128 Änderungen an Fachinfo Xeplion 25 mg |
-Paliperidon als Paliperidonpalmitat.
- +Paliperidonum (ut Paliperidoni palmitas).
-Polysorbatum 20, Macrogolum 4000, Acidum citricum monohydricum, Dinatrii phosphas, Natrii dihydrogenophosphas monohydricus, Natrii hydroxidum Aqua ad iniectabilia ad solutionem. Gesamtgehalt Natrium pro Dosisstärke: 25 mg = 0.917 mg; 50 mg = 1.834 mg; 75 mg = 2.752 mg; 100 mg = 3.670 mg; 150 mg= 5.503 mg.
- +Polysorbatum 20, Macrogolum 4000, Acidum citricum monohydricum, Dinatrii phosphas, Natrii dihydrogenophosphas monohydricus, Natrii hydroxidum, Aqua ad iniectabile.
- +1 Fertigspritze à 25 mg enthält 0.917 mg Natrium.
- +1 Fertigspritze à 50 mg enthält 1.834 mg Natrium.
- +1 Fertigspritze à 75 mg enthält 2.752 mg Natrium.
- +1 Fertigspritze à 100 mg enthält 3.670 mg Natrium.
- +1 Fertigspritze à 150 mg enthält 5.503 mg Natrium.
-Gegebenenfalls kann Xeplion monatlich in der niedrigst möglichen wirksamen Erhaltungsdosis angepasst werden. Bei Dosisanpassungen sind die Retardeigenschaften von Xeplion mit verzögerter Wirkstofffreisetzung zu berücksichtigen (s. «Pharmakokinetik»), da die volle Wirkung der Dosisanpassung möglicherweise erst nach einigen Monaten eintritt.
-Das Nutzen-Risiko-Verhältnis muss überprüft werden. Falls Xeplion abgesetzt wird, sind die Retardeigenschaften (s. «Pharmakokinetik») zu berücksichtigen. Wie auch bei anderen antipsychotischen Arzneimitteln empfohlen, muss die Notwendigkeit der fortgesetzten Gabe von Arzneimitteln gegen vorhandene extrapyramidalmotorische Symptome (EPS) regelmässig überprüft werden.
- +Gegebenenfalls kann Xeplion monatlich in der niedrigst möglichen wirksamen Erhaltungsdosis angepasst werden. Bei Dosisanpassungen sind die Retardeigenschaften von Xeplion mit verzögerter Wirkstofffreisetzung zu berücksichtigen (siehe «Pharmakokinetik»), da die volle Wirkung der Dosisanpassung möglicherweise erst nach einigen Monaten eintritt.
- +Das Nutzen-Risiko-Verhältnis muss überprüft werden. Falls Xeplion abgesetzt wird, sind die Retardeigenschaften (siehe «Pharmakokinetik») zu berücksichtigen. Wie auch bei anderen antipsychotischen Arzneimitteln empfohlen, muss die Notwendigkeit der fortgesetzten Gabe von Arzneimitteln gegen vorhandene extrapyramidalmotorische Symptome (EPS) regelmässig überprüft werden.
-Speziell zur Umstellung schizophrener Patienten von anderen Antipsychotika auf Xeplion oder zur gleichzeitigen Anwendung mit anderen Antipsychotika liegen keine systematisch erhobenen Daten vor. Bei Patienten, die zuvor nie orales Paliperidon oder orales oder injizierbares Risperidon erhalten haben, sollte die Verträglichkeit mit oralem Paliperidon oder oralem Risperidon vor Behandlungsbeginn mit Xeplion abgeklärt werden (s. Kapitel «Dosierung/Anwendung»).
- +Speziell zur Umstellung schizophrener Patienten von anderen Antipsychotika auf Xeplion oder zur gleichzeitigen Anwendung mit anderen Antipsychotika liegen keine systematisch erhobenen Daten vor. Bei Patienten, die zuvor nie orales Paliperidon oder orales oder injizierbares Risperidon erhalten haben, sollte die Verträglichkeit mit oralem Paliperidon oder oralem Risperidon vor Behandlungsbeginn mit Xeplion abgeklärt werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Darreichungsform Vorgängige Dosis der Paliperidon-Tabletten mit verlängerter Wirkstofffreisetzung Xeplion per Injection
- +Darreichungsform Vorgängige Dosis der Paliperidon-Tabletten mit verlängerter Wirkstofffreisetzung Xeplion per Injektion
-Xeplion wurde bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion nicht untersucht. Ausgehend von einer Studie mit oralem Paliperidon ist bei Patienten mit leichter oder mässiger Einschränkung der Leberfunktion keine Dosisanpassung erforderlich. Da Paliperidon bei Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion nicht untersucht (s. «Pharmakokinetik») wurde, ist bei diesen Patienten Vorsicht geboten.
- +Xeplion wurde bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion nicht untersucht. Ausgehend von einer Studie mit oralem Paliperidon ist bei Patienten mit leichter oder mässiger Einschränkung der Leberfunktion keine Dosisanpassung erforderlich. Da Paliperidon bei Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion nicht untersucht (siehe «Pharmakokinetik») wurde, ist bei diesen Patienten Vorsicht geboten.
-Xeplion wurde bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht systematisch untersucht (s. «Pharmakokinetik»). Die empfohlene Anfangsdosis von Xeplion bei Patienten mit leichter Einschränkung der Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance ≥50 bis <80 ml/Min.) beträgt 100 mg am Behandlungstag 1 und 75 mg nach einer Woche, jeweils verabreicht in den Deltoidmuskel. Anschliessend werden monatlich Injektionen zu 50 mg in den Deltoid- oder Glutealmuskel verabreicht, die innerhalb des Bereiches 25 bis 100 mg angepasst werden, je nach individueller Verträglichkeit und/oder Wirksamkeit.
-Bei Patienten mit mässiger oder starker Einschränkung der Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance <50 ml/Min.) wird die Anwendung von Xeplion nicht empfohlen (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Xeplion wurde bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht systematisch untersucht (siehe «Pharmakokinetik»). Die empfohlene Anfangsdosis von Xeplion bei Patienten mit leichter Einschränkung der Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance ≥50 bis <80 ml/Min.) beträgt 100 mg am Behandlungstag 1 und 75 mg nach einer Woche, jeweils verabreicht in den Deltoidmuskel. Anschliessend werden monatlich Injektionen zu 50 mg in den Deltoid- oder Glutealmuskel verabreicht, die innerhalb des Bereiches 25 bis 100 mg angepasst werden, je nach individueller Verträglichkeit und/oder Wirksamkeit.
- +Bei Patienten mit mässiger oder starker Einschränkung der Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance <50 ml/Min.) wird die Anwendung von Xeplion nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Die Dosierungsempfehlungen für ältere Patienten mit normaler Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance ≥80 ml/min) entsprechen den Empfehlungen für Erwachsene mit normaler Nierenfunktion (s. ersten Absatz oben unter «Dosierung/Anwendung»). Da die Nierenfunktion bei älteren Patienten jedoch eingeschränkt sein kann, ist gegebenenfalls eine Dosisanpassung entsprechend dem Nierenfunktionsstatus erforderlich (s. unten unter «Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion»).
-Ältere Patienten mit Demenz haben unter der Behandlung mit atypischen Psychotika ein erhöhtes Risiko für Gesamtmortalität und zerebrovaskuläre Ereignisse. Die Anwendung bei diesen Patienten mit Demenz wird nicht empfohlen (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Die Dosierungsempfehlungen für ältere Patienten mit normaler Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance ≥80 ml/min) entsprechen den Empfehlungen für Erwachsene mit normaler Nierenfunktion (siehe ersten Absatz oben unter «Dosierung/Anwendung»). Da die Nierenfunktion bei älteren Patienten jedoch eingeschränkt sein kann, ist gegebenenfalls eine Dosisanpassung entsprechend dem Nierenfunktionsstatus erforderlich (siehe «Dosierung/Anwendung / Patienten mit Nierenfunktionsstörungen»).
- +Ältere Patienten mit Demenz haben unter der Behandlung mit atypischen Psychotika ein erhöhtes Risiko für Gesamtmortalität und zerebrovaskuläre Ereignisse. Die Anwendung bei diesen Patienten mit Demenz wird nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Eine Anpassung der Dosis von Xeplion aufgrund des Geschlechts, der ethnischen Zugehörigkeit oder des Raucherstatus wird nicht empfohlen (schwangere oder stillende Frauen, s. «Schwangerschaft, Stillzeit»).
- +Eine Anpassung der Dosis von Xeplion aufgrund des Geschlechts, der ethnischen Zugehörigkeit oder des Raucherstatus wird nicht empfohlen (schwangere oder stillende Frauen, siehe «Schwangerschaft, Stillzeit»).
