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Home - Fachinformation zu Alfuzosin axapharm - Änderungen - 07.06.2016
34 Änderungen an Fachinfo Alfuzosin axapharm
  • -Hilfsstoffe: Lactose monohydricum, Hypromellosum (E464), Povidonum K25, Magnesii stearas (E 470b).
  • +Hilfsstoffe: Lactose monohydricum, Hypromellosum (E464), Povidonum K25, Magnesii stearas (E470b).
  • -Die empfohlene Dosis beträgt eine Retardtablette von 10 mg pro Tag, welche vorzugsweise nach den Mahlzeiten eingenommen werden sollte.
  • -Die Tabletten sollten unzerkaut eingenommen werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Die empfohlene Dosis beträgt eine Retardtablette à 10 mg pro Tag, welche vorzugsweise nach den Mahlzeiten eingenommen werden sollte.
  • +Die Tabletten müssen unzerkaut eingenommen werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Orthostatische Hypotonie in der Anamnese,
  • -schwere Leberinsuffizienz,
  • -gleichzeitige Verabreichung von anderen Alpha-Blockern,
  • -Überempfindlichkeit gegenüber Alfuzosin oder einem anderen Bestandteil des Präparats.
  • +·Orthostatische Hypotonie in der Anamnese,
  • +·schwere Leberinsuffizienz,
  • +·gleichzeitige Verabreichung von anderen Alpha-Blockern,
  • +·Überempfindlichkeit gegenüber Alfuzosin oder einem anderen Bestandteil des Präparats.
  • -Bei einigen Patienten (z.B. bei hoher Dosierung oder bei Patienten mit Hypertonie) kann es in den ersten Stunden nach der Einnahme zu einer orthostatischen Hypotonie mit oder ohne Symptome (Schwächegefühl, Schweissausbruch, Schwindel, Müdigkeit) sowie selten zu Synkopen kommen. In diesen Fällen sollte sich der Patient hinlegen, bis die Symptome vollständig abgeklungen sind. Diese Effekte sind gewöhnlich vorübergehend, treten zu Beginn der Behandlung auf und erfordern in der Regel keinen Abbruch der Behandlung.
  • -Nach der Marktzulassung wurde, insbesondere bei Patienten mit vorbestehenden Risikofaktoren (wie latenter Herzerkrankung und/oder gleichzeitiger Behandlung mit Antihypertensiva), auch über Fälle eines starken Blutdruckabfalls berichtet. Der Patient muss über die Möglichkeit des Auftretens solcher Ereignisse informiert werden.
  • +Die Patienten sind darauf hinzuweisen, dass es (z.B. bei hoher Dosierung oder bei Patienten mit Hypertonie) in den ersten Stunden nach der Einnahme zu einer orthostatischen Hypotonie mit oder ohne Symptome (Schwächegefühl, Schweissausbruch, Schwindel, Müdigkeit) sowie selten zu Synkopen kommen kann. In diesen Fällen sollte sich der Patient hinlegen, bis die Symptome vollständig abgeklungen sind. Diese Effekte sind gewöhnlich vorübergehend, treten zu Beginn der Behandlung auf und erfordern in der Regel keinen Abbruch der Behandlung.
  • +Nach der Marktzulassung wurde, insbesondere bei Patienten mit vorbestehenden Risikofaktoren (wie latenter Herzerkrankung und/oder gleichzeitiger Behandlung mit Antihypertensiva), auch über Fälle eines starken Blutdruckabfalls berichtet.
  • +Bei älteren Patienten besteht ebenfalls ein erhöhtes Risiko für eine (symptomatische oder asymptomatische) Hypotonie. Auch hier sollte daher insbesondere zu Beginn der Behandlung der Blutdruck kontrolliert werden.
