12 Änderungen an Fachinfo Brilique 90 mg |
-Die Sicherheit und Wirksamkeit von BRILIQUE wurden bei Kindern unter 18 Jahren in dem für Erwachsene zugelassenen Anwendungsgebiet nicht nachgewiesen.
- +Die Sicherheit und Wirksamkeit von BRILIQUE wurden bei Kindern unter 18 Jahren in dem für Erwachsene zugelassenen Anwendungsgebiet nicht nachgewiesen (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
-Erkankungen des Blutes und des Lymphsystems
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
-Um das Auftreten ventrikulärer Pausen und anderer arrhythmischer Episoden während PLATO zu untersuchen, führten die Prüfärzte ein Holter-Monitoring in einer Untergruppe von annähernd 3'000 Patienten durch. Bei ca. 2'000 dieser Patienten wurde ein EKG sowohl während der akuten Phase des ACS als auch nach einem Monat durchgeführt. Die primär interessierende Variable war das Auftreten ventrikulärer Pausen ≥3 Sekunden. In der akuten Phase hatten unter BRILIQUE mehr Patienten ventrikuläre Pausen (6.0 %) als unter Clopidogrel (3.5 %); nach einem Monat traf dies für 2.2 % bzw. 1.6 % zu (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Der Anstieg von ventrikulären Pausen in der akuten Phase eines ACS war ausgeprägter bei BRILIQUE-Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz in der Vorgeschichte (9.2 % versus 5.4 % bei Patienten ohne chronische Herzinsuffizienz in der Vorgeschichte; bei Clopidogrel-Patienten 4,0 % bei denen mit versus 3.6 % bei denen ohne chronische Herzinsuffizienz in der Vorgeschichte). Dieses Ungleichgewicht trat nicht nach einem Monat auf: 2.0 % versus 2.1 % für BRILIQUE-Patienten mit bzw. ohne chronische Herzinsuffizienz in der Vorgeschichte; und 3.8 % versus 1.4 % bei Clopidogrel. Bei dieser Patientengruppe waren mit diesem Ungleichgewicht keine negativen klinischen Folgen verbunden (einschliesslich Implantation eines Schrittmachers).
- +Um das Auftreten ventrikulärer Pausen und anderer arrhythmischer Episoden während PLATO zu untersuchen, führten die Prüfärzte ein Holter-Monitoring in einer Untergruppe von annähernd 3'000 Patienten durch. Bei ca. 2'000 dieser Patienten wurde ein EKG sowohl während der akuten Phase des ACS als auch nach einem Monat durchgeführt. Die primär interessierende Variable war das Auftreten ventrikulärer Pausen ≥3 Sekunden. In der akuten Phase hatten unter BRILIQUE mehr Patienten ventrikuläre Pausen (6.0 %) als unter Clopidogrel (3.5 %); nach einem Monat traf dies für 2.2 % bzw. 1.6 % zu (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Der Anstieg von ventrikulären Pausen in der akuten Phase eines ACS war ausgeprägter bei BRILIQUE-Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz in der Vorgeschichte (9.2 % versus 5.4 % bei Patienten ohne chronische Herzinsuffizienz in der Vorgeschichte; bei Clopidogrel-Patienten 4.0 % bei denen mit versus 3.6 % bei denen ohne chronische Herzinsuffizienz in der Vorgeschichte). Dieses Ungleichgewicht trat nicht nach einem Monat auf: 2.0 % versus 2.1 % für BRILIQUE-Patienten mit bzw. ohne chronische Herzinsuffizienz in der Vorgeschichte; und 3.8 % versus 1.4 % bei Clopidogrel. Bei dieser Patientengruppe waren mit diesem Ungleichgewicht keine negativen klinischen Folgen verbunden (einschliesslich Implantation eines Schrittmachers).
- +Kinder und Jugendliche
- +In einer randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Phase-III-Studie wurde das primäre Ziel einer Reduktion der Rate vasookklusiver Krisen bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 2 bis unter 18 Jahren mit Sichelzellanämie nicht erreicht.
- +
-Bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz, die sich einer Hämodialyse unterzogen, lagen die Werte für AUC und Cmax nach Verabreichung von 90 mg Brilique an einem dialysefreien Tag um 38 % bzw. 51 % höher als bei Patienten mit normaler Nierenfunktion. Eine ähnliche Erhöhung der Exposition wurde beobachtet, wenn Brilique unmittelbar vor der Dialyse verabreicht wurde (49 % bzw. 61 %), was zeigt, dass BRILIQUE nicht dialysierbar ist. Die Exposition des aktiven Metaboliten erhöhte sich in geringerem Mass (AUC 13 – 14 % und Cmax 17 – 36 %). Der IPA-Effekt von Brilique war bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz unabhängig von der Dialyse und ähnlich wie bei Patienten mit normaler Nierenfunktion.
- +Bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz, die sich einer Hämodialyse unterzogen, lagen die Werte für AUC und Cmax nach Verabreichung von 90 mg BRILIQUE an einem dialysefreien Tag um 38 % bzw. 51 % höher als bei Patienten mit normaler Nierenfunktion. Eine ähnliche Erhöhung der Exposition wurde beobachtet, wenn BRILIQUE unmittelbar vor der Dialyse verabreicht wurde (49 % bzw. 61 %), was zeigt, dass BRILIQUE nicht dialysierbar ist. Die Exposition des aktiven Metaboliten erhöhte sich in geringerem Mass (AUC 13 – 14 % und Cmax 17 – 36 %). Der IPA-Effekt von BRILIQUE war bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz unabhängig von der Dialyse und ähnlich wie bei Patienten mit normaler Nierenfunktion.
-Ticagrelor wurde in der pädiatrischen Population nicht untersucht (siehe «Dosierung/Anwendung»).
- +Klinische Daten in der pädiatrischen Population sind limitiert. BRILIQUE ist bei Kindern und Jugendlichen nicht indiziert (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Eigenschaften/Wirkungen»).
-März 2022
- +Januar 2023
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