-Da Paliperidon der aktive Hauptmetabolit von Risperidon ist, ist bei kombinierter Gabe von Xeplion und Risperidon oder oralem Paliperidon über längere Zeiträume hinweg aufgrund erhöhter Exposition Vorsicht geboten (s.a. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die Datenlage zur Sicherheit der gleichzeitigen Anwendung von Xeplion und anderen Antipsychotika ist begrenzt.
- +Da Paliperidon der aktive Hauptmetabolit von Risperidon ist, ist bei kombinierter Gabe von Xeplion und Risperidon oder oralem Paliperidon über längere Zeiträume hinweg aufgrund erhöhter Exposition Vorsicht geboten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die Datenlage zur Sicherheit der gleichzeitigen Anwendung von Xeplion und anderen Antipsychotika ist begrenzt.
-Bekannte Überempfindlichkeit gegen Paliperidon oder Risperidon (Paliperidon ist ein aktiver Metabolit von Risperidon) oder andere Bestandteile des Arzneimittels.
- +Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Paliperidon oder Risperidon (Paliperidon ist ein aktiver Metabolit von Risperidon) oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
-Wie bei anderen Antipsychotika ist Vorsicht geboten, wenn Xeplion Patienten mit bekannten kardiovaskulären Erkrankungen, kongenitalem Long-QT-Syndrom sowie mit QT-Verlängerungen in der Familienanamnese verordnet wird sowie auch bei der gleichzeitigen Anwendung mit anderen Arzneimitteln, von denen angenommen wird, dass sie das QT-Intervall verlängern (s. «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Wie bei anderen Antipsychotika ist Vorsicht geboten, wenn Xeplion Patienten mit bekannten kardiovaskulären Erkrankungen, kongenitalem Long-QT-Syndrom sowie mit QT-Verlängerungen in der Familienanamnese verordnet wird sowie auch bei der gleichzeitigen Anwendung mit anderen Arzneimitteln, von denen angenommen wird, dass sie das QT-Intervall verlängern (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-Während der Behandlung mit Xeplion wurde über Hyperglykämie, Diabetes mellitus und Exazerbation eines vorbestehenden Diabetes berichtet. Die Beurteilung des Zusammenhanges zwischen der Anwendung atypischer Antipsychotika und Glukoseanomalien wird durch die Möglichkeit eines erhöhten Grundrisikos für Diabetes mellitus bei Schizophreniepatienten und die steigende Inzidenz von Diabetes mellitus in der Gesamtpopulation erschwert. Angesichts dieser Einflussfaktoren ist der Zusammenhang zwischen dem Einsatz atypischer Antipsychotika und unerwünschten Wirkungen, die mit Hyperglykämie zusammenhängen, nicht vollständig verstanden. Epidemiologische Studien deuten jedoch auf ein erhöhtes Risiko für das Auftreten Hyperglykämie-assoziierter Wirkungen bei Patienten unter einer Therapie mit atypischen Antipsychotika hin. Jeder Patient, der mit atypischen Antipsychotika, einschliesslich Xeplion, behandelt wird, sollte bezüglich Symptomen einer Hyperglykämie und eines Diabetes mellitus überwacht werden (s. «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Während der Behandlung mit Xeplion wurde über Hyperglykämie, Diabetes mellitus und Exazerbation eines vorbestehenden Diabetes berichtet. Die Beurteilung des Zusammenhanges zwischen der Anwendung atypischer Antipsychotika und Glukoseanomalien wird durch die Möglichkeit eines erhöhten Grundrisikos für Diabetes mellitus bei Schizophreniepatienten und die steigende Inzidenz von Diabetes mellitus in der Gesamtpopulation erschwert. Angesichts dieser Einflussfaktoren ist der Zusammenhang zwischen dem Einsatz atypischer Antipsychotika und unerwünschten Wirkungen, die mit Hyperglykämie zusammenhängen, nicht vollständig verstanden. Epidemiologische Studien deuten jedoch auf ein erhöhtes Risiko für das Auftreten Hyperglykämie-assoziierter Wirkungen bei Patienten unter einer Therapie mit atypischen Antipsychotika hin. Jeder Patient, der mit atypischen Antipsychotika, einschliesslich Xeplion, behandelt wird, sollte bezüglich Symptomen einer Hyperglykämie und eines Diabetes mellitus überwacht werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-Die Plasmakonzentrationen von Paliperidon sind bei Patienten mit einer Einschränkung der Nierenfunktion erhöht und daher kann bei manchen Patienten eine Dosisanpassung erforderlich sein. Bei Patienten mit mässiger oder schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <50 ml/Min) wird Xeplion nicht empfohlen (s. «Dosierung/Anwendung» und «Pharmakokinetik»).
- +Die Plasmakonzentrationen von Paliperidon sind bei Patienten mit einer Einschränkung der Nierenfunktion erhöht und daher kann bei manchen Patienten eine Dosisanpassung erforderlich sein. Bei Patienten mit mässiger oder schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <50 ml/Min) wird Xeplion nicht empfohlen (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Pharmakokinetik»).
-Xeplion wurde bei älteren Patienten mit Demenz nicht untersucht. Die Anwendung bei älteren Patienten mit Demenz wird nicht empfohlen. In klinischen Studien mit anderen atypischen Antipsychotika wurde ein erhöhtes Risiko für Todesfälle und zerebovaskuläre Ereignisse berichtet (s. unten, «Dosierung/Anwendung, Ältere Patienten» und «Unerwünschte Wirkungen, Ältere Patienten»).
- +Xeplion wurde bei älteren Patienten mit Demenz nicht untersucht. Die Anwendung bei älteren Patienten mit Demenz wird nicht empfohlen. In klinischen Studien mit anderen atypischen Antipsychotika wurde ein erhöhtes Risiko für Todesfälle und zerebovaskuläre Ereignisse berichtet (siehe unten «Zerebrovaskuläre Ereignisse» sowie «Dosierung/Anwendung» - «Ältere Patienten» und «Unerwünschte Wirkungen» - «Ältere Patienten»).
-In einer Meta-Analyse von 17 kontrollierten klinischen Studien wiesen ältere Patienten mit Demenz, die mit anderen atypischen Antipsychotika, einschliesslich Risperidon, Aripiprazol, Olanzapin und Quetiapin, behandelt wurden, ein höheres Mortalitätsrisiko im Vergleich zur Placebogruppe auf. Bei den mit Risperidon Behandelten betrug die Mortalität 4%, verglichen mit 3,1% unter Placebo. Das mittlere Alter der verstorbenen Patienten betrug 86 Jahre (Altersspanne 67-100 Jahre). Aufgrund dieses beobachteten Klasseneffektes wurde Xeplion bei älteren Patienten mit Demenz nicht untersucht und darf in dieser Patientengruppe nicht angewendet werden (siehe «Dosierung/Anwendung, Ältere Patienten»).
- +In einer Meta-Analyse von 17 kontrollierten klinischen Studien wiesen ältere Patienten mit Demenz, die mit anderen atypischen Antipsychotika, einschliesslich Risperidon, Aripiprazol, Olanzapin und Quetiapin, behandelt wurden, ein höheres Mortalitätsrisiko im Vergleich zur Placebogruppe auf. Bei den mit Risperidon Behandelten betrug die Mortalität 4%, verglichen mit 3,1% unter Placebo. Das mittlere Alter der verstorbenen Patienten betrug 86 Jahre (Altersspanne 67-100 Jahre). Aufgrund dieses beobachteten Klasseneffektes wurde Xeplion bei älteren Patienten mit Demenz nicht untersucht und darf in dieser Patientengruppe nicht angewendet werden (siehe «Dosierung/Anwendung» - «Ältere Patienten»).
-Ein ca. 3fach erhöhtes Risiko zerebrovaskulärer Nebenwirkungen, teilweise mit letalem Ausgang, wurde in randomisierten Placebo-kontrollierten klinischen Studien bei der Demenzpopulation mit einigen atypischen Antipsychotika, einschliesslich Risperidon, Aripiprazol und Olanzapin beobachtet. Xeplion soll bei älteren Patienten mit Demenz und Risikofaktoren für einen Schlaganfall nicht angewendet werden (siehe «Dosierung/Anwendung, Ältere Patienten»).
- +Ein ca. 3fach erhöhtes Risiko zerebrovaskulärer Nebenwirkungen, teilweise mit letalem Ausgang, wurde in randomisierten placebokontrollierten klinischen Studien bei der Demenzpopulation mit einigen atypischen Antipsychotika, einschliesslich Risperidon, Aripiprazol und Olanzapin beobachtet. Xeplion soll bei älteren Patienten mit Demenz und Risikofaktoren für einen Schlaganfall nicht angewendet werden (siehe «Dosierung/Anwendung» - «Ältere Patienten»).
