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Home - Fachinformation zu Doxorubicin-Teva 10 mg/5 ml - Änderungen - 09.11.2019
58 Änderungen an Fachinfo Doxorubicin-Teva 10 mg/5 ml
  • -Wirkstoff: Doxorubicini hydrochloridum.
  • -Hilfsstoffe: Natrii chloridum, Aqua ad iniect. ad solutionem.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Injektionslösung in Durchstechflaschen: Doxorubicinhydrochlorid 10 mg/5 ml, 20 mg/10 ml, 50 mg/25 ml, 200 mg/100 ml.
  • +Wirkstoffe
  • +Doxorubicini hydrochloridum.
  • +Hilfsstoffe
  • +Natrii chloridum, Aqua ad iniect. ad solutionem.
  • -Die Verabreichung erfolgt üblicherweise als langsame intravenöse Injektion über 3–10 Minuten, ausnahmsweise als intravenöse Langzeitinfusion über 48–96 Stunden. Zubereitung der Lösungen/Handhabung siehe «Sonstige Hinweise/Hinweise für die Handhabung».
  • +Die Verabreichung erfolgt üblicherweise als langsame intravenöse Injektion über 3–10 Minuten ausnahmsweise als intravenöse Langzeitinfusion über 48–96 Stunden. Zubereitung der Lösungen/Handhabung siehe «Sonstige Hinweise/Hinweise für die Handhabung».
  • -Leukozyten/µl Thrombozyten/µl Doxorubicin- Teva-Dosis
  • -Über 5000 Über 150'000 100%
  • -4000–5000 100'000–150'000 75%
  • -3000–4000 75'000–100'000 50%
  • -2000–3000 50'000–75'000 25%
  • -Unter 2000 Unter 50'000 0%
  • +Leukozyten/µl Thrombozyten/µl Doxorubicin-Teva-Dosis
  • +Über 5'000 Über 150'000 100%
  • +4'000–5'000 100'000–150'000 75%
  • +3'000–4'000 75'000–100'000 50%
  • +2'000–3'000 50'000–75'000 25%
  • +Unter 2'000 Unter 50'000 0%
  • -Bei Patienten, die aus medizinischen Gründen (z.B. bei vorliegender Immunsuppression, eingeschränkter Hämopoese, hohem Alter usw.) die jeweilige volle Dosis nicht erhalten können, werden folgende alternative Dosierungsschemata für die Mono- und Polychemotherapie empfohlen:
  • -Langzeitinfusion über 48–96 Stunden von 60 mg/m² Körperoberfläche.
  • -Wöchentliche niedrigdosierte Verabreichung von 5–15 mg/m²; die Gesamtdosis pro Einzelbehandlung sollte 20 mg nicht überschreiten.
  • -Wöchentliche niedrigdosierte Verabreichung von 20 mg/m² Körperoberfläche.
  • -Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +·Bei Patienten, die aus medizinischen Gründen (z.B. bei vorliegender Immunsuppression, eingeschränkter Hämopoese, hohem Alter usw.) die jeweilige volle Dosis nicht erhalten können, werden folgende alternative Dosierungsschemata für die Mono- und Polychemotherapie empfohlen:
  • +·Langzeitinfusion über 48–96 Stunden von 60 mg/m² Körperoberfläche.
  • +·Wöchentliche niedrigdosierte Verabreichung von 5–15 mg/m²; die Gesamtdosis pro Einzelbehandlung sollte 20 mg nicht überschreiten.
  • +·Wöchentliche niedrigdosierte Verabreichung von 20 mg/m² Körperoberfläche.
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • -Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • -Bei Patienten mit leichter bis mässiger Nierenfunktionsstörung ist keine Dosisanpassung erforderlich. Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (ClKr <10 ml/Min.) sollten jedoch nur 75% der Maximaldosis erhalten.
