ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Home - Fachinformation zu Cefepim Sandoz i.v. 500 mg - Änderungen - 03.12.2019
43 Änderungen an Fachinfo Cefepim Sandoz i.v. 500 mg
  • +Art der Verabreichung
  • -Cl (ml/Min.): (150 – Alter) × Körpergewicht (kg) : Ccr (µmol/l).
  • +Cl (ml/Min.): (150 – Alter) × Körpergewicht (kg): Ccr (µmol/l).
  • -Cl (ml/Min.): 0,55 × Körperlänge (cm) × Körperoberfläche (m²): Ccr (µmol/l) × 0,011312 × 1,73 (m²).
  • +Cl (ml/Min.): 0,55 × Körperlänge (cm) × Körperoberfläche (m²) : Ccr (µmol/l) × 0,011312 × 1,73 (m²).
  • -Cefepim Sandoz ist bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Cephalosporine, L-Arginin, Penizilline oder andere Beta-Laktamantibiotika kontraindiziert.
  • +Cefepim Sandoz ist bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Cephalosporine, L-Arginin, Penicilline oder andere Beta-Laktamantibiotika kontraindiziert.
  • +Überempfindlichkeitsreaktionen
  • +Wie bei allen Beta-Lactam-Antibiotika wurden schwere Überempfindlichkeitsreaktionen berichtet, vereinzelt auch mit tödlichem Ausgang.
  • +Vor Einleitung einer Behandlung mit Cefepim Sandoz ist sorgfältig nachzuprüfen, ob der Patient früher jemals Überempfindlichkeitsreaktionen gegen Cefepim, Beta-Lactame oder andere Arzneimittel hatte.
  • +Bei Patienten mit Asthma oder Allergiebereitschaft in der Vorgeschichte ist Cefepim Sandoz mit Vorsicht anzuwenden. Der Patient muss bei der ersten Anwendung sorgfältig überwacht werden. Beim Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen jeder Art ist die Behandlung sofort abzusetzen.
  • +Bei schweren Überempfindlichkeitsreaktionen kann die Gabe von Epinephrin oder die Einleitung anderer geeigneter therapeutischer Massnahmen erforderlich sein.
  • +Antibakterielle Aktivität von Cefepim
  • +Aufgrund des relativ begrenzten Spektrums an antibakterieller Aktivität von Cefepim, eignet sich Cefepim Sandoz nicht zur Behandlung einiger Infektionstypen, wenn das Pathogen nicht bereits dokumentiert und als empfindlich gegen Cefepim bekannt ist. Zumindest sollte eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit dafür bestehen, dass das(die) Pathogen(e) sich für eine Behandlung mit Cefepim eignet(eignen) (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
  • +
  • -Allergische Reaktionen
  • -Antibiotika sollten bei Patienten mit bekannter anamnestischer Allergie, vor allem auf Arzneimittel, mit Vorsicht angewendet werden. Wenn eine allergische Reaktion gegen Cefepim auftritt, soll die Therapie sofort abgebrochen und eine adäquate Behandlung durchgeführt werden.
  • -Über pseudomembranöse Colitis wurde, wie mit anderen Antibiotika, berichtet. Dies muss bei Patienten berücksichtigt werden, bei welchen im Zusammenhang mit einer Antibiotika-Therapie Diarrhö auftritt. In leichten Fällen von Colitis kann ein Absetzen des Antibiotikums genügen, mittlere bis schwere Fälle erfordern eine spezifische Behandlung. Peristaltikhemmende Arzneimittel sind in diesem Falle kontraindiziert.
  • +Über pseudomembranöse Colitis wurde, wie mit anderen Antibiotika, berichtet. Dies muss bei Patienten berücksichtigt werden, bei welchen im Zusammenhang mit einer Antibiotika-Therapie Diarrhoe auftritt. In leichten Fällen von Colitis kann ein Absetzen des Antibiotikums genügen, mittlere bis schwere Fälle erfordern eine spezifische Behandlung. Peristaltikhemmende Arzneimittel sind in diesem Falle kontraindiziert.
  • +Die gleichzeitige Anwendung zusammen mit bakteriostatischen Antibiotika kann die Wirkungsweise von Beta-Lactam-Antibiotika beeinflussen.
  • +
  • -Unbekannt: Anaphylaktischer Schock.
  • +Unbekannt: Anaphylaktischer Schock, Angiödem.
