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Home - Fachinformation zu Nebilet plus 5/12,5 mg - Änderungen - 01.11.2017
108 Änderungen an Fachinfo Nebilet plus 5/12,5 mg
  • -Eine pinkfarbene Filmtablette enthält 5 mg Nebivolol und 12,5 mg Hydrochlorothiazid und ist auf einer Seite mit «5/12,5» geprägt.
  • +Eine pinkfarbene Filmtablette enthält 5 mg Nebivolol und 12.5 mg Hydrochlorothiazid und ist auf einer Seite mit «5/12.5» geprägt.
  • +Die Zierrille der Filmtablette Nebilet plus 5/12.5 dient nur zum Brechen der Filmtablette in kleinere Stücke und erlaubt keine Teilung in gleiche Dosen.
  • +
  • -Die Bruchrille dient nur zum Brechen der Filmtablette in kleinere Stücke und erlaubt keine Teilung in gleiche Dosen.
  • -Übliche Dosierung
  • +Übliche Dosierung:
  • -Die Bruchrille dient nur zum Brechen der Filmtablette in kleinere Stücke und erlaubt keine Teilung in gleichen Dosen.
  • -Spezielle Dosierungsanweisungen
  • -Niereninsuffizienz: Die Dosierung von Nebilet plus sollte bei Patienten mit leichter bis mässiggradiger Niereninsuffizienz (Kreatin-Clearance >30 ml/min) sorgfältig angepasst werden. Die vorgängig bei der separaten Einnahme von Nebivolol und Hydrochlorothiazid verschriebene tägliche Dosis sollte nicht überschritten werden. Schwere Niereninsuffizienz (Kreatin-Clearance <30 ml/min) siehe Abschnitt «Kontraindikationen».
  • -Leberinsuffizienz: Nebilet plus ist bei Patienten mit Leberinsuffizienz kontraindiziert.
  • -Geriatrie: Die Dosierung von Nebilet plus sollte bei älteren Patienten sorgfältig angepasst werden. Die vorgängig bei der separaten Einnahme von Nebivolol und Hydrochlorothiazid verschriebene tägliche Dosis sollte nicht überschritten werden.
  • -Pädiatrie: Es wurden keine Studien mit Kindern und Jugendlichen durchgeführt, weshalb die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen nicht empfohlen werden kann.
  • +Die Zierrille der Filmtablette Nebilet plus 5/12.5 dient nur zum Brechen der Filmtablette in kleinere Stücke und erlaubt keine Teilung in gleichen Dosen.
  • +Spezielle Dosierungsanweisungen:
  • +·Niereninsuffizienz: Die Dosierung von Nebilet plus sollte bei Patienten mit leichter bis mässiggradiger Niereninsuffizienz (Kreatin-Clearance >30 ml/min) sorgfältig angepasst werden. Die vorgängig bei der separaten Einnahme von Nebivolol und Hydrochlorothiazid verschriebene tägliche Dosis sollte nicht überschritten werden. Schwere Niereninsuffizienz (Kreatin-Clearance <30 ml/min) siehe Abschnitt «Kontraindikationen».
  • +·Leberinsuffizienz: Nebilet plus ist bei Patienten mit Leberinsuffizienz kontraindiziert.
  • +·Geriatrie: Die Dosierung von Nebilet plus sollte bei älteren Patienten sorgfältig angepasst werden. Die vorgängig bei der separaten Einnahme von Nebivolol und Hydrochlorothiazid verschriebene tägliche Dosis sollte nicht überschritten werden.
  • +·Pädiatrie: Es wurden keine Studien mit Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren durchgeführt, weshalb die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht empfohlen wird.
