92 Änderungen an Fachinfo Imipenem-Cilastatin Labatec |
-Wirkstoffe: Imipenemum anhydricum ut Imipenemum monohydricum, Cilastatinum ut Cilastatinum natricum.
-Hilfsstoff: Natrii hydrogenocarbonas.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Praeparatio sicca: Imipenemum anhydricum 500 mg ut Imipenemum monohydricum, Cilastatinum 500 mg ut Cilastatinum natricum pro vitro.
-
- +Wirkstoffe
- +Imipenemum anhydricum ut Imipenemum monohydricum, Cilastatinum ut Cilastatinum natricum.
- +Hilfsstoffe
- +Natrii hydrogenocarbonas.
- +Eine Durchstechflasche enthält 37,5 mg Natrium.
- +
- +
-Die Dosierungsempfehlungen für Imipenem-Cilastatin Labatec geben die zu verabreichende Menge von Imipenem an. Cilastatin liegt in gleich grosser Menge vor. Die gesamte Tagesdosis und die Verabreichungsform von Imipenem-Cilastatin Labatec sollten nach Art und Schwere der Infektion bestimmt werden. Die Dosen sollten gleichmässig verteilt werden, wobei die Empfindlichkeit der (des) Erreger(s), die Nierenfunktion und das Körpergewicht zu berücksichtigen sind. Die angegebenen Dosen basieren auf einem Körpergewicht von 70 kg.
- +Die Dosierungsempfehlungen für Imipenem-Cilastatin Labatec geben die zu verabreichende Menge von Imipenem an. Cilastatin liegt in gleich grosser Menge vor. Die gesamte Tagesdosis und die Verabreichungsform von Imipenem-Cilastatin Labatec sollten nach Art und Schwere der Infektion bestimmt werden. Die Dosen sollten gleichmässig verteilt werden, wobei die Empfindlichkeit der(des) Erreger(s), die Nierenfunktion und das Körpergewicht zu berücksichtigen sind. Die angegebenen Dosen basieren auf einem Körpergewicht von 70 kg.
-Die meisten Infektionen sprechen auf eine Tagesdosis von 1–2 g an, die in 3–4 Dosen verabfolgt wird (siehe Tabelle 1). Zur Behandlung mittelschwerer Infektionen kann auch eine Dosierung von 1 g 2× täglich angewandt werden.
- +Die meisten Infektionen sprechen auf eine Tagesdosis von 1-2 g an, die in 3-4 Dosen verabfolgt wird (siehe Tabelle 1). Zur Behandlung mittelschwerer Infektionen kann auch eine Dosierung von 1 g 2× täglich angewandt werden.
-Tabelle 1
-Dosierung von Imipenem-Cilastatin Labatec für Erwachsene
- +Tabelle 1: Dosierung von Imipenem-Cilastatin Labatec für Erwachsene
-Leicht 250 mg i.v. 6 Stunden 1 g
-Mittelschwer 500 mg i.v. 8 Stunden 1,5 g
- 1000 mg i.v. 12 Stunden 2 g
-Schwer – vollempfindlich 500 mg i.v. 6 Stunden 2 g
-Schwer und/oder 1000 mg i.v. 8 Stunden 3 g
-lebensbedrohlich infolge weniger empfindlicher Erreger (vor allem für einige Stämme von Ps. aeruginosa) 1000 mg i.v. 6 Stunden 4 g
- +leicht 250 mg i.v. 6 Stunden 1 g
- +mittelschwer 500 mg i.v. 8 Stunden 1,5 g
- + 1000 mg i.v. 12 Stunden 2 g
- +schwer – voll empfindlich 500 mg i.v. 6 Stunden 2 g
- +schwer und/oder lebensbedrohlich infolge weniger empfindlicher Erreger (vor allem für einige Stämme von Ps. aeruginosa) 1000 mg i.v. 8 Stunden 3 g
- + 1000 mg i.v. 6 Stunden 4 g
-Es wird empfohlen, die maximale Tagesdosis von 50 mg/kg/Tag oder 4 g/Tag nicht zu überschreiten, wobei jeweils die niedrigere Dosis zu wählen ist. In zwei kleineren Studien wurden 7 Patienten mit zystischer Fibrose bei normaler Nierenfunktion mit Tagesdosen von 90 mg/kg/Tag Imipenem-Cilastatin Labatec – aufgeteilt in mehrere Einzeldosen – behandelt. Die Gesamtdosis von 4 g täglich wurde jedoch nicht überschritten. Aufgrund der kleinen Patientenzahl können allerdings keine Aussagen über die Verträglichkeit und die Wirksamkeit zur Behandlung dieser Patienten gemacht werden.
- +Es wird empfohlen, die maximale Tagesdosis von 50 mg/kg/Tag oder 4 g/Tag nicht zu überschreiten, wobei jeweils die niedrigere Dosis zu wählen ist. In zwei kleineren Studien wurden 7 Patienten mit zystischer Fibrose bei normaler Nierenfunktion mit Tagesdosen von 90 mg/kg/Tag Imipenem-Cilastatin Labatec - aufgeteilt in mehrere Einzeldosen - behandelt. Die Gesamtdosis von 4 g täglich wurde jedoch nicht überschritten. Aufgrund der kleinen Patientenzahl können allerdings keine Aussagen über die Verträglichkeit und die Wirksamkeit zur Behandlung dieser Patienten gemacht werden.
-Wie bei Patienten mit normaler Nierenfunktion basiert die Dosierung auf dem Schweregrad der Infektion.
-In Tabelle 2 wird die Maximaldosis von Imipenem-Cilastatin Labatec bei Patienten mit verschiedenen Graden von Niereninsuffizienz dargestellt. Die angegebenen Dosen beziehen sich auf ein Körpergewicht von 70 kg. Für Patienten mit niedrigerem Körpergewicht sollten die Dosen entsprechend reduziert werden.
