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Home - Fachinformation zu Rabeprazol Sandoz 10 mg - Änderungen - 24.01.2020
48 Änderungen an Fachinfo Rabeprazol Sandoz 10 mg
  • -Wirkstoff: Rabeprazolum natricum.
  • -Hilfsstoffe: Excipiens pro compresso obducto.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Magensaftresistente Filmtabletten
  • -Rabeprazol Sandoz 10 mg: 1 magensaftresistente Filmtablette enthält 10 mg Rabeprazolum natricum (corresp. 9,42 mg Rabeprazolum).
  • -Rabeprazol Sandoz 20 mg: 1 magensaftresistente Filmtablette enthält 20 mg Rabeprazolum natricum (corresp. 18,85 mg Rabeprazolum).
  • +Wirkstoffe
  • +Rabeprazolum natricum.
  • +Hilfsstoffe
  • +Excipiens pro compresso obducto.
  • -In Kombination mit geeigneten Antibiotika (siehe «Dosierung/Anwendung»)
  • +·In Kombination mit geeigneten Antibiotika (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • -Erosive oder ulzerative Refluxösophagitis (GORD): Empfohlen wird die Einnahme von 10–20 mg 1× täglich über einen Zeitraum von vier bis acht Wochen.
  • -Langzeittherapie und Rückfallprophylaxe von säurebedingten Schädigungen der Speiseröhre: 1× täglich 1 magensaftresistente Filmtablette zu 10 mg oder 20 mg.
  • -Symptomatische Behandlung von gastroösophagealem Reflux: 1× täglich 1 magensaftresistente Filmtablette zu 10 mg bei Patienten ohne Ösophagitis während maximal 4 Wochen. Falls die Symptome nach 4-wöchiger Behandlung nicht unter Kontrolle gebracht werden können, muss der Patient weitergehend untersucht werden. Nach erreichter Symptombefreiung können wiederkehrende Beschwerden mit 1× täglich 10 mg bei Bedarf behandelt werden.
  • +Übliche Dosierung
  • +Erosive oder ulzerative Refluxösophagitis (GORD): Empfohlen wird die Einnahme von 10–20 mg 1x täglich über einen Zeitraum von vier bis acht Wochen.
  • +Langzeittherapie und Rückfallprophylaxe von säurebedingten Schädigungen der Speiseröhre: 1x täglich 1 magensaftresistente Filmtablette zu 10 mg oder 20 mg.
  • +Symptomatische Behandlung von gastroösophagealem Reflux: 1x täglich 1 magensaftresistente Filmtablette zu 10 mg bei Patienten ohne Ösophagitis während maximal 4 Wochen. Falls die Symptome nach 4-wöchiger Behandlung nicht unter Kontrolle gebracht werden können, muss der Patient weitergehend untersucht werden. Nach erreichter Symptombefreiung können wiederkehrende Beschwerden mit 1x täglich 10 mg bei Bedarf behandelt werden.
  • -·Rabeprazol Sandoz 20 mg 2× täglich und Clarithromycin 500 mg 2× täglich und Amoxicillin 1 g 2× täglich oder
  • -·Rabeprazol Sandoz 20 mg 2× täglich und Clarithromycin 500 mg 2× täglich und Metronidazol 400 mg 2× täglich.
  • -Informationen über Clarithromycin, Amoxicillin oder Metronidazol finden Sie in den entsprechenden Fachinformationen.
  • -Die besten Resultate (Eradikation >90%) wurden mit der Kombination Rabeprazol, Clarithromycin und Amoxicillin erreicht.
  • -Beide Kombinationstherapien zur H. pylori-Eradikation führten zur Heilung von H. pylori-assoziierten Darm- oder Magenulzera ohne dass eine fortgesetzte Ulkustherapie nötig war.
  • -Zur H. pylori-Eradikation sollte Rabeprazol Sandoz zusammen mit zwei geeigneten Antibiotika 2× täglich eingenommen werden.
