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Home - Fachinformation zu EpoTheta-Teva 1000 - Änderungen - 21.04.2021
54 Änderungen an Fachinfo EpoTheta-Teva 1000
  • -Wirkstoff: Epoetinum theta (rekombinantes humanes Erythropoetin theta).
  • +Wirkstoffe
  • +Epoetin theta (rekombinantes humanes Erythropoetin theta).
  • -Hilfsstoffe: Natrii chloridum, Natrii dihydrogenphosphas dihydras, Polysorbatum 20, Trometamol, Acidum Hydrochloridum (zur pH-Einstellung), Aqua ad injectabilia.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -EpoTheta-Teva 1000
  • -1 Fertigspritze enthält 1000 IE Epoetin theta (8,3 µg) in 0,5 ml gebrauchsfertiger Injektionslösung (2000 IE/ml; 16,7 µg/ml).
  • -EpoTheta-Teva 2000
  • -1 Fertigspritze enthält 2000 IE Epoetin theta (16,7 µg) in 0,5 ml gebrauchsfertiger Injektionslösung (4000 IE/ml; 33,3 µg/ml).
  • -EpoTheta-Teva 3000
  • -1 Fertigspritze enthält 3000 IE Epoetin theta (25,0 µg) in 0,5 ml gebrauchsfertiger Injektionslösung (6000 IE/ml; 50 µg/ml).
  • -EpoTheta-Teva 4000
  • -1 Fertigspritze enthält 4000 IE Epoetin theta (33,3 µg) in 0,5 ml gebrauchsfertiger Injektionslösung (8000 IE/ml; 66,7 µg/ml).
  • -EpoTheta-Teva 5000
  • -1 Fertigspritze enthält 5000 IE Epoetin theta (41,7 µg) in 0,5 ml gebrauchsfertiger Injektionslösung (10'000 IE/ml; 83,3 µg/ml).
  • -EpoTheta-Teva 10'000
  • -1 Fertigspritze enthält 10'000 IE Epoetin theta (83,3 µg) in 1,0 ml gebrauchsfertiger Injektionslösung (10'000 IE/ml; 83,3 µg/ml).
  • -EpoTheta-Teva 20'000
  • -1 Fertigspritze enthält 20'000 IE Epoetin theta (166,7 µg) in 1,0 ml gebrauchsfertiger Injektionslösung (20'000 IE/ml; 166,7 µg/ml).
  • -EpoTheta-Teva 30'000
  • -1 Fertigspritze enthält 30'000 IE Epoetin theta (250 µg) in 1,0 ml gebrauchsfertiger Injektionslösung (30'000 IE/ml; 250 µg/ml).
  • +Hilfsstoffe
  • +Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, Natriumchlorid, Polysorbat 20, Trometamol, Salzsäure (zur pH-Einstellung), Wasser für Injektionszwecke
  • +Gesamtnatriumgehalt pro Fertigspritze:
  • +EpoTheta-Teva 1000-5000: 1.00 mg Natrium pro Fertigspritze
  • +EpoTheta-Teva 10'000 – 30'000: 2.00 mg Natrium pro Fertigspritze
  • +
  • -Behandlung einer symptomatischen Anämie infolge chronischer Niereninsuffizienz bei erwachsenen Patienten
  • +Behandlung einer symptomatischen Anämie infolge chronischer Niereninsuffizienz bei erwachsenen Patienten.
  • -EpoTheta-Teva kann s.c in Oberarm, Bauch oder Oberschenkel injiziert werden. Alle drei s.c. Injektionsorte sind gleich geeignet.
  • +EpoTheta-Teva kann s.c. in Oberarm, Bauch oder Oberschenkel injiziert werden. Alle drei s.c. Injektionsorte sind gleich geeignet.
  • -Die Patienten sollten engmaschig überwacht werden, um sicherzustellen, dass die niedrigste zugelassene Dosis von Epoetin theta angewandet wird, um die Symptome der Anämie zu kontrollieren.
