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Home - Fachinformation zu Itraconazol Axapharm - Änderungen - 15.11.2016
40 Änderungen an Fachinfo Itraconazol Axapharm
  • -Aspergillose: 1× täglich 2 Kapseln. Bei invasiver oder disseminierter Krankheit auf 2× täglich. (morgens und abends) 2 Kapseln erhöhen; Behandlungsdauer: 2-5 Monate.
  • +Aspergillose: 1× täglich 2 Kapseln. Bei invasiver oder disseminierter Krankheit auf 2× täglich (morgens und abends) 2 Kapseln erhöhen; Behandlungsdauer: 2-5 Monate.
  • -Chromomykose: 1× täglich 1-2 Kapseln. Behandlungsdauer: 6 Monate.
  • +Chromomykose: 1× täglich 1-2 Kapseln; Behandlungsdauer: 6 Monate.
  • -Bei verminderter Magensäure-Produktion wird die Absorption von Itraconazol aus Itraconazol Axapharm beeinträchtigt (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Interaktionen» und «Pharmakokinetik», Abschnitt «Absorption») Es wird empfohlen, Itraconazol bei gleichzeitiger Gabe von Arzneimitteln, die die Magenazidität verringern wie z.B. Antacida, H2-Rezeptorantagonisten oder Protonenpumpeninhibitoren, zusammen mit einem Getränk mit pH <3.0 (z.B. Nicht-Diät-Cola) zu verabreichen. Es ist zu beachten, dass der pH-Wert von Diät-Cola-Produkten höher ist (d.h. vergleichbar anderen Limonaden) und diese daher weniger geeignet sind. Säureneutralisierende Medikamente (z.B. Aluminiumhydroxid) sollten mindestens eine Stunde vor bzw. frühestens 2 Stunden nach der Einnahme von Itraconazol Axapharm verabreicht werden.
  • +Bei verminderter Magensäure-Produktion wird die Absorption von Itraconazol aus Itraconazol Axapharm beeinträchtigt (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Interaktionen» und «Pharmakokinetik», Abschnitt «Absorption»). Es wird empfohlen, Itraconazol bei gleichzeitiger Gabe von Arzneimitteln, die die Magenazidität verringern wie z.B. Antacida, H2-Rezeptorantagonisten oder Protonenpumpeninhibitoren, zusammen mit einem Getränk mit pH <3.0 (z.B. Nicht-Diät-Cola) zu verabreichen. Es ist zu beachten, dass der pH-Wert von Diät-Cola-Produkten höher ist (d.h. vergleichbar anderen Limonaden) und diese daher weniger geeignet sind. Säureneutralisierende Medikamente (z.B. Aluminiumhydroxid) sollten mindestens eine Stunde vor bzw. frühestens 2 Stunden nach der Einnahme von Itraconazol Axapharm verabreicht werden.
  • -Bezüglich der Anwendung von Itraconazol bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sind nur wenige Daten verfügbar (siehe «Pharmakokinetik», Abschnitt «Kinetik spezieller Patientengruppen»). Bei Patienten mit erhöhten Leberenzymwerten oder aktiven Lebererkrankungen sowie bei Patienten, bei denen eine hepatotoxische Reaktion auf andere Arzneimittel aufgetreten ist, wird von der Behandlung mit Itraconazol Axapharm dringend abgeraten, es sei denn, es besteht eine schwerwiegende oder lebensbedrohliche Situation, in welcher der erwartete Nutzen das Risiko klar übersteigt. In solchen Fällen ist eine besonders engmaschige Überwachung der Leberfunktion erforderlich.
  • +Bezüglich der Anwendung von oralem Itraconazol bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sind nur wenige Daten verfügbar (siehe «Pharmakokinetik», Abschnitt «Kinetik spezieller Patientengruppen»). Bei Patienten mit erhöhten Leberenzymwerten oder aktiven Lebererkrankungen sowie bei Patienten, bei denen eine hepatotoxische Reaktion auf andere Arzneimittel aufgetreten ist, wird von der Behandlung mit Itraconazol Axapharm dringend abgeraten, es sei denn, es besteht eine schwerwiegende oder lebensbedrohliche Situation, in welcher der erwartete Nutzen das Risiko klar übersteigt. In solchen Fällen ist eine besonders engmaschige Überwachung der Leberfunktion erforderlich.