  • -Pädiatrie
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit leichter bis mässiger Nierenfunktionsstörung ist keine Dosisanpassung erforderlich. Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (ClKr <10 ml/min.) sollten jedoch nur 75% der Maximaldosis erhalten.
  • +Pädiatrie
  • -·Überempfindlichkeit gegenüber dem Doxorubicin, anderen Anthracyclinen oder Anthracendionen oder einem der Hilfsstoffe (siehe «Zusammensetzung»)
  • +·Überempfindlichkeit gegenüber dem Doxorubicin, anderen Anthracyclinen, Anthracendionen oder einem der Hilfsstoffe (siehe «Zusammensetzung»)
  • -· stark eingeschränkte Leberfunktion
  • +·stark eingeschränkte Leberfunktion
  • -Spezielle Vorsicht ist geboten betreffend der mit Doxorubicin assoziierten Kardiotoxizität, welche sich als Soforttyp- oder Spättyp manifestieren kann.
  • +Spezielle Vorsicht ist geboten betreffend der mit Doxorubicin assoziierten Kardiotoxizität, welche sich als Soforttyp oder Spättyp manifestieren kann.
  • -Eine angemessene quantitative Methode zur wiederholten LVEF-Bestimmung stellt die Multi-gated Radionuclid-Angiographie (MUGA) oder die Echokardiographie (ECHO) dar.
  • -Kinder und Jugendliche sind besonders gefährdet, eine spätauftretende Kardiotoxizität zu entwickeln. Mädchen scheinen dabei gegenüber Jungen mit einem höheren Risiko behaftet zu sein. In einem Langzeit-Followup über 10 Jahre wurde eine kongestive Herzinsuffizienz bei 5–10% beobachtet. Deshalb müssen pädiatrische Patienten nach Doxorubicinbehandlung periodisch in einem Langzeit-Follow up überwacht werden.
  • +Eine angemessene quantitative Methode zur wiederholten LVEF-Bestimmung stellt die Multigated Radionuclid-Angiographie (MUGA) oder die Echokardiographie (ECHO) dar.
  • +Kinder und Jugendliche sind besonders gefährdet, eine spätauftretende Kardiotoxizität zu entwickeln. Mädchen scheinen dabei gegenüber Jungen mit einem höheren Risiko behaftet zu sein. In einem Langzeit-Follow-up über 10 Jahre wurde eine kongestive Herzinsuffizienz bei 5–10% beobachtet. Deshalb müssen pädiatrische Patienten nach Doxorubicinbehandlung periodisch in einem Langzeit-Followup überwacht werden.
  • -Anthrazykline, einschliesslich Doxorubicin, sollten nur bei gleichzeitiger engmaschiger Überwachung der Herzfunktion des Patienten mit anderen kardiotoxischen Substanzen verabreicht werden. Das Risiko für eine kardiotoxische Wirkung von Anthrazyklinen könnte auch nach dem Absetzen anderer kardiotoxischer Arzneimittel erhöht sein, insbesondere wenn diese eine lange Halbwertszeit aufweisen. Die Halbwertszeit von Trastuzumab beträgt ungefähr 28-38 Tage und die Substanz kann bis zu 27 Wochen im Blut vorhanden sein. Während dieser Zeit sollte eine Therapie mit Anthrazyklinen daher vermieden oder nur unter sorgfältiger Überwachung der Herzfunktion durchgeführt werden.
  • +Anthrazykline, einschliesslich Doxorubicin, sollten nur bei gleichzeitiger engmaschiger Überwachung der Herzfunktion des Patienten mit anderen kardiotoxischen Substanzen verabreicht werden. Das Risiko für eine kardiotoxische Wirkung von Anthrazyklinen könnte auch nach dem Absetzen anderer kardiotoxischer Arzneimittel erhöht sein, insbesondere wenn diese eine lange Halbwertszeit aufweisen. Die Halbwertszeit von Trastuzumab variiert; die Substanz kann bis zu 7 Monate im Blut vorhanden sein. Wenn möglich, sollte daher nach Absetzen von Trastuzumab eine Therapie mit Anthrazyklinen bis zu 7 Monaten vermieden werden. Werden Anthrazykline bereits vor diesem Zeitpunkt eingesetzt, ist die Herzfunktion sorgfältig zu überwachen.