  • -Bei Vorliegen einer Hyptertonie sowie bei bestehenden kardiovaskulären, zerebrovaskulären oder peripheren vaskulären Erkrankungen sollten der Anstieg des Hämoglobins und der Hämoglobin-Zielwert unter Berücksichtigung des klinischen Bildes individuell gewählt werden.
  • +Die Patienten sollten engmaschig überwacht werden, um sicherzustellen, dass die niedrigste zugelassene Dosis von Epoetin theta angewendet wird, um die Symptome der Anämie zu kontrollieren.
  • +Bei Vorliegen einer Hypertonie sowie bei bestehenden kardiovaskulären, zerebrovaskulären oder peripheren vaskulären Erkrankungen sollten der Anstieg des Hämoglobins und der Hämoglobin-Zielwert unter Berücksichtigung des klinischen Bildes individuell gewählt werden.
  • -Es wurde über schwere arzneimittelinduzierte Hautreaktionen (SCARs; severe cutaneous adverse reactions) einschließlich Stevens-Johnson Syndrom (SJS) und Toxischer Epidermaler Nekrolyse (TEN), die lebensbedrohlich oder tödlich verlaufen können, im Zusammenhang mit Epoetin-Behandlungen, berichtet. Schwerere Fälle wurden im Zusammenhang mit langwirksamen Epoetinen beobachtet.
  • +Es wurde über schwere arzneimittelinduzierte Hautreaktionen (SCARs; severe cutaneous adverse reactions) einschliesslich Stevens-Johnson Syndrom (SJS) und Toxischer Epidermaler Nekrolyse (TEN), die lebensbedrohlich oder tödlich verlaufen können, im Zusammenhang mit Epoetin-Behandlungen, berichtet. Schwerere Fälle wurden im Zusammenhang mit langwirksamen Epoetinen beobachtet.
  • -·Ein erhöhtes Sterberisiko bei Patientinnen mit aktiven malignen Erkrankungen, die weder eine Chemotherapie noch eine Strahlentherapie erhielten, wenn ein Hämoglobin-Zielwert von 12 g/dl (7,45 mmol/l) angestrebt wurde.
  • +·Ein erhöhtes Sterberisiko bei Patienten mit aktiven malignen Erkrankungen, die weder eine Chemotherapie noch eine Strahlentherapie erhielten, wenn ein Hämoglobin-Zielwert von 12 g/dl (7,45 mmol/l) angestrebt wurde.
  • +Hilfsstoffe
  • +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Fertigspritze, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • +
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Blut- und Lymphsystem
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Immunsystem
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • -Unbekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen
  • -Nervensystem
  • +Unbekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen.
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Gefässe
  • +Gefässerkrankungen
  • -Haut
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Muskelskelettsystem
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Es wurde über schwere arzneimittelinduzierte Hautreaktionen (SCARs), einschliesslich Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und toxisch epidermaler Nekrolyse (TEN), die lebens-bedrohlich oder tödlich sein können, im Zusammenhang mit Epoetin-Behandlungen berichtet (siehe Kapitel «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Es wurde über schwere arzneimittelinduzierte Hautreaktionen (SCARs), einschliesslich Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und Toxisch Epidermaler Nekrolyse (TEN), die lebens-bedrohlich oder tödlich sein können, im Zusammenhang mit Epoetin-Behandlungen berichtet (siehe Kapitel «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -ATC-Code: B03XA01
  • -Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
  • +ATC-Code
  • +B03XA01
  • +Wirkungsmechanismus
  • -Die Bildung des endogenen Erythropoietins ist bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz vermindert und die Hauptursache für die Anämie dieser Patienten ist der Mangel an Erythropoietin. Bei Krebspatienten, die eine Chemotherapie erhalten, hat die Anämie mehrere Ursachen. Bei diesen Patienten tragen hauptsächlich der Erythropoietin-Mangel und die verminderte Reaktion der erythroiden Vorläuferzellen auf das endogene Erythropoietin zur Anämie bei.
