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-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Intravitreales Implantat mit 0,7 mg Dexamethason in einem Applikator zur einmaligen und intravitrealen Anwendung. Einweginjektionsgerät mit einem stäbchenförmigen, nicht sichtbaren Implantat. Die abbaubare Matrix besteht aus Milchsäure-Glykolsäure-Copolymer.
-Vor und nach jeder Injektion muss 3 Tage lang täglich ein topisches Breitband-Antibiotikum verabreicht werden. Vor der Injektion müssen die periokuläre Haut, das Augenlid und die Augenoberfläche desinfiziert werden (z.B. mit Tropfen einer 5%igen Povidon-Jod-Lösung auf die Konjunktiva, wie in den klinischen Studien zur Zulassung von Ozurdex), und eine adäquate Lokalanästhesie ist durchzuführen.
- +Vor und nach jeder Injektion muss 3 Tage lang täglich ein topisches Breitband-Antibiotikum verabreicht werden. Vor der Injektion müssen die periokuläre Haut, das Augenlid und die Augenoberfläche desinfiziert werden (z.B. mit Tropfen einer 5%igen Povidon-Jod-Lösung auf die Konjunktiva, wie in den klinischen Studien zur Zulassung von OZURDEX®), und eine adäquate Lokalanästhesie ist durchzuführen.
-Ältere Patienten (³65 Jahre)
- +Ältere Patienten (³ 65 Jahre)
-In den Studien der Phase III wurde eine begrenzte Anzahl Patienten mit Typ-1 Diabetes untersucht. Das Ansprechen dieser Patienten auf OZURDEX® unterschied sich nicht signifikant von den Patienten mit Typ-2-Diabetes.
-In klinischen Studien mit retinalem Veneverschluss wurde bei 2% der Patienten unter OZURDEX® eine gerinnungshemmende Therapie angewendet, und es wurden keine hämorrhagischen unerwünschten Wirkungen berichtet. Es liegen jedoch Berichte über Einzelfälle von hämorrhagischen unerwünschten Wirkungen während der Anwendung nach der Markteinführung (Post-Marketing) vor. Beim DMÖ wurde bei 8% der Patienten eine gerinnungshemmende Therapie durchgeführt. Unter den Patienten, die eine gerinnungshemmende Therapie erhielten, war die Häufigkeit des Auftretens hämorrhagischer unerwünschter Ereignisse in der OZURDEX®-Gruppe und der Scheininjektionsgruppe etwa gleich (29% gegenüber 32%). Unter den Patienten, die keine gerinnungshemmende Therapie erhielten, berichteten 27% der mit OZURDEX® behandelten Patienten über hämorrhagische unerwünschte Ereignisse gegenüber 20% der Patienten in der Scheininjektionsgruppe. Glaskörperblutungen wurden bei einem höheren Anteil der mit OZURDEX® behandelten Patienten berichtet, die eine gerinnungshemmende Therapie erhielten (11%), als bei den Patienten, die keine gerinnungshemmende Therapie erhielten (6%). Thrombozytenaggregationshemmer, wie Clopidogrel, wurden in bestimmten Stadien während der klinischen Studien bei bis zu 56% der Patienten eingesetzt. Bei Patienten, die eine Begleitmedikation und Thrombozytenaggregationshemmer erhielten, wurden hämorrhagische unerwünschte Ereignisse bei einem etwas höheren Anteil der mit OZURDEX® behandelten Patienten (bis zu 29%) im Vergleich zu den Patienten in der Scheininjektionsgruppe (bis zu 23%) berichtet, unabhängig von der Indikation oder der Anzahl Behandlungen. Das am häufigsten berichtete hämorrhagische unerwünschte Ereignis war konjunktivale Blutung (bis zu 24%).
- +In den Studien der Phase III wurde eine begrenzte Anzahl Patienten mit Typ-1 Diabetes untersucht. Das Ansprechen dieser Patienten auf OZURDEX® unterschied sich nicht signifikant von den Patienten mit Typ-2 Diabetes.