-Tabelle 2
-Maximaldosis Imipenem-Cilastatin Labatec unter Berücksichtigung der Nierenfunktion
-Nierenfunktion (Kreatininclearance) ml/min/1,73 m² Dosis (mg) Dosierungsintervall (Stunden) Maximale totale Tagesdosis (g)*
-Leichte Einschränkung
-31–70 500 6–8 1,5–2
-Mässige Einschränkung
-21–30 500 8–12 1,0–1,5
-Schwere Einschränkung**
-0–20 250–500 12 0,5–1,0
- +Wie bei Patienten mit normaler Nierenfunktion basiert die Dosierung auf dem Schweregrad der Infektion. In Tabelle 2 wird die Maximaldosis von Imipenem-Cilastatin Labatec bei Patienten mit verschiedenen Graden von Niereninsuffizienz dargestellt. Die angegebenen Dosen beziehen sich auf ein Körpergewicht von 70 kg. Für Patienten mit niedrigerem Körpergewicht sollten die Dosen entsprechend reduziert werden.
- +Tabelle 2: Maximaldosis Imipenem-Cilastatin Labatec unter Berücksichtigung der Nierenfunktion
- +Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance) ml/min/1,73 m² Dosis (mg) Dosierungsintervall (Stunden) Maximale totale Tagesdosis (g)*
- +Leichte Einschränkung 31–70 500 6–8 1,5–2
- +Mässige Einschränkung 21–30 500 8–12 1,0–1,5
- +Schwere Einschränkung**0–20 250–500 12 0,5–1,0
-** Patienten mit einer Kreatininclearance von 6–20 ml/min/1,73 m² sollten alle 12 Stunden mit 250 mg (oder 3,5 mg/kg – nach Möglichkeit die niedrigere Dosis wählen) behandelt werden. Werden bei diesen Patienten 500 mg alle 12 Stunden angewendet, so besteht ein erhöhtes Risiko für einen Krampfanfall.
- +** Patienten mit einer Kreatininclearance von 6-20 ml/min/1,73 m² sollten alle 12 Stunden mit 250 mg (oder 3,5 mg/kg - nach Möglichkeit die niedrigere Dosis wählen) behandelt werden. Werden bei diesen Patienten 500 mg alle 12 Stunden angewendet, so besteht ein erhöhtes Risiko für einen Krampfanfall.
-a) Kinder mit mehr als 40 kg Körpergewicht sollten Erwachsenendosen erhalten. Die Dosis darf jedoch 50 mg/kg/Tag nicht überschreiten.
-b) Kinder und Kleinkinder mit weniger als 40 kg Körpergewicht sollten Einzeldosen von 15 mg/kg in Intervallen von 6 Stunden erhalten. Die totale Tagesdosis darf 2 g nicht überschreiten.
- +a.Kinder mit mehr als 40 kg Körpergewicht sollten Erwachsenendosen erhalten. Die Dosis darf jedoch 50 mg/kg KG/Tag nicht überschreiten.
- +b.Kinder und Kleinkinder mit weniger als 40 kg Körpergewicht sollten Einzeldosen von 15 mg/kg in Intervallen von 6 Stunden erhalten. Die totale Tagesdosis darf 2 g nicht überschreiten.
- +Imipenem-Cilastatin Labatec enthält 37,5 mg Natrium (1,6 mmol).
- +Dieses Arzneimittel enthält 37,5 mg Natrium pro Durchstechflasche, entsprechend 2% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
- +
-Fallberichte in der Literatur haben gezeigt, dass die Ko-Administration von Carbapenemen einschliesslich Imipenem bei Patienten, welche Valproinsäure oder Divalproex Natrium erhalten, eine Reduktion der Valproinsäurekonzentrationen zur Folge hat. Als Resultat dieser Interaktion können die Valproinsäurekonzentrationen unter den therapeutischen Bereich fallen und damit das Risiko von «Breakthrough Seizures» erhöhen. Obwohl der Mechanismus dieser Interaktion nicht bekannt ist, lassen Daten von in vitro Studien und Studien an Tieren vermuten, dass Carbapeneme die Hydrolyse des Glukuronid Metaboliten der Valproinsäure (VPA-g) zurück zur Valproinsäure hemmen könnten und dadurch die Serumkonzentrationen der Valproinsäure erniedrigen. (Siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».)
-Schwangerschaft/Stillzeit
- +Fallberichte in der Literatur haben gezeigt, dass die Ko-Administration von Carbapenemen einschliesslich Imipenem bei Patienten, welche Valproinsäure oder Divalproex Natrium erhalten, eine Reduktion der Valproinsäurekonzentrationen zur Folge hat. Als Resultat dieser Interaktion können die Valproinsäurekonzentrationen unter den therapeutischen Bereich fallen und damit das Risiko von «Breakthrough Seizures» erhöhen. Obwohl der Mechanismus dieser Interaktion nicht bekannt ist, lassen Daten von in vitro Studien und Studien an Tieren vermuten, dass Carbapeneme die Hydrolyse des Glukuronid Metaboliten der Valproinsäure (VPA-g) zurück zur Valproinsäure hemmen könnten und dadurch die Serumkonzentrationen der Valproinsäure erniedrigen. (Siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Schwangerschaft, Stillzeit
- +Schwangerschaft
- +Stillzeit
-Sehr häufig (>1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1'000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1'000), sehr selten (<1/10'000) und Einzelfälle.
- +Sehr häufig (>1/10), häufig (≥1/100, <1/10) gelegentlich (≥1/1000, <1/100) selten (≥1/10'000, <1/1000) sehr selten (<1/10'000) und Einzelfälle.