-Im Zusammenhang mit der Anwendung von Antipsychotika sind Fälle von venösen Thromboembolien (VTE) berichtet worden (s. «Unerwünschte Wirkungen»). Da Patienten, die mit Antipsychotika behandelt werden, häufig erworbene Risikofaktoren für VTE aufweisen, sollten alle möglichen Risikofaktoren für VTE vor und während der Behandlung mit Xeplion identifiziert und Präventivmassnahmen ergriffen werden.
-Parkinson-Krankheit und -Demenz mit Lewy-Körperchen
-(S. «Kontraindikationen»).
- +Im Zusammenhang mit der Anwendung von Antipsychotika sind Fälle von venösen Thromboembolien (VTE) berichtet worden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Da Patienten, die mit Antipsychotika behandelt werden, häufig erworbene Risikofaktoren für VTE aufweisen, sollten alle möglichen Risikofaktoren für VTE vor und während der Behandlung mit Xeplion identifiziert und Präventivmassnahmen ergriffen werden.
- +Parkinson-Krankheit und -Demenz mit Lewy-Körperchen(siehe «Kontraindikationen»)
-Berichten zufolge können eine α-adrenerge Blockade bewirkende Arzneimittel Priapismus hervorrufen. Nach der Markteinführung von Paliperidon wurde über Fälle von Priapismus berichtet (s. «Unerwünschte Wirkungen»). Die Patienten sollten über dieses Risiko informiert und darauf hingewiesen werden, im Falle einer verlängerten, schmerzhaften Erektion umgehend einen Facharzt aufsuchen.
- +Berichten zufolge können eine α-adrenerge Blockade bewirkende Arzneimittel Priapismus hervorrufen. Nach der Markteinführung von Paliperidon wurde über Fälle von Priapismus berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Die Patienten sollten über dieses Risiko informiert und darauf hingewiesen werden, im Falle einer verlängerten, schmerzhaften Erektion umgehend einen Facharzt aufsuchen.
-Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosiereinheit, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
- +Natrium
- +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Fertigspritze, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
-Da Paliperidonpalmitat zu Paliperidon hydrolysiert wird (s. «Pharmakokinetik»), sind zur Abschätzung des Wirkstoff-Wirkstoff-Wechselwirkungspotenzials die Ergebnisse aus Studien mit oralem Paliperidon zu berücksichtigen.
- +Da Paliperidonpalmitat zu Paliperidon hydrolysiert wird (siehe «Pharmakokinetik»), sind zur Abschätzung des Wirkstoff-Wirkstoff-Wechselwirkungspotenzials die Ergebnisse aus Studien mit oralem Paliperidon zu berücksichtigen.
-Angesichts der primären ZNS-Wirkungen von Paliperidon (s. «Unerwünschte Wirkungen») sollte eine kombinierte Anwendung von Xeplion mit anderen zentral wirksamen Arzneimitteln wie z.B. Anxiolytika, den meisten Antipsychotika, Hypnotika, Opiaten sowie Alkohol vorsichtig erfolgen. Paliperidon kann die Wirkung von Levodopa und anderen Dopamin-Agonisten vermindern. Wird eine solche Kombination als notwendig erachtet, so ist, insbesondere im Endstadium der Parkinson-Krankheit, die niedrigste wirksame Dosierung der jeweiligen Therapie zu verordnen.
-Aufgrund seines Potentials eine orthostatische Hypotonie auszulösen (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») kann es zu additiven Effekten kommen, wenn Xeplion gemeinsam mit anderen Arzneimitteln kombiniert wird, die ebenfalls über dieses Potential verfügen wie z.B. mit anderen Antipsychotika, Trizyklika.
- +Angesichts der primären ZNS-Wirkungen von Paliperidon (siehe «Unerwünschte Wirkungen») sollte eine kombinierte Anwendung von Xeplion mit anderen zentral wirksamen Arzneimitteln wie z.B. Anxiolytika, den meisten Antipsychotika, Hypnotika, Opiaten sowie Alkohol vorsichtig erfolgen. Paliperidon kann die Wirkung von Levodopa und anderen Dopamin-Agonisten vermindern. Wird eine solche Kombination als notwendig erachtet, so ist, insbesondere im Endstadium der Parkinson-Krankheit, die niedrigste wirksame Dosierung der jeweiligen Therapie zu verordnen.
- +Aufgrund seines Potentials eine orthostatische Hypotonie auszulösen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») kann es zu additiven Effekten kommen, wenn Xeplion gemeinsam mit anderen Arzneimitteln kombiniert wird, die ebenfalls über dieses Potential verfügen wie z.B. mit anderen Antipsychotika, Trizyklika.
-Paliperidon wird in begrenztem Umfang durch CYP2D6 metabolisiert (s. «Pharmakokinetik: Biotransformation und Elimination»). In einer Interaktionsstudie, in der gesunde Versuchspersonen orales Paliperidon und gleichzeitig Paroxetin, einen potenten CYP2D6-Inhibitor, erhielten, wurden keine klinisch relevanten Auswirkungen auf die Pharmakokinetik von Paliperidon beobachtet.
- +Paliperidon wird in begrenztem Umfang durch CYP2D6 metabolisiert (siehe «Pharmakokinetik» - «Metabolismus»). In einer Interaktionsstudie, in der gesunde Versuchspersonen orales Paliperidon und gleichzeitig Paroxetin, einen potenten CYP2D6-Inhibitor, erhielten, wurden keine klinisch relevanten Auswirkungen auf die Pharmakokinetik von Paliperidon beobachtet.
-Teratogene Wirkungen wurden in tierexperimentellen Studien nicht festgestellt, es wurden jedoch andere Arten reproduktionstoxischer Effekte beobachtet. Bei Labortieren, denen eine hohe Paliperidon-Dosis oral verabreicht wurde, zeigte sich eine leichte Zunahme abgestorbener Feten (s. «Präklinische Daten»).
- +Teratogene Wirkungen wurden in tierexperimentellen Studien nicht festgestellt, es wurden jedoch andere Arten reproduktionstoxischer Effekte beobachtet. Bei Labortieren, denen eine hohe Paliperidon-Dosis oral verabreicht wurde, zeigte sich eine leichte Zunahme abgestorbener Feten (siehe «Präklinische Daten»).
-Xeplion kann sich auf Tätigkeiten, die geistige Aufmerksamkeit erfordern, auswirken und kann Auswirkungen auf den Visus haben (s. «Unerwünschte Wirkungen»). Die Patienten sollten daher angehalten werden, auf das Steuern eines Fahrzeugs oder das Bedienen von Maschinen zu verzichten, bis ihre individuelle Reaktionsfähigkeit abgeklärt ist.
- +Xeplion kann sich auf Tätigkeiten, die geistige Aufmerksamkeit erfordern, auswirken und kann Auswirkungen auf den Visus haben (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Die Patienten sollten daher angehalten werden, auf das Steuern eines Fahrzeugs oder das Bedienen von Maschinen zu verzichten, bis ihre individuelle Reaktionsfähigkeit abgeklärt ist.
-Daten aus klinischen Studien
-Die häufigsten unerwünschten Arzneimittelwirkungen, die im Rahmen klinischer Studien gemeldet wurden, waren Schlaflosigkeit, Kopfschmerz, Angst, Infektion der oberen Atemwege, Reaktionen an der Injektionsstelle, Parkinsonismus, Gewichtszunahme, Akathisie, Agitation, Somnolenz, Übelkeit, Obstipation, Schwindel, muskuloskelettale Schmerzen, Tachykardie, Tremor, abdominale Beschwerden, Erbrechen, Diarrhö, Fatigue und Dystonie. Von diesen schienen Akathisie und Somnolenz dosisabhängig aufzutreten.
-Paliperidon ist der aktive Metabolit von Risperidon. Daher sind die Nebenwirkungsprofile beider Substanzen (ihre oralen und injizierbaren Formulierungen einschliessend) von gegenseitiger Relevanz. Die unter Risperidon berichteten unerwünschten Wirkungen können auch unter Paliperidon auftreten und sind der Fachinformation zu Risperidon zu entnehmen.
-Nachfolgend findet sich eine Auflistung aller mit Paliperidon und/oder Risperidon berichteten unerwünschten Wirkungen geordnet nach Häufigkeitsgruppen, die anhand der klinischen Studien mit Xeplion geschätzt wurden. Es werden nachstehende Häufigkeitsangaben verwendet:
-Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000) und nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren klinischen Daten nicht abschätzbar).
- +Paliperidonpalmitat wird zu Paliperidon hydrolysiert. Paliperidon ist der aktive Metabolit von Risperidon. Daher sind die Nebenwirkungsprofile beider Substanzen (ihre oralen und injizierbaren Formulierungen einschliessend) von gegenseitiger Relevanz.
- +Zusammenfassung des Sicherheitsprofiles
- +Die Sicherheit von Paliperidonpalmitat Depot-Injektionssuspension (1-Monatsspritze, 3-Monatsspritze und 6-Monatsspritze (letztere in der Schweiz nicht zugelassen) wurde bei 7'565 Patienten mit Schizophrenie und schizoaffektiver Störung in klinischen Studien untersucht.