  • -Bei immunsupprimierten Patienten (z.B. Neutropenie, AIDS oder Z.n. Organtransplantationen) kann die orale Bioverfügbarkeit von Itraconazol vermindert sein.
  • +Bei immunsupprimierten Patienten (z.B. bei Neutropenie, AIDS oder Z.n. Organtransplantation) kann die orale Bioverfügbarkeit von Itraconazol vermindert sein.
  • -Aufgrund der pharmakokinetischen Eigenschaften von oralem Itraconazol, wird dieses für die Initierung einer Therapie bei Patienten mit unmittelbar lebensbedrohenden systemischen Pilzinfektionen nicht empfohlen.
  • +Aufgrund der pharmakokinetischen Eigenschaften von oralem Itraconazol, wird dieses für die Initiierung einer Therapie bei Patienten mit unmittelbar lebensbedrohenden systemischen Pilzinfektionen nicht empfohlen.
  • -Über Kreuz-Reaktionen zwischen Itraconazol und anderen Azol-Antimykotika gibt es keine Information. Daher sollte Itraconazol Axapharm Patienten mit Hypersensibilität gegenüber anderen Azolen mit Vorsicht verschrieben werden.
  • +Über Kreuz-Reaktionen zwischen Itraconazol und anderen Azol-Antimykotika liegen nur begrenzte Informationen vor. Daher sollte Itraconazol Axapharm Patienten mit Hypersensibilität gegenüber anderen Azolen mit Vorsicht verschrieben werden.
  • +Austauschbarkeit
  • +Es wird nicht empfohlen Itraconazol Axapharm mit einer oralen Itraconazol-Lösung gegeneinander auszutauschen, da bei gleicher Dosierung die Exposition gegenüber dem Arzneimittel nach Gabe der oralen Lösung höher ist, als nach Gabe der Kapseln.
  • +
  • -Itraconazol wird hauptsächlich durch CYP3A4 metabolisiert. Andere Substanzen, die ebenfalls durch CYP3A4 metabolisiert werden oder die dessen Aktivität verändern (Enzyminduktoren oder -inhibitoren), können die Pharmakokinetik von Itraconazol beeinflussen. Auf die gleiche Weise kann Itraconazol die Pharmakokinetik anderer Substanzen, die durch CYP3A4 metabolisiert werden, verändern. Itraconazol ist ein potenter CYP3A4-Inhibitor und ein Inhibitor von P-Glycoprotein. Es wird empfohlen, sich bei Gabe von Begleitmedikationen in den entsprechenden Fachinformationen über die Metabolisierungswege und über die eventuell erforderlichen Dosisanpassungen zu informieren.
  • +Itraconazol wird hauptsächlich durch CYP3A4 metabolisiert. Andere Substanzen, die ebenfalls durch CYP3A4 metabolisiert werden oder die dessen Aktivität verändern (Enzyminduktoren oder -inhibitoren), können die Pharmakokinetik von Itraconazol beeinflussen. Auf die gleiche Weise kann Itraconazol die Pharmakokinetik anderer Substanzen, die durch CYP3A4 metabolisiert werden, verändern. Itraconazol ist ein potenter CYP3A4-Inhibitor und ein Inhibitor von P-Glycoprotein. Es wird empfohlen, sich bei Gabe von Begleitmedikationen in den entsprechenden Fachinformationen über die Metabolisierungswege und über die eventuell erforderlichen Dosisanpassungen zu informieren. Dies gilt insbesondere bei Patienten mit multiplen Komedikationen sowie bei solchen mit gleichzeitiger Einschränkung der Leber- oder Nierenfunktion.
  • -·Antivirale Substanzen: Indinavir, Ritonavir.
