48 Änderungen an Fachinfo Binocrit 1000 IE/0,5 ml |
-Symptomatische, bluttransfusionsbedürftige, chronische Anämie bei chronischer, fortgeschrittener Niereninsuffizienz (Prädialyse- und Dialysepatienten). Binocrit darf ausschliesslich i.v. verabreicht werden.
- +Symptomatische, bluttransfusionsbedürftige, chronische Anämie bei chronischer, fortgeschrittener Niereninsuffizienz (Prädialyse- und Dialysepatienten).
- +Präoperativ zur Vermeidung von Fremdbluttransfusionen
- +Stimulierung der Erythropoese vor einem grossen orthopädischen Eingriff zur Reduktion von allogenen Bluttransfusionen und zur Korrektur einer postoperativen Anämie bei Erwachsenen ohne Eisenmangel. Die Behandlung mit Binocrit sollte nur bei Patienten mit mittelschwerer Anämie (Hb 10–13 g/dl) und einem erwarteten Blutverlust von 900–1800 ml durchgeführt werden.
-Binocrit darf ausschliesslich i.v. verabreicht werden.
-Binocrit darf nur i.v. für die oben erwähnten Indikationen eingesetzt werden.
-Bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz darf das Arzneimittel ausschliesslich intravenös verabreicht werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die Gabe soll über 1–5 Minuten erfolgen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz bei denen ein intravenöser Zugang routinemässig verfügbar ist (Hämodialysepatienten), soll die Verabreichung intravenös erfolgen. Die Gabe soll über 1–5 Minuten erfolgen (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). In den Fällen, in denen ein intravenöser Zugang nicht leicht verfügbar ist (noch nicht dialysepflichtige Patienten, Peritonealdialysepatienten) kann Binocrit subkutan verabreicht werden.
-Bei erwachsenen Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz, die dialyse-pflichtig ist:
- +Bei erwachsenen Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz, die dialyse-pflichtig sind:
-Bei erwachsenen Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz, die noch nicht dialysepflichtig ist:
-Während der Dauerbehandlung kann Binocrit 3-mal wöchentlich i.v. verabreicht werden. Eine adäquate Anpassung der Dosis und der Dosierungsintervallen sollte durchgeführt werden, um die Hämoglobinwerte im gewünschten Bereich zu halten: Hb von 10–12 g/dl (6,2–7,5 mmol/l). Verlängerte Dosierungsintervallen können eine Erhöhung der Dosis erfordern.
- +Bei erwachsenen Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz, die noch nicht dialysepflichtig sind:
- +Während der Dauerbehandlung kann Binocrit entweder 3-mal wöchentlich oder bei einer subkutanen Verabreichung einmal wöchentlich oder einmal alle 2 Wochen bei Patienten, die einen stabilen Hämoglobin-Status bei kürzeren Dosierungsintervallen zeigen, verabreicht werden. Eine adäquate Anpassung der Dosis und der Dosierungsintervalle sollte durchgeführt werden, um die Hämoglobinwerte im gewünschten Bereich zu halten: Hb von 10–12 g/dl (6,2–7,5 mmol/l). Verlängerte Dosierungsintervalle können eine Erhöhung der Dosis erfordern.
-Die Maximaldosis von 200 IE/kg Körpergewicht 3-mal wöchentlich sollte nicht überschritten werden.
-2. Präoperativ mit Eigenblutspende-Programm
-Binocrit darf ausschliesslich intravenös appliziert werden. Binocrit sollte jeweils nach Abschluss der Eigenblutspende verabreicht werden.
- +Die Maximaldosis von 200 IE/kg Körpergewicht 3-mal wöchentlich, 240 IE/kg (bis maximal 20'000 IE) einmal wöchentlich oder 480 IE/kg (bis maximal 40'000 IE) einmal alle 2 Wochen sollte nicht überschritten werden.
- +2. Präoperativ zur Vermeidung von Fremdbluttransfusionen
- +Binocrit sollte subkutan appliziert werden.
- +Die empfohlene Dosierung beträgt 600 IE/kg Körpergewicht Binocrit einmal wöchentlich in total 4 Gaben: beginnend 3 Wochen vor dem operativen Eingriff (Tag –21, –14 und –7) und am Operationstag (Tag 0).
- +Wenn der Hämoglobinwert ≥15 g/dl ist, sollten keine weiteren Binocrit-Gaben mehr erfolgen.