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
- +
-Es sind keine spezifischen Informationen zur Behandlung einer Überdosierung mit Imipenem-Cilastatin Labatec bekannt. Imipenem-Cilastatin Labatec ist hämodialysierbar, der Nutzen einer Hämodialyse im Rahmen der Behandlung einer Überdosierung mit Imipenem-Cilastatin Labatec ist allerdings unbekannt.
- +Es sind keine spezifischen Informationen zur Behandlung einer Überdosierung mit Imipenem-Cilastatin Labatec bekannt. Imipenem/Cilastatin-Na ist hämodialysierbar, der Nutzen einer Hämodialyse im Rahmen der Behandlung einer Überdosierung mit Imipenem-Cilastatin Labatec ist allerdings unbekannt.
-ATC-Code: J01DH51
-Imipenem-Cilastatin Labatec (Imipenem/Cilastatin-Na) ist ein Betalaktam-Antibiotikum für die parenterale Anwendung. Imipenem-Cilastatin Labatec setzt sich aus zwei Bestandteilen zusammen: (1) Imipenem, dem ersten einer neuen Klasse von Betalaktamantibiotika, den Thienamycinen, und (2) Cilastatin-Na, einem spezifischen Enzyminhibitor, der den Imipenem-Metabolismus in der Niere blockiert und so die Konzentration an unverändertem Imipenem im Harntrakt wesentlich erhöht. In Imipenem-Cilastatin Labatec sind Imipenem und Cilastatin-Na im Gewichtsverhältnis 1:1 enthalten.
- +ATC-Code
- +J01DH51
- +Wirkungsmechanismus
- +Imipenem-Cilastatin Labatec (Imipenem/Cilastatin-Na) ist ein Betalaktam-Antibiotikum für die parenterale Anwendung. Imipenem-Cilastatin Labatec setzt sich aus zwei Bestandteilen zusammen: (1) Imipenem, dem ersten einer neuen Klasse von Betalaktam-Antibiotika, den Thienamycinen, und (2) Cilastatin-Na, einem spezifischen Enzyminhibitor, der den Imipenem-Metabolismus in der Niere blockiert und so die Konzentration an unverändertem Imipenem im Harntrakt wesentlich erhöht. In Imipenem-Cilastatin Labatec sind Imipenem und Cilastatin-Na im Gewichtsverhältnis 1:1 enthalten.
-Imipenem-Cilastatin Labatec ist dank seiner Resistenz gegen die Zersetzung durch bakterielle Betalaktamasen aktiv gegen einen grossen Prozentsatz von Mikroorganismen wie Pseudomonas aeruginosa, Serratia spp. und Enterobacter spp., welche gegen die meisten Betalaktamantibiotika resistent sind.
- +Imipenem-Cilastatin Labatec ist dank seiner Resistenz gegen die Zersetzung durch bakterielle Betalaktamasen aktiv gegen einen grossen Prozentsatz von Mikroorganismen wie Pseudomonas aeruginosa, Serratia spp. und Enterobacter spp., welche gegen die meisten Betalaktam-Antibiotika resistent sind.
- Minimale Hemmkonzentrationen (MHK) μg/ml
- +Minimale Hemmkonzentrationen (MHK) μg/ml
-Providencia rettgeri, früher Proteus rettgeri 75 0,25–4 2
- +Providencia rettgeri (früher Proteus rettgeri) 75 0,25–4 2
-* Stenotrophomonas maltophilia (früher Xanthomonas maltophilia (früher Pseudomonas maltophilia) und gewisse Stämme des Burkholderia cepacia (früher Pseudomonas cepacia) sind im Allgemeinen nicht empfindlich gegen Imipenem-Cilastatin Labatec.
- Minimale Hemmkonzentrationen (MHK) μg/ml
- +* Stenotrophomonas maltophilia (früher Xanthomonas maltophilia [früher Pseudomonas maltophilia]) und gewisse Stämme des Burkholderia cepacia (früher Pseudomonas cepacia) sind im Allgemeinen nicht empfindlich gegen Imipenem-Cilastatin Labatec.
- +Minimale Hemmkonzentrationen (MHK) μg/ml
-Enterococcus faecalis 242 ≤0,015 –>32 2
-Staphylococcus aureus (SASM) 256 ≤0,015–>32 2
-Staphylococcus epidermidis (SESM) 145 ≤0,015–0,12 ≤0,015
- +Enterococcus faecalis 242 ≤0,015–>32 2
- +Staphylococcus aureus (MSSA) 256 ≤0,015–>32 2
- +Staphylococcus epidermidis (MSSE) 145 ≤0,015–0,12 ≤0,015
-Streptococcus pneumoniae – (alle) 226 ≤0,015–1 0,06
-Streptococcus pneumoniae – Pen R¹ 32 ≤0,015–1 0,5
-Streptococcus pneumoniae – Pen S 194 ≤0,015– 0,03 ≤0,015
- +Streptococcus pneumoniae – alle 226 ≤0,015–1 0,06
- +Streptococcus pneumoniae – Pen R1 32 ≤0,015–1 0,5
- +Streptococcus pneumoniae – Pen S 194 ≤0,015–0,03 ≤0,015
-¹ Einschliesslich gegen Penicillin intermediär empfindliche und resistente Isolate.
- +1 einschliesslich gegen Penicillin intermediär empfindliche und resistente Isolate.
