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Home - Fachinformation zu Micardis Amlo 40/5 mg - Änderungen - 19.04.2019
158 Änderungen an Fachinfo Micardis Amlo 40/5 mg
  • -Erwachsene
  • -Micardis Amlo kann zu den Mahlzeiten oder unabhängig davon eingenommen werden. Es wird empfohlen, Micardis Amlo mit etwas Flüssigkeit einzunehmen.
  • -Patienten, die Telmisartan und Amlodipin als separate Tabletten erhalten, können auf einmal täglich eine Micardis Amlo Tablette mit der gleichen Dosierung der Bestandteile umgestellt werden, um zum Beispiel den Anwendungskomfort oder die Compliance zu verbessern.
  • +Patienten, die Telmisartan und Amlodipin als separate Tabletten erhalten, können auf einmal täglich eine Micardis Amlo Tablette mit der gleichen Dosierung der Bestandteile umgestellt werden, um z.B. den Anwendungskomfort oder die Compliance zu verbessern.
  • -Patienten, bei denen es unter 10 mg Amlodipin zu dosislimitierenden unerwünschten Reaktionen wie Ödemen kommt, können auf Micardis Amlo 40/5 mg einmal täglich umgestellt werden. Auf diese Weise wird die Amlodipin-Dosis reduziert, ohne dass eine Minderung der blutdrucksenkenden Gesamtwirkung zu erwarten ist.
  • +Patienten, bei denen es unter 10 mg Amlodipin zu dosislimitierenden unerwünschten Reaktionen wie Ödemen kommt, können auf Micardis Amlo 40/5 mg einmal täglich umgestellt werden. Auf diese Weise wird die Amlodipin-Dosis reduziert, ohne dass eine Minderung der antihypertensiven Gesamtwirkung zu erwarten ist.
  • -Die Behandlung kann mit Micardis Amlo begonnen werden bei Patienten mit mässig bis stark erhöhtem Blutdruck (systolischer Blutdruck ≥160 mmHg und/oder diastolischer Blutdruck ≥100 mmHg).
  • -
  • +Bei Patienten mit mässig bis stark erhöhtem Blutdruck (systolischer RR ≥160 mmHg und/oder diastolischer RR ≥100 mmHg) kann die Behandlung mit Micardis Amlo begonnen werden.
  • +Art der Anwendung
  • +Tabletten zum Einnehmen.
  • +Es wird empfohlen, Micardis Amlo mit etwas Flüssigkeit einzunehmen. Micardis Amlo kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
  • +Spezielle Dosierungsanweisungen
  • +
  • -Bei Patienten mit Einschränkung der Nierenfunktion, inkl. Dialysepatienten ist keine Dosisanpassung erforderlich.
  • -Amlodipin und Telmisartan sind nicht dialysierbar.
  • -
  • +Bei Patienten mit Einschränkung der Nierenfunktion inkl. Dialysepatienten ist keine Dosisanpassung erforderlich.
  • -Micardis Amlo wird nicht empfohlen für die Anwendung bei Kindern unter 18 Jahren aufgrund des Fehlens von Daten zur Unbedenklichkeit und Wirksamkeit.
  • +Aufgrund des Fehlens von Daten zur Unbedenklichkeit und Wirksamkeit wird Micardis Amlo für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht empfohlen.
  • -·Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile.
  • -·Überempfindlichkeit gegen Dihydropyridinderivate.
  • -·Zweites und drittes Schwangerschaftstrimester.
  • -·Stillzeit.
  • -·Gallenwegsobstruktion.
  • -·Schwere Einschränkung der Leberfunktion.
  • -·Kardiogener Schock.
  • +·kardiogener Schock
  • +·schwere Einschränkung der Leberfunktion
  • +·Gallenwegsobstruktion
  • +·zweites und drittes Schwangerschaftstrimester
  • +·Stillzeit
  • +·Überempfindlichkeit gegenüber Dihydropyridinderivaten
  • +·hereditäre Fruktose-Intoleranz (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
  • +·Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen oder einem der sonstigen Bestandteile
  • -Bei seltenen, erblichen Unverträglichkeiten gegenüber einem Hilfsstoff des Arzneimittels (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») ist die Anwendung von Micardis Amlo kontraindiziert.
  • -Eine Behandlung mit Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten darf nicht während einer Schwangerschaft begonnen werden. Bei Patientinnen mit Schwangerschaftswunsch sollte eine Umstellung auf eine andere blutdrucksenkende Behandlung mit bewährtem Sicherheitsprofil für Schwangere erfolgen, es sei denn, eine Fortführung der Behandlung mit Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten wird als unverzichtbar angesehen. Wird eine Schwangerschaft festgestellt, ist die Behandlung mit Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten unverzüglich zu beenden und falls erforderlich eine andere Therapie einzuleiten.
  • -Einschränkung der Leberfunktion
  • -Telmisartan wird überwiegend über die Galle ausgeschieden. Bei Patienten mit Gallenwegsobstruktion oder Leberinsuffizienz ist eine verminderte Clearance zu erwarten. Ausserdem ist die Halbwertszeit von Amlodipin, wie die aller Calciumantagonisten, bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion verlängert, und es liegen keine Empfehlungen zur Dosierung vor.
  • -Micardis Amlo ist bei diesen Patienten daher mit Vorsicht anzuwenden.
  • -
  • +Eine Behandlung mit Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten darf nicht während einer Schwangerschaft begonnen werden. Bei Patientinnen mit Kinderwunsch sollte eine Umstellung auf eine andere antihypertensive Behandlung mit bewährtem Sicherheitsprofil für Schwangere erfolgen, es sei denn, eine Fortführung der Behandlung mit Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten wird als unverzichtbar angesehen. Tritt eine Schwangerschaft ein, ist die Behandlung mit Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten unverzüglich zu beenden und falls erforderlich eine andere Therapie einzuleiten.
  • -Wenn Micardis Amlo bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion angewendet wird, ist eine regelmässige Überwachung der Kalium- und Kreatininspiegel im Serum zu empfehlen. Es liegen keine Erfahrungen im Hinblick auf die Verabreichung von Micardis Amlo an Patienten mit kürzlich erfolgter Nierentransplantation vor.
  • +Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist eine regelmässige Überwachung der Kalium- und Kreatininspiegel im Serum zu empfehlen. Zur Verabreichung von Micardis Amlo an Patienten mit kürzlich erfolgter Nierentransplantation liegen keine Erfahrungen vor.
  • -Insbesondere nach der ersten Dosis kann es bei Patienten, bei denen zum Beispiel infolge einer rigorosen diuretischen Therapie, salzarmer Kost, Durchfall oder Erbrechen ein Volumen- und/oder Natriummangel vorliegt, zu symptomatischer Hypotonie kommen. Derartige Zustände sollten vor der Verabreichung von Micardis Amlo korrigiert werden.
  • +Insbesondere nach der ersten Dosis kann es bei Patienten, bei denen zum Beispiel infolge einer rigorosen diuretischen Therapie, salzarmer Kost, Diarrhoe oder Erbrechen ein Volumen- und/oder Natriummangel vorliegt, zu symptomatischer Hypotonie kommen. Derartige Zustände sollten vor der Verabreichung von Micardis Amlo korrigiert werden.
  • -Es gibt Belege dafür, dass die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren das Risiko für Hypotonie, Hyperkaliämie und eine Abnahme der Nierenfunktion (einschliesslich eines akuten Nierenversagens) erhöht. Eine duale Blockade des RAAS durch die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren wird deshalb nicht empfohlen (siehe «Interaktionen»).
  • -Wenn die Therapie mit einer dualen Blockade als absolut notwendig erachtet wird, sollte dies nur unter Aufsicht eines Spezialisten und unter Durchführung engmaschiger Kontrollen von Nierenfunktion, Elektrolytwerten und Blutdruck erfolgen.
  • +Es gibt Belege dafür, dass die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren das Risiko für Hypotonie und Hyperkaliämie sowie für eine Abnahme der Nierenfunktion (einschliesslich eines akuten Nierenversagens) erhöht. Eine duale Blockade des RAAS durch die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren wird deshalb nicht empfohlen.
  • +Wenn die Therapie mit einer dualen Blockade als absolut notwendig erachtet wird, sollte dies nur unter Aufsicht eines Spezialisten und unter engmaschiger Kontrolle von Nierenfunktion, Elektrolytwerten und Blutdruck erfolgen.
  • -Bei Patienten, deren Gefässtonus und Nierenfunktion im Wesentlichen von der Aktivität des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems abhängig sind (z.B. Patienten mit schwerer Stauungsherzinsuffizienz oder einer Nierengrunderkrankung einschliesslich Nierenarterienstenose), war eine Behandlung mit Arzneimitteln, die dieses System beeinflussen, mit akuter Hypotonie, Hyperazotämie, Oligurie oder in seltenen Fällen mit akutem Nierenversagen assoziiert.
  • +Bei Patienten, deren Gefässtonus und Nierenfunktion im Wesentlichen von der Aktivität des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems abhängig sind (z.B. Patienten mit schwerer Stauungsherzinsuffizienz oder einer Nierengrunderkrankung einschliesslich Nierenarterienstenose), war eine Behandlung mit Arzneimitteln, die dieses System beeinflussen, mit akuter Hypotonie, Hyperazotämie oder Oligurie sowie in seltenen Fällen mit akutem Nierenversagen assoziiert.
  • -Patienten mit primärem Aldosteronismus sprechen auf blutdrucksenkende Arzneimittel, deren Wirkung auf einer Hemmung des Renin-Angiotensin-Systems beruht, im Allgemeinen nicht an. Daher wird die Anwendung von Telmisartan nicht empfohlen.
