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Home - Fachinformation zu Fluconazol Pfizer 50 mg - Änderungen - 17.09.2021
18 Änderungen an Fachinfo Fluconazol Pfizer 50 mg
  • -Dermatomykosen einschliesslich Tinea pedis, Tinea corporis, Tinea cruris, dermale Candidainfektionen sowie Pityriasis versicolor. Die Anwendung bei Nagelmykosen ist klinisch nicht belegt.
  • +Dermatomykosen einschliesslich Tinea pedis, Tinea corporis, Tinea cruris, dermale Candidainfektionen.
  • +Pityriasis versicolor, wenn eine topische Behandlung nicht in Frage kommt oder nicht ausreichend wirksam war.
  • +Die Anwendung bei Nagelmykosen ist klinisch nicht belegt.
  • -Die Tagesdosis von Fluconazol soll aufgrund der Art und des Schweregrades der Pilzinfektion bestimmt werden. Die meisten Fälle einer vaginalen Candidose sprechen auf eine Einmaldosis-Behandlung an. Die Therapie jener Infektionen, welche multiple Dosen erfordern, soll solange fortgesetzt werden, bis die klinischen Parameter oder die Laboruntersuchungen zeigen, dass die aktive Pilzinfektion abgeklungen ist. Eine zu kurze Behandlungsdauer kann zu Rezidiven der aktiven Infektion führen. AIDS-Patienten mit Kryptokokken-Meningitis oder rezidivierenden oberflächlichen Schleimhaut-Candidosen benötigen in der Regel eine Dauertherapie, um Rezidiven vorzubeugen.
  • +Die Tagesdosis von Fluconazol soll aufgrund der Art und des Schweregrades der Pilzinfektion bestimmt werden. Die meisten Fälle einer vaginalen Candidose sprechen auf eine Einmaldosis-Behandlung an. Die Therapie jener Infektionen, welche multiple Dosen erfordern, soll solange fortgesetzt werden, bis die klinischen Parameter oder die Laboruntersuchungen zeigen, dass die aktive Pilzinfektion abgeklungen ist. Eine zu kurze Behandlungsdauer kann zu Rezidiven der aktiven Infektion führen.
  • +Bei der Behandlung invasiver Mykosen sollten auch die jeweils geltenden Behandlungs-Richtlinien der europäischen und amerikanischen Fachgesellschaften berücksichtigt werden.
  • -1.oropharyngeale Candidiasis: 50-100 mg einmal täglich über 7-14 Tage.Bei schwerer Immunschwäche kann die Behandlung ggf. über längere Zeit fortgesetzt werden.
  • -2.atrophische orale Candidiasis bei Gebissträgern: 50 mg einmal täglich über 14 Tage.Gleichzeitig muss eine antiseptische Behandlung des Gebisses durchgeführt werden.
  • -3.die empfohlene Dosierung von Fluconazol für die oesophageale Candidose ist: 200 mg bis 400 mg am ersten Tag, gefolgt von 100 mg bis 200 mg einmal täglich für 14 bis 30 Tage (bis zur Remission der oesophagealen Candidose). Bei Patienten mit stark beeinträchtigter Immunfunktion kann die Behandlungsdauer verlängert werden.
  • -4.vaginale Candidiasis: 150 mg als Einzeldosis.
  • -5.Prophylaxe von Candidainfektionen bei Patienten mit durch Chemo- oder Radiotherapie induzierter Neutropenie: 200-400 mg einmal täglich. Die Behandlung sollte einige Tage vor dem erwarteten Einsetzen der Neutropenie begonnen und nach Erreichen einer Neutrophilen-Zahl von >1000 Zellen/mm3 noch 7 Tage fortgeführt werden.
  • -6.Prophylaxe einer oropharyngealen Candidiasis bei Chemotherapie-Patienten ohne schwere Neutropenie: 400 mg einmal pro Woche.
  • -7.Dermatomykosen (z.B. Tinea pedis, Tinea corporis, Tinea cruris) und Candidainfektionen der Haut: 150 mg einmal pro Woche oder 50 mg einmal täglich über 2-4 Wochen. Bei Tinea pedis kann eine Therapiedauer von bis zu 6 Wochen erforderlich sein.
  • -8.Pityriasis versicolor: 300 mg einmal wöchentlich über 2 Wochen oder 50 mg einmal täglich über 2-4 Wochen. Bei einigen Patienten ist eine Einmalgabe von 300-400 mg ausreichend. In anderen Fällen kann bei wöchentlichem Therapieschema eine dritte Dosis von 300 mg erforderlich sein.
  • -9.Candidämie: 400 mg am ersten Tag, gefolgt von 200 mg einmal täglich an den folgenden Tagen. Die Behandlungsdauer hängt vom klinischen Ansprechen ab. Bei unzureichendem Ansprechen kann die Dosis auf 400 mg einmal täglich erhöht werden.
