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Home - Fachinformation zu Ilaris 150 mg/ml - Änderungen - 13.06.2017
66 Änderungen an Fachinfo Ilaris 150 mg/ml
  • -Canakinumab ist ein rekombinanter, humaner monoklonaler Antikörper, der in der murinen Hybridoma-Zelllinie Sp2/0 exprimiert wird.
  • +Canakinumab ist ein rekombinanter, humaner monoklonaler Antikörper, der in der murinen Myelom-Zelllinie Sp2/0 exprimiert wird.
  • -Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung: Saccharum, L-Histidinum, L-Histidini hydrochloridum monohydricum, Polysorbatum 80.
  • -Injektionskit
  • -Lösungsmittel: Wasser für Injektionszwecke (5 ml).
  • +Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung:
  • +Saccharum, L-Histidinum, L-Histidini hydrochloridum monohydricum, Polysorbatum 80.
  • +Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung (Injektionskit)
  • +·Pulver: Saccharum, L-Histidinum, L-Histidini hydrochloridum monohydricum, Polysorbatum 80.
  • +·Lösungsmittel: aqua ad iniectabilia (5 ml).
  • +Injektionslösung:
  • +Mannitol, L-Histidinum, L-Histidini hydrochloridum monohydricum, Polysorbatum 80, aqua ad iniectabilia q.s. ad solutionem.
  • -Injektionskit
  • -Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung. Jede Durchstechflasche mit Pulver enthält 150 mg Cankinumab.
  • +Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung (Injektionskit). Jede Durchstechflasche mit Pulver enthält 150 mg Cankinumab.
  • +Injektionslösung. Jede Durchstechflasche mit Injektionslösung enthält 150 mg Canakinumab in 1 ml.
  • +ILARIS (Canakinumab) ist ein Interleukin-1-Betablocker, der zur Behandlung der folgenden autoinflammatorischen periodischen Fiebersyndrome indiziert ist:
  • +Tumornekrosefaktor-Rezeptor-assoziiertes periodisches Syndrom (TRAPS)
  • +ILARIS ist zur Behandlung von Patienten mit dem Tumornekrosefaktor-Rezeptor-assoziierten periodischen Syndrom (TRAPS) indiziert.
  • +Hyperimmunglobulin-D-Syndrom (HIDS)/Mevalonatkinasedefizienz (MKD)
  • +ILARIS ist zur Behandlung von Patienten mit dem Hyperimmunglobulin-D-Syndrom (HIDS)/Mevalonatkinasedefizienz (MKD) indiziert.
  • +Familiäres Mittelmeerfieber (FMF)
  • +ILARIS ist für die Behandlung von Patienten mit dem Familiären Mittelmeerfieber (FMF) indiziert, bei welchen eine herkömmliche Therapie kontraindiziert ist, nicht vertragen wird oder kein adäquates Ansprechen trotz Verabreichung der höchstverträglichen Dosis erreicht wird. (s. «Eigenschaften/Wirkungen, klinische Wirksamkeit»).
  • +ILARIS ist ebenfalls indiziert zur Behandlung von:
  • +Um die Rückverfolgbarkeit von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln sicherzustellen, wird empfohlen, Handelsname und Chargennummer bei jeder Behandlung zu dokumentieren.
  • +Dosierung bei TRAPS, HIDS/MKD und FMF
  • +Die empfohlene Anfangsdosis von ILARIS bei TRAPS-, HIDS/MKD- und FMF-Patienten beträgt für Erwachsene und Kinder ≥2 Jahre alt:
  • +·150 mg bei einem Körpergewicht >40 kg
  • +·2 mg/kg bei einem Körpergewicht ≤40 kg
  • +Die Verabreichung erfolgt alle vier Wochen als Einzeldosis über eine subkutane Injektion.
  • +Falls kein angemessenes klinisches Ansprechen erzielt wurde, kann die Dosis erhöht werden, auf 300 mg oder 4 mg/kg bei Patienten mit einem Körpergewicht ≤40 kg, verabreicht alle 4 Wochen.
  • +Bei TRAPS-, HIDS/MKD- und FMF liegen Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit für einen Zeitraum von 40 Wochen vor.
  • -Sicherheit und Wirksamkeit von ILARIS in CAPS- und SJIA-Patienten jünger als 2 Jahre wurden nicht untersucht.
  • +Sicherheit und Wirksamkeit von ILARIS in CAPS-, TRAPS-, HIDS/MKD-, FMF- und SJIA-Patienten jünger als 2 Jahre wurden nicht untersucht.
  • -Geriatrische Patienten
  • +Geriatrische Patienten (65 Jahre alt oder älter)
  • -Es wurde von malignen Erkrankungen bei Patienten, die mit ILARIS behandelt wurden, berichtet. Das Risiko zur Entwicklung einer malignen Erkrankung bei einer Behandlung mit Anti-Interleukin (IL)-1 ist nicht bekannt.
  • -Hypersensitivitätsreaktionen
  • -Es wurde von Hypersensitivitätsreaktionen auf die Behandlung mit ILARIS berichtet. Während der klinischen Entwicklung von ILARIS mit 395 Patienten (einschliesslich ungefähr 275 Kindern im Alter von 2 bis 17 Jahren) mit CAPS oder SJIA wurde von keiner anaphylaktoiden oder anaphylaktischen Reaktion berichtet. Die Mehrheit dieser Fälle nahm einen milden Verlauf. Allerdings kann das Risiko schwerwiegender Hypersensitivitätsreaktionen nicht ausgeschlossen werden (s. «Kontraindikationen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Es wurde von malignen Erkrankungen bei Patienten, die mit ILARIS behandelt wurden, berichtet. Das Risiko zur Entwicklung einer malignen Erkrankung bei einer Behandlung mit Anti-Interleukin (IL)-1 ist nicht bekannt. Hypersensitivitätsreaktionen
  • +Es wurde von Hypersensitivitätsreaktionen auf die Behandlung mit ILARIS berichtet. Während der klinischen Entwicklung von ILARIS mit 464 Patienten (einschliesslich ungefähr 377 Kindern im Alter von 2 bis 17 Jahren) mit CAPS, TRAPS, HIDS/MKD, FMF oder SJIA wurde von keiner anaphylaktoiden oder anaphylaktischen Reaktion berichtet. Die Mehrheit dieser Fälle nahm einen milden Verlauf. Allerdings kann das Risiko schwerwiegender Hypersensitivitätsreaktionen nicht ausgeschlossen werden (s. «Kontraindikationen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Neutropenie (absolute Anzahl von neutrophilen Granulozyten [ANC] <1.5× 109/l) wurde häufig bei einem anderen Arzneimittel beobachtet, das IL-1 inhibiert und in einer anderen als der CAPS-Patientenpopulation (rheumatoide Arthritis) eingesetzt wird. Neutropenie wurde häufig bei Patienten mit rheumatoider Arthritis (keine zugelassene Anwendung) beobachtet, die ILARIS während klinischer Studien subkutan verabreicht bekamen. Die Behandlung mit ILARIS sollte bei Patienten mit Neutropenie nicht begonnen werden. Es wird empfohlen, die Anzahl an neutrophilen Granulozyten vor Behandlungsbeginn, nach 1 bis 2 Monaten und danach in periodischen Abständen zu untersuchen. Wenn ein Patient neutropenisch wird, sollte der ANC engmaschig überwacht werden, und ein Behandlungsabbruch sollte erwogen werden.