- +3. Präoperativ mit Eigenblutspende-Programm
- +Binocrit sollte intravenös appliziert werden. Binocrit sollte jeweils nach Abschluss der Eigenblutspende verabreicht werden.
-Die Injektion von Binocrit ist in Abhängigkeit der Gesamtdosis über 1−5 Minuten vorzunehmen. Bei Hämodialysepatienten kann die Bolusinjektion während der Dialyse durch einen geeigneten venösen Port im Dialysesystem erfolgen. Alternativ kann die Injektion am Ende der Dialyse in die arteriovenöse Fistel erfolgen. Anschliessend mit 10 ml isotoner Kochsalzlösung (NaCl 0,9%) nachspülen, um sicherzustellen, dass Epoetin alfa vollständig in den Kreislauf gelangt.
- +Wenn Binocrit intravenös angewendet wird, ist die Injektion in Abhängigkeit der Gesamtdosis über 1−5 Minuten vorzunehmen. Bei Hämodialysepatienten kann die Bolusinjektion während der Dialyse durch einen geeigneten venösen Port im Dialysesystem erfolgen. Alternativ kann die Injektion am Ende der Dialyse in die arteriovenöse Fistel erfolgen. Anschliessend mit 10 ml isotoner Kochsalzlösung (NaCl 0,9%) nachspülen, um sicherzustellen, dass Epoetin alfa vollständig in den Kreislauf gelangt.
- +Subkutane Injektion
- +Die subkutane Injektion sollte ebenfalls langsam erfolgen. Dabei sollte nach Möglichkeit nicht mehr als 1 ml Injektionslösung an der gleichen Stelle verabreicht werden, weil bei empfindlichen Patienten lokale Schmerzreaktionen auftreten können. Grössere Volumen sollten an mehreren Stellen injiziert werden, oder die Injektionsnadel sollte intrakutan zurückgezogen werden, und die weitere Injektion in eine andere Richtung erfolgen. Die Injektionen werden vorzugsweise entweder in den Oberschenkel oder in die vordere Bauchwand gegeben.
- +Sollte die s.c.-Verabreichung vom Patienten selbst durchgeführt werden, so muss dieser über die Selbstverabreichung genau aufgeklärt und instruiert werden. Regelmässige Kontrollen durch den Arzt sind notwendig.
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-Patienten, welche aufgrund einer Behandlung mit einem Erythropoetin eine Erythroblastopenie (PRCA = Pure Red Cell Aplasia) entwickeln, dürfen weder Binocrit noch ein anderes Erythropoetin erhalten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Patienten, welche aufgrund einer Behandlung mit einem Erythropoetin eine Erythroblastopenie (PRCA=Pure Red Cell Aplasia) entwickeln, dürfen weder Binocrit noch ein anderes Erythropoetin erhalten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Die Wirksamkeit und Sicherheit von Binocrit wurde nur bei der i.v. Verabreichung in den unter «Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten» erwähnten Anwendungen untersucht bzw. belegt. Eine therapeutische Äquivalenz bzw. Austauschbarkeit von Binocrit mit anderen Epoetin alfa-Präparaten bei weiteren Indikationen oder Anwendungsweisen ist NICHT gegeben. Unter anderem wurde die Sicherheit von Binocrit bei s.c. Gabe, u.a. im Hinblick auf das Auftreten einer Pure Red Cell Aplasia (PRCA) NICHT genügend untersucht und Binocrit ist in dieser Anwendungsweise NICHT zugelassen.
-Binocrit sollte bei unbehandeltem, unzureichend behandeltem oder schlecht kontrollierbarem Bluthochdruck nur mit Vorsicht angewendet werden. Eine zusätzliche oder verstärkte antihypertensive Therapie kann notwendig sein. Ist der Blutdruck nicht kontrollierbar, muss die Binocrit Behandlung abgebrochen werden. Während der Behandlung von Patienten mit zuvor normalem oder niedrigem Blutdruck mit Epoetin alfa sind hypertone Krisen mit Enzephalopathie und Krampfanfällen aufgetreten, welche das unverzügliche Eingreifen eines Arztes und eine intensivmedizinische Versorgung erforderlich machten. Es sollte besonders auf plötzliche stechende migräneartige Kopfschmerzen als mögliches Warnsignal geachtet werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-Binocrit sollte bei Patienten mit Epilepsie, epileptischen Anfällen in der Anamnese oder bei Erkrankungen, die mit einer Prädisposition für epileptische Anfälle assoziiert sind, wie ZNS-Infektionen und Hirnmetastasen nur mit Vorsicht angewendet werden.