- Minimale Hemmkonzentrationen (MHK) μg/ml
- + Minimale Hemmkonzentrationen (MHK) μg/ml
-Gramnegative Aerobier
- +Gramnegative Anaerobier
-Empfindlichkeitsprüfung
-Clinical and Laboratory Standards Institute (CLSI) (früher NCCLS) – Methoden zur Empfindlichkeitsprüfung
- +Clinical and Laboratory Standards Institute (CLSI) (früher NCCLS) – Methoden zur Empfindlichkeitsprüfung
-Pathogen Dilutionstest (MHK in µg/ml) Disk-Diffusionstest (Zonendurchmesser in mm)
-S I R S I R
-Aerobier und fakultative Anaerobier (andere als Streptococcus spp. und Haemophilus spp.) ≤4 8 ≥16 ≤16 14–15 ≤13
-Streptococcus pneumoniae (nur Penicillin empfindliche Non-Meningitis Stämme)² ≤0,12 0,25–0,5 ≥1 – – –
-Streptococcus spp. (andere als S. pneumoniae³) – – – – – –
-Haemophilus spp.¹, * ≤4 – – – – –
-Anaerobier** ≤4 8 ≥16 – – –
- + Dilutionstest (MHK in µg/ml) Disk-Diffusionstest (Zonendurchmesser in mm)
- +Pathogen S I R S I R
- +Aerobier und fakultative Anaerobier (andere als Streptococcus spp. und Haemophilus spp.) ≤4 8 ≥16 ≤16 14-15 ≤13
- +Streptococcus pneumoniae (nur Penicillin-empfindliche Non-Meningitis Stämme)2 ≤0.12 0.25-0.5 ≥1 - - -
- +Streptococcus spp. (andere als S. pneumoniae)3 - - - - - -
- +Haemophilus spp.1, * ≤4 - - - - -
- +Anaerobier** ≤4 8 ≥16 - - -
-¹ Da zur Zeit keine Daten zu resistenten Stämmen verfügbar sind, ist es nicht möglich, andere Kategorien ausser diejenige von «empfindlich» zu definieren. Wenn Stämme MHKs ergeben, welche nicht als empfindlich bezeichnet werden können, sollten sie zur weiteren Testung in ein Referenzlabor gegeben werden.
-² Streptococcus pneumoniae, welche gemäss Oxacillin-Disk oder gemäss Penicillin MHK empfindlich gegenüber Penicillin sind (1-µg Oxacillin-Disk Zonendurchmesser ≥20 mm bzw. Penicillin MHK ≤0,06 µg/ml), können als empfindlich gegenüber Imipenem betrachtet werden. Ein Disk-Diffusionstest mit Imipenem wird nicht empfohlen, da keine Kriterien zur Interpretation vorhanden sind. Isolate mit 1-µg Oxacillin Zonendurchmesser ≤19 mm sollten gegenüber Imipenem unter Verwendung einer MHK-Methode untersucht werden.
-³ Andere Streptococcus spp. als S. pneumoniae, welche empfindlich sind gegenüber Penicillin (10-Einheiten Penicillin-Disk Zonendurchmesser ≥24 mm [nur beta-hämolytische Streptococci] oder Penicillin MHK ≤0,12 µg/ml [beta-hämolytische Streptococci und Viridans-Gruppe]) können als empfindlich gegenüber Imipenem betrachtet werden. Es gibt keine CLSI Interpretationskriterien für MHK Testung von beta-hämolytischen Streptococcus spp. oder Viridans-Gruppen Streptococci gegenüber Imipenem.
-* Diese Interpretationsstandards gelten für die Bouillon Mikrodilutionstestmethode unter Verwendung von Haemophilus Test Medium (HTM), inokuliert mit einer Direkt-Kolonie-Suspension und inkubiert in einer Umgebungstemperatur von 35 °C für 20–24 Stunden.
-** Diese Interpretationsstandards gelten nur für Agardilution unter Verwendung von Brucella Agar, ergänzt mit Hämin, Vitamin K1 und 5% defibriniertem Blut oder «laked sheep blood», inokuliert mit einer Direkt-Kolonie-Suspension oder einer 6- bis 24-Stunden Frisch-Kultur, in angereichertem Thioglykolat-Medium und inkubiert in einem anaeroben Glasgefäss oder einer Kammer bei 35–37 °C für 42–48 Stunden.
- +1 Da zur Zeit keine Daten zu resistenten Stämmen verfügbar sind, ist es nicht möglich, andere Kategorien ausser diejenige von «empfindlich» zu definieren. Wenn Stämme MHKs ergeben, welche nicht als empfindlich bezeichnet werden können, sollten sie zur weiteren Testung in ein Referenzlabor gegeben werden.
- +2 Streptococcus pneumoniae, welche gemäss Oxacillin-Disk oder gemäss Penicillin MHK empfindlich gegenüber Penicillin sind (1-µg Oxacillin-Disk Zonendurchmesser ≥20 mm bzw. Penicillin MHK ≤0.06 µg/ml), können als empfindlich gegenüber Imipenem betrachtet werden. Ein Disk-Diffusionstest mit Imipenem wird nicht empfohlen, da keine Kriterien zur Interpretation vorhanden sind. Isolate mit 1-µg Oxacillin Zonendurchmesser ≤19 mm sollten gegenüber Imipenem unter Verwendung einer MHK-Methode untersucht werden.
- +3 Andere Streptococcus spp. als S. pneumoniae, welche empfindlich sind gegenüber Penicillin (10-Einheiten Penicillin-Disk Zonendurchmesser ≥24 mm [nur beta-hämolytische Streptococci] oder Penicillin MHK ≤0.12 µg/ml [beta-hämolytische Streptococci und Viridans-Gruppe]) können als empfindlich gegenüber Imipenem betrachtet werden. Es gibt keine CLSI Interpretationskriterien für MHK Testung von beta-hämolytischen Streptococcus spp oder Viridans-Gruppen Streptococci gegenüber Imipenem.
- +* Diese Interpretationsstandards gelten für die Bouillon Mikrodilutionstestmethode unter Verwendung von Haemophilus Test Medium (HTM), inokuliert mit einer Direkt-Kolonie-Suspension und inkubiert in einer Umgebungstemperatur von 35 °C für 20-24 Stunden.
