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Home - Fachinformation zu Fluconazol Pfizer 50 mg - Änderungen - 10.08.2017
12 Änderungen an Fachinfo Fluconazol Pfizer 50 mg
  • -Männer:
  • -Cl (ml/min) = (140 - Alter) × (Gewicht in kg)
  • -72 × Ccr (mg/100 ml)
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  • -Fluconazol ist ein potenter Hemmer des Cytochrom P450 Isoenzyms CYP2C9 und zu einem geringeren Mass des CYP3A4. Die Verabreichung von Fluconazol an Patienten, welche gleichzeitig Substanzen einnehmen, die über CYP2C9 oder CYP3A4 metabolisiert werden, kann zu erhöhten Serumspiegeln dieser Substanzen führen. Wenn diese Substanzen eine geringe therapeutische Breite haben, sollen die Patienten sorgfältig überwacht werden (siehe Abschnitt «Interaktionen»).
  • -Einige Azole, einschliesslich Fluconazol, wurden mit einer Verlängerung des QT-Intervalls im EKG in Verbindung gebracht. Seit Markteinführung kam es bei Patienten unter Fluconazol sehr selten zu QTc Verlängerungen und Torsade de pointes.
  • -Obwohl der Zusammenhang einer Fluconazolgabe mit QT-Intervallverlängerungen nicht belegt ist, muss Fluconazol mit Vorsicht bei Patienten mit potentiell proarrhythmischen Risikofaktoren angewandt werden. Risikofaktoren sind bekannte QT-Verlängerungen, angeborenes QT-Syndrom, Kardiomyopathien, Arrhythmien, Störungen des Elektrolythaushalts (insbesondere Hypokaliämie, Hypomagnesiämie und Hypocalcämie sollen vor Verabreichung von Fluconazol korrigiert werden) sowie Begleitmedikationen, die das QT-Intervall verlängern können (insbesondere solche, welche über CYP3A4 metabolisiert werden wie z.B. Erythromycin; siehe «Interaktionen»). Die gleichzeitige Behandlung mit solchen Arzneimitteln ist daher kontraindiziert.
  • -In seltenen Fällen haben Patienten während der Behandlung mit Fluconazol exfoliative Hautreaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom oder toxische epidermale Nekrolyse, entwickelt. AIDS-Patienten sind anfälliger für das Entstehen von schweren Hautreaktionen. Falls bei einem Patienten, der wegen einer oberflächlichen Pilzinfektion behandelt wird, ein Exanthem auftritt, das mit Fluconazol in Zusammenhang gebracht werden kann, soll die Behandlung abgebrochen werden. Falls sich bei Patienten mit invasiven/systemischen Pilzinfektionen Exantheme entwickeln, sollten sie engmaschig überwacht und Fluconazol abgesetzt werden, falls es zu bullösen Hautveränderungen oder einem Erythema multiforme kommt.
  • -Unter Fluconazol wurden seltene Fälle schwerer Hepatotoxizität beobachtet einschliesslich solcher mit letalem Ausgang, vorwiegend bei Patienten mit schweren Grundkrankheiten. In Fällen von Hepatotoxizität, die im Zusammenhang mit Fluconazol stehen, konnte keine offensichtliche Beziehung zu Tagesgesamtdosis, Behandlungsdauer, Geschlecht oder Alter des Patienten beobachtet werden. Im Allgemeinen zeigte sich die Hepatotoxizität von Fluconazol nach Behandlungsabbruch als reversibel.
  • -Während der Behandlung mit Fluconazol müssen regelmässig Leberfunktionstests durchgeführt werden.
  • -Patienten, bei denen sich während der Fluconazol-Behandlung abnorme Werte der Leberfunktionstests entwickeln, sollten im Hinblick auf die Entwicklung einer schwerwiegenderen Leberschädigung überwacht werden. Fluconazol soll abgesetzt werden, falls sich klinische Zeichen oder Symptome einer Lebererkrankung entwickeln, die Fluconazol zugeordnet werden kann.
  • -Fluconazol sollte bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen mit Vorsicht verabreicht werden.
  • -Fluconazol sollte bei Patienten mit Nierenfunktionstörung mit Vorsicht verabreicht werden (siehe auch «Spezielle Dosierungsanweisungen»).
  • +QT-Dauer
  • +Einige Azole, einschliesslich Fluconazol, wurden mit einer Verlängerung des QT-Intervalls im EKG in Verbindung gebracht. Seit Markteinführung kam es bei Patienten unter Fluconazol sehr selten zu QTc-Verlängerungen und Torsade de pointes.
