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Home - Fachinformation zu Afinitor 5 mg - Änderungen - 06.12.2016
55 Änderungen an Fachinfo Afinitor 5 mg
  • +·Patienten mit fortgeschrittenen, gut differenzierten (G1 oder G2), nicht-funktionellen neuroendokrinen Tumoren gastrointestinalen oder pulmonalen Ursprungs mit einer klinisch relevanten Tumorprogression.
  • -Schwerwiegende und/oder untragbare unerwünschte Wirkungen können eine vorübergehende Unterbrechung der Behandlung mit oder ohne Dosisreduktion, oder einen Abbruch mit Afinitor erfordern. Sollte eine Dosisreduktion notwendig sein, wird im Vergleich zur bisherigen Tagesdosis eine ca. 50% niedrigere Dosis empfohlen (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Schwerwiegende und/oder untragbare unerwünschte Wirkungen können eine vorübergehende Unterbrechung der Behandlung mit oder ohne Dosisreduktion, oder einen Abbruch der Behandlung mit Afinitor erfordern. Sollte eine Dosisreduktion notwendig sein, wird im Vergleich zur bisherigen Tagesdosis eine ca. 50% niedrigere Dosis empfohlen (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Starke CYP3A4-Induktoren: Die gleichzeitige Verabreichung von Afinitor und einem starken Induktor dessen Stoffwechsels sollte möglichst vermieden werden (siehe «Interaktionen»).
  • +Starke CYP3A4-Induktoren: Die gleichzeitige Verabreichung von Afinitor und einem starken Induktor dessen Stoffwechsels sollte möglichst vermieden werden («s. Interaktionen»).
  • -Bei der nicht-infektiösen Pneumonitis handelt es sich um einen Klasseneffekt der Rapamycinderivate, einschliesslich Afinitor (s. «Unerwünschte Wirkungen»). Fälle nicht-infektiöser Pneumonitis (einschliesslich interstitielle Lungenkrankheit) wurde bei 12% der Patienten unter Afinitor beschrieben (s. «Unerwünschte Wirkungen»). Einige davon waren schwerwiegend und verliefen vereinzelt tödlich. Die Diagnose einer nicht-infektiösen Pneumonitis sollte bei Patienten erwogen werden, die unspezifische respiratorische Zeichen und Symptome wie Hypoxie, Pleuraerguss, Husten oder Dyspnoe zeigen, und bei welchen infektiöse, neoplastische oder andere nicht-medizinische Ursachen durch entsprechende Untersuchungen ausgeschlossen wurden. Bei der Differentialdiagnose einer nicht-infektiösen Pneumonitis sollten opportunistische Infektionen, wie etwa mit Pneumocystis jirovecii pneumonia (PJP), ausgeschlossen werden (siehe «Infektionen»).
  • +Bei der nicht-infektiösen Pneumonitis handelt es sich um einen Klasseneffekt der Rapamycinderivate, einschliesslich Afinitor (s. «Unerwünschte Wirkungen»). Fälle nicht-infektiöser Pneumonitis (einschliesslich interstitielle Lungenkrankheit) wurde bei 12% der Patienten unter Afinitor beschrieben (s. «Unerwünschte Wirkungen»). Einige davon waren schwerwiegend und verliefen vereinzelt tödlich. Die Diagnose einer nicht-infektiösen Pneumonitis sollte bei Patienten erwogen werden, die unspezifische respiratorische Zeichen und Symptome wie Hypoxie, Pleuraerguss, Husten oder Dyspnoe zeigen, und bei welchen infektiöse, neoplastische oder andere nicht-medizinische Ursachen durch entsprechende Untersuchungen ausgeschlossen wurden. Bei der Differentialdiagnose einer nicht-infektiösen Pneumonitis sollten opportunistische Infektionen, wie etwa mit Pneumocystis jirovecii pneumonia (PJP), ausgeschlossen werden (s. «Infektionen»).