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
  • -Sklelettmuskulatur-, Bindegewebsund Knochenerkrankungen
  • +Sklelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Prävalenz der erworbenen Resistenz in Deutschland auf der Basis von Daten der letzten 5 Jahre aus nationalen Resistenzüberwachungsprojekten und -studien (Stand: Dezember 2012)
  • +Prävalenz der erworbenen Resistenz in Deutschland auf der Basis von Daten der letzten 5 Jahre aus nationalen Resistenzüberwachungsprojekten und -studien (Stand: Februar 2018)
  • -Staphylococcus aureus (Methicillin-sensibel)1
  • -Streptococcus pneumoniae (inkl. Penicillin-resistenter Stämme)
  • +Staphylococcus aureus (Methicillin-sensibel)
  • +Streptococcus pneumoniae (inkl. Penicillin-resistenter Stämme)1
  • +Acinetobacter pittii
  • +Citrobacter koseri
  • +Legionella spp.
  • -Legionella spp.
  • -Die Pharmakokinetik von Cefepim verläuft über den Bereich von 250 mg bis 2 g bei intravenöser und von 500 mg bis 2 g bei intramuskulärer Verabreichung linear und variiert nicht mit der Behandlungsdauer.
  • -Absorption
  • -Nach intramuskulärer Verabreichung wird Cefepim rasch und vollständig resorbiert.
  • -Distribution
  • -Nach intramuskulärer Verabreichung oder nach 30-minütiger intravenöser Infusion wurden bei erwachsenen gesunden Männern zu verschiedenen Zeitpunkten nach der Verabreichung folgende durchschnittliche Serumkonzentrationen (µg/ml) gemessen:
  • +Nach intramuskulärer Verabreichung oder nach 30-minütiger intravenöser Infusion wurden bei erwachsenen gesunden Männern zu verschiedenen Zeitpunkten nach der Verabreichung folgende durchschnittliche Cefepim-Konzentrationen im Plasma (µg/ml) gemessen:
  • -500 mg i.m. 8,2 12,5 12,0 6,9 1,9 0,7
  • -1 g i.m. 14,8 25,9 26,3 16,0 4,5 1,4
  • -2 g i.m. 36,1 49,9 51,3 31,5 8,7 2,3
  • -250 mg i.v. 20,1 10,9 5,9 2,6 0,5 0,1
  • -2 g i.v. 163,1 85,5 44,8 19,2 3,9 1,1
  • -
  • -Durchschnittliche Konzentration in verschiedenen Körperflüssigkeiten und -geweben
  • -Gewebe/Flüssigkeit Dosis (i.v.) Durchschnittl. Zeit nach Verabreichung Durchschnittl. Konzentration in Gewebe oder Flüssigkeit Durchschnittl. Plasmakonzentration
  • -Urin 500 mg 0‒4 Std.* 292 µg/ml 4,9 µg/ml**
  • -1 g 0‒4 Std.* 926 µg/ml 10,5 µg/ml**
  • -2 g 0‒4 Std.* 3120 µg/ml 20,1 µg/ml**
  • -Galle 2 g 9,4 Std. 17,8 µg/ml 9,2 µg/ml
  • -Peritonealflüssigkeit 2 g 4,4 Std. 18,3 µg/ml 24,8 µg/ml
  • -Hautbläschenflüssigkeit 2 g 1,5 Std. 81,4 µg/ml 72,5 µg/ml
  • -Bronchialmukosa 2 g 4,8 Std. 24,1 µg/ml 40,4 µg/ml
  • -Blinddarm 2 g 5,7 Std. 5,2 µg/ml 17,8 µg/ml
  • -Gallenblase 2 g 8,9 Std. 11,9 µg/ml 8,5 µg/ml
  • -Sputum 2 g 4,0 Std. 7,4 µg/ml -
  • -Prostata 2 g 1,0 Std. 31,5 µg/ml -
  • +2 g i.v. 163,1 85,8 44,8 19,2 3,9 1,1
  • +500 mg i.m. 8,2 12,5 12,0 6,9 1,9 0,7
  • +1 g i.m. 14,8 25,9 26.3 16,0 4,5 1,4
  • +2 g i.m. 36,1 49,9 51,3 31,5 8,7 2,3
  • -* Urin über den Zeitraum von 0–4 Stunden nach Verabreichung gesammelt.
  • -** Plasmakonzentration 4 Stunden nach Verabreichung.