- +In klinischen Studien mit retinalem Venenverschluss wurde bei 2% der Patienten unter OZURDEX® eine gerinnungshemmende Therapie angewendet, und es wurde über keine hämorrhagischen unerwünschten Wirkungen berichtet. Es liegen jedoch Berichte über Einzelfälle von hämorrhagischen unerwünschten Wirkungen während der Anwendung nach der Markteinführung (Post-Marketing) vor. Beim DMÖ wurde bei 8% der Patienten eine gerinnungshemmende Therapie durchgeführt. Unter den Patienten, die eine gerinnungshemmende Therapie erhielten, war die Häufigkeit des Auftretens hämorrhagischer unerwünschter Ereignisse in der OZURDEX®-Gruppe und der Scheininjektionsgruppe etwa gleich (29% gegenüber 32%). Unter den Patienten, die keine gerinnungshemmende Therapie erhielten, berichteten 27% der mit OZURDEX® behandelten Patienten über hämorrhagische unerwünschte Ereignisse gegenüber 20% der Patienten in der Scheininjektionsgruppe. Glaskörperblutungen wurden bei einem höheren Anteil der mit OZURDEX® behandelten Patienten berichtet, die eine gerinnungshemmende Therapie erhielten (11%), als bei den Patienten, die keine gerinnungshemmende Therapie erhielten (6%). Thrombozytenaggregationshemmer, wie Clopidogrel, wurden in bestimmten Stadien während der klinischen Studien bei bis zu 56% der Patienten eingesetzt. Bei Patienten, die eine Begleitmedikation und Thrombozytenaggregationshemmer erhielten, wurden hämorrhagische unerwünschte Ereignisse bei einem etwas höheren Anteil der mit OZURDEX® behandelten Patienten (bis zu 29%) im Vergleich zu den Patienten in der Scheininjektionsgruppe (bis zu 23%) berichtet, unabhängig von der Indikation oder der Anzahl Behandlungen. Das am häufigsten berichtete hämorrhagische unerwünschte Ereignis war konjunktivale Blutung (bis zu 24%).
- +Sehstörungen
- +Bei der systemischen und topischen Anwendung von Kortikosteroiden können Sehstörungen auftreten. Wenn ein Patient mit Symptomen wie verschwommenem Sehen oder anderen Sehstörungen vorstellig wird, sollte eine Untersuchung auf mögliche Ursachen in Erwägung gezogen werden; diese umfassen unter anderem Katarakt, Glaukom oder seltene Erkrankungen, wie z.B. zentrale seröse Chorioretinopathie (ZSC), die nach der Anwendung systemischer oder topischer Kortikosteroide gemeldet wurden.
- +
-Schwangerschaft/Stillzeit
- +Schwangerschaft, Stillzeit
-Nach intravitrealer Injektion von OZURDEX® kann die Sehfähigkeit der Patienten vorübergehend beeinträchtigt werden (siehe „Unerwünschte Wirkungen“). Der Patient soll nicht Fahrzeuge lenken oder Maschinen bedienen, bis die Sehfähigkeit wieder hergestellt ist.
- +Nach intravitrealer Injektion von OZURDEX® kann die Sehfähigkeit der Patienten vorübergehend beeinträchtigt werden (siehe „Unerwünschte Wirkungen“). Der Patient soll nicht Fahrzeuge lenken oder Maschinen bedienen, bis die Sehfähigkeit wiederhergestellt ist.
-Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100), selten (≥1/10‘000 bis <1/1000), sehr selten (<1/10‘000). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe sind die unerwünschten Wirkungen in absteigendem Schweregrad angegeben.
- +Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10‘000, <1/1000), sehr selten (<1/10‘000). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe sind die unerwünschten Wirkungen in absteigendem Schweregrad angegeben.
-Die klinische Sicherheit von OZURDEXâ bei Patienten mit Makulaödem nach retinalem Zentralvenen- oder Venenastverschluss wurde in zwei randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Phase-III-Studien untersucht. In den beiden Phase-III-Studien wurden insgesamt 427 Patienten randomisiert der Behandlung mit OZURDEX® und 426 Patienten der Behandlung mit einer Scheininjektion zugeteilt. Insgesamt 401 Patienten (94%), welche der Behandlung mit OZURDEX® randomisiert wurden, haben die initiale Behandlungsphase (bis zum Tag 180) abgeschlossen.
