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Home - Fachinformation zu Rebif 8.8 und 22 RebiDose - Änderungen - 29.03.2021
108 Änderungen an Fachinfo Rebif 8.8 und 22 RebiDose
  • -Wirkstoff
  • -Rebif/Rebif RebiDose/Rebif multidose
  • +Wirkstoffe
  • +Rebif / Rebif RebiDose / Rebif multidose
  • -Rebif/Rebif RebiDose
  • -1 Fertigspritze Rebif oder 1 Fertigpen RebiDose à 0.2 ml: Mannitolum, Poloxamerum 188, Natrii acetas, Antiox.: L-Methioninum 24 µg, Conserv.: Alcohol benzylicus 1 mg, Aqua ad iniectabilia.
  • -1 Fertigspritze Rebif oder 1 Fertigpen RebiDose à 0.5 ml: Mannitolum, Poloxamerum 188, Natrii acetas, Antiox.: L-Methioninum 60 µg, Conserv.: Alcohol benzylicus 2.5 mg, Aqua ad iniectabilia.
  • -Hilfsstoffe
  • +Rebif / Rebif RebiDose
  • +1 Fertigspritze Rebif oder 1 Fertigpen Rebif RebiDose à 0.2 ml: Mannitolum, Poloxamerum 188, Natrii acetas trihydricus, Natrii hydroxidum, Acidum aceticum, Methioninum, Alcohol benzylicus 1 mg, Aqua ad iniectabilia. Corresp. Natrium 0.01 mg.
  • +1 Fertigspritze Rebif oder 1 Fertigpen Rebif RebiDose à 0.5 ml: Mannitolum, Poloxamerum 188, Natrii acetas trihydricus, Natrii hydroxidum, Acidum aceticum, Methioninum, Alcohol benzylicus 2.5 mg, Aqua ad iniectabilia. Corresp. Natrium max. 0.04 mg.
  • -1 Patrone à 1.5 ml: Mannitolum, Poloxamerum 188, Natrii acetas, Antiox.: L-Methioninum 0.18 mg, Conserv.: Alcohol benzylicus 7.5 mg, Aqua ad iniectabilia
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Rebif, Injektionslösung in Fertigspritzen oder Rebif Rebidose in Fertigpens
  • -1 Fertigspritze oder 1 Fertigpen zu 0.2 ml enthält 8.8 µg (2.4 Mio. IE) Interferon beta-1a.
  • -1 Fertigspritze oder 1 Fertigpen zu 0.5 ml enthält 22 oder 44 µg (6 oder 12 Mio. IE) Interferon beta-1a.
  • -Rebif multidose, Injektionslösung in Patronen
  • -1 Patrone zu 1.5 ml enthält 66 µg oder 132 µg (18 oder 36 Mio. IE) Interferon beta-1a.
  • -
  • +1 Patrone à 1.5 ml: Mannitolum, Poloxamerum 188, Natrii acetas trihydricus, Natrii hydroxidum, Acidum aceticum, Methioninum, Alcohol benzylicus 7.5 mg, Aqua ad iniectabilia. Corresp. Natrium max. 0.06 mg.
  • +
  • +
  • -·bei Patienten mit einem ersten klinischen, auf Multiple Sklerose (MS) hinweisenden neurologischen Ereignis («Clinically Isolated Syndrome» - «klinisch-isoliertes Syndrom»), wenn andere Diagnosen ausgeschlossen sind und wenn ein hohes Risiko für das Auftreten einer schubförmigen Multiplen Sklerose besteht.
  • +·bei Patienten mit einem ersten klinischen, auf Multiple Sklerose (MS) hinweisenden neurologischen Ereignis («Clinically Isolated Syndrome» «klinisch-isoliertes Syndrom»), wenn andere Diagnosen ausgeschlossen sind und wenn ein hohes Risiko für das Auftreten einer schubförmigen Multiplen Sklerose besteht.
  • -Klinisch-isoliertes Syndrom (Clinically Isolated Syndrome – CIS)
  • -Die empfohlene Dosierung bei Patienten mit einem ersten demyelinisierenden Ereignis ist Rebif 44 µg dreimal pro Woche, subkutan injiziert.
