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-·Komplizierte Infektionen der Harnwege und Pyelonephritis;
- +·komplizierte Infektionen der Harnwege und Pyelonephritis;
-·Akute Sinusitis;
-·Akute Exazerbation der chronischen Bronchitis;
-·Ambulant erworbene Pneumonie; die Erfahrung bei der Behandlung von Legionellen-Pneumonien ist noch ungenügend;
-·Komplizierte Haut- und Weichteil-Infektionen;
- +·akute Sinusitis;
- +·akute Exazerbation der chronischen Bronchitis;
- +·ambulant erworbene Pneumonie; die Erfahrung bei der Behandlung von Legionellen-Pneumonien ist noch ungenügend;
- +·komplizierte Haut- und Weichteil-Infektionen;
-Indikation Tagesdosis (je nach Schweregrad) Verabreichung (nach Schweregrad) Gesamtdauer der Behandlung (nach Schweregrad)
-Akute Sinusitis 1x 500 mg/24 h Peroral 10–14 Tage
-Akute Exazerbation der chronischen Bronchitis 1x 500 mg/24 h Peroral 7–10 Tage
-Ambulant erworbene Pneumonie1 (Erfahrungen mit Behandlung von Legionellen-Pneumonien zur Zeit noch ungenügend) 1 bis 2x 500 mg/24 h Peroral i.v./peroral2 7–14 Tage
-Pyelonephritis 500 mg 1x/24 h Peroral i.v./peroral2 7–10 Tage
-Komplizierte Harnwegsinfektionen 500 mg 1x/24 h Peroral i.v./oral2 7–14 Tage
-Haut- und Weichteil-Infektionen 1x 500 mg/24 h 2x 500 mg/24 h Peroral i.v./peroral2 7–14 Tage
- +Indikation Tagesdosis (nach Schweregrad) Verabreichung (nach Schweregrad) Gesamtdauer der Behandlung (nach Schweregrad)
- +Akute Sinusitis 1x 500 mg/24 h peroral 10–14 Tage
- +Akute Exazerbation der chronischen Bronchitis 1x 500 mg/24 h peroral 7–10 Tage
- +Ambulant erworbene Pneumonie1 (Erfahrungen mit Behandlung von Legionellen-Pneumonien zur Zeit noch ungenügend) 1 bis 2x 500 mg/24 h peroral i.v./peroral2 7–14 Tage
- +Pyelonephritis 500 mg 1x/24 h peroral i.v./peroral2 7–10 Tage
- +Komplizierte Harnwegsinfektionen 500 mg 1x/24 h peroral i.v./oral2 7–14 Tage
- +Haut- und Weichteil-Infektionen 1x 500 mg/24 h 2x 500 mg/24 h peroral i.v./peroral2 7–14 Tage
-Patienten mit Nierenfunktionsstörungen (Kreatininclearance <50 ml/Min)
- +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance <50 ml/Min)
-Kreatininclearance Dosierung
- +Kreatinin-Clearance Dosierung
-Keine Dosisanpassung erforderlich, ausser im Falle von Niereninsuffizienz (siehe «Verlängerung des Q-T-Intervalls» unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Keine Dosisanpassung erforderlich, ausser im Falle von Niereninsuffizienz (siehe «Verlängerung des QT-Intervalls» unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Die Filmtabletten sollten mindestens 2 Stunden vor oder nach der Verabreichung von Eisensalzen, Zinksalzen, aluminium- oder magnesiumhaltigen säurebindenden Präparaten (Antiazida), von Didanosin- (nur Didanosinformulierungen mit aluminium- oder magnesiumhaltigen Puffersubstanzen) oder von sucralfathaltigen Präparaten eingenommen werden, da sich die Resorption verringern kann.
- +Die Filmtabletten sollten mindestens 2 Stunden vor oder nach der Verabreichung von Eisensalzen, Zinksalzen, aluminium- oder magnesiumhaltigen säurebindenden Präparaten (Antazida), von Didanosin- (nur Didanosinformulierungen mit aluminium- oder magnesiumhaltigen Puffersubstanzen) oder von sucralfathaltigen Präparaten eingenommen werden, da sich die Resorption verringern kann.