  • +Obwohl der Zusammenhang einer Fluconazol-Gabe mit QT-Intervallverlängerungen nicht belegt ist, muss Fluconazol bei Patienten mit potentiell proarrhythmischen Risikofaktoren mit Vorsicht angewandt werden. Risikofaktoren sind bekannte QT-Verlängerungen, angeborenes QT-Syndrom, Kardiomyopathien, Arrhythmien, Störungen des Elektrolythaushalts (insbesondere Hypokaliämie, Hypomagnesiämie und Hypocalcämie sollen vor Verabreichung von Fluconazol korrigiert werden) sowie Begleitmedikationen, die das QT-Intervall verlängern können (insbesondere solche, welche über CYP3A4 metabolisiert werden wie z.B. Erythromycin; siehe «Interaktionen»). Die gleichzeitige Behandlung mit solchen Arzneimitteln ist daher kontraindiziert.
  • +Hepatotoxizität
  • +Unter Fluconazol wurden seltene Fälle schwerer Hepatotoxizität beobachtet einschliesslich solcher mit letalem Ausgang, vorwiegend bei Patienten mit schweren Grunderkrankungen. In Fällen von Hepatotoxizität, die im Zusammenhang mit Fluconazol stehen, konnte keine offensichtliche Beziehung zu Tagesgesamtdosis, Behandlungsdauer, Geschlecht oder Alter des Patienten festgestellt werden. Im Allgemeinen war die Hepatotoxizität von Fluconazol nach Behandlungsabbruch reversibel.
  • +Während der Behandlung mit Fluconazol müssen regelmässig Leberfunktionstests durchgeführt werden. Patienten, bei denen sich während der Fluconazol-Behandlung abnorme Leberfunktionswerte entwickeln, sollten im Hinblick auf die Entwicklung einer schwerwiegenderen Leberschädigung überwacht werden. Fluconazol soll abgesetzt werden, falls sich klinische Hinweise auf eine Lebererkrankung entwickeln, die Fluconazol zugeordnet werden kann.
  • +Bei Patienten mit vorbestehenden Leberfunktionsstörungen sollte Fluconazol mit Vorsicht verabreicht werden.
  • +Hautreaktionen
  • +In seltenen Fällen haben Patienten während der Behandlung mit Fluconazol exfoliative Hautreaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom oder toxische epidermale Nekrolyse entwickelt. AIDS-Patienten sind anfälliger für das Entstehen schwerer Hautreaktionen. Falls bei einem Patienten, der wegen einer oberflächlichen Pilzinfektion behandelt wird, ein Exanthem auftritt, das mit Fluconazol in Zusammenhang gebracht werden kann, soll die Behandlung abgebrochen werden. Falls sich bei Patienten mit invasiven/systemischen Pilzinfektionen Exantheme entwickeln, sollten sie engmaschig überwacht und Fluconazol abgesetzt werden, falls es zu bullösen Hautveränderungen oder einem Erythema multiforme kommt.
  • +Überempfindlichkeit
  • +Interaktionen (siehe auch «Interaktionen»)
  • +Fluconazol ist ein potenter Hemmer des Cytochrom P450 Isoenzyms CYP2C9 und zu einem geringeren Mass des CYP3A4. Die Verabreichung von Fluconazol an Patienten, welche gleichzeitig Substanzen einnehmen, die über CYP2C9 oder CYP3A4 metabolisiert werden, kann zu erhöhten Serumspiegeln dieser Substanzen führen. Wenn diese Substanzen eine geringe therapeutische Breite haben, sollen die Patienten sorgfältig überwacht werden.
  • +Eingeschränkte Nierenfunktion
  • +Bei Patienten mit Nierenfunktionstörung sollte Fluconazol mit Vorsicht verabreicht werden (siehe auch «Spezielle Dosierungsanweisungen»).
  • +Anwendung bei Frauen im gebärfähigen Alter
  • +Es liegen Berichte über kongenitale Anomalien bei Kindern vor, deren Mütter während der Schwangerschaft (insbesondere im ersten Trimester) gegenüber Fluconazol exponiert waren (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»). Auch über Spontanaborte wurde berichtet. Frauen im gebärfähigen Alter sollten daher während der Therapie sowie bis ca. 1 Woche (d.h. 5 bis 6 Halbwertszeiten) nach der letzten Dosis eine zuverlässige Kontrazeptionsmethode anwenden.
  • -Es liegen nur limitierte Daten von schwangeren Frauen aus klinischen Studien vor. In einer Beobachtungsstudie nach Marktzulassung fand sich bei 42 Frauen, welche während der Schwangerschaft eine Einmaldosis von 150 mg Fluconazol erhalten hatten, keine schädigende Wirkung auf den Verlauf der Schwangerschaft oder auf das ungeborene Kind.
  • -Auch bei Frauen, welche im ersten Trimester ein- oder mehrmals mit Standarddosen von Fluconazol (<200 mg) behandelt wurden, wurden keine unerwünschten Wirkungen auf den Fötus registriert.