- +Die klinische Sicherheit von OZURDEXâ bei Patienten mit Makulaödem nach retinalem Zentralvenen- oder Venenastverschluss wurde in zwei randomisierten, doppelblinden, Placebokontrollierten Phase-III-Studien untersucht. In den beiden Phase-III-Studien wurden insgesamt 427 Patienten randomisiert der Behandlung mit OZURDEX® und 426 Patienten der Behandlung mit einer Scheininjektion zugeteilt. Insgesamt 401 Patienten (94%), welche für die Behandlung mit OZURDEX® randomisiert wurden, haben die initiale Behandlungsphase (bis zum Tag 180) abgeschlossen.
-Die klinische Sicherheit wurde zusätzlich in einer multizentrischen, 24-monatigen, post-marketing Beobachtungsstudie bei Patienten während der Behandlung von Makulaödem nach retinalem Venenverschluss und bei Patienten mit einer nicht infektiösen Uveitits des posterioren Segmentes des Auges, untersucht. Die häufigsten unerwünschten Wirkungen, welche während dieser Studie beobachtet wurden, waren konsistent mit den häufigsten unerwünschten Wirkungen aus den klinischen Studien. Gewichtet nach Häufigkeit der Injektionen ergab sich eine erhöhte Inzidenz unerwünschter Wirkungen bei Patienten, welche mehr als 2 Injektionen erhalten haben, im Vergleich zu Patienten, welche ≤2 Injektionen erhalten haben. Bei Patienten, welche mehr als 2 Injektionen erhalten haben, waren insbesondere Katarakt (Kataraktbildung bei 24,7% (44/178) und Kataraktprogression bei 32,0% (57/178) der Patienten mit einem phaken Linsenstatus bei Therapiebeginn), Glaskörperblutung (6,0%, 17/283) und erhöhter intraokulärer Druck (24,0% 68/283) häufiger als bei Patienten mit ≤2 Injektionen.
- +Die klinische Sicherheit wurde zusätzlich in einer multizentrischen, 24-monatigen, post-marketing Beobachtungsstudie bei Patienten während der Behandlung von Makulaödem nach retinalem Venenverschluss und bei Patienten mit einer nicht infektiösen Uveitits des posterioren Segmentes des Auges, untersucht. Die häufigsten unerwünschten Wirkungen, welche während dieser Studie beobachtet wurden, waren konsistent mit den häufigsten unerwünschten Wirkungen aus den klinischen Studien. Gewichtet nach Häufigkeit der Injektionen ergab sich eine erhöhte Inzidenz unerwünschter Wirkungen bei Patienten, welche mehr als 2 Injektionen erhalten haben, im Vergleich zu Patienten, welche ≤2 Injektionen erhalten haben. Bei Patienten, welche mehr als 2 Injektionen erhalten haben, waren insbesondere Katarakt (Kataraktbildung bei 24,7% [44/178] und Kataraktprogression bei 32,0% [57/178] der Patienten mit einem phaken Linsenstatus bei Therapiebeginn), Glaskörperblutung bei 6,0% [17/283] und erhöhter intraokulärer Druck bei 24,0% [68/283] häufiger als bei Patienten mit ≤2 Injektionen.
-Die klinische Sicherheit wurde zusätzlich in einer multizentrischen, 24-monatigen, postmarketing Beobachtungsstudie bei Patienten während der Behandlung von Makulaödem nach retinalem Venenverschluss und bei Patienten mit einer nicht infektiösen Uveitits des posterioren Segmentes des Auges untersucht (siehe Abschnitt „VAV/ZVV“).
- +Die klinische Sicherheit wurde zusätzlich in einer multizentrischen, 24-monatigen, postmarketing Beobachtungsstudie bei Patienten während der Behandlung von Makulaödem nach retinalem Venenverschluss und bei Patienten mit einer nicht infektiösen Uveitis des posterioren Segmentes des Auges untersucht (siehe Abschnitt „VAV/ZVV“).