  • -·Bei Koronarpatienten ist die spezifische Behandlung der Koronarinsuffizienz weiterzuführen. Dabei ist insbesondere zu berücksichtigen, dass die gleichzeitige Anwendung von Nitraten und Alfuzosin das Hypotonierisiko verstärken kann. Der Patient muss daher engmaschig überwacht werden. Im Falle eines erneuten Auftretens oder einer Verschlimmerung pectanginösen Beschwerden ist die Behandlung mit Alfuzosin Axapharm abzubrechen.
  • -·Mit der Anwendung von Alfuzosin bei schwerer Niereninsuffizienz (Kreatininclearance <30 ml/min) liegen nur begrenzte Erfahrungen vor. Alfuzosin sollte daher bei solchen Patienten nur mit Vorsicht gegeben werden.
  • -·Das intraoperative Floppy Iris Syndrom (Intraoperative Floppy Iris Syndrome, IFIS) wurde im Rahmen von Katarakt-Operationen bei einigen Patienten beobachtet, die aktuell mit α1-Adrenozeptorenblockern behandelt wurden oder solche Medikamente jüngst erhalten hatten. Diese Variante der Pupillenkonstriktion (Small Pupil Syndrome) ist durch eine schlaffe Iris, die auf Grund intraoperativer Spülung wabert, eine progressive intraoperative Miose trotz präoperativer Dilatation durch Standard-Mydriatika und einen möglichen Prolaps der Iris in Richtung der Phakoemulsifikationsschnitte gekennzeichnet.
  • +Bei Koronarpatienten ist die spezifische Behandlung der Koronarinsuffizienz weiterzuführen. Dabei ist insbesondere zu berücksichtigen, dass die gleichzeitige Anwendung von Nitraten und Alfuzosin das Hypotonierisiko verstärken kann. Der Patient muss daher engmaschig überwacht werden. Im Falle eines erneuten Auftretens oder einer Verschlimmerung pectanginösen Beschwerden ist die Behandlung mit Alfuzosin Axapharm abzubrechen.
  • +Mit der Anwendung von Alfuzosin bei schwerer Niereninsuffizienz (Kreatininclearance <30 ml/min) liegen nur begrenzte Erfahrungen vor. Alfuzosin sollte daher bei solchen Patienten nur mit Vorsicht gegeben werden.
  • +Das intraoperative Floppy Iris Syndrom (Intraoperative Floppy Iris Syndrome, IFIS) wurde im Rahmen von Katarakt-Operationen bei einigen Patienten beobachtet, die aktuell mit α1-Adrenozeptorenblockern behandelt wurden oder solche Medikamente jüngst erhalten hatten. Diese Variante der Pupillenkonstriktion (Small Pupil Syndrome) ist durch eine schlaffe Iris, die auf Grund intraoperativer Spülung wabert, eine progressive intraoperative Miose trotz präoperativer Dilatation durch Standard-Mydriatika und einen möglichen Prolaps der Iris in Richtung der Phakoemulsifikationsschnitte gekennzeichnet.
  • -·Die Patienten sind darauf hinzuweisen, dass die Tabletten als Ganzes geschluckt werden müssen. Die Tabletten dürfen weder zerteilt, zerkaut, zerdrückt noch zu Pulver vermahlen werden. Diese Massnahmen können zu einer Freisetzung und zu einer unangemessenen Resorption des Arzneimittels führen, wodurch unerwünschte Wirkungen (v.a. orthostatische Hypotonie) hervorgerufen werden.
  • +Die Patienten sind darauf hinzuweisen, dass die Tabletten als Ganzes geschluckt werden müssen. Die Tabletten dürfen weder zerteilt, zerkaut, zerdrückt noch zu Pulver vermahlen werden. Diese Massnahmen können zu einer Freisetzung und zu einer unangemessenen Resorption des Arzneimittels führen, wodurch unerwünschte Wirkungen (v.a. orthostatische Hypotonie) hervorgerufen werden.
  • -Andere α-Blocker: Doxazosin, Urapidil, Phentolamin (siehe «Kontraindikationen»).