  • -Indikationen, die eine 1× tägliche Einnahme von Rabeprazol Sandoz erfordern: Rabeprazol Sandoz sollte morgens vor dem Essen eingenommen werden. Zwar haben offensichtlich weder die Tageszeit der Einnahme noch die gleichzeitige Nahrungsaufnahme Auswirkungen auf die Wirksamkeit von Rabeprazol-Natrium, aber die einmal tägliche Einnahme am Morgen begünstigt die Therapiecompliance.
  • -Der Patient ist darauf hinzuweisen, dass Rabeprazol Sandoz weder zerkaut noch zerdrückt werden darf, sondern als Ganzes geschluckt werden muss.
  • +Rabeprazol Sandoz 20 mg 2x täglich und Clarithromycin 500 mg 2x täglich und Amoxicillin 1 g 2x täglich oder
  • +Rabeprazol Sandoz 20 mg 2x täglich und Clarithromycin 500 mg 2x täglich und Metronidazol 400 mg 2x täglich.
  • +Informationen über Clarithromycin, Amoxicillin oder Metronidazol finden Sie in den entsprechenden Fachinformationen. Die besten Resultate (Eradikation >90%) wurden mit der Kombination Rabeprazol, Clarithromycin und Amoxicillin erreicht. Beide Kombinationstherapien zur H. pylori-Eradikation führten zur Heilung von H. pylori-assoziierten Darm- oder Magenulzera ohne dass eine fortgesetzte Ulkustherapie nötig war.
  • +Zur H. pylori-Eradikation sollte Rabeprazol Sandoz zusammen mit zwei geeigneten Antibiotika 2x täglich eingenommen werden.
  • +Indikationen, die eine 1x tägliche Einnahme von Rabeprazol Sandoz erfordern: Rabeprazol Sandoz sollte morgens vor dem Essen eingenommen werden. Zwar haben offensichtlich weder die Tageszeit der Einnahme noch die gleichzeitige Nahrungsaufnahme Auswirkungen auf die Wirksamkeit von Rabeprazol-Natrium, aber die einmal tägliche Einnahme am Morgen begünstigt die Therapiecompliance.
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Patienten mit leichter bis mittelgradiger Leberschädigung weisen bei gleicher Dosis höhere Rabeprazol-Natrium-Spiegel auf als gesunde Patienten (s. «Pharmakokinetik»). Eine Dosisanpassung ist bei diesen Patienten nicht erforderlich. Patienten mit schwerer Leberschädigung sollten mit Vorsicht behandelt werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Bei Patienten mit schwerer Leberschädigung beträgt die Startdosis 10 mg.
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist keine Dosisanpassung erforderlich.
  • -Bei Leber- und Nierenfunktionsstörungen
  • -Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist keine Dosisanpassung erforderlich.
  • -Patienten mit leichter bis mittelgradiger Leberschädigung weisen bei gleicher Dosis höhere Rabeprazol-Natrium-Spiegel auf als gesunde Patienten (s. «Pharmakokinetik»). Eine Dosisanpassung ist bei diesen Patienten nicht erforderlich.
  • -Patienten mit schwerer Leberschädigung sollten mit Vorsicht behandelt werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Bei Patienten mit schwerer Leberschädigung beträgt die Startdosis 10 mg.
  • -Kinder
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Verabreichungsschema
  • +Zur H. pylori-Eradikation sollte Rabeprazol Sandoz zusammen mit zwei geeigneten Antibiotika 2x täglich eingenommen werden.
  • +Indikationen, die eine 1x tägliche Einnahme von Rabeprazol Sandoz erfordern: Rabeprazol Sandoz sollte morgens vor dem Essen eingenommen werden. Zwar haben offensichtlich weder die Tageszeit der Einnahme noch die gleichzeitige Nahrungsaufnahme Auswirkungen auf die Wirksamkeit von Rabeprazol-Natrium, aber die einmal tägliche Einnahme am Morgen begünstigt die Therapiecompliance.
  • +Art der Anwendung
  • +Der Patient ist darauf hinzuweisen, dass Rabeprazol Sandoz weder zerkaut noch zerdrückt werden darf, sondern als Ganzes geschluckt werden muss.