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
- +
-Es wurde kein Fall von Überdosierung berichtet.
- +Es wurden keine Fälle von Überdosierung berichtet.
- Endpunkt DEX 700 N = 86 Schein-injektion N = 101 p-Wert
- +Endpunkt DEX 700 N = 86 Schein-injektion N = 101 p-Wert
- Endpunkt DEX 700 N = 247 Schein-injektion N = 261 p-Wert
- +Endpunkt DEX 700 N = 247 Schein-injektion N = 261 p-Wert
-Die Wirksamkeit von OZURDEX® wurde im Rahmen von zwei multizentrischen, doppelblinden, randomisierten, placebokontrollierten, parallelen Studien mit identischem Design untersucht, die zusammen 1’267 Patienten umfassten, die randomisiert mit 350 µg oder 700 µg Dexamethason-Implantaten oder mit einer Scheininjektion behandelt wurden (Studien 206207-008 und 206207-009). Insgesamt 427 Patienten wurden randomisiert der Behandlung mit OZURDEX® (700 µg), 414 Patienten der Behandlung mit Dexamethason 350 µg und 426 Patienten der Behandlung mit der Scheininjektion zugeteilt.
- +Die Wirksamkeit von OZURDEX® wurde im Rahmen von zwei multizentrischen, doppelblinden, randomisierten, Placebokontrollierten, parallelen Studien mit identischem Design untersucht, die zusammen 1’267 Patienten umfassten, die randomisiert mit 350 µg oder 700 µg Dexamethason-Implantaten oder mit einer Scheininjektion behandelt wurden (Studien 206207-008 und 206207-009). Insgesamt 427 Patienten wurden randomisiert der Behandlung mit OZURDEX® (700 µg), 414 Patienten der Behandlung mit Dexamethason 350 µg und 426 Patienten der Behandlung mit der Scheininjektion zugeteilt.
-In beiden Phase-III-Studien und in der gepoolten Analyse unterschieden sich die kumulativen Ansprechkurven in Bezug auf die Zeit bis zum Erreichen einer Besserung der BCVA um ≥15 Buchstaben (3 Zeilen) unter OZURDEX® und der Behandlung mit der Scheininjektion signifikant (p <0,001), wobei die mit OZURDEX® behandelten Patienten die Verbesserung der BCVA um 3 Linien signifikant früher erzielten als die Patienten mit der Scheininjektion.
- +In beiden Phase-III-Studien und in der gepoolten Analyse unterschieden sich die kumulativen Ansprechkurven in Bezug auf die Zeit bis zum Erreichen einer Besserung der BCVA um ≥15 Buchstaben (3 Zeilen) unter OZURDEX® und der Behandlung mit der Scheininjektion signifikant (p <0,001), wobei die mit OZURDEX® behandelten Patienten die Verbesserung der BCVA um 3 Zeilen signifikant früher erzielten als die Patienten mit der Scheininjektion.
- DEX 700 N = 77 Scheininjektion N = 76 DEX 700 N = 77 Scheininjektion N = 76
- + DEX 700 N = 77 Scheininjektion N = 76 DEX 700 N = 77 Scheininjektion N = 76
-In einer In-vitro-Metabolisierungsstudie waren nach 18-stündiger Inkubation von [14C]-Dexamethason mit Kornea-, Iris-Ziliarkörper, Choroidea-, Retina-, Glaskörper- und Sklera-Gewebe des Menschen keine Metaboliten nachweisbar. Diese Beobachtung steht im Einklang mit den Ergebnissen einer Studie zum okulären Metabolismus bei Kaninchen und Affen.
- +In einer In-vitro-Metabolisierungsstudie waren nach 18-stündiger Inkubation von [14C]-Dexamethason mit Kornea-, Iris-, Ziliarkörper-, Choroidea-, Retina-, Glaskörper- und Sklera-Gewebe des Menschen keine Metaboliten nachweisbar. Diese Beobachtung steht im Einklang mit den Ergebnissen einer Studie zum okulären Metabolismus bei Kaninchen und Affen.
-Oktober 2018
- +August 2019
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