68 Änderungen an Fachinfo Coversum N combi 10/2.5 mg |
-Wirkstoffe: Perindopril Arginin, Klasse: Dipeptidderivat. Indapamid.
- +Wirkstoffe
- +Perindopril Arginin, Klasse: Dipeptidderivat.
- +Indapamid.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Filmtablette zu 10 mg/2.5 mg
-Perindopril Arginin 10 mg entsprechend 6.79 mg Perindoprilum und 2.5 mg Indapamid.
-Ältere Patienten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
-Bei älteren Patienten muss der Wert des Plasmakreatinins in Abhängigkeit von Alter, Gewicht und Geschlecht angepasst werden. Ältere Patienten können von einer Behandlung profitieren, wenn ihre Nierenfunktion normal und ihr arterieller Blutdruck gut eingestellt sind.
-Niereninsuffizienz (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
-Bei schwerer oder mittelschwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <60 ml/Min.) ist die Behandlung kontraindiziert.
-Die übliche medizinische Nachsorge beinhaltet häufige Kreatinin- und Kaliumkontrollen.
-Leberinsuffizienz (siehe «Kontraindikationen», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»)
- +Patienten mit Leberfunktionsstörungen (siehe «Kontraindikationen», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»)
- +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
- +Bei schwerer oder mittelschwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <60 ml/Min.) ist die Behandlung kontraindiziert.
- +Die übliche medizinische Nachsorge beinhaltet häufige Kreatinin- und Kaliumkontrollen.
- +Ältere Patienten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
- +Bei älteren Patienten muss der Wert des Plasmakreatinins in Abhängigkeit von Alter, Gewicht und Geschlecht angepasst werden. Ältere Patienten können von einer Behandlung profitieren, wenn ihre Nierenfunktion normal und ihr arterieller Blutdruck gut eingestellt sind.
-Für Perindopril
- +Für Perindopril:
-·hereditäres oder idiopathisches Angioödem,
- +·Hereditäres oder idiopathisches Angioödem,
-·Gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern – darunter Coversum N Combi 10/2.5 – und Neprilysin-Inhibitoren (z.B. die Kombination Sacubitril/Valsartan oder Racecadotril) ist wegen eines erhöhten Risikos für Angioödem kontraindiziert (siehe «Warnhimweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»),
- +·Gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern – darunter Coversum N Combi 10/2.5 – und Neprilysin-Inhibitoren (z.B. die Kombination Sacubitril/Valsartan oder Racecadotril) ist wegen eines erhöhten Risikos für Angioödem kontraindiziert (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»),
-Lithium
- +Lithium:
-Bei Dialysepatienten, die mit «High-Flux»-Membranen (z.B. AN 69®) dialysiert und gleichzeitig mit ACE-Hemmern behandelt werden, wurden anaphylaktische Reaktionen beobachtet. Bei diesen Patienten sollte entweder eine anderer Membrantyp oder ein Antihypertensivum einer anderen Klasse eingesetzt werden.
- +Bei Dialysepatienten, die mit «High-Flux»-Membranen (z.B. AN 69®) dialysiert und gleichzeitig mit ACE-Hemmern behandelt werden, wurden anaphylaktische Reaktionen beobachtet. Bei diesen Patienten sollte entweder ein anderer Membrantyp oder ein Antihypertensivum einer anderen Klasse eingesetzt werden.
-Erhöhte Kaliumwerte wurden bei gewissen Patienten beobachtet, die mit ACE-Hemmern, unter anderem mit Perindopril, behandelt wurden. Die Risikofaktoren für eine Hyperkaliämie sind (unter anderem) Niereninsuffizienz, Verschlechterung der Nierenfunktion, Alter (>70 Jahre), Diabetes, interkurrente Ereignisse wie Dehydratation, akute Herzinsuffizienz, metabolische Azidose, gleichzeitige Einnahme von kaliumsparenden Diuretika (z.B. Spironolacton, Eplerenon, Triamteren, Amilorid), Kaliumsupplemente oder Salzsubstitute, die Kalium enthalten, oder die Einnahme anderer Medikamente, die die Kaliämie erhöhen (z.B. Heparin, andere ACE-Hemmer, Angiotensin II Rezeptor Antagonisten, Acetylsalicylsäure ≥3 g/Tag, COX-2-Inhibitoren und nicht selektive NSAR, Immunsuppressiva wie Ciclosporin oder Tacrolimus und Trimethoprim oder Co-trimazole auch bekannt als Trimethoprim/Sulfamethoxazol). Die Verwendung von Kaliumsupplementen, kaliumsparenden Diuretika oder Salzsubstituten, die Kalium enthalten, kann insbesondere bei Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion eine signifikante Erhöhung der Kaliämie bewirken. Eine Hyperkaliämie kann das Auftreten schwerer Herzrhythmusstörungen begünstigen, manchmal mit tödlichem Ausgang. Wenn die gleichzeitige Verabreichung von Perindopril und einer oben erwähnten Substanz als notwendig erachtet wird, müssen sie mit Vorsicht eingesetzt und der Kaliumspiegel muss häufig kontrolliert werden (siehe ««Interaktionen»).
