45 Änderungen an Fachinfo Cefazolin Labatec 1 g i.v./i.m. |
- +Offizielle Empfehlungen zum angemessenen Gebrauch von Antibiotika sollen beachtet werden, insbesondere Anwendungsempfehlungen zur Verhinderung der Zunahme der Antibiotikaresistenz.
-Bei Nierenfunktionseinschränkung ist eine geeignete Initialdosis (0,5–1 g Cefazolin) zu geben. Die darauf folgende Dosierung sollte sich nach dem Grad der Nierenfunktionseinschränkung, der Schwere der Infektion und der Empfindlichkeit des Kankheitserregers richten.
- +Bei Nierenfunktionseinschränkung ist eine geeignete Initialdosis (0,5–1 g Cefazolin) zu geben. Die darauf folgende Dosierung sollte sich nach dem Grad der Nierenfunktionseinschränkung, der Schwere der Infektion und der Empfindlichkeit des Krankheitserregers richten.
-Kreatinin- Serum- Erhaltungsdosis
-Clearance kreatinin
->55 ml/Min. <1,5 mg% normale Dosis
-35–54 ml/Min. 1,6–3 mg% normale Dosis,
- Dosierungsintervall
- mind. 8 Std.
-11–34 ml/Min. 3,1–4,5 mg% die halbe Dosis,
- Dosierungsintervall
- 12 Std.
-<10 ml/Min. >4,6 mg% die halbe Dosis,
- Dosierungsintervall
- 18–24 Std.
-
- +Kreatinin-Clearance Serumkreatinin Erhaltungsdosis
- +>55 ml/Min. <1,5 mg% normale Dosis
- +35-54 ml/Min. 1,6-3 mg% normale Dosis, Dosierungsintervall mind. 8 Std.
- +11-34 ml/Min. 3,1-4,5 mg% die halbe Dosis, Dosierungsintervall 12 Std.
- +<10 ml/Min. >4,6 mg% die halbe Dosis, Dosierungsintervall 18-24 Std.
- +
-Der Natriumgehalt der Ampullenlösung muss eventuell bei Hypertonikern und Herzinsuffizienten beachtet werden.
- +Cefazolin Labatec enthält 48.3 mg/g Natrium. Der Natriumgehalt der Ampullenlösung muss eventuell bei Personen unter natriumkontrollierter (natriumarmer/kochsalzarmer) Diät (z.B. Hypertonikern und Herzinsuffizienten) beachtet werden.
-Antibiotika sollten Patienten, die in der Vergangenheit an gastrointestinalen Erkrankungen, im besonderen an Colitis litten, mit Vorsicht verabreicht werden.
-Bei langandauerndem Gebrauch von Cefazolin Labatec können nicht empfindliche Erreger überhand nehmen. Eine genaue Beobachtung des Patienten ist daher wesentlich. Tritt während der Behandlung eine Superinfektion auf, sind entsprechende Massnahmen zu ergreifen.
-Bei Patienten mit geringer Harnausscheidung, aufgund einer Nierenfunktionseinschränkung, ist eine geringere Tagesdosis erforderlich (siehe «Dosierung/Anwendung, Spezielle Dosierungsanweisungen»).
-Cefazolin Labatec kann selten (≥0,01%–<0,1%) zu plasmatischen Blutgerinnungsstörungen führen. Deshalb muss der Quickwert regelmässig kontrolliert werden bei Patienten mit Erkrankungen, die zu Blutungen führen können (z.B. Magen- und Darmgeschwüre) sowie bei Patienten mit Gerinnungsstörungen (angeboren: z.B. bei Bluterkrankheit; erworben: z.B. bei parenteraler Ernährung, Mangelernährung, gestörter Leber- und Nierenfunktion oder Thrombozytopenie; medikamentös bedingt: z.B. durch Heparin oder orale Antikoagulantien). Ggf. kann Vitamin K (10 mg pro Woche) substituiert werden.
- +Antibiotika sollten Patienten, die in der Vergangenheit an gastrointestinalen Erkrankungen, im Besonderen an Colitis litten, mit Vorsicht verabreicht werden.
- +Bei langandauerndem Gebrauch von Cefazolin Labatec können nichtempfindliche Erreger überhand nehmen. Eine genaue Beobachtung des Patienten ist daher wesentlich. Tritt während der Behandlung eine Superinfektion auf, sind entsprechende Massnahmen zu ergreifen.
- +Bei Patienten mit geringer Harnausscheidung, aufgrund einer Nierenfunktionseinschränkung, ist eine geringere Tagesdosis erforderlich (siehe «Dosierung/Anwendung, spezielle Dosierungsanweisungen»).