  • +Gastrointestinale Infektionen
  • -Bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung ist vor allem bei Behandlungsbeginn mit Rabeprazol Sandoz erhöhte Aufmerksamkeit erforderlich (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Die AUC bei Patienten mit signifikanter Leberfunktionsstörung ist ca. 2× grösser als bei gesunden Patienten.
  • +Bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung ist vor allem bei Behandlungsbeginn mit Rabeprazol Sandoz erhöhte Aufmerksamkeit erforderlich (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Die AUC bei Patienten mit signifikanter Leberfunktionsstörung ist ca. 2x grösser als bei gesunden Patienten.
  • -Protonenpumpeninhibitoren, besonders wenn sie in einer hohen Dosierung und über eine längere Zeit (>1 Jahr) angewendet werden, können das Risiko von Hüft-, Handgelenks- und Wirbelsäulenfrakturen, insbesondere bei älteren Patienten oder bei Vorliegen anderer bekannter Risikofaktoren, mässig erhöhen. Beobachtungsstudien deuten darauf hin, dass Protonenpumpeninhibitoren das Risiko von Frakturen möglicherweise um 10-40% erhöhen, wobei dieses erhöhte Risiko teilweise auch durch andere Risikofaktoren bedingt sein kann. Patienten mit Osteoporoserisiko sollen entsprechend den gültigen klinischen Richtlinien behandelt werden und Vitamin D und Kalzium in ausreichendem Masse erhalten.
  • +Protonenpumpeninhibitoren, besonders wenn sie in einer hohen Dosierung und über eine längere Zeit (>1 Jahr) angewendet werden, können das Risiko von Hüft-, Handgelenks- und Wirbelsäulenfrakturen, insbesondere bei älteren Patienten oder bei Vorliegen anderer bekannter Risikofaktoren, mässig erhöhen. Beobachtungsstudien deuten darauf hin, dass Protonenpumpeninhibitoren das Risiko von Frakturen möglicherweise um 1040% erhöhen, wobei dieses erhöhte Risiko teilweise auch durch andere Risikofaktoren bedingt sein kann. Patienten mit Osteoporoserisiko sollen entsprechend den gültigen klinischen Richtlinien behandelt werden und Vitamin D und Kalzium in ausreichendem Masse erhalten.
  • +Pharmakokinetische Interaktionen
  • +
  • -Rabeprazol-Natrium wird – wie auch andere Protonenpumpeninhibitoren (PPI) – durch das Cytochrom P450-System (CYP450) in der Leber metabolisiert. Untersuchungen von gesunden Probanden ergaben, dass es keine pharmakokinetisch oder klinisch relevanten Wechselwirkungen zwischen Rabeprazol-Natrium und Amoxicillin oder anderen geprüften Arzneimitteln wie Warfarin, Phenytoin, Theophyllin oder Diazepam, die durch das CYP450-System metabolisiert werden, gibt. Dies war unabhängig davon, welchem Metabolisierungstyp bezüglich Diazepam der Patienten angehörte.
  • +Rabeprazol-Natrium wird – wie auch andere Protonenpumpeninhibitoren (PPI) – durch das Cytochrom P450-System (CYP450) in der Leber metabolisiert. Untersuchungen von gesunden Probanden ergaben, dass es keine pharmakokinetisch oder klinisch relevante Wechselwirkungen zwischen Rabeprazol-Natrium und Amoxicillin oder anderen geprüften Arzneimitteln wie Warfarin, Phenytoin, Theophyllin oder Diazepam, die durch das CYP450-System metabolisiert werden, gibt. Dies war unabhängig davon, welchem Metabolisierungstyp bezüglich Diazepam der Patienten angehörte.
  • -Es gibt keine klinisch relevante Wechselwirkung zwischen Rabeprazol und Nahrung.