  • -10.Kryptokokken-Meningitis: 400 mg am ersten Tag, gefolgt von 200-400 mg einmal täglich an den folgenden Tagen je nach Ansprechen des Patienten. Die Behandlungsdauer hängt vom klinischen und mykologischen Ansprechen ab. Sie beträgt in der Regel 6-8 Wochen.
  • -11.Rezidivprophylaxe der Kryptokokken-Meningitis bei AIDS-Patienten: Nach der Primärbehandlung kann die Anwendung von Fluconazol in einer Dosierung von 200 mg einmal täglich als suppressive Therapie fortgeführt werden. Solange über die notwendige Therapiedauer keine Erfahrungen vorliegen, wird eine unbefristete Behandlung empfohlen, mindestens jedoch für 12 Monate.
  • +1.oropharyngeale Candidiasis: Initialdosis 200-400 mg am ersten Tag, gefolgt von 100-200 mg einmal täglich über 7-21 Tage (bis zur Remission).Bei stark immunkompromittierten Patienten kann die Behandlung ggf. über längere Zeit fortgesetzt werden.
  • +2.oesophageale Candidose: Initialdosis 200-400 mg am ersten Tag, gefolgt von 100-200 mg einmal täglich r 14-30 Tage (bis zur Remission).Bei stark immunkompromittierten Patienten kann die Behandlungsdauer verlängert werden.
  • +3.Candidämie: Initialdosis 800 mg am ersten Tag, gefolgt von 400 mg einmal täglich. Die Behandlungsdauer hängt vom klinischen Ansprechen ab. Im Allgemeinen wird empfohlen, die Behandlung nach der ersten negativen Blutkultur und nach klinischer Besserung noch für weitere 2 Wochen fortzusetzen.
  • +4.Prophylaxe von Candidainfektionen bei Patienten mit anhaltender Neutropenie: 200-400 mg einmal täglich, abhängig vom Risiko des Patienten eine Candidainfektion zu entwickeln. Die Behandlung sollte mehrere Tage vor dem erwarteten Beginn der Neutropenie begonnen und noch über weitere 7 Tage fortgesetzt werden, nachdem die Neutrophilenzahl wieder auf >1000 Zellen/mm3 angestiegen ist.
  • +5.Rezidivprophylaxe von Schleimhaut-Candidosen bei immunkompromittierten Patienten: 100-200 mg einmal täglich oder 200 mg dreimal wöchentlich. Bei Patienten mit chronischer Immunsuppression sollte die Prophylaxe auf unbestimmte Zeit fortgeführt werden.
  • +6.atrophische orale Candidiasis bei Gebissträgern: 50 mg einmal täglich über 14 Tage.Gleichzeitig muss eine antiseptische Behandlung des Gebisses durchgeführt werden.
  • +7.akute vaginale Candidiasis: 150 mg Fluconazol als orale Einzeldosis.
  • +8.Behandlung und Prophylaxe rezidivierender vaginaler Candidosen: 150 mg jeden 3. Tag über insgesamt 3 Dosen (Tag 1, 4 und 7), anschliessend Erhaltungsdosis mit 150 mg einmal wöchentlich für 6 Monate.
  • +9.Behandlung der Kryptokokken-Meningitis: Initialdosis von 400 mg an Tag 1, gefolgt von 200-400 mg einmal täglich. Bei lebensbedrohlichen Infektionen kann die Tagesdosis auf 800 mg erhöht werden. Die Behandlungsdauer hängt vom klinischen und mykologischen Ansprechen ab. Sie beträgt in der Regel mindestens 6-8 Wochen.
  • +10.Rezidivprophylaxe einer Kryptokokken-Meninigitis bei Patienten mit hohem Rezidivrisiko (d.h. HIV-Patienten oder anderweitig immunkompromittierten Patienten): 200 mg einmal täglich. Behandlungsdauer: unbegrenzt.
  • +11.Dermatomykosen (z.B. Tinea pedis, Tinea corporis, Tinea cruris) und Candidainfektionen der Haut: 150 mg einmal pro Woche oder 50 mg einmal täglich über 2-4 Wochen. Bei Tinea pedis kann eine Therapiedauer von bis zu 6 Wochen erforderlich sein.
  • +12.Pityriasis versicolor: 300-400 mg einmal wöchentlich über 1-3 Wochen oder 50 mg einmal täglich über 2-4 Wochen.
  • +Fluconazol Pfizer kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
  • -Kinder ab dem Alter von 4 Wochen und Jugendliche (siehe «Pharmakokinetik», Abschnitt «Kinetik spezieller Patientengruppen»)
  • -Die Dosierung bei Kindern und Jugendlichen erfolgt in Abhängigkeit vom Körpergewicht (siehe unten). Eine Maximaldosis von 400 mg pro Tag (entsprechend der höchsten Dosis bei Erwachsenen) sollte dabei nicht überschritten werden.