-·Bei Kindern und Jugendlichen sowie:
- +·bei Kindern und Jugendlichen;
-·bei Sehnenbeschwerden nach Einnahme von Fluorochinolonen;
- +·bei Sehnenbeschwerden nach Einnahme von Fluorchinolonen;
-Aortenaneurysma und Aortendissektion
-Epidemiologische Studien belegen vor allem bei älteren Patienten ein erhöhtes Risiko für Aortenaneurysmen und Aortendissektionen nach Anwendung von Fluorchinolonen. Fluorchinolone sind daher bei folgenden Patientengruppen nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Bewertung und Erwägung der therapeutischen Alternativen anzuwenden: Patienten mit familiärer Vorgeschichte von Aneurysmen oder bei denen in der Vergangenheit schon einmal ein Aneurysma oder eine Aortendissektion diagnostiziert wurde oder bei denen andere Risiko- oder prädisponierende Faktoren für Aortenaneurysma oder Aortendissektion vorliegen (z.B. Marfan-Syndrom, vaskuläres Ehler-Danlos-Syndrom, Takaysu-Arteriitis, Riesenzellarteriitis, Morbus Behçet, Hypertonie, bekannte Atherosklerose). Die Patienten sind anzuweisen, sich unverzüglich zur ärztlichen Untersuchung in die Notaufnahme zu begeben, wenn plötzliche Bauch-, Brust- oder Rückenschmerzen auftreten.
- +Aortenaneurysma, Aortendissektion und Herzklappenregurgitation/-insuffizienz
- +Epidemiologische Studien belegen vor allem bei älteren Patienten ein erhöhtes Risiko für Aortenaneurysmen und Aortendissektionen sowie für Aorten- und Mitralklappenregurgitation nach Anwendung von Fluorchinolonen. Bei Patienten, die Fluorchinolone erhielten, wurde über Fälle von Aortenaneurysma und Aortendissektion, manchmal verkompliziert durch eine Ruptur (einschliesslich tödlicher Fälle), sowie über Regurgitation/Insuffizienz einer der Herzklappen (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen») berichtet. Fluorchinolone sind daher bei folgenden Patientengruppen nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Bewertung und Erwägung der therapeutischen Alternativen anzuwenden: Patienten mit positiver familiärer Vorgeschichte von Aneurysmen oder angeborenen Herzklappenfehlern oder bei denen in der Vergangenheit schon einmal ein Aneurysma und/oder eine Aortendissektion oder eine vorbestehende Herzklappenerkrankung diagnostiziert wurde oder bei Vorliegen anderer Risikofaktoren oder prädisponierender Bedingungen
- +·für Aortenaneurysma und Aortendissektion und Herzklappenregurgitation/-insuffizienz (z.B. Bindegewebserkrankungen wie das Marfan-Syndrom, oder das Ehler-Danlos-Syndrom, das Turner-Syndrom, Morbus Behçet, Hypertonie, rheumatoide Polyarthritis) oder zusätzlich
- +·für Aortenaneurysma und Aortendissektion (z.B. Gefässerkrankungen wie Takaysu-Arteriitis oder Riesenzellarteriitis oder bekannte Atherosklerose oder Sjögren-Syndrom) oder zusätzlich
- +·für Herzklappenregurgitation/-insuffizienz (z.B. infektiöse Endokarditis).
- +Das Risiko von Aortenaneurysmen und Aortendissektionen sowie ihrer Ruptur kann auch bei Patienten erhöht sein, die gleichzeitig mit systemischen Kortikosteroiden behandelt werden. Die Patienten sind anzuweisen, sich unverzüglich zur ärztlichen Untersuchung in die Notaufnahme zu begeben, wenn plötzliche Bauch-, Brust- oder Rückenschmerzen auftreten.
- +Den Patienten sollte angeraten werden, im Fall von Atemnot, neu auftretendem Herzklopfen oder der Entwicklung von Ödemen am Bauch oder den unteren Extremitäten unverzüglich einen Arzt zu kontaktieren.
- +
-Wie auch andere Chinolone darf Levofloxacin Sandoz bei Patienten mit einem bestehenden Risiko für epileptische Anfälle nur nach sorgfältiger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses angewendet werden - wie z.B. bei vorbestehenden ZNS-Läsionen, gleichzeitiger Behandlung mit Fenbufen oder nichtsteroidalen Entzündungshemmern desselben Typs oder gleichzeitiger Behandlung mit Medikamenten, welche die Krampfschwelle herabsetzen (z.B. Theophyllin), da für diese Patienten ein Risiko aufgrund der möglichen Nebenwirkungen auf das zentrale Nervensystem besteht.
