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Home - Fachinformation zu Jevtana 60 mg/1.5 ml - Änderungen - 13.07.2016
32 Änderungen an Fachinfo Jevtana 60 mg/1.5 ml
  • -Wirkstoff: cabazitaxelum (ut cabazitaxeli acetoni solvatum)
  • -Hilfsstoffe: polysorbatum 80, ethanolum 96 per centum, aqua ad iniectabilia
  • +Wirkstoff: cabazitaxelum (ut cabazitaxeli acetoni solvatum).
  • +Hilfsstoffe: polysorbatum 80, ethanolum 96 per centum, aqua ad iniectabilia.
  • -Konzentrat: 1 Durchstechflasche zu 60 mg/1,5 ml Konzentrat (siehe: Hinweise für die Handhabung – Information)
  • +Konzentrat: 1 Durchstechflasche zu 60 mg/1,5 ml Konzentrat (siehe: «Hinweise für die Handhabung – Information»)
  • -Lösungsmittel: 1 Durchstechflasche zu 4,5 ml Lösungsmittel (siehe: Hinweise für die Handhabung – Information)
  • +Lösungsmittel: 1 Durchstechflasche zu 4,5 ml Lösungsmittel (siehe: «Hinweise für die Handhabung – Information»)
  • -Da keine formellen Studien an Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion durchgeführt wurden, liegen gegenwärtig keine Daten zur Anwendungssicherheit von JEVTANA bei Leberinsuffizienz vor. JEVTANA wird weitgehend in der Leber verstoffwechselt, weshalb im Falle einer Leberinsuffizienz eine erhöhte Plasmakonzentration von JEVTANA zu erwarten ist. Als Vorsichtsmassnahme darf JEVTANA nicht an Patienten mit beeinträchtigter Leberfunktion (Bilirubin ≥1× oberer Normwert (ULN) oder ASAT und/oder ALAT ≥1,5× ULN) verabreicht werden (siehe «Kontraindikationen», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» sowie «Pharmakokinetik»).
  • +JEVTANA wird weitgehend in der Leber verstoffwechselt, weshalb im Falle einer Leberinsuffizienz eine erhöhte Plasmakonzentration von JEVTANA zu erwarten ist.
  • +Bei Patienten mit leicht eingeschränkter Leberfunktion (Gesamt-Bilirubin >1- bis ≤1,5-Faches des oberen Normalwertes [Upper Limit of Normal, ULN] oder AST >1,5-facher ULN) ist die Cabazitaxel-Dosis auf 20 mg/m2 zu reduzieren. Die Behandlung von Patienten mit leicht eingeschränkter Leberfunktion mit Cabazitaxel hat mit Vorsicht zu erfolgen und die Patienten sind dabei aufmerksam zu überwachen.
  • +Bei Patienten mit mässig eingeschränkter Leberfunktion (Gesamt-Bilirubin >1,5 bis ≤3,0-facher ULN) sind begrenzte Daten zur Wirksamkeit einer Cabazitaxel-Dosis von 15 mg/m2 verfügbar, der maximal verträglichen Dosis für diese Population, so dass diese Dosis für diese Patientengruppe empfohlen werden kann.
  • +JEVTANA darf nicht an Patienten mit stark beeinträchtigter Leberfunktion (Gesamt-Bilirubin >3-facher ULN) verabreicht werden (siehe «Kontraindikationen», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» sowie «Pharmakokinetik»).
  • -JEVTANA wird nur minimal über die Nieren ausgeschieden. Mit JEVTANA wurden keine spezifischen Studien an niereninsuffizienten Patienten durchgeführt. Ausgehend von der Population der pharmakokinetischen Analyse liess sich kein signifikanter Unterschied in der Clearance bei Patienten mit leichter Niereninsuffizienz (50 ml/min ≤ Kreatininclearance [CLKR <80 ml/min]) oder mässiger Niereninsuffizienz (30 ml/min ≤ Kreatininclearance [CLKR <50 ml/min]) feststellen. Bei Patienten mit leicht eingeschränkter Nierenfunktion ist keine Dosisanpassung erforderlich. Da die Datenlage bei mässiger Niereninsuffizienz begrenzt ist, sind diese Patienten mit Vorsicht zu behandeln und während der Therapie sorgfältig zu überwachen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
  • -Für Patienten, die an schwerer Niereninsuffizienz oder einer Nierenerkrankung im Endstadium leiden, liegen keinerlei Daten vor. Besondere Vorsichtsmassnahmen sind bei Patienten geboten, die an schwerer Niereninsuffizienz [CLKR <30 ml/min] oder einer Nierenerkrankung im Endstadium leiden.