  • -Nierenfunktion: Bei Patienten unter Afinitor wurde über einen – meist geringfügigen – Anstieg des Serum-Kreatinins und über Proteinurie berichtet (s. «Unerwünschte Wirkungen»). Die Überwachung der Nierenfunktion, einschliesslich Messungen von Blut-Harnstoff-Stickstoff (BUN), Proteinen im Urin und Serum-Kreatinin, wird vor Behandlungsbeginn mit Afinitor und regelmässig danach empfohlen.
  • -Serumglukose und Lipide: Bei Patienten unter Afinitor wurde über Hyperglykämie, Hyperlipidämie und Hypertriglyceridämie berichtet (s. «Unerwünschte Wirkungen»). Eine Überwachung der Nüchternglukose und der Lipidwerte vor Behandlungsbeginn mit Afinitor und danach in regelmässigen Intervallen wird empfohlen. Wenn möglich, sollte eine optimale glykämische Einstellung beim Patienten vor Behandlungsbeginn mit Afinitor erreicht werden.
  • -Blutfett: Über Dyslipidämie (einschliesslich Hypercholesterolämie und Hypertriglyceridämie) wurde bei Patienten unter Afinitor berichtet. Eine Überwachung des Blutcholesterins und der Triglyceride vor Behandlungsbeginn mit Afinitor und danach in regelmässigen Abständen sowie das Verschreiben einer geeigneten medizinischen Behandlung wird empfohlen.
  • -Hämatologische Parameter: Bei Patienten unter Afinitor kam es zu einer Abnahme von Hämoglobin, Lymphozyten, Neutrophilen und Thrombozyten (s. «Unerwünschte Wirkungen»). Die Kontrolle des Differentialblutbildes wird vor Behandlungsbeginn mit Afinitor und regelmässig danach empfohlen.
  • +·Nierenfunktion: Bei Patienten unter Afinitor wurde über einen – meist geringfügigen – Anstieg des Serum-Kreatinins und über Proteinurie berichtet (s. «Unerwünschte Wirkungen»). Die Überwachung der Nierenfunktion, einschliesslich Messungen von Blut-Harnstoff-Stickstoff (BUN), Proteinen im Urin und Serum-Kreatinin, wird vor Behandlungsbeginn mit Afinitor und regelmässig danach empfohlen.
  • +·Serumglukose und Lipide: Bei Patienten unter Afinitor wurde über Hyperglykämie, Hyperlipidämie und Hypertriglyzeridämie berichtet (s. «Unerwünschte Wirkungen»). Eine Überwachung der Nüchternglukose und der Lipidwerte vor Behandlungsbeginn mit Afinitor und danach in regelmässigen Intervallen wird empfohlen. Wenn möglich, sollte eine optimale glykämische Einstellung beim Patienten vor Behandlungsbeginn mit Afinitor erreicht werden.
  • +·Blutfett: Über Dyslipidämie (einschliesslich Hypercholesterinämie und Hypertriglyzeridämie) wurde bei Patienten unter Afinitor berichtet. Eine Überwachung des Blutcholesterins und der Triglyzeride vor Behandlungsbeginn mit Afinitor und danach in regelmässigen Abständen sowie das Verschreiben einer geeigneten medizinischen Behandlung wird empfohlen.
  • +·Hämatologische Parameter: Bei Patienten unter Afinitor kam es zu einer Abnahme von Hämoglobin, Lymphozyten, Neutrophilen und Thrombozyten (s. «Unerwünschte Wirkungen»). Die Kontrolle des Differentialblutbildes wird vor Behandlungsbeginn mit Afinitor und regelmässig danach empfohlen.
  • -Die Angaben zu den unerwünschten Arzneimittelwirkungen basieren auf gepoolten Daten zur Sicherheit bei Patienten, die mit Afinitor (N = 1175) behandelt wurden. Untersucht wurde die Wirkung von Afinitor in vier randomisierten, doppelblinden, placebo- oder aktiv-vergleichenden, kontrollierten Phase-III-Studien, die als Basis für die aufgelisteten Indikationen dienen (s. Tabelle 1).