  • -Die relative Gewebsverteilung von Cefepim variiert nicht über den Bereich von 250 mg bis 2 g.
  • -Das durchschnittliche Verteilungsvolumen beträgt 18 l.
  • -Es gibt keine Hinweise für eine Akkumulation in gesunden Probanden, denen während 9 Tagen alle 8 Stunden bis zu 2 g i.v. verabreicht wurden.
  • +Distribution
  • -Cefepim wird zu N-Methylpyrrolidin metabolisiert, welches schnell in N-Methylpyrrolidin-N-oxid umgewandelt wird. 85% der verabreichte Dosis werden unverändert im Urin wiedergefunden. Im Urin werden hohe Konzentrationen von unverändertem Cefepim gefunden. Weniger als 1% der verabreichten Dosis werden im Urin als N-Methylpyrrolidin, 6,8% als N-oxid und 2,5% als Epimer von Cefepim wiedergefunden.
  • +Cefepim wird zu N-Methylpyrrolidin metabolisiert, welches schnell in N-Methylpyrrolidin-N-oxid umgewandelt wird. 85% der verabreichten Dosis werden unverändert im Urin wiedergefunden. Im Urin werden hohe Konzentrationen von unverändertem Cefepim gefunden. Weniger als 1% der verabreichten Dosis werden im Urin als N-Methylpyrrolidin, 6,8% als N-oxid und 2,5% als Epimer von Cefepim wiedergefunden.
  • -Die durchschnittliche totale Körperclearance liegt bei 120 ml/Min. und die durchschnittliche renale Clearance bei 110 ml/Min. Dies deutet darauf hin, dass Cefepim fast ausschliesslich über die Niere ausgeschieden wird, hauptsächlich durch glomeruläre Filtration. Im Urin werden ungefähr 85% der verabreichten Dosis in unveränderter, aktiver Form nachgewiesen. Nach i.v.-Verabreichung von 500 mg waren nach 12 Std. keine messbaren Konzentrationen mehr im Plasma oder nach 16 Std. keine mehr im Urin zu finden.
  • -Die durchschnittliche Urinkonzentration über das Intervall von 12–16 Std. nach Verabreichung der Dosis betrug 17,8 µg/ml. Nach i.v.-Verabreichung von 1 oder 2 g betrugen die Urinkonzentrationen durchschnittlich 26,5 µg/ml bzw. 28,8 µg/ml über das Intervall von 12–24 Std. nach Verabreichung. Nach 24 Std. waren keine Plasmaspiegel mehr messbar.
  • +Die durchschnittliche totale Körperclearance liegt bei 120 ml/Min. und die durchschnittliche renale Clearance bei 110 ml/Min. Dies deutet darauf hin, dass Cefepim fast ausschliesslich über die Niere ausgeschieden wird, hauptsächlich durch glomeruläre Filtration.
  • -Absorption: Nach i.m.-Injektion war Cefepim zu durchschnittlich 82% bioverfügbar.
  • -Distribution: Die durchschnittlichen Cefepim-Plasmakonzentrationen nach der ersten Dosis waren bei einer Dosierung mit 50 mg/kg KG 2× tägl. gleich wie im Steady-State. Eine leichte Akkumulation wurde bei Mehrfachdosierung (50 mg/kg KG, 3× tägl.) beobachtet. Nach i.m.-Injektion wurden im Steady-State durchschnittliche Plasmamaxima von 68 µg/ml im Mittel nach 0,75 Stunden erreicht. Die mittlere tiefste Konzentration nach i.m.-Injektion im Steady-State war 6,0 µg/ml nach 8 Stunden.
  • -Bei Kleinkindern und Kindern wurden während einer Behandlung mit einer Dosis von 50 mg Cefepim pro kg KG folgende mittleren (SD in Klammern) Plasmakonzentrationen (PL) und Liquorkonzentrationen (CSF) gemessen:
  • -Entnahme (Std.) N PL-Konz. (µg/ml) CSF-Konz. (µg/ml) CSF/PL
  • -0,5 7 67,1 (51,2) 5,7 (7,3) 0,12 (0,14)
  • -1 4 44,1 (7,8) 4,3 (1,5) 0,10 (0,04)
  • -2 5 23,9 (12,9) 3,6 (2,0) 0,17 (0,09)
  • -4 5 11,7 (15,7) 4,2 (1,1) 0,87 (0,56)
  • -8 5 4,9 (5,9) 3,3 (2,8) 1,02 (0,64)
  • -
  • -Die Patienten waren zwischen 3,1 und 14,7 Jahre alt, mit einem Durchschnitt (SD) von 2,9 (3,9) Jahren. Sie wurden bei Verdacht auf eine ZNS-Infektion mit Cefepim behandelt. Cefepim wurde durch eine i.v. Kurzinfusion (5 bis 20 Min.) in einer Dosierung von 50 mg/kg KG alle 8 Stunden verabreicht. Die Entnahmezeit bezieht sich auf das Ende der Infusion am 2. oder 3. Behandlungstag.