  • +JEVTANA wird nur minimal über die Nieren ausgeschieden. Bei Patienten, die keine Hämodialyse benötigen, ist keine Anpassung der Dosis erforderlich.
  • +Patienten mit einer Nierenerkrankung im Endstadium (Kreatinin-Clearance [CLKR <15 ml/min/1,73 m2] sind aufgrund ihres Zustands und der begrenzten verfügbaren Daten mit Vorsicht zu behandeln und während der Behandlung aufmerksam zu überwachen.
  • -·Leberinsuffizienz (Bilirubin ≥1× oberer Normwert (ULN) oder ASAT und/oder ALAT ≥1,5× ULN).
  • +·Schwere Leberinsuffizienz (Gesamt-Bilirubin >3-facher oberer Normwert [ULN]).
  • +Anämie
  • +Anämie wurde bei Patienten, die Cabazitaxel erhalten, beobachtet. Der Hämoglobinwert und der Hämatokrit sind vor der Behandlung mit Cabazitaxel sowie wenn Patienten Anzeichen oder Symptome von Anämie oder Blutverlust zeigen zu überprüfen. Bei Patienten mit einem Hämoglobinwert <10 g/dl ist besondere Vorsicht geboten, und es sind je nach klinischen Symptomen geeignete Massnahmen zu ergreifen.
  • -Die Behandlung mit Jevtana ist bei Patienten mit Leberinsuffizienz kontraindiziert (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Kontraindikationen»).
  • +Bei Patienten mit schwer eingeschränkter Leberfunktion (Gesamt-Bilirubin >3-facher ULN) ist die Behandlung mit JEVTANA kontraindiziert (siehe «Dosierung/Art und Dauer der Anwendung» und «Kontraindikationen»). Bei Patienten mit leicht eingeschränkter Leberfunktion (Gesamt-Bilirubin >1 bis ≤1,5-facher ULN oder AST >1,5-facher ULN) ist die Dosis zu reduzieren.
  • -Dem Studienbericht zufolge starben 18 Patienten (5%) unter JEVTANA und 3 Patienten (<1%) unter Mitoxantron innerhalb von 30 Tagen nach der letzten Medikationsgabe an einer anderen Todesursache als dem Fortschreiten ihrer Erkrankung. Bei den häufigsten mit Todesfällen verbundenen unerwünschten Wirkungen handelte es sich um Infektionen (n= 5) und Niereninsuffizienz (n= 4). Die Mehrheit (4 von 5) der mit Todesfällen verbundenen Infektionen traten nach einer einzigen Dosis JEVTANA auf. Zu weiteren Reaktionen mit tödlichem Ausgang, die bei Patienten unter JEVTANA beobachtet wurden, zählen Kammerflimmern, Gehirnblutung und Atemnot.
  • +Dem Studienbericht zufolge starben 18 Patienten (5%) unter JEVTANA und 3 Patienten (<1%) unter Mitoxantron innerhalb von 30 Tagen nach der letzten Medikationsgabe an einer anderen Todesursache als dem Fortschreiten ihrer Erkrankung. Bei den häufigsten mit Todesfällen verbundenen unerwünschten Wirkungen handelte es sich um Infektionen (n=5) und Niereninsuffizienz (n=4). Die Mehrheit (4 von 5) der mit Todesfällen verbundenen Infektionen traten nach einer einzigen Dosis JEVTANA auf. Zu weiteren Reaktionen mit tödlichem Ausgang, die bei Patienten unter JEVTANA beobachtet wurden, zählen Kammerflimmern, Gehirnblutung und Atemnot.
  • -Insgesamt 755 Patienten wurden randomisiert und erhielten während jeweils maximal 10 Zyklen in Kombination mit täglich 10 mg oralem Prednison bzw. Prednisolon alle 3 Wochen entweder 25 mg/m2 JEVTANA i.v. (n= 378) oder 12 mg/m2 Mitoxantron i.v. (n= 377).
