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Home - Fachinformation zu Binocrit 1000 IE/0,5 ml - Änderungen - 04.07.2018
26 Änderungen an Fachinfo Binocrit 1000 IE/0,5 ml
  • -Hilfsstoffe: Polysorbatum 80, glycinum, natrii chloridum, dinatrii phosphas dihydricus, natrii dihydrogenophosphas dihydricus, aqua ad iniectabilia q.s. ad solutionem.
  • +Hilfsstoffe: Polysorbatum 80, natrii chloridum, natrii dihydrogenophosphas dihydricus, dinatrii phosphas dihydricus, glycinum, aqua ad iniectabilia q.s. ad solutionem.
  • -Der Eisen-Status sollte sowohl vor als auch während der Behandlung kontrolliert werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Bei gleichzeitiger Verabreichung von Eisen ist gegebenenfalls die Dosierung von Binocrit zu reduzieren, um einen zu raschen und zu starken Anstieg des Hämoglobins zu verhindern.
  • +Der Eisenstatus sollte sowohl vor als auch während der Behandlung kontrolliert werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Bei gleichzeitiger Verabreichung von Eisen ist gegebenenfalls die Dosierung von Binocrit zu reduzieren, um einen zu raschen und zu starken Anstieg des Hämoglobins zu verhindern.
  • -Binocrit sollte bei unbehandeltem, unzureichend behandeltem oder schlecht kontrollierbarem Bluthochdruck nur mit Vorsicht angewendet werden. Eine zusätzliche oder verstärkte antihypertensive Therapie kann notwendig sein. Ist der Blutdruck nicht kontrollierbar, muss die Binocrit Behandlung abgebrochen werden.
  • -Während der Behandlung von Patienten mit zuvor normalem oder niedrigem Blutdruck mit Epoetin alfa sind hypertone Krisen mit Enzephalopathie und Krampfanfällen aufgetreten, welche das unverzügliche Eingreifen eines Arztes und eine intensivmedizinische Versorgung erforderlich machten. Es sollte besonders auf plötzliche stechende migräneartige Kopfschmerzen als mögliches Warnsignal geachtet werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Binocrit sollte bei unbehandeltem, unzureichend behandeltem oder schlecht kontrollierbarem Bluthochdruck nur mit Vorsicht angewendet werden. Eine zusätzliche oder verstärkte antihypertensive Therapie kann notwendig sein. Ist der Blutdruck nicht kontrollierbar, muss die Binocrit Behandlung abgebrochen werden. Während der Behandlung von Patienten mit zuvor normalem oder niedrigem Blutdruck mit Epoetin alfa sind hypertone Krisen mit Enzephalopathie und Krampfanfällen aufgetreten, welche das unverzügliche Eingreifen eines Arztes und eine intensivmedizinische Versorgung erforderlich machten. Es sollte besonders auf plötzliche stechende migräneartige Kopfschmerzen als mögliches Warnsignal geachtet werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Es wurde über schwere arzneimittelinduzierte Hautreaktionen (SCARs), einschließlich Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und toxisch epidermaler Nekrolyse (TEN), die lebensbedrohlich oder tödlich sein können, im Zusammenhang mit Epoetin-Behandlungen berichtet. Schwerere Fälle wurden im Zusammenhang mit langwirkenden Epoetinen beobachtet. Zum Zeitpunkt der Verschreibung sollten die Patienten auf die Anzeichen und Symptome hingewiesen und engmaschig im Hinblick auf Hautreaktionen überwacht werden. Wenn Anzeichen und Symptome, die auf diese Reaktionen hinweisen, auftreten, sollte die Behandlung mit Binocrit unverzüglich beendet und eine alternative Behandlung in Betracht gezogen werden. Wenn ein Patient aufgrund der Anwendung von Binocrit eine schwere Hautreaktion, wie SJS oder TEN, entwickelt, darf bei dem Patienten die Behandlung mit Binocrit zu keinem Zeitpunkt erneut begonnen werden.
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  • -Bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz wurde Monate bis Jahre nach der Behandlung mit Epoetin alfa oder anderen Erythropoetinen, u.a. bei s.c. Verabreichung in seltenen Fällen eine Erythroblastopenie (Pure Red Cell Aplasia) festgestellt. Dieses zeigt sich durch eine anhaltende Verminderung der Hämoglobinwerte trotz Steigerung der Binocrit-Dosis.
