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Home - Fachinformation zu Hizentra - Änderungen - 15.06.2020
74 Änderungen an Fachinfo Hizentra
  • -Normales Immunglobulin vom Menschen zur subkutanen Anwendung (SCIg). Humanes Plasmaprotein mit einem Mindestanteil von 98% Immunglobulin G (IgG).
  • -Verteilung der IgG-Subklassen ca.: IgG1 68%, IgG2 27%, IgG3 3%, IgG4 2%.
  • +Normales Immunglobulin vom Menschen zur subkutanen Anwendung (SCIg).
  • +Humanes Plasmaprotein mit einem Mindestanteil von 98% Immunglobulin G (IgG).
  • +Verteilung der IgG-Subklassen ca.: IgG1 69%, IgG2 26%, IgG3 3%, IgG4 2%.
  • -L-Prolin, Polysorbat 80, Wasser für Injektionszwecke q.s. ad solutionem pro 1 ml.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Injektionslösung zur subkutanen Anwendung.
  • -1 ml Lösung enthält: 200 mg humanes Plasmaprotein mit einem IgG-Gehalt von mindestens 98% (20%-ige Lösung).
  • -Die Osmolalität beträgt ca. 380 mOsmol/kg.
  • -Die Lösung ist klar. Die Farbe kann von blassgelb bis hellbraun variieren.
  • -
  • +L-Prolin, Polysorbat 80, Natriumhydroxid (entspricht Natrium <10 mmol/l), Salzsäure, Wasser für Injektionszwecke.
  • +
  • +
  • -·Hizentra ist indiziert für die Behandlung von Patienten mit chronisch inflammatorischer demyelinisierender Polyneuropathie (CIDP) als Erhaltungstherapie nach der Stabilisierung mit Immunglobulinen zur intravenösen Verabreichung (IVIg).
  • +·Hizentra ist indiziert für die Behandlung von Patienten mit chronischer inflammatorischer demyelinisierender Polyneuropathie (CIDP) als Erhaltungstherapie nach der Stabilisierung mit Immunglobulinen zur intravenösen Verabreichung (IVIg).
  • -Die Dosis muss gegebenenfalls individuell für jeden Patienten anhand der pharmakokinetischen Parameter und des klinischen Verlaufes sowie der Serum-IgG-Talspiegel angepasst werden. Die folgenden Dosierungen gelten als Empfehlungen:
  • -Ziel der Substitutionstherapie mit subkutan verabreichtem Hizentra ist ein anhaltend konstanter IgG-Spiegel. Die Initialdosis liegt im Bereich von mindestens 0,2-0,5 g/kg (1,0-2,5 ml/kg) Körpergewicht. Es ist möglich, dass diese auf mehrere Tage verteilt werden muss. Die monatliche Dosis zur Aufrechterhaltung stabiler IgG-Spiegel liegt in der Grössenordnung von 0,4-0,8 g/kg (2,0-4,0 ml/kg) Körpergewicht und wird in kleinere Dosen aufgeteilt und in wiederholten Intervallen verabreicht (siehe Abschnitt «Pharmakokinetik»).
  • +Die Dosis muss gegebenenfalls individuell für jeden Patienten anhand des klinischen Verlaufes sowie der Serum-IgG-Talspiegel angepasst werden. Die folgenden Dosierungen gelten als Empfehlungen:
  • +Ziel der Substitutionstherapie mit subkutan verabreichtem Hizentra ist ein anhaltend konstanter IgG-Spiegel. Die Initialdosis liegt im Bereich von mindestens 0,2 - 0,5 g/kg (1,0 - 2,5 ml/kg) Körpergewicht. Es ist möglich, dass diese auf mehrere Tage verteilt werden muss. Die monatliche Dosis zur Aufrechterhaltung stabiler IgG-Spiegel liegt in der Grössenordnung von 0,4 - 0,8 g/kg (2,0 - 4,0 ml/kg) Körpergewicht und wird in kleinere Dosen aufgeteilt und in wiederholten Intervallen verabreicht (siehe Abschnitt «Pharmakokinetik»).
