70 Änderungen an Fachinfo Ribomustin 25 mg |
-Bendamustinhydrochlorid.
- +Bendamustinhydrochlorid
-Mannitol.
- +Mannitol
-Die Dosierung beträgt 90 mg/m² Körperoberfläche Ribomustin i.v. an den Tagen 1 und 2 plus 375 mg/m2 Rituximab i.v. an Tag 1; Wiederholung alle 4 Wochen.
- +Die Dosierung beträgt 90 mg/m2 Körperoberfläche Ribomustin i.v. an den Tagen 1 und 2 plus 375 mg/m2 Rituximab i.v. an Tag 1; Wiederholung alle 4 Wochen.
-Die Dosierung beträgt 120 mg/m² Körperoberfläche Ribomustin i.v. an den Tagen 1 und 2; Wiederholung alle 3 Wochen. Dosisreduktionen oder Dosisverzögerungen wurden bei 68% der Patienten berichtet (siehe «Dosisanpassungen aufgrund unerwünschter Wirkungen/Interaktionen»).
- +Die Dosierung beträgt 120 mg/m2 Körperoberfläche Ribomustin i.v. an den Tagen 1 und 2; Wiederholung alle 3 Wochen. Dosisreduktionen oder Dosisverzögerungen wurden bei 68% der Patienten berichtet (siehe «Dosisanpassungen aufgrund unerwünschter Wirkungen/Interaktionen»).
-Bei Patienten mit Knochenmarkdepression in der Vorgeschichte sollte die maximale Dosierung von 70 mg/m² Körperoberfläche Ribomustin i.v. an den Tagen 1 und 2 nicht überschritten werden; Wiederholung alle 4 Wochen.
-Die Behandlung soll aufgeschoben oder abgesetzt werden, wenn die Leukozyten und/oder die Thrombozyten auf Werte von ≤3'000/μl bzw. ≤75'000/μl abgefallen sind. Nach einem Anstieg der Leukozytenwerte auf ≥4'000/μl und der Thrombozyten auf ≥100'000/μl kann die Behandlung mit Ribomustin fortgesetzt werden. Der Leukozyten- und Thrombozyten-Nadir wird nach 14-20 Tagen erreicht und die Regeneration nach 3-5 Wochen.
- +Bei Patienten mit Knochenmarkdepression in der Vorgeschichte sollte die maximale Dosierung von 70 mg/m2 Körperoberfläche Ribomustin i.v. an den Tagen 1 und 2 nicht überschritten werden; Wiederholung alle 4 Wochen.
- +Die Behandlung soll aufgeschoben oder abgesetzt werden, wenn die Leukozyten und/oder die Thrombozyten auf Werte von ≤ 3'000/μl bzw. ≤ 75'000/μl abgefallen sind. Nach einem Anstieg der Leukozytenwerte auf ≥ 4'000/μl und der Thrombozyten auf ≥ 100'000/μl kann die Behandlung mit Ribomustin fortgesetzt werden. Der Leukozyten- und Thrombozyten-Nadir wird nach 14-20 Tagen erreicht und die Regeneration nach 3-5 Wochen.
-·Überempfindlichkeit gegenüber Bendamustin und/oder Mannitol.
-·Schwangerschaft, Verdacht auf Schwangerschaft und während der Stillzeit.
-·Schwere Leberfunktionsstörung (Serum Bilirubin > 3,0 mg/dl).
-·Ikterus.
-·Bestehende schwere Knochenmarkdepression und schwere Blutbildveränderungen.
-·Vorangegangene grössere chirurgische Eingriffe weniger als 30 Tage vor Therapiebeginn.
-·Infektionen, insbesondere einhergehend mit einer Leukopenie.
-·Gelbfieberimpfung.