  • -Bei Patienten mit plötzlichem Wirkverlust von Erythropoetinen, definiert als Verminderung der Hämoglobinwerte (1–2 g/dl pro Monat) mit erhöhtem Bedarf an Transfusionen, sollte der Retikulozytenwert bestimmt und die üblichen Ursachen für ein Nichtansprechen untersucht werden (z.B. Eisen-, Folsäure- und Vitamin B12-Mangel, Aluminiumintoxikation, Infektionen oder Entzündungen, Blutverlust, Hämolyse und Knochenmarkfibrose jeglicher Genese). Wenn der Retikulozytenwert erniedrigt ist (<20'000/mm³), die Thrombozyten- und Leukozytenzahlen normal sind, und wenn kein anderer Grund eines Wirkverlustes gefunden wird, sollten die Anti-Erythropoetin-Antikörper bestimmt und eine Untersuchung des Knochenmarks zur Diagnose einer PRCA erwogen werden. Falls eine PRCA (Erythroblastopenie) diagnostiziert wird, sollte Binocrit sofort abgesetzt werden. Aufgrund des Risikos von Kreuzreaktionen sollte keine andere Erythropoetin-Therapie begonnen werden. Falls indiziert, können diesen Patienten Blutkonserven transfundiert werden.
  • +Bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz wurde Monate bis Jahre nach der Behandlung mit Epoetin alfa oder anderen Erythropoetinen in seltenen Fällen eine Erythroblastopenie (Pure Red Cell Aplasia) festgestellt. Dieses zeigt sich durch eine anhaltende Verminderung der Hämoglobinwerte trotz Steigerung der Binocrit-Dosis.
  • +Bei Patienten mit plötzlichem Wirkverlust von Erythropoetinen, definiert als Verminderung der Hämoglobinwerte (1–2 g/dl pro Monat) mit erhöhtem Bedarf an Transfusionen, sollte der Retikulozytenwert bestimmt und die üblichen Ursachen für ein Nichtansprechen untersucht werden (z.B. Eisen-, Folsäure- und Vitamin B12-Mangel, Aluminium-Intoxikation, Infektionen oder Entzündungen, Blutverlust, Hämolyse und Knochenmarkfibrose jeglicher Genese). Wenn der Retikulozytenwert erniedrigt ist (<20'000/mm³), die Thrombozyten- und Leukozytenzahlen normal sind, und wenn kein anderer Grund eines Wirkverlustes gefunden wird, sollten die Anti-Erythropoetin-Antikörper bestimmt und eine Untersuchung des Knochenmarks zur Diagnose einer PRCA erwogen werden. Falls eine PRCA (Erythroblastopenie) diagnostiziert wird, sollte Binocrit sofort abgesetzt werden. Aufgrund des Risikos von Kreuzreaktionen sollte keine andere Erythropoetin-Therapie begonnen werden. Falls indiziert, können diesen Patienten Blutkonserven transfundiert werden.
  • -Erythropoese-stimulierende Produkte sind Wachstumsfaktoren, welche in erster Linie die Produktion roter Blutzellen stimuliert. Erythropoetin-Rezeptoren können auf der Oberfläche verschiedenster Tumorzellen gebildet werden. Es gibt Bedenken, dass erythropoesestimulierende Produkte das Tumorwachstum stimulieren könnten. Binocrit ist nicht zugelassen für die Behandlung einer Anämie bei Krebspatienten.
  • +Erythropoese-stimulierende Produkte sind Wachstumsfaktoren, welche in erster Linie die Produktion roter Blutzellen stimulieren. Erythropoetin-Rezeptoren können auf der Oberfläche verschiedenster Tumorzellen gebildet werden. Es gibt Bedenken, dass erythropoese-stimulierende Produkte das Tumorwachstum stimulieren könnten. Binocrit ist nicht zugelassen für die Behandlung einer Anämie bei Krebspatienten.
  • -Alle speziellen Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen, die mit einem autologen Blutspendeprogramm assoziiert sind, insbesondere routinemässiger Volumenersatz, sollten berücksichtigt werden.