  • -Immunmodulatorische Therapie bei CIDP-Patienten
  • +Immunmodulatorische Therapie bei CIDP
  • -Die Dosierung erfolgt wie bei den Erwachsenen bezogen auf das Körpergewicht und wird bei der Substitutionstherapie gegebenenfalls an den klinischen Verlauf der Erkrankung angepasst. Im Rahmen von zwei klinischen Studien wurden 21 Kinder zwischen 2 und 11 Jahren und 12 Jugendliche mit PID zwischen 12 und 16 Jahren mit Hizentra behandelt. Es waren keine pädiatrischen Dosierungsanpassungen zum Erreichen der erforderlichen Serum- IgG-Spiegel nötig.
  • +Die Dosierung erfolgt wie bei den Erwachsenen bezogen auf das Körpergewicht und wird bei der Substitutionstherapie gegebenenfalls an den klinischen Verlauf der Erkrankung angepasst. Es wurden 54 Kinder zwischen 2 und 12 Jahren und 45 Jugendliche mit PID zwischen 12 und <18 Jahren mit Hizentra behandelt. Es waren keine pädiatrischen Dosierungsanpassungen zum Erreichen der erforderlichen Serum-IgG-Spiegel nötig.
  • +Hizentra wurde in klinischen Studien bei 9 PID-Patienten im Alter von >65 Jahren untersucht. Es waren keine spezifischen Dosierungsanpassungen erforderlich, um die gewünschten Serum-IgG-Werte zu erreichen.
  • +Hizentra wurde in klinischen Studien bei 61 CIDP-Patienten im Alter von >65 Jahren untersucht. Es waren keine spezifischen Dosisanpassungen erforderlich, um die gewünschten klinischen Ergebnisse zu erreichen.
  • +
  • -Hizentra kann an Stellen wie Bauch, Oberschenkel, Oberarm und lateraler Hüfte injiziert werden (siehe Bild 1). Wenn hohe Dosen (>25 ml bei Substitutionstherapie und >50 ml bei CIDP) gegeben werden, ist es ratsam, sie an mehreren Stellen zu verabreichen. Bei Säuglingen und Kindern sollte die Infusionsstelle alle 5 – 15 ml gewechselt werden. Es gibt keine Beschränkungan wie vielen Stellen verabreicht werden kann. Die Infusionsstellen sollten mindestens 5 cm voneinander entfernt sein. Es können gleichzeitig mehrere Infusionsgeräte verwendet werden. Das Volumen des injizierten Präparats an einer bestimmten Stelle kann variieren.
  • +Hizentra kann an Stellen wie Bauch, Oberschenkel, Oberarm und lateraler Hüfte injiziert werden (siehe Bild 1). Wenn hohe Dosen (>25 ml bei Substitutionstherapie und >50 ml bei CIDP) gegeben werden, ist es ratsam, sie an mehreren Stellen zu verabreichen. Bei Säuglingen und Kindern sollte die Infusionsstelle alle 5 – 15 ml gewechselt werden. Es gibt keine Beschränkung an wie vielen Stellen verabreicht werden kann. Die Infusionsstellen sollten mindestens 5 cm voneinander entfernt sein. Es können gleichzeitig mehrere Infusionsgeräte verwendet werden. Das Volumen des injizierten Präparats an einer bestimmten Stelle kann variieren.
  • -Die empfohlene initiale Infusionsrate hängt von den individuellen Bedürfnissen des Patienten ab und darf 15 ml/Stunde pro Infusionsstelle nicht überschreiten. Bei guter Verträglichkeit kann die Infusionsrate schrittweise auf bis zu 25 ml/Stunde und Infusionsstelle erhöht werden.
  • -Chronisch inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie (CIDP)
  • +Die empfohlene initiale Infusionsrate hängt von den individuellen Bedürfnissen des Patienten ab und darf 15 ml / Stunde pro Infusionsstelle nicht überschreiten. Bei guter Verträglichkeit kann die Infusionsrate schrittweise auf bis zu 25 ml/Stunde und Infusionsstelle erhöht werden.
  • +Chronische inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie (CIDP)
  • -Die unter dem Kapitel «Dosierung/Anwendung: Infusionsgeschwindigkeit» empfohlene Infusionsrate sollte eingehalten werden. Bei den ersten begleiteten Infusionen sollen die Patienten engmaschig überwacht und bezüglich jeglicher unerwünschter Ereignisse während des Infusionszeitraums und 20 Minuten danach sorgfältig beobachtet werden.