- +Erhöhte Kaliumwerte wurden bei gewissen Patienten beobachtet, die mit ACE-Hemmern, unter anderem mit Perindopril, behandelt wurden. Die Risikofaktoren für eine Hyperkaliämie sind (unter anderem) Niereninsuffizienz, Verschlechterung der Nierenfunktion, Alter (>70 Jahre), Diabetes, interkurrente Ereignisse wie Dehydratation, akute Herzinsuffizienz, metabolische Azidose, gleichzeitige Einnahme von kaliumsparenden Diuretika (z.B. Spironolacton, Eplerenon, Triamteren, Amilorid), Kaliumsupplemente oder Salzsubstitute, die Kalium enthalten, oder die Einnahme anderer Medikamente, die die Kaliämie erhöhen (z.B. Heparin, andere ACE-Hemmer, Angiotensin II Rezeptor Antagonisten, Acetylsalicylsäure ≥3 g/Tag , COX-2-Inhibitoren und nicht selektive NSAR, Immunsuppressiva wie Ciclosporin oder Tacrolimus und Trimethoprim oder Co-Trimoxazol auch bekannt als Trimethoprim/Sulfamethoxazol). Die Verwendung von Kaliumsupplementen, kaliumsparenden Diuretika oder Salzsubstituten, die Kalium enthalten, kann insbesondere bei Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion eine signifikante Erhöhung der Kaliämie bewirken. Eine Hyperkaliämie kann das Auftreten schwerer Herzrhythmusstörungen begünstigen, manchmal mit tödlichem Ausgang. Wenn die gleichzeitige Verabreichung von Perindopril und einer oben erwähnten Substanz als notwendig erachtet wird, müssen sie mit Vorsicht eingesetzt und der Kaliumspiegel muss häufig kontrolliert werden (siehe ««Interaktionen»).
-Kombinationen, von denen abzuraten ist
- +Kombinationen, von denen abzuraten ist:
-Bei folgenden Kombinationen sind ferner Interaktionen möglich
- +Bei folgenden Kombinationen sind ferner Interaktionen möglich:
-Kontraindizierte Kombinationen (siehe «Kontraindikationen»)
- +Kontraindizierte Kombinationen (siehe «Kontraindikationen»):
-Die Kombination Sacubitril/Valsartan oder Racecadotril
-Die gleichzeitige Verabreichung eines ACE-Hemmers wie Coversum N Combi 10/2.5 mit NEP-Hemmern (z.B. die Kombination Sacubitril/Valsartan oder Racecadotril) kann das Risiko für Angioödem erhören (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Extrakorporale Behandlungen
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- +Die Kombination Sacubitril/Valsartan oder Racecadotril: Die gleichzeitige Verabreichung eines ACE-Hemmers wie Coversum N Combi 10/2.5 mit NEP-Hemmern (z.B. die Kombination Sacubitril/Valsartan oder Racecadotril) kann das Risiko für Angioödem erhören (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-·Doppelte Blockade des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS): Es liegen Daten vor, die darauf hinweisen, dass die gleichzeitige Anwendung von Angiontensin Converting-Enzym-Hemmern (ACE-Hemmern), Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (ARA II) oder Aliskiren ein erhöhtes Risiko für Hypotonie, Hyperkaliämie und Nierenfunktionsstörungen (einschliesslich akutem Nierenversagen) mit sich bringt. Eine doppelte Blockade des RAAS durch die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, ARA II oder Aliskiren wird deshalb nicht empfohlen. Wenn eine Behandlung, die eine doppelte Blockade bewirkt, als absolut notwendig erachtet wird, darf diese nur unter Überwachung durch einen Spezialisten und unter Sicherstellung einer engmaschigen Kontrolle von Nierenfunktion, Elektrolytwerten und arteriellem Blutdruck durchgeführt werden. Bei Patienten mit diabetischer Nephropathie dürfen ACE-Hemmer und ARA II nicht gleichzeitig angewendet werden.