- +** Diese Interpretationsstandards gelten nur für Agardilution unter Verwendung von Brucella Agar, ergänzt mit Hämin, Vitamin K1 und 5% defibriniertem Blut oder «laked sheep blood», inokuliert mit einer Direkt-Kolonie-Suspension oder einer 6- bis 24-Stunden Frisch-Kultur, in angereichertem Thioglykolat-Medium und inkubiert in einem anaeroben Glasgefäss oder einer Kammer bei 35-37 °C für 42-48 Stunden.
-Standardisierte Empfindlichkeitsprüfungen setzen die Verwendung von Mikroorganismen voraus, welche für die Qualitätskontrolle bestimmt sind, um die technischen Aspekte des Prüfverfahrens zu kontrollieren. Standart Imipenem Pulver sollte die folgenden, in Tabelle 4 angegebenen Wertebereiche ergeben. Mikroorganismen zur Qualitätskontrolle (QC Stämme) sind spezifische Stämme von Organismen mit intrinsischen biologischen Eigenschaften. QC Stämme sind sehr stabil, wodurch sie ein einheitliches und reproduzierbares Empfindlichkeitsmuster ergeben. Die spezifischen Stämme, welche für die mikrobiologische Qualitätskontrolle verwendet werden, sind klinisch nicht von Bedeutung.
- +Standardisierte Empfindlichkeitsprüfungen setzen die Verwendung von Mikroorganismen voraus, welche für die Qualitätskontrolle bestimmt sind, um die technischen Aspekte des Prüfverfahrens zu kontrollieren. Standard Imipenem Pulver sollte die folgenden, in Tabelle 4 angegebenen Wertebereiche ergeben. Mikroorganismen zur Qualitätskontrolle (QC Stämme) sind spezifische Stämme von Organismen mit intrinsischen biologischen Eigenschaften. QC Stämme sind sehr stabil, wodurch sie ein einheitliches und reproduzierbares Empfindlichkeitsmuster ergeben. Die spezifischen Stämme, welche für die mikrobiologische Qualitätskontrolle verwendet werden, sind klinisch nicht von Bedeutung.
-QC Stamm ATCC® Dilutionstest (MHK in µg/ml) Disk-Diffusionstest (Zonendurchmesser in mm)
-Enterococcus faecalis 29212 0,5–2 NA
-Staphylococcus aureus 29213 0,015–0,06 NA
-Streptococcus pneumoniae¹,² 49619 0,03–0,12 NA
-Escherichia coli 25922 0,06–0,25 26–32
-Haemophilus influenzae³ 49766 0,25–1 NA
-Haemophilus influenzae* 49247 NA 21–29
-Pseudomonas aeruginosa 27853 1–4 20–28
-Bacteroides fragilis** 25285 0,03–0,25 NA
-Bacteroides thetaiotaomicron** 29741 0,25–1 NA
-Eubacterium lentum** 43055 0,5–2 NA
- +QC Stamm ATCC® Dilutionstest (MHKs in µg/ml) Disk-Diffusionstest (Zonendurchmesser in mm)
- +Enterococcus faecalis 29212 0.5-2 NA
- +Staphylococcus aureus 29213 0.015-0.06 NA
- +Streptococcus pneumoniae 1, 2 49619 0.03-0.12 NA
- +Escherichia coli 25922 0.06-0.25 26-32
- +Haemophilus influenzae 3 49766 0.25-1 NA
- +Haemophilus influenzae* 49247 NA 21-29
- +Pseudomonas aeruginosa 27853 1-4 20-28
- +Bacteroides fragilis** 25285 0.03-0.25 NA
- +Bacteroides thetaiotaomicron** 29741 0.25-1 NA
- +Eubacterium lentum** 43055 0.5-2 NA
-1 Dieser Organismus wird zur Qualitätskontrolle der Empfindlichkeitsprüfung von Streptococcus pneumonia und Streptococcus spp. verwendet.
-² Diese Qualitätskontrollbereiche sind anwendbar für Streptococcus pneumonia ATCC 49619, mittels Bouillon-Mikrodilutionstest untersucht, unter Verwendung von cationen-adjustierter Mueller-Hinton Bouillon mit 2 bis 5% lysiertem Pferdeblut, inokuliert mit einer Direkt-Kolonie-Suspension und inkubiert in einer Umgebungstemperatur von 35 °C für 20–24 Stunden.
-³ Diese Qualitätskontrollbereiche sind anwendbar für Haemophilus influenzae ATCC 49766, mittels Bouillon-Mikrodilutionstestverfahren untersucht, unter Verwendung von Haemophilus Test Medium (HTM), inokuliert mit einer Direkt-Kolonie-Suspension und inkubiert in einer Umgebungstemperatur von 35 °C für 20–24 Stunden.
-* Diese Qualitätskontrollbereiche sind anwendbar für Haemophilus influenzae ATCC 49247, mittels Disk-Diffusionstest untersucht, unter Verwendung von Haemophilus Test Medium (HTM) Agar, inokuliert mit einer Direkt-Kolonie-Suspension und inkubiert in 5% CO2 bei 35 °C für 16–18 Stunden.
-** Diese Qualitätskontrollbereiche sind einzig anwendbar für Agardilution unter Verwendung von Brucella Agar, supplementiert mit Hämin, Vitamin K1 und 5% defibriniertem Blut oder «laked sheep blood», inokuliert mit einer Direkt-Kolonie-Suspension oder einer 6 bis 24 stündigen Frisch-Kultur in angereichertem Thioglycolat-Medium in einem anaeroben Glasgefäss oder einer Kammer bei 35–37 °C für 42–48 Stunden.