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- +Binocrit sollte bei unbehandeltem, unzureichend behandeltem oder schlecht kontrollierbarem Bluthochdruck nur mit Vorsicht angewendet werden. Eine zusätzliche oder verstärkte antihypertensive Therapie kann notwendig sein. Ist der Blutdruck nicht kontrollierbar, muss die Binocrit Behandlung abgebrochen werden. Binocrit sollte bei Patienten mit Epilepsie, epileptischen Anfällen in der Anamnese oder bei Erkrankungen, die mit einer Prädisposition für epileptische Anfälle assoziiert sind, wie ZNS-Infektionen und Hirnmetastasen nur mit Vorsicht angewendet werden.
- +Während der Behandlung von Patienten mit zuvor normalem oder niedrigem Blutdruck mit Epoetin alfa sind hypertone Krisen mit Enzephalopathie und Krampfanfällen aufgetreten, welche das unverzügliche Eingreifen eines Arztes und eine intensivmedizinische Versorgung erforderlich machten. Es sollte besonders auf plötzliche stechende migräneartige Kopfschmerzen als mögliches Warnsignal geachtet werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-Das Arzneimittel darf nur intravenös verabreicht werden.
-In Einzelfällen wurde unter Epoetin alfa über Hyperkaliämie berichtet, ein kausaler Zusammenhang konnte jedoch nicht nachgewiesen werden. Bei Patienten mit chronischem Nierenversagen sollten die Serumelektrolyte überwacht werden. Bei erhöhtem oder steigendem Kaliumwert sollte, zusätzlich zu einer geeigneten Therapie für Hyperkaliämie, eine Unterbrechung der Binocrit Therapie bis zur Normalisierung der Kaliumwerte erwogen werden.
- +In Einzelfällen wurde über Hyperkaliämie berichtet, ein kausaler Zusammenhang konnte jedoch nicht nachgewiesen werden. Bei Patienten mit chronischem Nierenversagen sollten die Serumelektrolyte überwacht werden. Bei erhöhtem oder steigendem Kaliumwert sollte, zusätzlich zu einer geeigneten Therapie für Hyperkaliämie, eine Unterbrechung der Binocrit Therapie bis zur Normalisierung der Kaliumwerte erwogen werden.
-Bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz wurde Monate bis Jahre nach der Behandlung mit Epoetin alfa oder anderen Erythropoetinen in seltenen Fällen eine Erythroblastopenie (Pure Red Cell Aplasia) festgestellt. Dieses zeigt sich durch eine anhaltende Verminderung der Hämoglobinwerte trotz Steigerung der Binocrit-Dosis.
- +Bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz wurde Monate bis Jahre nach der Behandlung mit Epoetin alfa oder anderen Erythropoetinen in seltenen Fällen eine Erythroblastopenie (Pure Red Cell Aplasia) festgestellt. Bei Patienten mit chronischem Nierenversagen, denen Binocrit subkutan verabreicht wird, sollten regelmässig Kontrollen hinsichtlich eines Wirkverlustes, definiert als ein Nicht- oder vermindertes Ansprechen einer Binocrit-Therapie bei Patienten, die zuvor auf eine solche Therapie angesprochen haben, durchgeführt werden. Dieses zeigt sich durch eine anhaltende Verminderung der Hämoglobinwerte trotz Steigerung der Binocrit-Dosis.
-Präoperativ mit Eigenblutspende-Programm
-Alle speziellen Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen, die mit einem autologen Blutspendeprogramm assoziiert sind, insbesondere routinemässiger Volumenersatz, sollten berücksichtigt werden
-Bei Patienten, die sich einem elektiven orthopädischen Eingriff unterziehen, sollte eine angemessene Thromboseprophylaxe erfolgen, da sie wegen des chirurgischen Eingriffes ein erhöhtes Risiko für thrombotische und vaskuläre Erkrankungen aufweisen, besonders bei einer zugrundeliegenden kardiovaskulären Erkrankung. Zusätzlich sollten spezielle Vorsichtsmassnahmen bei Patienten mit Disposition für tiefe Venenthrombosen ergriffen werden.
