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Home - Fachinformation zu Amlodipin Spirig HC 5mg - Änderungen - 16.10.2020
58 Änderungen an Fachinfo Amlodipin Spirig HC 5mg
  • -Wirkstoff: Amlodipinum ut Amlodipini besilas.
  • -Hilfsstoffe: Excip. pro compr.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -1 Tablette Amlodipin Spirig HC à 5 mg enthält: Amlodipinum 5 mg ut Amlodipini besilas 6,94 mg.
  • -1 Tablette Amlodipin Spirig HC à 10 mg enthält: Amlodipinum 10 mg ut Amlodipini besilas 13,89 mg.
  • +Wirkstoffe
  • +Amlodipinum ut Amlodipini besilas.
  • +Hilfsstoffe
  • +Excip. pro compr.
  • -1. Arterielle Hypertonie
  • -Amlodipin Spirig HC ist als Basistherapeutikum bei Hypertonie indiziert. Bei Patienten, welche auf eine Monotherapie ungenügend angesprochen haben, kann eine Kombinationstherapie von Vorteil sein. Amlodipin Spirig HC ist zusammen mit Thiaziddiuretika, mit Alphablockern, mit Betablockern und mit ACE-Inhibitoren verwendet worden.
  • -2. Anfallsprophylaxe bei stabiler Angina pectoris,
  • -die durch eine fixierte Gefässverengung bedingt ist.
  • -3. Prinzmetal oder vasospastische Angina,
  • -die durch eine spastische Vasokonstriktion der Koronargefässe bedingt ist.
  • -Amlodipin Spirig HC kann eingesetzt werden, wenn das klinische Bild eine Komponente spastischer Vasokonstriktion vermuten lässt, diese aber nicht bestätigt ist. Amlodipin Spirig HC kann als Monotherapeutikum oder in Kombination mit anderen antianginösen Medikamenten verabreicht werden, und zwar bei Patienten, deren Angina pectoris nicht genügend auf Nitrate und/oder adäquate Dosen von Betablockern anspricht.
  • +1.Arterielle Hypertonie: Amlodipin Spirig HC ist als Basistherapeutikum bei Hypertonie indiziert. Bei Patienten, welche auf eine Monotherapie ungenügend angesprochen haben, kann eine Kombinationstherapie von Vorteil sein. Amlodipin Spirig HC ist zusammen mit Thiaziddiuretika, mit Alphablockern, mit Betablockern und mit ACE-Inhibitoren verwendet worden.
  • +2.Anfallsprophylaxe bei stabiler Angina pectoris, die durch eine fixierte Gefässverengung bedingt ist.
  • +3.Prinzmetal oder vasospastische Angina, die durch eine spastische Vasokonstriktion der Koronargefässe bedingt ist.
  • +Amlodipin Spirig HC kann eingesetzt werden, wenn das klinische Bild eine Komponente spastischer Vasokonstriktion vermuten lässt, diese aber nicht bestätigt ist. Amlodipin Spirig HC kann als Monotherapeutikum oder in Kombination mit anderen antianginösen Arzneimitteln verabreicht werden, und zwar bei Patienten, deren Angina pectoris nicht genügend auf Nitrate und/oder adäquate Dosen von Betablockern anspricht.
  • +Übliche Dosierung
  • +
  • -Geriatrie
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit einer Leberinsuffizienz ist die Halbwertszeit von Amlodipin wie bei allen Calcium-Antagonisten verlängert. Da keine Dosisempfehlungen für diese Patienten bestehen, soll Amlodipin bei Leberinsuffizienz mit Vorsicht eingesetzt werden.
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Bei Niereninsuffizienz wird Amlodipin weitgehend zu inaktiven Metaboliten abgebaut, und nur 10% des Arzneimittels werden unverändert im Urin ausgeschieden. Die Schwankungen der Amlodipin-Plasmakonzentrationen korrelieren nicht mit dem Schweregrad der Nierenfunktionsstörung. Deshalb kann Amlodipin bei Patienten mit Nierenversagen in normaler Dosierung verabreicht werden. Dieses Arzneimittel ist nicht dialysierbar.
