifügen.
  • +Sanft bewegen bis das Pulver vollständig gelöst ist. Schaumbildung vermeiden. Hat sich dennoch Schaum gebildet, Ampulle etwa 15 Min. stehen lassen bis der Schaum verschwunden ist.
  • +Die fertige Lösung ist mit Plasma isotonisch und hat einen pH von 7,5.
  • +Konzentrationen:
  • -Entnehmbares Volumen an Lösungsmittel aus der Ampulle zur Zubereitung 3.14 ml 3.14 ml
  • -Volumen, das die nominelle Teicoplanin-Menge enthält (entnommen mit einer 5-ml-Spritze mit einer 23-G-Kanüle) 3.0 ml 3.0 ml
  • +Entnehmbares Volumen an Lösungsmittel aus der Ampulle zur Zubereitung 3,14 ml 3,14 ml
  • +Volumen, das die nominelle Teicoplanin-Menge enthält (entnommen mit einer 5-ml-Spritze mit einer 23-G-Kanüle) 3,0 ml 3,0 ml
  • -Die rekonstituierte Lösung kann direkt injiziert, nach weiterer Verdünnung infundiert oder oraleingenommen werden.
  • +Die rekonstituierte Lösung kann direkt injiziert, nach weiterer Verdünnung infundiert oder oral verabreicht werden.
  • -Herstellung der Lösung zur peroralen Anwendung
  • +Herstellung der Lösung zum Einnehmen
  • -58808 (Swissmedic).
  • +58808 (Swissmedic).
  • -Durchstechflasche zu 400 mg + 1 Ampulle Solvens zu 3 ml (A)
  • +Durchstechflasche zu 400 mg + 1 Ampulle Solvens zu 3 ml (A)
  • -Oktober 2021
  • +Februar 2023
2025 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home