  • +Die Angaben zu den unerwünschten Arzneimittelwirkungen basieren auf gepoolten Daten zur Sicherheit bei Patienten, die mit Afinitor (N = 1377) behandelt wurden. Untersucht wurde die Wirkung von Afinitor in fünf randomisierten, doppelblinden, placebo- oder aktiv-vergleichenden, kontrollierten Phase-III-Studien (Tabelle 1).
  • -Fortgeschrittenes Nierenzellkarzinom RECORD-1 (C2240) Everolimus, N = 274 Placebo, N = 137
  • -Neuroendokrine Tumore – Pankreas RADIANT-3 (C2324) Everolimus, N = 204 Placebo, N = 203
  • -Neuroendocrine Tumors – Gastrointestinal, Lunge RADIANT-2 (C2325) Everolimus+Octreotid, N = 215 Placebo+Octreotid, N = 211
  • -ER+ Brustkrebs BOLERO-2 (Y2301) Everolimus+Exemestan N = 482 Placebo+Exemestan, N = 238
  • +Fortgeschrittenes Nierenzellkarzinom RECORD-1 (C2240) Everolimus, N=274 Placebo, N=137
  • +Neuroendokrine Tumore – Pankreas RADIANT-3 (C2324) Everolimus, N=204 Placebo, N=203
  • +Funktionelle Neuroendokrine Tumore – Gastrointestinal, Lunge RADIANT-2 (C2325) Everolimus+Octreotid, N=215 Placebo+Octreotid, N=211
  • +ER+ Brustkrebs BOLERO-2 (Y2301) Everolimus+Exemestan N=482 Placebo+Exemestan, N=238
  • +Nicht Funktionelle Neuroendokrine Tumore –Gastrointestinal, Lunge RADIANT-4 (T2302) Everolimus, N=202 Placebo, N=98
  • -Die am häufigsten registrierten unerwünschten Arzneimittelwirkungen (Inzidenz ≥1/10 und Verdacht des Prüfarztes auf einen kausalen Zusammenhang mit der Behandlung) in der Datenbank der gepoolten Sicherheitsdaten, die aus der doppelblinden Behandlungsphase der kontrollierten Phase-III Studien stammen, sind (in absteigender Reihenfolge): Stomatitis, Rash, Müdigkeit, Diarrhoe, Übelkeit, verminderter Appetit, Infektionen, Anämie, Dysgeusia, Pneumonitis, Gewichtsabnahme, periphere Oedeme, Asthenie, Epistaxis, Pruritus, Erbrechen, Kopfschmerzen, Hyperglykämie, Husten, Hypercholesterolämie, Thrombocytopenie und Dyspnoe.
  • -Die häufigsten unerwünschten Arzneimittelwirkungen der Grade 3-4 (Inzidenz ≥1/100 bis <1/10 und vom Prüfarzt als im Zusammenhang mit der Behandlung vermutet) waren Stomatitis, Hyperglykämie, Anämie, Müdigkeit, Infektionen, Pneumonitis, Diarrhoe, Thrombocytopenie, Neutropenie, Dyspnoe, Lymphopenie, Hypophosphatämie, Asthenie, AST erhöht, ALT erhöht und Rash.