- +Die Sicherheit von Paliperidon Retardtabletten wurde bei 2'159 Patienten mit Schizophrenie, schizoaffektiver Störung und Bipolar-I-Störung in klinischen Studien untersucht.
- +Die Sicherheit von Risperidon (alle Formulierungen) wurde in klinischen Studien bei 12'195 Patienten mit Schizophrenie, schizoaffektiver Störung, bipolarer Störung, autistischer Störung, Verhaltensstörungen bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer geistiger Behinderung, Demenz, Störungen des Sozialverhaltens, Alzheimer-Demenz, Alzheimer-Krankheit mit Psychose oder chronischen Psychosen untersucht.
- +Die häufigsten unerwünschten Arzneimittelwirkungen (≥5%), die im Rahmen von klinischen Studien in Paliperdionpalmitat Depot-Injektionssuspension-behandelten Patienten beobachtet wurden waren: Schlaflosigkeit (12.0%), Reaktion an der Injektionsstelle (9.6%), Gewichtszunahme (9.6%), Infektionen der oberen Atemwege (9.4%), Kopfschmerzen (8.8%), Angst (7.4%), Akathisie (6.7%) und Parkinsonismus (6.1%).
- +Im Folgenden werden sämtliche unerwünschten Wirkungen aufgeführt, die mit Paliperidon und/oder Risperidon aufgetreten sind. Sie sind nach Häufigkeitsgruppen geordnet, wobei sich die Angaben zur Häufigkeiten ausschliesslich auf klinischen Studien mit Paliperidonpalmitat Depot-Injektionssuspension (1-Monatsspritze, 3-Monatsspritze und 6-Monatsspritze (letztere in der Schweiz nicht zugelassen) beziehen. Nebenwirkungen, die nicht in klinischen Studien, sondern nach der Marktzulassung für Paliperidonpalmitat berichtet wurden, sind unter der Häufigkeitskategorie nicht bekannt aufgeführt. Dasselbe gilt für alle unerwünschten Wirkungen, die in klinischen Studien oder nach der Marktzulassung für Risperidon (alle Darreichungsformen) oder orales Paliperidon beobachtet wurden.
- +Es werden die folgenden Häufigkeitskategorien verwendet: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000), «selten» (<1/1000, ≥1/10'000), «sehr selten» (<1/10'000) und «nicht bekannt» (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
-Gelegentlich: Pneumonie, Bronchitis, Infektion der Atemwege, Sinusitis, Zystitis, Infektion des Ohres, Augeninfektion, Tonsillitis, Cellulitis, Acrodermatitis, subkutaner Abszess.
-Selten: Onychomykose.
-
- +Gelegentlich: Pneumonie, Bronchitis, Infektion der Atemwege, Sinusitis, Zystitis, Infektion des Ohres, Augeninfektion, Tonsillitis, Onychomykose, Cellulitis, Akrodermatitis, subkutaner Abszess.
-Gelegentlich: Abnahme der Anzahl weisser Blutkörperchen, Anämie, Abnahme des Hämatokrits, Zunahme der Anzahl eosinophiler Granulozyten.
-Selten: Neutropenie, Thrombozytopenie.
-Nicht bekannt: Agranulozytose.
- +Gelegentlich: Abnahme der Anzahl weisser Blutkörperchen, Anämie, Neutropenie, Thrombozytopenie, Zunahme der Anzahl eosinophiler Granulozyten.
- +Nicht bekannta: Agranulozytose, Abnahme des Hämatokrits.
-Selten: Anaphylaktische Reaktion.
- +Nicht bekannta: Anaphylaktische Reaktion.
-Häufig: Hyperprolaktinämiea.
-Selten: inadäquate Sekretion des antidiuretischen Hormons.
-Nicht bekannt: Glukose im Urin.
- +Häufig: Hyperprolaktinämieb.
- +Selten: inadäquate Sekretion des antidiuretischen Hormons, Glukose im Urin.
-Häufig: Hyperglykämie, Gewichtszunahme, Gewichtsabnahme, Anstieg der Triglyceride.
-Gelegentlich: Diabetes mellitusb, Hyperinsulinämie, gesteigerter Appetit, Anorexie, verminderter Appetit, Anstieg des Blutcholesterinspiegels.
-Selten: Hypoglykämie, Polydipsie.
-Nicht bekannt: Wasser-Intoxikation, diabetische Ketoazidose, diabetisches Koma.
- +Häufig: Hyperglykämie, Gewichtszunahme, Gewichtsabnahme, verminderter Appetit, Anstieg der Triglyzeride.
- +Gelegentlich: Diabetes mellitusd, Hyperinsulinämie, gesteigerter Appetit, Anorexie, Anstieg des Blutcholesterinspiegels, Polydipsie.
- +Selten: diabetische Ketoazidose, Hypoglykämie.
- +Nicht bekannta: Wasser-Intoxikation
-Sehr häufig: Schlaflosigkeitc.
- +Sehr häufig: Schlaflosigkeite.
-Gelegentlich: Manie, Verwirrung, Schlafstörung, verminderte Libido, Albträume.
-Selten: Anorgasmie, Katatonie, Somnambulismus.
-Nicht bekannt: abgestumpfter Affekt, schlafbezogene Essstörung (unkontrollierte Essenseinnahme beim Schlafwandeln).
- +Gelegentlich: Schlafstörung, Manie, verminderte Libido, Verwirrtheit, Nervosität, Albträume, Anorgasmie
- +Selten: Katatonie, Somnambulismus, abgestumpfter Affekt
- +Nicht bekannta: Schlafbezogene Essstörung (unkontrollierte Essenseinnahme beim Schlafwandeln).
-Sehr häufig: Kopfschmerzen.
- +Sehr häufig: Kopfschmerzen
-Gelegentlich: Konvulsionenc, Synkope, tardive Dyskinesie, psychomotorische Hyperaktivität, posturaler Schwindel, Störung der Aufmerksamkeit, Dysarthrie, Störung der Geschmacksempfindung, Hypästhesie, Parästhesie.
-Selten: Malignes neuroleptisches Syndrom, zerebrovaskuläre Ischämie, fehlende Stimulusresponse, Bewusstseinsverlust, Verminderung des Bewusstseinsgrades, Gleichgewichtsstörung.
-Nicht bekannt: Koordinationsstörung, Kopfzittern.
- +Gelegentlich: Tardive Dyskinesie, Konvulsionene, Synkope, psychomotorische Hyperaktivität, posturaler Schwindel, Störung der Aufmerksamkeit, Dysarthrie, Dysgeusie, Hypästhesie, Parästhesie, zerebrovaskuläre Ischämie.
- +Selten: Malignes neuroleptisches Syndrom, fehlende Stimulusresponse, Bewusstseinsverlust, Verminderung des Bewusstseinsgrades, Gleichgewichtsstörung, Koordinationsstörung, Kopfzittern.
- +Nicht bekannta: Diabetisches Koma.
- +
-Selten: Störung der Augenbewegung, Augenrollen, Photophobie, verstärkte Tränensekretion, okuläre Hyperämie.
-Nicht bekannt: Glaukom, Floppy-Iris Syndrom (intraoperativ).
- +Selten: Glaukom, Störung der Augenbewegung, Augenrollen, Photophobie, verstärkte Tränensekretion, okuläre Hyperämie.
- +Nicht bekannta: Floppy-Iris Syndrom (intraoperativ).
-Gelegentlich: Vorhofflimmern, atrioventrikulärer Block, verlängertes QT-Intervall im Elektrokardiogramm, posturales tachykardes Syndrom, abnormes Elektrokardiogramm, Palpitationen.
- +Gelegentlich: Atrioventrikulärer Block, Erregungsleitungsstörung, Vorhofflimmern, verlängertes QT-Intervall im Elektrokardiogramm, posturales tachykardes Syndrom, abnormes Elektrokardiogramm, Palpitationen.
-Gelegentlich: Hypotonie, orthostatische Hypotonie.
-Selten: Lungenembolie, tiefe Venenthrombose, Flush.
-Nicht bekannt: Ischämie.
- +Gelegentlich: Hypotonie, orthostatische Hypotonie, tiefe Venenthrombose
- +Selten: Lungenembolie, Flush.
- +Nicht bekannta: Ischämie.
-Gelegentlich: Dyspnoe, Lungenstauung, Keuchen, pharyngolaryngealer Schmerz, Epistaxis.
-Selten: Stauung der Atemwege.
-Nicht bekannt: Aspirationspneumonie Schlaf-Apnoe-Syndrom, Hyperventilation, Lungenrasseln, Dysphonie.
- +Gelegentlich: Dyspnoe, Lungenstauung, Keuchen, pharyngolaryngealer Schmerz, Epistaxis, Stauung der Atemwege,
- +Selten: Schlaf-Apnoe-Syndrom, Lungenrasseln.