  • +Die unter dem Kapitel «Dosierung / Anwendung: Infusionsgeschwindigkeit» empfohlene Infusionsrate sollte eingehalten werden. Bei den ersten begleiteten Infusionen sollen die Patienten engmaschig überwacht und bezüglich jeglicher unerwünschter Ereignisse während des Infusionszeitraums und 20 Minuten danach sorgfältig beobachtet werden.
  • -Hizentra wird aus humanem Plasma hergestellt. Standardmassnahmen zur Verhinderung von Infektionen, die aus der Anwendung von aus menschlichem Blut oder Plasma hergestellten Arzneimitteln resultieren könnten, beinhalten die Spenderauswahl, die Testung der Einzelspenden und der Plasmapools auf spezifische Infektionsmarker sowie wirksamer Herstellungsschritte zur Inaktivierung/Eliminierung von Viren (vgl. auch Kapitel «Eigenschaften/Wirkungen»). Dennoch kann bei der Verabreichung von Arzneimitteln, die aus menschlichem Blut oder Plasma hergestellt wurden, die Möglichkeit einer Übertragung infektiöser Erreger nicht vollständig ausgeschlossen werden. Dies gilt auch für bislang unbekannte oder neu aufkommende Viren und andere Krankheitserreger.
  • -Die durchgeführten Massnahmen werden als wirksam gegen umhüllte Viren wie HIV, HBV und HCV sowie gegen nicht umhüllte Viren wie HAV und Parvovirus B19 betrachtet.
  • +Hizentra wird aus humanem Plasma hergestellt. Standardmassnahmen zur Verhinderung von Infektionen, die aus der Anwendung von aus menschlichem Blut oder Plasma hergestellten Arzneimitteln resultieren könnten, beinhalten die Spenderauswahl, die Testung der Einzelspenden und der Plasmapools auf spezifische Infektionsmarker sowie wirksamer Herstellungsschritte zur Inaktivierung / Eliminierung von Viren (vgl. auch Kapitel «Eigenschaften / Wirkungen»). Dennoch kann bei der Verabreichung von Arzneimitteln, die aus menschlichem Blut oder Plasma hergestellt wurden, die Möglichkeit einer Übertragung infektiöser Erreger nicht vollständig ausgeschlossen werden. Dies gilt auch für bislang unbekannte oder neu aufkommende Viren und andere Krankheitserreger.
  • +Die durchgeführten Massnahmen werden als wirksam gegen umhüllte Viren wie das Humane Immundefizienz-Virus (HIV), das Hepatitis-B-Virus (HBV) und das Hepatitis-C-Virus (HCV) sowie gegen nicht umhüllte Viren wie das Hepatitis-A-Virus (HAV) und Parvovirus B19 betrachtet.
  • +Hizentra enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Durchstechflasche, das heisst, es ist nahezu «natriumfrei».
  • +
  • -Es liegen keine kontrollierten klinischen Daten zur Anwendung von Hizentra bei Schwangeren und stillenden Müttern vor. Bei der Anwendung in der Schwangerschaft und der Stillzeit ist deshalb Vorsicht geboten. Die lange klinische Erfahrung mit Immunglobulinen weist jedoch darauf hin, dass keine schädlichen Wirkungen auf den Verlauf der Schwangerschaft, den Fötus oder das Neugeborene zu erwarten sind.
  • +Es liegen keine kontrollierten klinischen Daten zur Anwendung von Hizentra bei Schwangeren und stillenden Müttern vor. Bei der Anwendung in der Schwangerschaft und der Stillzeit ist deshalb Vorsicht geboten.
  • +Die lange klinische Erfahrung mit Immunglobulinen weist jedoch darauf hin, dass keine schädlichen Wirkungen auf den Verlauf der Schwangerschaft, den Fötus oder das Neugeborene zu erwarten sind.
  • -In sieben klinischen Phase III Studien an Patienten mit primären Immunmangelkrankheiten (n=231) und einer Phase III Studie mit CIDP-Patienten (n = 115) mit Hizentra (gesamt N = 346), wurden die folgenden UAW, eingeteilt nach MedDRA-Systemorganklasse und Häufigkeit, ermittelt.