  • +·Antivirale Substanzen: Indinavir, Ritonavir, Telaprevir.
  • -Antikoagulantien und Thrombozytenaggregationshemmer Rivaroxaban Apixaban, Cumarin, Dabigatran
  • +Antikoagulantien und Thrombozytenaggregationshemmer Ticagrelor Rivaroxaban Apixaban, Cumarin, Dabigatran
  • -Antineoplastische Mittel Dasatinib, Nilotinib, Sunitinib, Trabectedin, Irinotecan, Lapatinib Bortezomib, Busulfan, Docetaxel, Erlotinib, Ixabepilon, Vinca-Alkaloide
  • +Antineoplastische Mittel Axitinib, Dabrafenib, Dasatinib, Ibrutinib, Nilotinib, Sunitinib, Trabectedin, Irinotecan, Lapatinib Bortezomib, Busulfan, Docetaxel, Erlotinib, Gefitinib, Imatinib, Ixabepilon, Ponatinib Vinca-Alkaloide
  • -kardiovaskuläre Therapeutika, andere Ivabradin, Ranolazin Aliskiren Riociguat, Nadolol
  • -Antiemetika Aprepitant, Domperidon
  • +kardiovaskuläre Therapeutika, andere Ivabradin, Ranolazin, Sildenafil, zur Behandlung der pulmonalen Hypertonie Aliskiren, Tadalafil, zur Behandlung der pulmonalen Hypertonie Bosentan, Riociguat, Nadolol
  • +Antiemetika Domperidon Aprepitant,
  • -Urologika Vardenafil, Tamsulosin Fesoterodin, Sildenafil, Solifenacin, Tadalafil, Tolterodin
  • -Sonstige Eplerenon, Mizolastin Alitretinoin (orale Formulierung), Bilastine, Cinacalcet
  • +Urologika Darifenacin, Vardenafil, Tamsulosin Fesoterodin, Oxybutynin, Sildenafil, zur Behandlung der erektilen Dysfunktion, Solifenacin, Tadalafil, Tolterodin
  • +Sonstige Eplerenon, Mizolastin Conivaptan, Tolvaptan Alitretinoin (orale Formulierung), Bilastine, Cinacalcet
  • -Bei der gleichzeitigen Verabreichung von Itraconazol und Calcium-Kanal Blockern ist wegen des erhöhten Risikos einer Herzinsuffizienz Vorsicht geboten. Zusätzlich zu möglichen pharmakodynamischen Interaktionen, bei welchen das metabolisierende Enzym CYP3A4 involviert ist, können Calcium-Kanal-Blocker einen negativ inotropen Effekt haben, welcher denjenigen von Itraconazol verstärken kann.
  • +Bei der gleichzeitigen Verabreichung von Itraconazol und Calcium-Kanal Blockern ist wegen des erhöhten Risikos einer Herzinsuffizienz Vorsicht geboten. Zusätzlich zu möglichen pharmakokinetischen Interaktionen, bei welchen das metabolisierende Enzym CYP3A4 involviert ist, können Calcium-Kanal-Blocker einen negativ inotropen Effekt haben, welcher denjenigen von Itraconazol verstärken kann.
  • -Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen, welche in klinischen Studien und in der Post-Marketing-Überwachung unter Behandlung mit Itraconazol beobachtet wurden, nach Organsystemen geordnet angegeben. Das Sicherheitsprofil, insbesondere aber die Häufigkeit der einzelnen unerwünschten Wirkungen unterschieden sich teilweise in Abhängigkeit von der Darreichungsform von Itraconazol (d.h. in Abhängigkeit auch von der Indikation). Im Anschluss an die unerwünschten Wirkungen, welche unter den Kapseln beobachtet wurden, sind daher jene Effekte angegeben, welche (nur) unter anderen Darreichungsformen berichtet wurden.