  • +Ältere Patienten
  • -Kinder
  • +Kinder und Jugendliche
  • -Niereninsuffizienz
  • -Bei Niereninsuffizienz wird Amlodipin weitgehend zu inaktiven Metaboliten abgebaut, und nur 10% des Medikamentes werden unverändert im Urin ausgeschieden. Die Schwankungen der Amlodipin-Plasmakonzentrationen korrelieren nicht mit dem Schweregrad der Nierenfunktionsstörung. Deshalb kann Amlodipin bei Patienten mit Nierenversagen in normaler Dosierung verabreicht werden. Dieses Arzneimittel ist nicht dialysierbar.
  • -Leberinsuffizienz
  • -Bei Patienten mit einer Leberinsuffizienz ist die Halbwertszeit von Amlodipin wie bei allen Calcium-Antagonisten verlängert. Da keine Dosisempfehlungen für diese Patienten bestehen, soll Amlodipin bei Leberinsuffizienz mit Vorsicht eingesetzt werden.
  • +Schwere Hypotonie.
  • +Schockzustand (einschliesslich kardiogener Schock).
  • +Obstruktion des linksventrikulären Ausflusstraktes (z.B. höhergradige Aortenstenose).
  • +Hämodynamisch instabile Herzinsuffizienz nach akutem Myokardinfarkt.
  • -Simvastatin: Die wiederholte Anwendung von 10 mg Amlodipin in Kombination mit 80 mg Simvastatin führte im Vergleich zur alleinigen Anwendung von Simvastatin zu einem Anstieg der Simvastatin-Plasmaspiegel um 77%. Die Dosierung von Simvastatin sollte bei Patienten, die Amlodipin erhalten, auf 20 mg pro Tag begrenzt sein.
  • -Spezielle Studien: Effekte anderer Wirkstoffe auf Amlodipin
  • -Cimetidin: Bei gleichzeitiger Verabreichung von Amlodipin und Cimetidin wird die Pharmakokinetik von Amlodipin nicht verändert.
  • -Aluminium/Magnesium (Antazida): Die gleichzeitige Verabreichung von Aluminium/Magnesium Antazida und einer Einzeldosis Amlodipin hatte keinen signifikanten Effekt auf die Pharmakokinetik von Amlodipin.
  • -Sildenafil: Eine Einzeldosis von Sildenafil (100 mg) bei Personen mit essentieller Hypertonie hatte keinen Einfluss auf die pharmakokinetischen Parameter von Amlodipin. Wenn Amlodipin und Sildenafil in Kombination verabreicht wurden, wirkte jeder Wirkstoff unabhängig seinen blutdrucksenkenden Effekt aus.
  • -CYP3A4-Inhibitoren: Die gleichzeitige Anwendung von 180 mg Diltiazem täglich und 5 mg Amlodipin führte bei älteren Hypertoniepatienten (69 bis 87 Jahre) zu einer Zunahme der systemischen Verfügbarkeit von Amlodipin um 57%. Die gleichzeitige Anwendung von Erythromycin bei gesunden Probanden (18 bis 43 Jahre) veränderte die systemische Verfügbarkeit von Amlodipin nicht signifikant (Anstieg der AUC um 22%). Starke CYP3A4-Inhibitoren (z.B. Ketoconazol, Itraconazol, Ritonavir) können die Plasmaspiegel von Amlodipin in stärkerem Ausmass erhöhen als Diltiazem. Die klinische Relevanz der genannten Beobachtungen ist unklar. Jedoch sollte Amlodipin in der Kombination mit CYP3A4-Inhibitoren, v.a. bei älteren Patienten, mit besonderer Vorsicht angewendet werden.