  • -Überempfindlichkeit gegenüber einem der Wirkstoffe (Nebivolol, Hydrochlorothiazid), Überempfindlichkeit gegenüber einem der Hilfsstoffe oder Sulfonamiden;
  • -Leberinsuffizienz;
  • -akute Herzinsuffizienz;
  • -kardiogener Schock oder Episoden von dekompensierter Herzinsuffizienz, die inotropische Behandlung erfordert;
  • -Sick- Sinus-Syndrom einschliesslich Sino-Atrialer Block;
  • -AV Block 2. und 3. Grades (ohne Herzschrittmacher);
  • -Bradykardie (Herzfrequenz vor Behandlungsbeginn unter 60 Schlägen pro Minute);
  • -Hypotonie (systolischer Blutdruck <90 mmHg);
  • -schweren peripheren Durchblutungsstörungen;
  • -Anurie;
  • -schwere Niereninsuffizienz (Kreatin-Clearance <30 ml/min);
  • -Bronchospasmen und Bronchialasthma in der Anamnese;
  • -unbehandeltes Phäochromozytom;
  • -metabolische Azidose;
  • -therapieresistente Hypokaliämie;
  • -Hyponatriämie und Hyperkalzämie;
  • -symptomatische Hyperurikämie (Gicht oder Uratsteine in der Anamnese);
  • -Schwangerschaft und Stillzeit.
  • +·Überempfindlichkeit gegenüber einem der Wirkstoffe (Nebivolol, Hydrochlorothiazid), Überempfindlichkeit gegenüber einem der Hilfsstoffe oder Sulfonamiden
  • +·Leberinsuffizienz
  • +·akute Herzinsuffizienz
  • +·kardiogener Schock oder Episoden von dekompensierter Herzinsuffizienz, die inotropische Behandlung erfordert
  • +·Sick-Sinus-Syndrom einschliesslich Sino-Atrialer Block
  • +·AV Block 2. und 3. Grades (ohne Herzschrittmacher)
  • +·Bradykardie (Herzfrequenz vor Behandlungsbeginn unter 60 Schlägen pro Minute)
  • +·Hypotonie (systolischer Blutdruck <90 mmHg)
  • +·schwere periphere Durchblutungsstörungen
  • +·Anurie
  • +·schwere Niereninsuffizienz (Kreatin-Clearance <30 ml/min)
  • +·Bronchospasmen und Bronchialasthma in der Anamnese
  • +·unbehandeltes Phäochromozytom
  • +·metabolische Azidose
  • +·therapieresistente Hypokaliämie
  • +·Hyponatriämie und Hyperkalzämie
  • +·symptomatische Hyperurikämie (Gicht oder Uratsteine in der Anamnese)
  • +·Schwangerschaft und Stillzeit
  • -Anästhesie
  • +Anästhesie:
  • -Kardiovaskulär
  • +Kardiovaskulär:
  • -Bei Patienten mit ischämischer Herzkrankheit soll die Beendigung der Therapie mit Betarezeptorenblockern schrittweise über ein bis zwei Wochen erfolgen. Bei Bedarf sollte gleichzeitig eine Ersatztherapie eingeleitet werden, um so eine Verschlechterung der Angina pectoris zu verhindern.
  • +Bei Patienten mit ischämischer Herzkrankheit soll die Beendigung der Therapie mit Betarezeptorenblockern schrittweise - über ein bis zwei Wochen - erfolgen. Bei Bedarf sollte gleichzeitig eine Ersatztherapie eingeleitet werden, um so eine Verschlechterung der Angina pectoris zu verhindern.
  • -Bei Patienten mit folgenden Erkrankungen und Störungen sollen Betarezeptorenblocker mit Vorsicht eingesetzt werden: peripheren Durchblutungsstörungen (Raynauds Disease oder Syndrom, Claudicatio intermittens), AV-Block 1. Grades, Prinzmetalangina.
  • +Bei Patienten mit folgenden Erkrankungen und Störungen sollen Betarezeptorenblocker mit Vorsicht eingesetzt werden: periphere Durchblutungsstörungen (Raynaud's Disease oder Syndrom, Claudicatio intermittens), AV-Block 1. Grades, Prinzmetalangina.