  • +Neutropenie (absolute Anzahl von neutrophilen Granulozyten [ANC] <1.5× 109/l) wurde häufig bei einem anderen Arzneimittel beobachtet, das IL-1 inhibiert und in einer anderen als der CAPS-Patientenpopulation (rheumatoide Arthritis) eingesetzt wird. Neutropenie wurde häufig bei Patienten mit rheumatoider Arthritis (keine zugelassene Anwendung) beobachtet, die ILARIS während klinischer Studien subkutan verabreicht bekamen. Die Behandlung mit ILARIS sollte bei Patienten mit Neutropenie nicht begonnen werden. Es wird empfohlen, die Anzahl an neutrophilen Granulozyten vor Behandlungsbeginn, nach 1 bis 2 Monaten und danach in periodischen Abständen zu untersuchen. Wenn ein Patient neutropenisch wird, sollte der ANC engmaschig überwacht werden, und ein Behandlungsabbruch sollte erwogen werden.
  • -Geburtswehen und Entbindung
  • -395 Patienten, einschliesslich ungefähr 275 Kinder (Alter: 2-17 Jahre), mit CAPS oder SJIA wurden in interventionellen Studien mit ILARIS behandelt. Die in allen Studien am häufigsten gemeldeten unerwünschten Wirkungen beinhalteten Infektionen vorwiegend des oberen Respirationstraktes. Die Mehrheit dieser Fälle nahm einen milden bis mässigen Verlauf, obgleich schwere Fälle beobachtet wurden. Eine langfristigere Behandlung zeigte keinen Einfluss auf die Art oder Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen.
  • +464 Patienten, einschliesslich ungefähr 377 Kinder (Alter: 2-17 Jahre), mit CAPS, TRAPS, HIDS/MKD, FMF oder SJIA wurden in interventionellen Studien mit ILARIS behandelt. Die in allen Studien am häufigsten gemeldeten unerwünschten Wirkungen beinhalteten Infektionen vorwiegend des oberen Respirationstraktes. Die Mehrheit dieser Fälle nahm einen milden bis mässigen Verlauf, obgleich schwere Fälle beobachtet wurden. Eine langfristigere Behandlung zeigte keinen Einfluss auf die Art oder Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen.
  • - ILARIS N=35 n (%) ILARIS N=15 n (%) Placebo N=16 n (%) ILARIS N=31 n (%)
  • +ILARIS N=35 n (%) ILARIS N=15 n (%) Placebo N=16 n (%) ILARIS N=31 n (%)
  • -Haut
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -In den offenen Langzeitstudien mit Dosissteigerung wurden Ereignisse von Infektionen (Gastroenteritis, Atemwegsinfektion und Infektionen der oberen Atemwege), Erbrechen und Benommenheit bei Patienten mit der Dosis von 600 mg oder 8 mg/kg häufiger berichtet als bei den Patienten mit den anderen Dosierungen. Es wurde von Fällen berichtet, die Hypersensitivitätsreaktionen nahelegen. Die Mehrheit dieser Fälle nahm einen milden Verlauf (s. «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +In den offenen Langzeitstudien mit Dosissteigerung wurden Ereignisse von Infektionen (Gastroenteritis, Atemwegsinfektion und Infektionen der oberen Atemwege), Erbrechen und Benommenheit bei Patienten mit der Dosis von 600 mg oder 8 mg/kg häufiger berichtet als bei den Patienten mit den anderen Dosierungen.
  • +Es wurde von Fällen berichtet, die Hypersensitivitätsreaktionen nahelegen. Die Mehrheit dieser Fälle nahm einen milden Verlauf (s. «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +TRAPS, HIDS/MKD und FMF
  • +Insgesamt 169 erwachsene und pädiatrische TRAPS-, HIDS/MKD- und FMF-Patienten erhielten ILARIS in einer klinischen Pivotalstudie der Phase III, die aus einer 12-wöchigen Voruntersuchungsphase (Teil I) und einer 16-wöchigen, randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Behandlungsphase (Teil II) bestand. ILARIS-Patienten wurden subkutan mit 150 mg oder 2 mg/kg bei einem Körpergewicht von ≤40 kg behandelt. In Tabelle 2 wird die Sicherheit von ILARIS behandelten Patienten im Vergleich zu Placebo behandelten Patienten in der 16-wöchigen Behandlungsphase (Teil II) dargestellt. Häufigkeitskategorien werden nach folgender Konvention definiert: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 bis <1/10); gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100); selten (≥1/10'000 bis <1/1'000); sehr selten (<1/10'000).
  • +Tabelle 2: Tabellarische Zusammenfassung der beobachteten unerwünschten Arzneimittelreaktionen in der pivotalen klinischen Studie zu periodischen Fiebersyndromen (TRAPS, HIDS/MKD, FMF)
  • +Unerwünschte Wirkungen (SOC) TRAPS, HIDS/MKD, FMF kombiniert Häufigkeit
  • +ILARIS N=169 n (%) Placebo N=91 n (%)
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • +Infektion (z.B. Nasopharyngitis, Sinusitis, Infektion der oberen Atemwege, Tonsillitis, Rhinitis, Bronchitis, Harnwegsinfektion, Ohrenentzündung, Gastroenteritis, Pharyngitis, Pneumonie, vulvovaginale Candidose etc.) 72 (42.6%) 14 (15.4%) Sehr häufig
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Reaktionen an der Injektionsstelle 1 17 (10.1%) 2 (2.2%) Sehr häufig
  • +Untersuchungen
  • +Verringerte Neutrophilenzahl (≥ Grad 2)2 11 (6.5%) 3 (3.8%) Häufig
  • +Verringerte Blutplättchenzahl (≥ Grad 2)3 1 (0.6%) 0 (0.0%) Gelegentlich
  • +
  • +1 Keine der Reaktionen an der Injektionsstelle führte zum Studienabbruch
  • +2 Basierend auf 168 ILARIS- und 79 Placebo-Patienten. Ein Patient wies eine assoziierte, leichte Infektion der oberen Atemwege auf.