  • -Clarithromycin: Da Clarithromycin ein CYP3A4-Inhibitor ist, besteht bei Patienten, die Clarithromycin gemeinsam mit Amlodipin erhalten, ein erhöhtes Risiko für Hypotonie. Bei gleichzeitiger Verabreichung von Amlodipin und Clarithromycin ist eine engmaschige Beobachtung der Patienten angezeigt.
  • -CYP3A4-Induktoren: Es liegen keine Daten zur Wirkung von CYP3A4-Induktoren auf Amlodipin vor. Die gemeinsame Anwendung von CYP3A4-Induktoren (z.B. Rifampicin, Johanniskraut [Hypericum perforatum]) könnte zu verminderten Plasmaspiegeln von Amlodipin führen. Amlodipin sollte deshalb mit Vorsicht angewendet werden, wenn die Verabreichung gemeinsam mit CYP3A4-Induktoren erfolgt
  • -Spezielle Studien: Effekte von Amlodipin auf andere Wirkstoffe
  • +Dantrolen (Infusion): Im Tiermodell wurde nach Verabreichung von Verapamil und intravenösem Dantrolen letales Kammerflimmern und Kreislaufkollaps in Verbindung mit Hyperkaliämie beobachtet. Aufgrund des Hyperkaliämierisikos wird empfohlen, eine gleichzeitige Gabe von Calciumkanalblockern wie Amlodipin bei den Patienten zu vermeiden, bei denen ein erhöhtes Risiko für eine maligne Hyperthermie bekannt ist oder die wegen einer malignen Hyperthermie behandelt werden.
  • +Wirkung von Amlodipin Spirig HC auf andere Arzneimittel
  • +Simvastatin: Die wiederholte Anwendung von 10 mg Amlodipin in Kombination mit 80 mg Simvastatin führte im Vergleich zur alleinigen Anwendung von Simvastatin zu einem Anstieg der Simvastatin-Plasmaspiegel um 77%. Die Dosierung von Simvastatin sollte bei Patienten, die Amlodipin erhalten, auf 20 mg pro Tag begrenzt sein.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Wirkung anderer Arzneimittel auf Amlodipin Spirig HC
  • +Cimetidin: Bei gleichzeitiger Verabreichung von Amlodipin und Cimetidin wird die Pharmakokinetik von Amlodipin nicht verändert.
  • +Aluminium/Magnesium (Antazida): Die gleichzeitige Verabreichung von Aluminium/Magnesium Antazida und einer Einzeldosis Amlodipin hatte keinen signifikanten Effekt auf die Pharmakokinetik von Amlodipin.
  • +Sildenafil: Eine Einzeldosis von Sildenafil (100 mg) bei Personen mit essentieller Hypertonie hatte keinen Einfluss auf die pharmakokinetischen Parameter von Amlodipin. Wenn Amlodipin und Sildenafil in Kombination verabreicht wurden, wirkte jeder Wirkstoff unabhängig seinen blutdrucksenkenden Effekt aus.
  • +CYP3A4-Inhibitoren: Die gleichzeitige Anwendung von 180 mg Diltiazem täglich und 5 mg Amlodipin führte bei älteren Hypertoniepatienten (69 bis 87 Jahre) zu einer Zunahme der systemischen Verfügbarkeit von Amlodipin um 57%. Die gleichzeitige Anwendung von Erythromycin bei gesunden Probanden (18 bis 43 Jahre) veränderte die systemische Verfügbarkeit von Amlodipin nicht signifikant (Anstieg der AUC um 22%). Starke CYP3A4-Inhibitoren (z.B. Ketoconazol, Itraconazol, Ritonavir) können die Plasmaspiegel von Amlodipin in stärkerem Ausmass erhöhen als Diltiazem. Die klinische Relevanz der genannten Beobachtungen ist unklar. Jedoch sollte Amlodipin in der Kombination mit CYP3A4-Inhibitoren, v.a. bei älteren Patienten, mit besonderer Vorsicht angewendet werden.