- +-Überempfindlichkeit gegenüber Bendamustin und/oder Mannitol
- +-Schwangerschaft, Verdacht auf Schwangerschaft und während der Stillzeit
- +-Schwere Leberfunktionsstörung (Serum Bilirubin > 3,0 mg/dl)
- +-Ikterus
- +-Bestehende schwere Knochenmarkdepression und schwere Blutbildveränderungen
- +-Vorangegangene grössere chirurgische Eingriffe weniger als 30 Tage vor Therapiebeginn
- +-Infektionen, insbesondere einhergehend mit einer Leukopenie
- +-Gelbfieberimpfung
-Bei mit Ribomustin behandelten Patienten kann eine Myelosuppression auftreten. Das Blutbild sollte engmaschig überwacht werden und bei Leukozyten- und/oder Thrombozytenzahlen ≤3'000/µl bzw. ≤75'000/µl sollte die Behandlung unterbrochen werden, bis die Werte wieder auf ≥4'000/µl bzw. ≥100'000/µl angestiegen sind. Gegebenenfalls ist die Behandlung im nächsten Zyklus mit reduzierter Dosis weiterzuführen.
- +Bei mit Ribomustin behandelten Patienten kann eine Myelosuppression auftreten. Das Blutbild sollte engmaschig überwacht werden und bei Leukozyten- und/oder Thrombozytenzahlen ≤ 3'000/µl bzw. ≤ 75'000/µl sollte die Behandlung unterbrochen werden, bis die Werte wieder auf ≥ 4’000/µl bzw. ≥ 100’000/µl angestiegen sind. Gegebenenfalls ist die Behandlung im nächsten Zyklus mit reduzierter Dosis weiterzuführen.
-Bei der Behandlung mit Ribomustin sind schwerwiegende und tödliche Infektionen aufgetreten, unter anderem bakterielle Infektionen (Sepsis, Lungenentzündung) und opportunistische Infektionen wie Pneumocystis jirovecii-Pneumonie (PJP), Varicella-zoster-Virus (VZV) und Cytomegalovirus (CMV). Über Fälle von progressiver multifokaler Leukenzephalopathie (PML), einschliesslich Fällen mit tödlichem Ausgang, wurde nach Anwendung von Bendamustin, vor allem in Kombination mit Rituximab oder Obinutuzumab, berichtet. Die Behandlung mit Ribomustin kann eine verlängerte Lymphopenie (< 600/μl) auslösen, ebenso niedrige (< 200/μl) CD4+ T-Zellenzahlen (T-Helferzellen) über eine Dauer von mindestens 7-9 Monaten nach Abschluss der Behandlung. Die Lymphopenie und die CD4+ T-Zell-Depletion sind ausgeprägter bei einer Kombination von Ribomustin mit Rituximab. Patienten mit Lymphopenie und einer geringen CD4+ T-Zellenzahl sind nach einer Behandlung mit Ribomustin anfälliger für (opportunistische) Infektionen.
- +Bei der Behandlung mit Ribomustin sind schwerwiegende und tödliche Infektionen aufgetreten, unter anderem bakterielle Infektionen (Sepsis, Lungenentzündung) und opportunistische Infektionen wie Pneumocystis jirovecii-Pneumonie (PJP), Varicella-zoster-Virus (VZV) und Cytomegalovirus (CMV). Über Fälle von progressiver multifokaler Leukenzephalopathie (PML), einschliesslich Fällen mit tödlichem Ausgang, wurde nach Anwendung von Bendamustin, vor allem in Kombination mit Rituximab oder Obinutuzumab, berichtet. Die Behandlung mit Ribomustin kann eine verlängerte Lymphopenie (< 600/μl) auslösen, ebenso niedrige (< 200/μl) CD4+ T Zellenzahlen (T-Helferzellen) über eine Dauer von mindestens 7-9 Monaten nach Abschluss der Behandlung. Die Lymphopenie und die CD4+ T-Zell-Depletion sind ausgeprägter bei einer Kombination von Ribomustin mit Rituximab. Patienten mit Lymphopenie und einer geringen CD4+ T Zellenzahl sind nach einer Behandlung mit Ribomustin anfälliger für (opportunistische) Infektionen.
-·Engmaschige Überwachung der Patienten auf langwierige Lymphopenien (< 500/μl) und geringe CD4+ T-Zellenzahlen (T-Helferzellen) (<200/μl);
-·Engmaschige Überwachung auf Atemwegssymptome während der gesamten Behandlung;
-·Koadministration von antimikrobiellen Prophylaxemitteln bei Lymphopenie (< 500/μl) und geringen CD4+ T-Zellenzahlen (< 200/μl) sowie zusätzlich je nach Bedarf unterstützende Behandlungen mit G-CSF und/oder Immunoglobulin.