  • -Hingegen liegen Berichte über multiple kongenitale Anomalien bei Kindern vor, deren Mütter während der Schwangerschaft (insbesondere im ersten Trimester) über drei Monate oder länger mit hohen Fluconazoldosen (400-800 mg/Tag) behandelt worden waren. Es handelt sich dabei um ein charakteristisches seltenes Muster von Missbildungen, welches die folgenden Anomalien beinhaltete: Brachyzephalie, Gaumenspalten und andere Gesichtsfehlbildungen, anormale Entwicklung des Schädeldaches, lange Knochen, dünne Rippen, Verkrümmung des Femurs und Arthrogryposis sowie kongenitale Herzfehler. Ein Zusammenhang zwischen dem Einsatz von Fluconazol und diesen unerwünschten Ereignissen kann nicht ausgeschlossen werden.
  • -In Tierstudien kam es unter maternaltoxischen Dosierungen zu unerwünschten Wirkungen beim Feten (siehe «Präklinische Daten»).
  • -Vor Beginn der Therapie mit hohen Dosen Fluconazol sollte eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden. In diesem Fall (d.h. bei Tagesdosen >200 mg/Tag) sollten bei Frauen im gebärfähigen Alter während der Therapie sowie bis einschliesslich 7 Tage nach Behandlungsende wirksame kontrazeptive Massnahmen eingesetzt werden.
  • -Die Anwendung von Fluconazol in Standarddosen (d.h. ≤200 mg/Tag) während der Schwangerschaft sollte vermieden werden, sofern nicht schwere oder potentiell lebensbedrohliche Pilzinfektionen vorliegen, bei denen der erwartete Nutzen das mögliche Risiko für den Föten überwiegt.
  • +Die Anwendung von Fluconazol während der Schwangerschaft sollte vermieden werden, sofern nicht schwere bzw. potentiell lebensbedrohliche Pilzinfektionen vorliegen, bei denen der erwartete Nutzen das mögliche Risiko für den Feten überwiegt. Vor Beginn der Therapie sollte eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden (zur Anwendung bei Frauen im gebärfähigen Alter siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Es liegen Berichte über multiple kongenitale Anomalien bei Kindern vor, deren Mütter während der Schwangerschaft (insbesondere im ersten Trimester) über drei Monate oder länger mit hohen Fluconazoldosen (400-800 mg/Tag) behandelt worden waren. Es handelt sich dabei um ein charakteristisches seltenes Muster von Missbildungen, welches die folgenden Anomalien beinhaltete: Brachyzephalie, Gaumenspalten und andere Gesichtsfehlbildungen, anormale Entwicklung des Schädeldaches, lange Knochen, dünne Rippen, Verkrümmung des Femurs und Arthrogryposis sowie kongenitale Herzfehler. Ein Zusammenhang zwischen dem Einsatz von Fluconazol und diesen unerwünschten Ereignissen kann nicht ausgeschlossen werden.
  • +Auch bei Kindern, deren Mütter im ersten Trimester nur mit 150 mg Fluconazol als Einmaldosis oder Mehrfachdosis behandelt worden waren, liegen Berichte über Spontanaborte und kongenitale Anomalien (insbesondere des Herz-Kreislauf-Systems) vor.
  • +In Tierstudien kam es unter maternaltoxischen Dosierungen ebenfalls zu unerwünschten Wirkungen beim Feten (siehe «Präklinische Daten»).
  • -Da in der Muttermilch ähnlich hohe Fluconazol- Konzentrationen wie im Plasma festgestellt wurden, wird die Anwendung von Fluconazol Pfizer während der Stillzeit nicht empfohlen.
  • +Da in der Muttermilch ähnlich hohe Fluconazol-Konzentrationen wie im Plasma festgestellt wurden, wird die Anwendung von Fluconazol Pfizer während der Stillzeit nicht empfohlen.
  • -Die systemische Clearance ist bei Kindern etwa doppelt so hoch wie bei Erwachsenen. Entsprechend ist die Halbwertzeit bei Kindern mit ca. 20 Stunden kürzer als bei Erwachsenen (ca. 30 Stunden). Bei einmal täglicher Applikation wurde das Steady State bei Kindern nach ungefähr 4-5 Tagen, bei Erwachsenen hingegen erst nach 6 Tagen erreicht.
  • +Die systemische Clearance ist bei Kindern etwa doppelt so hoch wie bei Erwachsenen. Entsprechend ist die Halbwertszeit bei Kindern mit ca. 20 Stunden kürzer als bei Erwachsenen (ca. 30 Stunden). Bei einmal täglicher Applikation wurde das Steady State bei Kindern nach ungefähr 4-5 Tagen, bei Erwachsenen hingegen erst nach 6 Tagen erreicht.
  • -Juni 2016.
  • -LLD V006
  • +März 2017.
  • +LLD V007
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