  • +Die Bildung des endogenen Erythropoietins ist bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz vermindert und die Hauptursache für die Anämie dieser Patienten ist der Mangel an Erythropoietin. Bei Krebspatienten, die eine Chemotherapie erhalten, hat die Anämie mehrere Ursachen. Bei diesen Patienten tragen hauptsächlich der Erythropoietin-Mangel und die verminderte Reaktion der Erythrozyten-Vorläuferzellen auf das endogene Erythropoietin zur Anämie bei.
  • -Epoetin theta ist in seiner Aminosäuresequenz mit endogenem humanem Erythropoietin identisch; die Kohlenhydratzusammensetzung (Glykosilierung) ist vergleichbar.
  • +Epoetin theta ist in seiner Aminosäuresequenz mit endogenem humanem Erythropoietin identisch; die Kohlenhydratzusammensetzung (Glykosylierung) ist vergleichbar.
  • +Pharmakodynamik
  • +Siehe Wirkungsmechanismus.
  • +
  • -Daten aus den Studien zur Korrekturphase bei 284 Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz zeigen, dass die Hämoglobin-Responderraten (Hämoglobinspiegel über 11 g/dl bei zwei aufeinander folgenden Messungen) in der Epoetin theta-Gruppe hoch waren (88,4% und 89,4% in Studien mit Dialyse-pflichtigen Patienten bzw. noch nicht Dialyse-pflichtigen Patienten) und mit den Responderraten von Epoetin beta (86,2% und 81,0%) vergleichbar waren. Die mediane Zeitdauer bis zum Ansprechen war in den Behandlungsgruppen mit 56 Tagen bei Dialyse-pflichtigen Patienten und 49 Tagen bei noch nicht Dialyse-pflichtigen Patienten ähnlich. Zwei randomisierte, kontrollierte Studien wurden mit 270 Dialyse-pflichtigen und 288 noch nicht Dialyse-pflichtigen Patienten durchgeführt, die stabil auf Epoetin beta eingestellt waren. Die Patienten wurden randomisiert entweder einer Gruppe zugeteilt, die weiterhin die bisherige Therapie fortführte, oder auf Epoetin theta umgestellt (gleiche Dosierung wie Epoetin beta), um den Hämoglobinspiegel beizubehalten.
  • +Daten aus den Studien zur Korrekturphase bei 284 Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz zeigen, dass die Hämoglobin-Responderraten (Hämoglobinspiegel über 11 g/dl bei zwei aufeinander folgenden Messungen) in der Epoetin theta-Gruppe hoch waren (88,4% und 89,4% in Studien mit Dialyse-pflichtigen Patienten bzw. noch nicht Dialyse-pflichtigen Patienten) und mit den Responderraten von Epoetin beta (86,2% und 81,0%) vergleichbar waren. Die mediane Zeitdauer bis zum Ansprechen war in den Behandlungsgruppen mit 56 Tagen bei Dialyse-pflichtigen Patienten und 49 Tagen bei noch nicht Dialysepflichtigen Patienten ähnlich. Zwei randomisierte, kontrollierte Studien wurden mit 270 Dialyse-pflichtigen und 288 noch nicht Dialyse-pflichtigen Patienten durchgeführt, die stabil auf Epoetin beta eingestellt waren. Die Patienten wurden randomisiert entweder einer Gruppe zugeteilt, die weiterhin die bisherige Therapie fortführte, oder auf Epoetin theta umgestellt (gleiche Dosierung wie Epoetin beta), um den Hämoglobinspiegel beizubehalten.