- +Nicht bekannta: Hyperventilation, Aspirationspneumonie, Dysphonie.
-Häufig: abdominelle Beschwerden, Erbrechen, Übelkeit, Obstipation, Diarrhö, Dyspepsie, Zahnschmerzen.
-Gelegentlich: Gastroenteritis, Mundtrockenheit, Flatulenz.
-Selten: Pankreatitis, geschwollene Zunge, Stuhlinkontinenz, Fäkulom, Dysphagie, Ileus.
-Nicht bekannt: intestinale Obstruktion, Cheilitis.
- +Häufig: abdominelle Schmerzen, Erbrechen, Übelkeit, Obstipation, Diarrhö, Dyspepsie, Zahnschmerzen.
- +Gelegentlich: abdominelle Beschwerden, Gastroenteritis, Dysphagie, Mundtrockenheit, Flatulenz, geschwollene Zunge
- +Selten: Pankreatitis, intestinale Obstruktion, Stuhlinkontinenz, Fäkulom, Cheilitis.
- +Nicht bekannta: Ileus.
-Nicht bekannt: Ikterus.
- +Nicht bekannta: Ikterus.
-Selten: Arzneimittelexanthem, Hyperkeratose, seborrhoische Dermatitis.
-Nicht bekannt: Angioödem, Stevens-Johnson-Syndrom/Toxische epidermale Nekrolyse, Hautverfärbung.
- +Selten: Arzneimittelexanthem, Hyperkeratose, seborrhoische Dermatitis, Schuppen.
- +Nicht bekannta: Stevens-Johnson-Syndrom/Toxische epidermale Nekrolyse, Angioödem, Hautverfärbung.
-Häufig: muskuloskelettale Schmerzen, Rückenschmerzen.
-Gelegentlich: Muskelkrämpfe, Steifheit der Gelenke, Nackenschmerzen, Arthralgie.
-Selten: erhöhter Kreatinphosphokinase-Wert, Anschwellen der Gelenke, Muskelschwäche.
-Nicht bekannt: Rhabdomyolyse, anomale Haltung.
- +Häufig: muskuloskelettale Schmerzen, Rückenschmerzen, Arthralgie.
- +Gelegentlich: erhöhter Kreatinphosphokinase-Wert, Muskelkrämpfe, Steifheit der Gelenke, Muskelschwäche, Anschwellen der Gelenke.
- +Selten: Rhabdomyolyse.
- +Nicht bekannta: Anomale Haltung, Nackenschmerzen.
-Gelegentlich: erektile Dysfunktion, Ejakulationsstörung, Amenorrhö, verspätete Menstruation, Menstruationsstörungc, Gynäkomastie, Galaktorrhoe, sexuelle Dysfunktion, Brustbeschwerden, vaginaler Ausfluss.
-Selten: Brustdrüsenschwellung, Brustvergrösserung, Absonderung aus der Brustdrüse.
-Nicht bekannt: Priapismus.
- +Häufig: Amenorrhö, Galaktorrhoe, Menstruationsstörunge
- +Gelegentlich: erektile Dysfunktion, Ejakulationsstörung, Gynäkomastie, sexuelle Dysfunktion, Brustbeschwerden, Brustschmerzen, vaginaler Ausfluss, Brustvergrösserung.
- +Selten: Priapismus, Brustdrüsenschwellung, Stauungserscheinungen der Brust.
- +Nicht bekannta: Verspätete Menstruation.
-Gelegentlich: Gesichtsödem, Ödemc, anormaler Gang, Brustkorbbeschwerden, Krankheitsgefühl, Induration, Sturz.
-Selten: Hypothermie, Schüttelfrost, erhöhte Körpertemperatur, Durst, Abszess an der Injektionsstelle, Cellulitis an der Injektionsstelle, Hämatom an der Injektionsstelle.
-Sehr selten: Anaphylaktische Reaktion nach Injektion mit Xeplion bei Patienten welche zuvor orales Risperidon oder orales Paliperidon toleriert haben.
-Nicht bekannt: Verminderte Körpertemperatur, Arzneimittelentzugssyndrom, Zyste an der Injektionsstelle, Nekrose an der Injektionsstelle, Ulkus an der Injektionsstelle.
-a Eine Hyperprolaktinämie kann in einigen Fällen zu Gynäkomastie, Menstruationsstörungen, Amenorrhoe und Galaktorrhoe führen.
-b In Placebo-kontrollierten Studien wurde Diabetes mellitus bei 0,32% der mit Xeplion behandelten Patienten berichtet, im Vergleich lag die Rate in der Placebo-Gruppe bei 0,39%. Die Gesamtinzidenz aus allen klinischen Studien betrug 0,47% bei allen mit Xeplion behandelten Patienten.
-c Schlaflosigkeit beinhaltet: initiale Schlafstörung, Durchschlafstörungen; Parkinsonismus beinhaltet: Akinese, Bradykinesie, Zahnradphänomen, Speichelausfluss, extrapyramidalmotorische Symptome, pathologischer Glabella-Reflex, Muskelsteifigkeit, Muskelverspannungen, muskuloskelettale Steifheit; Akathisie beinhaltet: Hyperkinesie, Restless-Legs-Syndrom, Ruhelosigkeit; Dystonie beinhaltet: Blepharospasmus, zervikale Spasmen, Emprosthotonus, Gesichtskrampf, Muskelhypertonus, Laryngospasmus, unwillkürliche Muskelkontraktionen, Myotonie, Oculogyration, Opisthotonus, oropharyngealer Krampf, Pleurothotonus, Risus sardonicus, Tetanie, Zungenlähmung, Zungenkrampf, Torticollis, Trismus; Dyskinesie beinhaltet: Athetose, Chorea, choreoathetoide Bewegungen, Bewegungsstörungen, Muskelzucken, Myoklonus; Konvulsionen beinhaltet: Grand-mal-Anfälle; Ödeme beinhaltet: generalisierte Ödeme, periphere Ödeme, Ödeme mit eindrückbaren Dellen («pitting edema»); Menstruationsstörungen beinhaltet: unregelmässige Menstruation, Oligomenorrhoe.
-Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
- +Gelegentlich: Gesichtsödem, Ödeme, anormaler Gang, erhöhte Körpertemperatur, Schmerzen im Brustkorb, Beschwerden im Brustkorb, Unwohlsein, Induration, Schüttelfrost.
- +Selten: Hypothermie, Durst, Arzneimittelentzugssyndrom, Abszess an der Injektionsstelle, Cellulitis an der Injektionsstelle, Zyste an der Injektionsstelle, Hämatom an der Injektionsstelle.
- +Nicht bekannta: Verminderte Körpertemperatur, Nekrose an der Injektionsstelle, Ulkus an der Injektionsstelle.
- +Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen
- +Gelegentlich: Sturz.
- +a Die Häufigkeit der Nebenwirkungen ist als „nicht bekannt” eingestuft, da sie nicht in klinischen Studien mit Paliperidonpalmitat beobachtet wurden. Sie stammen aus spontanen Berichten nach Markteinführung und die Häufigkeit kann nicht ermittelt werden oder aus klinischen Studien und/oder Berichten nach Markteinführung mit Risperidon (alle Darreichungsformen) oder mit oralem Paliperidon.
- +b Eine Hyperprolaktinämie kann in einigen Fällen zu Gynäkomastie, Menstruationsstörungen, Amenrorrhoe und Galaktorrhoe führen. Siehe «Hyperprolaktinämie» unten.
- +c Siehe «Extrapyramidale Symptome» unten.
- +d In Placebo-kontrollierten Studien wurde Diabetes mellitus bei 0,32% der mit Xeplion behandelten Patienten berichtet, im Vergleich lag die Rate in der Placebo-Gruppe bei 0,39%. Die Gesamtinzidenz aus allen klinischen Studien betrug 0,65% bei allen mit Xeplion behandelten Patienten.
- +e Schlaflosigkeit beinhaltet: initiale Schlafstörung, Durchschlafstörungen; Konvulsionen beinhaltet: Grand-mal-Anfälle; Ödeme beinhaltet: generalisierte Ödeme, periphere Ödeme, Ödeme mit eindrückbaren Dellen («pitting edema»); Menstruationsstörungen beinhaltet: unregelmässige Menstruation, Oligomenorrhoe.
- +Beschreibung spezifischer unerwünschter Wirkungen und Zusatzinformationen
- +Paliperidonpalmitat Depot-Injektionssuspension 1-Monatsspritze
- +Die Sicherheit von Paliperidonpalmitat Depot-Injektionssuspension (1-Monatsspritze) wurde bei 4'484 Patienten mit Schizophrenie und schizoaffektiver Störung in klinischen Studien untersucht. Die häufigsten unerwünschten Arzneimittelwirkungen (≥5%) waren: Schlaflosigkeit (14.4%), Kopfschmerzen (9.9%), Infektion der oberen Atemwege (7.3%), Angstzustände (7.0%), Reaktionen an der Injektionsstelle (7.0%), Gewichtszunahme (6.4%), Parkinsonismus (6.2%) und Akathisie (6.5%).