  • +Patienten mit primärem Aldosteronismus sprechen auf Antihypertensiva, deren Wirkung auf einer Hemmung des Renin-Angiotensin-Systems beruht, im Allgemeinen nicht an. Daher wird die Anwendung von Telmisartan nicht empfohlen.
  • -Während einer Behandlung mit Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System beeinflussen, kann Hyperkaliämie auftreten, insbesondere bei Niereninsuffizienz und/oder Herzversagen. Bei Risikopatienten wird eine Überwachung des Serumkaliumspiegels empfohlen.
  • -Gestützt auf Erfahrung mit der Anwendung von Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-System beeinflussen, kann die gleichzeitige Verabreichung von kaliumsparenden Diuretika, Kaliumpräparaten, kaliumhaltigen Salzersatzmittel oder anderen Arzneimitteln die eine Hyperkaliämie hervorrufen können (Heparin, usw.) zu einer Hyperkaliämie führen. Die gleichzeitige Verabreichung mit Telmisartan sollte deshalb mit Vorsicht erfolgen.
  • -Sorbitol
  • -Die Micardis Amlo Tabletten zu 40/5 mg enthalten 168,64 mg Sorbitol, diejenigen zu 80/5 mg und 80/10 mg enthalten 337,28 mg Sorbitol.
  • -Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz dürfen Micardis Amlo nicht einnehmen.
  • -
  • +Während einer Behandlung mit Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System beeinflussen, kann eine Hyperkaliämie auftreten, insbesondere bei Nierenund/oder Herzinsuffizienz. Bei Risikopatienten wird eine Überwachung des Serumkaliumspiegels empfohlen.
  • +Gemäss der Erfahrungen bei der Anwendung von Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-System beeinflussen, kann die gleichzeitige Verabreichung von kaliumsparenden Diuretika, Kaliumpräparaten, kaliumhaltigen Salzersatzmittel oder anderen Arzneimitteln die eine Hyperkaliämie hervorrufen können (Heparin, usw.) zu einer Hyperkaliämie führen. Die gleichzeitige Verabreichung mit Telmisartan sollte deshalb mit Vorsicht erfolgen.
  • -Wie Post-hoc-Analysen von zwei Placebo-kontrollierten Telmisartan-Studien gezeigt haben, ist bei Patienten mit Diabetes mellitus, bei welchen in der Vorgeschichte weder eine koronare Herzkrankheit noch einen Myokardinfarkt bekannt ist und die keine Acetylsalicylsäure, keinen Beta-Blocker und keine Nitrate einnehmen, bei einer gleichzeitigen Behandlung mit Telmisartan das Risiko für fatale Myokardinfarkte und unerwartete kardiovaskuläre Todesfälle (Todesfälle, bei denen eine ischämische kardiovaskuläre Ursache vermutet aber nicht bestätigt wurde, die innerhalb 24 Stunden nach den ersten Symptomen auftraten und bei denen keine andere Ätiologie nachgewiesen wurde) erhöht (Hazard Ratio 3,25; 95%-Konfidenzintervall 1,38-7,65). Bei Patienten mit Diabetes mellitus kann die koronare Herzkrankheit asymptomatisch verlaufen und demzufolge nicht diagnostizier sein. Daher sollten die Patienten mit Diabetes mellitus diesbezüglich diagnostisch untersucht und entsprechend behandelt werden, bevor eine Therapie mit Micardis Amlo begonnen wird.
  • +An den Daten zweier Placebo-kontrollierter Studien mit einer Telmisartan-Monotherapie wurden post hoc Subgruppenanalysen zum kardiovaskulären Risiko bei Patienten mit Diabetes mellitus durchgeführt. Die Patienten wiesen keine koronare Herzerkrankung (KHK) in der Anamnese auf und waren weder mit einem Beta-Blocker oder einem Nitrat noch mit Acetylsalicylsäure vorbehandelt. Untersucht wurde das Risiko für einen letalen Myokardinfarkt sowie für andere unerwartete kardiovaskuläre Todesfälle (d.h. solche, bei denen eine ischämische kardiovaskuläre Ursache vermutet aber nicht bestätigt wurde, die innerhalb 24 Stunden nach den ersten Symptomen auftraten und bei denen keine andere Ätiologie nachgewiesen wurde). In dieser Population war das Risiko für solche Ereignisse signifikant erhöht (Hazard Ratio 3,25; 95%-Konfidenzintervall 1,38-7,65).
  • +Da eine KHK bei Diabetikern asymptomatisch verlaufen kann, sollten solche Patienten vor Einleitung einer Therapie mit Micardis Amlo diesbezüglich abgeklärt und ggf. entsprechend behandelt werden.
  • +Einschränkung der Leberfunktion
  • +Telmisartan wird überwiegend über die Galle ausgeschieden. Bei Patienten mit Gallenwegsobstruktion oder Leberinsuffizienz ist eine verminderte Clearance zu erwarten. Ausserdem ist die Halbwertszeit von Amlodipin, wie die aller Calciumantagonisten, bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion verlängert, und es liegen keine Empfehlungen zur Dosierung vor.
  • +Micardis Amlo ist bei diesen Patienten daher mit Vorsicht anzuwenden.
  • +Sonstiges
  • +Wie bei jedem Antihypertensivum kann eine übermässige Blutdrucksenkung bei Patienten mit ischämischer Kardiopathie oder ischämischer kardiovaskulärer Erkrankung zu einem Myokardinfarkt oder Schlaganfall führen.
  • -Sonstiges
  • -Wie bei jedem blutdrucksenkenden Wirkstoff kann eine übermässige Blutdrucksenkung bei Patienten mit ischämischer Kardiopathie oder ischämischer kardiovaskulärer Erkrankung zu einem Myokardinfarkt oder Schlaganfall führen.
  • +Sorbitol
  • +Micardis Amlo Tabletten zu 40/5 mg enthalten 168,64 mg Sorbitol, jene zu 80/5 mg und 80/10 mg enthalten 337,28 mg Sorbitol.
  • +Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz dürfen Micardis Amlo daher nicht einnehmen.
  • +Die additive Wirkung gleichzeitig angewendeter anderer Sorbitol (oder Fructose) -haltiger Arzneimittel und die Aufnahme von Sorbitol (oder Fructose) über die Nahrung sind zu berücksichtigen.
  • -In klinischen Studien wurden keine Wechselwirkungen zwischen den beiden Bestandteilen dieser Fixdosiskombinationen beobachtet.
  • -Wechselwirkungen, die der Kombination gemeinsam sind
  • -Es wurden keine Wechselwirkungsstudien mit Micardis Amlo und anderen Arzneimitteln durchgeführt.
  • +In klinischen Studien wurden keine Interaktionen zwischen den beiden Bestandteilen dieser Fixdosiskombinationen beobachtet.
  • +Interaktionen, die der Kombination gemeinsam sind:
  • +Es wurden keine Interaktionsstudien mit Micardis Amlo und anderen Arzneimitteln durchgeführt.
  • -Andere blutdrucksenkende Wirkstoffe
  • -Die blutdrucksenkende Wirkung von Micardis Amlo kann durch gleichzeitige Anwendung anderer Antihypertonika verstärkt werden.
  • +Andere Antihypertensiva:
  • +Die antihypertensive Wirkung von Micardis Amlo kann durch gleichzeitige Anwendung anderer Antihypertonika verstärkt werden.
  • -Es gibt Belege dafür, dass die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren das Risiko für Hypotonie, Hyperkaliämie und eine Abnahme der Nierenfunktion (einschliesslich eines akuten Nierenversagens) erhöht. Eine duale Blockade des RAAS durch die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren wird deshalb nicht empfohlen.
  • -Wenn die Therapie mit einer dualen Blockade als absolut notwendig erachtet wird, sollte dies nur unter Aufsicht eines Spezialisten und unter Durchführung engmaschiger Kontrollen von Nierenfunktion, Elektrolytwerten und Blutdruck erfolgen.
  • -ACE-Hemmer und Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten sollten bei Patienten mit diabetischer Nephropathie nicht gleichzeitig angewendet werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Wirkstoffe mit blutdrucksenkendem Potenzial
  • +Es gibt Belege dafür, dass die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren das Risiko für Hypotonie, Hyperkaliämie und eine Abnahme der Nierenfunktion (einschliesslich eines akuten Nierenversagens) erhöht. Eine duale Blockade des RAAS durch die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren wird deshalb nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Bei Patienten mit diabetischer Nephropathie sollten ACE-Hemmer und Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten nicht gleichzeitig angewendet werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Wirkstoffe mit blutdrucksenkendem Potenzial:
  • -Verringerung der blutdrucksenkenden Wirkung.
  • -Wechselwirkungen, die auf Telmisartan zurückzuführen sind
  • -Telmisartan kann die blutdrucksenkende Wirkung von anderen Antihypertensiva verstärken. Andere klinisch relevante Interaktionen wurden nicht beobachtet.
  • -Keine klinisch relevante Interaktion wurde bei einer gleichzeitigen Anwendung von Telmisartan mit folgenden Substanzen festgestellt: Digoxin, Warfarin, Hydrochlorothiazid, Glibenclamid, Ibuprofen, Paracetamol und Amlodipin. Für Digoxin wurde ein 20%iger Anstieg (in einem Einzelfall ein 39%iger Anstieg) der niedrigsten mittleren Digoxinkonzentration im Plasma beobachtet. Deshalb ist die Überwachung der Digoxinplasmaspiegel zu erwägen.