  • -Zusammenfassende Post hoc Analysen von klinischen Studien mit Erythropoese-stimulierenden Wirkstoffen (ESAs) wurde bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz (dialysepflichtigen und nicht dialysepflichtigen Patienten, Diabetikern und Nicht-Diabetikern) durchgeführt. Mit höheren kumulativen ESA-Dosen wurde, unabhängig vom Diabetes- oder Dialysestatus, ein Trend zu erhöhten Risikoereigniswahrscheinlichkeiten für Gesamtmortalität, kardiovaskuläre und cerebrovaskuläre Ereignisse beobachtet (siehe Abschnitte «Dosierung/Anwendung» und «Warnhinweise/Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Zusammenfassende Post hoc Analysen von klinischen Studien mit Erythropoese-stimulierenden Wirkstoffen (ESAs) wurde bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz (dialysepflichtigen und nicht dialysepflichtigen Patienten, Diabetikern und Nicht-Diabetikern) durchgeführt. Mit höheren kumulativen ESA-Dosen wurde, unabhängig vom Diabetes- oder Dialysestatus, ein Trend zu erhöhten Risikoereigniswahrscheinlichkeiten für Gesamtmortalität, kardiovaskuläre und zerebrovaskuläre Ereignisse beobachtet (siehe Abschnitte «Dosierung/Anwendung» und «Warnhinweise/Vorsichtsmassnahmen»).
  • -In zwei prospektiven, randomisierten doppelblinden, Plazebo-kontrollierten Studien wurden 409 Krebspatienten eingeschlossen, die eine Chemotherapie erhielten. Die erste Studie wurde mit 186 anämischen Patienten durchgeführt, die an nicht myeloischen malignen Krebserkrankungen litten (55% mit malignen hämatologischen Erkrankungen und 45% mit soliden Tumoren) und eine Platin-freie Chemotherapie erhielten. Die zweite Studie wurde mit 223 Patienten durchgeführt, die an verschiedenen soliden Tumoren litten und eine Platin-haltige Chemotherapie erhielten. In beiden Studien führte die Behandlung mit Epoetin theta zu einem signifikanten Ansprechen des Hämoglobins (p <0,001), definiert als Hämoglobin-Anstieg von ≥2 g/dl ohne Transfusion, und zu einer signifikanten Verminderung der benötigten Transfusionen (p <0,05) gegenüber Plazebo.
  • +In zwei prospektiven, randomisierten doppelblinden, Placebo-kontrollierten Studien wurden 409 Krebspatienten eingeschlossen, die eine Chemotherapie erhielten. Die erste Studie wurde mit 186 anämischen Patienten durchgeführt, die an nicht myeloischen malignen Krebserkrankungen litten (55% mit malignen hämatologischen Erkrankungen und 45% mit soliden Tumoren) und eine Platin-freie Chemotherapie erhielten. Die zweite Studie wurde mit 223 Patienten durchgeführt, die an verschiedenen soliden Tumoren litten und eine Platin-haltige Chemotherapie erhielten. In beiden Studien führte die Behandlung mit Epoetin theta zu einem signifikanten Ansprechen des Hämoglobins (p <0,001), definiert als Hämoglobin-Anstieg von ≥2 g/dl ohne Transfusion, und zu einer signifikanten Verminderung der benötigten Transfusionen (p <0,05) gegenüber Placebo.
  • -Das Überleben und die Tumorprogression wurden in fünf grossen kontrollierten Studien, darunter vier doppelblinde, placebokontrollierte Studien und eine offene Studie, an insgesamt 2833 Patienten untersucht. In zwei der Studien wurden Patienten eingeschossen, die eine Chemotherapie erhielten. In zwei Studien wurde eine Hämoglobinkonzentration von ≥13 g/dl angestrebt, in den verbleibenden drei Studien 12–14 g/dl. In der offenen Studie gab es keine Unterschiede im Gesamtüberleben zwischen den Patienten, die mit rekombinantem humanem Erythropoietin behandelt wurden, und der Kontrollgruppe. In vier placebokontrollierten Studien lag das Risikoverhältnis (Hazard Ratio) für das Gesamtüberleben zwischen 1,25 und 2,47 zugunsten der Kontrollgruppe.
  • +Das Überleben und die Tumorprogression wurden in fünf grossen kontrollierten Studien, darunter vier doppelblinde, placebokontrollierte Studien und eine offene Studie, an insgesamt 2833 Patienten untersucht. In zwei der Studien wurden Patienten eingeschossen, die eine Chemotherapie erhielten. In zwei Studien wurde eine Hämoglobinkonzentration von ≥13 g/dl angestrebt, in den verbleibenden drei Studien 12–14 g/dl. In der offenen Studie gab es keine Unterschiede im Gesamtüberleben zwischen den Patienten, die mit rekombinantem humanem Erythropoietin behandelt wurden, und der Kontrollgruppe. In vier Placebo-kontrollierten Studien lag das Risikoverhältnis (Hazard Ratio) für das Gesamtüberleben zwischen 1,25 und 2,47 zugunsten der Kontrollgruppe.