  • -Elimination: Nach einer Einmaldosis (i.v.) war die durchschnittliche Körperclearance 3,3 ml/Min./kg und das durchschnittliche Verteilungsvolumen 0,3 l/kg. Die durchschnittliche Eliminations-Halbwertszeit betrug 1,7 Stunden. Im Urin wurden 60,4% der verabreichten Dosis unverändert nachgewiesen; Cefepim wird hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden und die renale Clearance beträgt durchschnittlich 2,0 ml/Min./kg.
  • +Nach einer Einmaldosis (i.v.) war die durchschnittliche Körperclearance 3,3 ml/Min./kg und das durchschnittliche Verteilungsvolumen 0,3 l/kg. Die durchschnittliche Eliminations-Halbwertszeit betrug 1,7 Stunden. Im Urin wurden 60,4% der verabreichten Dosis unverändert nachgewiesen; Cefepim wird hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden und die renale Clearance beträgt durchschnittlich 2,0 ml/Min./kg.
  • -Cefepim Sandoz Pulver kann in Wasser für Injektionszwecke, in 0,9%iger Kochsalzlösung oder in 5%iger Glukoselösung zur Injektion gelöst werden:
  • -Trockensubstanz Volumen Lösungsmittel Volumen fertige Lösung Ungefähre Konzentration fertige Lösung
  • +Cefepim Sandoz Pulver kann in Wasser für Injektionszwecke, in 0,9%iger Kochsalzlösung (mit oder ohne 5% Glukose), oder in 5%iger oder 10%iger Glukoselösung zur Injektion oder in Ringerlaktat-Lösung zur Injektion (mit oder ohne 5% Glukose) gelöst werden:
  • +Pulver Volumen Lösungsmittel Volumen fertige Lösung Ungefähre Konzentration fertige Lösung
  • -Infusion: Wird Cefepim Sandoz intravenös als Infusion verabreicht, sollte das Präparat entsprechend obiger Tabelle in einer der oben aufgeführten Injektionslösungen gelöst und anschliessend in 50 oder 100 ml einer kompatiblen Lösung während ca. 30 Min. appliziert werden (Endkonzentration von Cefepim Sandoz: 40 mg/ml, 20 mg/ml oder 10 mg/ml). Kompatible Lösungen sind: Wasser für Injektionszwecke, 0,9%. Kochsalzlösung (mit oder ohne 5% Glukose), 5% oder 10%. Glukoselösung zur Injektion oder Ringerlaktat-Lösung zur Injektion mit 5% Glukose.
  • +Infusion: Wird Cefepim Sandoz intravenös als Infusion verabreicht, sollte das Präparat entsprechend obiger Tabelle in einer kompatiblen Injektionslösung gelöst und anschliessend in 50 oder 100 ml der entsprechenden Lösung während ca. 30 Min. appliziert werden (Endkonzentration von Cefepim Sandoz: 40 mg/ml, 20 mg/ml oder 10 mg/ml).
  • -Trockensubstanz Volumen Lösungsmittel Volumen fertige Lösung Ungefähre Konzentration fertige Lösung
  • +Pulver Volumen Lösungsmittel Volumen fertige Lösung Ungefähre Konzentration fertige Lösung
  • -Cefepim Sandoz, 500 mg: 5 Durchstechflaschen. [A]
  • -Cefepim Sandoz, 1 g: 5 Durchstechflaschen. [A]
  • -Cefepim Sandoz, 2 g: 5 Durchstechflaschen. [A]
  • +Cefepim Sandoz 500 mg: 5 Durchstechflaschen. [A]
  • +Cefepim Sandoz 1 g: 5 Durchstechflaschen. [A]
  • +Cefepim Sandoz 2 g: 5 Durchstechflaschen. [A]
  • -April 2015.
  • +Oktober 2018.
2025 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home