  • +3 Basierend auf 169 ILARIS- und 80 Placebo-Patienten. Es traten keine assoziierten Blutungen auf.
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • +Mehr als die Hälfte der berichteten Ereignisse waren Infektionen der oberen Atemwege (24,9%), gefolgt von Ohrenentzündungen und Infektionen der unteren Atemwege und der Lunge (jeweils 4,1%).
  • +Pädiatrische Population
  • +Es gab 102 pädiatrische ILARIS-Patienten im Alter zwischen 2 und 17 Jahren. Insgesamt gab es keine klinisch bedeutsamen Differenzen im Sicherheits- und Verträglichkeitsprofil von ILARIS bei pädiatrischen Patienten im Vergleich zur Gesamtpopulation.
  • +
  • -Unerwünschte Wirkungen sind gemäss Systemorganklasse nach MedDRA Version 15.0 aufgelistet (Tabelle 2). Innerhalb jeder Systemorganklasse sind die unerwünschten Wirkungen nach Häufigkeitskategorie geordnet, beginnend mit der Häufigsten. Häufigkeitskategorien werden nach folgender Konvention definiert: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 bis <1/10); gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100); selten (≥1/10000 bis <1/1000); sehr selten (<1/10000); unbekannt (kann auf Grund der vorliegenden Daten nicht geschätzt werden). Innerhalb jeder Häufigkeitskategorie werden die unerwünschten Wirkungen nach abnehmender Schwere dargestellt.
  • -Tabelle 2: Tabellarische Zusammenfassung der beobachteten unerwünschten Arzneimittelreaktionen in der pivotalen klinischen Studie zu SJIA
  • - G2301a) G2305b) Häufigkeits-kategorie
  • +Unerwünschte Wirkungen sind gemäss Systemorganklasse nach MedDRA Version 15.0 aufgelistet (Tabelle 3). Innerhalb jeder Systemorganklasse sind die unerwünschten Wirkungen nach Häufigkeitskategorie geordnet, beginnend mit der Häufigsten. Häufigkeitskategorien werden nach folgender Konvention definiert: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 bis <1/10); gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100); selten (≥1/10'000 bis <1/1'000); sehr selten (<1/10'000); unbekannt (kann auf Grund der vorliegenden Daten nicht geschätzt werden). Innerhalb jeder Häufigkeitskategorie werden die unerwünschten Wirkungen nach abnehmender Schwere dargestellt.
  • +Tabelle 3: Tabellarische Zusammenfassung der beobachteten unerwünschten Arzneimittelreaktionen in der pivotalen klinischen Studie zu SJIA
  • + G2301a) G2305b) Häufigkeits-kategorie
  • -Haut
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Eine vorübergehende Abnahme der absoluten Neutrophilenzahl auf weniger als 1× 109/l wurde für 3 Patienten (6.0%) in der ILARIS-Gruppe berichet, im Vergleich zu 1 Patient (2.0%) in der Placebo-Gruppe. Ein Fall mit einer Neutrophilenzahl <0.5× 109/l wurde in der ILARIS-Gruppe beobachtet und keiner in der Placebo-Gruppe (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Eine milde (< untere Normgrenze und >75× 109/l), vorübergehende Abnahme der Thrombozytenzahl wurde in 3 (6.3%) mit ILARIS behandelten Patienten versus 1 (2.0%) Placebo-behandeltem Patient beobachtet.
  • +Eine vorübergehende Abnahme der absoluten Neutrophilenzahl auf weniger als 1× 109/L wurde für 3 Patienten (6.0%) in der ILARIS-Gruppe berichtet, im Vergleich zu 1 Patient (2.0%) in der Placebo-Gruppe. Ein Fall mit einer Neutrophilenzahl <0.5× 109/L wurde in der ILARIS-Gruppe beobachtet und keiner in der Placebo-Gruppe (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Eine milde (< untere Normgrenze und >75x109/L), vorübergehende Abnahme der Thrombozytenzahl wurde in 3 (6.3%) mit ILARIS behandelten Patienten versus 1 (2.0%) Placebo-behandeltem Patient beobachtet.
  • -Gewöhnliche Merkmale von SJIA sind unter anderem Fieber, Ausschlag, Hepatosplenomegalie, Lymphadenopathie, Polyserositis und Arthritis. Behandlung mit Canakinumab führte zu einer raschen und anhaltenden Verbesserung sowohl der artikulären als auch der systemischen Merkmale von SJIA mit signifikanter Verringerung der Anzahl entzündeter Gelenke, umgehendem Rückgang von Fieber und Reduzierung von Akute-Phase-Proteinen in der Mehrzahl der Patienten (s. «Klinische Wirksamkeit»).
  • +Gewöhnliche Merkmale von SJIA sind unter anderem Fieber, Ausschlag, Hepatosplenomegalie, Lymphadenopathie, Polyserositis und Arthritis. Behandlung mit Canakinumab führte zu einer raschen und anhaltenden Verbesserung sowohl der artikulären als auch der systemischen Merkmale von SJIA mit signifikanter Verringerung der Anzahl entzündeter Gelenke, umgehendem Rückgang von Fieber und Reduzierung von Akute-Phase-Proteinen in der Mehrzahl der Patienten (s. «Klinische Wirksamkeit»).
  • +TRAPS, HIDS/MKD und FMF
  • +Die Wirksamkeit und Sicherheit von ILARIS zur Behandlung von TRAPS, HIDS/MKD und FMF wurde in einer einzigen vierteiligen Pivotalstudie (N2301) gezeigt, die aus drei separaten Krankheitskohorten bestand, in die 185 Patienten im Alter von >28 Tagen aufgenommen wurden.
  • +In die Studie einbezogene FMF Patienten wiesen entweder eine aktive Erkrankung trotz Colchicin Therapie auf (Colchicin resistent) oder tolerierten die höchste effektive Colchicin Dosis nicht. Während der Studie wurde Canakinumab bei FMF Patienten als Monotherapie oder zusammen mit Colchicin verabreicht.
  • +Teil I: Patienten von jeder Krankheitskohorte im Alter von mindestens 2 Jahren traten in eine 12-wöchige Voruntersuchungsphase ein, in der sie auf das Einsetzen der Entzündungsschübe untersucht wurden.
  • +Teil II: Patienten mit Entzündungsschüben wurden in eine 16-wöchige doppelblinde, placebokontrollierte Behandlungsphase randomisiert, in der sie alle 4 Wochen entweder 150 mg ILARIS (2 mg/kg für Patienten ≤40 kg) subkutan (s.c.) oder Placebo erhielten.