  • -Die Häufigkeit pro Patient wurde nach den folgenden Definitionen beurteilt: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100), selten (≥1/10'000 bis <1/1'000), sehr selten (<1/10'000). Für spontane UAW nach der Markteinführung wird die Häufigkeit als Einzelfälle angegeben.
  • +In sieben klinischen Phase III Studien an Patienten mit primären Immunmangelkrankheiten (n=231) und zwei Phase III Studien mit CIDP-Patienten (n = 197) mit Hizentra (gesamt n = 428), wurden die folgenden UAW, eingeteilt nach MedDRA-Systemorganklasse und Häufigkeit, ermittelt.
  • +Die Häufigkeit pro Patient wurde nach den folgenden Definitionen beurteilt: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100), selten (≥1/10'000 bis <1/1000), sehr selten (<1/10'000). Für spontane UAW nach der Markteinführung wird die Häufigkeit als Einzelfälle angegeben.
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen:
  • +Sehr häufig: Nasopharyngitis (20,3%).
  • +
  • -Häufig: Hypersensitivität.
  • +Gelegentlich: Hypersensitivität.
  • -Sehr häufig: Kopfschmerzen (einschliesslich Migräne) (16,4%).
  • +Sehr häufig: Kopfschmerzen (einschliesslich Migräne) (14,0%).
  • -Gelegentlich: Tachykardie.
  • +Gelegentlich: Tachykardie (einschliesslich Blutdruck erhöht).
  • -Gelegentlich: Hitzewallungen, Aldolase erhöht, Blutdruck erhöht
  • +Gelegentlich: Hitzewallungen, Aldolase erhöht.
  • -Sehr häufig: Bauchschmerzen (10,1%).
  • -Häufig: Durchfall, Übelkeit, Erbrechen.
  • +Häufig: Durchfall, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen
  • -Sehr häufig: Hautausschlag (einschliesslich Kontaktdermatitis, Erythem) (13%).
  • -Häufig: Pruritus, Urtikaria.
  • +Sehr häufig: Hautausschlag (einschliesslich, Erythem) (10,7%).
  • +Häufig: Pruritus, Urtikaria, Kontaktdermatitis.
  • -Sehr häufig: Muskuloskelettale Schmerzen (einschliesslich Arthritis, Muskelspasmen und Muskelschwäche) (24,9%).
  • +Sehr häufig: Muskuloskelettale Schmerzen (einschliesslich Muskelspasmen und Muskelschwäche) (11,4%).
  • +Häufig: Arthralgie.
  • +Gelegentlich: Arthritis.
  • +
  • -Einzelfälle: Akutes Nierenversagen**, akute Nierentubulusnekrose**, proximale Tubulopathie** und osmotische Nephrose**.
  • +Einzelfälle: Akutes Nierenversagen**, akute Nierentubulusnekrose**, proximale Tubulopathie** und osmotische Nephrose **.
  • -Sehr häufig: Lokale Reaktionen an der Infusionsstelle (einschliesslich Kontusion und Hämatome (19,9%), grippeähnliche Erkrankung (einschliesslich Nasopharyngitis) (24,2%).
  • -Häufig: Fieber, Müdigkeit (einschliesslich Unwohlsein), Schmerzen im Brustkorb, Schmerzen, Schüttelfrost (einschliesslich Hypothermie).
  • -Gelegentlich: Körpertemperatur erhöht, Gewichtsverlust.
  • +Sehr häufig: Lokale Reaktionen an der Infusionsstelle (einschliesslich Kontusion und Hämatome) (43,9%).
  • +Häufig: Fieber (einschliesslich Körpertemperatur erhöht), Müdigkeit (einschliesslich Unwohlsein), Schmerzen im Brustkorb, grippeähnliche Erkrankung, Schmerzen.
  • +Gelegentlich: Schüttelfrost (einschliesslich Hypothermie), Gewichtsverlust.
  • -** Unerwünschte Klasseneffekte von Immunoglobulinen.
  • +** Unerwünschte Klasseneffekte von Immunglobulinen.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -ATC-Code: J06BA01
  • +ATC-Code:
  • +J06BA01
  • -Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
  • -Immunglobulin vom Menschen enthält hauptsächlich IgG mit einem breiten Spektrum an Antikörpern gegen infektiöse Erreger.
