| 58 Änderungen an Fachinfo Nebilet plus 5/12,5 mg |
-Nebilet beeinflusst den Glucose-Spiegel nicht. Bei diabetischen Patienten soll jedoch mit Vorsicht behandelt werden, da Nebivolol gewisse Symptome einer Hypoglykämie maskieren kann (Tachykardie, Palpitationen).
- +Nebilet beeinflusst den Glucose-Spiegel nicht. Bei diabetischen Patienten soll jedoch mit Vorsicht behandelt werden, da Nebivolol gewisse Symptome einer Hypoglykämie maskieren kann (Tachykardie, Palpitationen). Betablocker könnten bei gleichzeitiger Anwendung mit Sulfonylharnstoffen das Risiko für eine schwere Hypoglykämie weiter erhöhen. Diabetiker sollte geraten werden ihren Blutzuckerspiegel sorgfältig zu überwachen (siehe «Interaktionen»)
-Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen können Thiazide eine Azotämie verursachen. Bei eingeschränkter Nierenfunktion kann der Wirkstoff kumulieren. Falls durch erhöhte nicht-proteinogene Stickstoffwerte eine fortschreitende Verschlechterung der Nierenfunktion angezeigt wird, sollte eine sorgfältige Neueinschätzung der Therapie erfolgen oder allenfalls die diuretische Behandlung abgebrochen werden (siehe auch « Dosierung/Anwendung» und «Kontraindikationen»).
- +Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen können Thiazide eine Azotämie verursachen. Bei eingeschränkter Nierenfunktion kann der Wirkstoff kumulieren. Falls durch erhöhte nicht-proteinogene Stickstoffwerte eine fortschreitende Verschlechterung der Nierenfunktion angezeigt wird, sollte eine sorgfältige Neueinschätzung der Therapie erfolgen oder allenfalls die diuretische Behandlung abgebrochen werden (siehe auch «Dosierung/Anwendung» und «Kontraindikationen»).
-In zwei epidemiologischen Studien auf Basis des dänischen nationalen Krebsregisters wurde ein erhöhtes Risiko für nicht-melanozytäre Malignome der Haut (NMSC) in Form von Basalzellund Plattenepithelkarzinomen (BCC und SCC) unter zunehmender kumulativer Hydrochlorothiazid (HCTZ)-Exposition beobachtet. Die photosensibilisierende Wirkung von HCTZ könnte als potenzieller Mechanismus an der NMSC-Entwicklung beteiligt sein.
- +In zwei epidemiologischen Studien auf Basis des dänischen nationalen Krebsregisters wurde ein erhöhtes Risiko für nicht-melanozytäre Malignome der Haut (NMSC) in Form von Basalzell- und Plattenepithelkarzinomen (BCC und SCC) unter zunehmender kumulativer Hydrochlorothiazid (HCTZ)-Exposition beobachtet. Die photosensibilisierende Wirkung von HCTZ könnte als potenzieller Mechanismus an der NMSC-Entwicklung beteiligt sein.
-Insulin und orale Antidiabetika: Obwohl Nebivolol die Glucose-Spiegel nicht beeinflusst, können bestimmte Symptome einer Hypoglykämie maskiert werden.
- +Insulin und orale Antidiabetika: Obwohl Nebivolol die Glucose-Spiegel nicht beeinflusst, können bestimmte Symptome einer Hypoglykämie maskiert werden. Die gleichzeitige Anwendung von Betablockern mit Sulfonylharnstoffen könnte das Risiko für eine schwere Hypoglykämie erhöhen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Erkrankungen des Immunsystems
-Einzelfälle: Angioneurotisches Ödem, Überempfindlichkeit
-Psychiatrische Erkrankungen
- +- Erkrankungen des Immunsystems
- +Einzelfälle: Angioneurotisches Ödem, Überempfindlichkeit.
- +- Psychiatrische Erkrankungen
-Erkrankungen des Nervensystems
- +- Erkrankungen des Nervensystems
-Augenerkrankungen
- +- Augenerkrankungen
-Herzerkrankungen
- +- Herzerkrankungen
-Gefässerkrankungen
- +- Gefässerkrankungen
-Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- +- Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
-Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- +- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
- +- Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
-Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- +- Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
-Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
-Häufigkeit nicht bekannt: Nicht-melanozytäre Malignome der Haut [NMSC] (Basalzellkarzinom [BCC] und Plattenepithelkarzinom [SCC]).
-Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
- +- Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
- +Häufigkeit «nicht bekannt»: Nicht-melanozytäre Malignome der Haut [NMSC] (Basalzellkarzinom [BCC] und Plattenepithelkarzinom [SCC]).