  • +Insgesamt 755 Patienten wurden randomisiert und erhielten während jeweils maximal 10 Zyklen in Kombination mit täglich 10 mg oralem Prednison bzw. Prednisolon alle 3 Wochen entweder 25 mg/m2 JEVTANA i.v. (n=378) oder 12 mg/m2 Mitoxantron i.v. (n=377).
  • - Jevtana + Prednison n= 378 Mitoxantron + Prednison n= 377
  • + JEVTANA + Prednison n=378 Mitoxantron + Prednison n=377
  • -Die Tumoransprechrate ohne vollständige Remission lag mit 14,4% (95% KI: 9,6-19,3) bei den Patienten im JEVTANA-Arm signifikant höher als bei den Patienten im Mitoxantron-Arm mit 4,4% (95% KI: 1,6-7,2), p= 0,0005.
  • -Die anderen sekundären PSA-Endpunkte fielen wie folgt aus: Die mediane PSA-Progression (definiert als ≥25%iger bzw. >50%iger Anstieg bei PSA-Nonrespondern bzw. -Respondern) betrug bei den Patienten im JEVTANA-Arm 6,4 Monate (95% KI: 5,1-7,3) im Vergleich zu 3,1 Monaten (95% KI: 2,2- 4,4) bei den Patienten im Mitoxantron-Arm, HR 0,75 (95% KI: 0,63-0,90), p= 0,0010. Die PSA-Ansprechrate belief sich auf 39,2% bei Patienten unter JEVTANA (95% KI: 33,9-44,5) verglichen mit 17,8% bei Patienten unter Mitoxantron (95% KI: 13,7-22,0), p= 0,0002.
  • +Die Tumoransprechrate ohne vollständige Remission lag mit 14,4% (95% KI: 9,6-19,3) bei den Patienten im JEVTANA-Arm signifikant höher als bei den Patienten im Mitoxantron-Arm mit 4,4% (95% KI: 1,6-7,2), p=0,0005.
  • +Die anderen sekundären PSA-Endpunkte fielen wie folgt aus: Die mediane PSA-Progression (definiert als ≥25%iger bzw. >50%iger Anstieg bei PSA-Nonrespondern bzw. -Respondern) betrug bei den Patienten im JEVTANA-Arm 6,4 Monate (95% KI: 5,1-7,3) im Vergleich zu 3,1 Monaten (95% KI: 2,2- 4,4) bei den Patienten im Mitoxantron-Arm, HR 0,75 (95% KI: 0,63-0,90), p=0,0010. Die PSA-Ansprechrate belief sich auf 39,2% bei Patienten unter JEVTANA (95% KI: 33,9-44,5) verglichen mit 17,8% bei Patienten unter Mitoxantron (95% KI: 13,7-22,0), p=0,0002.
  • -Es wurden keine formellen Studien an Patienten mit Leberinsuffizienz durchgeführt. Da Cabazitaxel jedoch weitgehend in der Leber verstoffwechselt wird, vermutet man, dass Leberinsuffizienz zu erhöhten Cabazitaxel-Konzentrationen führt.
  • +Eine mit 43 Krebspatienten mit eingeschränkter Leberfunktion durchgeführte Studie zeigte keinen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Cabazitaxel durch eine leicht (Gesamt-Bilirubin >1 bis ≤1,5-facher ULN oder AST >1,5-facher ULN) oder mässig (Gesamt-Bilirubin >1,5 bis ≤3,0-facher ULN) eingeschränkte Leberfunktion. Die maximal tolerierte Cabazitaxel-Dosis betrug jeweils 20 beziehungsweise 15 mg/m2.
  • +Bei 3 Patienten mit schwer eingeschränkter Leberfunktion (Gesamt-Bilirubin >3-facher ULN) wurde eine Abnahme der Clearance um 39% im Vergleich zu Patienten mit leicht eingeschränkter Leberfunktion beobachtet, was auf eine gewisse Beeinflussung der Pharmakokinetik von Cabazitaxel durch eine schwer eingeschränkte Leberfunktion hindeutet. Die maximal tolerierte Cabazitaxel-Dosis bei Patienten mit schwer eingeschränkter Leberfunktion wurde nicht nachgewiesen.