  • -Doxorubicin hat gemäss Studienberichten eine Cyclophosphamid-induzierte hämorrhagische Zystitis verschlimmert und eine Mercaptopurin-induzierte Hepatotoxizität verstärkt. Gleichzeitige oder frühere Verabreichung von anderen Anthracyclinen, Anthracendionen oder Cyclophosphamid sowie Bestrahlung der Herzregion kann die kardiotoxische Wirkung von Doxorubicin verstärken. Die maximale kumulative Dosis von Doxorubicin sollte in diesen Fällen reduziert werden (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Doxorubicin hat gemäss Studienberichten eine Cyclophosphamid-induzierte hämorrhagische Zystitis verschlimmert und eine Mercaptopurin-induzierte Hepatotoxizität verstärkt.
  • +Gleichzeitige oder frühere Verabreichung von anderen Anthracyclinen, Anthracendionen oder Cyclophosphamid sowie Bestrahlung der Herzregion kann die kardiotoxische Wirkung von Doxorubicin verstärken. Die maximale kumulative Dosis von Doxorubicin sollte in diesen Fällen reduziert werden (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Die unerwünschten Wirkungen sind nach Organklasse aufgeführt und nach Häufigkeitsgrad gewichtet, unter Berücksichtigung folgender Definitionen: sehr häufig (>10%), häufig (>1%–10%), gelegentlich (>0,1%–1%), selten (≥0,01%–0,1%).
  • -Infektionen
  • +Die unerwünschten Wirkungen sind nach Organklasse aufgeführt und nach Häufigkeitsgrad gewichtet, unter Berücksichtigung folgender Definitionen: sehr häufig (10%), häufig (1%–<10%), gelegentlich (0,1%–<1%), selten (≥0,01%–<0,1%).
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • -Neoplasmen
  • -Gelegentlich: Sekundärleukemie (ALL, AML).
  • -Blut- und Lymphsystem
  • +Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
  • +Gelegentlich: Sekundärleukämie (ALL, AML).
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Immunsystem
  • -Sehr selten: Anaphylaxie
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • +Sehr selten: Anaphylaxie.
  • -Augen
  • -Häufig: Konjunktivitis
  • +Augenerkrankungen
  • +Häufig: Konjunktivitis.
  • -Herz
  • +Herzerkrankungen
  • -Gefässe
  • +Gefässerkrankungen
  • -Gastrointestinale Störungen
  • -Sehr häufig: Schleimhautentzündungen/Stomatitis (70%), Erbrechen (30–45%),Übelkeit (12-21%), Diarrhoe (14%).
  • -Häufig: Ösophagitis, abdominale Schmerzen.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Sehr häufig: Schleimhautentzündungen/Stomatitis (70%), Erbrechen (45%),Übelkeit (12-21%), Diarrhoe (14%).
  • +Häufig: Oesophagitis, abdominale Schmerzen.
  • -Sehr selten: Ulzerationen und Nekrosen des Dickdarms, erosive Gastritis, Hyperpigmentation/Verfärbung der Mundschleimhaut.
  • +Sehr selten: Ulzerationen und Nekrosen des Dickdarms, erosive Gastritis, Hyperpigmentation/Verfärbung der Mundschleimhaut.
  • -Leber
  • +Leber und Gallenerkrankungen
  • -Haut
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • -Häufig: Urtikaria, Exanthem, Hyperpigmentation der Haut und Nägel,
  • +Häufig: Urtikaria, Exanthem, Hyperpigmentation der Haut und Nägel.