  • +Verringerung der antihypertensiven Wirkung.
  • +Interaktionen, die auf Telmisartan zurückzuführen sind:
  • +Telmisartan kann die antihypertensive Wirkung von anderen Antihypertensiva verstärken. Andere klinisch relevante Interaktionen wurden nicht beobachtet.
  • +Keine klinisch relevante Interaktion wurde bei einer gleichzeitigen Anwendung von Telmisartan mit folgenden Substanzen festgestellt: Digoxin, Warfarin, Hydrochlorothiazid, Glibenclamid, Ibuprofen, Paracetamol und Amlodipin. Für Digoxin wurde ein 20%iger Anstieg (in einem Einzelfall ein 39%iger Anstieg) der niedrigsten mittleren Digoxinkonzentration im Plasma beobachtet. Deshalb ist eine Überwachung der Digoxinplasmaspiegel zu erwägen.
  • -Während der gleichzeitigen Verabreichung von Lithium mit Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmern wurden reversible Erhöhungen der Lithiumkonzentrationen im Serum und der Toxizität von Lithium berichtet.
  • +Während der gleichzeitigen Verabreichung von Lithium mit ACE-Hemmern wurden reversible Erhöhungen der Lithiumkonzentrationen im Serum und der Toxizität von Lithium berichtet.
  • -Die Behandlung mit NSAR (d.h. Acetylsalicylsäure in anti-inflammatorischen Dosierungen, COX-2-Hemmer und nicht-selektive NSAR) ist mit der Möglichkeit einer akuten Niereninsuffizienz bei dehydrierten Patienten assoziiert.
  • -Substanzen wie Telmisartan, welche das Renin-Angiotensin-System beeinflussen, können synergistische Wirkungen aufweisen. Patienten, die NSAR und Telmisartan erhalten, sollten ausreichend hydriert sein und die Nierenfunktion sollte zu Beginn der Kombinationstherapie untersucht werden.
  • -Eine verringerte blutdrucksenkende Wirkung von Antihypertensiva wie Telmisartan durch die Hemmung der vasodilatierenden Prostaglandine ist während der kombinierten Behandlung mit NSARs berichtet worden.
  • -Wechselwirkungen, die auf Amlodipin zurückzuführen sind
  • +Die Behandlung mit NSAR (d.h. Acetylsalicylsäure in anti-inflammatorischen Dosierungen, COX-2-Hemmer und nicht-selektive NSAR) ist bei dehydrierten Patienten mit der Möglichkeit einer akuten Niereninsuffizienz assoziiert.
  • +Substanzen wie Telmisartan, welche das Renin-Angiotensin-System beeinflussen, können synergistische Wirkungen aufweisen. Patienten, die NSAR und Telmisartan erhalten, sollten ausreichend hydriert sein, und die Nierenfunktion sollte zu Beginn der Kombinationstherapie untersucht werden.
  • +Eine verringerte antihypertensive Wirkung von Antihypertensiva wie Telmisartan durch die Hemmung der vasodilatierenden Prostaglandine ist während der kombinierten Behandlung mit NSARs berichtet worden.
  • +Interaktionen, die auf Amlodipin zurückzuführen sind:
  • -Die gleichzeitige Verabreichung mehrfacher Dosen von Amlodipin und Simvastatin 80 mg führte zu einem erhöhten Risiko der Myopathie einschliesslich Rhabdomyolyse. Das Risiko der Myopathie war nicht erhöht bei der gleichzeitigen Einnahme vom Amlodipin und Simvastatin 40 mg täglich. Gleichzeitige Therapie vom Amlodipin und Simvastatin erhöht die Simvastatin-Verfügbarkeit um 1,6-fache im Vergleich zu Simvastatin Monotherapie. Daher muss die Simvastatin-Dosis bei Patienten unter Amlodipin-Therapie auf 20 mg/Tag limitiert werden.
  • +Die gleichzeitige Verabreichung mehrfacher Dosen von Amlodipin und Simvastatin 80 mg führte zu einem erhöhten Risiko der Myopathie einschliesslich Rhabdomyolyse. Das Risiko der Myopathie war nicht erhöht bei der gleichzeitigen Einnahme vom Amlodipin und Simvastatin 40 mg täglich. Gleichzeitige Therapie vom Amlodipin und Simvastatin erhöht die Simvastatin-Bioverfügbarkeit um 1,6-fache im Vergleich zu Simvastatin Monotherapie. Daher muss die Simvastatin-Dosis bei Patienten unter Amlodipin-Therapie auf 20 mg/Tag limitiert werden.
  • -Die Verabreichung von Micardis Amlo zusammen mit Grapefruits oder Grapefruitsaft ist nicht zu empfehlen, da die Bioverfügbarkeit des Arzneimittels sich dadurch bei bestimmten Patienten erhöhen kann, was die blutdrucksenkende Wirkung steigert.
  • -CYP3A4-Inhibitoren
  • +Die Verabreichung von Micardis Amlo zusammen mit Grapefruits oder Grapefruitsaft ist nicht zu empfehlen, da die Bioverfügbarkeit von Amlodipin sich dadurch bei bestimmten Patienten erhöhen kann, was die antihypertensive Wirkung steigert.
  • +In einer Studie an 20 gesunden Probanden fand sich allerdings kein signifikanter Einfluss von Grapefruitsaft auf die Pharmakokinetik von Amlodipin.
  • +CYP3A4-Inhibitoren:
  • -CYP3A4-Induktoren (Antikonvulsiva [z.B. Carbamazepin, Phenobarbital, Phenytoin, Fosphenytoin, Primidon], Rifampicin, Hypericum perforatum)
  • +CYP3A4-Induktoren (z.B. Antikonvulsiva [z.B. Carbamazepin, Phenobarbital, Phenytoin, Fosphenytoin, Primidon], Rifampicin, Hypericum perforatum):
  • -Bei gleichzeitiger Anwendung in Betracht zu ziehen
  • -Amlodipin kann bei gleichzeitiger Verabreichung die systemische Exposition gegenüber Ciclosporin oder Tacrolimus erhöhen. Es wird empfohlen, die Talblutspiegel von Ciclosporin und Tacrolimus engmaschig zu kontrollieren und gegebenenfalls eine Dosisanpassung vorzunehmen.
  • +Amlodipin kann bei gleichzeitiger Verabreichung die systemische Exposition gegenüber Ciclosporin oder Tacrolimus erhöhen. Es wird empfohlen, die Plasma-Talspiegel von Ciclosporin und Tacrolimus engmaschig zu kontrollieren und gegebenenfalls eine Dosisanpassung vorzunehmen.
  • -Die Anwendung von Amlodipin als Monotherapie zusammen mit Thiaziddiuretika, Betablockern, ACE-Hemmern, lang wirkenden Nitraten, sublingualem Nitroglycerin, nichtsteroidalen Antirheumatika, Antibiotika und oralen Antidiabetika hat sich als unbedenklich erwiesen. Bei einer gleichzeitigen Anwendung von Amlodipin und Sildenafil entfalteten die Wirkstoffe unabhängig voneinander ihre jeweilige blutdrucksenkende Wirkung.
  • +Die Anwendung von Amlodipin als Monotherapie zusammen mit Thiaziddiuretika, Betablockern, ACE-Hemmern, lang wirkenden Nitraten, sublingualem Nitroglycerin, nichtsteroidalen Antirheumatika, Antibiotika und oralen Antidiabetika hat sich als unbedenklich erwiesen. Bei einer gleichzeitigen Anwendung von Amlodipin und Sildenafil entfalteten die Wirkstoffe unabhängig voneinander ihre jeweilige antihypertensive Wirkung.
  • -Die gleichzeitige Gabe von 240 ml Grapefruitsaft mit einer oralen Einzeldosis von 10 mg Amlodipin an 20 gesunde Freiwillige zeigte keine signifikanten Auswirkungen auf die pharmakokinetischen Eigenschaften von Amlodipin.
  • +Sorbitol in oral angewendeten Arzneimitteln kann die Bioverfügbarkeit anderer gleichzeitig oral angewendeter Arzneimittel beeinflussen.
  • -Die Effekte, die auf den einzelnen Bestandteilen zurückzuführen sind, sind unten beschrieben.
  • +Die Effekte, die auf die einzelnen Bestandteile zurückzuführen sind, sind unten beschrieben.
  • -Telmisartan
  • -In präklinischen Studien mit Telmisartan gibt es keine Hinweise auf eine teratogene Wirkung. Sie haben jedoch eine Fetotoxizität ergeben.
  • -Es liegen keine ausreichenden Angaben über die Anwendung von Telmisartan bei Schwangeren vor.
  • -Es ist bekannt, dass Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten im zweiten und dritten Schwangerschaftsdrittel für den menschlichen Fetus (Abnahme der Nierenfunktion, Oligohydramnion, Verzögerung der Schädelverknöcherung) und das Neugeborene (Nierenversagen, Hypotonie, Hyperkaliämie) toxisch sind.
  • -Sofern ein Fortsetzen der Behandlung mit Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten nicht als zwingend notwendig erachtet wird, sollten Patientinnen mit Schwangerschaftswunsch auf eine andere blutdrucksenkende Therapie mit bewährtem Sicherheitsprofil für Schwangere umgestellt werden.
  • -Wird eine Schwangerschaft festgestellt, ist die Behandlung mit Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten unverzüglich zu beenden und falls erforderlich eine andere Therapie einzuleiten.
  • -Im Fall einer Exposition gegenüber Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten ab dem zweiten Schwangerschaftstrimester werden Ultraschalluntersuchungen der Nierenfunktion und des Schädels empfohlen.