  • +Teil III: Patienten, die die 16 Behandlungswochen abschlossen und als auf die Behandlung ansprechend klassifiziert wurden, wurden dann erneut in eine 24-wöchige doppelblinde Entzugsphase randomisiert, in der sie alle 8 Wochen ILARIS 150 mg (2 mg/kg für Patienten ≤40 kg) s.c. oder Placebo erhielten.
  • +Der primäre Wirksamkeitsendpunkt der randomisierten Behandlungsphase (Teil II) bestand aus dem Anteil auf die Behandlung ansprechender Patienten innerhalb jeder Kohorte, deren Krankheitsschubindex an Tag 15 zurückgegangen war und die während der verbleibenden 16-wöchigen Behandlungsphase keinen neuen Schub erlebten. Der Rückgang des Krankheitsschubindex war definiert als Krankheitsaktivitätswert <2 («minimale oder keine Erkrankung») laut der ärztlichen Gesamtbewertung (Physician's Global Assessment, PGA) und CRP innerhalb des Normalbereichs (≤10 mg/l) oder Reduzierung um ≥70% ab Baseline. Ein neuer Schub war definiert als PGA-Wert ≥2 («leichte, moderate oder schwere Erkrankung») und CRP ≥30 mg/l. Sekundäre Endpunkte, die alle auf den Ergebnissen in Woche 16 basierten (Ende von Teil II), beinhalteten den Patientenanteil, der einen PGA-Wert von <2 erreichte, den Patientenanteil mit serologischer Remission (definiert als CRP ≤10 mg/l) und den Patientenanteil mit einem normalisierten SAA-Spiegel (definiert als SAA ≤10 mg/l).
  • +Am primären Wirksamkeitsendpunkt zeigte sich ILARIS bezüglich des Patientenanteils, deren Krankheitsschubindex an Tag 15 gesunken war und die während der verbleibenden 16-wöchigen Behandlungsphase keinen neuen Schub erlebten, in allen 3 Krankheitskohorten dem Placebo überlegen. ILARIS zeigte ebenfalls eine überlegene Wirksamkeit im Vergleich zu Placebo an den sekundären Endpunkten der PGA <2 und CRP ≤10 mg/l in allen 3 Kohorten. In Woche 16 wiesen in allen 3 Kohorten höhere Patientenanteile mit ILARIS-Behandlung normalisierte SAA (≤10 mg/l) auf im Vergleich zu Placebo, wobei eine statistisch signifikante Differenz bei TRAPS-Patienten beobachtet wurde (Studienresultate sind in der untenstehenden Tabelle 4 dargestellt).
  • +Tabelle 4: Tabellarische Zusammenfassung der Wirksamkeit in der pivotalen, randomisierten placebokontrollierten Behandlungsphase (Teil II) der Phase-III Studie
  • +Pivotale, randomisierte placebokontrollierte Behandlungsphase (Teil II) der Phase-III Studie
  • + Ilaris n/N (%) Placebo n/N (%) p-value
  • +Primärer Endpunkt (Krankheitsschub) – Anteil an Patienten deren Krankheitsschubindex an Tag 15 gesunken war und die während der verbleibenden 16-wöchigen Behandlungsphase keinen neuen Schub erlebten
  • +FMF 19/31 (61.29) 2/32 (6.25) <0.0001*
  • +HIDS/MKD 13/37 (35.14) 2/35 (5.71) 0.0020*
  • +TRAPS 10/22 (45.45) 2/24 (8.33) 0.0050*
  • +Sekundäre Endpunkte (Krankheits- und Entzündungsmarker)
  • +Ärztliche Gesamtbewertung (Physician Global Assessment, PGA) <2
  • +FMF 20/31 (64.52) 3/32 (9.38) <0.0001**
  • +HIDS/MKD 17/37 (45.95) 2/35 (5.71) 0.0006**
  • +TRAPS 10/22 (45.45) 1/24 (4.17) 0.0028**
  • +C-reaktives Protein (CRP) ≤10 mg/l
  • +FMF 21/31 (67.74) 2/32 (6.25) <0.0001**
  • +HIDS/MKD 15/37 (40.54) 2/35 (5.71) 0.0010**
  • +TRAPS 8/22 (36.36) 2/24 (8.33) 0.0149**
  • +Serumamyloid A (SAA)≤10 mg/l
  • +FMF 8/31 (25.81) 0/32 (0.00) 0.0286
  • +HIDS/MKD 5/37 (13.51) 1/35 (2.86) 0.0778
  • +TRAPS 6/22 (27.27) 0/24 (0.00) 0.0235**
  • +
  • +n=auf die Behandlung ansprechende Patientenanzahl; N=Anzahl auswertbarer Patienten
  • +* zeigt statistische Relevanz (einseitig) auf dem Level 0.025 an, basierend auf dem exakten Fisher-Test
  • +** zeigt statistische Relevanz (einseitig) auf dem Level 0.025 an, basierend auf dem logistischen Regressionsmodell mit Behandlungsgruppe und PGA, CRP bzw. SAA Baseline, als erklärende Variablen für jede Kohorte
  • +Hochtitrierung
  • +In Teil II erhielten Patienten, die mit ILARIS behandelt wurden und die eine anhaltende Krankheitsaktivität aufwiesen, innerhalb des ersten Monats eine zusätzliche Dosis von 150 mg (oder 2 mg/kg bei Patienten ≤40 kg). Die Behandlung mit dieser zusätzlichen Dosis konnte bereits 7 Tage nach der ersten Dosis erfolgen. Bei allen hochtitrierten Patienten wurde die Behandlung mit der erhöhten Dosis von 300 mg (oder 4 mg/kg bei Patienten ≤40 kg) alle 4 Wochen beibehalten.
  • +Die Dosiseskalation verbesserte die Kontrolle der Schübe in allen 3 Krankheitskohorten. In einer exploratorischen Analyse des primären Endpunktes konnte der Anteil auf die Behandlung ansprechender Patienten in allen 3 Krankheitskohorten weiter verbessert werden, wenn mit ILARIS behandelte Patienten innerhalb des ersten Monats eine Hochtitrierung auf eine Dosis von 300 mg (oder 4 mg/kg für Patienten mit einem Gewicht von ≤40 kg) alle 4 Wochen erhielten.
  • +Verbesserung der ärztlichen Gesamtbewertung (PGA) im Zeitverlauf
  • +Schnelle und anhaltende Verbesserungen des PGA-Krankheitsaktivitätswerts wurden bei Patienten beobachtet, die in allen 3 Krankheitskohorten für eine Behandlung mit ILARIS 150 mg alle 4 Wochen randomisiert wurden. Ein hoher Patientenanteil veränderte sich bereits an Tag 15 von «moderater» oder «schwerer» (PGA >2) auf «keine» oder «minimale» Krankheitsaktivität (PGA <2) und dieses Ansprechen blieb bis zum Ende von Teil II bestehen.