- +·Doppelte Blockade des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS):Es liegen Daten vor, die darauf hinweisen, dass die gleichzeitige Anwendung von Angiontensin Converting-Enzym-Hemmern (ACE-Hemmern), Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (ARA II) oder Aliskiren ein erhöhtes Risiko für Hypotonie, Hyperkaliämie und Nierenfunktionsstörungen (einschliesslich akutem Nierenversagen) mit sich bringt. Eine doppelte Blockade des RAAS durch die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, ARA II oder Aliskiren wird deshalb nicht empfohlen. Wenn eine Behandlung, die eine doppelte Blockade bewirkt, als absolut notwendig erachtet wird, darf diese nur unter Überwachung durch einen Spezialisten und unter Sicherstellung einer engmaschigen Kontrolle von Nierenfunktion, Elektrolytwerten und arteriellem Blutdruck durchgeführt werden. Bei Patienten mit diabetischer Nephropathie dürfen ACE-Hemmer und ARA II nicht gleichzeitig angewendet werden.
-·Racecadotril: ACE-Hemmer (z.B. Perindopril) sind dafür bekannt, Angioödeme zu verursachen. Dieses Risiko kann erhöht sein bei gleichzeitiger Behandlung mit Racecadotril (Medikament benützt zur Behandlung von akutem Durchfall).
-·co-Trimoxazol (Trimethorpim/Sulfamethoxazol): Patienten, die gleichzeitig Co-Trimoxazol (trimethoprim/Sulfamethoxazol) erhalten, ein erhötes Risiko für Hyperlaiämie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +·Co-Trimoxazol (Trimethorpim/Sulfamethoxazol): Patienten, die gleichzeitig Co-Trimoxazol (trimethoprim/Sulfamethoxazol) erhalten, ein erhöhtes Risiko für Hyperlaiämie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-·Kaliumsparende Diuretika (Eplerenon, Spironolacton): Mit Eplerenon und Spironolacton in Dosierungen zwischen 12.5 mg und 50 mg pro Tag und mit niedrig dosierten ACE-Hemmern:
-Bei der Behandlung der Herzinsuffizienz der NYHA-Klasse II-IV mit einer Auswurffraktion <40% und vorgängiger Behandlung mit einem ACE-Hemmer und einem Schleifendiuretikum besteht das Risiko einer potentiell letalen Hyperkaliämie, besonders bei Nichtbeachtung der Verschreibungsempfehlungen für diese Kombination. Vor dem Einsatz dieser Kombination müssen Hyperkaliämie und Niereninsuffizienz ausgeschlossen werden.
-Eine strenge Kontrolle der Kalium- und Kreatininblutspiegel wird empfohlen: einmal pro Woche im ersten Monat der Behandlung und einmal pro Monat in den folgenden Monaten.
- +·Kaliumsparende Diuretika (Eplerenon, Spironolacton): Mit Eplerenon und Spironolacton in Dosierungen zwischen 12.5 mg und 50 mg pro Tag und mit niedrig dosierten ACE-Hemmern:Bei der Behandlung der Herzinsuffizienz der NYHA-Klasse II-IV mit einer Auswurffraktion <40% und vorgängiger Behandlung mit einem ACE-Hemmer und einem Schleifendiuretikum besteht das Risiko einer potentiell letalen Hyperkaliämie, besonders bei Nichtbeachtung der Verschreibungsempfehlungen für diese Kombination. Vor dem Einsatz dieser Kombination müssen Hyperkaliämie und Niereninsuffizienz ausgeschlossen werden.Eine strenge Kontrolle der Kalium- und Kreatininblutspiegel wird empfohlen: einmal pro Woche im ersten Monat der Behandlung und einmal pro Monat in den folgenden Monaten.