-·Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass sie neue Anzeichen von Infektionen einschliesslich Fieber oder Atemwegssymptomen umgehend melden.
-·Bei Anzeichen von (opportunistischen) Infektionen ist ein Abbruch der Behandlung in Erwägung zu ziehen (siehe «Kontraindikationen»).
- +-Engmaschige Überwachung der Patienten auf langwierige Lymphopenien (< 500/μl) und geringe CD4+ T Zellenzahlen (T Helferzellen) (<200/μl)
- +-Engmaschige Überwachung auf Atemwegssymptome während der gesamten Behandlung
- +-Koadministration von antimikrobiellen Prophylaxemitteln bei Lymphopenie (< 500/μl) und geringen CD4+ T-Zellenzahlen (< 200/μl) sowie zusätzlich je nach Bedarf unterstützende Behandlungen mit G-CSF und/oder Immunoglobulin
- +-Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass sie neue Anzeichen von Infektionen einschliesslich Fieber oder Atemwegssymptomen umgehend melden
- +-Bei Anzeichen von (opportunistischen) Infektionen ist ein Abbruch der Behandlung in Erwägung zu ziehen (siehe «Kontraindikationen»)
-Es gibt keine hinreichenden Daten zur Anwendung von Ribomustin bei Schwangeren. In präklinischen Studien hatte Bendamustinhydrochlorid embryo-fetotoxische, teratogene und genetische Wirkungen (siehe «Präklinische Daten»). Das potenzielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt. Ribomustin ist während der Schwangerschaft kontraindiziert.
- +Es gibt keine hinreichenden Daten zur Anwendung von Ribomustin bei Schwangeren. In präklinischen Studien hatte Bendamustinhydrochlorid embryofetotoxische, teratogene und genetische Wirkungen (siehe «Präklinische Daten»). Das potenzielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt. Ribomustin ist während der Schwangerschaft kontraindiziert.
-Die nachstehenden Häufigkeiten sind die Grundlage für die Beurteilung unerwünschter Wirkungen: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1'000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1'000), sehr selten (<1/10'000), Häufigkeit nicht bekannt (Häufigkeit aufgrund der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
- +Die nachstehenden Häufigkeiten sind die Grundlage für die Beurteilung unerwünschter Wirkungen: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1’000, <1/100), selten (≥1/10‘000, <1/1’000), sehr selten (<1/10‘000), Häufigkeit nicht bekannt (Häufigkeit aufgrund der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
-Sehr häufig: Infektionen, auch opportunistischer Art (einschliesslich Herpes zoster, Cytomegalovirus, Hepatitis B).
-Gelegentlich: Pneumocystis jirovecii-Pneumonie.
-Selten: Sepsis.
-Sehr selten: Primäre atypische Pneumonie.
- +Sehr häufig: Infektionen, auch opportunistischer Art (einschliesslich Herpes zoster, Cytomegalovirus, Hepatitis B)
- +Gelegentlich: Pneumocystis jirovecii-Pneumonie
- +Selten: Sepsis
- +Sehr selten: Primäre atypische Pneumonie
-Häufig: Tumorlyse-Syndrom.
-Gelegentlich: myelodysplastisches Syndrom, akute myeloide Leukämie.
-Häufigkeit nicht bekannt: nicht-melanozytärer Hautkrebs.
- +Häufig: Tumorlyse-Syndrom
- +Gelegentlich: myelodysplastisches Syndrom, akute myeloide Leukämie
- +Häufigkeit nicht bekannt: nicht-melanozytärer Hautkrebs
-Sehr häufig: Abfall des Hämoglobins, Leukopenie (Lymphopenie, Neutropenie, WHO-Grad 1–4), Thrombopenie (WHO-Grad 1–4).
-Häufig: Hämorrhagie, Anämie.
-Gelegentlich: Panzytopenie.
-Selten: Knochenmarkversagen.
-Sehr selten: Hämolyse, Verminderung CD4/CD8 Ratio.
- +Sehr häufig: Abfall des Hämoglobins, Leukopenie (Lymphopenie, Neutropenie, WHO-Grad 1-4), Thrombopenie (WHO-Grad 1-4)
- +Häufig: Hämorrhagie, Anämie
- +Gelegentlich: Panzytopenie
- +Selten: Knochenmarkversagen
- +Sehr selten: Hämolyse, Verminderung CD4/CD8 Ratio
-Häufig: Überempfindlichkeit (wie allergische Dermatitis, Urtikaria).