  • -Nieren und Harnwege
  • -Häufig: arzneimittelbedingte Rotfärbung des Urins in den ersten 1–2 Behandlungstagen.
  • -Reproduktionssystem und Brust
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • +Häufig: Arzneimittelbedingte Rotfärbung des Urins in den ersten 1–2 Behandlungstagen.
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • -Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -ATC-Code: L01DB01
  • +ATC-Code
  • +L01DB01
  • +Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
  • +
  • -Doxorubicin-Teva im Kühlschrank (2–8 °C) aufbewahren. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Die Lösung darf nicht länger als 24 Stunden bei Raumtemperatur (15–25 °C) vor Licht geschützt aufbewahrt werden. Die Lagerung von Doxorubicin-Teva im Kühlschrank kann zur Bildung eines gelartigen Produkts führen. Dieses bildet sich bei Raumtemperatur (15–25 °C) über zwei bis maximal vier Stunden wieder in eine leicht visköse bis komplett mobile Lösung zurück.
  • -Doxorubicin-Teva enthält kein Konservierungsmittel. Nach Anbruch der Durchstechflaschen ist die Lösung sofort zu verwenden. Falls erforderlich kann sie maximal 24 Stunden im Kühlschrank (2–8 °C) und vor Licht geschützt aufbewahrt werden.
  • +Im Kühlschrank (2–8°C) aufbewahren. Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
  • +Die Lösung darf nicht länger als 24 Stunden bei Raumtemperatur (15–25°C) vor Licht geschützt aufbewahrt werden. Die Lagerung von Doxorubicin-Teva im Kühlschrank kann zur Bildung eines gelartigen Produkts führen. Dieses bildet sich bei Raumtemperatur (15–25°C) über zwei bis maximal vier Stunden wieder in eine leicht visköse bis komplett mobile Lösung zurück.
  • +Doxorubicin-Teva enthält kein Konservierungsmittel. Nach Anbruch der Durchstechflaschen ist die Lösung sofort zu verwenden. Falls erforderlich kann sie maximal 24 Stunden im Kühlschrank (2–8°C) und vor Licht geschützt aufbewahrt werden.
  • -Doxorubicin-Teva wird innerhalb von 3–10 Minuten intravenös injiziert um das Risiko einer Thrombose oder Extravasation zu vermindern. Eine paravenöse Applikation muss unbedingt ausgeschlossen werden. Deshalb sollte man sich durch Vorspritzen von NaCl 0,9% von der korrekten Lage der Nadel oder des Venenkatheters einer Infusion überzeugen. Die Nadel oder der Venenkatheter wird abschliessend mit NaCl 0,9% durchgespült.
  • +Die zubereitete resp. gebrauchsfertige Doxorubicin-Teva-Lösung wird innerhalb von 3–10 Minuten intravenös injiziert um das Risiko einer Thrombose oder Extravasation zu vermindern. Eine paravenöse Applikation muss unbedingt ausgeschlossen werden. Deshalb sollte man sich durch Vorspritzen von NaCl 0,9% von der korrekten Lage der Nadel oder des Venenkatheters einer Infusion überzeugen. Die Nadel oder der Venenkatheter wird abschliessend mit NaCl 0,9% durchgespült.
  • -10 mg/5 ml Durchstechflasche 1 (A)
  • -20 mg/10 ml Durchstechflasche 1 (A)
  • -50 mg/25 ml Durchstechflasche 1 (A)
  • -200 mg/100 ml Durchstechflasche 1 (A)
  • +10 mg/5 ml Durchstechflasche 1 [A]
  • +20 mg/10 ml Durchstechflasche 1 [A]
  • +50 mg/25 ml Durchstechflasche 1 [A]
  • +200 mg/100 ml Durchstechflasche 1 [A]
  • -Mai 2014.
  • -Interne Versionsnummer: A5191V3.2
  • +Mai 2019.
  • +Interne Versionsnummer: 4.1
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