  • +Die am häufigsten registrierten unerwünschten Arzneimittelwirkungen (Inzidenz ≥1/10 und Verdacht des Prüfarztes auf einen kausalen Zusammenhang mit der Behandlung) in der Datenbank der gepoolten Sicherheitsdaten, die aus der doppelblinden Behandlungsphase der kontrollierten Phase-III-Studien stammen, sind (in absteigender Reihenfolge): Stomatitis, Ausschlag, Ermüdung, Diarrhoe, Infektionen, Übelkeit, Appetit vermindert, Anämie, Pneumonitis, Geschmacksstörung, periphere Oedeme, Asthenie, Gewicht erniedrigt, Pruritus, Husten, Epistaxis, Hyperglykämie, Erbrechen, Kopfschmerzen, Dyspnoe und Hypercholesterinämie
  • +Die häufigsten unerwünschten Arzneimittelwirkungen der Grade 3-4 (Inzidenz ≥1/100 bis <1/10 und vom Prüfarzt als im Zusammenhang mit der Behandlung vermutet) in der Datenbank der gepoolten Sicherheitsdaten, die aus der doppelblinden Behandlungsphase der Studien stammen, waren Stomatitis, Hyperglykämie, Infektionen, Anämie, Ermüdung, Diarrhoe, Pneumonitis, Thrombocytopenie, Neutropenie, Dyspnoe, Lymphopenie, Blutungen, Asthenie, ALT erhöht, Hypophosphatämie, Pneumonie und AST erhöht.
  • -Sehr häufig Infektionena (18%)In klinischen Studien war Everolimus mit ernsthaften Fällen von Hepatitis B Reaktivierung einschliesslich tödlichen Ausgangs assoziiert. Reaktivierung von Infektionen ist ein zu erwartendes Ereignis während einer Immunsuppression.
  • +Sehr häufig Infektionena (21%) In klinischen Studien war Everolimus mit ernsthaften Fällen von Hepatitis B Reaktivierung einschliesslich tödlichen Ausgangs assoziiert. Reaktivierung von Infektionen ist ein zu erwartendes Ereignis während einer Immunsuppression.
  • -Sehr häufig Anämie (17%), Thrombocytopenie (11%)
  • -Häufig: Neutropenie, Leukopenie, Lymphopenie
  • +Sehr häufig Anämie (17%)
  • +Häufig: Thrombocytopenie, Neutropenie, Leukopenie, Lymphopenie
  • -Nicht bekannt Hypersensibilität
  • +Gelegentlich Überempfindlichkeit (inkl. Angioödem)
  • -Sehr häufig Verminderter Appetit (inkl. Anorexie) (19%), Hyperglykämie (11%), Hypercholesterinämie (11%)
  • -Häufig erhöhte Triglyzeride, Hyperlipidämie, vermindertes Phosphat, Diabetes mellitus, vermindertes Kalium, Dehydratation
  • +Sehr häufig Appetit vermindert (inkl. Anorexie 19%), Hyperglykämie (11%), Hypercholesterinämie (10%)
  • +Häufig Hypertriglyzeridämie, Hyperlipidämie, Hypophosphatämie, Diabetes mellitus, Hypokaliämie, Dehydratation
  • -Häufig Konjunktivitis, Ödeme der Augenlider
  • +Häufig Augenlidödem
  • +Gelegentlich Konjunktivitis
  • -Häufig Hypertonie, Blutungenb
  • +Häufig Blutungenb, Hypertonie
  • -Sehr häufig Pneumonitisc (inkl. Pneumonitis, interstitielle Lungenerkrankung, Lungeninfiltration, Alveolitis, pulmonal-alveoläre Blutung und Lungentoxizität) (16%), Nasenbluten (12%), Husten (11%), Dyspnoe (10%)
  • -Gelegentlich Hämoptysis (Bluthusten), Lungenembolie, Akutes progressives Lungenversagen (Acute Respiratory Distress Syndrome, ARDS)
  • +Sehr häufig Pneumonitisc (inkl. Pneumonitis, interstitielle Lungenerkrankung, Lungeninfiltration, Alveolitis, pulmonale alveoläre Blutung und Lungentoxizität) (17%), Husten (12%), Epistaxis (11%), Dyspnoe (10%)