- +Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden für Paliperidonpalmitat Depot-Injektionssuspension (1-Monatsspritze) häufiger gemeldet als in den gepoolten Sicherheitsdaten für die 1-Monatsspritze, 3-Monatsspritze und 6-Monatsspritze (letztere in der Schweiz nicht zugelassen), wie sie in der obigen Liste der unerwünschten Wirkungen beschrieben werden:
- +Häufig: Mundtrockenheit, Pruritus.
- +Gelegentlich: Gleichgewichtsstörung, okuläre Hyperämie, Sinusarrhythmien, Stuhlinkontinenz.
- +Paliperidonpalmitat Depot-Injektionssuspension 3-Monatsspritze
- +Die Sicherheit von Paliperidonpalmitat Depot-Injektionssuspension (3-Monatsspritze) wurde bei 1'191 Patienten mit Schizophrenie und schizoaffektiver Störung in klinischen Studien untersucht. Die häufigsten unerwünschten Arzneimittelwirkungen (≥5%) waren: Gewichtszunahme(13.5%), Infektion der oberen Atemwege (10.7%), Angstzustände (7.6%), Kopfschmerzen (6.7%), Schlaflosigkeit (6.0%) und Reaktionen an der Injektionsstelle (5.3%).
- +Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden für Paliperidonpalmitat Depot-Injektionssuspension (3-Monatsspritze) häufiger gemeldet als in den gepoolten Sicherheitsdaten für die 1-Monatsspritze, 3-Monatsspritze und 6-Monatsspritze (letztere in der Schweiz nicht zugelassen), wie sie in der obigen Liste der unerwünschten Wirkungen beschrieben werden:
- +Sehr häufig: Infektionen der oberen Atemwege, Gewichtszunahme
- +Häufig: pharyngolaryngealer Schmerz
- +Gelegentlich: Glukose im Urin, diabetische Ketoazidose, verstärkte Tränensekretion, Cheilitis
- +Paliperidonpalmitat Depot-Injektionssuspension 6-Monatsspritze (in der Schweiz nicht zugelassen)
- +Die Sicherheit von Paliperidonpalmitat Depot-Injektionssuspension (6-Monatsspritze, in der Schweiz nicht zugelassen) wurde bei 478 Patienten mit Schizophrenie und schizoaffektiver Störung in klinischen Studien untersucht. Die häufigsten unerwünschten Arzneimittelwirkungen (≥5%) waren: Infektionen der oberen Atemwege (11.5%), Reaktionen an der Injektionsstelle (10.7%), Gewichtszunahme (9.0%), Kopfschmerzen (6.7%) und Parkinsonismus (5.0%).
- +Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden für Paliperidonpalmitat Depot-Injektionssuspension (6-Monatsspritze, in der Schweiz nicht zugelassen) häufiger gemeldet als in den gepoolten Sicherheitsdaten für die 1-Monatsspritze, 3-Monatsspritze und 6-Monatsspritze, wie sie in der obigen Liste der unerwünschten Wirkungen beschrieben werden:
- +Sehr häufig: URTI, Reaktionen an der Injektionsstelle
- +Häufig: Anämie, Diabetes mellitus, Gastroenteritis, erhöhter Kreatinphosphokinase-Wert
- +Gelegentlich: Kopfzittern, intestinale Obstruktion, seborrhoische Dermatitis, Priapismus
-QT-Verlängerungen, ventrikuläre Arrhythmien (ventrikuläres Flimmern, ventrikuläre Tachykardien), plötzliche und unerwartete Todesfälle, Herzstillstand und Torsades de pointes können unter der Behandlung mit Antipsychotika auftreten. Es wurden Fälle von venöser Thromboembolie, einschliesslich Fälle von Lungenembolie und tiefer Beinvenenthrombose unter der Behandlung mit Antipsychotika berichtet (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +QT-Verlängerungen, ventrikuläre Arrhythmien (ventrikuläres Flimmern, ventrikuläre Tachykardien), plötzliche und unerwartete Todesfälle, Herzstillstand und Torsades de pointes können unter der Behandlung mit Antipsychotika auftreten. Es wurden Fälle von venöser Thromboembolie, einschliesslich Fälle von Lungenembolie und tiefer Beinvenenthrombose unter der Behandlung mit Antipsychotika berichtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Die kombinierten Daten aus zwei 13-wöchigen doppelblinden placebokontrollierten Schizophreniestudien mit fixer Dosierung (s. «Eigenschaften/Wirkungen, Wirkmechanismus», R092670-PSY3003, R092670-PSY3004) zeigten hinsichtlich behandlungsbedingter EPS keine Unterschiede zwischen Placebo und Xeplion. Die Evaluierung der EPS umfasste eine kombinierte Analyse folgender EPS-Gruppen: Dyskinesie, Dystonie, Hyperkinesie, Parkinsonismus und Tremor. Die Ergebnisse aller Phasen der Studie zur Langzeitprävention von Rezidiven ergaben vergleichbare Befunde.
- +Die kombinierten Daten aus zwei 13-wöchigen doppelblinden placebokontrollierten Schizophreniestudien mit fixer Dosierung (siehe «Eigenschaften/Wirkungen» - «Wirkungsmechanismus / Pharmakodynamik », R092670-PSY3003, R092670-PSY3004) zeigten hinsichtlich behandlungsbedingter EPS keine Unterschiede zwischen Placebo und Xeplion. Die Evaluierung der EPS umfasste eine kombinierte Analyse folgender EPS-Gruppen: Dyskinesie (Dyskinesie, Choreoathetose, Chorea, Athetose und Myoklonien), Dystonie (einschliesslich Dystonie, Muskelhypertonus, zervikale Spasmen, Torticollis, unwillkürliche Muskelkontraktionen, Tetanie, Blepharospasmus, Okulogyration, Zungenparalyse, Gesichtsspasmus, Laryngospasmus, Myotonie, Opisthotonus, oropharyngealer Spasmus, Pleurothotonus, Zungenspasmus, Risus sardonicus und Trismus), Parkinsonismus (einschliesslich Speichenfluss, muskuloskelettale Steifheit, Parkinsonismus, vermehrter Speichelfluss, Zahnradphänomen, Bradykinese, Hypokinesie, Maskengesicht, Muskelverspannung, Akinese, Steifheit der Nackenmuskulatur, Muskelsteifheit, parkinsonähnlicher Gang, anomaler Glabellareflex und parkinsonähnlicher Ruhetremor), Akathisie (einschliesslich Akathisie, Ruhelosigkeit, Hyperkinesie und Restless-Legs-Syndrom) und Tremor. Die Ergebnisse aller Phasen der Studie zur Langzeitprävention von Rezidiven ergaben vergleichbare Befunde.
-In der 13-wöchigen Studie mit einer Anfangsdosis von 150 mg (R092670-PSY-3007) war die Inzidenz behandlungsbedürftiger EPS der Placebogruppe (8%) vergleichbar, allerdings mit einem dosisabhängigen Muster 6% (150/25 mg), 10% (150/100 mg) und 11% (150/150 mg).
- +In der 13-wöchigen Studie mit einer Anfangsdosis von 150 mg (R092670-PSY-3007) war die Inzidenz behandlungsbedürftiger EPS mit der Placebogruppe (8%) vergleichbar, allerdings mit einer dosisabhängigen Korrelation von 6% (150/25 mg), 10% (150/100 mg) und 11% (150/150 mg).
-Klasseneffekt: Symptome einer Dystonie, verlängerte abnorme Kontraktion von Muskelgruppen, können bei hierfür empfänglichen Patienten während der ersten Behandlungstage und bei höheren Dosierungen antipsychotischer Arzneimittel auftreten. Insbesondere bei Männern und jüngeren Patienten wird ein erhöhtes Risiko für akute Dystonie beobachtet.
- +Klasseneffekt: Symptome einer Dystonie, verlängerte abnorme Kontraktion von Muskelgruppen, können bei hierfür empfänglichen Patienten während der ersten Behandlungstage und bei höheren Dosierungen antipsychotischer Arzneimittel auftreten. Insbesondere bei Männern und jüngeren Patienten wird ein erhöhtes Risiko für eine akute Dystonie beobachtet.
-Laborwerte
-Serumprolaktin: Die kombinierten Daten aus den beiden 13-wöchigen doppelblinden placebokontrollierten Studien mit fixer Dosierung (s. «Eigenschaften/Wirkungen, Wirkmechanismus») ergaben einen mittleren Anstieg des Serumprolaktins bei Patienten beiderlei Geschlechts nach Erhalt von Xeplion (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die Ergebnisse aus der 13-wöchigen Studie mit einer Anfangsdosis von 150 mg, der 9-wöchigen doppelblinden placebokontrollierten Studie mit fixer Dosierung und der Doppelblindphase der Studie zur Langzeitprävention von Rezidiven ergaben vergleichbare Befunde.
