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Home - Fachinformation zu Lodotra 1 mg - Änderungen - 05.02.2016
40 Änderungen an Fachinfo Lodotra 1 mg
  • -Lodotra wird angewendet zur Behandlung der mässigen bis schweren, aktiven rheumatoiden Arthritis bei Erwachsenen, insbesondere wenn diese von morgendlicher Gelenksteifigkeit begleitet ist und mit prednisonhaltigen schnellfreisetzenden Tabletten, Basistherapeutika (DMARDs, Disease Modifying Anti-Rheumatic Drugs) oder nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAIDs) kein ausreichender Therapieerfolg erzielt wird. Lodotra soll nur als ergänzende Behandlung zu DMARDs eingesetzt werden.
  • +Lodotra wird angewendet bei Erwachsenen zur Behandlung der mässigen bis schweren, aktiven rheumatoiden Arthritis, insbesondere wenn diese von morgendlicher Gelenksteifigkeit begleitet ist und mit prednisonhaltigen schnellfreisetzenden Tabletten, Basistherapeutika (DMARDs, Disease Modifying Anti-Rheumatic Drugs) oder nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAIDs) kein ausreichender Therapieerfolg erzielt wird. Lodotra soll nur als ergänzende Behandlung zu DMARDs eingesetzt werden.
  • -Erwachsene
  • +Dosierung
  • -Bei der Umstellung vom Standard-Behandlungsschema (morgendliche Glukokortikoidgabe) auf die abendliche Einnahme von Lodotra gegen 22 Uhr sollte die gleiche Dosis (bezogen auf mg Prednison-Äquivalent) beibehalten werden. Nach der Umstellung kann die Dosis entsprechend der klinischen Situation angepasst werden.
  • +Bei der Umstellung vom Standard-Behandlungsschema (morgendliche Glucocorticoidgabe) auf die abendliche Einnahme von Lodotra gegen 22 Uhr sollte die gleiche Dosis (bezogen auf mg Prednison-Äquivalent) beibehalten werden. Nach der Umstellung kann die Dosis entsprechend der klinischen Situation angepasst werden.
  • -Wie jede Glukokortikoidtherapie darf auch eine Behandlung mit Lodotra, wenn sie eine Dauer von 8–10 Tagen überschreitet, nicht plötzlich abgebrochen, sondern sie muss durch eine langsame, stufenweise Verringerung der Tagesdosen beendet werden, um ein akutes Wiederausbrechen der Krankheit und eine Nebennierenrindeninsuffizienz (Glukokortikoid-Entzugssyndrom) zu vermeiden.
  • -Des Weiteren muss beachtet werden, dass die gestörte Stressreaktion unter Glukokortikoid-Langzeittherapie eine Anpassung der Kortikoiddosis an Stressbedingungen notwendig macht:
  • +Wie jede Glucocorticoidtherapie darf auch eine Behandlung mit Lodotra, wenn sie eine Dauer von 8–10 Tagen überschreitet, nicht plötzlich abgebrochen, sondern sie muss durch eine langsame, stufenweise Verringerung der Tagesdosen beendet werden, um ein akutes Wiederausbrechen der Krankheit und eine Nebennierenrindeninsuffizienz (Glucocorticoid-Entzugssyndrom) zu vermeiden.
  • +Des Weiteren muss beachtet werden, dass die gestörte Stressreaktion unter Glucocorticoid-Langzeittherapie eine Anpassung der Corticoiddosis an Stressbedingungen notwendig macht:
  • -Lodotra ist am Abend (gegen 22 Uhr) mit oder nach dem Abendessen ungeteilt und unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit einzunehmen. Wenn das Abendessen mehr als 2–3 Stunden zurückliegt, wird empfohlen, Lodotra mit einer leichten Zwischenmahlzeit (z.B. eine Scheibe Brot mit Wurst oder Käse) einzunehmen. Lodotra darf nicht nüchtern eingenommen werden, da sonst die Bioverfügbarkeit von Prednison verringert sein kann.