  • +Aktivitätsindexwert der Autoimmunerkrankung (Auto-inflammatory disease activity index score, AIDAI)
  • +Der AIDAI-Wert wird täglich aus dem Patiententagebuch ermittelt und besteht aus den folgenden 12 Komponenten: Fieber ≥38 °C, allgemeine Symptome, Bauchschmerzen, Übelkeit/Erbrechen, Diarrhö, Kopfschmerzen, Schmerzen in der Brust, schmerzhafte Lymphknoten, Arthralgie oder Myalgie, geschwollene Gelenke, Augensymptome und Hautausschlag. Insgesamt wurde eine Verbesserung des AIDAI Ergebnisses in allen 3 Krankheitskohorten beobachtet. In Woche 2 wurde bei Patienten, die für ILARIS 150 mg alle 4 Wochen randomisiert wurden, Reduzierungen des mittleren AIDAI-Wertes ausgehend von der Baseline beobachtet, die bis Woche 16 anhielten
  • +Zeit bis zum Abklingen des Fiebers
  • +Die mittlere Zeit bis zum ersten Abklingen des Fiebers war bei Patienten, die für ILARIS 150 mg alle 4 Wochen randomisiert wurden, im Vergleich zu Placebo in allen 3 Krankheitskohorten 1 bis 1,5 Tage kürzer.
  • +Messungen der gesundheitsbezogenen Lebensqualität
  • +Gesundheitsfragebogen Kurzform (Short Form Health Survey, SF-12)
  • +Messungen gemäss SF-12 bestanden aus 12 Fragen zu 8 Teilskalen (Körperfunktionen, Schmerzen, allgemeine und psychische Gesundheit, Vitalität, Sozialfunktion, körperliche und emotionale Gesundheit). Die Teilskalen wurden bei Patienten ab 18 Jahren zu einem Gesamtwert der körperliche Komponenten (physical-component summary score, PCS) und einem Gesamtwert der psychischen Komponenten (mental-component summary score, MCS) zusammengefasst. Insgesamt wurde in Woche 16 in allen 3 Krankheitskohorten ein Ansteigen der medianen PCS- und MCS-Werte beobachtet.
  • +Gesundheitsfragebogen für Kinder - Bogen für die Eltern 50 (Child Health Questionnaire-Parent Form 50, CHQ-PF50)
  • +Der CHQ-PF50, welcher aus 2 zusammengesetzten Gesamtwerten der körperlichen und psychischen Komponente besteht, wurde zur Bewertung des Einflusses von TRAPS, HIDS/MKD und FMF auf die Lebensqualität von Kindern aus Elternsicht verwendet. Insgesamt wurde in Woche 16 in allen 3 Krankheitskohorten ein Ansteigen beider Werte beobachtet.
  • +Pädiatrische Patienten
  • +Zwei nicht randomisierte HIDS/MKD-Patienten im Alter von >28 Tagen und <2 Jahren erreichten an Tag 15 eine Auflösung ihrer Index-Fieberanstiege. Zudem trat bei einem der nicht randomisierten Patienten bis zum Ende von Teil II kein neuer Fieberschub auf. Dieser Patient erreichte bis zum Ende von Teil II auch alle sekundären Endpunkte. Der andere nicht randomisierte Patient brach die Behandlung mit ILARIS aufgrund eines unerwünschten Ereignisses während Teil II ab.
  • +In Teil III der Studie wurden Patienten aus 2 Gruppen eingeschlossen:
  • +Re-randomisierten Gruppe: Patienten, die eine 16-wöchige ILARIS Behandlung abgeschlossen haben und in Teil II als Responders klassifiziert wurden, wurden in eine 24wöchige, doppelblinde Entzugsphase re-randomisiert und mit einer 150 mg ILARIS- Dosis s.c. (2 mg/kg für Patienten ≤40 kg) oder Placebo alle 8 Wochen behandelt.
  • +Unverblindete Patienten: (1) Patienten die in Teil II als Non-Responders klassifiziert wurden, (2) japanische FMF Patienten mit nicht Exon 10 Mutationen von Teil II, (3) Patienten zwischen >28 Tagen und <2 Jahre alt von Teil II und (4) TRAPS Patienten, die zuvor an anderen klinischen Studien teilgenommen haben und direkt in Teil III der Studie eingestiegen sind. Alle unverblindeten Patienten erhielten alle 8 Wochen 150 mg ILARIS s.c. (2 mg/kg für Patienten ≤40 kg) oder 300 mg ILARIS s.c. (4 mg/kg für Patienten ≤40 kg) oder Placebo.
  • +Re-randomisierte Gruppe von Teil III:
  • +Bis Ende von Teil III (Woche 40) war der Anteil der ansprechenden Patienten (d.h. der Anteil der Patienten ohne Schub [PGA ≥2 und CRP ≥30 mg/L], die die Behandlung während des gesamten Teil III der Studie nicht abgebrochen haben) in der re-randomisierten Gruppe in allen 3 Krankheitskohorten bei Patienten unter Canakinumab 150 mg mit einem verlängerten Dosierungsintervall (alle 8 Wochen) numerisch höher als bei den Patienten unter Placebo [FMF: 7/9 Patienten (77,8%) unter ILARIS versus 3/10 Patienten (30,0%) unter Placebo, TRAPS: 3/4 Patienten (75,0%) unter ILARIS versus 2/5 Patienten (40,0%) unter Placebo, HIDS/MKD: 3/6 Patienten (50,0%) unter ILARIS versus 1/7 Patienten (14,0%) unter Placebo].
  • +Von allen Patienten die in die ILARIS-Gruppe randomisiert wurden und 150 mg ILARIS alle 8 Wochen erhielten, verblieben 2/9 FMF (22.2%), 1/4 TRAPS (25.0%) und 3/6 HIDS/MKD (50.0%) Patienten bis Ende des Teils III auf 150 mg alle 4 Wochen;
  • +Von allen Patienten die in die Placebo-Gruppe randomisiert wurden, verblieben bis Ende des Teils III 1/10 (10.0%) FMF Patienten, 2/5 (40.0%) TRAPS Patienten und 1/7 (14.3%) HIDS Patienten auf 150 mg alle 8 Wochen; 6/10 (60.0%) FMF Patienten, 0/5 (0%) TRAPS Patienten und 3/7 (42.9%) HIDS Patienten auf 150 mg alle 4 Wochen; 0/10 (0%) FMF Patienten, 0/5 (0%) TRAPS Patienten und 1/7 (14.3%) HIDS Patienten auf 300 mg alle 4 Wochen
  • +Re-randomisierte und unverblindete Patienten (kombinierte Resultate):
  • +Von allen im Teil III einbezogenen Patienten (re-randomisierte und unverblindete), waren 61 FMF Patienten, 60 TRAPS Patienten und 67 HIDS/MKD Patienten.