- +Hyperprolaktinämie
- +Eine Hyperprolaktinämie kann in einigen Fällen zu Gynäkomastie, Menstruationsstörungen, Amenrorrhoe und Galaktorrhoe führen.
- +Die kombinierten Daten aus den beiden 13-wöchigen doppelblinden placebokontrollierten Studien mit fixer Dosierung (siehe «Eigenschaften/Wirkungen» - «Pharmakodynamik») ergaben einen mittleren Anstieg des Serumprolaktins bei Patienten beiderlei Geschlechts nach Erhalt von Xeplion (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die Ergebnisse aus der 13-wöchigen Studie mit einer Anfangsdosis von 150 mg, der 9-wöchigen doppelblinden placebokontrollierten Studie mit fixer Dosierung und der Doppelblindphase der Studie zur Langzeitprävention von Rezidiven ergaben vergleichbare Befunde.
-Weil Xeplion von medizinischem Fachpersonal verabreicht werden muss, besteht ein lediglich geringes Potenzial für eine Überdosierung durch den Patienten.
-Wirkungsmechanismus
- +Wirkungsmechanismus / Pharmakodynamik
-Paliperidonpalmitat wird zu Paliperidon hydrolysiert (s. «Präklinische Daten»). Bei Paliperidon handelt es sich um einen zentral wirkenden Dopamin-D2-Antagonisten mit einer ausgeprägten antagonistischen Aktivität am serotonergen 5HT2A-Rezeptor. Paliperidon besitzt ausserdem antagonistische Wirkungen auf α1- und α2-adrenerge Rezeptoren sowie auf H1-histaminerge Rezeptoren. Die Substanz besitzt keine Affinität zu cholinergen Muskarin- oder β1- und β2-adrenergen Rezeptoren. Die pharmakologische Aktivität der (+)- und (–)-Enantiomere von Paliperidon ist qualitativ und quantitativ vergleichbar.
- +Paliperidonpalmitat wird zu Paliperidon hydrolysiert (siehe «Präklinische Daten»). Bei Paliperidon handelt es sich um einen zentral wirkenden Dopamin-D2-Antagonisten mit einer ausgeprägten antagonistischen Aktivität am serotonergen 5HT2A-Rezeptor. Paliperidon besitzt ausserdem antagonistische Wirkungen auf α1- und α2-adrenerge Rezeptoren sowie auf H1-histaminerge Rezeptoren. Die Substanz besitzt keine Affinität zu cholinergen Muskarin- oder β1- und β2-adrenergen Rezeptoren. Die pharmakologische Aktivität der (+)- und (–)-Enantiomere von Paliperidon ist qualitativ und quantitativ vergleichbar.
-Pharmakodynamik
-Die Wirksamkeit von Xeplion hinsichtlich der Erhaltung der Kontrolle der Schizophreniesymptome und Verzögerung des Auftretens schizophrener Rezidive wurde in einer länger laufenden doppelblinden placebokontrollierten Studie mit flexibler Dosierung mit 849 Probanden im jungen und mittleren Erwachsenenalter, welche die DSM-IV-Kriterien für Schizophrenie erfüllten, nachgewiesen. Diese Studie (R092670-PSY-3001) bestand aus einer offenen Akutbehandlungs- (9 Wochen) und Stabilisierungsphase (24 Wochen) und aus einer randomisierten placebokontrollierten Phase zur Beobachtung auf Rezidive sowie einer 52-wöchigen offenen Anschlussbeobachtungsphase. In dieser Studie wurden monatlich Xeplion-Dosen von 25, 50, 75 und 100 mg verabreicht, wobei die Dosis von 75 mg nur während der 52-wöchigen offenen Erweiterung zugelassen war. Die Probanden erhielten anfangs während einer 9-wöchigen Übergangsphase flexible Dosen (25 bis 100 mg) Xeplion, gefolgt von einem 24-wöchigen Erhaltungszeitraum, wobei die Probanden einen PANSS-Wert ≤75 aufweisen mussten, um in diesen eintreten zu können. Eine Anpassung der Dosis war nur in den ersten zwölf Wochen des Erhaltungszeitraums zulässig. Im Verlauf der unterschiedlich langen Doppelblindphase wurden die Patienten randomisiert und erhielten entweder die gleiche Dosis Xeplion (mittlere Dauer: 171 Tage [1 Tag–407 Tage]), die sie auch während der Stabilisierungsphase alle 4 Wochen erhalten hatten, oder ein Placebo (mittlere Dauer: 105 Tage [8 Tage–441 Tage]). Insgesamt wurden 410 stabilisierte Patienten nach Randomisierung in den Xeplion-Gruppen oder in der Placebogruppe behandelt, bis bei ihnen ein Rezidiv der Schizophreniesymptome eintrat. Ein Rezidiv war definiert als Zeitraum bis zum ersten Auftreten mindestens eines der folgenden Symptome bzw. Ereignisse: stationäre Aufnahme in die Psychiatrie, Anstieg um ≥25% (bei einem Ausgangswert >40) bzw. um 10 Punkte (bei einem Ausgangswert ≤40) des PANSS-Gesamtwertes bei zwei aufeinanderfolgenden Bewertungen, absichtliche Selbstverletzung, gewalttätiges Verhalten, Selbsttötungs-/Tötungsabsicht oder ein Wert von ≥5 (bei einem maximalen Ausgangswert von ≤3) oder ≥6 (bei einem maximalen Ausgangswert von 4) bei zwei aufeinanderfolgenden Bewertungen der PANSS-Einzelitems P1 (Wahnvorstellungen), P2 (verwirrtes Denken), P3 (halluzinatorisches Verhalten), P6 (Misstrauen/Verfolgungswahn), P7 (Feindseligkeit) oder G8 (Unkooperativität). Die primäre Wirksamkeitsvariable war der Zeitraum bis zum Rezidiv. Einer im Voraus geplanten Zwischenanalyse (nach Auftreten von 68 Rezidivereignissen) zufolge, war der Zeitraum bis zum Auftreten eines Rezidivs bei mit Xeplion behandelten Patienten signifikant länger als bei den Patienten in der Placebogruppe (s. Abbildung 1), und die Studie wurde vorzeitig beendet, weil die Beibehaltung der Wirksamkeit nachgewiesen worden war.
- +Die Wirksamkeit von Xeplion hinsichtlich der Erhaltung der Kontrolle der Schizophreniesymptome und Verzögerung des Auftretens schizophrener Rezidive wurde in einer länger laufenden doppelblinden placebokontrollierten Studie mit flexibler Dosierung mit 849 Probanden im jungen und mittleren Erwachsenenalter, welche die DSM-IV-Kriterien für Schizophrenie erfüllten, nachgewiesen. Diese Studie (R092670-PSY-3001) bestand aus einer offenen Akutbehandlungs- (9 Wochen) und Stabilisierungsphase (24 Wochen) und aus einer randomisierten placebokontrollierten Phase zur Beobachtung auf Rezidive sowie einer 52-wöchigen offenen Anschlussbeobachtungsphase. In dieser Studie wurden monatlich Xeplion-Dosen von 25, 50, 75 und 100 mg verabreicht, wobei die Dosis von 75 mg nur während der 52-wöchigen offenen Erweiterung zugelassen war. Die Probanden erhielten anfangs während einer 9-wöchigen Übergangsphase flexible Dosen (25 bis 100 mg) Xeplion, gefolgt von einem 24-wöchigen Erhaltungszeitraum, wobei die Probanden einen PANSS-Wert ≤75 aufweisen mussten, um in diesen eintreten zu können. Eine Anpassung der Dosis war nur in den ersten zwölf Wochen des Erhaltungszeitraums zulässig. Im Verlauf der unterschiedlich langen Doppelblindphase wurden die Patienten randomisiert und erhielten entweder die gleiche Dosis Xeplion (mittlere Dauer: 171 Tage [1 Tag–407 Tage]), die sie auch während der Stabilisierungsphase alle 4 Wochen erhalten hatten, oder ein Placebo (mittlere Dauer: 105 Tage [8 Tage–441 Tage]). Insgesamt wurden 410 stabilisierte Patienten nach Randomisierung in den Xeplion-Gruppen oder in der Placebogruppe behandelt, bis bei ihnen ein Rezidiv der Schizophreniesymptome eintrat. Ein Rezidiv war definiert als Zeitraum bis zum ersten Auftreten mindestens eines der folgenden Symptome bzw. Ereignisse: stationäre Aufnahme in die Psychiatrie, Anstieg um ≥25% (bei einem Ausgangswert >40) bzw. um 10 Punkte (bei einem Ausgangswert ≤40) des PANSS-Gesamtwertes bei zwei aufeinanderfolgenden Bewertungen, absichtliche Selbstverletzung, gewalttätiges Verhalten, Selbsttötungs-/Tötungsabsicht oder ein Wert von ≥5 (bei einem maximalen Ausgangswert von ≤3) oder ≥6 (bei einem maximalen Ausgangswert von 4) bei zwei aufeinanderfolgenden Bewertungen der PANSS-Einzelitems P1 (Wahnvorstellungen), P2 (verwirrtes Denken), P3 (halluzinatorisches Verhalten), P6 (Misstrauen/Verfolgungswahn), P7 (Feindseligkeit) oder G8 (Unkooperativität). Die primäre Wirksamkeitsvariable war der Zeitraum bis zum Rezidiv. Einer im Voraus geplanten Zwischenanalyse (nach Auftreten von 68 Rezidivereignissen) zufolge, war der Zeitraum bis zum Auftreten eines Rezidivs bei mit Xeplion behandelten Patienten signifikant länger als bei den Patienten in der Placebogruppe (siehe Abbildung 1), und die Studie wurde vorzeitig beendet, weil die Beibehaltung der Wirksamkeit nachgewiesen worden war.