  • +Gelegentlich Hämoptoe (Bluthusten), Lungenembolie, Akutes progressives Lungenversagen (Acute Respiratory Distress Syndrome, ARDS)
  • -Sehr häufig Stomatitisd (63%), Diarrhoe (24%), Übelkeit (19%), Erbrechen (11%)
  • -Häufig Mundtrockenheit, Abdominalschmerzen, Mundschmerzen, Dyspepsie, Dysphagie
  • +Sehr häufig Stomatitisd (63%), Diarrhoe (25%), Übelkeit (19%), Erbrechen (11%)
  • +Häufig Mundtrockenheit, Abdominalschmerzen, Dyspepsie, Mundschmerzen, Dysphagie
  • -Sehr häufig Hautausschlag (36%), Pruritus (12%)
  • -Häufig trockene Haut, Nagelveränderungen, Erythem, Akne, Hand-Fuss-Syndrome
  • -Selten Angioödem
  • -Muskelskelettsystem
  • +Sehr häufig Ausschlag (35%), Pruritus (12%)
  • +Häufig trockene Haut, Nagelerkrankung, Erythem, Akne, Hand-Fuss-Syndrome
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Häufig Nierenversagen
  • -Gelegentlich Häufigeres Wasserlassen während des Tages, Proteinurie, akutes Nierenversagen
  • -Reproduktionssystem und Brust
  • +Häufig Proteinurie, Nierenversagen
  • +Gelegentlich Häufigeres Wasserlassen während des Tages, akutes Nierenversagen
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • -Gelegentlich Es wurden menstruelle Unregelmässigkeitenf, sekundäre Amenorrhoe und damit verbundenes gestörtes Gleichgewicht des luteinisierenden (LH)/follikelstimulierendens Hormons (FSH) bei Frauenf beobachtet.
  • +Häufig Menstruation unregelmässigf
  • +Gelegentlich sekundäre Amenorrhoef und damit verbundenes gestörtes Gleichgewicht des luteinisierenden (LH)/follikelstimulierenden Hormons (FSH) wurden bei Frauen beobachtet.
  • -Sehr häufig Müdigkeit (27%), peripheres Ödem (13%), Asthenie (13%)
  • -Häufig Pyrexie, Entzündung der Mukosa
  • -Gelegentlich Nicht-kardialer Brustschmerz, Verzögerte Wundheilung
  • +Sehr häufig Ermüdung (28%), peripheres Ödem (15%), Asthenie (13%)
  • +Häufig Fieber, Schleimhautentzündung
  • +Gelegentlich Thoraxschmerz nicht kardialen Ursprungs, Verzögerte Wundheilung
  • -Sehr häufig Gewichtsverlust (13%)
  • -Häufig Erhöhte Alaninaminotransferase (ALT), erhöhte Aspartataminotransferase (AST), erhöhter Blutkreatininwert
  • +Sehr häufig Gewicht erniedrigt (12%)
  • +Häufig Erhöhte Aspartataminotransferase (AST), erhöhte Alaninaminotransferase (ALT), Kreatinin im Blut erhöht
  • -a umfasst alle Reaktionen unter «Infektionen und Infestationen» einschliesslich häufig: Pneumonie und gelegentlich: Herpes zoster, Sepsis und Einzelfälle von opportunistischen Infektionen (z.B. Aspergillose, Candidiasis und Hepatitis B)
  • -b einschliesslich verschiedene, nicht einzeln aufgelistete Blutungsereignisse
  • -c einschliesslich sehr häufig: Pneumonitis und häufig: interstitielle Lungenkrankheit, Lungeninfiltration; gelegentlich: Alveolitis, pulmonale alveolare Blutung, und pulmonale Toxizität
  • -d einschliesslich sehr häufig: Stomatitis; häufig: aphthöse Stomatitis, Mund- und Zungenulzera; gelegentlich: Glossitis, Glossodynie