  • +Von allen im Teil III einbezogenen Patienten (Patienten die 150 mg alle 8 Wochen, 300 mg alle 8 Wochen oder Placebo erhielten), erhielten 17/61 (27.9%) FMF Patienten, 4/60 (6.7%) TRAPS Patienten, 15/67 (22.3%) HIDS/MKD Patienten 150 mg alle 4 Wochen; 5/61 (8.2%) FMF Patienten, 16/60 (26.7%) TRAPS Patienten, 16/67 (23.9%) HIDS/MKD Patienten 300 mg alle 8 Wochen; 6/61 (9.8%) FMF Patienten, 5/60 (8.3%) TRAPS Patienten, 19/67 (28.4%) HIDS/MKD Patienten 300 mg alle 4 Wochen um das Ansprechen zu erhalten (kein neuer Schub).
  • +Bis Woche 40 wurden bei Patienten unter jeglichen ILARIS Gesamtdosen keine neuen sicherheitsrelevanten Erkenntnisse gemeldet.
  • +
  • -Die Wirksamkeit von ILARIS in der Behandlung der aktiven SJIA wurde in zwei pivotalen Studien (G2305 und G2301) untersucht. Die eingeschlossenen Patienten waren im Alter von 2 bis <20 Jahren (mittleres Alter von 8,5 Jahren und mittlere Krankheitsdauer von 3,5 Jahren vor Behandlungsbeginn) und hatten eine aktive Erkrankung (definiert als ≥2 Gelenke mit aktiver Arthritis, Fieber und erhöhte CRP-Werte).
  • +Die Wirksamkeit von ILARIS in der Behandlung der aktiven SJIA wurde in zwei pivotalen Studien (G2305 und G2301) untersucht. Die eingeschlossenen Patienten waren im Alter von 2 bis <20 Jahren (mittleres Alter von 8.5 Jahren und mittlere Krankheitsdauer von 3.5 Jahren vor Behandlungsbeginn) und hatten eine aktive Erkrankung (definiert als ≥2 Gelenke mit aktiver Arthritis, Fieber und erhöhte CRP-Werte).
  • -Die Studie G2305 war eine randomiserte, doppelblinde, placebokontrollierte, 4-wöchige Studie, in der die Kurzzeit-Wirksamkeit von ILARIS bei 84 randomisierten Patienten, die eine Einzeldosis von 4 mg/kg (bis zu 300 mg) ILARIS oder Placebo erhielten, untersucht wurde. Das primäre Ziel war die Erfassung des Anteils von Patienten, die an Tag 15 mindestens eine 30%ige Verbesserung gemäss des Ansprechkriteriums des pädiatrischen American College of Rheumatology (ACR), das um die Abwesenheit von Fieber angepasst wurde, erreichten. Die Behandlung mit ILARIS verbesserte alle pädiatrischen ACR-Ansprechwerte im Vergleich zu Placebo an den Tagen 15 und 29 (Tabelle 3).
  • -Tabelle 3: Pädiatrische ACR Ansprechwerte und Krankheitsstatus an den Tagen 15 und 29
  • +Die Studie G2305 war eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte, 4-wöchige Studie, in der die Kurzzeit-Wirksamkeit von ILARIS bei 84 randomisierten Patienten, die eine Einzeldosis von 4 mg/kg (bis zu 300 mg) ILARIS oder Placebo erhielten, untersucht wurde. Das primäre Ziel war die Erfassung des Anteils von Patienten, die an Tag 15 mindestens eine 30%ige Verbesserung gemäss des Ansprechkriteriums des pädiatrischen American College of Rheumatology (ACR), das um die Abwesenheit von Fieber angepasst wurde, erreichten. Die Behandlung mit ILARIS verbesserte alle pädiatrischen ACR-Ansprechwerte im Vergleich zu Placebo an den Tagen 15 und 29 (Tabelle 5).
  • +Tabelle 5: Pädiatrische ACR Ansprechwerte und Krankheitsstatus an den Tagen 15 und 29
  • -ILARIS Placebo ILARIS Placebo
  • -N=43 N=41 N=43 N=41
  • +ILARIS N=43 Placebo N=41 ILARIS N=43 Placebo N=41
  • -Der Behandlungsunterschied bei allen ACR-Punkten war signifikant (p ≤0,0001).
  • -Die Ergebnisse für die Endpunkte des adaptierten pädiatrischen ACR, das systemische und arthritische Messgrössen beinhaltete, waren konsistent mit den gesamten ACR-Ansprechergebnissen. An Tag 15 war die mediane Veränderung der Anzahl der Gelenke mit aktiver Arthritis und begrenztem Bewegungsumfang gegenüber Studienbeginn -67% bzw. -73% mit ILARIS (N=43) im Vergleich zu der medianen Veränderung von 0% bzw. 0% mit Placebo (N=41). Die mittlere Veränderung in der Beurteilung des Schmerzes durch den Patienten (0-100 mm visuelle Analogskala) an Tag 15 betrug -50,0 mm mit ILARIS (N=43) im Vergleich zu +4,5 mm mit Placebo (N=25). Die mittlere Veränderung in der Beurteilung des Schmerzes bei ILARIS-behandelten Patienten war am Tag 29 konsistent.
  • +Der Behandlungsunterschied bei allen ACR-Punkten war signifikant (p ≤0,0001)
  • +Die Ergebnisse für die Endpunkte des adaptierten pädiatrischen ACR, das systemische und arthritische Messgrössen beinhaltete, waren konsistent mit den gesamten ACR-Ansprechergebnissen. An Tag 15 war die mediane Veränderung der Anzahl der Gelenke mit aktiver Arthritis und begrenztem Bewegungsumfang gegenüber Studienbeginn -67% bzw. -73% mit ILARIS (N=43) im Vergleich zu der medianen Veränderung von 0% bzw. 0% mit Placebo (N=41). Die mittlere Veränderung in der Beurteilung des Schmerzes durch den Patienten (0-100 mm visuelle Analogskala) an Tag 15 betrug -50.0 mm mit ILARIS (N=43) im Vergleich zu +4,5 mm mit Placebo (N=25). Die mittlere Veränderung in der Beurteilung des Schmerzes bei ILARIS-behandelten Patienten war am Tag 29 konsistent.