  • -Schubförmige Multiple Sklerose
  • -Die empfohlene Dosierung bei schubförmiger Multipler Sklerose ist Rebif 44 µg dreimal pro Woche, subkutan injiziert.
  • -Rebif 22 µg, ebenfalls dreimal pro Woche subkutan injiziert, wird zur Behandlung derjenigen Patienten empfohlen, welche die höhere Dosierung nicht vertragen können.
  • -Allgemein
  • -Rebif wird subkutan appliziert. Die Fertigspritze und der Fertigpen sind zur einmaligen Anwendung vorgesehen und sollten nur durch gut geschulte Patienten und/oder Pflegefachpersonal angewendet werden. Bitte lesen Sie auch die Packungsbeilage, wo Sie detailliertere Angaben zur Anwendung finden.
  • +Dosisanpassung/Titration
  • -Um die Rückverfolgbarkeit von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln sicherzustellen, wird empfohlen, Handelsname und Chargennummer bei jeder Behandlung zu dokumentieren.
  • +Therapieeinleitung
  • -·20% der Gesamtdosis während der beiden ersten Wochen (d.h. 8.8 µg pro Injektion) = das Gesamtvolumen der 8.8 µg Fertigspritze oder des 8.8 µg Fertigpens (mit gelbem Knopf) bzw. 0.1 ml der 44 µg Fertigspritze dreimal pro Woche
  • -·50% der Gesamtdosis während der dritten und der vierten Woche (d.h. 22 µg pro Injektion) = das Gesamtvolumen der 22 µg Fertigspritze oder des 22 µg Fertigpens (mit grünem Knopf) bzw. 0.25 ml der 44 µg Fertigspritze dreimal pro Woche
  • +·20 % der Gesamtdosis während der beiden ersten Wochen (d.h. 8.8 µg pro Injektion) = das Gesamtvolumen der 8.8 µg Fertigspritze oder des 8.8 µg Fertigpens (mit gelbem Knopf) bzw. 0.1 ml der 44 µg Fertigspritze dreimal pro Woche
  • +·50 % der Gesamtdosis während der dritten und der vierten Woche (d.h. 22 µg pro Injektion) = das Gesamtvolumen der 22 µg Fertigspritze oder des 22 µg Fertigpens (mit grünem Knopf) bzw. 0.25 ml der 44 µg Fertigspritze dreimal pro Woche
  • -·20% der Gesamtdosis während der beiden ersten Wochen (d.h. 4.4 µg pro Injektion) = 0.1 ml der 8.8 µg Fertigspritze bzw. 0.1 ml der 22 µg Fertigspritze dreimal pro Woche
  • -·50% der Gesamtdosis während der dritten und der vierten Woche (d.h. 11 µg pro Injektion) = 0.25 ml der 22 µg Fertigspritze dreimal pro Woche
  • +·20 % der Gesamtdosis während der beiden ersten Wochen (d.h. 4.4 µg pro Injektion) = 0.1 ml der 8.8 µg Fertigspritze bzw. 0.1 ml der 22 µg Fertigspritze dreimal pro Woche
  • +·50 % der Gesamtdosis während der dritten und der vierten Woche (d.h. 11 µg pro Injektion) = 0.25 ml der 22 µg Fertigspritze dreimal pro Woche
  • -Rebif multidose ist für die mehrmalige Anwendung gedacht und darf nur in Verbindung mit dem RebiSmart™-Autoinjektor und nach sorgfältiger Anweisung des Patienten und/oder der Pflegefachperson angewendet werden. Bei der Anwendung sind die Anweisungen in der Packungsbeilage dieses Arzneimittels sowie in der Bedienungsanleitung des RebiSmart™-Autoinjektor zu beachten.