- +Präoperativ zur Vermeidung von Fremdbluttransfusionen
- +Fremdblutsparende Massnahmen sollten immer bei operativen Eingriffen zur Anwendung kommen.
- +Bei Patienten, die sich einem elektiven orthopädischen Eingriff unterziehen, sollte eine angemessene Thromboseprophylaxe erfolgen, da sie wegen des chirurgischen Eingriffes ein erhöhtes Risiko für thrombotische und vaskuläre Erkrankungen aufweisen, besonders bei einer zugrundeliegenden kardiovaskulären Erkrankung. Zusätzlich sollten spezielle Vorsichtsmassnahmen bei Patienten mit Disposition für tiefe Venenthrombosen ergriffen werden. Ebenso besteht ein erhöhtes Risiko bei Behandlung mit Binocrit für Patienten mit einem Ausgangshämoglobinwert von >13 g/dl (8,1 mmol/l) für postoperative thrombotische/vaskuläre Erkrankungen. Aus diesem Grund sollten Patienten mit einem Ausgangshämoglobinwert von >13 g/dl (8,1 mmol/l) nicht mit Binocrit behandelt werden.
- +Präoperativ mit Eigenblutspende-Programm
- +Alle speziellen Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen, die mit einem autologen Blutspendeprogramm assoziiert sind, insbesondere routinemässiger Volumenersatz, sollten berücksichtigt werden.
-Systemorganklasse Chronische Niereninsuffizienz Eigenblutspende-Programm
- Prädialyse Dialyse
- EPO Placebo EPO Placebo EPO Nicht ESA
- N=131 N=79 N=97 N=46 N=147 N=112
- n (%) n (%) n (%) n (%) n (%) n (%)
- +Systemorganklasse Chronische Niereninsuffizienz Eigenblutspende-Programm Chirurgie
- +Prädialyse Dialyse
- +EPO Placebo EPO Placebo EPO Nicht ESA EPO Placebo
- +N=131 N=79 N=97 N=46 N=147 N=112 N=213 N=103
- +n (%) n (%) n (%) n (%) n (%) n (%) n (%) n (%)
-Hyperkalämie 3 (2) 3 (4) 10 (10) 2 (4) NB NB
- +Hyperkalämie 3 (2) 3 (4) 10 (10) 2 (4) NB NB NB 1 (1)
-Krampfanfälle 1 (1) 2 (3) 2 (2) NB NB NB
-Kopfschmerzen 22 (17) 14 (18) 33 (34) 20 (43) 17 (12) 16 (14)
- +Krampfanfälle 1 (1) 2 (3) 2 (2) NB NB NB NB NB
- +Kopfschmerzen 22 (17) 14 (18) 33 (34) 20 (43) 17 (12) 16 (14) 25 (12) 9 (9)
-Embolie & Thromboseb 2 (2) NB 15 (15) 2 (4) 6 (4) 3 (3)
-Tiefe Venenthrombose NB NB NB NB 2 (1) 2 (2)
-Thrombose NB NB 4 (4) 1 (2) 2 (1) NB
-Hypertoniec 35 (27) 20 (25) 32 (33) 5 (11) NB 2 (2)
- +Embolie & Thromboseb 2 (2) NB 15 (15) 2 (4) 6 (4) 3 (3) 18 (8) 6 (6)
- +Tiefe Venenthrombose NB NB NB NB 2 (1) 2 (2) 10 (5) 3 (3)
- +Thrombose NB NB 4 (4) 1 (2) 2 (1) NB 3 (1) NB
- +Hypertoniec 35 (27) 20 (25) 32 (33) 5 (11) NB 2 (2) 23 (11) 9 (9)
-Husten 5 (4) 1 (1) 9 (9) 8 (17) 2 (1) 2 (2)
-Kongestion der Atemwege NB NB 9 (9) 2 (4) NB NB
- +Husten 5 (4) 1 (1) 9 (9) 8 (17) 2 (1 ) 2 (2) 10 (5) NB
- +Kongestion der Atemwege NB NB 9 (9) 2 (4) NB NB NB NB
-Übelkeit 14 (11) 10 (13) 23 (24) 13 (28) 26 (18) 11 (10)
-Durchfall 16 (12) 8 (10) 7 (7) 4 (9) 5 (3) 7 (6)