  • +Wirkungsmechanismus / Pharmakodynamik
  • +Hizentra enthält ein breites Spektrum an opsonierenden und neutralisierenden IgG-Antikörpern gegen eine Vielzahl von bakteriellen und viralen Erregern.
  • -Ausreichende Hizentra Dosen können niedrige IgG-Spiegel auf den Normalbereich anheben.
  • +Ausreichende Hizentra Dosen können niedrige IgG-Antikörper-Spiegel auf den Normalbereich anheben und so gegen Infektionen helfen.
  • -In der Europäischen pivotalen Studie wurden insgesamt 51 Patienten mit primären Immunmangelkrankheiten im Alter zwischen 3 und 60 Jahren bis zu 41 Wochen mit Hizentra behandelt. Die durchschnittliche wöchentlich verabreichte Dosis betrug 119 mg/kg Körpergewicht. Dadurch wurden über die gesamte Behandlungsdauer konstante IgG-Talspiegel mit durchschnittlichen Konzentrationen von 7,998,25 g/l erreicht. Die Patienten erhielten insgesamt 1831 wöchentliche Hizentra Infusionen.
  • -In die darauffolgende Extension Studie wurden insgesamt 40 der in der Hauptstudie behandelten Patienten (Alter: 4-52 Jahre) eingeschlossen und bis zu 46 Monate bei gleichgebliebener Dosierung behandelt. Die Patienten erhielten insgesamt 5405 wöchentliche Hizentra Infusionen.
  • -Über die gesamte Behandlungsdauer wurden konstante IgG-Talspiegel mit durchschnittlichen Konzentrationen von 7,58,5 g/l erzielt und damit die Ergebnisse der Hauptstudie bestätigt. Die Rate der akuten, schwerwiegenden bakteriellen Infektionen (aSBI) betrug 0,0478 pro Patient pro Jahr mit einem oberen 99%-igen Konfidenzintervall (KI) von 0,1252.
  • +In der Europäischen pivotalen Studie wurden insgesamt 51 Patienten mit primären Immunmangelkrankheiten im Alter zwischen 3 und 60 Jahren bis zu 41 Wochen mit Hizentra behandelt. Die durchschnittliche wöchentlich verabreichte Dosis betrug 119 mg/kg Körpergewicht. Dadurch wurden über die gesamte Behandlungsdauer konstante IgG-Talspiegel mit durchschnittlichen Konzentrationen von 7,998,25 g/l erreicht. Die Patienten erhielten insgesamt 1831 wöchentliche Hizentra Infusionen.
  • +In die darauffolgende Extension Studie wurden insgesamt 40 der in der Hauptstudie behandelten Patienten (Alter: 4 - 52 Jahre) eingeschlossen und bis zu 46 Monate bei gleichgebliebener Dosierung behandelt. Die Patienten erhielten insgesamt 5405 wöchentliche Hizentra Infusionen.
  • +Über die gesamte Behandlungsdauer wurden konstante IgG-Talspiegel mit durchschnittlichen Konzentrationen von 7,58,5 g/l erzielt und damit die Ergebnisse der Hauptstudie bestätigt. Die Rate der akuten, schwerwiegenden bakteriellen Infektionen (aSBI) betrug 0,0478 pro Patient pro Jahr mit einem oberen 99%-igen Konfidenzintervall (KI) von 0,1252.
  • -In die nachfolgende US-Extension Studie wurden insgesamt 21 der zuvor behandelten Patienten (Alter: 5-69 Jahre) eingeschlossen und bis zu 87 Wochen bei gleichgebliebener Dosierung behandelt. Die Patienten erhielten insgesamt 1735 wöchentliche Hizentra Infusionen.
  • -Über die gesamte Behandlungsdauer wurden konstante IgG-Talspiegel mit durchschnittlichen Konzentrationen von 11,7112,76 g/l (Gesamtdurchschnitt 11,98 g/l) erzielt und somit die Ergebnisse der Hauptstudie bestätigt. Bei keinem der behandelten Patienten wurden während der Behandlung IgG-Talspiegel unter 5 g/l aufgezeigt. Die aSBI Rate betrug 0,06 pro Patient pro Jahr mit einem oberen 99%-igen Konfidenzintervall von 0,257.
