12 Änderungen an Fachinfo Remifentanil Fresenius 1 mg |
-* Blutkonzentration von Remifentanil im Fliessgleichgewicht (in ng/ml) geschätzt bei einem 40-jährigen männlichen Patienten mit einem Körpergewicht von 70 kg und einer Körpergrösse von 170 cm nach einer 25 minütigen manuell-kontrollierten Infusion von Remifentanil (nach dem Pharmakokinetikmodell von Minto).
- +* Blutkonzentration von Remifentanil im Fliessgleichgewicht (in ng/ml) geschätzt bei einem 40-jährigen männlichen Patienten mit einem Körpergewicht von 70 kg und einer Körpergrösse von 170 cm nach einer 25-minütigen manuell-kontrollierten Infusion von Remifentanil (nach dem Pharmakokinetikmodell von Minto).
-Therapieabbruch
-Nach abruptem Beenden der Therapie, insbesondere nach längerer Verabreichung von Remifentanil, wurden in seltenen Fällen Symptome wie Tachykardie, Hypertonie und Agitation gemeldet. Hilfreiche Massnahmen (sofern gemeldet) waren die Wiederaufnahme der Remifentanil-Infusion und dann ein langsames Ausschleichen des Arzneimittels.
- +Therapieabbruch und Entzugssyndrom
- +Die wiederholte Gabe in kurzen Abständen über längere Zeiträume kann nach Absetzen der Therapie zur Entstehung eines Entzugssyndroms führen. Nach abruptem Beenden der Therapie, insbesondere nach längerer Verabreichung von Remifentanil, wurden in seltenen Fällen Symptome wie Tachykardie, Hypertonie und Agitation gemeldet. Hilfreiche Massnahmen (sofern gemeldet) waren die Wiederaufnahme der Remifentanil-Infusion und dann ein langsames Ausschleichen des Arzneimittels.
-Wie andere Opioide kann Remifentanil zu Abhängigkeit führen.
- +Toleranz und Opioidgebrauchsstörung (Missbrauch und Abhängigkeit)
- +Bei wiederholter Anwendung von Opioiden können sich Toleranz, eine physische und psychische Abhängigkeit sowie eine Opioidgebrauchsstörung entwickeln. Missbrauch oder absichtliche Fehlanwendung von Opioiden kann Überdosierung und/oder Tod zur Folge haben. Das Risiko für die Entwicklung einer Opioidgebrauchsstörung ist erhöht bei Patienten mit Substanzgebrauchsstörungen (einschliesslich Alkoholgebrauchsstörung) in der persönlichen oder familiären (Eltern oder Geschwister) Vorgeschichte, bei Rauchern oder bei Patienten mit anderen psychischen Erkrankungen (z.B. Major Depression, Angststörungen und Persönlichkeitsstörungen) in der Anamnese.
- +Die gleichzeitige Anwendung von Opioiden und Gabapentinoiden (Gabapentin und Pregabalin) erhöht das Risiko für Überdosierung, Atemdepression und Tod.
- +Die gleichzeitige Gabe von Remifentanil und serotonergen Wirkstoffen wie selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI), Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern (SNRI) und Monoaminooxidase-Hemmern (MAOI) kann das Risiko für ein Serotonin-Syndrom, einer potenziell lebensbedrohlichen Erkrankung, erhöhen. Bei gleichzeitiger Anwendung von MAOI ist Vorsicht geboten. Irreversible MAOI sollten mindestens zwei Wochen vor der Anwendung von Remifentanil abgesetzt werden.
-Tierstudien haben unerwünschte Effekte auf den Foetus gezeigt und es liegen keine kontrollierten Studien mit schwangeren Frauen vor. Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt. Während der Schwangerschaft sollte Remifentanil Fresenius nicht verabreicht werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich.
- +Tierstudien haben unerwünschte Effekte auf den Foetus gezeigt und es liegen keine kontrollierten Studien mit schwangeren Frauen vor. Das potenzielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt. Während der Schwangerschaft sollte Remifentanil Fresenius nicht verabreicht werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich.
- +Falls Remifentanil dennoch verabreicht wird, müssen die Patientin und das Neugeborene auf Anzeichen einer übermässigen Sedierung oder Atemdepression überwacht werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
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-Bei den häufigsten unerwünschten Wirkungen im Zusammenhang mit Remifentanil handelt es sich um direkte Folgen der Pharmakologie eines µ-Opioidrezeptor-Agonisten. Diese unerwünschten Ereignisse legen sich innerhalb von wenigen Minuten nach der Unterbrechung oder Dosisreduktion der Remifentanilgabe. Die nachfolgend genannten Häufigkeiten sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100), selten (≥1/10'000 bis <1/1000) und sehr selten (<1/10'000).
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- +Bei den häufigsten unerwünschten Wirkungen im Zusammenhang mit Remifentanil handelt es sich um direkte Folgen der Pharmakologie eines µ-Opioidrezeptor-Agonisten. Diese unerwünschten Ereignisse legen sich innerhalb von wenigen Minuten nach der Unterbrechung oder Dosisreduktion der Remifentanilgabe. Die nachfolgend genannten Häufigkeiten sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100), selten (≥1/10'000 bis <1/1000) und sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
- +Nicht bekannt: Arrhythmie
- +Psychiatrische Erkrankungen
- +Nicht bekannt: Entzugssyndrom
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- +Häufig: Husten
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-Mai 2020.
- +Juli 2022.
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