- +Cefazolin Labatec kann selten (≥0,01% – <0,1%) zu plasmatischen Blutgerinnungsstörungen führen. Deshalb muss die Prothrombinzeit regelmässig kontrolliert werden bei Patienten mit Erkrankungen, die zu Blutungen führen können (z.B. Magen- und Darmgeschwüre) sowie bei Patienten mit Gerinnungsstörungen (angeboren: z.B. bei Bluterkrankheit; erworben: z.B. bei parenteraler Ernährung, Mangelernährung, gestörter Leber- und Nierenfunktion oder Thrombozytopenie; medikamentös bedingt: z.B. durch Heparin oder orale Antikoagulantien). Ggf. kann Vitamin K (10 mg pro Woche) substituiert werden.
-Bei gleichzeitiger Gabe von Probenicid können die Cephalosporin-Blutspiegel erhöht sein und länger andauern. Bakteriostatika können mit der bakteriziden Wirkung von Cephalosporinen interferieren.
- +Bei gleichzeitiger Gabe von Probenecid können die Cephalosporin-Blutspiegel erhöht sein und länger andauern. Bakteriostatika können mit der bakteriziden Wirkung von Cephalosporinen interferieren.
- +Cefazolin Labatec kann selten zu plasmatischen Blutgerinnungsstörungen führen. Bei gleichzeitiger Therapie mit Arzneimitteln, die die Blutgerinnung beeinflussen (z.B. hochdosiertes Heparin, orale Antikoagulantien), müssen daher die Gerinnungsparameter regelmässig überwacht werden.
- +
-Störungen des Blut- und Lymphsystems
-Gelegentlich (≥0,1%, <1%)
- +Unerwünschte Wirkungen sind nach Organklassen aufgeteilt und mit abnehmender Häufigkeit erwähnt: Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1'000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1'000), sehr selten (<1/10'000, einschliesslich gemeldeter Einzelfälle).
- +Erkrankungen des Blutes und Lymphsystems
- +Gelegentlich
-Selten (≥0,01%, <0,1%)
- +Selten
-Störungen des Immunsystems
-Häufig (≥1%, <10%)
- +Erkrankungen des Immunsystems
- +Häufig
-Gelegentlich (≥0,1%, <1%)
- +Gelegentlich
-Sehr selten (<0,01%)
- +Sehr selten
-Störungen des Nervensystems
- +Erkrankungen des Nervensystems
-Gastrointestinale Störungen
-Häufig (≥1%, <10%)
-Diarrhö, Übelkeit, Erbrechen, Appetitmangel, Meteorismus, Bauchschmerzen. Diese Störungen sind meist leichter Natur und klingen während oder nach der Therapie ab.
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- +Häufig
- +Diarrhöe, Übelkeit, Erbrechen, Appetitmangel, Meteorismus, Bauchschmerzen. Diese Störungen sind meist leichter Natur und klingen während oder nach der Therapie ab.
-Funktionsstörungen der Leber und der Galle
-Gelegentlich (≥0,1%, <1%)
-leichte, vorübergehende Erhöhung der SGOT, SGPT und der Alkalischen Phosphatase, erhöhte Serumkonzentrationen von Bilirubin und LDH.
-Sehr selten (<0,01%)
- +Leber und Gallenerkrankungen
- +Gelegentlich
- +leichte, vorübergehende Erhöhung der AST, ALT und der Alkalischen Phosphatase, erhöhte Serumkonzentrationen von Bilirubin und LDH.
- +Sehr selten
-Funktionsstörungen der Nieren und der ableitenden Harnwege
-Selten (≥0,01%, <0,1%)
- +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
- +Selten
-Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
-Häufig (≥1%, <10%)
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- +Häufig
-Des Weiteren wurden folgende unerwünschten Wirkungen beobachtet: positiver direkter oder indirekter Coombs-Test, Schlaflosigkeit, Mund-Soor, vorübergehender Anstieg von Blutharnstoffstickstoff ohne klinischen Nachweis einer Nierenfunktionseinschränkung, genitaler oder analer Pruritus, genitale Moniliasis und Vaginitis.
- +Des Weiteren wurden folgende unerwünschten Wirkungen beobachtet: positiver direkter oder indirekter Coombs-Test, Schlaflosigkeit, vorübergehender Anstieg von Blutharnstoffstickstoff ohne klinischen Nachweis einer Nierenfunktionseinschränkung, genitaler oder analer Pruritus, orale und vaginale Candidose und Vaginitis.