  • -Chronisch inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie (CIDP)
  • +In die nachfolgende US-Extension Studie wurden insgesamt 21 der zuvor behandelten Patienten (Alter: 5 - 69 Jahre) eingeschlossen und bis zu 87 Wochen bei gleichgebliebener Dosierung behandelt. Die Patienten erhielten insgesamt 1735 wöchentliche Hizentra Infusionen.
  • +Über die gesamte Behandlungsdauer wurden konstante IgG-Talspiegel mit durchschnittlichen Konzentrationen von 11,7112,76 g/l (Gesamtdurchschnitt 11,98 g/l) erzielt und somit die Ergebnisse der Hauptstudie bestätigt. Bei keinem der behandelten Patienten wurden während der Behandlung IgG-Talspiegel unter 5 g/l aufgezeigt. Die aSBI Rate betrug 0,06 pro Patient pro Jahr mit einem oberen 99%-igen Konfidenzintervall von 0,257.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Hizentra wurde bei pädiatrischen Patienten im Alter zwischen 2 und 18 Jahren untersucht.
  • +Hizentra wurde bei 54 pädiatrischen PID-Patienten von 2 bis <12 Jahren bei 45 pädiatrischen Patienten von 12 bis <18 Jahren evaluiert.
  • +Es wurden keine Unterschiede bei pharmakokinetischen Parametern, der Sicherheit und der Wirksamkeit zwischen erwachsenen und pädiatrischen Patienten festgestellt.
  • +In der Pädiatrie war keine spezifische Dosierung notwendig, um die gewünschten Serum IgG-Werte zu erreichen.
  • +Ältere Patienten
  • +Bezüglich Sicherheit und Wirksamkeit wurden insgesamt keine Unterschiede zwischen PID-Patienten älter als 65 Jahre und PID-Patienten von 18 bis 65 Jahren beobachtet. In den klinischen Studien wurde Hizentra bei 9 PID-Patienten älter als 65 Jahre untersucht.
  • +Chronische inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie (CIDP)
  • -Die Zeit bis zum CIDP-Rezidiv wurde beurteilt und die entsprechenden Wahrscheinlichkeiten für ein CIDP-Rezidiv auf Grundlage der Kaplan-Meier-Schätzungen waren: Placebo 58,8%; 0,2/kg Körpergewicht Hizentra 35,0% und 0,4 g/kg Körpergewicht Hizentra 22,4%.
  • +Die Zeit bis zum CIDP-Rezidiv wurde beurteilt und die entsprechenden Wahrscheinlichkeiten für ein CIDP-Rezidiv auf Grundlage der Kaplan-Meier-Schätzungen waren: Placebo 58,8%; 0,2 /kg Körpergewicht Hizentra 35,0% und 0,4 g/kg Körpergewicht Hizentra 22,4%.
  • -Studienteilnehmer blieben hinsichtlich der Wirksamkeitsergebnisse (INCAT-Skala, durchschnittliche Griffkraft und Summenskala des Medical Research Councils) in beiden Hizentra-Dosierungsgruppen stabil im Vergleich zu den Studienteilnehmern in der Placebo-Gruppe, deren Ergebnisse sich verschlechterten. Studienteilnehmer in der hochdosierten Hizentra-Gruppe blieben auf der von Rasch entwickelten perzentilen Overall Disability-Skala (R-ODS) stabil.
  • +Studienteilnehmer blieben hinsichtlich der Wirksamkeitsergebnisse (INCAT-Skala, durchschnittliche Griffkraft und Summenskala des Medical Research Councils (MRC)) in beiden Hizentra-Dosierungsgruppen stabil im Vergleich zu den Studienteilnehmern in der Placebo-Gruppe, deren Ergebnisse sich verschlechterten. Studienteilnehmer in der hochdosierten Hizentra-Gruppe blieben auf der von Rasch entwickelten perzentilen Overall Disability-Skala (R-ODS) stabil.