  • +a umfasst alle Reaktionen unter «Infektionen und Infestationen» einschliesslich häufig: Pneumonie, Harnwegsinfektionen und gelegentlich: Herpes zoster, Bronchitis, Abszess, Sepsis, Einzelfälle von opportunistischen Infektionen (z.B. Aspergillose, Candidiasis und Hepatitis B) sowie virale Myokarditis
  • +b einschliesslich verschiedene, nicht einzeln aufgelistete Blutungsereignisse aus unterschiedlichen Bereichen
  • +c einschliesslich sehr häufig: Pneumonitis und häufig: interstitielle Lungenerkrankung, Lungeninfiltration, Alveolitis, pulmonale alveoläre Blutung, und Lungentoxizität
  • +d einschliesslich sehr häufig: Stomatitis; häufig: aphthöse Stomatitis, Mundulzera, Zungenulzera, Glossitis; gelegentlich: Glossodynie
  • -ATC-Code: L01XE10
  • +ATC-Code L01XE10
  • -Zum Zeitpunkt der Schluss-Analyse der Daten für das OS, als 55.1% der Patienten der Everolismusgruppe und 59.8% der Patienten der Kontrollgruppe gestorben waren, betrug die mediane Dauer des OS 31 Monate für Everolismus + Exemestan gegenüber 26.6 Monaten für Plazebo + Exemestan (HR = 0.89; 95% KI: 0.73, 1.10; p-Wert = 0.1426).
  • +Zum Zeitpunkt der Schluss-Analyse der Daten für das OS, als 55.1% der Patienten der Everolimusgruppe und 59.8% der Patienten der Kontrollgruppe gestorben waren, betrug die mediane Dauer des OS 31 Monate für Everolimus + Exemestan gegenüber 26.6 Monaten für Plazebo + Exemestan (HR = 0.89; 95% KI: 0.73, 1.10; p-Wert = 0.1426).
  • -Fortgeschrittene neuroendokrine Tumoren pankreatischen Ursprungs
  • +Fortgeschrittene neuroendokrine Tumore pankreatischen, gastrointestinalen oder pulmonalen Ursprungs
  • -Die mediane Länge des Gesamtüberlebens für den Everolismus-Arm war 44.0 Monate im Vergleich zu 37.7 Monaten für den Placebo-Arm (HR=0.94 (95% KI 0.73-1.20) p-Wert = 0.300). In der Folge des Fortschreitens der Erkrankung sind 172 der ursprünglich 203 Placebo randomisierten Patienten (84.7%) (blinded study) entblindet neu auf die Therapie mit Afinitor (open-label study) umgestellt worden. Dies hat die Analyse der behandlungsbedingten Unterschiede des Gesamtüberlebens beeinflusst.
  • +Die mediane Länge des Gesamtüberlebens für den Everolimus-Arm war 44.0 Monate im Vergleich zu 37.7 Monaten für den Placebo-Arm (HR=0.94 (95% KI 0.73-1.20) p-Wert = 0.300). In der Folge des Fortschreitens der Erkrankung sind 172 der ursprünglich 203 Placebo randomisierten Patienten (84.7%) (blinded study) entblindet neu auf die Therapie mit Afinitor (open-label study) umgestellt worden. Dies hat die Analyse der behandlungsbedingten Unterschiede des Gesamtüberlebens beeinflusst.
  • +RADIANT-4 (Studie CRAD001T2302), eine randomisierte doppelblinde Multicenter Phase-III-Studie von Afinitor als Monotherapie plus beste unterstützende Betreuung (best supportive care, BSC) versus Placebo plus BSC wurde an Patienten mit fortgeschrittenen gut differenzierten (G1 und G2) nicht funktionellen neuroendokrinen Tumoren (NET) gastrointestinalen oder pulmonalen Ursprungs ohne Vorgeschichte oder aktive Symptome eines karzinoiden Syndroms durchgeführt. Die Randomisierung wurde nach vorangegangener Anwendung eines Somatostatinanalogons (SSA), Tumorursprung und Leistungsstatus der Weltgesundheitsorganisation (WHO Performance Status) stratifiziert.