  • -Es gibt keine Daten über die Sicherheit von Rabeprazol während der Schwangerschaft beim Menschen. In Reproduktionsstudien bei Ratten und Kaninchen fanden sich keine Hinweise auf Fertilitätsstörungen oder fetale Schädigungen durch Rabeprazol-Natrium, obwohl die Substanz bei der Ratte schwach plazentagängig ist.
  • +Es gibt keine Daten über die Sicherheit von Rabeprazol während der Schwangerschaft beim Menschen. In Reproduktionsstudien bei Ratten und Kaninchen fanden sich keine Hinweise auf Fertilitätsstörungen oder fetale Schädigungen durch Rabeprazol-Natrium, obwohl die Substanz bei der Ratte schwach plazentagängig ist. Während der Schwangerschaft soll Rabeprazol Sandoz deshalb nur nach strenger Indikationsstellung eingesetzt werden.
  • -Es ist nicht bekannt, ob Rabeprazol-Natrium beim Menschen in die Muttermilch übergeht. Es wurden keine Studien bei stillenden Frauen durchgeführt. Rabeprazol-Natrium wird jedoch bei der Ratte in die Brustmilch exkretiert. Während der Schwangerschaft und Stillperiode soll Rabeprazol Sandoz deshalb nur nach strenger Indikationsstellung eingesetzt werden.
  • +Es ist nicht bekannt, ob Rabeprazol-Natrium beim Menschen in die Muttermilch übergeht. Es wurden keine Studien bei stillenden Frauen durchgeführt. Rabeprazol-Natrium geht jedoch bei der Ratte in die Brustmilch über. Während der Stillperiode soll Rabeprazol Sandoz deshalb nur nach strenger Indikationsstellung eingesetzt werden.
  • -Die folgenden unerwünschten Ereignisse wurden in klinischen Studien und während der Anwendung seit Markteinführung beobachtet:
  • -«Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000), «selten» (<1/1000, 1/10‘000), «sehr selten» (<1/10000).
  • +Die folgenden unerwünschten Ereignisse wurden in klinischen Studien und während der Anwendung seit Markteinführung beobachtet.
  • +Die Häufigkeit ist wie folgt angegeben: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (1/100, <1/10), «gelegentlich» (1/1000, <1/100), «selten» (1/10'000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000).
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • +Häufig: Infekte.
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • +Selten: anaphylaktische Reaktionen.
  • +Gelegentlich: Appetitlosigkeit.
  • +Selten: Gewichtszunahme
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • +Gelegentlich: erhöhte Leberenzymwerte.
  • +Selten: Hepatitis, Ikterus, hepatische Encephalopathie bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +
  • -Sehr selten: Erythema multiforme, toxisch epidermale Nekrolyse, Stevens-Johnson Syndrom, subakuter kutaner Lupus Erythematodes.
  • +Sehr selten: Erythema multiforme, toxisch epidermale Nekrolyse, Stevens-Johnson Syndrom, subakuter kutaner Lupus Erythematodes, akute systemische allergische Reaktionen wie Angioödem.
  • -Selten: es gab selten Berichte über CPK-Erhöhungen.
  • +Selten gab es Berichte über CPK-Erhöhungen.
  • -Leber- und Gallenerkrankungen
  • -Gelegentlich: erhöhte Leberenzymwerte.
  • -Selten: Hepatitis, Ikterus, hepatische Encephalopathie bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Andere
  • -Häufig: Infekte, Abgeschlagenheit, grippeähnliche Symptome.
  • -Gelegentlich: Appetitlosigkeit, Brustschmerz, Schüttelfrost, Fieber.
  • -Selten: Gewichtszunahme, akute systemische allergische Reaktionen wie Angioödem, anaphylaktische Reaktionen.
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • +Allgemeine Erkrankungen
  • +Häufig: Abgeschlagenheit, grippeähnliche Symptome.
  • +Gelegentlich: Brustschmerz, Schüttelfrost, Fieber.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -Die maximal verabreichten Dosen haben 60 mg 2× täglich und 160 mg 1× täglich nicht überschritten.