-Europäisches Kommittee zur Testung der antimikrobiellen Empfindlichkeit (EUCAST)e
-Grenzwerte
- +1 Dieser Organismus wird zur Qualitätskontrolle der Empfindlichkeitsprüfung von Streptococcus pneumoniae und Streptococcus spp. verwendet.
- +2 Diese Qualitätskontrollbereiche sind anwendbar für Streptococcus pneumoniae ATCC 49619, mittels Bouillon-Mikrodilutionstest untersucht, unter Verwendung von cationen-adjustierter Mueller-Hinton Bouillon mit 2 bis 5% lysiertem Pferdeblut, inokuliert mit einer Direkt-Kolonie-Suspension und inkubiert in einer Umgebungstemperatur von 35 °C für 20-24 Stunden.
- +3 Diese Qualitätskontrollbereiche sind anwendbar für Haemophilus influenzae ATCC 49766, mittels Bouillon-Mikrodilutionstestverfahren untersucht, unter Verwendung von Haemophilus Test Medium (HTM), inokuliert mit einer Direkt-Kolonie-Suspension und inkubiert in einer Umgebungstemperatur von 35 °C für 20-24 Stunden.
- +* Diese Qualitätskontrollbereiche sind anwendbar für Haemophilus influenzae ATCC 49247, mittels Disk-Diffusionstest untersucht, unter Verwendung von Haemophilus Test Medium (HTM) Agar, inokuliert mit einer Direkt-Kolonie-Suspension und inkubiert in 5% CO2 bei 35 °C für 16-18 Stunden.
- +** Diese Qualitätskontrollbereiche sind einzig anwendbar für Agardilution unter Verwendung von Brucella Agar, supplementiert mit Hämin, Vitamin K1 und 5% defibriniertem Blut oder «laked sheep blood», inokuliert mit einer Direkt-Kolonie-Suspension oder einer 6 bis 24 stündigen Frisch-Kultur in angereichertem Thioglycolat-Medium in einem anaeroben Glasgefäss oder einer Kammer bei 35-37 °C für 42-48 Stunden.
- +Europäisches Kommittee zur Testung der antimikrobiellen Empfindlichkeit (EUCAST)£
- +GRENZWERTE
- +£ Dieser Abschnitt enthält Grenzwerte zur Interpretation, welche durch die EUCAST definiert worden sind. Dieser Abschnitt enthält auch in vitro Empfindlichkeitsdaten, welche im Rahmen einer europäischen Surveillance-Studie erhoben worden sind, wobei in 13 europäischen Ländern von September 2004 bis März 2006 Mikroorganismen gesammelt wurden und die Analyse auf den aktuellen EUCAST Grenzwerten zur Interpretation basiert war.
-Enterobacteriaceae: S ≤2 mg/l, R >8 mg/l.
-Pseudomonas spp.: S ≤4 mg/l, R >8 mg/l.
-Acinetobacter spp.: S ≤2 mg/l, R >8 mg/l.
-Staphylococcus spp.: Abgeleitet von der Empfindlichkeit auf Methicillin.
-Enterococcus spp.: S ≤4 mg/l, R>8 mg/l.
-Streptococcus A, B, C, G: S ≤2 mg/l, R >2 mg/l.
-Streptococcus pneumoniae: S ≤2 mg/l, R >2 mg/l.
-Haemophilus influenzae, Moraxalla catarrhalis: S ≤2 mg/l, R >2 mg/l.
-Gram-negative Anaerobier: S ≤2 mg/l, R >8 mg/l.
-Nicht-Species bezogene Grenzwerte: S ≤2 mg/l, R >8 mg/l.
- +Enterobacteriaceae: S ≤2 mg/l, R >8 mg/l
- +Pseudomonas spp.: S ≤4 mg/l, R >8 mg/l
- +Acinetobacter spp.: S ≤2 mg/l, R >8 mg/l
- +Staphylococcus spp.: Abgeleitet von der Empfindlichkeit auf Methicillin
- +Enterococcus spp.: S ≤4 mg/l, R >8 mg/l
- +Streptococcus A, B, C, G: S ≤2 mg/l, R >2 mg/l
- +Streptococcus pneumoniae: S ≤2 mg/l, R >2 mg/l
- +Haemophilus influenzae, Moraxalla catarrhalis: S ≤2 mg/l, R >2 mg/l
- +Gram-negative Anaerobier: S ≤2 mg/l, R >8 mg/l
- +Nicht-Species bezogene Grenzwerte: S ≤2 mg/l, R >8 mg/l
-a Clinical and Laboratory Standards Institute (CLSI) (Formerly NCCLS). Methods for Dilution Antimicrobial Susceptibility Tests for Bacteria that Grow Aerobically. Seventh Edition. Approved Standard CLSI Document M7–A7. CLSI, Wayne, PA, January 2006.
-b Clinical and Laboratory Standards Institute (CLSI) (Formerly NCCLS). Performance Standards for Antimicrobial Disk Susceptibility Tests. Ninth Edition. Approved Standard, CLSI Document M2–A9. CLSI, Wayne, PA, January 2006.
-c Clinical and Laboratory Standards Institute (CLSI) (Formerly NCCLS). Methods for Antimicrobial Susceptibility Testing of Anaerobic Bacteria – Sixth Edition. Approved Standard, CLSI Document M11–A7. CLSI, Wayne, PA, January 2007.
- +a Clinical and Laboratory Standards Institute (CLSI) (Formerly NCCLS). Methods for Dilution Antimicrobial Susceptibility Tests for Bacteria that Grow Aerobically. Seventh Edition. Approved Standard CLSI Document M7-A7. CLSI, Wayne, PA, January 2006.