  • -Metabolisch/Endokrinologisch
  • +Metabolisch/Endokrinologisch:
  • -Respiratorisch
  • +Respiratorisch:
  • -Andere
  • +Andere:
  • -Eingeschränkte Nierenfunktion
  • -Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen können Thiazide eine Azotämie verursachen. Bei eingeschränkter Nierenfunktion kann der Wirkstoff kumulieren. Falls durch erhöhte nicht-proteinogene Stickstoffwerte eine fortschreitende Verschlechterung der Nierenfunktion angezeigt wird, sollte eine sorgfältige Neueinschätzung der Therapie erfolgen oder allenfalls die diuretische Behandlung abgebrochen werden. (siehe auch «Dosierung/Anwendung» und «Kontraindikationen»)
  • -Metabolisch/Endokrinologisch
  • +Eingeschränkte Nierenfunktion:
  • +Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen können Thiazide eine Azotämie verursachen. Bei eingeschränkter Nierenfunktion kann der Wirkstoff kumulieren. Falls durch erhöhte nicht-proteinogene Stickstoffwerte eine fortschreitende Verschlechterung der Nierenfunktion angezeigt wird, sollte eine sorgfältige Neueinschätzung der Therapie erfolgen oder allenfalls die diuretische Behandlung abgebrochen werden (siehe auch « Dosierung/Anwendung» und «Kontraindikationen»).
  • +Metabolisch/Endokrinologisch:
  • -Elektrolyte
  • +Elektrolyte:
  • -Eine Hyponatriämie kann bei ödematösen Patienten während heissem Wetter auftreten. Ein Chloridmangel verläuft im allgemeinen mild und benötigt keine spezifische Behandlung.
  • -Thiazide können die Kalzium-Ausscheidung über den Urin verringern und eine intermittierende leichte Erhöhung des Serumkalziums verursachen. Eine ausgeprägte Hyperkalzämie kann das Zeichen eines latenten Hyperparathyreoidismus sein. Vor einer allfälligen Untersuchung der Nebenschilddrüsenfunktion sollten Thiazide abgesetzt werden.
  • -Es wurde gezeigt, dass Thiazide die Ausscheidung von Magnesium mit dem Urin erhöhen.
  • -Lupus erythematodes
  • +Eine Hyponatriämie kann bei ödematösen Patienten während heissem Wetter auftreten. Ein Chloridmangel verläuft im Allgemeinen mild und benötigt keine spezifische Behandlung.
  • +Thiazide können die Kalzium-Ausscheidung über den Urin verringern und eine intermittierende leichte Erhöhung des Serumkalziums verursachen. Eine ausgeprägte Hyperkalzämie kann das Zeichen eines latenten Hyperparathyreoidismus sein. Vor einer allfälligen Untersuchung der Nebenschilddrüsenfunktion sollten Thiazide abgesetzt werden. Es wurde gezeigt, dass Thiazide die Ausscheidung von Magnesium mit dem Urin erhöhen.
  • +Lupus erythematodes:
  • -Doping-Tests
  • +Doping-Tests:
  • -Andere
  • +Andere:
  • -Zentralwirksame Antihypertensiva (Clonidin, Moxonidin, Methyldopa, die gleichzeitige Gabe mit Betarezeptorenblockern kann die Gefahr eines Herzversagens infolge einer zentralen Dämpfung (herabgesetzte Herzrate und Austossrate, Vasodilatation) erhöhen.
  • +Zentralwirksame Antihypertensiva (Clonidin, Moxonidin, Methyldopa: die gleichzeitige Gabe mit Betarezeptorenblockern kann die Gefahr eines Herzversagens infolge einer zentralen Dämpfung (herabgesetzte Herzrate und Austossrate, Vasodilatation) erhöhen.
  • -Insulin und orale Antidiabetika: Obwohl Nebivolool die Glucose-Spiegel nicht beeinflusst, können bestimmte Symptome einer Hypoglykämie maskiert werden.