-Erbrechen 12 (9) 6 (8) 9 (9) 8 (17) 7 (5) 1 (1)
- +Übelkeit 14 (11) 10 (13) 23 (24) 13 (28) 26 (18) 11 (10) 96 (45) 46 (45)
- +Durchfall 16 (12) 8 (10) 7 (7) 4 (9) 5 (3) 7 (6) 18 (8) 12 (12)
- +Erbrechen 12 (9) 6 (8) 9 (9) 8 (17) 7 (5) 1 (1) 36 (17) 14 (14)
-Hautausschlaga 8 (6) 6 (8) 11 (11) 2 (4) 3 (2) 2 (2)
- +Hautausschlaga 8 (6) 6 (8) 11 (11) 2 (4 ) 3 (2) 2 (2) 8 (4) 2 (2)
-Arthralgie 16 (12) 6 (8) 23 (24) 3 (7) 3 (2) 3 (3)
-Knochenschmerzen 1 (1) NB 6 (6) 1 (2) NB 1 (1)
-Myalgie 3 (2) 1 (1) 6 (6) NB 2 (1) 3 (3)
-Schmerzen in den Extremitäten 7 (5) 7 (9) 15 (5) 2 (4) 6 (4) 2 (2)
- +Arthralgie 16 (12) 6 (8) 23 (24) 3 (7) 3 (2) 3 (3) 5 (2) 3 (3)
- +Knochenschmerzen 1 (1) NB 6 (6) 1 (2) NB 1 (1) 1 (<1) NB
- +Myalgie 3 (2) 1 (1) 6 (6) NB 2 (1) 3 (3) 2 (1) NB
- +Schmerzen in den Extremitäten 7 (5) 7 (9) 15 (5) 2 (4) 6 (4) 2 (2) 7 (3) 4 (4)
-Schüttelfrost 6 (5) 2 (3) 10 (10) 3 (7) 8 (5) 4 (4)
-Grippeartige Erkrankung 1 (1) NB 9 (9) 6 (13) 4 (3) 1 (1)
-Reaktionen an der Applikationsstelle 14 (11) 16 (29) 1 (1) NB NB 1 (1)
-Fieber 4 (3) 4 (5) 9 (9) 6 (13) 7 (5) 3 (3)
-Periphere Ödeme 9 (7) 10 (13) NB NB 2 (1) 2 (2)
- +Schüttelfrost 6 (5) 2 (3) 10 (10) 3 (7) 8 (5) 4 (4) 12 (6) 1 (1)
- +Grippeartige Erkrankung 1 (1) NB 9 (9) 6 (13) 4 (3) 1 (1) 1 (<1) NB
- +Reaktionen an der Applikationsstelle 14 (11) 16 (29) 1 (1) NB NB 1 (1) 39 (18) 19 (18)
- +Fieber 4 (3) 4 (5) 9 (9) 6 (13) 7 (5) 3 (3) 37 (17) 27 (26)
- +Periphere Ödeme 9 (7) 10 (13) NB NB 2 (1) 2 (2) 14 (7) 4 (4)
-In Verbindung mit einer Epoetin Behandlung wurden schwere Hautreaktionen mit potentiell lebensbedrohendem oder tödlichem Verlauf, einschliesslich Toxischer Epidermaler Nekrolyse (TEN) und Stevens-Johnson Syndrom (SJS) gemeldet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
- +In Verbindung mit einer Epoetin Behandlung wurden schwere Hautreaktionen mit potentiell lebensbedrohendem oder tödlichem Verlauf, einschliesslich Toxischer Epidermaler Nekrolyse (TEN) und Stevens-Johnson Syndrom (SJS) gemeldet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Die pharmakodynamischen Reaktionen auf HSA-freies Epoetin alfa, die prozentuale Veränderung von Retikulozyten, Hämoglobin und Gesamt-Erythrozyten sowie die Fläche unter der Kurve (AUCs) dieser pharmakodynamischen Parameter war bei beiden Dosierungsschemata ähnlich (150 IE/kg s.c. dreimal pro Woche bis 40'000 IE/ml s.c. einmal pro Woche).
-Epoetin alfa wurde in klinischen Studien an erwachsenen anämischen Patienten mit chronischem Nierenversagen (chronic renal failure = CRF) einschliesslich dialysepflichtigen sowie noch nicht dialysepflichtigen Patienten zur Behandlung einer Anämie und Aufrechterhaltung des Hämatokrits innerhalb des Konzentrationsbereichs von 30−36% geprüft.