-Selten: Anaphylaktische Reaktion, anaphylaktoide Reaktion.
-Sehr selten: Anaphylaktischer Schock.
- +Häufig: Überempfindlichkeit (wie allergische Dermatitis, Urtikaria)
- +Selten: Anaphylaktische Reaktion, anaphylaktoide Reaktion
- +Sehr selten: Anaphylaktischer Schock
-Häufig: Anorexie, Hypokaliämie.
- +Häufig: Anorexie, Hypokaliämie
-Häufig: Schlaflosigkeit.
- +Häufig: Schlaflosigkeit
-Sehr häufig: Kopfschmerzen.
-Häufig: Schwindel.
-Selten: Somnolenz, Aphonie.
-Sehr selten: Störung des Geschmacksempfindens, Parästhesie, periphere sensorische Neuropathie, anticholinergisches Syndrom, neurologische Störungen, Ataxie, Enzephalitis.
-Häufigkeit nicht bekannt: multifokaler Leukenzephalopathie (PML).
- +Sehr häufig: Kopfschmerzen
- +Häufig: Schwindel
- +Selten: Somnolenz, Aphonie
- +Sehr selten: Störung des Geschmacksempfindens, Parästhesie, periphere sensorische Neuropathie, anticholinergisches Syndrom, neurologische Störungen, Ataxie, Enzephalitis
- +Häufigkeit nicht bekannt: multifokaler Leukenzephalopathie (PML)
-Häufig: Herzfunktionsstörung wie Palpitationen, Angina Pectoris, Arrhythmie.
-Gelegentlich: Perikarderguss, Myokardinfarkt, Herzversagen.
-Sehr selten: Tachykardie.
-Häufigkeit nicht bekannt: Vorhofflimmern.
- +Häufig: Herzfunktionsstörung wie Palpitationen, Angina Pectoris, Arrhythmie
- +Gelegentlich: Perikarderguss, Myokardinfarkt, Herzversagen
- +Sehr selten: Tachykardie
- +Häufigkeit nicht bekannt: Vorhofflimmern
-Häufig: Hypotonie, Hypertonie.
-Selten: Akuter Kreislaufversagen.
-Sehr selten: Phlebitis.
- +Häufig: Hypotonie, Hypertonie
- +Selten: Akuter Kreislaufversagen
- +Sehr selten: Phlebitis
-Häufig: Lungenfunktionsstörung.
-Sehr selten: Lungenfibrose.
- +Häufig: Lungenfunktionsstörung
- +Sehr selten: Lungenfibrose
-Sehr häufig: Nausea, Erbrechen.
-Häufig: Durchfall, Verstopfung, Stomatitis.
-Sehr selten: Hämorrhagische Ösophagitis, gastrointestinale Blutungen.
- +Sehr häufig: Nausea, Erbrechen
- +Häufig: Durchfall, Verstopfung, Stomatitis
- +Sehr selten: Hämorrhagische Ösophagitis, gastrointestinale Blutungen
-Häufig: Anstieg von ASAT/ALAT, der alkalischen Phosphatase, des Bilirubins.
-Häufigkeit nicht bekannt: Leberversagen.
- +Häufig: Anstieg von ASAT/ALAT, der alkalischen Phosphatase, des Bilirubins
- +Häufigkeit nicht bekannt: Leberversagen
-Sehr häufig: Alopezie (WHO Grad 1, 2), Hauterkrankungen.
-Häufig: Urtikaria, Alopezie (WHO Grad 3).
-Selten: Erythem, Dermatitis, Pruritus, makulopapuläres Exanthem/Rash, Hyperhidrosis.
-Häufigkeit nicht bekannt: Stevens-Johnson-Syndrom, toxisch epidermale Nekrolyse, Drug Reaction with Eosinophilia and Systemic Symptom (DRESS) in Kombination mit Rituximab.