  • -Zieldosierung 44 µg dreimal pro Woche
  • +Zieldosierung 44 µg dreimal pro Woche:
  • -·20% der Gesamtdosis während der beiden ersten Wochen (d.h. 8.8 µg pro Injektion) = 0.1 ml aus der 132 µg/1.5 ml Patrone dreimal pro Woche
  • -·50% der Gesamtdosis während der dritten und der vierten Woche (d.h. 22 µg pro Injektion) = 0.25 ml aus der 132 µg/1.5 ml Patrone dreimal pro Woche
  • +·20 % der Gesamtdosis während der beiden ersten Wochen (d.h. 8.8 µg pro Injektion) = 0.1 ml aus der 132 µg/1.5 ml Patrone dreimal pro Woche
  • +·50 % der Gesamtdosis während der dritten und der vierten Woche (d.h. 22 µg pro Injektion) = 0.25 ml aus der 132 µg/1.5 ml Patrone dreimal pro Woche
  • -Zieldosierung 22 µg dreimal pro Woche
  • +Zieldosierung 22 µg dreimal pro Woche:
  • -·20% der Gesamtdosis während der beiden ersten Wochen (d.h. 4.4 µg pro Injektion) = 0.1 ml aus der 66 µg/1.5 ml Patrone dreimal pro Woche
  • -·50% der Gesamtdosis während der dritten und der vierten Woche (d.h. 11 µg pro Injektion) = 0.25 ml aus der 66 µg/1.5 ml Patrone dreimal pro Woche
  • +·20 % der Gesamtdosis während der beiden ersten Wochen (d.h. 4.4 µg pro Injektion) = 0.1 ml aus der 66 µg/1.5 ml Patrone dreimal pro Woche
  • +·50 % der Gesamtdosis während der dritten und der vierten Woche (d.h. 11 µg pro Injektion) = 0.25 ml aus der 66 µg/1.5 ml Patrone dreimal pro Woche
  • +Übliche Dosierung
  • +Klinisch-isoliertes Syndrom (Clinically Isolated Syndrome - CIS)
  • +Die empfohlene Dosierung bei Patienten mit einem ersten demyelinisierenden Ereignis ist Rebif 44 µg dreimal pro Woche, subkutan injiziert.
  • +Schubförmige Multiple Sklerose
  • +Die empfohlene Dosierung bei schubförmiger Multipler Sklerose ist Rebif 44 µg dreimal pro Woche, subkutan injiziert.
  • +Rebif 22 µg, ebenfalls dreimal pro Woche subkutan injiziert, wird zur Behandlung derjenigen Patienten empfohlen, welche die höhere Dosierung nicht vertragen können.
  • +Um die Rückverfolgbarkeit von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln sicherzustellen, wird empfohlen Handelsname und Chargennummer bei jeder Behandlung zu dokumentieren.
  • +Therapiedauer
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • +
  • -Es wurden keine prospektiven klinischen Studien oder pharmakokinetischen Untersuchungen mit Kindern oder Jugendlichen durchgeführt, dazu gibt es lediglich Daten aus einer retrospektiven Erhebung mit Kindern und Jugendlichen im Alter von 2-17 Jahren (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Zur Anwendung von Rebif bei Kindern unter 12 Jahren liegen nur sehr begrenzte Informationen vor, daher sollte Rebif bei dieser Patientengruppe mit Vorsicht angewendet werden.
  • -Patienten mit schwerer Nieren- oder Leberinsuffizienz (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Die HSA-freie Formulierung hat ein ähnliches Nebenwirkungsprofil wie die HSA-haltige Formulierung, mit Ausnahme der grippe-ähnlichen Symptome, welche häufiger vorkommen und den Reaktionen an der Injektionsstelle, welche in geringerer Häufigkeit auftreten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -
  • +Es wurden keine prospektiven klinischen Studien oder pharmakokinetischen Untersuchungen mit Kindern oder Jugendlichen durchgeführt, dazu gibt es lediglich Daten aus einer retrospektiven Erhebung mit Kindern und Jugendlichen im Alter von 2-17 Jahren (siehe Unerwünschte Wirkungen). Zur Anwendung von Rebif bei Kindern unter 12 Jahren liegen nur sehr begrenzte Informationen vor, daher sollte Rebif bei dieser Patientengruppe mit Vorsicht angewendet werden.