  • +Auf der Grundlage von Sicherheits- und Verträglichkeitsdaten ist die Dosis von Cabazitaxel bei Patienten mit leicht eingeschränkter Leberfunktion zu reduzieren. Cabazitaxel ist bei Patienten mit schwer eingeschränkter Leberfunktion kontraindiziert (siehe «Dosierung/Art und Dauer der Anwendung» und «Kontraindikationen»).
  • -Cabazitaxel wird nur in ganz geringem Mass über die Nieren ausgeschieden. Zwar wurden mit Cabazitaxel keine formellen pharmakokinetischen Studien an Patienten mit Niereninsuffizienz durchgeführt, aber im Rahmen der bei 170 Patienten vorgenommenen pharmakokinetischen Populationsanalyse wurden auch die Daten von 14 Patienten mit mittelschwerer Niereninsuffizienz (Kreatininclearance 30-50 ml/min) und 59 Patienten mit leichter Niereninsuffizienz (Kreatininclearance 50-80 ml/min) ausgewertet. Dabei zeigte sich, dass leichte bis mittelschwere Niereninsuffizienz keinen signifikanten Einfluss auf die Pharmakokinetik von Cabazitaxel ausübt.
  • +Cabazitaxel wird nur in ganz geringem Mass über die Nieren ausgeschieden. Es wurden mit Cabazitaxel keine formellen pharmakokinetischen Studien an Patienten mit Niereninsuffizienz durchgeführt, aber im Rahmen der bei 170 Patienten vorgenommenen pharmakokinetischen Populationsanalyse wurden auch die Daten von 14 Patienten mit mittelschwerer Niereninsuffizienz (Kreatininclearance 30-50 ml/min) und 59 Patienten mit leichter Niereninsuffizienz (Kreatininclearance 50-80 ml/min) ausgewertet. Dabei zeigte sich, dass leichte bis mittelschwere Niereninsuffizienz keinen signifikanten Einfluss auf die Pharmakokinetik von Cabazitaxel ausübt. Dies wurde durch eine vergleichende pharmakokinetische Studie bei Patienten mit soliden Tumoren mit normaler Nierenfunktion (8 Patienten), mittlerer (8 Patienten) und schwerer (9 Patienten) Nierenfunktionsstörung, die mehrere Zyklen bis zu 25 mg/m2 Cabazitaxel als einzelne intravenöse Infusion erhielten, bestätigt.
  • -Wie alle parenteralen Präparate muss die Infusionslösung vor Verabreichung einer Sichtprüfung unterzogen werden. Da die Infusionslösung übersättigt ist, kann eine Kristallisierung eintreten. Enthält sie Kristalle oder Schwebeteilchen, ist die Lösung zu verwerfen. Für die Infusion empfiehlt sich ein In-line-Filter mit einer nominellen Porengrösse von 0,22 µm.
  • +Wie alle parenteralen Präparate muss die Infusionslösung vor Verabreichung einer Sichtprüfung unterzogen werden. Da die Infusionslösung übersättigt ist, kann eine Kristallisierung eintreten. Enthält sie Kristalle oder Schwebeteilchen, ist die Lösung zu verwerfen.
  • +Für die Infusion empfiehlt sich ein In-line-Filter mit einer nominellen Porengrösse von 0,22 µm.
  • -·1 Durchstechflasche mit Konzentrat: 1,5 ml (darreichbares Volumen) JEVTANA 60 mg (darreichbare Menge) Infusionskonzentrat in einem durchsichtigen 15 ml-Glasfläschchen (A)
  • -·1 Durchstechflasche mit Lösungsmittel: 4,5 ml (darreichbares Volumen) Lösungsmittel in einem durchsichtigen 15 ml -Glasfläschchen (A)
  • +·1 Durchstechflasche mit Konzentrat: 1,5 ml (darreichbares Volumen) JEVTANA 60 mg (darreichbare Menge) Infusionskonzentrat in einem durchsichtigen 15 ml-Glasfläschchen
  • +·1 Durchstechflasche mit Lösungsmittel: 4,5 ml (darreichbares Volumen) Lösungsmittel in einem durchsichtigen 15 ml -Glasfläschchen
  • +Abgabekategorie: A
  • -März 2014.
  • +Dezember 2015.
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