  • -Die Auswirkungen sind im Allgemeinen minimal und reversibel ohne zusätzliche medikamentöse Intervention. Die Symptome einer Überdosierung entsprechen weitgehend dem bekannten Profil an unerwünschten Wirkungen.
  • +Anzeichen und Symptome
  • +Die maximal verabreichten Dosen haben 60 mg 2x täglich und 160 mg 1x täglich nicht überschritten. Die Auswirkungen sind im Allgemeinen minimal und reversibel ohne zusätzliche medikamentöse Intervention. Die Symptome einer Überdosierung entsprechen weitgehend dem bekannten Profil an unerwünschten Wirkungen.
  • -ATC-Code: A02BC04
  • +ATC-Code
  • +A02BC04
  • +Pharmakodynamik
  • +
  • -Rabeprazol zeigte in vitro bakterizide Wirkungen gegen H. pylori. Die Eradikation von H. pylori mit Rabeprazol und Antibiotika führte in einem hohen Prozentsatz zur Besserung mukosaler Läsionen. Erfahrungen aus kontrollierten klinischen Studien zeigten, dass bei Patienten mit Magen-Darmulzera mit einer Gabe von Rabeprazol 20 mg 2× täglich während 1 Woche in Kombination mit zwei Antibiotika (z.B. Clarithromycin und Amoxicillin oder Clarithromycin und Metronidazol, in zugelassenen Dosen verabreicht) eine H. pylori-Eradikation von >80% erreicht werden kann. Wie erwartet, zeigte sich bei Patienten, bei denen zu Beginn der Therapie Metronidazol resistente H. pylori isoliert wurden, ein Trend zu signifikant tieferen Eradikationsraten und zur Entwicklung sekundärer Resistenzen. Deshalb sollten lokale Informationen über die Prävalenz von Resistenzen und lokale therapeutische Richtlinien bei der Wahl der geeigneten Kombinationstherapie für eine H. pylori-Eradikation miteinbezogen werden. Ebenfalls sollte bei Patienten mit persistierenden Infektionen die potentielle Entwicklung sekundärer Resistenzen gegenüber einem antibakteriellen Agens (bei Patienten mit primär empfindlichen Stämmen) berücksichtigt werden.
  • +Rabeprazol zeigte in vitro bakterizide Wirkungen gegen H. pylori. Die Eradikation von H. pylori mit Rabeprazol und Antibiotika führte in einem hohen Prozentsatz zur Besserung mukosaler Läsionen. Erfahrungen aus kontrollierten klinischen Studien zeigten, dass bei Patienten mit Magen-Darmulzera mit einer Gabe von Rabeprazol 20 mg 2x täglich während 1 Woche in Kombination mit zwei Antibiotika (z.B. Clarithromycin und Amoxicillin oder Clarithromycin und Metronidazol, in zugelassenen Dosen verabreicht) eine H. pylori-Eradikation von >80% erreicht werden kann. Wie erwartet, zeigte sich bei Patienten, bei denen zu Beginn der Therapie Metronidazol resistente H. pylori isoliert wurden, ein Trend zu signifikant tieferen Eradikationsraten und zur Entwicklung sekundärer Resistenzen. Deshalb sollten lokale Informationen über die Prävalenz von Resistenzen und lokale therapeutische Richtlinien bei der Wahl der geeigneten Kombinationstherapie für eine H. pylori-Eradikation miteinbezogen werden. Ebenfalls sollte bei Patienten mit persistierenden Infektionen die potentielle Entwicklung sekundärer Resistenzen gegenüber einem antibakteriellen Agens (bei Patienten mit primär empfindlichen Stämmen) berücksichtigt werden.
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +
  • -In klinischen Studien wurden die Patienten für einen Zeitraum von bis zu 43 Monaten mit 1× täglich 10 oder 20 mg Rabeprazol-Natrium behandelt. Die Serumkonzentration von Gastrin stieg in den ersten zwei bis acht Wochen an und war Ausdruck der Hemmwirkung auf die Säuresekretion. Die Serum-Gastrinkonzentration verhielt sich während der fortgesetzten Behandlung stabil. Nach Absetzen der Therapie kehrte die Gastrinkonzentration auf den Wert vor Behandlungsbeginn zurück (meist innerhalb von ein bis zwei Wochen).
