48 Änderungen an Fachinfo Rocuronium Fresenius 25 mg / 2,5 ml |
-Enthält 1,64 mg Natrium pro ml (siehe «Warnhinweise und Vorsichtmassnahmen»).
- +Enthält 1,64 mg Natrium pro ml (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Erwachsene
- +Erwachsene:
- +Übliche Dosierung
-Tracheale Intubation
- +·Tracheale Intubation:
-Höhere Dosen
- +·Höhere Dosen:
-Erhaltungsdosis
- +·Erhaltungsdosis:
-Dauerinfusion
- +·Dauerinfusion:
-Pädiatrie-Patienten
- +·Pädiatrie-Patienten:
-Dosierung bei geriatrischen Patienten und Patienten mit Erkrankungen der Leber und/oder der Gallenwege und/oder Niereninsuffizienz
- +·Dosierung bei geriatrischen Patienten und Patienten mit Erkrankungen der Leber und/oder der Gallenwege und/oder Niereninsuffizienz:
-Übergewichtige und adipöse Patienten
- +·Übergewichtige und adipöse Patienten:
-Tracheale Intubation
- +·Tracheale Intubation:
-Erhaltungsdosis
- +·Erhaltungsdosis:
-Wie bei anderen neuromuskulären Blockern wurde unter Rocuroniumbromid über Residual-Kurarisierung berichtet. Um Komplikationen, als Folge einer residuellen neuromuskulären Blockade zu vermeiden, sollen die Patienten erst extubiert werden, wenn sie sich von der neuromuskulären Blockade ausreichend erholt haben. Geriatrische Patienten (65 Jahre oder älter) können ein erhöhtes Risiko für eine residuelle neuromuskuläre Blockade haben. Andere Faktoren, die zur Verlängerung der neuromuskulären Blockade nach Extubation in der post-operativen Phase beitragen (wie Arzneimittel-Interaktionen oder Gesundheitszustand der Patienten) sollten auch in Betracht gezogen werden. Insbesondere bei Patienten, bei denen die Wahrscheinlichkeit von residuellen neuromuskulären Blockaden erhöht ist, sollte eine Antagonisierung der neuromuskulären Blockade durch Sugammadex oder einen anderen Hemmstoff am Ende des Eingriffs sowie ein anschliessendes neuromuskuläres Monitoring erwogen werden.
- +Wie bei anderen neuromuskulären Blockern wurde unter Rocuroniumbromid über Residual-Kurarisierung berichtet. Um Komplikationen, als Folge einer residualen neuromuskulären Blockade zu vermeiden, sollen die Patienten erst extubiert werden, wenn sie sich von der neuromuskulären Blockade ausreichend erholt haben. Geriatrische Patienten (65 Jahre oder älter) können ein erhöhtes Risiko für eine residuale neuromuskuläre Blockade haben. Andere Faktoren, die zur Verlängerung der neuromuskulären Blockade nach Extubation in der post-operativen Phase beitragen (wie Arzneimittel-Interaktionen oder Gesundheitszustand der Patienten) sollten auch in Betracht gezogen werden. Insbesondere bei Patienten, bei denen die Wahrscheinlichkeit von residualen neuromuskulären Blockaden erhöht ist, sollte eine Antagonisierung der neuromuskulären Blockade durch Sugammadex oder eine andere die Blockade aufhebende Substanz am Ende des Eingriffs sowie ein anschliessendes neuromuskuläres Monitoring erwogen werden.
-Anaphylaxie:
- +Anaphylaxis:
-Folgende Krankheiten können die Pharmakokinetik und/oder die Pharmakodynamik von Rocuronium Fresenius beeinflussen.
- +Folgende Krankheiten können die Pharmakokinetik und/oder die Pharmakodynamik von Rocuronium Fresenius beeinflussen:
-Wird bei Adipösen zur Berechnung der Dosis das tatsächliche Körpergewicht berücksichtigt, kommt es zu einer relativen Überdosierung mit verlängerter Wirkung und verzögerter Spontanerholung. Bei diesen Patienten sollte die Dosis reduziert werden (siehe Kapitel «Dosierung/Anwendung»).
- +Wird bei Adipösen zur Berechnung der Dosis das tatsächliche Körpergewicht berücksichtigt, kommt es zu einer relativen Überdosierung mit verlängerter Wirkung und verzögerter Spontanerholung. Bei diesen Patienten sollte die Dosis reduziert werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
- +Natrium
- +
-Einfluss anderer Arzneimittel auf Rocuronium Fresenius
-Verstärkter Effekt
- +Wirkung von Rocuronium auf andere Arzneimittel
- +Rocuronium in Kombination mit Lidocain kann in einer schnelleren Anschlagwirkung von Lidocain resultieren.
- +Wirkung anderer Arzneimittel auf Rocuronium Fresenius
- +Verstärkter Effekt:
-Verringerter Effekt
- +Verringerter Effekt:
-Variable Effekte
- +Variable Effekte:
-Wirkung von Rocuronium auf andere Arzneimittel
-Rocuronium in Kombination mit Lidocain kann in einer schnelleren Anschlagwirkung von Lidocain resultieren.