  • +·Andere α-Blocker: Doxazosin, Urapidil, Phentolamin (siehe «Kontraindikationen»).
  • -·Potente CYP3A4-Inhibitoren wie Ketoconazol, Itraconazol und Ritonavir, da die Plasmakonzentrationen von Alfuzosin erhöht werden (siehe «Pharmakokinetik»).
  • -Narkosemittel
  • -Bei Patienten unter Alfuzosin kann eine Allgemeinanästhesie zu einer Blutdruckinstabilität führen.
  • +·Potente CYP3A4-Inhibitoren wie Itraconazol, Voriconazol, Clarithromycin und Ritonavir, da die Plasmakonzentrationen von Alfuzosin erhöht werden (siehe «Pharmakokinetik»).
  • +·Narkosemittel: Bei Patienten unter Alfuzosin kann eine Allgemeinanästhesie zu einer Blutdruckinstabilität führen.
  • -Nachfolgend sind die in klinischen Studien und während der Marktüberwachung bei Patienten unter Alfuzosin-Behandlung beobachteten unerwünschten Wirkungen nach Organklassen und Häufigkeit angegeben.
  • -Die Häufigkeiten sind dabei wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht angegeben werden).
  • +Nachfolgend sind die in klinischen Studien und während der Marktüberwachung bei Patienten unter Alfuzosin-Behandlung beobachteten unerwünschten Wirkungen nach Organklassen und Häufigkeit angegeben. Die Häufigkeiten sind dabei wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht angegeben werden).
  • -Gelegentlich: Schwindel.
  • -Selten: Extrasystolen.
  • -Sehr selten: Angina pectoris bei Patienten mit vorbestehender koronarer Herzkrankheit (siehe «Spezielle Vorsichtsmassnahmen»), Vorhofflimmern, ischämische zerebrovaskuläre Ereignisse (bei Patienten mit vorbestehender Zerebralsklerose).
  • +Sehr selten: Angina pectoris bei Patienten mit vorbestehender koronarer Herzkrankheit (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Vorhofflimmern, ischämische zerebrovaskuläre Ereignisse (bei Patienten mit vorbestehender Zerebralsklerose).
  • -Häufig: Mundtrockenheit, Bauchschmerzen, Nausea, Diarrhoe, Dyspepsie.
  • +Häufig: Mundtrockenheit, Bauchschmerzen, Nausea, Dyspepsie.
  • +Gelegentlich: Diarrhoe.
  • +
  • -Symptome: Hypotonie, Schwindel, sehr selten: Komazustand.
  • +Symptome: Hypotonie, Schwindel, sehr selten: komatöser Zustand.
  • -Aus tierexperimentellen In-vivo-Studien geht hervor, dass Alfuzosin den urethralen Druck vermindert und damit auch den Miktionswiderstand. Weiterhin besitzt Alfuzosin eine stärkere hemmende Wirkung auf den urethralen Hypertonus als auf den Tonus der Gefässmuskulatur.
  • -Bei normotonen Ratten im Wachzustand weist es eine funktionelle Uroselektivität auf. So kann der infraurethrale Tonus mit Dosen vermindert werden, die keine Wirkung auf den arteriellen Druck haben.
  • +Aus tierexperimentellen In-vivo-Studien geht hervor, dass Alfuzosin den urethralen Druck vermindert und damit auch den Miktionswiderstand. Weiterhin besitzt Alfuzosin eine stärkere hemmende Wirkung auf den urethralen Hypertonus als auf den Tonus der Gefässmuskulatur. Bei normotonen Ratten im Wachzustand weist es eine funktionelle Uroselektivität auf. So kann der infraurethrale Tonus mit Dosen vermindert werden, die keine Wirkung auf den arteriellen Druck haben.