  • +Clarithromycin: Da Clarithromycin ein CYP3A4-Inhibitor ist, besteht bei Patienten, die Clarithromycin gemeinsam mit Amlodipin erhalten, ein erhöhtes Risiko für Hypotonie. Bei gleichzeitiger Verabreichung von Amlodipin und Clarithromycin ist eine engmaschige Beobachtung der Patienten angezeigt.
  • +CYP3A4-Induktoren: Es liegen keine Daten zur Wirkung von CYP3A4-Induktoren auf Amlodipin vor. Die gemeinsame Anwendung von CYP3A4-Induktoren (z.B. Rifampicin, Johanniskraut [Hypericum perforatum]) könnte zu verminderten Plasmaspiegeln von Amlodipin führen. Amlodipin sollte deshalb mit Vorsicht angewendet werden, wenn die Verabreichung gemeinsam mit CYP3A4-Induktoren erfolgt.
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Aufgrund der möglichen unerwünschten Wirkungen kann Amlodipin die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und Fähigkeit, Werkzeuge und Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen.
  • +Aufgrund von möglichen unerwünschten Wirkungen wie Schwindel, Kopfschmerzen, Somnolenz oder Sehbeeinträchtigungen kann Amlodipin die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und Fähigkeit, Werkzeuge und Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen.
  • -Amlodipin wird gut vertragen. Die unerwünschten Wirkungen sind nach Organklassen und Häufigkeitsgraden gegliedert unter Berücksichtigung folgender Definition: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1000, <1/100); selten (≥1/10'000, <1/1000); sehr selten (<1/10'000).
  • -Blut- und Lymphsystem
  • +Amlodipin wird gut vertragen. Die unerwünschten Wirkungen sind nach Organklassen und Häufigkeitsgraden gegliedert unter Berücksichtigung folgender Definitionen: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1000, <1/100); selten (≥1/10'000, <1/1000); sehr selten (<1/10'000).
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Immunsystem
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • -Gelegentlich: Schlaflosigkeit, Stimmungsveränderungen.
  • -Nervensystem
  • +Gelegentlich: Depression, Schlaflosigkeit, Stimmungsveränderungen (einschliesslich Angst).
  • +Selten: Verwirrung.
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Unbekannt: extrapyramidale Erkrankung.
  • -Augen
  • -Gelegentlich: Sehbeeinträchtigungen.
  • -Ohr und Innenohr
  • +Einzelfälle: extrapyramidale Erkrankung.
  • +Augenerkrankungen
  • +Häufig: Sehbeeinträchtigungen (einschliesslich Diplopie).
  • +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
  • -Herz
  • +Herzerkrankungen
  • -Sehr selten: Herzinfarkt, Arrhythmie (einschliesslich Bradykardie, ventrikuläre Tachykardien und Vorhofflimmern), welche jedoch nicht vom natürlichen Verlauf der Grunderkrankung differenziert werden können.
  • -Gefässe
  • +Gelegentlich: Arrhythmie (einschliesslich Bradykardie, ventrikuläre Tachykardien und Vorhofflimmern).
  • +Sehr selten: Herzinfarkt.
  • +Gefässerkrankungen
  • -Atemwege
  • -Gelegentlich: Dyspnoe, Rhinitis.
  • -Sehr selten: Husten.
  • -Gastrointestinale Erkrankungen
  • -Häufig: Abdominalschmerzen, Übelkeit.
  • -Gelegentlich: Erbrechen, Dyspepsie, veränderte Stuhlgewohnheiten, Mundtrockenheit.
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • +Häufig: Dyspnoe.
  • +Gelegentlich: Husten, Rhinitis.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Häufig: Abdominalschmerzen, Übelkeit. Dyspepsie, veränderte Stuhlgewohnheiten (einschliesslich Durchfall und Verstopfung).