  • -Nebivolol wird über das CYP2D6-Isoenzym metabolisiert. Die gleichzeitige Anwendung von Inhibitoren dieses Isoenzyms, wie Paroxetin und Fluoxetin, können zu erhöhten Nebivolol-Plasmaspiegeln und damit verbunden zu einem erhöhten Risiko für eine schwerwiegende Bradykardie und andere unerwünschten Wirkungen führen.
  • +Baclofen (Antispastikum), Amifostin: Unter gleichzeitiger Therapie mit oralem Baclofen und Betarezeptorenblocker ist ein verstärkter Blutdruckabfall zu erwarten. Deshalb sollten der Blutdruck überwacht und die Dosierung des Betablockers entsprechend angepasst werden.
  • +Insulin und orale Antidiabetika: Obwohl Nebivolol die Glucose-Spiegel nicht beeinflusst, können bestimmte Symptome einer Hypoglykämie maskiert werden.
  • +Nebivolol wird über das CYP2D6-Isoenzym metabolisiert. Die gleichzeitige Anwendung von Inhibitoren dieses Isoenzyms, wie Paroxetin, Fluoxetin, Thiaridazin und Quinidin können zu erhöhten Nebivolol-Plasmaspiegeln und damit verbunden zu einem erhöhten Risiko für eine schwerwiegende Bradykardie und anderen unerwünschten Wirkungen führen.
  • +Die Kombination von Nebivolol mit Nicardipin erhöhte die Plasmaspiegel beider Substanzen leicht, ohne die klinischen Wirkungen zu verändern.
  • +Nebivolol hatte keinen Einfluss auf die Pharmakokinetik und Pharmakodynamik von Warfarin.
  • +
  • -Arzneimittel, die den Kaliumhaushalt beeinflussen (z.B. kaliuretische Diuretika, Laxantien, Kortikosteroide, ACTH, Amphotericin,, Salicylsäurederivate): der kaliumausschwemmende Effekt der Thiazide kann durch gleichzeitige Anwendung anderer Arzneimittel, die einen Kaliumverlust und Hypokaliämie verursachen können, potenziert werden.
  • +Arzneimittel, die den Kaliumhaushalt beeinflussen (z.B. kaliuretische Diuretika, Laxantien, Kortikosteroide, ACTH, Amphotericin, Salicylsäurederivate): der kaliumausschwemmende Effekt der Thiazide kann durch gleichzeitige Anwendung anderer Arzneimittel, die einen Kaliumverlust und Hypokaliämie verursachen können, potenziert werden.
  • -Nonsteroidale Antirheumatika (NSAR, z.B. Acetylsalicylsäure >3 g/die, COX-2-Inhibitoren, nicht-selektive NSAR): NSAR können die blutdrucksenkende Wirkung der Thiazide vermindern.
  • +Nonsteroidale Antirheumatika (NSAR, z.B. Acetylsalicylsäure >3 g/d, COX-2-Inhibitoren, nicht-selektive NSAR): NSAR können die blutdrucksenkende Wirkung der Thiazide vermindern.
  • -Nebilet plus ist in der Schwangerschaft kontraindiziert. Die pharmakologischen Eigenschaften von Nebivolol können schädliche Einflüsse auf die Schwangerschaft und/oder den Fötus oder das Neugeborene haben.
  • -Betarezeptorenblocker reduzieren generell die Durchblutung der Plazenta, was zu Wachstumsverzögerung, intrauterinem Tod, Abort oder zu einer frühzeitigen Geburt führen kann. Unerwünschte Wirkungen (z.B. Hypoglykämie und Bradykardie) können beim Fötus oder beim Neugeborenen auftreten.
  • -Hydrochlorothiazid kann sowohl das Plasmavolumen, als auch die uteroplazentäre Durchblutung reduzieren. Thiazide durchdringen die Plazentaschranke und wurden in der Nabelschnur gefunden. Sie können beim Fötus Störungen im Elektrolythaushalt und allenfalls weitere bei Erwachsenen beobachtete Reaktionen verursachen. Nach Behandlung der Mutter mit Thiaziden wurde über Thrombozytopenie beim Neugeborenen und beim Föten oder von Gelbsucht bei Neugeborenen berichtet.