  • +Alle speziellen Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen, die mit einem autologen Blutspendeprogramm assoziiert sind, insbesondere routinemässiger Volumenersatz, sollten berücksichtigt werden
  • -Bei Patienten, die sich einem elektiven orthopädischen Eingriff unterziehen, sollte eine angemessene Thromboseprophylaxe erfolgen, da sie wegen des chirurgischen Eingriffes ein erhöhtes Risiko für thrombotische und vaskuläre Erkrankungen aufweisen, besonders bei einer zugrundeliegenden kardiovaskulären Erkrankung. Zusätzlich sollten spezielle Vorsichtsmassnahmen bei Patienten mit Disposition für tiefe Venenthrombosen ergriffen werden. Ein routinemässiger Volumenersatz sollte berücksichtigt werden.
  • +Bei Patienten, die sich einem elektiven orthopädischen Eingriff unterziehen, sollte eine angemessene Thromboseprophylaxe erfolgen, da sie wegen des chirurgischen Eingriffes ein erhöhtes Risiko für thrombotische und vaskuläre Erkrankungen aufweisen, besonders bei einer zugrundeliegenden kardiovaskulären Erkrankung. Zusätzlich sollten spezielle Vorsichtsmassnahmen bei Patienten mit Disposition für tiefe Venenthrombosen ergriffen werden.
  • -Weil Cyclosporin A an Erythrozyten gebunden wird, ist eine potentielle Interaktion mit Cyclosporin A gegeben. Daher sollte bei gleichzeitiger Gabe von Cyclosporin A und Binocrit die Konzentration von Cyclosporin A im Blut bestimmt werden. Gegebenenfalls ist die Cyclosporin A Dosierung anzupassen.
  • +Weil Cyclosporin A an Erythrozyten gebunden wird, ist eine potentielle Interaktion mit Cyclosporin A gegeben. Daher sollte bei gleichzeitiger Gabe von Cyclosporin A und Binocrit die Konzentration von Cyclosporin A im Blut bestimmt werden. Gegebenenfalls ist die Cyclosporin-A-Dosierung anzupassen.
  • -Die häufigste unerwünschte Wirkung während der Behandlung mit Binocrit ist ein dosisabhängiger Anstieg des Blutdruckes oder eine Verschlimmerung einer bereits bestehenden Hypertonie. Der Blutdruck sollte, speziell zu Beginn der Behandlung, überwacht werden. Die häufigsten Nebenwirkungen, die in den klinischen Studien mit Epoetin alfa berichtet wurden sind: Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Fieber und Kopfschmerzen. Grippe-ähnliche Symptome können insbesondere zu Beginn der Behandlung auftreten.
  • +Die häufigste unerwünschte Wirkung während der Behandlung mit Binocrit ist ein dosisabhängiger Anstieg des Blutdruckes oder eine Verschlimmerung einer bereits bestehenden Hypertonie. Der Blutdruck sollte, speziell zu Beginn der Behandlung, überwacht werden. Die häufigsten Nebenwirkungen, die in den klinischen Studien mit Epoetin alfa berichtet wurden sind: Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Fieber und Kopfschmerzen. Grippeähnliche Symptome können insbesondere zu Beginn der Behandlung auftreten.
  • -Prädialyse Dialyse
  • -EPO Plazebo EPO Plazebo EPO Nicht ESA
  • -N=131 N=79 N=97 N=46 N=147 N=112
  • -n (%) n (%) n (%) n (%) n (%) n (%)
  • + Prädialyse Dialyse
  • + EPO Placebo EPO Placebo EPO Nicht ESA
  • + N=131 N=79 N=97 N=46 N=147 N=112
  • + n (%) n (%) n (%) n (%) n (%) n (%)
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +In Verbindung mit einer Epoetin Behandlung wurden schwere Hautreaktionen mit potentiell lebensbedrohendem oder tödlichem Verlauf, einschliesslich Toxischer Epidermaler Nekrolyse (TEN) und Stevens-Johnson Syndrom (SJS) gemeldet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
  • +
  • -In klinischen Studien mit Startdosen zwischen 50−150 IU/kg dreimal pro Woche sprachen etwa 95% aller Patienten mit einem klinisch signifikanten Anstieg des Hämatokrits an. Nach etwa zwei Monaten bestand bei so gut wie allen Patienten kein Transfusionsbedarf mehr. Sobald der Hämatokrit-Konzentrationsbereich erreicht war, wurde die Erhaltungsdosis für jeden Patienten individuell angepasst.