-Auch psychiatrische Reaktionen (Nervosität, Agitation, Schlaflosigkeit, Beklemmungen, Alpträume, paranoide Gedanken, Verwirrtheit, Tremor, Halluzinationen und Depressionen) können bereits bei der ersten Einnahme von Fluorchinolonen wie Levofloxacin auftreten. In sehr seltenen Fällen wurden eine Verschlimmerung von Depressionen oder psychotischen Reaktionen beobachtet, die zu Suizidgedanken oder selbstgefährdendem Verhalten wie Suizidversuchen führten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Wie auch andere Chinolone muss Levofloxacin Sandoz bei Patienten mit einem bestehenden Risiko für epileptische Anfälle mit Vorsicht eingesetzt werden, wie z.B. bei vorbestehenden ZNS-Läsionen, gleichzeitiger Behandlung mit Fenbufen oder nichtsteroidalen Entzündungshemmern desselben Typs oder gleichzeitiger Behandlung mit Medikamenten, welche die Krampfschwelle herabsetzen (z.B. Theophyllin), da für diese Patienten ein Risiko aufgrund der möglichen Nebenwirkungen auf das zentrale Nervensystem besteht.
- +Auch psychiatrische Reaktionen (Nervosität, Agitation, Schlaflosigkeit, Beklemmungen, Alpträume, paranoide Gedanken, Verwirrtheit, Tremor, Halluzinationen und Depressionen) können bereits bei der ersten Einnahme von Fluorchinolonen wie Levofloxacin auftreten. In sehr seltenen Fällen wurde eine Verschlimmerung von Depressionen oder psychotischen Reaktionen beobachtet, die zu Suizidgedanken oder selbstgefährdendem Verhalten wie Suizidversuchen führten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-Mit Vitamin-K-Antagonisten behandelte Patienten:
- +Mit Vitamin-K-Antagonisten behandelte Patienten
-Verlängerung des Q-T-Intervalls
-Es wurde berichtet, dass die Einnahme von Fluorochinolonen einschliesslich Levofloxacin eine Verlängerung des Q-T-Intervalls und in sehr seltenen Fällen Torsades de pointes auslösen kann. Daher sind bei Patienten mit bekannten Risikofaktoren für eine Verlängerung des Q-T-Intervalls im Falle der Anwendung von Fluorochinolonen einschliesslich Levofloxacin entsprechende Vorsichtsmassnahmen zu treffen. Zu den Risikofaktoren zählen beispielsweise:
-·Höheres Alter;
-·Nicht korrigiertes Ungleichgewicht des Elektrolythaushalts (Hypokaliämie, Hypomagnesiämie, Hypokalzämie);
-·Kongenitales langes Q-T-Syndrom;
- +Verlängerung des QT-Intervalls
- +Es wurde berichtet, dass die Einnahme von Fluorchinolonen einschliesslich Levofloxacin eine Verlängerung des QT-Intervalls und in sehr seltenen Fällen Torsades de pointes auslösen kann. Daher sind bei Patienten mit bekannten Risikofaktoren für eine Verlängerung des QT-Intervalls im Falle der Anwendung von Fluorchinolonen einschliesslich Levofloxacin entsprechende Vorsichtsmassnahmen zu treffen. Zu den Risikofaktoren zählen beispielsweise:
- +·höheres Alter;
- +·nicht korrigiertes Ungleichgewicht des Elektrolythaushalts (Hypokaliämie, Hypomagnesiämie, Hypokalzämie);
- +·kongenitales langes QT-Syndrom;
-·Gleichzeitige Anwendung von Medikamenten, die bekanntermassen das Q-T-Intervall verlängern (Antiarrhythmika der Klasse IA und III, trizyklische Antidepressiva, Makrolidantibiotika, antipsychotisch wirkende Medikamente). (Siehe «Dosierung bei älteren Patienten» unter «Dosierung/Anwendung» sowie «Unerwünschte Wirkungen» und «Überdosierung»);
-·Ältere Menschen und auch Frauen reagieren möglicherweise sensibler auf Medikamente, die das Q-T-Intervall verlängern. Daher ist in diesen Populationen bei einer Behandlung mit Fluorchinolonen, wie etwa Levofloxacin, Vorsicht geboten.
- +·gleichzeitige Anwendung von Medikamenten, die bekanntermassen das QT-Intervall verlängern (Antiarrhythmika der Klasse IA und III, trizyklische Antidepressiva, Makrolidantibiotika, antipsychotisch wirkende Medikamente). (Siehe «Dosierung bei älteren Patienten» unter «Dosierung/Anwendung» sowie «Unerwünschte Wirkungen» und «Überdosierung»).
- +·Ältere Menschen und auch Frauen reagieren möglicherweise sensibler auf Medikamente, die das QT-Intervall verlängern. Daher ist in diesen Populationen bei einer Behandlung mit Fluorchinolonen, wie etwa Levofloxacin, Vorsicht geboten.