  • -Daten von drei placebokontrollierten klinischen Studien zu Epoetin theta mit 586 anämischen Krebspatienten zeigten keinen negativen Effekt von Epoetin theta auf das Überleben. In diesen Studien war die Mortalität in der Epoetin theta-Gruppe geringer (6,9%) als in der Plazebogruppe (10,3%).
  • -Ein systematischer Review, der mehr als 9000 Krebspatienten aus 57 klinischen Studien einschliesst, wurde ebenfalls durchgeführt. Eine Metaanlyse der Daten zum Gesamtüberleben ergab einen Schätzwert der Hazard Ratio von 1,08 zugunsten der Kontrollgruppe (95% KI: 0,99; 1,18; 42 Studien und 8167 Patienten). Ein erhöhtes relatives Risiko für thromboembolische Ereignisse (RR 1,67; 95% KI: 1,35; 2,06; 35 Studien und 6769 Patienten) wurde bei Patienten beobachtet, die mit rekombinantem humanen Erythropoietin behandelt wurden. Die einheitliche Datenlage deutet daher darauf hin, dass die Behandlung mit rekombinantem humanen Erythropoietin bei Krebspatienten zu einer signifikanten Schädigung führen könnte. Es ist nicht klar, inwieweit diese Ergebnisse auf die Anwendung von rekombinantem humanen Erythropoietin bei Krebspatienten zutreffen, die mit Chemotherapie behandelt wurden und bei denen Hämoglobinkonzentrationen von weniger als 13 g/dl angestrebt wurden, da in die Auswertung der Daten nur wenige Patienten mit diesen Charakteristika eingeschlossen waren.
  • -Eine Datenanalyse auf Patientenebene mit mehr als 13'900 Krebspatienten (unter Chemo-, Radio-, Chemoradiotherapie oder ohne Therapie) die an 53 kontrollierten klinischen Studien mit verschiedenen Epoetinen teilnahmen, wurde ebenfalls durchgeführt. Eine Metaanalyse der Daten zum Gesamtüberleben ergab einen Schätzwert der Hazard-Ratio von 1,06 zugunsten der Kontrollgruppe (95% KI: 1,00; 1,12, 53 Studien und 13'933 Patienten) und für Krebspatienten unter Chemotherapie betrug die Hazard-Ratio für das Gesamtüberleben 1,04 (95% KI: 0.97; 1.11; 38 Studien und 10'441 Patienten). Metaanalysen weisen auch übereinstimmend auf ein signifikant erhöhtes relatives Risiko für thromboembolische Ereignisse bei Krebspatienten hin, die ein rekombinantes humanes Erythropoetin erhalten.
  • +Daten von drei Placebo-kontrollierten klinischen Studien zu Epoetin theta mit 586 anämischen Krebspatienten zeigten keinen negativen Effekt von Epoetin theta auf das Überleben. In diesen Studien war die Mortalität in der Epoetin theta-Gruppe geringer (6,9%) als in der Placebogruppe (10,3%).