  • +Die HSA-freie Formulierung hat ein ähnliches Nebenwirkungsprofil wie die HSA-haltige Formulierung, mit Ausnahme der grippe-ähnlichen Symptome, welche häufiger vorkommen und den Reaktionen an der Injektionsstelle, welche in geringerer Häufigkeit auftreten (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen und Unerwünschte Wirkungen).
  • +Art der Anwendung
  • +Rebif wird subkutan appliziert. Die Fertigspritze und der Fertigpen sind zur einmaligen Anwendung vorgesehen und sollten nur durch gut geschulte Patienten und/oder Pflegefachpersonal angewendet werden. Bitte lesen Sie auch die Packungsbeilage, wo Sie detailliertere Angaben zur Anwendung finden.
  • +Rebif multidose ist für die mehrmalige Anwendung gedacht und darf nur in Verbindung mit dem RebiSmartTM-Autoinjektor und nach sorgfältiger Anweisung des Patienten und/oder der Pflegefachperson angewendet werden. Bei der Anwendung sind die Anweisungen in der Packungsbeilage dieses Arzneimittels sowie in der Bedienungsanleitung des RebiSmartTM-Autoinjektor zu beachten.
  • +
  • -·Bei Patienten mit einer Überempfindlichkeit auf natürliches oder rekombinantes Interferon beta, oder einen der Hilfsstoffe von Rebif
  • -·bei Patienten mit schwerwiegenden Depressionen und/oder Suizidgedanken (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +·bei Patienten mit einer Überempfindlichkeit auf natürliches oder rekombinantes Interferon beta, oder einen der Hilfsstoffe von Rebif
  • +·bei Patienten mit schwerwiegenden Depressionen und/oder Suizidgedanken (siehe auch Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen und Unerwünschte Wirkungen).
  • -Die Patienten müssen über die häufigsten unerwünschten Wirkungen im Zusammenhang mit der Verabreichung von Interferon beta, einschliesslich Symptome des grippe-ähnlichen Syndroms, informiert werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Die Patienten müssen über die häufigsten unerwünschten Wirkungen im Zusammenhang mit der Verabreichung von Interferon beta, einschliesslich Symptome des grippe-ähnlichen Syndroms, informiert werden (siehe Unerwünschte Wirkungen).
  • -Es wurden Fälle von Thrombotischer Mikroangiopathie gemeldet, welche sich als Thrombotisch – thrombozytopenische Purpura (TTP) oder hämolytisch urämisches Syndrom (HUS) manifestiert haben, einschliesslich Fälle mit tödlichem Ausgang. Diese Fälle wurden zu verschiedenen Zeitpunkten während der Behandlung mit Rebif berichtet und können nach mehreren Jahren Behandlung auftreten. Es wird empfohlen auf frühe Symptome wie neu auftretende Hypertonie, Fieber, ZNS-Symptome (z.B Verwirrtheit und Parese), beeinträchtigte Nierenfunktion und Thrombozytopenie zu achten. Zu den Laborbefunden, die auf TMA hinweisen können, gehören erhöhte Serum-Laktatdehydrogenase (LDH) aufgrund von Hämolyse sowie Schistozyten (fragmentierte Erythrozyten) im Blutausstrich. Eine umgehende Behandlung von TTP/HUS ist erforderlich und es wird empfohlen die Behandlung mit Rebif abzubrechen.
  • +Es wurden Fälle von Thrombotischer Mikroangiopathie gemeldet, welche sich als Thrombotisch – thrombozytopenische Purpura (TTP) oder hämolytisch urämisches Syndrom (HUS) manifestiert haben, einschliesslich Fälle mit tödlichem Ausgang.
  • +Diese Fälle wurden zu verschiedenen Zeitpunkten während der Behandlung mit Rebif berichtet und können nach mehreren Jahren Behandlung auftreten. Es wird empfohlen auf frühe Symptome wie neu auftretende Hypertonie, Fieber, ZNS-Symptome (z.B. Verwirrtheit und Parese), beeinträchtigte Nierenfunktion und Thrombozytopenie zu achten. Zu den Laborbefunden, die auf TMA hinweisen können, gehören erhöhte Serum-Laktatdehydrogenase (LDH) aufgrund von Hämolyse sowie Schistozyten (fragmentierte Erythrozyten) im Blutausstrich. Eine umgehende Behandlung von TTP/HUS ist erforderlich und es wird empfohlen die Behandlung mit Rebif abzubrechen.