  • -In den drei grössten klinischen Studien an dialysepflichtigen Erwachsenen betrug die durchschnittliche Erhaltungsdosis zur Aufrechterhaltung eines Hämatokrits von 30−36% etwa 75 IU/kg dreimal pro Woche.
  • +In klinischen Studien mit Startdosen zwischen 50−150 IE/kg dreimal pro Woche sprachen etwa 95% aller Patienten mit einem klinisch signifikanten Anstieg des Hämatokrits an. Nach etwa zwei Monaten bestand bei so gut wie allen Patienten kein Transfusionsbedarf mehr. Sobald der Hämatokrit-Konzentrationsbereich erreicht war, wurde die Erhaltungsdosis für jeden Patienten individuell angepasst.
  • +In den drei grössten klinischen Studien an dialysepflichtigen Erwachsenen betrug die durchschnittliche Erhaltungsdosis zur Aufrechterhaltung eines Hämatokrits von 30−36% etwa 75 IE/kg dreimal pro Woche.
  • -In klinischen Studien bei Patienten mit chronischem Nierenversagen ohne Hämodialyse, die mit Epoetin alfa behandelt wurden, betrug die durchschnittliche Therapiedauer fast fünf Monate. Diese Patienten sprachen auf eine Epoetin-alfa-Therapie ähnlich an wie Dialyse-Patienten. Patienten mit chronischem Nierenversagen ohne Hämodialyse zeigten einen dosisabhängigen und anhaltenden Hämatokritanstieg, wenn Epoetin alfa intravenös gegeben wurde. Weiterhin wurde gezeigt, dass Epoetin-alfa-Dosierungen von 75−150 IU/kg pro Woche einen Hämatokrit von 36−38% bis zu sechs Monate aufrechterhalten.
  • -Eine randomisierte prospektive Studie (CHOIR) untersuchte 1432 Anämie-Patienten mit chronischem Nierenversagen ohne Dialyse. Die Patienten wurden einer Epoetin-alfa-Therapie mit einem Zielhämoglobin-Wert von 13,5 g/dl (höher als der empfohlene Zielhämoglobin-Wert) oder von 11,3 g/dl zugeordnet. Ein schweres kardiovaskuläres Ereignis (Tod, Myokardinfarkt, Schlaganfall oder stationäre Aufnahme wegen Stauungsinsuffizienz) trat bei 125 (18%) von 715 Patienten der Gruppe mit dem höheren Zielhämoglobin-Wert auf im Vergleich zu 97 (14%) von 717 Patienten aus der Gruppe mit dem niedrigeren Zielhämoglobin-Wert (Hazard-Ratio [HR] 1,3; 95% Konfidenzintervall: 1,0; 1,7; p= 0,03).
  • +In klinischen Studien bei Patienten mit chronischem Nierenversagen ohne Hämodialyse, die mit Epoetin alfa behandelt wurden, betrug die durchschnittliche Therapiedauer fast fünf Monate. Diese Patienten sprachen auf eine Epoetin-alfa-Therapie ähnlich an wie Dialyse-Patienten. Patienten mit chronischem Nierenversagen ohne Hämodialyse zeigten einen dosisabhängigen und anhaltenden Hämatokritanstieg, wenn Epoetin alfa intravenös gegeben wurde. Weiterhin wurde gezeigt, dass Epoetin-alfa-Dosierungen von 75−150 IE/kg pro Woche einen Hämatokrit von 36−38% bis zu sechs Monate aufrechterhalten.
  • +Eine randomisierte prospektive Studie (CHOIR) untersuchte 1432 Anämie-Patienten mit chronischem Nierenversagen ohne Dialyse. Die Patienten wurden einer Epoetin-alfa-Therapie mit einem Zielhämoglobin-Wert von 13,5 g/dl (höher als der empfohlene Zielhämoglobin-Wert) oder von 11,3 g/dl zugeordnet. Ein schweres kardiovaskuläres Ereignis (Tod, Myokardinfarkt, Schlaganfall oder stationäre Aufnahme wegen Stauungsinsuffizienz) trat bei 125 (18%) von 715 Patienten der Gruppe mit dem höheren Zielhämoglobin-Wert auf im Vergleich zu 97 (14%) von 717 Patienten aus der Gruppe mit dem niedrigeren Zielhämoglobin-Wert (Hazard-Ratio [HR] 1,3; 95% Konfidenzintervall: 1,0; 1,7; p=0,03).
  • -November 2016.
  • +Juni 2018.
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