  • +Telmisartan:
  • +In präklinischen Studien mit Telmisartan gab es keine Hinweise auf eine teratogene Wirkung. Sie zeigten jedoch eine Fetotoxizität.
  • +Es ist bekannt, dass Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten im zweiten und dritten Schwangerschaftsdrittel für den menschlichen Feten (Abnahme der Nierenfunktion, Oligohydramnion, Verzögerung der Schädelverknöcherung) und das Neugeborene (Nierenversagen, Hypotonie, Hyperkaliämie) toxisch sind. Über die Anwendung von Telmisartan bei Schwangeren liegen keine ausreichenden Daten vor.
  • +Sofern ein Fortsetzen der Behandlung mit Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten nicht als zwingend notwendig erachtet wird, sollten Patientinnen mit Kinderwunsch auf eine andere antihypertensive Therapie mit bewährtem Sicherheitsprofil für Schwangere umgestellt werden.
  • +Tritt eine Schwangerschaft ein, ist die Behandlung mit Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten unverzüglich zu beenden und falls erforderlich eine andere Therapie einzuleiten.
  • +Im Fall einer Exposition gegenüber Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten ab dem zweiten Schwangerschaftstrimester werden sonographische Untersuchungen der Nieren und des Schädels empfohlen.
  • -Amlodipin
  • -Daten über eine begrenzte Anzahl von exponierten Schwangeren lassen nicht auf schädliche Wirkungen von Amlodipin oder anderen Calciumrezeptorantagonisten auf die Gesundheit des Fetus schliessen. In Tierexperimentellen Studien wurde ein verzögerter Geburtsbeginn und verlängerte Wehen beobachtet.
  • +Amlodipin:
  • +Daten einer begrenzten Anzahl exponierter Schwangerer lassen nicht auf schädliche Wirkungen von Amlodipin oder anderen Calciumrezeptorantagonisten auf die Gesundheit des Feten schliessen. In tierexperimentellen Studien wurden ein verzögerter Geburtsbeginn und verlängerte Wehen beobachtet.
  • -Es ist nicht bekannt, ob Telmisartan und/oder Amlodipin beim Menschen in die Muttermilch übertreten. Tierexperimentelle Studien haben einen Übertritt von Telmisartan in die Milch gezeigt. Die Anwendung der Kombination während der Stillzeit ist kontraindiziert.
  • -Fertilität
  • -Es liegen keine Daten aus kontrollierten klinischen Studien zur Festdosiskombination oder zu den Einzelsubstanzen von Micardis Amlo vor.
  • +Micardis Amlo ist während der Stillzeit kontraindiziert. Ggf. muss während der Behandlung abgestillt werden.
  • +Es ist nicht bekannt, ob Telmisartan beim Menschen in die Muttermilch übertritt. Tierexperimentelle Studien haben einen Übertritt von Telmisartan in die Milch gezeigt.
  • +Für Amlodipin wurde in einer Humanstudie ein Übertritt in die Muttermilch gezeigt. Dabei lag bei einer durchschnittlichen Tagesdosis von 6 mg das Konzentrationsverhältnis Milch/Plasma bei 0.85. Für den Säugling ergab sich durch das Stillen eine geschätzte Tagesdosis von 4.17 µg/kg Amlodipin. Zu möglichen Auswirkungen auf den gestillten Säugling liegen keine Informationen vor.
  • +Fertilität:
  • +Es liegen keine Daten aus kontrollierten klinischen Studien zur Fixdosiskombination oder zu den Einzelsubstanzen von Micardis Amlo vor.
  • -Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt. Die Patienten sollten jedoch darauf hingewiesen werden, dass es während der Behandlung zu Nebenwirkungen wie Synkope, Somnolenz, Schwindel oder Vertigo kommen kann. Daher ist beim Führen von Fahrzeugen oder beim Bedienen von Maschinen Vorsicht zu empfehlen. Patienten, bei denen diese Nebenwirkungen auftreten, sollten von potentiell gefährlichen Tätigkeiten wie der Teilnahme am Strassenverkehr oder dem Bedienen von Maschinen absehen.
  • +Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt. Die Patienten sollten jedoch darauf hingewiesen werden, dass es während der Behandlung zu unerwünschten Wirkungen wie Synkope, Somnolenz, Schwindel kommen kann. Daher ist beim Führen von Fahrzeugen oder beim Bedienen von Maschinen Vorsicht zu empfehlen. Patienten, bei denen diese unerwünschten Wirkungen auftreten, sollten von potentiell gefährlichen Tätigkeiten wie der Teilnahme am Strassenverkehr oder dem Bedienen von Maschinen absehen.
  • -Definition der verwendeten Häufigkeiten
  • -sehr häufig: ≥10%, häufig: 1%-<10%, gelegentlich: 0,1%-<1%, selten: 0,01%-<0,1%, sehr selten: <0,01%, Häufigkeit nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • +Definition der verwendeten Häufigkeiten:
  • +sehr häufig: ≥10%, häufig: 1% - <10%, gelegentlich: 0,1% - <1%, selten: 0,01% - <0,1%, sehr selten: <0,01%, Häufigkeit nicht bekannt (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • -Infektionen
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • -Psychiatrische Störungen
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • +Selten: erhöhte Harnsäure im Blut.
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • -Störungen des Nervensystems
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Gelegentlich: Somnolenz, Migräne, Kopfschmerzen, Parästhesie.
  • -Selten: Synkope, periphere Neuropathie, Hypästhesie, Dysgeusie, Tremor.
  • -Funktionsstörungen des Ohrs und des Innenohrs
  • +Gelegentlich: Schläfrigkeit , Migräne, Kopfschmerzen, Parästhesien.
  • +Selten: Synkope, periphere Neuropathie, Hypästhesien, Dysgeusie, Tremor.
  • +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
  • -Funktionsstörungen des Herzens und der Gefässe
  • +Herzerkrankungen und Gefässerkrankungen
  • -Respiratorische, thorakale und mediastinale Funktionsstörungen
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Gastrointestinale Störungen
  • -Gelegentlich: Abdominale Schmerzen, Diarrhoe, Übelkeit.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Gelegentlich: abdominale Schmerzen, Diarrhoe, Übelkeit.
  • -Funktionsstörungen der Haut und Hautanhangsgebilde
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • +Gelegentlich: erhöhte Leberenzyme.
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Funktionsstörungen des Bewegungsapparates
  • -Gelegentlich: Arthralgie, Muskelspasmen (Krämpfe in den Beinen), Myalgie.
  • -Selten: Rückenschmerzen, Schmerzen in den Extremitäten (Schmerzen im Bein).
  • -Funktionsstörungen der Nieren und Harnwege
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • +Gelegentlich: Arthralgien, Krämpfe in den Beinen, Myalgien.
  • +Selten: Rückenschmerzen, Schmerzen in den unteren Extremitäten.
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Störungen des Reproduktionssystems und der Brust
  • -Gelegentlich: Erektile Dysfunktion.
  • -Allgemeine Störungen
  • -Häufig: Periphere Ödeme.
  • -Gelegentlich: Asthenie (Schwäche), Brustschmerzen, Ermüdung, Ödeme.
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • +Gelegentlich: erektile Dysfunktion.
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Häufig: periphere Ödeme.
  • +Gelegentlich: Asthenie, Brustschmerzen, Ermüdung, Ödeme.
  • -Untersuchungen
  • -Gelegentlich: Erhöhte Leberenzymen.
  • -Selten: Erhöhte Harnsäure im Blut.
  • -Zusätzliche Informationen zu der Kombination
  • -Periphere Ödeme, eine bekannte dosisabhängige Nebenwirkung von Amlodipin, wurden bei Patienten unter der Telmisartan/Amlodipin-Kombination im Allgemeinen weniger häufig beobachtet als bei Patienten, die Amlodipin als Monotherapie erhielten.
  • +Zusätzliche Informationen zur Kombination
  • +Periphere Ödeme, eine bekannte dosisabhängige unerwünschte Wirkung von Amlodipin, wurden bei Patienten unter der Telmisartan/Amlodipin-Kombination im Allgemeinen weniger häufig beobachtet als bei Patienten, die Amlodipin als Monotherapie erhielten.
  • -Unerwünschte Wirkungen, die bereits bei einem der Einzelbestandteile berichtet worden sind, können auch als mögliche unerwünschte Wirkungen unter Micardis Amlo auftreten, selbst wenn sie in klinischen Studien oder nach der Markteinführung nicht beobachtet wurden.
  • +Unerwünschte Wirkungen, die bereits bei einem der Einzelbestandteile berichtet worden sind, können auch als mögliche unerwünschte Wirkungen unter Micardis Amlo auftreten, selbst wenn sie in klinischen Studien oder nach der Markteinführung unter der Kombination bisher nicht beobachtet wurden.
  • -Infektionen
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • -Selten: Septische Bilder auch mit tödlichem Ausgang.
  • -Störungen des Blut- und Lymphsystems
  • +Selten: septische Bilder, auch mit letalem Ausgang
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Selten: Eosinophilie, Thrombozytopenie.
  • -Störungen des Immunsystems
  • -Selten: Anaphylaktische Reaktion, Überempfindlichkeit.
  • +Selten: Eosinophilie, Thrombozytopenie, erniedrigte Hämoglobinwerte.
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • +Selten: anaphylaktische Reaktion, Überempfindlichkeitsreaktionen, Angioödem (mit letalem Ausgang).