-Eine Woche nach Verabreichung einer oralen Einzeldosis von 1 mg 14C-markiertem Paliperidon mit sofortiger Freisetzung wurden 59% der Dosis unverändert über den Urin ausgeschieden, siehe Metabolismus.
- +Eine Woche nach Verabreichung einer oralen Einzeldosis von 1 mg 14C-markiertem Paliperidon mit sofortiger Freisetzung wurden 59% der Dosis unverändert über den Urin ausgeschieden, siehe «Metabolismus».
-Xeplion wurde bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung nicht systemisch untersucht. Bei Patienten mit leichter Nierenfunktionsstörung sollte die Dosis von Xeplion reduziert werden. Xeplion wird nicht für die Anwendung bei Patienten mit mässig bis stark eingeschränkter Nierenfunktion empfohlen (s. «Dosierung/Anwendung»). In Studien mit oralem Paliperidon erhielten Patienten mit unterschiedlich stark eingeschränkter Nierenfunktion eine Einzeltablette mit 3 mg Paliperidon mit retardierter Freisetzung. Die Elimination von Paliperidon nahm mit abnehmender Nierenfunktion ab. Die Gesamt-Clearance von Paliperidon war bei Prüfungsteilnehmern mit eingeschränkter Nierenfunktion um 32% bei leichter Einschränkung der Nierenfunktion (CrCl = 50 bis <80 ml/min), um 64% bei mässiger (CrCl = 30 bis <50 ml/min) und um 71% bei schwerer Einschränkung der Nierenfunktion (CrCl = 10 bis <30 ml/min) verringert, was einem durchschnittlichen Anstieg der Exposition (AUCinf) um das 1,5-, 2,6- bzw. 4,8-fache gegenüber gesunden Personen entspricht. Die mittlere terminale Eliminationshalbwertzeit von Paliperidon betrug bei Prüfungsteilnehmern mit leichter, mässiger und schwerer Einschränkung der Nierenfunktion jeweils 24, 40 bzw. 51 Stunden, im Vergleich zu 23 Stunden bei Prüfungsteilnehmern mit normaler Nierenfunktion (CrCl ≥80 ml/min).
-Ausgehend von einer begrenzten Anzahl von Beobachtungen mit Xeplion bei Patienten mit leichter Nierenfunktionsstörung und von pharmakokinetischen Simulationen sollte die Therapie mit Xeplion bei Patienten mit leicht eingeschränkter Nierenfunktion mit einer Dosis von 75 mg am Behandlungstag 1 und 8 eingeleitet werden (beide Applikationen in den Deltoidmuskel); anschliessend sollten monatliche (alle 4 Wochen) Injektionen von 50 mg in den deltoiden oder glutealen Muskel erfolgen, angepasst innerhalb des Bereiches 25–100 mg je nach Verträglichkeit und/oder Wirksamkeit bei dem jeweiligen Patienten erfolgen (s. «Dosierung/Anwendung»).
- +Xeplion wurde bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung nicht systemisch untersucht. Bei Patienten mit leichter Nierenfunktionsstörung sollte die Dosis von Xeplion reduziert werden. Xeplion wird nicht für die Anwendung bei Patienten mit mässig bis stark eingeschränkter Nierenfunktion empfohlen (siehe «Dosierung/Anwendung»). In Studien mit oralem Paliperidon erhielten Patienten mit unterschiedlich stark eingeschränkter Nierenfunktion eine Einzeltablette mit 3 mg Paliperidon mit retardierter Freisetzung. Die Elimination von Paliperidon nahm mit abnehmender Nierenfunktion ab. Die Gesamt-Clearance von Paliperidon war bei Prüfungsteilnehmern mit eingeschränkter Nierenfunktion um 32% bei leichter Einschränkung der Nierenfunktion (CrCl = 50 bis <80 ml/min), um 64% bei mässiger (CrCl = 30 bis <50 ml/min) und um 71% bei schwerer Einschränkung der Nierenfunktion (CrCl = 10 bis <30 ml/min) verringert, was einem durchschnittlichen Anstieg der Exposition (AUCinf) um das 1,5-, 2,6- bzw. 4,8-fache gegenüber gesunden Personen entspricht. Die mittlere terminale Eliminationshalbwertzeit von Paliperidon betrug bei Prüfungsteilnehmern mit leichter, mässiger und schwerer Einschränkung der Nierenfunktion jeweils 24, 40 bzw. 51 Stunden, im Vergleich zu 23 Stunden bei Prüfungsteilnehmern mit normaler Nierenfunktion (CrCl ≥80 ml/min).
- +Ausgehend von einer begrenzten Anzahl von Beobachtungen mit Xeplion bei Patienten mit leichter Nierenfunktionsstörung und von pharmakokinetischen Simulationen sollte die Therapie mit Xeplion bei Patienten mit leicht eingeschränkter Nierenfunktion mit einer Dosis von 100 mg am Behandlungstag 1 und 75 mg nach einer Woche eingeleitet werden (beide Applikationen in den Deltoidmuskel). Anschliessend sollten monatliche (alle 4 Wochen) Injektionen von 50 mg in den deltoiden oder glutealen Muskel erfolgen, angepasst innerhalb des Bereiches 25–100 mg je nach individueller Verträglichkeit und/oder Wirksamkeit (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Eine Dosisanpassung allein auf Grundlage des Alters wird nicht empfohlen. Es könnte jedoch eine Dosisanpassung aufgrund des altersbedingten Rückgangs der Kreatinin-Clearance erforderlich sein (s. Nierenfunktionsstörung unten und «Dosierung/Anwendung»).
- +Eine Dosisanpassung allein auf Grundlage des Alters wird nicht empfohlen. Es könnte jedoch eine Dosisanpassung aufgrund des altersbedingten Rückgangs der Kreatinin-Clearance erforderlich sein (siehe «Nierenfunktionsstörungen»und «Dosierung/Anwendung»).
-Langzeittoxizität (bzw. Toxizität bei wiederholter Verabreichung)
- +Toxizität bei wiederholter Gabe
-Mutagenität
- +Genotoxizität
-Karzinogenität
- +Kanzerogenität
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-3. Die Spritze senkrecht nach oben halten und die Gummikappe mit einer leichten Drehbewegung im Uhrzeigersinn von der Spitze entfernen.
- +3. Die Spritze mit der Spitzenkappe nach oben halten, die Gummikappe mit einer behutsamen Drehbewegung abnehmen.
-4. Den Beutel mit der Sicherheitskanüle zur Hälfte aufreissen. Die Kanülenschutzhülse mit dem Aufreissbeutel aus Kunststoff anfassen. Die Sicherheitskanüle mit einer leichten Drehbewegung im Uhrzeigersinn an den Lueranschluss der Spritze anschliessen.
- +4. Den Beutel mit der Sicherheitskanüle zur Hälfte aufreissen. Die Kanülenschutzhülse mit dem Aufreissbeutel aus Kunststoff anfassen. Die Spritze mit der Spitze nach oben halten. Die Sicherheitskanüle mit einer behutsamen Drehbewegung an der Spritze befestigen, um Risse oder Beschädigungen des Nadelansatzes zu vermeiden. Vor der Verabreichung stets auf Anzeichen von Beschädigungen oder austretender Flüssigkeit prüfen.
-Xeplion, Retardsuspension zur intramuskulären Injektion, Injektionslösung in vorgefüllten Fertigspritzen mit 0,25 ml, 0,5 ml, 0,75 ml, 1,0 ml, 1,5 ml sowie zwei Injektionsnadeln (22 G, 23 G) [B]
- +Xeplion, Depot-Injektionssuspension in einer Fertigspritze zu 25 mg, 50 mg, 75 mg, 100 mg, 150 mg: 1 Fertigspritze und zwei Injektionsnadeln (22 G, 23 G) [B]
-September 2020
- +März 2023
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