-Vitamin-K-Antagonisten/Coumarinderivate
- +Vitamin-K-Antagonisten/Cumarinderivate
-Es wurden keinerlei systematischen Untersuchungen bei Schwangeren durchgeführt.
- +Es wurden keinerlei systematische Untersuchungen bei Schwangeren durchgeführt.
-Infektionen und Infestationen
- +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
-Symptome anderer Störungen der Muskelkoordination sind von anderen Fluorochinolonen bekannt.
- +Symptome anderer Störungen der Muskelkoordination sind von anderen Fluorchinolonen bekannt.
-Herzerkrankungen
- +Herzerkrankungen*
-Es liegen Berichte über seltene Fälle von Torsades de pointes, Vorhofflimmern und Synkope nach der Verabreichung von Fluorochinolonen einschliesslich Levofloxacin vor. Patienten mit den unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» aufgeführten Risikofaktoren sind daher mit besonderer Vorsicht zu behandeln.
-Mit unbekannter Häufigkeit: Verlängerung des Q-T-Intervalls, ventrikuläre Arrhythmie, ventrikuläre Tachykardie, die zu Herzversagen führen kann. Die Häufigkeit dieser unerwünschten Wirkung lässt sich nicht abschätzen, da sie über spontane Meldungen und nicht aufgrund von Beobachtungen während klinischer Studien bekannt wird.
-Gefässerkrankungen
- +Es liegen Berichte über seltene Fälle von Torsades de pointes, Vorhofflimmern und Synkope nach der Verabreichung von Fluorchinolonen einschliesslich Levofloxacin vor. Patienten mit den unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» aufgeführten Risikofaktoren sind daher mit besonderer Vorsicht zu behandeln.
- +Mit unbekannter Häufigkeit: Verlängerung des QT-Intervalls, ventrikuläre Arrhythmie, ventrikuläre Tachykardie, die zu Herzversagen führen kann. Die Häufigkeit dieser unerwünschten Wirkung lässt sich nicht abschätzen, da sie über spontane Meldungen und nicht aufgrund von Beobachtungen während klinischer Studien bekannt wird.
- +Gefässerkrankungen*
-Sehr selten: Von anderen Fluorochinolonen ist eine allergische Vaskulitis bekannt.
- +Sehr selten: Von anderen Fluorchinolonen ist eine allergische Vaskulitis bekannt.
- +* Bei Patienten, die Fluorchinolone erhielten, wurde über Fälle von Aortenaneurysma und Aortendissektion, manchmal verkompliziert durch eine Ruptur (einschliesslich tödlicher Fälle), sowie über Regurgitation/Insuffizienz einer der Herzklappen berichtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +
-Mit unbekannter Häufigkeit: Bronchiospasmus, allergische Pneumonie.
- +Mit unbekannter Häufigkeit: Bronchospasmus, allergische Pneumonie.
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
-Einzelfälle: Epidermolysis acuta toxica, Stevens-Johnson-Syndrom, Erythema multiforme, Photosensibilisierung, leukozytoklastische Vaskulitis, Stomatitis, toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom).
- +Einzelfälle: Epidermolysis bullosa toxica, Stevens-Johnson-Syndrom, Erythema multiforme, Photosensibilisierung, leukozytoklastische Vaskulitis, Stomatitis, toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom).
-Selten: Sehnenbeschwerden einschliesslich Tendinitis (insbesondere der Achillessehne, siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») bis hin zum Sehnenriss. Wie bei anderen Fluorochinolonen kann ein Sehnenriss innerhalb 48 Stunden nach Beginn der Therapie und bilateral auftreten.
- +Selten: Sehnenbeschwerden einschliesslich Tendinitis (insbesondere der Achillessehne, siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») bis hin zum Sehnenriss. Wie bei anderen Fluorchinolonen kann ein Sehnenriss innerhalb von 48 Stunden nach Beginn der Therapie und bilateral auftreten.
-Levofloxacin ist ein Fluorochinolon und wirkt somit über eine Hemmung des bakteriellen DNA-DNA-Gyrase-Komplexes und der Topoisomerase IV. Es handelt sich um das S(-)-Enantiomer des Racemates Ofloxacin.
- +Levofloxacin ist ein Fluorchinolon und wirkt somit über eine Hemmung des bakteriellen DNA-DNA-Gyrase-Komplexes und der Topoisomerase IV. Es handelt sich um das S(-)-Enantiomer des Racemates Ofloxacin.