  • -Die Studie G2301 war eine randomiserte, doppelblinde, placebokontrollierte Entzugsstudie zu der Prävention von Attacken durch ILARIS. Die Studie bestand aus zwei Teilen mit zwei unabhängigen primären Endpunkten (erfolgreiche Steroidreduktion und Zeit bis zur Attacke). An Teil I (unverblindet) nahmen 177 Patienten teil und erhielten 4 mg/kg (bis zu 300 mg) ILARIS, welches alle 4 Wochen für bis zu 32 Wochen verabreicht wurde. Patienten im Teil II (doppelblind) erhielten entweder ILARIS 4 mg/kg oder Placebo alle 4 Wochen bis zum Auftreten von 37 Attacken.
  • +Die Studie G2301 war eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Entzugsstudie zu der Prävention von Attacken durch ILARIS. Die Studie bestand aus zwei Teilen mit zwei unabhängigen primären Endpunkten (erfolgreiche Steroidreduktion und Zeit bis zur Attacke). An Teil I (unverblindet) nahmen 177 Patienten teil und erhielten 4 mg/kg (bis zu 300 mg) ILARIS, welches alle 4 Wochen für bis zu 32 Wochen verabreicht wurde. Patienten im Teil II (doppelblind) erhielten entweder ILARIS 4 mg/kg oder Placebo alle 4 Wochen bis zum Auftreten von 37 Attacken.
  • -Die Behandlung mit ILARIS resultierte in klinisch relevanten Verbesserungen der physikalischen Funktion und Lebensqualität der Patienten. In der Studie G2305 zeigte der Childhood Health Assessment Questionnaire eine mittlere Verbesserung von 0,69 bei ILARIS vs. Placebo (Least Square Means; p = 0,0002), was dem 3,6-Fachen des klinisch wichtigen Mindestunterschiedes von 0,19 entspricht. Die mittlere Verbesserung von Studienbeginn zum Ende von Teil I der Studie G2301 betrug 0,88 (79%). In der Studie G2305 wurden statistisch signifikante Verbesserungen für ILARIS gegenüber Placebo in den Child Health Questionnaire-PF50-Auswertungen festgestellt (physikalisch p=0,0012; psychosoziales Wohlbefinden p=0,0017).
  • +Die Behandlung mit ILARIS resultierte in klinisch relevanten Verbesserungen der physikalischen Funktion und Lebensqualität der Patienten. In der Studie G2305 zeigte der Childhood Health Assessment Questionnaire eine mittlere Verbesserung von 0.69 bei ILARIS vs. Placebo (Least Square Means; p = 0.0002), was dem 3.6-Fachen des klinisch wichtigen Mindestunterschiedes von 0.19 entspricht. Die mittlere Verbesserung von Studienbeginn zum Ende von Teil I der Studie G2301 betrug 0.88 (79%). In der Studie G2305 wurden statistisch signifikante Verbesserungen für ILARIS gegenüber Placebo in den Child Health Questionnaire-PF50-Auswertungen festgestellt (physikalisch p=0,0012; psychosoziales Wohlbefinden p=0.0017).
  • +Bei TRAPS-, HIS/MKD- und FMF-Patienten, die mit Dosierungen von 150 mg und 300 mg behandelt wurden, liessen sich in 16 Wochen Behandlungszeit keine Antikörper gegen ILARIS nachweisen.
  • +
  • -CAPS
  • -Bei erwachsenen CAPS-Patienten traten die Höchstwerte der Canakinumab-Serumkonzentrationen (Cmax) ungefähr 7 Tage nach einer einzelnen subkutanen Verabreichung von 150 mg auf. Die mittlere terminale Halbwertszeit betrug 26 Tage. Mittelwerte für die Cmax und AUCinf nach subkutaner Verabreichung einer Einzeldosis von 150 mg bei einem typischen erwachsenen CAPS-Patienten (70 kg) betrugen 15,9 μg/ml bzw. 708 μg*d/ml. Die absolute Bioverfügbarkeit von subkutan verabreichtem Canakinumab wurde auf 66% geschätzt.
  • -Die Expositionsparameter (wie z.B. AUC und Cmax) stiegen innerhalb eines Dosisbereichs von 0.30 bis 10.0 mg/kg bei der Verabreichung als intravenöse Infusion bzw. von 150 bis 600 mg als subkutane Injektion proportional zur Dosis an. Die Werte der prognostizierten Steady-State-Exposition (Cmin,ss, Cmax,ss, AUCss,8w) nach subkutaner Gabe von 150 mg (beziehungsweise 2 mg/kg) alle 8 Wochen waren etwas höher in der Gewichtsklasse 40-70 kg (6,6 μg/ml, 24,3 μg/ml, 767 μg*d/ml) im Vergleich zu den Gewichtsklassen <40 kg (4,0 μg/ml, 19,9 μg/ml, 566 μg*d/ml) und >70 kg (4,6 μg/ml, 17,8 μg/ml, 545 μg*d/ml). Das zu erwartende Akkumulationsverhältnis belief sich nach 6-monatiger subkutaner Gabe von 150 mg Canakinumab alle 8 Wochen auf das 1,3-Fache.
  • +Bei erwachsenen CAPS-Patienten traten die Höchstwerte der Canakinumab-Serumkonzentrationen (Cmax) ungefähr 7 Tage nach einer einzelnen subkutanen Verabreichung von 150 mg auf. Die mittlere terminale Halbwertszeit betrug 26 Tage. Mittelwerte für die Cmax und AUCinf nach subkutaner Verabreichung einer Einzeldosis von 150 mg bei einem typischen erwachsenen CAPS-Patienten (70 kg) betrugen 15.9 μg/ml bzw. 708 μg*d/ml. Die absolute Bioverfügbarkeit von subkutan verabreichtem Canakinumab wurde auf 66% geschätzt.
  • +Die Expositionsparameter (wie z.B. AUC und Cmax) stiegen innerhalb eines Dosisbereichs von 0.30 bis 10.0 mg/kg bei der Verabreichung als intravenöse Infusion bzw. von 150 bis 600 mg als subkutane Injektion proportional zur Dosis an. Die Werte der prognostizierten Steady-State-Exposition (Cmin,ss, Cmax,ss, AUCss,8w) nach subkutaner Gabe von 150 mg (beziehungsweise 2 mg/kg) alle 8 Wochen waren etwas höher in der Gewichtsklasse 40-70 kg (6.6 μg/ml, 24.3 μg/ml, 767 μg*d/ml) im Vergleich zu den Gewichtsklassen <40 kg (4.0 μg/ml, 19.9 μg/ml, 566 μg*d/ml) und >70 kg (4.6 μg/ml, 17.8 μg/ml, 545 μg*d/ml). Das zu erwartende Akkumulationsverhältnis belief sich nach 6-monatiger subkutaner Gabe von 150 mg Canakinumab alle 8 Wochen auf dem 1.3-Fachen.