  • -Rebif sollte bei Patienten mit früheren oder gegenwärtigen depressiven Störungen, insbesondere bei denjenigen mit vorangegangenen Suizidgedanken, mit Vorsicht verabreicht werden (siehe «Kontraindikationen»).
  • -Bekannterweise treten Depressionen und Suizidgedanken bei Patienten, die an Multipler Sklerose leiden, häufiger auf. Bei diesen Patienten ist folglich vermehrt auf das Auftreten von Depressionssymptomen oder Suizidgedanken zu achten. Patienten, die Depressionen entwickeln, müssen genau überwacht und entsprechend behandelt werden. Ein Absetzen der Behandlung mit Rebif ist in Erwägung zu ziehen (siehe «Kontraindikationen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Rebif sollte bei Patienten mit früheren oder gegenwärtigen depressiven Störungen, insbesondere bei denjenigen mit vorangegangenen Suizidgedanken, mit Vorsicht verabreicht werden (siehe Kontraindikationen).
  • +Bekannterweise treten Depressionen und Suizidgedanken bei Patienten, die an Multipler Sklerose leiden, häufiger auf. Bei diesen Patienten ist folglich vermehrt auf das Auftreten von Depressionssymptomen oder Suizidgedanken zu achten. Patienten, die Depressionen entwickeln, müssen genau überwacht und entsprechend behandelt werden. Ein Absetzen der Behandlung mit Rebif ist in Erwägung zu ziehen (siehe Kontraindikationen und Unerwünschte Wirkungen).
  • -Vorsicht ist angezeigt bei der Verabreichung von Rebif an Patienten mit einem Krampfleiden in der Anamnese und bei Patienten unter Therapie mit Antiepileptika, insbesondere wenn ihre Epilepsie nicht adäquat mit Antiepileptika kontrolliert wird (siehe auch «Interaktionen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Vorsicht ist angezeigt bei der Verabreichung von Rebif an Patienten mit einem Krampfleiden in der Anamnese und bei Patienten unter Therapie mit Antiepileptika, insbesondere wenn ihre Epilepsie nicht adäquat mit Antiepileptika kontrolliert wird (siehe auch Interaktionen und Unerwünschte Wirkungen).
  • -Bei mit Rebif behandelten Patienten wurde über Nekrosen an der Injektionsstelle berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Um das Risiko des Auftretens von Nekrosen an der Injektionsstelle zu minimieren, sind die Patienten anzuweisen:
  • +Bei mit Rebif behandelten Patienten wurde über Nekrosen an der Injektionsstelle berichtet (siehe Unerwünschte Wirkungen). Um das Risiko des Auftretens von Nekrosen an der Injektionsstelle zu minimieren, sind die Patienten anzuweisen:
  • -In klinischen Studien mit Rebif kam es sehr häufig zu einer asymptomatischen Erhöhung der Lebertransaminasen (insbesondere ALT). 1-3% der Patienten entwickelten Lebertransaminasenerhöhungen über dem 5-fachen Wert des oberen Normallimits (ULN). Eine Reduzierung der Rebif-Dosis sollte in Betracht gezogen werden, wenn der ALT-Wert über den 5-fachen ULN-Wert steigt. Die Dosis sollte nach und nach erhöht werden, wenn sich die Enzymspiegel wieder normalisiert haben.
  • +In klinischen Studien mit Rebif kam es sehr häufig zu einer asymptomatischen Erhöhung der Lebertransaminasen (insbesondere ALT). 1-3 % der Patienten entwickelten Lebertransaminasenerhöhungen über dem 5-fachen Wert des oberen Normallimits (ULN). Eine Reduzierung der Rebif-Dosis sollte in Betracht gezogen werden, wenn der ALT-Wert über den 5-fachen ULN-Wert steigt. Die Dosis sollte nach und nach erhöht werden, wenn sich die Enzymspiegel wieder normalisiert haben.