-Erreger Wirksamer Konzen-
- trationsbereich
- µg/ml
- (MIC 50–MIC 90)
-Üblicherweise empfindliche Keime
-Staphylococcus aureus
-(einschliesslich Penicillinase-
-produzierende Stämme) 0,5–4
-Staphylococcus epidermidis
-(methicillinresistente Staphylo-
-kokken sind durchwegs resistent
-gegenüber Cefazolin) 0,39–1,56
-Beta-hämolysierende Streptokokken
-der Gruppe A und andere Strepto-
-kokken-Stämme (viele Enterokokken-
-Stämme sind resistent) 0,1–0,8
-Streptococcus pneumoniae 2–4
-Teilweise empfindliche Keime
-Escherichia coli 2–32
-Klebsiella sp. 4–32–>100
-Proteus mirabilis 4–16
-Haemophilus influenzae 1,6–25
-Enterobacter aerogenes 0,8–>25
-Resistente Keime
-Methicillinresistente Staphylokokken sind durchwegs
-resistent gegenüber Cefazolin.
-Bacteroides fragilis, Citrobacter und Listeria sind
-auch resistent gegenüber Cefazolin.
- +Erreger Wirksamer Konzentrationsbereich μg/ml (MIC 50-MIC 90)
- +Üblicherweise empfindliche Keime:
- +Staphylococcus aureus (einschliesslich penicillinaseproduzierende Stämme) 0,5-4
- +Staphylococcus epidermidis (methicillinresistente Staphylokokken sind durchwegs resistent gegenüber Cefazolin) 0,39-1,56
- +beta-hämolysierende Streptokokken der Gruppe A und andere Streptokokken-Stämme (viele Enterokokken-Stämme sind resistent) 0,10-0,8
- +Streptococcus pneumoniae 2-4
- +Teilweise empfindliche Keime:
- +Escherichia coli 2-32
- +Klebsiella sp. 4-32->100
- +Proteus mirabilis 4-16
- +Haemophilus influenzae 1,6-25
- +Enterobacter aerogenes 0,8->25
- +Resistente Keime:
- +Methicillinresistente Staphylokokken sind durchwegs resistent gegenüber Cefazolin. Bacteroides fragilis, Citrobacter und Listeria sind auch resistent gegenüber Cefazolin
-Dosis Nach Nach Nach Nach Nach Nach
- 0,5 Std. 1 Std. 2 Std. 4 Std. 6 Std. 8 Std.
-250 mg 15,5 17,0 13,0 5,1 2,5
-500 mg 36,2 36,8 37,9 15,5 6,3 3,0
-1 g* 60,1 63,8 54,3 29,3 13,2 7,1
- +Dosis nach 0,5 Std. nach 1 Std. nach 2 Std. nach 4 Std. nach 6 Std. nach 8 Std.
- +250 mg 15,5 17,0 13,0 5,1 2,5
- +500 mg 36,2 36,8 37,9 15,5 6,3 3,0
- +1 g* 60,1 63,8 54,3 29,3 13,2 7,1
-Nach Nach Nach Nach Nach Nach
-5 Min. 15 Min. 30 Min. 1 Std. 2 Std. 4 Std.
-188,4 135,8 106,8 73,7 45,6 16,5
- +nach 5 Min. nach 15 Min. nach 30 Min. nach 1 Std. nach 2 Std. nach 4 Std.
- +188,4 135,8 106,8 73,7 45,6 16,5
-Bei Harnzuckerbestimmungen kann es zu falsch-positiven Reaktionen kommen, wenn Benedict’s Reagens, Fehling’sche Lösung oder Clinitest Tabletten verwendet werden, nicht jedoch bei Einsatz von Clinistix Teststäbchen.
- +Bei Harnzuckerbestimmungen kann es zu falsch-positiven Reaktionen kommen, wenn Benedict's Reagens, Fehling'sche Lösung oder Clinitest Tabletten verwendet werden, nicht jedoch bei Einsatz von Clinistix Teststäbchen.
- +Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
- +
-Die Lidocainenthaltende Lösung sollte langsam injiziert und vor der Injektion sollte aspiriert werden, damit das Lokalanästhetikum nach Möglichkeit nicht intravaskulär injiziert wird.
- +Die Lidocain-enthaltende Lösung sollte langsam injiziert und vor der Injektion sollte aspiriert werden, damit das Lokalanästhetikum nach Möglichkeit nicht intravaskulär injiziert wird.
-September 2009.
- +Oktober 2018.
|
|