- +Sehr häufig: Alopezie (WHO Grad 1, 2), Hauterkrankungen
- +Häufig: Urtikaria, Alopezie (WHO Grad 3)
- +Selten: Erythem, Dermatitis, Pruritus, makulopapuläres Exanthem/Rash, Hyperhidrosis
- +Häufigkeit nicht bekannt: Stevens-Johnson-Syndrom, toxisch epidermale Nekrolyse, Drug Reaction with Eosinophilia and Systemic Symptom (DRESS) in Kombination mit Rituximab
-Sehr häufig: Anstieg des Kreatinins, Anstieg des Harnstoffs.
-Häufigkeit nicht bekannt: Nierenversagen.
- +Sehr häufig: Anstieg des Kreatinins, Anstieg des Harnstoffs
- +Häufigkeit nicht bekannt: Nierenversagen
-Häufig: Amenorrhö.
-Sehr selten: Unfruchtbarkeit.
- +Häufig: Amenorrhö
- +Sehr selten: Unfruchtbarkeit
-Sehr häufig: Schleimhautentzündung, Müdigkeit, Fieber.
-Häufig: Schmerzen, Schüttelfrost, Dehydrierung.
-Sehr selten: Multiorganversagen, Nekrosen nach paravasaler Verabreichung.
- +Sehr häufig: Schleimhautentzündung, Müdigkeit, Fieber
- +Häufig: Schmerzen, Schüttelfrost, Dehydrierung
- +Sehr selten: Multiorganversagen, Nekrosen nach paravasaler Verabreichung
-In einer prospektiven, multizentrischen, randomisierten, offenen Studie wurden 305 therapiebedürftige Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie im Stadium Binet B oder C eingeschlossen. Die Primärtherapie mit Bendamustin 100 mg/m² i.v. an den Tagen 1 und 2 (Therapie B) wurde mit einer Behandlung mit Chlorambucil 0,8 mg/kg an den Tagen 1 und 15 (Therapie C) verglichen. Patienten unter dem Therapieschema B haben ein signifikant längeres medianes progressionsfreies Überleben als Patienten unter dem Therapieschema C (22 versus 9 Monate, p<0,0001). Die mediane Dauer der Remission beträgt 19 Monate unter dem Therapieschema B und 6 Monate unter dem Therapieschema C (p<0,0001). Die Analyse der Sicherheitsdaten beider Behandlungsarme zeigte keine unerwarteten unerwünschten Wirkungen, weder in Art noch in Häufigkeit.
- +In einer prospektiven, multizentrischen, randomisierten, offenen Studie wurden 305 therapiebedürftige Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie im Stadium Binet B oder C eingeschlossen. Die Primärtherapie mit Bendamustin 100 mg/m2 i.v. an den Tagen 1 und 2 (Therapie B) wurde mit einer Behandlung mit Chlorambucil 0,8 mg/kg an den Tagen 1 und 15 (Therapie C) verglichen. Patienten unter dem Therapieschema B haben ein signifikant längeres medianes progressionsfreies Überleben als Patienten unter dem Therapieschema C (22 versus 9 Monate, p<0,0001). Die mediane Dauer der Remission beträgt 19 Monate unter dem Therapieschema B und 6 Monate unter dem Therapieschema C (p<0,0001). Die Analyse der Sicherheitsdaten beider Behandlungsarme zeigte keine unerwarteten unerwünschten Wirkungen, weder in Art noch in Häufigkeit.
-Die pivotale randomisierte Phase-III-Studie verglich die Erstlinientherapie mit 4wöchentlichen Zyklen Ribomustin 90 mg/m² i.v. an den Tagen 1 und 2 in Kombination mit 375 mg/m2 Rituximab i.v. an Tag 1 (BR-Therapie) mit 3wöchentlichen Zyklen Rituximab 375 mg/m2 i.v. an Tag 1 und Standard-CHOP (750 mg/m2 Cyclophosphamid, 50 mg/m2 Doxorubicin, 1,4 mg/m2 Vincristin und 100 mg Prednison) bei insgesamt 549 Patienten mit einem fortgeschrittenen indolenten Non-Hodgkin-Lymphom (NHL) oder Mantelzell-Lymphom. Es wurden bei 82% der BR Patienten und bei 86% der R-CHOP-Patienten die maximal 6 Zyklen verabreicht. Es wurde eine statistisch signifikante und klinisch bedeutsame Verbesserung des progressionsfreien Überlebens bei Beurteilung durch den Investigator bei den BR-Patienten verglichen mit den R-CHOP-Patienten erreicht (Median 61,4 Monate vs 31,3 Monate, HR=0,607, p < 0,0001). Mit Ausnahme der vergleichbaren Marginalzonen-Lymphom-Resultate blieb dieser signifikante Unterschied des progressionsfreien Überlebens der beiden Therapien auch in den histologischen Subentitäten und Altersgruppen (< 65 Jahre und ≥65 Jahre) erhalten. Die BR-Behandlung resultierte auch in signifikant höheren kompletten Remissionsraten (43% vs 29%, p < 0,0009). Bei Beurteilung durch das unabhängige Review Komitee war das progressionsfreie Überleben nach WHO Kriterien 30,6 vs 23,3 Monate, HR=0,735 (0,50, 1,08), p = 0,0420 und nach IWG Kriterien 33,1 vs 28,2 Monate, HR = 0,687 (0,45, 1,05), p = 0,03.