  • +Nebilet plus ist in der Schwangerschaft kontraindiziert. Die pharmakologischen Eigenschaften von Nebivolol können schädliche Einflüsse auf die Schwangerschaft und/oder den Foetus oder das Neugeborene haben.
  • +Betarezeptorenblocker reduzieren generell die Durchblutung der Plazenta, was zu Wachstumsverzögerung, intrauterinem Tod, Abort oder zu einer frühzeitigen Geburt führen kann. Unerwünschte Wirkungen (z.B. Hypoglykämie und Bradykardie) können beim Foetus oder beim Neugeborenen auftreten.
  • +Hydrochlorothiazid kann sowohl das Plasmavolumen, als auch die uteroplazentäre Durchblutung reduzieren. Thiazide durchdringen die Plazentaschranke und wurden in der Nabelschnur gefunden. Sie können beim Foetus Störungen im Elektrolythaushalt und allenfalls weitere bei Erwachsenen beobachtete Reaktionen verursachen. Nach Behandlung der Mutter mit Thiaziden wurde über Thrombozytopenie beim Neugeborenen und beim Foeten oder von Gelbsucht bei Neugeborenen berichtet.
  • -Die unerwünschten Wirkungen sind für jeden Wirkstoff separat aufgelistet. Sie sind aufgelistet nach Organsystemklassen und geordnet nach Häufigkeit, mit folgender Einteilung: häufig (>1/100, <1/10) gelegentlich (>1/1000, <1/100), sehr selten (<1/10000).
  • +Die unerwünschten Wirkungen sind für jeden Wirkstoff separat aufgelistet. Sie sind aufgelistet nach Organsystemklassen und geordnet nach Häufigkeit, mit folgender Einteilung: häufig (>1/100, <1/10), gelegentlich (>1/1000, <1/100), sehr selten (<1/10'000).
  • -Psychiatrische Störungen
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • +Einzelfälle: Angioneurotisches Ödem, Überempfindlichkeit
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • -Nervensystem
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Augen
  • +Augenerkrankungen
  • -Herz
  • +Herzerkrankungen
  • -Gefässe
  • +Gefässerkrankungen
  • -Atmungsorgane
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Gastroinestinale Störungen
  • -Häufig: Obstipation, Nausea, Diarrhö.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Häufig: Obstipation, Nausea, Diarrhöe.
  • -Haut
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Sehr selten: Angioneurotisches Ödem, Verschlimmerung einer Psoriasis.
  • -Reproduktionssystem und Brust
  • +Sehr selten: Verschlimmerung einer Psoriasis.
  • +Einzelfälle: Urtikaria.
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • -Sonstige
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Ausserdem sind folgende Nebenwirkungen bei anderen Betarezeptorenblockern beobachtet worden, die auch bei Nebilet auftreten können: Halluzinationen, Psychosen, Verwirrung, kalte/zyanotische Extremitäten, Raynaud-Syndrom, trockene Augen und okulo-mukokutane Toxizität des Practolol-Typs.
  • +Ausserdem sind folgende Nebenwirkungen bei anderen Betarezeptorenblockern beobachtet worden, die auch bei Nebilet plus auftreten können: Halluzinationen, Psychosen, Verwirrung, kalte/zyanotische Extremitäten, Raynaud-Syndrom, trockene Augen und okulo-mukokutane Toxizität des Practolol-Typs.
  • -Blut- und Lymphsystem
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Immunsystem
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • -Selten: Hyperglykämie, Glykosurie, Verschlechterung der diabetischen Stoffwechsellage.
  • -Sehr selten: Hypochlorämische Alkalose.
  • -Psychiatrische Störungen
  • +Selten: Hyperglykämie, Glykosurie, Verschlechterung der diabetischen Stoffwechsellage. Sehr selten: Hypochlorämische Alkalose.