  • -Canakinumab bindet an Serum-IL-1beta. Das Verteilungsvolumen (Vss) von Canakinumab variierte mit dem Körpergewicht. Es wurde auf 6.2 l geschätzt für einen CAPS-Patienten mit 70 kg Körpergewicht.
  • +Canakinumab bindet an Serum-IL-1beta. Das Verteilungsvolumen (Vss) von Canakinumab variierte mit dem Körpergewicht. Es wurde auf 6.2 L geschätzt für einen CAPS-Patienten mit 70 kg Körpergewicht und auf 5.0 L bei einem Patienten mit periodischem Fiebersyndrom (TRAPS, HIDS/MKD, FMF) und einem Körpergewicht von 55 kg.
  • -Die Clearance (CL) von Canakinumab war abhängig vom Körpergewicht und wurde für einen 70 kg schweren CAPS-Patienten auf 0.17 l/Tag und für einen 33 kg schweren SJIA-Patienten auf 0.11 l/Tag geschätzt. Unter Berücksichtigung von Unterschieden im Körpergewicht wurden keine klinisch signifkanten Unterschiede der pharmakokinetischen Eigenschaften von Canakinumab zwischen CAPS- und SJIA-Patienten beobachtet.
  • +Die Clearance (CL) von Canakinumab war abhängig vom Körpergewicht und wurde für einen 70 kg schweren CAPS-Patienten auf 0.17 L/Tag, bei einem Patienten mit periodischem Fiebersyndrom (TRAPS, HIDS/MKD, FMF) und einem Körpergewicht von 55 kg auf 0.14 L/Tag und für einen 33 kg schweren SJIA-Patienten auf 0.11 L/Tag geschätzt. Unter Berücksichtigung von Unterschieden im Körpergewicht wurden keine klinisch signifikanten Unterschiede der pharmakokinetischen Eigenschaften von Canakinumab zwischen CAPS- TRAPS-, HIDS/MKD-, FMF- und SJIA-Patienten beobachtet.
  • +Bei periodischen Fiebersyndromen (TRAPS, HIDS/MKD, FMF) waren die Trough-Konzentrationen der Expositionsparameter über Altersgruppen von 2 bis <20 Jahren hinweg nach subkutaner Verabreichung von Canakinumab 2 mg/kg alle 4 Wochen vergleichbar.
  • +
  • -Die Bioverfügbarkeit in SJIA-Patienten ist nicht unabhängig bestimmt worden. Die Clearance pro kg Körpergewicht (CL/F pro kg) war vergleichbar zwischen der SJIA- und der CAPS-Population (0.004 l/d pro kg). Das Verteilungsvolumen pro kg (V/F per kg) betrug 0.14 l/kg. Unter Berücksichtigung von Unterschieden im Körpergewicht wurden keine klinisch signifkanten Unterschiede der pharmakokinetischen Eigenschaften von Canakinumab zwischen CAPS- und SJIA-Patienten beobachtet.
  • +Die Bioverfügbarkeit in SJIA-Patienten ist nicht unabhängig bestimmt worden. Die Clearance pro kg Körpergewicht (CL/F pro kg) war vergleichbar zwischen der SJIA- und der CAPS-Population (0.004 l/d pro kg). Das Verteilungsvolumen pro kg (V/F per kg) betrug 0.14 l/kg. Unter Berücksichtigung von Unterschieden im Körpergewicht wurden keine klinisch signifikanten Unterschiede der pharmakokinetischen Eigenschaften von Canakinumab zwischen CAPS- und SJIA-Patienten beobachtet.
  • -Die Pharmakokinetik in pädiatrischen CAPS- und SJIA-Populationen ist ähnlich.
  • +Die Pharmakokinetik ist in pädiatrischen Populationen mit CAPS, periodischem Fiebersyndrom (TRAPS, HIDS/MKD, FMF) und SJIA ähnlich.
  • +Injektionslösung in Durchstechflasche: 24 Monate im Kühlschrank (2-8 °C).
  • -Ungeöffnete Durchstechflasche mit Pulver im Kühlschrank (2-8 °C) lagern. Nicht einfrieren. Zum Schutz vor Licht in der Originalpackung aufbewahren.
  • +Ungeöffnete Durchstechflasche im Kühlschrank (2-8 °C) lagern. Nicht einfrieren. Zum Schutz vor Licht in der Originalpackung aufbewahren.
  • -Hinweise für die Handhabung
  • -Packung ohne beigefügtes Lösungsmittel
  • +Hinweise für die Handhabung (Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung–Packung ohne beigefügtes Lösungsmittel)
  • -Das von der zu verabreichenden Dosis abhängige Volumen vorsichtig aufziehen (0.2 ml bis 1.0 ml) und subkutan mit einer 27G × 0.5” Nadel injizieren.
  • +Das von der zu verabreichenden Dosis abhängige Volumen vorsichtig aufziehen und subkutan mit einer 27G × 0.5” Nadel injizieren.
  • -Injektionskit mit Lösungsmittel
  • +Hinweise für die Handhabung (Injektionslösung)
  • +Die Lösung ist klar bis opaleszent, farblos bis leicht bräunlich-gelb und praktisch frei von sichtbaren Partikeln. Verwenden Sie die Lösung nicht, wenn Partikel sichtbar sind.
  • +Die ILARIS 150 mg/1 ml Lösung zur Injektion wird in einer Durchstechflasche für den Einmalgebrauch geliefert. Nicht benutzte Injektionslösung oder Abfallmaterial sollte gemäss den lokalen Anforderungen entsorgt werden.
  • +Erwärmen Sie die Durchstechflasche auf Zimmertemperatur.
  • +Ziehen Sie das benötigte Volumen je nach zu verabreichender Dosis mit einer Nadel in der entsprechenden Grösse und einer 1-ml-Spritze vorsichtig auf. Die Lösung wird mit einer 27 G × 0.5″ Nadel subkutan injiziert. Verwenden Sie die Lösung nach Durchstechen der Flasche umgehend.
  • +Eine Injektion in Narbengewebe ist zu vermeiden, da dies zu einer unzureichender ILARIS Exposition führen kann.
  • +Hinweise für die Handhabung (Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung - Injektionskit mit Lösungsmittel)
  • -Das von der zu verabreichenden Dosis abhängige Volumen vorsichtig aufziehen (0.2 ml bis 1.0 ml) und subkutan mit der beigefügten Nadel injizieren.
  • +Das von der zu verabreichenden Dosis abhängige Volumen vorsichtig aufziehen und subkutan mit der beigefügten Nadel injizieren.
  • -59226 (Swissmedic).
  • +59226, 66191 (Swissmedic).
  • +Injektionslösung: Packung mit 1 Durchstechflasche zu 150 mg/ml Injektionslösung [A].
  • +
  • -Juli 2014.
  • +Januar 2017.
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