  • +Lodotra ist am Abend (gegen 22 Uhr) mit oder nach dem Abendessen im Ganzen und unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit einzunehmen. Wenn das Abendessen mehr als 2–3 Stunden zurückliegt, wird empfohlen, Lodotra mit einer leichten Zwischenmahlzeit (z.B. eine Scheibe Brot mit Wurst oder Käse) einzunehmen. Lodotra darf nicht nüchtern eingenommen werden, da sonst die Bioverfügbarkeit von Prednison verringert sein kann.
  • -Lodotra Tabletten bestehen aus einem prednisonhaltigen Kern und einem inerten Überzug. Für die verzögerte Freisetzung von Prednison muss der Tablettenüberzug unbeschädigt sein. Deshalb dürfen die Tabletten nicht zerbrochen, geteilt oder zerkaut werden.
  • +Lodotra Tabletten mit veränderter Wirkstofffreisetzung bestehen aus einem prednisonhaltigen Kern und einem inerten Überzug. Für die verzögerte Freisetzung von Prednison muss der Tablettenüberzug unbeschädigt sein. Deshalb dürfen die Tabletten mit veränderter Wirkstofffreisetzung nicht zerbrochen, geteilt oder zerkaut werden.
  • -Lodotra ist kontraindiziert bei Patienten mit Überempfindlichkeit gegen Prednison oder einen der sonstigen Bestandteile (siehe Abschnitt «Zusammensetzung»).
  • +Überempfindlichkeit gegen Prednison oder einen der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
  • -Lodotra kann den gewünschten Prednison-Blutspiegel nicht erreichen, wenn es nüchtern eingenommen wird. Deshalb sollte Lodotra immer mit oder nach dem Abendessen eingenommen werden, um eine ausreichende Wirksamkeit zu gewährleisten. Darüber hinaus wird bei 6%–7% aller Lodotra-Anwendungen, in einer Studie sogar 11%, das Arzneimittel nur unvollständig resorbiert, auch wenn die Tabletten ordnungsgemäss eingenommen wurden. Dies sollte berücksichtigt werden, wenn die Wirkung von Lodotra nicht ausreichend ist. In diesem Fall sollte eine Umstellung auf eine herkömmliche Darreichungsform mit sofortiger Wirkstofffreisetzung in Erwägung gezogen werden.
  • +Lodotra kann den gewünschten Prednison-Blutspiegel nicht erreichen, wenn es nüchtern eingenommen wird. Deshalb sollte Lodotra immer mit oder nach dem Abendessen eingenommen werden, um eine ausreichende Wirksamkeit zu gewährleisten. Darüber hinaus können niedrige Plasmakonzentrationen auftreten, auch wenn Lodotra ordnungsgemäss eingenommen wurde. Im Durchschnitt aller Pharmakokinetik-Studien traten niedrige Plasmakonzentrationen bei 6%–7% (in einer Studie 11%) der verabreichten Lodotra-Dosen auf. Dies sollte berücksichtigt werden, wenn die Wirkung von Lodotra nicht ausreichend ist. In diesem Fall sollte eine Umstellung auf eine herkömmliche Darreichungsform mit sofortiger Wirkstofffreisetzung in Erwägung gezogen werden.
  • -Eine Behandlung mit Glukokortikoiden über mehr als 2 Wochen kann durch Hemmung der ACTH-Freisetzung zur Nebenniereninsuffizienz führen, die bis zur Atrophie der Nebennierenrinde gehen kann. Der Funktionsausfall der Nebennierenrinde kann bis zu einem Jahr und länger dauern und bedeutet für den Patienten ein lebensbedrohendes Risiko in Stress- und Belastungssituationen. Bei Patienten, die während der Kortikosteroidtherapie ungewöhnlichen Belastungen ausgesetzt sind (z.B. Operation, schweres Trauma, schwere Infektion), ist zur Überbrückung vor, während und nach dem belastenden Ereignis zusätzlich die Gabe eines rasch wirkenden Kortikoids angezeigt.