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • -Nervensystem
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Herz
  • +Herzerkrankungen
  • -Atmungsorgane
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Leber und Galle
  • +Affektionen der Leber und Gallenblase
  • -Haut
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Durch Magenspülung sowie Verabreichung von Aktivkohle und Laxantien, kann die Resorption von noch im Gastrointestinaltrakt befindlicher Wirksubstanz verhindert werden. Künstliche Beatmung kann erforderlich sein. Bradykardie oder ein erhöhter Vagotonus sollten durch Verabreichung von Atropin oder Methylatropin behandelt werden. Hypotonie und Schock können mit Plasma/Plasmaersatzmitteln und falls erforderlich mit Katecholaminen behandelt werden. Ungleichgewichte im Elektrolythaushalt sollten ausgeglichen werden. Der betablockierenden Wirkung kann durch langsame intravenöse Gabe von Isoprenalinhydrochlorid entgegengewirkt werden, beginnend mit einer Dosis von etwa 5 µg/min oder von Dobutamin, beginnend mit einer Dosis von 2,5 µg/min, bis sich die erwartete Wirkung eingestellt hat. In refraktären Fällen kann Isoprenalin mit Dopamin kombiniert werden.
  • -Falls dieses Vorgehen nicht die erwünschte Wirkung zeigt, kann die i.v. Verabreichung von 50100 µg Glucagon/kg erwogen werden. Falls notwendig, sollte die Injektion innerhalb von einer Stunde wiederholt und anschliessend wenn notwendig eine i.v. Infusion von 70 µg Glucagon/kg/h gegeben werden. In extremen Fällen einer therapieresistenten Bradykardie könnte ein Schrittmacher eingesetzt werden.
  • +Durch Magenspülung sowie Verabreichung von Aktivkohle und Laxantien, kann die Resorption von noch im Gastrointestinaltrakt befindlicher Wirksubstanz verhindert werden. Künstliche Beatmung kann erforderlich sein. Bradykardie oder ein erhöhter Vagotonus sollten durch Verabreichung von Atropin oder Methylatropin behandelt werden. Hypotonie und Schock können mit Plasma/Plasmaersatzmitteln und falls erforderlich mit Katecholaminen behandelt werden. Ungleichgewichte im Elektrolythaushalt sollten ausgeglichen werden. Der betablockierenden Wirkung kann durch langsame intravenöse Gabe von Isoprenalinhydrochlorid entgegengewirkt werden, beginnend mit einer Dosis von etwa 5 µg/min oder von Dobutamin, beginnend mit einer Dosis von 2.5 µg/min, bis sich die erwartete Wirkung eingestellt hat. In refraktären Fällen kann Isoprenalin mit Dopamin kombiniert werden.
  • +Falls dieses Vorgehen nicht die erwünschte Wirkung zeigt, kann die i.v. Verabreichung von 50-100 µg Glucagon/kg erwogen werden. Falls notwendig, sollte die Injektion innerhalb von einer Stunde wiederholt und anschliessend - wenn notwendig - eine i.v. Infusion von 70 µg Glucagon/kg/h gegeben werden. In extremen Fällen einer therapieresistenten Bradykardie könnte ein Schrittmacher eingesetzt werden.
  • -ATC-Code C07BB12
  • -Wirkungsmechansimus/Pharmakodynamik
  • +ATC-Code: C07BB12
  • +Wirkungsmechansimus/Pharmakodynamik:
  • -Hydrochlorothiazid ist ein Thiazid-Diuretikum. Thiazide beeinflussen die Rückresorption von Elektrolyten in den Nierentubuli und erhöhen die Ausscheidung von Natrium und Chlorid in etwa gleicher Menge. Die diuretische Wirkung von Hydrochlorothiazid reduziert das Plasmavolumen, erhöht die Plasma-Renin-Aktivität und die Aldosteron-Sekretion, wodurch Kalium und Bicarbonat vermehrt in den Urin ausgeschieden werden. Das Serum-Kalium wird verringert. Der diuretische Effekt tritt ungefähr 2 Stunden nach Verabreichung auf und erreicht nach etwa 4 Stunden ein Maximum. Die Wirkdauer beträgt ungefähr 612 Stunden.