-Im Falle einer empirischen Verwendung und wenn keine Daten über die mikrobiologische Sensibilität vorliegen, besteht das Risiko von Therapieversagen für die Mikroorganismen, welche in der Kolonne «Arten, für welche eine feststehende Resistenz problematisch sein kann» erwähnt sind, siehe unten stehende Tabelle. Daher ist eine Nutzen-/Risiko-Abwägung erforderlich.
- +Im Falle einer empirischen Verwendung und wenn keine Daten über die mikrobiologische Sensibilität vorliegen, besteht das Risiko von Therapieversagen für die Mikroorganismen, welche in der Kolonne «Arten, für welche eine feststehende Resistenz problematisch sein kann» erwähnt sind, siehe untenstehende Tabelle. Daher ist eine Nutzen-/Risiko-Abwägung erforderlich.
-In vitro besteht eine Kreuzresistenz zwischen Levofloxacin und anderen Fluorochinolonen.
- +In vitro besteht eine Kreuzresistenz zwischen Levofloxacin und anderen Fluorchinolonen.
-Plasma: Levofloxacin ist zu ca. 30–40% an Plasmaproteine gebunden. Bei Mehrfachgabe von 500 mg einmal täglich zeigte sich eine vernachlässigbare Akkumulation. Es kommt zu einer minimen, aber vorhersehbaren Akkumulation von Levofloxacin nach Dosen von 500 mg zweimal täglich. Der Steady State wird nach 3 Tagen erreicht.
- +Plasma: Levofloxacin ist zu ca. 30–40% an Plasmaproteine gebunden. Bei Mehrfachgabe von 500 mg einmal täglich zeigte sich eine vernachlässigbare Akkumulation. Es kommt zu einer minimen, aber vorhersehbaren Akkumulation von Levofloxacin nach Dosen von 500 mg zweimal täglich. Der Steady-State wird nach 3 Tagen erreicht.
-Patienten mit Niereninsuffizienz
- +Nierenfunktionsstörungen
-In der Kinetik von Levofloxacin bestehen keine signifikanten Unterschiede zwischen jungen und älteren Probanden, ausser letztere weisen eine verminderte Kreatininclearance auf.
- +In der Kinetik von Levofloxacin bestehen keine signifikanten Unterschiede zwischen jungen und älteren Probanden, ausser letztere weisen eine verminderte Kreatinin-Clearance auf.
-Karzinogenität/Mutagenität
-Levofloxacin führt zwar in Bakterienzellen und Säugetierzellen nicht zu Genmutationen, induziert aber in einer Konzentration von 100 µg/ml oder mehr in vitro Chromosomenaberrationen ohne metabolische Aktivierung von Lungenzellen des Chinesischen Hamsters. In vivo Untersuchungen ergaben keine Hinweise auf ein genotoxisches Potential.
-Eine Studie an Ratten über einen Zeitraum von 2 Jahren liess kein karzinogenes Potential erkennen.
- +Kanzerogenität und Mutagenität
- +Levofloxacin führt zwar in Bakterienzellen und Säugetierzellen nicht zu Genmutationen, induziert aber in einer Konzentration von 100 µg/ml oder mehr in vitro Chromosomenaberrationen ohne metabolische Aktivierung von Lungenzellen des Chinesischen Hamsters. In-vivo-Untersuchungen ergaben keine Hinweise auf ein genotoxisches Potential.
- +Eine Studie an Ratten über einen Zeitraum von 2 Jahren liess kein kanzerogenes Potential erkennen.
-Untersuchungen bei Ratten zeigte keine Beeinträchtigung der Fertilität oder Fortpflanzungsfähigkeit durch Levofloxacin. Bei Ratten und Kaninchen konnte keine Teratogenität beobachtet werden.
- +Untersuchungen bei Ratten zeigten keine Beeinträchtigung der Fertilität oder Fortpflanzungsfähigkeit durch Levofloxacin. Bei Ratten und Kaninchen konnte keine Teratogenität beobachtet werden.
-Wie andere Fluorochinolone zeigt auch Levofloxacin bei Ratten und Hunden Wirkungen auf Knorpelgewebe (Bildung von Blasen bzw. Hohlräumen). Diese Erscheinungen sind bei Jungtieren stärker ausgeprägt.
- +Wie andere Fluorchinolone zeigt auch Levofloxacin bei Ratten und Hunden Wirkungen auf Knorpelgewebe (Bildung von Blasen bzw. Hohlräumen). Diese Erscheinungen sind bei Jungtieren stärker ausgeprägt.
-59085 (Swissmedic).
- +59085 (Swissmedic)
-Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch; Domizil: Rotkreuz.
- +Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch; Domizil: Rotkreuz
-Juni 2020.
- +Dezember 2020
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