  • +In klinischen Studien wurden die Patienten für einen Zeitraum von bis zu 43 Monaten mit 1x täglich 10 oder 20 mg Rabeprazol-Natrium behandelt. Die Serumkonzentration von Gastrin stieg in den ersten zwei bis acht Wochen an und war Ausdruck der Hemmwirkung auf die Säuresekretion. Die Serum-Gastrinkonzentration verhielt sich während der fortgesetzten Behandlung stabil. Nach Absetzen der Therapie kehrte die Gastrinkonzentration auf den Wert vor Behandlungsbeginn zurück (meist innerhalb von ein bis zwei Wochen).
  • -Metabolismus und Elimination
  • -Nach Gabe einer oralen Einmaldosis von 20 mg 14C-markiertem Rabeprazol-Natrium wurde im Urin keine unveränderte Substanz ausgeschieden. Die Ausscheidung der Dosis erfolgte zu ca. 90% im Urin in Form von zwei Metaboliten, einem Mercapturinsäurekonjugat (M5) und einer Karbonsäure (M6), sowie in Form von zwei unbekannten Metaboliten. Der Rest der Dosis wurde in den Faeces wiedergefunden. Bei gesunden Probanden beträgt die Plasmahalbwertszeit ungefähr eine Stunde (Bereich: 0,7–1,5 Std), die Gesamtclearance aus dem Körper beträgt geschätzt 283 ± 98 ml/min.
  • -Kinetik in besonderen klinischen Situationen
  • -Niereninsuffizienz
  • -Bei Patienten mit stabiler terminaler Niereninsuffizienz, die chronisch dialysepflichtig ist (Kreatinin-Clearance ≤5 ml/min/1,73 m²), waren die Plasmaspiegel von Rabeprazol ganz ähnlich wie bei gesunden Probanden. Die AUC und Cmax war bei diesen Patienten um etwa 35% tiefer als bei gesunden Freiwilligen. Die mittlere Halbwertszeit von Rabeprazol bei gesunden Freiwilligen betrug 0,82 h, 0,95 h bei Patienten während der Dialyse und 3,6 h nach der Dialyse. Die Clearance von Rabeprazol war bei Patienten mit dialysepflichtiger Niereninsuffizienz etwa doppelt so gross wie bei gesunden Freiwilligen.
  • -Leberinsuffizienz
  • -Bei Patienten mit milder bis mässiger Leberfunktionsstörung war nach einer Einzeldosis von 20 mg Rabeprazol die AUC doppelt so gross und die Halbwertszeit 2–3× so lang verglichen mit gesunden Probanden. Nach wiederholter Gabe von 20 mg Rabeprazol täglich während einer Woche war die AUC hingegen nur 1,5× erhöht und Cmax 1,2×. Die Halbwertszeit von Rabeprazol in Patienten mit hepatischer Dysfunktion war 12,3 h, verglichen mit 2,1 h bei gesunden Probanden. Die pharmakodynamische Wirkung (Magen-pH-Kontrolle) war in den 2 Gruppen klinisch vergleichbar.
  • -Chronische kompensierte Zirrhose
  • -
  • +Metabolismus
  • +Nach Gabe einer oralen Einmaldosis von 20 mg 14C-markiertem Rabeprazol-Natrium wurde im Urin keine unveränderte Substanz ausgeschieden. Die Ausscheidung der Dosis erfolgte zu ca. 90% im Urin in Form von zwei Metaboliten, einem Mercapturinsäurekonjugat (M5) und einer Karbonsäure (M6), sowie in Form von zwei unbekannten Metaboliten.
  • +Elimination
  • +Der Rest der Dosis wurde in den Faeces wiedergefunden. Bei gesunden Probanden beträgt die Plasmahalbwertszeit ungefähr eine Stunde (Bereich: 0,7–1,5 Std), die Gesamtclearance aus dem Körper beträgt geschätzt 283 ± 98 ml/min.