  • +Ein systematischer Review, der mehr als 9000 Krebspatienten aus 57 klinischen Studien einschliesst, wurde ebenfalls durchgeführt. Eine Metaanalyse der Daten zum Gesamtüberleben ergab einen Schätzwert der Hazard Ratio von 1,08 zugunsten der Kontrollgruppe (95% KI: 0,99; 1,18; 42 Studien und 8167 Patienten). Ein erhöhtes relatives Risiko für thromboembolische Ereignisse (RR 1,67; 95% KI: 1,35; 2,06; 35 Studien und 6769 Patienten) wurde bei Patienten beobachtet, die mit rekombinantem humanen Erythropoietin behandelt wurden. Die einheitliche Datenlage deutet daher darauf hin, dass die Behandlung mit rekombinantem humanen Erythropoietin bei Krebspatienten zu einer signifikanten Schädigung führen könnte. Es ist nicht klar, inwieweit diese Ergebnisse auf die Anwendung von rekombinantem humanen Erythropoietin bei Krebspatienten zutreffen, die mit Chemotherapie behandelt wurden und bei denen Hämoglobinkonzentrationen von weniger als 13 g/dl angestrebt wurden, da in die Auswertung der Daten nur wenige Patienten mit diesen Charakteristika eingeschlossen waren.
  • +Eine Datenanalyse auf Patientenebene mit mehr als 13'900 Krebspatienten (unter Chemo-, Radio-, Chemoradiotherapie oder ohne Therapie) die an 53 kontrollierten klinischen Studien mit verschiedenen Epoetinen teilnahmen, wurde ebenfalls durchgeführt. Eine Metaanalyse der Daten zum Gesamtüberleben ergab einen Schätzwert der Hazard-Ratio von 1,06 zugunsten der Kontrollgruppe (95% KI: 1,00; 1,12, 53 Studien und 13'933 Patienten) und für Krebspatienten unter Chemotherapie betrug die Hazard Ratio für das Gesamtüberleben 1,04 (95% KI: 0.97; 1.11; 38 Studien und 10'441 Patienten). Metaanalysen weisen auch übereinstimmend auf ein signifikant erhöhtes relatives Risiko für thromboembolische Ereignisse bei Krebspatienten hin, die ein rekombinantes humanes Erythropoetin erhalten.
  • +Distribution
  • +Siehe Absorption.
  • +Metabolismus
  • +Nicht zutreffend.
  • +Krebspatienten
  • +
  • -Mehrfachbehandlungen (i.v. und s.c.) von Ratten über 6 und 13 Wochen zeigten die erwarteten pharmakologischen Effekte auf Knochen (Hyperstosis), Knochenmark, Milz, Herz und Niere. In der 13-Wochenstudie wurde der NOAEL bei 100 IU/kg festgelegt. In den 6- und 13-Wochenstudien bei Hunden wurden histamin-ähnliche Reaktionen beobachtet, welche auch auf den verwendeten Hilfsstoff Polysorbate 20 zurückführen sein könnten. Die histopathologischen Veränderungen und betroffene Organe waren denjenigen der Ratte vergleichbar, und der NOAEL konnte für beide Behandlungsdauern bei 100 IU/kg festgelegt werden.
  • +Mehrfachbehandlungen (i.v. und s.c.) von Ratten über 6 und 13 Wochen zeigten die erwarteten pharmakologischen Effekte auf Knochen (Hyperstosis), Knochenmark, Milz, Herz und Niere. In der 13-Wochenstudie wurde der NOAEL bei 100 IU/kg festgelegt. In den 6- und 13-Wochenstudien bei Hunden wurden histamin-ähnliche Reaktionen beobachtet, welche auch auf den verwendeten Hilfsstoff Polysorbat 20 zurückführen sein könnten. Die histopathologischen Veränderungen und betroffene Organe waren denjenigen der Ratte vergleichbar, und der NOAEL konnte für beide Behandlungsdauern bei 100 IU/kg festgelegt werden.
  • -Die Fertigspritze in der Originalverpackung aufbewahren um den Inhalt vor Licht zu schützen.
  • -EpoTheta-Teva Fertigspritzen müssen im Kühlschrank (2–8 °C) gelagert werden. Das Arzneimittel darf nicht tiefgekühlt werden.
  • +In der Originalverpackung, vor Licht geschützt und im Kühlschrank (2–8°C) lagern.
  • +Nicht einfrieren.
  • +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Hilfsstoffe
  • -Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Fertigspritze, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • -November 2018.
  • -Interne Versionsnummer: 3.1
  • +März 2021.
  • +Interne Versionsnummer: 4.3
2025 ©ywesee GmbH
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