  • +Hydrochlorothiazid ist ein Thiazid-Diuretikum. Thiazide beeinflussen die Rückresorption von Elektrolyten in den Nierentubuli und erhöhen die Ausscheidung von Natrium und Chlorid in etwa gleicher Menge. Die diuretische Wirkung von Hydrochlorothiazid reduziert das Plasmavolumen, erhöht die Plasma-Renin-Aktivität und die Aldosteron-Sekretion, wodurch Kalium und Bicarbonat vermehrt in den Urin ausgeschieden werden. Das Serum-Kalium wird verringert. Der diuretische Effekt tritt ungefähr 2 Stunden nach Verabreichung auf und erreicht nach etwa 4 Stunden ein Maximum. Die Wirkdauer beträgt ungefähr 6-12 Stunden.
  • -Absorption
  • -Die Bioverfügbarkeit variiert stark zwischen schnell und langsam metabolisierenden Individuen. Die absolute orale Bioverfügbarkeit von Nebivolol liegt bei 12% bei schnellen Metabolisierern und ist praktisch vollständig bei langsamen Metabolisierern, die maximalen Plasmaspiegel werden 0,5 bis 2 bzw. 3 bis 6 Stunden nach der Einnahme der Filmtablette erreicht.
  • +Absorption:
  • +Die Bioverfügbarkeit variiert stark zwischen schnell und langsam metabolisierenden Individuen. Die absolute orale Bioverfügbarkeit von Nebivolol liegt bei 12% bei schnellen Metabolisierern und ist praktisch vollständig bei langsamen Metabolisierern, die maximalen Plasmaspiegel werden 0.5 bis 2 bzw. 3 bis 6 Stunden nach der Einnahme der Filmtablette erreicht.
  • -Im Steady-state ist die maximale Plasmakonzentration von Nebivolol bei langsamen Metabolisierern etwa um das 23 fache höher als bei schnellen Metabolisierern, für die unveränderte Substanz und die aktiven Metaboliten zusammen nur um das 1,3–1,4 fache.
  • +Im Steady-state ist die maximale Plasmakonzentration von Nebivolol bei langsamen Metabolisierern etwa um das 23 fache höher als bei schnellen Metabolisierern, für die unveränderte Substanz und die aktiven Metaboliten zusammen nur um das 1.3-1.4 fache.
  • -Distribution
  • +Distribution:
  • -Metabolismus
  • -Nebivolol wird über alizyklische und aromatische Hydroxylierung, N-Dealkylierung und Glukuronidisierung zum Teil zu aktiven Metabolitenmetabolisiert. Die aromatische Hydroxylierung wird teilweise durch das Isoenzym CYP2D6 katalysiert, bei welchem ein genetischer Polymorphismus besteht (ca. 10% der Bevölkerung sind langsame Metabolisierer). Da die Hydroxymetaboliten aktiv sind, führt die Behandlung mit Nebivolol bei den schnell und langsam metabolisierenden Patienten zu einer ähnlichen Wirkung.
  • -Elimination
  • -Die Eliminationshalbwertszeit der Nebivolol-Enantiomere beträgt bei schnellen Metabolisierern durchschnittlich 10 Stunden, bei langsamen Metabolisierern ist sie 35mal länger. Bei den schnellen Metabolisierern betragen die Eliminationshalbwertszeiten der Hydroxymetaboliten beider Enantiomere im Mittel 24 Stunden und sind bei den langsamen Metabolisierern ungefähr zweimal so lang.
  • -Eine Woche nach der Verabreichung sind bei schnellen Metabolisierern 38% der Dosis renal und 48% über die Faeces ausgeschieden. Die renale Ausscheidung von unverändertem Nebivolol beträgt weniger als 0,5% der Dosis.