-Die beiden Wirkstoffe, als Monotherapie oder als Kombination in Coversum N Combi 10/2.5 mg, verändern die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen nicht, aber bei bestimmten Patienten können individuelle Reaktionen im Zusammenhang mit der Blutdrucksenkung auftreten, vor allem zu Beginn der Behandlung oder bei Kombination mit einem anderen blutdrucksenkenden Arzneimitteln.
- +Die beiden Wirkstoffe, als Monotherapie oder als Kombination in Coversum N Combi 10/2.5 mg, verändern die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen nicht, aber bei bestimmten Patienten können individuelle Reaktionen im Zusammenhang mit der Blutdrucksenkung auftreten, vor allem zu Beginn der Behandlung oder bei Kombination mit einem anderen blutdrucksenkenden Arzneimittel.
- +Unbekannt: Raynaud-Phänomen.
-Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
-Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, schwerwiegende oder neue Nebenwirkungen an das Pharmacovigilance-Zentrum ihrer Region zu melden.
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
-Symptome
- +Anzeichen und Symptome
-ATC-Code: C09BA04
- +ATC-Code
- +C09BA04
- +Wirkungsmechanismus
- +
-Wirkmechanismus und Pharmakodynamik
- +Pharmakodynamik
- +Klinische Wirksamkeit
- +
-Für Coversum N Combi 10/2.5 mg
- +Coversum N Combi 10/2.5 mg:
- +Absorption
-Absorption und BioverfügbarkeitNach peroraler Verabreichung wird Perindopril rasch resorbiert. Die maximale Plasmakonzentration wird nach 1 Stunde erreicht. Die plasmatische Halbwertszeit beträgt 1 Stunde.
- +Nach peroraler Verabreichung wird Perindopril rasch resorbiert. Die maximale Plasmakonzentration wird nach 1 Stunde erreicht. Die plasmatische Halbwertszeit beträgt 1 Stunde.
- +Für Indapamid:
- +Indapamid wird rasch und vollständig durch den Verdauungstrakt resorbiert.
- +Die maximale Plasmakonzentration wird beim Menschen ca. eine Stunde nach oraler Gabe erreicht.
- +Für Perindopril:
- +Für Indapamid:
- +Die Plasma-Proteinbindung beträgt 79%.
- +Für Perindopril:
- +Für Perindopril:
- +
-Linearität
- +Für Indapamid:
- +Die Eliminationshalbwertszeit liegt zwischen 14 und 24 Stunden (durchschnittlich 18 Stunden). Die wiederholte Verabreichung verursacht keine Kumulation. Die Ausscheidung erfolgt im Wesentlichen über den Urin (70% der Dosis) und über die Faeces (22%) in Form von inaktiven Metaboliten.
- +Linearität/Nicht Linearität
- +Für Perindopril:
-Spezielle Patientengruppen
-Anwendung bei älteren Patienten
-Bei älteren Patienten, sowie bei Patienten mit Herz- oder Niereninsuffizienz ist die Ausscheidung von Perindoprilat vermindert.
-Patienten mit Niereninsuffizienz
- +Für Indapamid:
- +Kinetik spezieller Patientengruppen
- +Leberfunktionsstörungen
- +Für Perindopril:
- +Zirrhose-Patienten weisen eine veränderte Kinetik von Perindopril auf: die hepatische Clearance des Muttermoleküls ist bei diesen Patienten um die Hälfte verringert. Dennoch ist die gebildete Perindoprilatmenge nicht verringert, weshalb keine Dosisanpassung nötig ist (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Nierenfunktionsstörungen
- +Für Perindopril:
-Patienten mit Leberzirrhose
-Zirrhose-Patienten weisen eine veränderte Kinetik von Perindopril auf: die hepatische Clearance des Muttermoleküls ist bei diesen Patienten um die Hälfte verringert. Dennoch ist die gebildete Perindoprilatmenge nicht verringert, weshalb keine Dosisanpassung nötig ist (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Absorption
-Indapamid wird rasch und vollständig durch den Verdauungstrakt resorbiert.
-Die maximale Plasmakonzentration wird beim Menschen ca. eine Stunde nach oraler Gabe erreicht.
-Distribution
-Die Plasma-Proteinbindung beträgt 79%.