- +b Clinical and Laboratory Standards Institute (CLSI) (Formerly NCCLS). Performance Standards for Antimicrobial Disk Susceptibility Tests. Ninth Edition. Approved Standard, CLSI Document M2-A9. CLSI, Wayne, PA, January 2006.
- +c Clinical and Laboratory Standards Institute (CLSI) (Formerly NCCLS). Methods for Antimicrobial Susceptibility Testing of Anaerobic Bacteria - Sixth Edition. Approved Standard, CLSI Document M11-A7. CLSI, Wayne, PA, January 2007.
-Bei normalen Freiwilligen ergeben sich nach einer 20minütigen intravenösen Infusion von Imipenem/Cilastatin Spitzenplasmawerte von Imipenem zwischen 12 und 20 μg/ml (Mittelwert 17 μg/ml) bei der 250 mg-Dosis, nach der 500 mg-Dosis zwischen 21 und 58 μg/ml (Mittelwert 39 μg/ml) und Werte zwischen 41 und 83 μg/ml (Mittelwert 66 μg/ml) für die 1000 mg-Dosis. Bei diesen Dosen sinken die Plasmawerte der antimikrobiellen Imipenemaktivität in 4 bis 6 Stunden auf 1 μg/ml oder weniger.
- +Bei normalen Freiwilligen ergeben sich nach einer 20minütigen intravenösen Infusion von Imipenem-Cilastatin Labatec Spitzenplasmawerte von Imipenem zwischen 12 und 20 µg/ml (Mittelwert 17 µg/ml) bei der 250 mg-Dosis, nach der 500 mg-Dosis zwischen 21 und 58 µg/ml (Mittelwert 39 µg/ml) und Werte zwischen 41 und 83 µg/ml (Mittelwert 66 µg/ml) für die 1000 mg-Dosis. Bei diesen Dosen sinken die Plasmawerte der antimikrobiellen Imipenemaktivität in 4 bis 6 Stunden auf 1 µg/ml oder weniger.
-Nach intravenöser Verabreichung verteilt sich Imipenem gut in verschiedenen Geweben und Körperflüssigkeiten. Aber nur geringe Konzentrationen diffundieren in den Liquor. Die Konzentrationen im Liquor betrugen im Allgemeinen 1–10% der entsprechenden Serumkonzentration.
- +Nach intravenöser Verabreichung verteilt sich Imipenem gut in verschiedenen Geweben und Körperflüssigkeiten. Aber nur geringe Konzentrationen diffundieren in den Liquor. Die Konzentrationen im Liquor betrugen im Allgemeinen 1-10% der entsprechenden Serumkonzentration.
-Imipenem wird in die Muttermilch ausgeschieden (siehe Schwangerschaft/Stillzeit).
- +Imipenem wird in die Muttermilch ausgeschieden (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
-Die Plasmahalbwertszeit von Imipenem betrug 1 Stunde. Ungefähr 70% des verabreichten Antibiotikums fanden sich innert 10 Stunden unverändert im Urin wieder, und später liess sich keine weitere Ausscheidung des Medikaments via Urin feststellen. Nach einer 500 mg-Dosis Imipenem/Cilastatin waren die Imipenemkonzentrationen im Urin während bis zu 8 Stunden höher als 10 μg/ml. Der Rest der verabreichten Dosis fand sich im Urin in Form von antimikrobiell inaktiven Metaboliten wieder;
-via Faezes wird Imipenem praktisch nicht eliminiert.
-Bei Applikationen von Imipenem/Cilastatin-Na, die bis zu 6stündlich erfolgten, wurde bei Patienten mit normaler Nierenfunktion weder im Plasma noch im Urin Kumulation von Imipenem beobachtet.
-Wenn Imipenem allein verabreicht wird, erfolgt eine Metabolisierung durch die Dehydropeptidase-I in den Nieren. Die individuellen, im Urin gefundenen Mengen betrugen 5 bis 40%, wobei in mehreren Studien durchschnittlich 15–20% wiedergefunden wurden.
- +Die Plasmahalbwertszeit von Imipenem betrug 1 Stunde. Ungefähr 70% des verabreichten Antibiotikums fanden sich innert 10 Stunden unverändert im Urin wieder, und später liess sich keine weitere Ausscheidung des Medikaments via Urin feststellen. Nach einer 500 mg-Dosis Imipenem-Cilastatin Labatec waren die Imipenemkonzentrationen im Urin während bis zu 8 Stunden höher als 10 µg/ml. Der Rest der verabreichten Dosis fand sich im Urin in Form von antimikrobiell inaktiven Metaboliten wieder; via Faezes wird Imipenem praktisch nicht eliminiert.
- +Bei Applikationen von Imipenem-Cilastatin Labatec, die bis zu 6stündlich erfolgten, wurde bei Patienten mit normaler Nierenfunktion weder im Plasma noch im Urin Kumulation von Imipenem beobachtet.
- +Wenn Imipenem allein verabreicht wird, erfolgt eine Metabolisierung durch die Dehydropeptidase-I in den Nieren. Die individuellen, im Urin gefundenen Mengen betrugen 5 bis 40%, wobei in mehreren Studien durchschnittlich 15-20% wiedergefunden wurden.
-Nach einer 20minütigen intravenösen Infusion von Imipenem/Cilastatin-Na betrugen die Spitzenplasmawerte für Cilastatin 21 bis 26 μg/ml (Mittelwert 22 μg/ml) bei der 250 mg-Dosis, nach einer 500 mg-Dosis 21 bis 55 μg/ml (Mittelwert 42 μg/ml) und 56 bis 88 μg/ml (Mittelwert 72 μg/ml) für die 1000 mg-Dosis.