  • +Gelegentlich: Erbrechen, Mundtrockenheit.
  • -Leber und Galle
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • -Haut
  • -Gelegentlich: Alopezie, Purpura, Hautverfärbung, Hyperhidrose, Pruritus, Ausschlag, Lichtempfindlichkeit.
  • -Sehr selten: Angioödem, Erythema multiforme, Urticaria, exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom.
  • -Muskelskelettsystem
  • -Gelegentlich: Arthralgie, Myalgie, Muskelkrämpfe, Rückenschmerzen.
  • -Nieren und Harnwege
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Gelegentlich: Alopezie, Purpura, Hautverfärbung, Hyperhidrose, Pruritus, Ausschlag, Exanthem, Urtikaria.
  • +Sehr selten: Angioödem, Erythema multiforme, exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom, Lichtempfindlichkeit.
  • +Unbekannt: Toxische epidermale Nekrolyse.
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • +Häufig: Knöchelschwellungen, Muskelkrämpfe.
  • +Gelegentlich: Arthralgie, Myalgie, Rückenschmerzen.
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Reproduktionssystem und Brust
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • -Allgemeine Erkrankungen
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Häufig: Müdigkeit.
  • -Gelegentlich: Asthenie, Schmerzen, Unwohlsein, Brustschmerzen.
  • +Häufig: Müdigkeit, Asthenie.
  • +Gelegentlich: Schmerzen, Unwohlsein, Brustschmerzen
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +Anzeichen und Symptome
  • +Behandlung
  • -ATC-Code: C08CA01
  • -Wirkungsmechanismus/Experimentelle Befunde (in vitro)
  • -Amlodipin verhindert den transmembranösen Einstrom von Ca-Ionen in die Herzmuskelzellen und die glatten Gefässmuskelzellen, d.h. Amlodipin blockiert die langsamen Kanäle («slow channel blocker»), bzw. es wirkt als Calciumantagonist.
  • +ATC-Code
  • +C08CA01
  • +Wirkungsmechanismus
  • -Klinische Wirksamkeit
  • -Bei Patienten mit Hypertonie führt die 1× tägliche Dosierung zu einer klinisch signifikanten Blutdrucksenkung während 24 h, sowohl im Liegen als auch im Stehen. Die Wirkung tritt langsam ein.
  • -Experimentelle Befunde
  • -
  • +Pharmakodynamik
  • +Amlodipin verhindert den transmembranösen Einstrom von Ca-Ionen in die Herzmuskelzellen und die glatten Gefässmuskelzellen, d.h. Amlodipin blockiert die langsamen Kanäle («slow channel blocker»), bzw. es wirkt als Calciumantagonist.
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Bei Patienten mit Hypertonie führt die 1× tägliche Dosierung zu einer klinisch signifikanten Blutdrucksenkung während 24 h, sowohl im Liegen als auch im Stehen. Die Wirkung tritt langsam ein.
  • -Nach Einnahme therapeutischer Dosen wird Amlodipin nahrungsunabhängig gut resorbiert, wobei Spitzenkonzentrationen nach 6 bis 12 Stunden erreicht werden. Das Verteilungsvolumen beträgt etwa 21 l/kg. Die terminale Plasmahalbwertszeit beträgt 35 bis 50 Stunden und ermöglicht eine einmal tägliche Dosierung. Steady-State-Konzentrationen werden nach 7- bis 8-tägiger Anwendung erreicht.
  • +Absorption
  • +Nach Einnahme therapeutischer Dosen wird Amlodipin nahrungsunabhängig gut resorbiert, wobei Spitzenkonzentrationen nach 6 bis 12 Stunden erreicht werden. Die absolute Bioverfügbarkeit beim Menschen beträgt etwa 64 bis 80%. Steady-State-Konzentrationen werden nach 7- bis 8-tägiger Anwendung erreicht.