-Metabolismus/Elimination
-Die Eliminationshalbwertszeit liegt zwischen 14 und 24 Stunden (durchschnittlich 18 Stunden). Die wiederholte Verabreichung verursacht keine Kumulation. Die Ausscheidung erfolgt im Wesentlichen über den Urin (70% der Dosis) und über die Faeces (22%) in Form von inaktiven Metaboliten.
-Kinetik bei gewissen Patientengruppen
-Patienten mit Niereninsuffizienz
- +Ältere Patienten
- +Für Perindopril:
- +Bei älteren Patienten, sowie bei Patienten mit Herz- oder Niereninsuffizienz ist die Ausscheidung von Perindoprilat vermindert.
-Für Perindopril
- +Sicherheitspharmakologie
- +Für Indapamid:
- +Die höchsten oral verabreichten Dosen (40- bis 8000-fache therapeutische Dosis) zeigten bei verschiedenen Tierarten eine Exazerbation der diuretischen Eigenschaften von Indapamid. Die Hauptsymptome in den Studien zur akuten Toxizität von intravenös oder intraperitoneal verabreichtem Indapamid, d.h. Bradypnoe und periphere Vasodilatation, waren auf die pharmakologische Wirkung von Indapamid zurückzuführen.
- +Langzeittoxizität (bzw. Toxizität bei wiederholter Verabreichung)
- +Für Perindopril:
-Mutagene Effekte wurden weder bei In-vitro- noch bei In-vivo-Studien beobachtet. In Langzeitstudien an Ratten und Mäusen wurde keine Kanzerogenität festgestellt.
- +Für Indapamid:
- +In Studien mit wiederholter oraler Verabreichung von Indapamid an Ratten und Hunden wurde die Toxizität in den Nieren und Nebennieren mit einem Sicherheitsspielraum in Bezug auf die therapeutische Dosis>300 beobachtet.
- +Mutagenität
- +Für Perindopril:
- +Mutagene Effekte wurden weder bei In-vitro- noch bei In-vivo-Studien beobachtet.
- +Für Indapamid:
- +Die Tests mit Indapamid auf mutagene Eigenschaften sind negativ.
- +Karzinogenität
- +Für Perindopril:
- +In Langzeitstudien an Ratten und Mäusen wurde keine Kanzerogenität festgestellt.
- +Für Indapamid:
- +Die Tests mit Indapamid auf karzinogene Eigenschaften sind negativ.
- +Reproduktionstoxizität
- +Für Perindopril:
- +
-Die höchsten oral verabreichten Dosen (40- bis 8000-fache therapeutische Dosis) zeigten bei verschiedenen Tierarten eine Exazerbation der diuretischen Eigenschaften von Indapamid. Die Hauptsymptome in den Studien zur akuten Toxizität von intravenös oder intraperitoneal verabreichtem Indapamid, d.h. Bradypnoe und periphere Vasodilatation, waren auf die pharmakologische Wirkung von Indapamid zurückzuführen.
-In Studien mit wiederholter oraler Verabreichung von Indapamid an Ratten und Hunden wurde die Toxizität in den Nieren und Nebennieren mit einem Sicherheitsspielraum in Bezug auf die therapeutische Dosis >300 beobachtet.
-Tests mit Indapamid auf mutagene und karzinogene Eigenschaften zeigten negative Resultate.
-Inkompatibilitäten
-Nicht zutreffend.
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit EXP bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Pillendose fest verschlossen halten, vor Feuchtigkeit schützen (Behältnis verschlossen und vor Feuchtigkeit geschützt aufbewahren), nicht über 30 °C lagern. In der äusseren Originalverpackung aufbewahren. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
- +Nicht über 30 °C lagern.
- +Den Behälter fest verschlossen halten.
- +Den Behälter im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor der Feuchtigkeit zu schützen.
- +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
-59446 (Swissmedic).
- +59446 (Swissmedic)
-Polypropylendose mit Dosiervorrichtung aus Polyethylen und Verschlusskappe aus Polyethylen mit integriertem weissen Trockengel.
- +Polypropylendose mit Dosiervorrichtung aus Polyethylen und Verschlusskappe aus Polyethylen mit integriertem weissem Trockengel.
-Servier (Suisse) SA, 1242 Satigny.
- +Servier (Suisse) S.A., 1242 Satigny
-März 2019.
- +Oktober 2019
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