  • -Augen
  • +Augenerkrankungen
  • -Funktionsstörungen des Herzens und der Gefässe
  • +Herzerkrankungen
  • -Respiratorische, thorakale und mediastinale Funktionsstörungen
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Funktionsstörungen der Leber und der Galle
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • -Funktionsstörungen der Haut und Hautanhangsgebilde
  • -Gelegentlich: Hyperhidrose.
  • -Selten: Angioödem (mit tödlichem Ausgang), Urtikaria, Arzneimittelexanthem, toxisches Exanthem.
  • -Funktionsstörungen des Bewegungsapparates
  • -Selten: Sehnenschmerz (Tendinitis-ähnliche Symptome).
  • -Funktionsstörungen der Nieren und ableitenden Harnwege
  • -Gelegentlich: Nierenfunktionsstörung einschliesslich akuten Nierenversagens (siehe auch unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Allgemeine Störungen
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Gelegentlich: Hyperhidrose
  • +Selten: Urtikaria, Arzneimittelexanthem, toxisches Exanthem.
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • +Selten: Sehnenschmerz (Tendinitis-ähnliche Symptome), Kreatinphosphokinase (CPK) im Blut erhöht.
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • +Gelegentlich: Kreatinin im Blut erhöht, Nierenfunktionsstörung einschliesslich akuten Nierenversagens (siehe auch unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Untersuchungen
  • -Gelegentlich: Kreatinin im Blut erhöht.
  • -Selten: Reduzierte Hämoglobinwerte, Kreatinphosphokinase (CPK) im Blut erhöht.
  • -Störungen des Blut- und Lymphsystems
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Störungen des Immunsystems
  • -Häufigkeit nicht bekannt: Überempfindlichkeit.
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen, Angioödem.
  • -Häufigkeit nicht bekannt: Hyperglykämie.
  • -Psychiatrische Störungen
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Gewichtszunahme, Gewichtsabnahme, Hyperglykämie.
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • -Häufigkeit nicht bekannt: Extrapyramidale Erkrankung.
  • -Augen
  • +Häufigkeit nicht bekannt: extrapyramidale Erkrankung.
  • +Augenerkrankungen
  • -Funktionsstörungen des Ohrs und des Innenohrs
  • +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
  • -Funktionsstörungen des Herzens und der Gefässe
  • -Häufigkeit nicht bekannt: Myokardinfarkt, Arrhythmie, ventrikuläre Tachykardie, Vorhofflimmern, Vaskulitis.
  • -Respiratorische, thorakale und mediastinale Funktionsstörungen
  • +Herzerkrankungen und Gefässerkrankungen
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Myokardinfarkt, Arrhythmien, ventrikuläre Tachykardie, Vorhofflimmern, Vaskulitis.
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Funktionsstörungen der Leber
  • +Affektionen der Leber und Gallenblase
  • -Funktionsstörungen der Haut und Hautanhangsgebilde
  • -Häufigkeit nicht bekannt: Alopezie, Purpura, Hautverfärbung, Hyperhidrose, Angioödem, Erythema multiforme, Urtikaria, exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson Syndrom, Photosensitivitätsreaktionen.
  • -Funktionsstörungen der Nieren und Harnwege
  • -Häufigkeit nicht bekannt: Miktionsstörung, Pollakisurie.
  • -Störungen des Reproduktionssystems und der Brust
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Hautverfärbung, Hyperhidrose, Urtikaria, Alopezie, Purpura, Photosensitivitätsreaktionen, Erythema multiforme, exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson Syndrom.
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Miktionsstörungen, Pollakisurie.
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • -Allgemeine Störungen
  • -Häufigkeit nicht bekannt: Schmerzen, Gewichtszunahme, Gewichtsabnahme.
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Schmerzen.
  • -Bei einer Telmisartan-Überdosierung waren die wichtigsten Ereignisse Hypotonie und Tachykardie; Bradykardie konnte ebenfalls auftreten.
  • +Bei einer Telmisartan-Überdosierung waren die wichtigsten Ereignisse Hypotonie und Tachykardie; auch Fälle einer Bradykardie wurden beobachtet.
  • -Eine unterstützende Behandlung sollte eingeleitet werden. Die intravenöse Gabe von Calciumgluconat kann von Nutzen sein, um die Auswirkungen der Calciumkanalblockade umzukehren. Telmisartan und Amlodipin werden durch Hämodialyse nicht eliminiert.
  • +Eine unterstützende Behandlung sollte eingeleitet werden. Die intravenöse Gabe von Calciumgluconat kann von Nutzen sein, um die Auswirkungen der Calciumkanalblockade umzukehren.
  • +Telmisartan und Amlodipin werden durch Hämodialyse nicht eliminiert.
  • -Micardis Amlo kombiniert zwei blutdrucksenkende Substanzen mit komplementären Wirkmechanismen zur Blutdruckeinstellung bei Patienten mit essentieller Hypertonie: den Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten Telmisartan und den Dihydropyridin-Calciumkanalblocker Amlodipin.
  • -Die Kombination dieser Wirkstoffe besitzt eine additive blutdrucksenkende Wirkung, so dass der Blutdruck stärker gesenkt wird als durch eine dieser Komponenten als Monotherapie.
  • -
  • +Micardis Amlo kombiniert zwei antihypertensive Substanzen mit komplementären Wirkmechanismen zur Blutdruckeinstellung bei Patienten mit essentieller Hypertonie: den Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten Telmisartan und den Dihydropyridin-Calciumkanalblocker Amlodipin.
  • +Telmisartan
  • +Telmisartan ist ein oral wirksamer und spezifischer Angiotensin-II-Rezeptor (Typ AT1-)-Antagonist. Es verdrängt Angiotensin II mit sehr hoher Affinität von seiner Bindungsstelle am AT1-Rezeptor-Subtyp, der für die bekannten Wirkungen von Angiotensin II verantwortlich ist. Telmisartan zeigt keine partiell-agonistische Aktivität am AT1-Rezeptor. Es bindet selektiv an den AT1-Rezeptor. Diese Bindung dauert lange an. Telmisartan zeigt keine Affinität zu anderen Rezeptoren, einschliesslich AT2 und anderen weniger gut beschriebenen AT-Rezeptoren. Weder die funktionelle Bedeutung dieser Rezeptoren noch die Auswirkungen ihrer möglichen Überstimulation durch Angiotensin II, dessen Spiegel durch Telmisartan erhöht werden, sind bekannt. Die Aldosteronspiegel im Plasma werden durch Telmisartan gesenkt. Telmisartan hemmt weder humanes Plasmarenin noch blockiert es Ionenkanäle. Es hemmt nicht das Angiotensin-Converting-Enzym (Kininase II), das Enzym, das auch Bradykinin abbaut. Daher ist keine Verstärkung der Bradykinin-vermittelten unerwünschten Wirkungen zu erwarten.
  • +Telmisartan senkt bei Patienten mit Hypertonie sowohl den systolischen als auch den diastolischen Blutdruck, ohne die Pulsfrequenz zu beeinflussen.
  • +Amlodipin
  • +Amlodipin ist ein Calciumkanalblocker aus der Dihydropyridin-Gruppe (Slow-Channel-Blocker oder Calciumantagonist) und hemmt den transmembranösen Einstrom von Calciumionen in Herzmuskelzellen und glatte Gefässmuskelzellen.
  • +Die antihypertensive Wirkung von Amlodipin beruht auf einem direkt relaxierenden Effekt auf die glatte Gefässmuskulatur, der zu einer Erniedrigung des peripheren Gefässwiderstands und damit des Blutdrucks führt. Experimentelle Daten deuten darauf hin, dass Amlodipin sowohl an Dihydropyridin- als auch an Nicht-Dihydropyridin-Bindungsstellen bindet. Amlodipin ist relativ gefässselektiv und übt eine stärkere Wirkung auf glatte Gefässmuskelzellen als auf Herzmuskelzellen aus.
  • +Kombination Telmisartan/Amlodipin
  • +Die Kombination dieser Wirkstoffe besitzt eine additive antihypertensive Wirkung, so dass der Blutdruck stärker gesenkt wird als durch eine Monotherapie mit einer der Komponenten.
  • +Sicherheitspharmakodynamik
  • +In klinischen Studien mit direktem Vergleich zwischen Telmisartan und ACE-Hemmern war die Häufigkeit von trockenem Husten unter Telmisartan signifikant geringer.
  • +Amlodipin ist nicht mit unerwünschten metabolischen Wirkungen oder Veränderungen der Plasmalipide verbunden und kann bei Patienten mit Asthma, Diabetes und Gicht angewendet werden.
  • +Telmisartan
  • +Beim Menschen hemmt eine Dosis von 80 mg Telmisartan fast vollständig den durch Angiotensin-II hervorgerufenen Blutdruckanstieg. Nach der Initialgabe von Telmisartan tritt die antihypertensive Wirkung allmählich innerhalb von 3 Stunden ein. Der inhibitorische Effekt wird über 24 Stunden aufrechterhalten (einschliesslich der letzten 4 Stunden vor der nächsten Verabreichung) und war auch nach 48 Stunden noch nachweisbar. In placebo-kontrollierten klinischen Studien wurde dies durch Through to Peak-Ratios von einheitlich über 80% nach Gabe von 40 und 80 mg Telmisartan bestätigt. Die Zeit bis zum Erreichen des systolischen Ausgangsblutdrucks zeigte einen erkennbaren Trend zur Dosisabhängigkeit. Die Daten zum diastolischen Blutdruck waren in dieser Hinsicht inkonsistent.