  • -Fluconazol wird grundsätzlich 1 x täglich verabreicht.
  • +Die Dosierung bei Kindern und Jugendlichen erfolgt in Abhängigkeit vom Körpergewicht (siehe unten). Eine Maximaldosis von 400 mg pro Tag sollte dabei nicht überschritten werden. Fluconazol wird grundsätzlich einmal täglich verabreicht.
  • +Zur Dosisanpassung bei pädiatrischen Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion siehe Abschnitt «Patienten mit Nierenfunktionsstörungen».
  • +
  • -Candidainfektionen der Schleimhäute: 2-3 mg/kg einmal täglich. Am ersten Tag kann eine Anfangsdosis von 4-6 mg/kg verabreicht werden, um die Steady-State-Konzentrationen schneller zu erreichen.
  • -Candidämie: 6-12 mg/kg einmal täglich, abhängig vom Schweregrad der Erkrankung.
  • -Kryptokokken-Infektionen: 6-12 mg/kg einmal täglich, abhängig vom Schweregrad der Erkrankung.
  • -Prophylaxe einer Candidose bei immungeschwächten Patienten, welche aufgrund einer Chemotherapie- oder Radiotherapie-induzierten Neutropenie einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind: 3-12 mg/kg einmal täglich je nach Schweregrad und erwarteter Dauer der Neutropenie.
  • -Die Behandlung sollte einige Tage vor dem erwarteten Einsetzen der Neutropenie begonnen und nach Erreichen einer Neutrophilen-Zahl von >1000 Zellen/mm3 noch 7 Tage fortgeführt werden.
  • +Jugendliche ab 12 Jahren
  • +Kinder weisen eine höhere Fluconazol-Clearance auf als Erwachsene (siehe «Pharmakokinetik», Abschnitt «Kinetik spezieller Patientengruppen»). Bei Kindern wird mit einer Dosis von 3, 6 und 12 mg/kg eine vergleichbare Exposition erreicht wie bei Erwachsenen unter Dosen von 100, 200 und 400 mg. Bei Jugendlichen >12 Jahren muss abhängig von Körpergewicht und Stand der pubertären Entwicklung individuell beurteilt werden, ob für den Patienten die Erwachsenen-Dosis geeignet ist oder eine Dosisanpassung erfolgten muss. Im Falle einer Dosisanpassung werden folgende Dosierungen empfohlen:
  • +Indikation Dosierung Empfehlungen
  • +Candidosen der Schleimhäute Initialdosis 6 mg/kg, gefolgt von 3 mg/kg einmal täglich
  • +Invasive Candidosen 6-12 mg/kg einmal täglich abhängig vom Schweregrad der Erkrankung
  • +Prophylaxe von Candidainfektionen bei immunkompromittierten Patienten 3-12 mg/kg einmal täglich abhängig von Schweregrad und Dauer der vorliegenden Neutropenie (siehe Dosierung bei Erwachsenen)
  • +Kryptokokkenmeningitis 6-12 mg/kg einmal täglich abhängig vom Schweregrad der Erkrankung
  • +Rezidivprophylaxe der Kryptokokkenmeningitis bei Kindern mit hohem Rezidivrisiko 6 mg/kg einmal täglich
  • +
  • -Pharmakokinetische Daten bei Kindern mit Niereninsuffizienz liegen nicht vor. Daher kann für diese Population keine Dosierungsempfehlung gegeben werden.
  • +Diese Anpassung in Abhängigkeit von der Kreatinin-Clearance gilt auch für Kinder und Jugendliche (siehe auch Dosierungsempfehlung für «Kinder und Jugendliche»).
  • -Fluconazol Pfizer wurde bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion nicht spezifisch untersucht. Es können daher keine Dosierungsempfehlungen gemacht werden.
  • +Da nur begrenzte Daten zu Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion vorliegen, muss Fluconazol bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen mit Vorsicht angewendet werden.
  • -Fluconazol, ein Triazol-Antimykotikum, ist ein spezifischer Hemmstoff der Sterolsynthese von Pilzen. Fluconazol wirkt spezifisch auf die Cytochrom-P450 abhängigen Enzyme der Pilze.
  • +Fluconazol, ein Triazol-Antimykotikum, ist ein spezifischer Hemmstoff der Sterolsynthese von Pilzen. Fluconazol wirkt spezifisch auf die Cytochrom-P-450 abhängigen Enzyme der Pilze.
  • -Januar 2021.
  • -LLD V011
  • +März 2021.
  • +LLD V012
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