- +Epoetin alfa wurde in klinischen Studien an erwachsenen anämischen Patienten mit chronischem Nierenversagen (chronic renal failure=CRF) einschliesslich dialysepflichtigen sowie noch nicht dialysepflichtigen Patienten zur Behandlung einer Anämie und Aufrechterhaltung des Hämatokrits innerhalb des Konzentrationsbereichs von 30−36% geprüft.
-In klinischen Studien bei Patienten mit chronischem Nierenversagen ohne Hämodialyse, die mit Epoetin alfa behandelt wurden, betrug die durchschnittliche Therapiedauer fast fünf Monate. Diese Patienten sprachen auf eine Epoetin-alfa-Therapie ähnlich an wie Dialyse-Patienten. Patienten mit chronischem Nierenversagen ohne Hämodialyse zeigten einen dosisabhängigen und anhaltenden Hämatokritanstieg, wenn Epoetin alfa intravenös gegeben wurde. Weiterhin wurde gezeigt, dass Epoetin-alfa-Dosierungen von 75−150 IE/kg pro Woche einen Hämatokrit von 36−38% bis zu sechs Monate aufrechterhalten.
- +In klinischen Studien bei Patienten mit chronischem Nierenversagen ohne Hämodialyse, die mit Epoetin alfa behandelt wurden, betrug die durchschnittliche Therapiedauer fast fünf Monate. Diese Patienten sprachen auf eine Epoetin-alfa-Therapie ähnlich an wie Dialyse-Patienten. Patienten mit chronischem Nierenversagen ohne Hämodialyse zeigten einen dosisabhängigen und anhaltenden Hämatokritanstieg, wenn Epoetin alfa entweder intravenös oder subkutan gegeben wurde. Bei beiden Verabreichungsarten von Epoetin alfa waren ähnliche Anstiegsraten des Hämatokrits zu beobachten. Weiterhin wurde gezeigt, dass Epoetin-alfa-Dosierungen von 75−150 IE/kg pro Woche einen Hämatokrit von 36−38% bis zu sechs Monate aufrechterhalten.
- +In einer Studie mit verlängertem Dosisintervall für Epoetin alfa (einmal wöchentlich, einmal alle 2 Wochen) konnten einige Patienten mit verlängerten Dosisintervallen die ausreichenden Hämoglobinkonzentrationen nicht aufrechterhalten und erreichten die im Protokoll definierten Hämoglobin-Abbruchkriterien (0% in der Gruppe einmal wöchentlich, 3,7% in der Gruppe einmal alle zwei Wochen).
- +Subkutane Applikation
- +Absorption
- +Die Serumspiegel sind nach subkutaner Applikation wesentlich tiefer und erreichen den höchsten Wert nach 12 bis 18 Stunden. Die im Serum nachgewiesene Erythropoetin-Menge entspricht etwa 20% der Werte, wie sie nach i.v. Applikation gefunden werden. Ein kumulativer Effekt scheint nicht vorzuliegen; d.h. die gemessenen Serum-Erythropoetin-Konzentrationen sind unverändert, unabhängig davon ob sie 24 Stunden nach der ersten, bzw. 24 Stunden nach der letzten Injektion gemessen werden. Die Konzentrations-Zeit-Profile von Erythropoetin nach Woche 1 und Woche 4 waren nach Mehrfachdosierung von 600 IE/kg bei gesunden Probanden ähnlich.
- +Distribution
- +Es ist nicht bekannt, ob r-HuEPO die Plazentarschranke passiert oder in die Muttermilch übertritt, doch passiert es die Blut-Hirn-Schranke nicht.
- +Elimination
- +Die Halbwertszeit nach subkutaner Gabe beträgt etwa 24 Stunden, die mittleren Halbwertszeiten betrugen 19,4 ± 8,1 Stunden nach Mehrfachdosierung von 3 mal wöchentlich 150 IE/kg bei gesunden Probanden.
- +Die Bioverfügbarkeit von subkutan verabreichtem Epoetin alfa nach einer Dosis von 120 IE/kg ist viel tiefer als nach intravenöser Gabe: ca. 20%.
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-Juni 2018.
- +Juli 2018.
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