  • -Absorption (Tabletten mit verzögerter Wirkstofffreisetzung)
  • +Absorption
  • +Tabletten mit verzögerter Wirkstofffreisetzung
  • -Im Vergleich zur Verabreichungsform mit rascher Wirkstofffreisetzung (3-mal 2.5 mg/Tag) beträgt die mittlere Bioverfügbarkeit 104.4% ± 6.4% (Intervall: 63.1%-144%). Maximale Plasmakonzentrationen werden 9 Stunden nach der Verabreichung erreicht. Steady State-Konzentrationen werden im Verlauf des zweiten Tages erreicht.
  • -Das pharmakokinetische Profil wird durch gleichzeitige Nahrungsaufnahme nicht in relevanter Weise beeinflusst. Bei postprandialer Einnahme betrugen Cmax bzw. Cmin 13.6 ng/dl (SD = 5.6) bzw. 3.1 ng/ml (SD = 1.6). Die durchschnittliche AUC0-24 betrug 194 ng·h/ml (SD = 75). Das Konzentrations-Plateau wird nach 3 Stunden erreicht und dauert bis zur 14. Stunde. Eine mittlere Konzentration (Cave) von über 8.1 ng/ml wurde während 11 Stunden aufrechterhalten.
  • +Im Vergleich zur Verabreichungsform mit rascher Wirkstofffreisetzung (3-mal 2.5 mg/Tag) beträgt die mittlere Bioverfügbarkeit 104.4% ± 6.4% (Intervall: 63.1% - 144%). Maximale Plasmakonzentrationen werden 9 Stunden nach der Verabreichung erreicht. Steady-State-Konzentrationen werden im Verlauf des zweiten Tages erreicht.
  • +Das pharmakokinetische Profil wird durch gleichzeitige Nahrungsaufnahme nicht in relevanter Weise beeinflusst. Bei postprandialer Einnahme betrugen Cmax bzw. Cmin 13.6 ng/ml (SD = 5.6) bzw. 3.1 ng/ml (SD = 1.6). Die durchschnittliche AUC0-24 betrug 194 ng·h/ml (SD = 75). Das Konzentrations-Plateau wird nach 3 Stunden erreicht und dauert bis zur 14. Stunde. Eine mittlere Konzentration (Cave) von über 8.1 ng/ml wurde während 11 Stunden aufrechterhalten.
  • -Die Eliminations-Halbwertszeit beträgt ca. 9.1 Stunden. Nur 11% des Wirkstoffs werden unverändert im Urin ausgeschieden. Die Metaboliten (die inaktiv sind) werden hauptsächlich über die Fæzes ausgeschieden (75-91%).
  • +Die Eliminations-Halbwertszeit beträgt ca. 9.1 Stunden.
  • +Nur 11% des Wirkstoffs werden unverändert im Urin ausgeschieden. Die Metaboliten (die inaktiv sind) werden hauptsächlich über die Fæzes ausgeschieden (75-91%).
  • -Stoffwechselinteraktionen
  • -CYP3A4 ist das wichtigste am Metabolismus von Alfuzosin beteiligte Leberenzym.
  • -Ketokonazol ist ein potenter CYP3A4-Inhibitor.
  • -Eine wiederholte Dosis von 200 mg Ketokonazol pro Tag über sieben Tage führte zu einer Erhöhung der Cmax (um das 2.11-Fache) und zu einer Vergrösserung der AUClast (um das 2.46-Fache) von Alfuzosin 10 mg, welches einmal täglich zu einer Mahlzeit verabreicht wurde. Andere Parameter wie tmax und t½Z wurden nicht verändert.
  • -Eine wiederholte Dosis von 400 mg Ketokonazol pro Tag über 8 Tage führte zu einer Erhöhung der Cmax von Alfuzosin um das 2.3-Fache, zu einer Vergrösserung der AUClast und der AUC um das 3.2-Fache bzw. 3.0-Fache.
  • -November 2013.
  • +Oktober 2014.
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