  • +Die antihypertensive Wirksamkeit von Telmisartan ist mit jener von repräsentativen Vertretern anderer Antihypertonika-Klassen vergleichbar (dies wurde in klinischen Studien mit Telmisartan im Vergleich zu Amlodipin, Atenolol, Enalapril, Hydrochlorothiazid, Losartan, Lisinopril, Ramipril und Valsartan nachgewiesen).
  • +Die maximale Blutdrucksenkung wird im Allgemeinen 4 bis 8 Wochen nach Therapiebeginn erreicht und bleibt während einer Langzeittherapie aufrechterhalten.
  • +Nach plötzlichem Absetzen der Behandlung mit Telmisartan steigt der Blutdruck über einen Zeitraum von mehreren Tagen allmählich wieder auf die prätherapeutischen Werte an, wobei keine Hinweise auf eine Rebound-Hypertonie zu erkennen sind.
  • +In klinischen Studien bei Patienten mit Hypertonie und Linksherzhypertrophie war die Telmisartan-Behandlung mit einer statistisch signifikanten Minderung der linksventrikulären Masse und des linksventrikulären Massenindexes assoziiert.
  • +In klinischen Studien (einschliesslich Studien mit Komparatoren wie Losartan, Ramipril und Valsartan) war die Behandlung mit Telmisartan bei Patienten mit Hypertonie und diabetischer Nephropathie mit einer statistisch signifikanten Reduktion der Proteinurie (inklusive Mikro- und Makroalbuminurie) assoziert.
  • +Amlodipin
  • +Eine einmal tägliche Gabe bewirkt bei Hypertonikern über das gesamte 24-stündige Intervall hinweg eine klinisch relevante Blutdrucksenkung sowohl im Liegen als auch im Stehen. Aufgrund des langsamen Wirkungseintritts kommt es nach Verabreichung von Amlodipin nicht zu einer akuten Hypotonie.
  • +Bei Hypertonikern mit normaler Nierenfunktion bewirken therapeutische Dosen von Amlodipin eine Reduktion des renalen Gefässwiderstandes sowie eine Steigerung der glomerulären Filtrationsrate und des effektiven renalen Plasmaflusses, ohne die Filtrationsfraktion zu verändern oder eine Proteinurie auszulösen.
  • +Fixdosiskombination
  • +
  • -Die Anteile der Patienten, die unter einer Telmisartan-Amlodipin-Kombination einen diastolischen Blutdruck von <90 mmHg erreichten, betrugen:
  • +Der Anteil der Patienten, die unter einer Telmisartan-Amlodipin-Kombination einen diastolischen Blutdruck von <90 mmHg erreichten, betrug:
  • -Ein Teilkollektiv von 1050 Patienten in der faktoriellen Studie litt an mittelschwerer bis schwerer Hypertonie (diastolischer Blutdruck ≥100 mmHg). Bei diesen Patienten, die zur Einstellung des Zielblutdrucks in der Regel mehr als einen blutdrucksenkenden Wirkstoff benötigen, wurden unter einer Kombinationstherapie mit 5 mg Amlodipin (-22,2/-17,2 mmHg unter 40/5 mg; -22,5/-19,1 mmHg unter 80/5 mg) gegenüber 10 mg Amlodipin (-21,0/-17,6 mmHg) vergleichbare oder stärkere mittlere Veränderungen des systolischen/diastolischen Blutdrucks beobachtet. Darüber hinaus waren unter den Kombinationstherapien signifikant geringere Ödemraten zu verzeichnen (1,4% unter 40/5 mg; 0,5% unter 80/5 mg; 17,6% unter Amlodipin 10 mg).
  • -Der überwiegende Anteil der blutdrucksenkenden Wirkung wurde innerhalb von 2 Wochen nach Therapiebeginn erreicht.
  • +Ein Teilkollektiv von 1050 Patienten in der faktoriellen Studie litt an mittelschwerer bis schwerer Hypertonie (diastolischer Blutdruck ≥100 mmHg). Bei diesen Patienten, die zur Einstellung des Zielblutdrucks in der Regel mehr als ein Antihypertensivum benötigen, wurden unter einer Kombinationstherapie mit 5 mg Amlodipin (-22,2/-17,2 mmHg unter 40/5 mg; -22,5/-19,1 mmHg unter 80/5 mg) gegenüber 10 mg Amlodipin (-21,0/-17,6 mmHg) vergleichbare oder stärkere mittlere Veränderungen des systolischen/diastolischen Blutdrucks beobachtet. Darüber hinaus waren unter den Kombinationstherapien signifikant geringere Ödemraten zu verzeichnen (1,4% unter 40/5 mg; 0,5% unter 80/5 mg; 17,6% unter Amlodipin 10 mg).
  • +Der überwiegende Anteil der antihypertensiven Wirkung wurde innerhalb von 2 Wochen nach Therapiebeginn erreicht.
  • -Bei den unter Amlodipin 5 mg nicht ausreichend eingestellten Patienten führte Micardis Amlo im Vergleich zu Amlodipin 10 mg zu einer vergleichbaren (40/5 mg) oder besseren (80/5 mg) Blutdruckeinstellung bei signifikant geringerer Ödemhäufigkeit. Patienten, bei denen Amlodipin 10 mg eine ausreichende Blutdruckeinstellung bewirkt, jedoch in einem unvertretbaren Mass Ödeme hervorruft, kann Micardis Amlo 40/5 mg oder 80/5 mg eine vergleichbare Blutdruckeinstellung mit geringeren ödematösen Nebenwirkungen gewährleisten.
  • -Die blutdrucksenkende Wirkung von Micardis Amlo zeigte sich unabhängig von Alter und Geschlecht und war bei Diabetikern und Nicht-Diabetikern vergleichbar.
  • -Micardis Amlo wurde in keiner anderen Patientenpopulation als Hypertonikern untersucht. Telmisartan wurde in einer grossen Outcome-Studie an 25'620 Patienten mit hohem kardiovaskulärem Risiko untersucht (ONTARGET). Amlodipin wurde bei Patienten mit chronischer stabiler Angina pectoris, vasospastischer Angina pectoris und angiographisch dokumentierter koronarer Herzkrankheit untersucht.
  • -Telmisartan
  • -Wirkmechanismus
  • -Telmisartan ist ein oral wirksamer und spezifischer Angiotensin-II- Rezeptor (Typ AT1-) -Antagonist. Telmisartan verdrängt Angiotensin II mit sehr hoher Affinität von seiner Bindungsstelle am AT1-Rezeptor-Subtyp, der für die bekannten Wirkungen von Angiotensin II verantwortlich ist. Telmisartan zeigt keine partiell-agonistische Aktivität am AT1-Rezeptor. Telmisartan bindet selektiv an den AT1-Rezeptor. Diese Bindung dauert lange an. Telmisartan zeigt keine Affinität zu anderen Rezeptoren, einschliesslich AT2 und anderen weniger gut beschriebenen AT-Rezeptoren. Weder die funktionelle Bedeutung dieser Rezeptoren noch die Auswirkungen ihrer möglichen Überstimulation durch Angiotensin II, dessen Spiegel durch Telmisartan erhöht werden, sind bekannt. Die Aldosteronspiegel im Plasma werden durch Telmisartan gesenkt. Telmisartan hemmt weder humanes Plasmarenin noch blockiert es Ionenkanäle. Telmisartan hemmt nicht das Angiotensin-Converting-Enzym (Kininase II), das Enzym, das auch Bradykinin abbaut. Daher ist keine Verstärkung der Bradykinin-vermittelten unerwünschten Wirkungen zu erwarten.
  • -Klinische Wirksamkeit
  • -Beim Menschen hemmt eine Dosis von 80 mg Telmisartan fast vollständig den durch Angiotensin-II hervorgerufenen Blutdruckanstieg. Der inhibitorische Effekt wird über 24 Stunden aufrechterhalten und ist auch nach 48 Stunden noch messbar.
  • -Nach der Initialgabe von Telmisartan tritt die antihypertensive Wirkung allmählich innerhalb von 3 Stunden ein. Die maximale Blutdrucksenkung wird im Allgemeinen 4 bis 8 Wochen nach Therapiebeginn erreicht und bleibt während einer Langzeittherapie aufrechterhalten.
  • -Wie durch Langzeit-Blutdruckmessungen festgestellt wurde, hält die antihypertensive Wirkung konstant über 24 Stunden an und schliesst auch die letzten 4 Stunden vor der nächsten Verabreichung ein. In placebo-kontrollierten klinischen Studien wird das durch Through to Peak Ratios von einheitlich über 80% nach Gabe von 40 und 80 mg Telmisartan bestätigt. Die Zeit bis zum Erreichen des systolischen Ausgangsblutdrucks zeigt einen erkennbaren Trend zur Dosisabhängigkeit. Die Daten zum diastolischen Blutdruck sind in dieser Hinsicht inkonsistent.
  • -Telmisartan senkt bei Patienten mit Hypertonie sowohl den systolischen als auch den diastolischen Blutdruck, ohne die Pulsfrequenz zu beeinflussen.
  • -Die blutdrucksenkende Wirksamkeit von Telmisartan ist mit derjenigen von repräsentativen Vertretern anderer Antihypertonika-Klassen vergleichbar (dies wurde in klinischen Studien mit Telmisartan im Vergleich zu Amlodipin, Atenolol, Enalapril, Hydrochlorothiazid, Losartan, Lisinopril, Ramipril und Valsartan nachgewiesen).
  • -Nach plötzlichem Absetzen der Behandlung mit Telmisartan steigt der Blutdruck über einen Zeitraum von mehreren Tagen allmählich wieder auf die prätherapeutischen Werte an, wobei keine Hinweise auf eine Rebound-Hypertonie zu erkennen sind.