-Die Zwischenauswertung des unabhängigen Review Komitees einer weiteren randomisierten, offenen Parallel-Gruppen Studie mit Bendamustinhydrochlorid und Rituximab (BR) verglichen mit Rituximab, Cyclophosphamid, Vincristin und Prednison (R-CVP) oder Rituximab, Cyclophosphamid, Doxorubicin, Vincristin und Prednison (R-CHOP) in der Erstlinienbehandlung von 336 Patienten mit fortgeschrittenem indolenten NHL oder Mantelzell-Lymphom zeigte ebenfalls ein besseres Ansprechen zugunsten von BR (komplette Remissionen: 31% vs 25%; Gesamtansprechen 96% vs 91%). Das Ansprechen in der indolenten NHL Population war gleich gut. Myelosuppression (72% vs 43%), Alopezie (35% vs 3%) sowie periphere Neuropathien (25% vs 3%) waren häufiger unter R-CHOP/R-CVP-Behandlung, währenddem es im BR-Behandlungsarm zu mehr Haut- und Hypersensibilitäts-Reaktionen kam (16% vs 8% und 10% vs 4%).
- +Die pivotale randomisierte Phase-III-Studie verglich die Erstlinientherapie mit 4 wöchentlichen Zyklen Ribomustin 90 mg/m2 i.v. an den Tagen 1 und 2 in Kombination mit 375 mg/m2 Rituximab i.v. an Tag 1 (BR Therapie) mit 3 wöchentlichen Zyklen Rituximab 375 mg/m2 i.v. an Tag 1 und Standard-CHOP (750 mg/m2 Cyclophosphamid, 50 mg/m2 Doxorubicin, 1,4 mg/m2 Vincristin und 100 mg Prednison) bei insgesamt 549 Patienten mit einem fortgeschrittenen indolenten Non-Hodgkin-Lymphom (NHL) oder Mantelzell-Lymphom. Es wurden bei 82% der BR Patienten und bei 86% der R-CHOP-Patienten die maximal 6 Zyklen verabreicht. Es wurde eine statistisch signifikante und klinisch bedeutsame Verbesserung des progressionsfreien Überlebens bei Beurteilung durch den Investigator bei den BR-Patienten verglichen mit den R-CHOP-Patienten erreicht (Median 61,4 Monate vs 31,3 Monate, HR=0,607, p < 0,0001). Mit Ausnahme der vergleichbaren Marginalzonen-Lymphom-Resultate blieb dieser signifikante Unterschied des progressionsfreien Überlebens der beiden Therapien auch in den histologischen Subentitäten und Altersgruppen (< 65 Jahre und ≥ 65 Jahre) erhalten. Die BR-Behandlung resultierte auch in signifikant höheren kompletten Remissionsraten (43% vs 29%, p < 0,0009). Bei Beurteilung durch das unabhängige Review Komitee war das progressionsfreie Überleben nach WHO Kriterien 30,6 vs 23,3 Monate, HR=0,735 (0,50, 1,08), p = 0,0420 und nach IWG Kriterien 33,1 vs 28,2 Monate, HR = 0,687 (0,45, 1,05), p = 0,03.