  • +Eine Behandlung mit Glucocorticoiden über mehr als 2 Wochen kann durch Hemmung der ACTH-Freisetzung zur Nebenniereninsuffizienz führen, die bis zur Atrophie der Nebennierenrinde gehen kann. Der Funktionsausfall der Nebennierenrinde kann bis zu einem Jahr und länger dauern und bedeutet für den Patienten ein lebensbedrohendes Risiko in Stress- und Belastungssituationen. Bei Patienten, die während der Corticosteroidtherapie ungewöhnlichen Belastungen ausgesetzt sind (z.B. Operation, schweres Trauma, schwere Infektion), ist zur Überbrückung vor, während und nach dem belastenden Ereignis zusätzlich die Gabe eines rasch wirkenden Corticoids angezeigt.
  • -Zudem besteht bei Substitution, Beendigung oder Absetzen einer Langzeittherapie das Risiko einer Reaktivierung der rheumatoiden Arthritis sowie eines Cortison-Entzugssyndroms.
  • +Bei Substitution, Beendigung oder Absetzen einer Langzeittherapie sind folgende Risiken zu bedenken: Reaktivierung der rheumatoiden Arthritis, akute Nebenniereninsuffizienz (insbesondere unter besonderer Belastung, z.B. während Infektionen, nach Unfällen, bei verstärkter körperlicher Anstrengung), Cortison-Entzugssyndrom.
  • +Es ist Vorsicht angeraten, wenn Corticosteroide, einschliesslich Prednison, Patienten verschrieben werden, die kürzlich einen Herzinfarkt hatten, da das Risiko einer Myokardruptur besteht.
  • +Es ist Vorsicht angeraten, wenn Corticosteroide, einschliesslich Prednison, Patienten verschrieben werden, die an einer Niereninsuffizienz leiden.
  • +Bei Patienten mit Verdacht auf oder bestätigter Strongyloidiasis (Zwergfadenwurminfektion) können Glucocorticoide zu Hyperinfektion und einer umfassenden Vermehrung der Parasiten führen.
  • -Herzglykoside: Die Glykosidwirkung kann durch Kaliummangel verstärkt werden.
  • +Herzglycoside: Die Glycosidwirkung kann durch Kaliummangel verstärkt werden.
  • +Schwangerschaft
  • +Stillzeit
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • +Häufig: Erhöhung der Anfälligkeit gegenüber und der Schwere von Infektionen.
  • +
  • -Häufig: Mittelgradige Leukozytose, Lymphopenie, Eosinopenie, Polyzythämie.
  • +Häufig: mittelgradige Leukozytose, Lymphopenie, Eosinopenie, Polyzythämie.
  • -Selten: Allergische Reaktionen.
  • +Selten: allergische Reaktionen.
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Aktivierung einer Strongyloidiasis.
  • +
  • -Häufig: Adrenale Suppression und Induktion eines Cushing-Syndroms (typische Symptome: Vollmondgesicht, Stammfettsucht und Plethora).
  • +Häufig: adrenale Suppression und Induktion eines Cushing-Syndroms (typische Symptome: Vollmondgesicht, Stammfettsucht und Plethora).
  • -Häufig: Natriumretention mit Ödembildung, erhöhte Kaliumausscheidung (cave: Arrhythmien!), gesteigerter Appetit und Gewichtszunahme, verringerte Glukosetoleranz, Diabetes mellitus, Hypercholesterinämie und Hypertriglyzeridämie.
  • -Nicht bekannt: Reversible epidurale, epikardiale oder mediastinale Lipomatose.
  • +Häufig: Natriumretention mit Ödembildung, erhöhte Kaliumausscheidung (cave: Arrhythmien!), gesteigerter Appetit und Gewichtszunahme, verringerte Glucosetoleranz, Diabetes mellitus, Hypercholesterinämie und Hypertriglyzeridämie.
  • +Häufigkeit nicht bekannt: reversible epidurale, epikardiale oder mediastinale Lipomatose, hypokaliämische Alkalose.