-Für Rocuroniumbromid sind keine klinischen Daten bei schwangeren Frauen verfügbar. Tierstudien ergaben keine Hinweise auf indirekte oder direkte schädigende Wirkungen in Bezug auf Schwangerschaft, embryonales/fötales Wachstum, Entbindung oder Entwicklung nach der Geburt. In der Schwangerschaft soll das Arzneimittel nicht verabreicht werden, es sei denn, dies ist absolut notwendig.
- +Für Rocuroniumbromid sind keine klinischen Daten bei schwangeren Frauen verfügbar. Tierstudien ergaben keine Hinweise auf indirekte oder direkte schädigende Wirkungen in Bezug auf Schwangerschaft, embryonales/foetales Wachstum, Entbindung oder Entwicklung nach der Geburt. In der Schwangerschaft soll das Arzneimittel nicht verabreicht werden, es sei denn, dies ist absolut notwendig.
-Anaphylaktische Reaktionen
-Obwohl sehr selten, wurde über schwere anaphylaktische Reaktionen auf neuromuskuläre Blocker, einschliesslich Rocuronium, berichtet.
-Symptome solcher Reaktionen können sein: Hautveränderungen wie Urticaria und Angioödem; Bronchospasmus; kardiovaskuläre Veränderungen (Hypotonie, Tachykardie, Kreislaufkollaps bis zum Schock). In einigen Fällen waren diese Reaktionen letal. Weil schwere Reaktionen auftreten können, sollten stets die nötigen Vorsichtsmassnahmen getroffen werden.
-Neuromuskuläre Blocker können lokal und systemisch Histamin freisetzen. Dem Auftreten von Juckreiz und erythematösen Reaktionen an der Injektionsstelle und/oder generalisierte histaminoide (anaphylaktoide) Reaktionen (siehe auch oben unter «Anaphylaktische Reaktionen») sollte Beachtung geschenkt werden.
-Verlängerte neuromuskuläre Blockade
-Die häufigste unerwünschte Wirkung der Klasse der nicht-depolarisierenden neuromuskulären Blocker besteht in der verlängerten pharmakologischen Wirkdauer des Arzneimittels über die notwendige Zeitspanne hinaus. Dies kann variieren von Skelettmuskelschwäche zu nachhaltiger und verlängerter Skelettmuskellähmung und in Atemnot oder Apnoe resultieren.
-Gelegentlich/Selten: <1/100, >1/10’000; Sehr selten: <1/10’000.
- +Gelegentlich/Selten: <1/100, >1/10'000; Sehr selten: <1/10'000.
-Sehr selten: Angioneurotisches Ödem, Urtikaria, Hautausschlag, erythematöser Hautausschlag.
- +Sehr selten: Angioneurotisches Oedem, Urtikaria, Hautausschlag, erythematöser Hautausschlag.
- +Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
- +Anaphylaktische Reaktionen
- +Obwohl sehr selten, wurde über schwere anaphylaktische Reaktionen auf neuromuskuläre Blocker, einschliesslich Rocuronium, berichtet.
- +Symptome solcher Reaktionen können sein: Hautveränderungen wie Urticaria und Angioödem; Bronchospasmus; kardiovaskuläre Veränderungen (Hypotonie, Tachykardie, Kreislaufkollaps bis zum Schock). In einigen Fällen waren diese Reaktionen letal. Weil schwere Reaktionen auftreten können, sollten stets die nötigen Vorsichtsmassnahmen getroffen werden.
- +Neuromuskuläre Blocker können lokal und systemisch Histamin freisetzen. Dem Auftreten von Juckreiz und erythematösen Reaktionen an der Injektionsstelle und/oder generalisierte histaminoide (anaphylaktoide) Reaktionen (siehe auch oben unter «Anaphylaktische Reaktionen») sollte Beachtung geschenkt werden.
- +Verlängerte neuromuskuläre Blockade
- +Die häufigste unerwünschte Wirkung der Klasse der nicht-depolarisierenden neuromuskulären Blocker besteht in der verlängerten pharmakologischen Wirkdauer des Arzneimittels über die notwendige Zeitspanne hinaus. Dies kann variieren von Skelettmuskelschwäche zu nachhaltiger und verlängerter Skelettmuskellähmung und in Atemnot oder Apnoe resultieren.
- +
-Wenn Rocuronium Fresenius mit demselben Infusionsgerät verabreicht wird wie andere Arzneimittel, muss darauf geachtet werden, dass dieses Gerät sorgfältig ausgespült wird (z.B. mit NaCl 0,9%). Dies gilt insbesondere, wenn Rocuronium Fresenius und Arzneimittel verabreicht werden, bei denen eine Inkompatibilität mit Rocuronium Fresenius gezeigt wurde oder bei denen eine Kompatibilität mit Rocuronium Fresenius nicht erwiesen wurde.
-Beeinflussung diagnostischer Methoden
-Nicht zutreffend.
- +Wenn Rocuronium Fresenius über dieselbe Infusionsleitung verabreicht wird wie andere Arzneimittel, muss darauf geachtet werden, dass diese Infusionsleitung zwischen der Verabreichung von Rocuronium Fresenius und Arzneimitteln, für die eine Inkompatibilität mit Rocuronium Fresenius gezeigt wurde oder bei denen eine Kompatibilität mit Rocuronium Fresenius nicht erwiesen wurde sorgfältig gespült wird (z.B. mit NaCl 0,9%).
-60566 (Swissmedic).
- +60'566 (Swissmedic).
-Januar 2019.
- +Januar 2020.
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