  • +Metabolismus:
  • +Nebivolol wird über alizyklische und aromatische Hydroxylierung, N-Dealkylierung und Glukuronidisierung zum Teil zu aktiven Metaboliten metabolisiert. Die aromatische Hydroxylierung wird teilweise durch das Isoenzym CYP2D6 katalysiert, bei welchem ein genetischer Polymorphismus besteht (ca. 10% der Bevölkerung sind langsame Metabolisierer). Da die Hydroxymetaboliten aktiv sind, führt die Behandlung mit Nebivolol bei den schnell und langsam metabolisierenden Patienten zu einer ähnlichen Wirkung.
  • +Elimination:
  • +Die Eliminationshalbwertszeit der Nebivolol-Enantiomere beträgt bei schnellen Metabolisierern durchschnittlich 10 Stunden, bei langsamen Metabolisierern ist sie 3-5mal länger. Bei den schnellen Metabolisierern betragen die Eliminationshalbwertszeiten der Hydroxymetaboliten beider Enantiomere im Mittel 24 Stunden und sind bei den langsamen Metabolisierern ungefähr zweimal so lang.
  • +Eine Woche nach der Verabreichung sind bei schnellen Metabolisierern 38% der Dosis renal und 48% über die Faeces ausgeschieden. Die renale Ausscheidung von unverändertem Nebivolol beträgt weniger als 0.5% der Dosis.
  • -Absorption
  • -Maximale Plasmakonzentrationen werden innerhalb 1 bis 5 Stunden nach Verabreichung erreicht.
  • -Nach oraler Verabreichung wird Hydrochlorothiazid zu 6575% resorbiert.
  • +Absorption:
  • +Maximale Plasmakonzentrationen werden innerhalb von 1 bis 5 Stunden nach Verabreichung erreicht.
  • +Nach oraler Verabreichung wird Hydrochlorothiazid zu 65-75% resorbiert.
  • -Distribution
  • -Hydrochlorothiazid ist zu 68% an Plasmaproteine gebunden. Das apparente Verteilungsvolumen liegt zwischen 48 l/kg.
  • -Metabolismus
  • -Hydrochlorothiazidwird praktisch nicht metabolisiert.
  • -Elimination
  • -Hydrochlorothiazid wird hauptsächlich über die Nieren eliminiert, 95% davon in unveränderter Form. Die Halbwertszeit beträgt 9,5–13 Stunden.
  • -Kinetik spezieller Patientengruppen
  • +Distribution:
  • +Hydrochlorothiazid ist zu 68% an Plasmaproteine gebunden. Das apparente Verteilungsvolumen liegt zwischen 4-8 l/kg.
  • +Metabolismus:
  • +Hydrochlorothiazid wird praktisch nicht metabolisiert.
  • +Elimination:
  • +Hydrochlorothiazid wird hauptsächlich über die Nieren eliminiert, 95% davon in unveränderter Form. Die Halbwertszeit beträgt 9.5-13 Stunden.
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen:
  • -Haltbarkeit
  • -Das Präparat darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» (= Verfall) angegebenen Datum verwendet werden.
  • -Besondere Lagerungshinweise
  • -Bei Raumtemperatur (1525 °C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • +Haltbarkeit:
  • +Das Präparat darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» (=Verfall) angegebenen Datum verwendet werden.
  • +Besondere Lagerungshinweise:
  • +Bei Raumtemperatur (15-25 °C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Nebilet plus Filmtabl 5/12,5 mg 28. (B)
  • -Nebilet plus Filmtabl 5/12,5 mg 98. (B)
  • -Nebilet plus Filmtabl 5/25 mg 28. (B)
  • -Nebilet plus Filmtabl 5/25 mg 98. (B)
  • +Nebilet plus 5/12.5: 28 und 98 Filmtabletten (mit Zierrille) (B)
  • +Nebilet plus 5/25: 28 und 98 Filmtabletten (B)
  • -September 2009.
  • +September 2017.
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