  • +Distribution
  • +Das Verteilungsvolumen beträgt etwa 21 l/kg. In vitro konnte gezeigt werden, dass etwa 97.5% des zirkulierenden Amlodipin an Plasmaeiweisse gebunden sind.
  • +Metabolismus
  • +
  • -Amlodipin wird grösstenteils zu inaktiven Metaboliten verstoffwechselt. Im Urin werden 10% der Substanz unverändert sowie 60% der Metaboliten ausgeschieden.
  • -In vitro konnte gezeigt werden, dass etwa 97.5% des zirkulierenden Amlodipin an Plasmaeiweisse gebunden sind.
  • -Bei gesunden Probanden beeinflusste Amlodipin die Wirkung von gleichzeitig gegebenem Warfarin auf die Prothrombinzeit nicht wesentlich. Deshalb ist zu erwarten, dass eine bestehende Warfarin-Behandlung durch die Hinzugabe von Amlodipin keiner Modifikation bedarf.
  • -Die absolute Bioverfügbarkeit beim Menschen beträgt etwa 64 bis 80%.
  • -Anwendung bei älteren Patienten
  • +Amlodipin wird grösstenteils zu inaktiven Metaboliten verstoffwechselt.
  • +Elimination
  • +Im Urin werden 10% der Substanz unverändert sowie 60% der Metaboliten ausgeschieden Die terminale Plasmahalbwertszeit beträgt 35 bis 50 Stunden und ermöglicht eine einmal tägliche Dosierung.
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen
  • -Kanzerogenität
  • -Bei Ratten und Mäusen wurden nach zweijähriger Behandlung mit Amlodipin in der Nahrung zu Konzentrationen, die eine tägliche Dosis von 0.5, 1.25 und 2.5 mg/kg/Tag lieferten, keine Anzeichen einer Kanzerogenität festgestellt. Die höchste Dosis (für Mäuse ähnlich wie, und für Ratten das doppelte* der maximalen empfohlenen klinischen Dosis von 10 mg auf mg/m² Basis) war nahe an der maximalen Toleranzdosis für Mäuse, nicht aber für Ratten.
  • +Karzinogenität
  • +Bei Ratten und Mäusen wurden nach zweijähriger Behandlung mit Amlodipin in der Nahrung zu Konzentrationen, die eine tägliche Dosis von 0.5, 1.25 und 2.5 mg/kg/Tag lieferten, keine Anzeichen einer Kanzerogenität festgestellt. Die höchste Dosis (für Mäuse ähnlich wie, und für Ratten das doppelte* der maximalen empfohlenen klinischen Dosis von 10 mg auf mg/m² Basis) war nahe an der maximalen Toleranzdosis für Mäuse, nicht aber für Ratten.
  • -In Reproduktionsstudien zeigten Ratten, die mit Amlodipin behandelt worden waren (mit der 50-fachen der beim Menschen empfohlenen Maximaldosis), einen verzögerten Geburtsbeginn und verlängerte Wehen.
  • -Fertilitätsstörungen
  • -
  • +In Reproduktionsstudien zeigten Ratten, die mit Amlodipin behandelt worden waren (mit der 50-fachen der beim Menschen empfohlenen Maximaldosis), einen verzögerten Geburtsbeginn und verlängerte Wehen.
  • +Beeinflussung diagnostischer Methoden
  • +Keine bekannt.
  • +
  • -Beeinflussung diagnostischer Methoden
  • -Keine bekannt.
  • -58862 (Swissmedic).
  • +58'862 (Swissmedic).
  • -Amlodipin Spirig HC 5 mg: Packungen zu 30 und 100 Tabletten [B]
  • -Amlodipin Spirig HC 10 mg: Packungen zu 30 und 100 Tabletten [B]
  • +5 mg: Packungen zu 30 und 100 Tabletten [B].
  • +10 mg: Packungen zu 30 und 100 Tabletten [B].
  • -Oktober 2017.
  • +März 2020.
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