  • -In klinischen Studien bei Patienten mit Hypertonie und Linksherzhypertrophie konnte gezeigt werden, dass die Telmisartan-Behandlung mit einer statistisch signifikanten Minderung der linksventrikulären Masse und des linksventrikulären Massenindexes assoziiert ist.
  • -Des Weiteren zeigten klinische Studien (einschliesslich Vergleichstherapien wie Losartan, Ramipril und Valsartan) bei Patienten mit Hypertonie und diabetische Nephropathie eine statistisch signifikante Reduktion der Proteinurie (inklusive Micro- und Macroalbuminurie).
  • -In klinischen Studien mit direktem Vergleich zwischen Telmisartan und Angiotensin-Converting-Enzym-Inhibitoren war die Häufigkeit von trockenem Husten unter Telmisartan signifikant geringer.
  • -Prävention von kardiovaskulärer Morbidität und Mortalität
  • -In ONTARGET (ONgoing Telmisartan Alone and in Combination with Ramipril Global Endpoint Trial) wurden die Wirkungen von Telmisartan, Ramipril und einer Kombination aus Telmisartan und Ramipril auf kardiovaskuläre Ergebnisparameter bei 25620 Patienten im Alter von 55 Jahren und darüber mit anamnestischer koronarer Herzkrankheit, Schlaganfall, peripherer Gefässerkrankung oder Diabetes mellitus, der mit Hinweisen auf eine Endorganschädigung (z.B. Retinopathie, linksventrikuläre Hypertrophie, Makro- oder Mikroalbuminurie) einherging, untersucht. Das entspricht einem breiten Querschnitt von kardiovaskulären Hochrisikopatienten.
  • -Die Patienten wurden randomisiert einer der drei folgenden Therapiegruppen zugewiesen: Telmisartan 80 mg (n= 8542), Ramipril 10 mg (n= 8576) oder einer Kombination aus Telmisartan 80 mg und Ramipril 10 mg (n= 8502) und über eine durchschnittliche Beobachtungszeit von 4,5 Jahren nachbeobachtet. Die untersuchte Population bestand zu 73% aus Männern, zu 74% aus Kaukasiern, zu 14% aus Asiaten und 43% der Probanden waren 65 Jahre alt oder älter. Fast 83% der randomisierten Patienten litten unter einer Hypertonie. 69% der Patienten hatten bei der Randomisierung eine anamnestische Hypertonie und weitere 14% hatten tatsächlich Blutdruckwerte über 140/90 mmHg. Zu Beginn lag der Prozentsatz an Patienten mit anamnestischem Diabetes Mellitus bei 38%, bei weiteren 3% zeigten sich erhöhte Nüchternblutzuckerwerte. Die Patienten erhielten bei Studienbeginn folgende Arzneimittel: Acetylsalicylsäure (76%), Statine (62%), Betablocker (57%), Kalziumkanalblocker (34%), Nitrate (29%) und Diuretika (28%).
  • -Der primäre Endpunkt setzte sich zusammen aus kardiovaskulärem Tod, nicht tödlichem Myokardinfarkt, nicht tödlichem Schlaganfall oder Klinikeinweisung aufgrund einer dekompensierten Herzinsuffizienz.
  • -Die Therapiecompliance war mit Telmisartan besser als mit Ramipril oder der Kombination aus Telmisartan und Ramipril, obwohl die Studienpopulation zuvor auf Verträglichkeit einer Therapie mit einem ACE-Hemmer hin untersucht worden war. Die Analyse unerwünschter Ereignisse, die zu einem dauerhaften Therapieabbruch führten, und schwerer unerwünschter Ereignisse ergab, dass Husten und Angioödem bei Patienten, die mit Telmisartan behandelt wurden, weniger häufig gemeldet wurden als bei Patienten, die mit Ramipril behandelt wurden, eine Hypertonie wurde jedoch mit Telmisartan häufiger gemeldet.
  • -Telmisartan war zur Reduktion des primären Endpunkts ebenso wirksam wie Ramipril. Die Inzidenz des primären Endpunkts war in der Telmisartan-Gruppe (16,7%), Ramipril-Gruppe (16,5%) und der Gruppe mit der Kombination aus Telmisartan und Ramipril (16,3%) gleich. Die Hazard-Ratio für Telmisartan vs. Ramipril betrug 1,01 (97,5% KI 0,93-1,10, p (Nicht-Unterlegenheit) = 0,0019). Der Therapieeffekt erwies sich nach Korrektur von Differenzen des systolischen Blutdrucks zu Beginn und im Laufe der Zeit als beständig. Es gab keine Differenz des primären Endpunkts hinsichtlich des Alters, Geschlechts, der ethnischen Herkunft, der Therapien zu Beginn oder der Grunderkrankung.
  • -Telmisartan erwies sich auch als ebenso wirksam wie Ramipril in mehreren vorab festgelegten sekundären Endpunkten einschliesslich eines aus kardiovaskulärem Tod, nicht tödlichem Myokardinfarkt und nicht tödlichem Schlaganfall zusammengesetzten Endpunkts, dem primären Endpunkt der Referenzstudie HOPE (The Heart Outcomes Prevention Evaluation Study, Studie zur Bewertung der Prävention kardialer Ergebnisparameter), in der die Wirkungen von Ramipril vs. Placebo untersucht worden waren. Die Hazard-Ratio für Telmisartan vs. Ramipril betrug für diesen Endpunkt in ONTARGET 0,99 (97,5% KI 0,90-1,08, p (Nicht-Unterlegenheit) = 0,0004).
  • +Bei den unter Amlodipin 5 mg nicht ausreichend eingestellten Patienten führte Micardis Amlo im Vergleich zu Amlodipin 10 mg zu einer vergleichbaren (40/5 mg) oder besseren (80/5 mg) Blutdruckeinstellung bei signifikant geringerer Ödemhäufigkeit. Patienten, bei denen Amlodipin 10 mg eine ausreichende Blutdruckeinstellung bewirkt, jedoch in einem unvertretbaren Mass Ödeme hervorruft, kann Micardis Amlo 40/5 mg oder 80/5 mg eine vergleichbare Blutdruckeinstellung mit geringeren ödematösen unerwünschten Wirkungen gewährleisten.
  • +Die antihypertensive Wirkung von Micardis Amlo zeigte sich unabhängig von Alter und Geschlecht und war bei Diabetikern und Nicht-Diabetikern vergleichbar.
  • +Eine Telmisartan-Monotherapie wurde in einer grossen Outcome-Studie auch an 25.620 Patienten mit hohem kardiovaskulärem Risiko untersucht (ONTARGET; siehe unten). Amlodipin wurde auch bei Patienten mit chronischer stabiler Angina pectoris, vasospastischer Angina pectoris und angiographisch dokumentierter koronarer Herzkrankheit untersucht.
  • +Micardis Amlo wurde hingegen in keiner anderen Patientenpopulation als bei Hypertonikern untersucht.
  • +Telmisartan – ONTARGET-Studie
  • +In ONTARGET (ONgoing Telmisartan Alone and in Combination with Ramipril Global Endpoint Trial) wurde der Einfluss von Telmisartan, Ramipril und einer Kombination aus Telmisartan und Ramipril auf kardiovaskuläre Ereignisse untersucht. Eingeschlossen waren 25620 Patienten im Alter von 55 Jahren mit anamnestischer koronarer Herzkrankheit, Schlaganfall, peripherer Gefässerkrankung oder Diabetes mellitus, der mit Hinweisen auf eine Endorganschädigung (z.B. Retinopathie, linksventrikuläre Hypertrophie, Makro- oder Mikroalbuminurie) einherging. Dies entspricht einem breiten Querschnitt kardiovaskulärer Hochrisikopatienten.
  • +Die Patienten wurden randomisiert einer der drei folgenden Therapiegruppen zugewiesen: Telmisartan 80 mg (n = 8542), Ramipril 10 mg (n = 8576) oder einer Kombination aus Telmisartan 80 mg und Ramipril 10 mg (n = 8502). Die Beobachtungsdauer betrug durchschnittlich 4,5 Jahre. Die untersuchte Population bestand zu 73% aus Männern, zu 74% aus Kaukasiern und zu 14% aus Asiaten. 43% der Patienten waren 65 Jahre alt oder älter. Fast 83% der randomisierten Patienten litten unter einer Hypertonie. 69% der Patienten hatten bei der Randomisierung eine anamnestische Hypertonie und weitere 14% hatten tatsächlich Blutdruckwerte über 140/90 mmHg. Zu Beginn lag der Prozentsatz an Patienten mit bekanntem Diabetes mellitus bei 38%, bei weiteren 3% fanden sich erhöhte Nüchternblutzuckerwerte. Die Patienten waren mit den folgenden Arzneimitteln vorbehandelt, wobei diese Therapie auch während der Studie nach Ermessen des Arztes fortgeführt wurde:: Acetylsalicylsäure (76%), Statine (62%), Betablocker (57%), Kalziumkanalblocker (34%), Nitrate (29%) und Diuretika (28%).
  • +Der primäre Endpunkt setzte sich zusammen aus kardiovaskulärem Tod, nicht letalem Myokardinfarkt, nicht letalem Schlaganfall oder Klinikeinweisung aufgrund einer dekompensierten Herzinsuffizienz.