  • +Häufigkeit nicht bekannt: zentrale seröse Chorioretinopathie.
  • +Herzerkrankungen
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Tachykardie.
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Übelkeit, Durchfall, Erbrechen.
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Hirsutismus.
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Steroidmyopathie, Sehnenrisse, Frakturen der Wirbel und Röhrenknochen.
  • -Relative Änderung Lodotra Prednison IR
  • -[%] (n= 125) (n= 129)
  • -Mittelwert (SD) –23 (89) 0 (89)
  • -Median (min, max) –34 (–100, 500) –13 (–100, 610)
  • +Relative Änderung [%] Lodotra (n= 125) Prednison IR (n= 129)
  • +Mittelwert (SD) –23 (89) 0 (89)
  • +Median (min, max) –34 (–100, 500) –13 (–100, 610)
  • -Dauer der Morgensteifigkeit Lodotra
  • -[Min.] Mittelwert (SD) N
  • -0 Monate 156 (97) 107
  • -Studienbeginn
  • -12 Monate 74 (92) 96
  • -Ende der nicht
  • -verblindeten Phase
  • +Dauer der Morgensteifigkeit [Min.] Lodotra
  • +Mittelwert (SD) N
  • +0 Monate Studienbeginn 156 (97) 107
  • +12 Monate Ende der nicht verblindeten Phase 74 (92) 96
  • -IL-6 [IU/l] Lodotra
  • - Median (min, max) N
  • -0 Monate 860 (200, 23000) 142
  • -Studienbeginn
  • -12 Monate 470 (200, 18’300) 103
  • -Ende der nicht
  • -verblindeten Phase
  • +IL-6 [IU/l] Lodotra
  • +Median (min, max) N
  • +0 Monate Studienbeginn 860 (200, 23'000) 142
  • +12 Monate Ende der nicht verblindeten Phase 470 (200, 18'300) 103
  • -Parameter Lodotra 5 mg Lodotra 5 mg Referenz-
  • - 2,5 Stunden sofort nach präparat
  • - nach einer einer Mahl- 5 mg
  • - leichten zeit (Nüchtern-
  • - Mahlzeit einnahme)
  • -Maximale 20,2 (18,5; 21,8 (20,0; 20,7 (19,0;
  • -Plasmakon- 21,9) 23,7) 22,5)
  • -zentration
  • -(Cmax):
  • -ng/ml
  • -Zeitpunkt 6,0 (4,5; 6,5 (4,5; 2,0 (1,0;
  • -der maxima- 10,0) 9,0) 4,0)
  • -len Plasma-
  • -konzentra-
  • -tion (Tmax):
  • -h
  • -Verzögerung 4,0 (3,5; 3,5 (2,0; 0,0 (0,0;
  • -der Wirk- 5,0) 5,5) 0,5)
  • -stofffrei-
  • -setzung
  • -(tlag): h
  • -Fläche unter 110 (101; 123 (114; 109 (101;
  • -der Konzen- 119) 133) 118)
  • -trations-
  • -Zeit-Kurve
  • -(AUC 0–unendl.):
  • -ng × h/ml
  • +Parameter Lodotra 5 mg Referenzpräparat 5 mg (Nüchterneinnahme)
  • +2,5 Stunden nach einer leichten Mahlzeit sofort nach einer Mahlzeit
  • +Maximale Plasmakonzentration (Cmax): ng/ml 20,2 (18,5; 21,9) 21,8 (20,0; 23,7) 20,7 (19,0; 22,5)
  • +Zeitpunkt der maximalen Plasmakonzentration (Tmax): h 6,0 (4,5; 10,0) 6,5 (4,5; 9,0) 2,0 (1,0; 4,0)
  • +Verzögerung der Wirkstofffreisetzung (tlag): h 4,0 (3,5;5,0) 3,5 (2,0; 5,5) 0,0 (0,0; 0,5)
  • +Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve (AUC0–∞): ng × h/ml 110 (101; 119) 123 (114; 133) 109 (101; 118)
  • -Oktober 2012.
  • +Dezember 2015.
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