  • +82 CIDP Patienten aus der PATH-Studie wurden in die multizentrische 48-wöchige offene Erweiterungsstudie der Phase III aufgenommen. In der Erweiterungsstudie wurde die langfristige Sicherheit und Wirksamkeit der Hizentra-Erhaltungstherapie mit zwei verschiedenen wöchentlichen Dosierungen von 0,2 g/kg bzw. 0,4 g/kg Körpergewicht untersucht. Aufgrund des Studiendesigns konnte der gleiche Patient während der Studie beide Dosierungen erhalten; 72 Patienten erhielten eine Dosis von 0,4 g/kg Körpergewicht und 73 Patienten erhielten eine Dosis von 0,2 g/kg. Die mittlere Dauer der Behandlung betrug 125,8 Tage (Range: 1-330) in der Gruppe mit 0,2 g/kg Körpergewicht und 196,1 Tage (Range 1-330) in der Gruppe mit 0,4 g/kg Körpergewicht.
  • +Patienten, welche die pivotale PATH Studie ohne Rezidiv mit einer Dosis von 0,4 g/kg Körpergewicht abgeschlossen und initial diese Dosis in der Erweiterungsstudie erhalten hatten, hatten eine Rezidivrate von 5,6% (1 von 18 Patienten).
  • +Von allen Patienten, die in der PATH-Erweiterungsstudie 0,4 g/kg Körpergewicht erhielten, hatten 9,7% (7 von 72 Patienten) einen Rückfall.
  • +Die Patienten welche die PATH-Studie ohne Rezidiv bei 0,2 g/kg Körpergewicht abgeschlossen und initial diese Dosis in der Erweiterungsstudie erhalten hatten, hatten eine Rezidivrate von 50% (3 von 6 Patienten).
  • +Von allen Patienten, welche in der Erweiterungsstudie 0,2 g/kg Körpergewicht erhielten, hatten 47,9% (35 von 73 Patienten) einen Rückfall. Die Reduzierung der Dosis von 0,4 g/kg Körpergewicht auf 0,2 g/kg Körpergewicht in der Erweiterungsstudie ohne Rückfall war bei 67,9% der Patienten möglich (19 von 28 Patienten). Alle Patienten mit Rückfall erholten sich innerhalb von 4 Wochen nach der Behandlung mit 0,4 g/kg Körpergewicht.
  • +Griffstärke, MRC-Summenpunktzahl und R-ODS-Zentilwert blieben gegenüber der Baseline bei den Patienten stabil, die in der Erweiterungsstudie keinen Rückfall hatten.
  • +
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit von Hizentra wurde in den pädiatrischen Altersgruppen zwischen 2 und 16 Jahren untersucht.
  • -Hizentra wurde in 10 pädiatrischen PID Patienten (3 Kinder und 7 Jugendliche) in der Studie in den USA und in 23 pädiatrischen Patienten mit PID (18 Kinder und 5 Jugendliche) in Europa evaluiert.
  • -Es wurden keine Unterschiede bei pharmakokinetischen Parametern, der Sicherheit und der Wirksamkeit zwischen Erwachsenen und Pädiatrischen Patienten festgestellt.
  • -Es gab keine Notwendigkeit für eine pädiatriespezifische Dosierung, um die gewünschten Serum IgG-Werte zu erreichen.
  • -Bezüglich Sicherheit und Wirksamkeit wurden insgesamt keine Unterschiede zwischen Patienten älter als 65 Jahre und Patienten von 18 bis 65 Jahren beobachtet. Von den 172 CIDP-Patienten, die in der PATH-Studie beurteilt wurden, waren 34 der mit Hizentra behandelten Patienten älter als 65 Jahre.
  • +Bezüglich Sicherheit und Wirksamkeit wurden insgesamt keine Unterschiede zwischen Patienten älter als 65 Jahre und Patienten von 18 bis 65 Jahren beobachtet. In klinischen Studien mit CIDP Patienten wurden 61 Personen älter als 65 Jahre mit Hizentra behandelt.
  • -Es wurden keine Unterschiede bei pharmakokinetischen Parametern zwischen erwachsenen und pädiatrischen Studienteilnehmern festgestellt.