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen
  • +Leberfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit milder bis mässiger Leberfunktionsstörung war nach einer Einzeldosis von 20 mg Rabeprazol die AUC doppelt so gross und die Halbwertszeit 2–3x so lang verglichen mit gesunden Probanden. Nach wiederholter Gabe von 20 mg Rabeprazol täglich während einer Woche war die AUC hingegen nur 1,5x erhöht und Cmax 1,2x. Die Halbwertszeit von Rabeprazol in Patienten mit hepatischer Dysfunktion war 12,3 h, verglichen mit 2,1 h bei gesunden Probanden. Die pharmakodynamische Wirkung (Magen-pH-Kontrolle) war in den 2 Gruppen klinisch vergleichbar.
  • -CYP2C19 Polymorphismus
  • -Nach wiederholter Gabe von 20 mg Rabeprazol täglich während einer Woche hatten CYP2C19-Slow-Metabolizer eine AUC, die ungefähr 1,9× höher und eine t½, die 1,6× höher war als die entsprechenden Parameter bei Extensive-Metabolizern. Cmax hingegen stieg nur um 40% an.
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit stabiler terminaler Niereninsuffizienz, die chronisch dialysepflichtig ist (Kreatinin-Clearance ≤5 ml/min/1,73 m²), waren die Plasmaspiegel von Rabeprazol ganz ähnlich wie bei gesunden Probanden. Die AUC und Cmax war bei diesen Patienten um etwa 35% tiefer als bei gesunden Freiwilligen. Die mittlere Halbwertszeit von Rabeprazol bei gesunden Freiwilligen betrug 0,82 h, 0,95 h bei Patienten während der Dialyse und 3,6 h nach der Dialyse. Die Clearance von Rabeprazol war bei Patienten mit dialysepflichtiger Niereninsuffizienz etwa doppelt so gross wie bei gesunden Freiwilligen.
  • -Bei älteren Patienten war die Elimination von Rabeprazol leicht vermindert. Nach siebentägiger Gabe von 1× täglich 20 mg Rabeprazol-Natrium betrug die AUC annähernd das Doppelte wie bei jungen gesunden Probanden, und die Cmax war um 60% höher und t½ stieg um ca. 30% an. Es fanden sich aber keine Hinweise auf eine Akkumulation von Rabeprazol.
  • +Bei älteren Patienten war die Elimination von Rabeprazol leicht vermindert. Nach siebentägiger Gabe von 1x täglich 20 mg Rabeprazol-Natrium betrug die AUC annähernd das Doppelte wie bei jungen gesunden Probanden, und die Cmax war um 60% höher und t½ stieg um ca. 30% an. Es fanden sich aber keine Hinweise auf eine Akkumulation von Rabeprazol.
  • +Genetische Polymorphismen
  • +CYP2C19 Polymorphismus: Nach wiederholter Gabe von 20 mg Rabeprazol täglich während einer Woche hatten CYP2C19-Slow-Metabolizer eine AUC, die ungefähr 1,9× höher und eine t½, die 1,6× höher war als die entsprechenden Parameter bei Extensive-Metabolizern. Cmax hingegen stieg nur um 40% an.
  • +
  • -Adverse Wirkungen wurden nur beobachtet, wenn Dosen verabreicht wurden, die deutlich über der maximalen Exposition des Menschen lagen, so dass aufgrund der tierexperimentellen Daten Bedenken bezüglich der Sicherheit des Menschen vernachlässigbar sind.
  • +Toxische Wirkungen wurden nur beobachtet, wenn Dosen verabreicht wurden, die deutlich über der maximalen Exposition des Menschen lagen, so dass aufgrund der tierexperimentellen Daten Bedenken bezüglich der Sicherheit des Menschen vernachlässigbar sind.
  • -In der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15-25 °C) und ausser Reichweite von Kindern lagern.
  • +In der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (1525 °C) und ausser Reichweite von Kindern lagern.
  • -August 2018.
  • +Juli 2019.
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