  • +Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen, welche in klinischen Studien und in der Post-Marketing-Überwachung unter Behandlung mit Itraconazol beobachtet wurden, nach Organsystem und Häufigkeit geordnet angegeben. Das Sicherheitsprofil, insbesondere aber die Häufigkeit der einzelnen unerwünschten Wirkungen unterschieden sich teilweise in Abhängigkeit von der Darreichungsform von Itraconazol (d.h. in Abhängigkeit auch von der Indikation). Im Anschluss an die unerwünschten Wirkungen, welche unter den Kapseln beobachtet wurden, sind daher jene Effekte angegeben, welche (nur) unter anderen Darreichungsformen berichtet wurden.
  • -Microsporum spp 50 0.1 ++
  • +Microsporum spp. 50 0.1 ++
  • -Eine Azolresistenz scheint sich langsam zu entwickeln und ist oft ein Resultat von mehreren genetischen Mutationen. Es wurden Mechanismen, wie eine Überexpression von ERG11-Gen, welches für das Zielenzym 14α-Demetylase kodiert, beschrieben. Punktmutationen im ERG11-Gen, welches zu einer verminderten Affinität des Zielenzyms und/oder einer Überexpression der Transporter-Gene führen, resultieren in einem erhöhten Efflux. Eine Kreuzresistenz zwischen den Azolen wurde in Candida spp. beobachtet. Eine Resistenz gegenüber einem Fungizid aus der Azolklasse bedeutet jedoch nicht zwingend Resistenz gegenüber den anderen Fungiziden der Azolen.
  • +Eine Azolresistenz scheint sich langsam zu entwickeln und ist oft ein Resultat von mehreren genetischen Mutationen. Es wurden Mechanismen, wie eine Überexpression von ERG11-Gen, welches für das Zielenzym 14α-Demetylase kodiert, beschrieben. Punktmutationen im ERG11-Gen, welches zu einer verminderten Affinität des Zielenzyms und/oder einer Überexpression der Transporter-Gene führen, resultieren in einem erhöhten Efflux. Eine Kreuzresistenz zwischen den Azolen wurde in Candida spp. beobachtet. Eine Resistenz gegenüber einem Fungizid aus der Azolklasse bedeutet jedoch nicht zwingend Resistenz gegenüber den anderen Fungiziden der Azolen. Es wurde über Itraconazol-resistente Stämme von Aspergillus fumigatus berichtet.
  • +Itraconazol Axapharm und eine orale Itraconazol-Lösung sind nicht bioäquivalent.
  • +Die Exposition gegenüber Itraconazol ist nach Gabe der Kapseln geringer als nach Gabe derselben Dosis als orale Lösung.
  • -Im Vaginalgewebe können noch während 3 Tagen nach Beendigung einer 24-Stunden-Therapie mit 2×200 mg Itraconazol therapeutisch wirksame Konzentrationen bestimmt werden.
  • +Im Vaginalgewebe können noch während 3 Tagen nach Beendigung einer 24-Stunden-Therapie mit 2× 200 mg Itraconazol therapeutisch wirksame Konzentrationen bestimmt werden.
  • -Es gibt keine Hinweise für einen primären Einfluss von Itraconazol auf die Fertilität männlicher oder weiblicher Ratten bei einer Dosierung von bis zu 40 mg/kg/Tag (5-fache MRHD). Höhere Dosen (5-20-fache MRHD) von Itraconazol führten sowohl bei Mäusen als auch bei Ratten zu Embryotoxizität und Teratogenität. Letztere machte sich bei Ratten in grösseren Skelettdefekten, bei Mäusen in Encephalozelen und Makroglossie bemerkbar.
  • +Es gibt keine Hinweise für einen primären Einfluss von Itraconazol auf die Fertilität männlicher oder weiblicher Ratten bei einer Dosierung von bis zu 40 mg/kg/Tag (5-fache MRHD). Höhere Dosen (5-20fache MRHD) von Itraconazol führten sowohl bei Mäusen als auch bei Ratten zu Embryotoxizität und Teratogenität. Letztere machte sich bei Ratten in grösseren Skelettdefekten, bei Mäusen in Encephalozelen und Makroglossie bemerkbar.
  • -November 2014.
  • +August 2015.
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