- +Nach einer 20minütigen intravenösen Infusion von Imipenem-Cilastatin Labatec betrugen die Spitzenplasmawerte für Cilastatin 21 bis 26 µg/ml (Mittelwert 22 µg/ml) bei der 250 mg-Dosis, nach einer 500 mg-Dosis 21 bis 55 µg/ml (Mittelwert 42 µg/ml) und 56 bis 88 µg/ml (Mittelwert 72 µg/ml) für die 1000 mg-Dosis.
-Die Plasmahalbwertszeit von Cilastatin beträgt ungefähr 1 Stunde. Innert 10 Stunden nach der Verabreichung von Imipenem/Cilastatin wurden ungefähr 70–80% der Cilastatindosis in seiner ursprünglichen Form im Urin wieder ausgeschieden. Nach diesem Zeitpunkt fand sich im Urin kein Cilastatin mehr. Ungefähr 10% fanden sich in Form des N-Azetylmetaboliten, der gegen die Dehydropeptidase in vergleichbarer Weise als Hemmer wirkt wie die Ausgangssubstanz. Kurze Zeit nach der Elimination des Cilastatins aus der Blutbahn kehrt die Aktivität der Dehydropeptidase-I in den Nieren zu den Normalwerten zurück.
-Tabelle 5
-Intravenöse Plasmakonzentrationen von Imipenem (μg/ml)
- +Die Plasmahalbwertszeit von Cilastatin beträgt ungefähr 1 Stunde. Innert 10 Stunden nach der Verabreichung von Imipenem-Cilastatin Labatec wurden ungefähr 70-80% der Cilastatindosis in seiner ursprünglichen Form im Urin wieder ausgeschieden. Nach diesem Zeitpunkt fand sich im Urin kein Cilastatin mehr. Ungefähr 10% fanden sich in Form des N-Azetylmetaboliten, der gegen die Dehydropeptidase in vergleichbarer Weise als Hemmer wirkt wie die Ausgangssubstanz. Kurze Zeit nach der Elimination des Cilastatins aus der Blutbahn kehrt die Aktivität der Dehydropeptidase-I in den Nieren zu den Normalwerten zurück.
- +Tabelle 5: Intravenöse Plasmakonzentrationen von Imipenem (µg/ml)
-* n.n. = nicht nachweisbar (weniger als 0,3 μg/ml).
- +* n.n. = nicht nachweisbar (weniger als 0,3 µg/ml)
-Bei Niereninsuffizienz ist die Plasmahalbwertszeit sowohl von Imipenem als auch von Cilastatin verlängert (siehe Dosierung/Anwendung).
- +Bei Niereninsuffizienz ist die Plasmahalbwertszeit sowohl von Imipenem als auch von Cilastatin verlängert (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Tierstudien haben gezeigt, dass die Toxizität von Imipenem als Einzelsubstanz auf die Niere begrenzt ist. Nephrotoxizität (charakterisiert durch Nekrose des proximalen Tubulus) wurde bei Kaninchen und Affen bei hohen Dosen von Imipenem beobachtet.
-Bei Ratten wurden nach Applikation von Dosierungen bis zu 180 mg/kg/Tag und bei Affen in Dosierungen bis zu 120 mg/kg/Tag während 6 Monaten keine unerwünschten Wirkungen beobachtet. Kaninchen reagieren empfindlicher auf den nephrotoxischen Effekt von Imipenem als Affen.
- +Tierstudien haben gezeigt, dass die Toxizität von Imipenem als Einzelsubstanz auf die Niere begrenzt ist. Nephrotoxizität (charakterisiert durch Nekrose des proximalen Tubulus) wurde bei Kaninchen und Affen bei hohen Dosen von Imipenem beobachtet. Bei Ratten wurden nach Applikation von Dosierungen bis zu 180 mg/kg/Tag und bei Affen in Dosierungen bis zu 120 mg/kg/Tag während 6 Monaten keine unerwünschten Wirkungen beobachtet. Kaninchen reagieren empfindlicher auf den nephrotoxischen Effekt von Imipenem als Affen.
-Vorsicht: Imipenem-Cilastatin Labatec ist chemisch inkompatibel mit Laktat und sollte daher nicht mit laktathaltigen Lösungsmitteln aufbereitet werden. Imipenem-Cilastatin Labatec kann hingegen nach Aufbereitung mit einem i.v.-System verabreicht werden, durch das eine Laktatlösung infundiert wird.
- +VORSICHT: Imipenem-Cilastatin Labatec ist chemisch inkompatibel mit Laktat und sollte daher nicht mit laktathaltigen Lösungsmitteln aufbereitet werden. Imipenem-Cilastatin Labatec kann hingegen nach Aufbereitung mit einem i.v.-System verabreicht werden, durch das eine Laktatlösung infundiert wird.
-Bitte Verfalldatum beachten!
- +Dieses Arzneimittel darf nach dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum nicht mehr verwendet werden.
-Das Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung sollte nicht über 25 °C aufbewahrt werden.
- +Das sterile Pulver sollte bei Raumtemperatur (15- 25 °C) und ausserhalb der Reichweite von Kindern gelagert werden.
-Tabelle 6
-Stabilität von aufbereitetem Imipenem-Cilastatin Labatec
- +Tabelle 6: Stabilität von aufbereitetem Imipenem-Cilastatin Labatec
-bei Raumtemperatur 25 °C) im Kühlschrank (4 °C)
- + bei Raumtemperatur (25 °C) im Kühlschrank (4 °C)
-Imipenem-Cilastatin Labatec enthält 37,5 mg Natrium (1,6 mAeq).
-59764 (Swissmedic).
- +59764 (Swissmedic)
-Imipenem-Cilastatin Labatec Trockensubstanz, Durchstechflaschen (20 ml):10 [A].
- +Imipenem-Cilastatin Labatec, Trockensubstanz, Durchstechflaschen (20 ml): 10 [A].
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