  • -Chronisch inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie (CIDP)
  • -In der PATH-Studie erzielten Studienteilnehmer (n = 172) dauerhafte Talwerte über einen Zeitraum von 24 Wochen, wenn sie wöchentliche Dosen von jeweils 0,2 g/kg Körpergewicht oder 0,4 g/kg Körpergewicht erhielten. Die durchschnittlichen (SD) IgG-Talkonzentrationen nach einer 24-wöchigen Hizentra-Behandlung betrugen in der Gruppe mit 0,4 g/kg Körpergewicht 20,6 (3,24) g/l und in der Gruppe mit 0,2 g/kg Körpergewicht 15,4 (3,06) g/l. Simulationen mit populations-pharmakokinetischen Modellen in der PATH-Studie legen nahe, dass eine vergleichbare IgG-Exposition (Cmax, AUC0-14Tage, Cmin, 14 Tage) erreicht wird, wenn den CIDP-Studienteilnehmern alle zwei Wochen die doppelte Hizentra-Dosis verabreicht wird. Diese Simulationen lassen weiter vermuten, dass bei der CIDP-Patientenpopulation eine vergleichbare IgG-Exposition entsprechend erreicht wird, wenn die wöchentliche Erhaltungsdosis Hizentra in mehrere, häufigere Dosen aufgeteilt wird (2 bis 7-Mal pro Woche).
  • +Es wurden keine Unterschiede bei pharmakokinetischen Parametern zwischen erwachsenen und pädiatrischen PID Studienteilnehmern festgestellt.
  • +Ältere Patienten
  • +Insgesamt wurden keine Unterschiede bei den pharmakokinetischen Parametern von PID-Patienten im Alter von >65 Jahren und im Alter von 18 bis 65 Jahren beobachtet.
  • +Chronische inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie (CIDP)
  • +In der PATH-Studie erzielten Studienteilnehmer (n = 172) dauerhafte Talwerte über einen Zeitraum von 24 Wochen, wenn sie wöchentliche Dosen von jeweils 0,2 g/kg Körpergewicht oder 0,4 g/kg Körpergewicht erhielten. Die durchschnittlichen (SD) IgG-Talkonzentrationen nach einer Hizentra-Behandlung betrugen in der Gruppe mit 0,4 g/kg Körpergewicht 20,4 (3,24) g/l und in der Gruppe mit 0,2 g/kg Körpergewicht 15,4 (3,06) g/l. Simulationen mit populations-pharmakokinetischen Modellen in der PATH-Studie legen nahe, dass eine vergleichbare IgG-Exposition (Cmax, AUC0-14Tage, Cmin, 14 Tage) erreicht wird, wenn den CIDP-Studienteilnehmern alle zwei Wochen die doppelte Hizentra-Dosis verabreicht wird. Diese Simulationen lassen weiter vermuten, dass bei der CIDP-Patientenpopulation eine vergleichbare IgG-Exposition entsprechend erreicht wird, wenn die wöchentliche Erhaltungsdosis Hizentra in mehrere, häufigere Dosen aufgeteilt wird (2 bis 7-Mal pro Woche).
  • -Die Behandlung von pädiatrischen CIDP-Patienten mit Hizentra wurde bisher nicht in klinischen Studien untersucht.
  • +Die Behandlung von unter 18-jährigen pädiatrischen CIDP-Patienten mit Hizentra wurde bisher nicht in klinischen Studien untersucht.
  • +Ältere Patienten
  • +Insgesamt wurden keine Unterschiede in den pharmakokinetischen Parametern zwischen CIDP-Patienten im Alter von >65 Jahren und im Alter von 18 bis 65 Jahren beobachtet.
  • +
  • -Haltbarkeit und besondere Lagerungshinweise
  • +Haltbarkeit
  • +Besondere Lagerungshinweise
  • -61547 (Swissmedic).
  • +61547 (Swissmedic)
  • -1× 5 ml (1 g) Durchstechflasche (B)
  • -1× 10 ml (2 g) Durchstechflasche (B)
  • -1× 20 ml (4 g) Durchstechflasche (B)
  • -1× 50 ml (10 g) Durchstechflasche (B)
  • +1 x 5 ml (1 g) Durchstechflasche (B)
  • +1 x 10 ml (2 g) Durchstechflasche (B)
  • +1 x 20 ml (4 g) Durchstechflasche (B)
  • +1 x 50 ml (10 g) Durchstechflasche (B)
  • -CSL Behring AG, Bern.
  • +CSL Behring AG, Bern
  • -April 2018.
  • +August 2019
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