  • +Primärer Endpunkt für die Studie war der progressionsfreie Überlebenszeitraum (progression-free survival, PFS), beurteilt nach den Beurteilungskriterien für das Ansprechen von soliden Tumoren (Response Evaluation Criteria in Solid Tumors, modifizierte RECIST Version 1.0), basierend auf unabhängigen radiologischen Untersuchungen.
  • +Insgesamt wurden 302 Patienten im Verhältnis 2:1 randomisiert, um entweder Everolimus (10 mg täglich) (n = 205) oder Placebo (n = 97) zu erhalten. Die mediane Dauer der verblindeten Behandlung betrug 40.4 Wochen für Patienten, die Afinitor erhielten und 19.6 Wochen für die, welche Placebo erhielten. Bei den Patienten im Placebo-Arm erfolgte zum Zeitpunkt der Progression kein Cross-Over auf Everolimus.
  • +Die Studie zeigte einen statistisch signifikant grösseren klinischen Nutzen von Everolimus gegenüber Placebo durch 2.8-fache Verlängerung des medianen PFS (11.01 Monate versus 3.91 Monate). Dies resultiert in einer 52%igen Verringerung des Risikos einer Progression oder des Todes (HR 0.48; 95% KI: 0.35, 0.67; einseitig stratifizierter Log-Rank-Test p-Wert <0.0001) durch unabhängige Beurteilung (s. Tabelle 3).
  • +Tabelle 3: RADIANT-4 – Ergebnisse für das progressionsfreie Überleben sowie erste interim Gesamtüberlebenszeit (OS; overall survival) Ergebnisseb
  • +Untersuchung Afinitor n = 205 Placebo n = 97 Hazard Ratio (95% KI) p-Werta
  • +n = 302
  • +Mittleres progressionsfreies Überleben (Monate, 95%-KI)
  • +Unabhängige radiologische Prüfung 11.01 (9.2 bis 13.3) 3.91 (3.6 bis 7.4) 0.48 (0.35 bis 0.67) <0.0001
  • +Gesamtüberlebenszeit (OS; overall survival) Kalkulation (95%-KI)
  • +12 Monate 88.8% (83.4-92.6) 82.2% (72.6-88.7) 0.64 (0.40-1.05) 0.037c
  • +18 Monate 80.6% (73.8-85.8) 72.8% (61.7-81.1)
  • +
  • +a Einseitiger p-Wert aus stratifiziertem Log-Rank-Test
  • +b Erste interim Gesamtüberlebensanalyse basierend auf 70 Ereignissen (von 191, die für die finale Analyse benötigt werden)
  • +c Angepasste statistische Signifikanzschwelle wurde nicht erreicht
  • +Weder klinisch noch statistisch signifikante Unterschiede wurden zwischen den beiden Behandlungsarmen im Hinblick auf die Zeit bis zur endgültigen Verschlechterung der WHO PS (≥1 Punkt, HR 1.02; 95% KI: 0.63, 1.64) und Zeit bis zur endgültigen Verschlechterung des FACT-G total score (≥7 Punkte) beobachtet (HR 0.81; 95% KI: 0.55, 1.21).
  • +
  • -Afinitor war Placebo hinsichtlich des primären Endpunkts progressionsfreies Überleben überlegen: Das Risiko einer Progression oder des Todes war statistisch signifikant um 67% vermindert (siehe Tabelle 3).
  • -Tabelle 3: Resultate des progressionsfreien Überlebens
  • +Afinitor war Placebo hinsichtlich des primären Endpunkts progressionsfreies Überleben überlegen: Das Risiko einer Progression oder des Todes war statistisch signifikant um 67% vermindert (siehe Tabelle 4).
  • +Tabelle 4: Resultate des progressionsfreien Überlebens
  • -April 2016.
  • +November 2016.
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