  • +Im primären Endpunkt konnte Nicht-Unterlegenheit von Telmisartan gegenüber Ramipril gezeigt werden (Hazard-Ratio 1.01 [97.5% KI 0.93-1.10]; p=0.0019). Die Inzidenz von Ereignissen des primären Endpunkts war in allen drei Behandlungsgruppen vergleichbar (Telmisartan: 16,7%;, Ramipril 16,5%; Kombination Telmisartan/Ramipril: 16,3%). Der Therapieeffekt erwies sich nach Korrektur von Differenzen des systolischen Blutdrucks zu Beginn und im Laufe der Zeit als beständig. Unterschiede im primären Endpunkt hinsichtlich Alter, Geschlecht, ethnischer Herkunft, Grunderkrankung oder Therapien zu Studienbeginn fanden sich nicht.
  • +Die Befunde für die wesentlichen sekundären Endpunkte der Studie waren hierzu konsistent.
  • -Amlodipin
  • -Wirkmechanismus
  • -Amlodipin ist ein Calciumkanalblocker aus der Dihydropyridin-Gruppe (Slow-Channel-Blocker oder Calciumantagonist) und hemmt den transmembranösen Einstrom von Calciumionen in Herzmuskelzellen und glatte Gefässmuskelzellen.
  • -Die blutdrucksenkende Wirkung von Amlodipin beruht auf einem direkt relaxierenden Effekt auf die glatte Gefässmuskulatur, der zu einer Erniedrigung des peripheren Gefässwiderstands und damit des Blutdrucks führt. Experimentelle Daten deuten darauf hin, dass Amlodipin sowohl an Dihydropyridin- als auch an Nicht-Dihydropyridin-Bindungsstellen bindet. Amlodipin ist relativ gefässselektiv und übt eine stärkere Wirkung auf glatte Gefässmuskelzellen als auf Herzmuskelzellen aus.
  • -Klinische Wirksamkeit
  • -Eine einmal tägliche Gabe bewirkt bei Bluthochdruckpatienten über das gesamte 24-stündige Verabreichungsintervall hinweg eine signifikante Blutdrucksenkung sowohl im Liegen als auch im Stehen. Aufgrund des langsamen Wirkungseintritts kommt es nach Verabreichung von Amlodipin nicht zu akuter Hypotonie.
  • -Bei Bluthochdruckpatienten mit normaler Nierenfunktion bewirken therapeutische Dosen von Amlodipin eine Verringerung des renalen Gefässwiderstandes sowie eine Erhöhung der glomerulären Filtrationsrate und des effektiven renalen Plasmaflusses, ohne die Filtrationsfraktion zu verändern oder Proteinurie auszulösen.
  • -Amlodipin ist nicht mit unerwünschten metabolischen Wirkungen oder Veränderungen der Plasmalipide verbunden und kann bei Patienten mit Asthma, Diabetes und Gicht angewendet werden.
  • -Anwendung bei Patienten mit Herzinsuffizienz
  • -Hämodynamische Studien und kontrollierte klinische Studien mit Belastungstests an Patienten mit Herzinsuffizienz der NYHA-Klassen II-IV haben anhand von Messungen der Belastungstoleranz und der linksventrikulären Ejektionsfraktion sowie einer Beurteilung der klinischen Symptomatik gezeigt, dass Amlodipin keine klinische Verschlechterung hervorruft.
  • -Eine placebokontrollierte Studie (PRAISE) zur Untersuchung von Patienten mit Herzinsuffizienz der NYHA-Klassen III-IV, die mit Digoxin, Diuretika und ACE-Hemmern behandelt wurden, hat gezeigt, dass Amlodipin keine Erhöhung des Mortalitätsrisikos oder kombinierten Mortalitäts- und Morbiditätsrisikos bei Herzinsuffizienz herbeiführt.
  • -In einer placebokontrollierten Langzeit-Folgestudie (PRAISE-2) mit Amlodipin an Patienten mit Herzinsuffizienz der NYHA-Klassen III und IV, die keine auf eine ischämische Grunderkrankung hinweisenden klinischen Symptome oder objektiven Befunde aufwiesen und mit ACE-Hemmern, Digitalis und Diuretika in stabiler Dosierung behandelt wurden, zeigte Amlodipin keinen Einfluss auf die kardiovaskuläre Gesamtmortalität. In derselben Population war Amlodipin mit einer erhöhten Anzahl von Berichten über Lungenödeme assoziiert, obwohl im Hinblick auf die Häufigkeit einer Verschlimmerung der Herzinsuffizienz kein signifikanter Unterschied gegenüber Placebo festzustellen war.
  • +Amlodipin – Anwendung bei Patienten mit Herzinsuffizienz:
  • +In hämodynamischen und kontrollierten klinischen Studien wurden bei Patienten mit Herzinsuffizienz der NYHA-Klassen II-IV Belastungstoleranz und linksventrikuläre Ejektionsfraktion bestimmt sowie die klinische Symptomatik beurteilt. Dabei führte Amlodipin nicht zu einer klinischen Verschlechterung.
  • +In einer placebokontrollierten Studie (PRAISE) zur Untersuchung von Patienten mit Herzinsuffizienz der NYHA-Klassen III-IV, die mit Digoxin, Diuretika und ACE-Hemmern behandelt wurden, führte Amlodipin nicht zu einer Erhöhung des Mortalitätsrisikos oder des kombinierten Mortalitäts- und Morbiditätsrisikos bei Herzinsuffizienz.
  • +In einer placebokontrollierten Langzeit-Folgestudie (PRAISE-2) mit Amlodipin an Patienten mit Herzinsuffizienz der NYHA-Klassen III und IV, die keine auf eine ischämische Grunderkrankung hinweisenden klinischen Symptome oder objektiven Befunde aufwiesen und mit ACE-Hemmern, Digitalis und Diuretika in stabiler Dosierung behandelt wurden, zeigte Amlodipin keinen Einfluss auf die kardiovaskuläre Gesamtmortalität. In derselben Population war Amlodipin mit einer erhöhten Anzahl von Berichten über Lungenödeme assoziiert, obwohl sich die Inzidenz einer Verschlimmerung der Herzinsuffizienz nicht signifikant von jener unter Placebo unterschied.
  • -Absorption
  • +Absorption:
  • -Ältere Patienten
  • +Ältere Patienten:
  • -Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
  • -Bei Patienten mit dialysepflichtiger Niereninsuffizienz wurden geringere Plasmakonzentrationen beobachtet. Telmisartan wird bei niereninsuffizienten Patienten in hohem Mass an Plasmaproteine gebunden und kann mittels Dialyse nicht eliminiert werden. Die Eliminationshalbwertszeit ist bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht verändert.
  • +Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion:
  • +Bei Patienten mit dialysepflichtiger Niereninsuffizienz wurden geringere Plasmakonzentrationen beobachtet. Aufgrund seiner hohen Proteinbindung kann Telmisartan nicht mittels Dialyse eliminiert werden. Die Eliminationshalbwertszeit ist bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht verändert.
  • -Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
  • -Pharmakokinetische Studien an Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion haben einen Anstieg der absoluten Bioverfügbarkeit von Telmisartan bis auf annähernd 100% gezeigt. Die Eliminationshalbwertszeit von Telmisartan ist bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion nicht verändert. Die Clearance von Amlodipin ist bei Patienten mit Leberinsuffizienz vermindert, was eine Zunahme der AUC um etwa 40–60% zur Folge hat.
  • +Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion:
  • +Pharmakokinetische Studien an Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion haben einen Anstieg der absoluten Bioverfügbarkeit von Telmisartan bis auf annähernd 100% gezeigt. Die Eliminationshalbwertszeit von Telmisartan ist bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion nicht verändert.
  • +Die Clearance von Amlodipin ist bei Patienten mit Leberinsuffizienz vermindert, was eine Zunahme der AUC um etwa 40–60% zur Folge hat.
  • -Telmisartan: Es liegen keine Hinweise auf Mutagenität und relevante klastogene Aktivität aus In-vitro-Studien und keine Hinweise auf Karzinogenität bei Ratten und Mäusen vor.
  • +Telmisartan:
  • +Es liegen keine Hinweise auf Mutagenität und relevante klastogene Aktivität aus In-vitro-Studien und keine Hinweise auf Karzinogenität bei Ratten und Mäusen vor.
  • -Es gibt keine klaren Hinweise eines teratogenen oder embryotoxischen Potenzials für Telmisartan. In toxischen Dosen deuten jedoch tierexperimentelle Untersuchungen auf ein gewisses Risikopotenzial von Telmisartan für die fötale Entwicklung (erhöhte Anzahl von Spätresorptionen in Kaninchen) und für die postnatale Entwicklung der Nachkommen hin: niedrigeres Körpergewicht, verzögertes Öffnen der Augen, höhere Mortalität.
  • +Es gibt keine klaren Hinweise eines teratogenen oder embryotoxischen Potenzials für Telmisartan. In toxischen Dosen deuten jedoch tierexperimentelle Untersuchungen auf ein gewisses Risikopotenzial von Telmisartan für die fetale Entwicklung (erhöhte Anzahl von Spätresorptionen in Kaninchen) und für die postnatale Entwicklung der Nachkommen hin: niedrigeres Körpergewicht, verzögertes Öffnen der Augen, höhere Mortalität.
  • -Amlodipin: Basierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie, Toxizität bei wiederholter Gabe, Genotoxizität und zum kanzerogenen Potential lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.
  • +Amlodipin:
  • +Basierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie, Toxizität bei wiederholter Gabe, Genotoxizität und zum kanzerogenen Potential lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.
  • -Es waren keine Auswirkungen von Amlodipin auf die Fertilität zu beobachten.
  • -Januar 2016.
  • +Oktober 2018.
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