- +- Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
-Erkrankungen des Immunsystems
- +- Erkrankungen des Immunsystems
-Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- +- Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
-Selten: Hyperglykämie, Glykosurie, Verschlechterung der diabetischen Stoffwechsellage. Sehr selten: Hypochlorämische Alkalose.
-Psychiatrische Erkrankungen
- +Selten: Hyperglykämie, Glykosurie, Verschlechterung der diabetischen Stoffwechsellage.
- +Sehr selten: Hypochlorämische Alkalose.
- +- Psychiatrische Erkrankungen
-Erkrankungen des Nervensystems
- +- Erkrankungen des Nervensystems
-Augenerkrankungen
- +- Augenerkrankungen
-Herzerkrankungen
- +- Herzerkrankungen
-Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- +- Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
-Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- +- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Affektionen der Leber und Gallenblase
- +- Affektionen der Leber und Gallenblase
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Nicht-melanozytäre Malignome der Haut (NMSC): Basierend auf den verfügbaren Daten aus epidemiologischen Studien wurde ein von der kumulativen Dosis abhängiger Zusammenhang zwischen Hydrochlorothiazid (HCTZ)-Exposition und NMSC-Entwicklung beobachtet. Eine Studie schloss eine Population aus 71'553 BCC-Fällen und 8'629 SCC-Fällen sowie 1'430'883 bzw. 172'462 entsprechenden Kontrollen ein. Eine starke HCTZ-Exposition (kumulative Dosis ≥50'000 mg) war mit einer bereinigten Odds Ratio (OR) von 1,29 (95%-KI: 1,23-1,35) für BCC und bzw. 3,98 (95%-KI: 3,68-4,31) für SCC assoziiert. Eine eindeutige kumulative Dosis-Wirkungs-Beziehung wurde sowohl für BCC als auch für SCC beobachtet. Eine weitere Studie ergab einen möglichen Zusammenhang zwischen HCTZ-Exposition und Lippenkarzinom (SCC): 633 Fälle von Lippenkarzinomen wurden mit 63'076 entsprechenden Kontrollen mittels der «Risk Set Sampling»-Strategie verglichen. Eine kumulative Dosis-Wirkungs-Beziehung wurde mit einem Anstieg der bereinigten OR von 2,1 (95-%-KI: 1,7-2,6) auf 3,9 (95%-KI: 3,0-4,9) bei hoher kumulativer Dosis (≥25'000 mg) und auf 7,7 (95%-KI: 5,7-10,5) bei der höchsten kumulativen Dosis gezeigt (≥100'000 mg). (Siehe auch Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Nicht-melanozytäre Malignome der Haut (NMSC): Basierend auf den verfügbaren Daten aus epidemiologischen Studien wurde ein von der kumulativen Dosis abhängiger Zusammenhang zwischen Hydrochlorothiazid (HCTZ)-Exposition und NMSC-Entwicklung beobachtet. Eine Studie schloss eine Population aus 71'553 BCC-Fällen und 8'629 SCC-Fällen sowie 1'430'883 bzw. 172'462 entsprechenden Kontrollen ein. Eine starke HCTZ-Exposition (kumulative Dosis ≥50'000 mg) war mit einer bereinigten Odds Ratio (OR) von 1,29 (95%-KI: 1,23-1,35) für BCC und bzw. 3,98 (95%-KI: 3,68-4,31) für SCC assoziiert. Eine eindeutige kumulative Dosis-Wirkungs-Beziehung wurde sowohl für BCC als auch für SCC beobachtet. Eine weitere Studie ergab einen möglichen Zusammenhang zwischen HCTZ-Exposition und Lippenkarzinom (SCC): 633 Fälle von Lippenkarzinomen wurden mit 63'076 entsprechenden Kontrollen mittels der «Risk Set Sampling»-Strategie verglichen. Eine kumulative Dosis-Wirkungs-Beziehung wurde mit einem Anstieg der bereinigten OR von 2,1 (95-%-KI: 1,7-2,6) auf 3,9 (95%-KI: 3,0-4,9) bei hoher kumulativer Dosis (≥25'000 mg) und auf 7,7 (95%-KI: 5,7-10,5) bei der höchsten kumulativen Dosis gezeigt (≥100'000 mg). (Siehe auch Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
-59262 (Swissmedic).
- +59262 (Swissmedic)
-A. Menarini GmbH, Zürich.
- +A. Menarini GmbH, Zürich
-März 2022
- +April 2025
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