- +Die Zwischenauswertung des unabhängigen Review Komitees einer weiteren randomisierten, offenen Parallel-Gruppen Studie mit Bendamustinhydrochlorid und Rituximab (BR) verglichen mit Rituximab, Cyclophosphamid, Vincristin und Prednison (R-CVP) oder Rituximab, Cyclophosphamid, Doxorubicin, Vincristin und Prednison (R-CHOP) in der Erstlinienbehandlung von 336 Patienten mit fortgeschrittenem indolenten NHL oder Mantelzell-Lymphom zeigte ebenfalls ein besseres Ansprechen zugunsten von BR (komplette Remissionen: 31% vs 25%; Gesamtansprechen 96% vs 91%). Das Ansprechen in der indolenten NHL Population war gleich gut. Myelosuppression (72% vs 43%), Alopezie (35% vs 3%) sowie periphere Neuropathien (25% vs 3%) waren häufiger unter R CHOP/R-CVP-Behandlung, währenddem es im BR-Behandlungsarm zu mehr Haut- und Hypersensibilitäts-Reaktionen kam (16% vs 8% und 10% vs 4%).
-Keine spezifischen Angaben.
- +Keine spezifischen Angaben
-Bendamustinhydrochlorid wird hauptsächlich in der Leber metabolisiert. Ein Hauptweg der Ausscheidung von Bendamustinhydrochlorid ist die Hydrolyse zu Monohydroxy- und Dihydroxybendamustin. Die Bildung von N-Desmethyl-bendamustin und eines oxidierten Metaboliten geht über das Cytochrom P450 (CYP) 1A2 Isoenzym. Ein weiterer Hauptausscheidungsweg von Bendamustin erfolgt über Konjugation mit Glutathion.
- +Bendamustinhydrochlorid wird hauptsächlich in der Leber metabolisiert. Ein Hauptweg der Ausscheidung von Bendamustinhydrochlorid ist die Hydrolyse zu Monohydroxy- und Dihydroxybendamustin. Die Bildung von N-Desmethylbendamustin und eines oxidierten Metaboliten geht über das Cytochrom P450 (CYP) 1A2 Isoenzym. Ein weiterer Hauptausscheidungsweg von Bendamustin erfolgt über Konjugation mit Glutathion.
-Die Kombinationstherapie von Bendamustinhydrochlorid 90 mg/m² oder 120 mg/m² i.v. an den Tagen 1 und 2 mit 375 mg/m2 Rituximab i.v. an Tag 1 weist nicht auf eine Beeinflussung der Pharmakokinetik von Bendamustin durch Rituximab hin; unverändertes Bendamustin wurde rasch eliminiert.
- +Die Kombinationstherapie von Bendamustinhydrochlorid 90 mg/m2 oder 120 mg/m2 i.v. an den Tagen 1 und 2 mit 375 mg/m2 Rituximab i.v. an Tag 1 weist nicht auf eine Beeinflussung der Pharmakokinetik von Bendamustin durch Rituximab hin; unverändertes Bendamustin wurde rasch eliminiert.
-Die Zubereitung enthält kein Konservierungsmittel. Chemische und physikalische in-use-Stabilität der Zubereitung nach Zumischen zu der genannten Infusionslösung (Wasser für Injektionszwecke und isotonische Kochsalzlösung) wurde für 3,5 Stunden bei 25°C/60% relative Luftfeuchtigkeit und 2 Tage bei Lagerung im Kühlschrank (2-8°C) in Polyethylenbeuteln gezeigt. Aus mikrobiologischen Gründen ist die gebrauchsfertige Zubereitung unmittelbar nach Anbruch zu verwenden.
- +Die Zubereitung enthält kein Konservierungsmittel. Chemische und physikalische inuse-Stabilität der Zubereitung nach Zumischen zu der genannten Infusionslösung (Wasser für Injektionszwecke und isotonische Kochsalzlösung) wurde für 3,5 Stunden bei 25 °C/60% relative Luftfeuchtigkeit und 2 Tage bei Lagerung im Kühlschrank (2-8 °C) in Polyethylenbeuteln gezeigt. Aus mikrobiologischen Gründen ist die gebrauchsfertige Zubereitung unmittelbar nach Anbruch zu verwenden.
-Nicht über 25°C lagern.
- +Nicht über 25 °C lagern.
-Mundipharma Medical Company, Hamilton/Bermuda, Zweigniederlassung Basel.
- +CPS Cito Pharma Services GmbH, 8610 Uster
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