  • -Serum-ALT-Spiegel sollten vor Beginn der Therapie, im 1., 3. und 6. Monat während der Therapie und danach bei Fehlen von klinischen Symptomen periodisch beobachtet werden. Die Behandlung mit Rebif sollte abgebrochen werden, wenn Gelbsucht oder andere klinische Symptome einer Leberfunktionsstörung auftreten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Rebif kann wie andere Beta-Interferone schwere Leberschädigungen verursachen (siehe Kapitel «Unerwünschte Wirkungen»), darunter auch akutes Leberversagen. Der Wirkmechanismus dieser seltenen symptomatischen Leberfunktionsstörung ist noch unbekannt. Spezielle Risikofaktoren konnten nicht identifiziert werden.
  • +Serum-ALT-Spiegel sollten vor Beginn der Therapie, im 1, 3. und 6. Monat während der Therapie und danach bei Fehlen von klinischen Symptomen periodisch beobachtet werden. Die Behandlung mit Rebif sollte abgebrochen werden, wenn Gelbsucht oder andere klinische Symptome einer Leberfunktionsstörung auftreten (siehe Unerwünschte Wirkungen).
  • +Rebif kann wie andere Beta-Interferone schwere Leberschädigungen verursachen (siehe Kapitel Unerwünschte Wirkungen), darunter auch akutes Leberversagen. Der Wirkmechanismus dieser seltenen symptomatischen Leberfunktionsstörung ist noch unbekannt. Spezielle Risikofaktoren konnten nicht identifiziert werden.
  • -Häufig können Patienten, die mit Rebif behandelt werden, neue oder sich verschlechternde Schilddrüsenabnormalitäten entwickeln. Tests der Schilddrüsenfunktion sind zu Beginn und bei abnormalen Werten alle 6-12 Monate nach Therapiebeginn zu empfehlen. Bei normalen Ausgangswerten, sind Routineuntersuchungen nicht notwendig, diese sollten aber durchgeführt werden, wenn klinische Befunde einer Schilddrüsenfunktionsstörung auftreten (siehe auch «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Häufig können Patienten, die mit Rebif behandelt werden, neue oder sich verschlechternde Schilddrüsenabnormalitäten entwickeln. Tests der Schilddrüsenfunktion sind zu Beginn und bei abnormalen Werten alle 6 -12 Monate nach Therapiebeginn zu empfehlen. Bei normalen Ausgangswerten, sind Routineuntersuchungen nicht notwendig, diese sollten aber durchgeführt werden, wenn klinische Befunde einer Schilddrüsenfunktionsstörung auftreten (siehe auch Unerwünschte Wirkungen).
  • -Im Serum können sich neutralisierende Antikörper gegen Interferon beta-1a entwickeln. Die genaue Inzidenz und die klinische Bedeutung der Antikörperbildung sind bis heute noch nicht sicher festgestellt. Klinische Studien mit der Humanserum Albumin (HSA)-haltigen Formulierung zeigen, dass nach 24 bis 48 Monaten, bei der Dosierung 44 µg, 14% der Patienten und, bei der Dosierung 22 µg, 24% der Patienten persistierende Serumantikörper gegen Rebif entwickeln. Klinische Daten mit der HSA-freien Formulierung von Rebif bei einer Dosierung von 44 µg zeigen, dass 17% der Patienten persistierende Serumantikörper nach 96 Wochen entwickeln. Dieses Resultat liegt im Bereich der Ergebnisse aus Studien mit der HSA-haltigen Formulierung.
  • +Im Serum können sich neutralisierende Antikörper gegen Interferon beta-1a entwickeln. Die genaue Inzidenz und die klinische Bedeutung der Antikörperbildung sind bis heute noch nicht sicher festgestellt. Klinische Studien mit der Humanserum Albumin (HSA)-haltigen Formulierung zeigen, dass nach 24 bis 48 Monaten, bei der Dosierung 44 µg, 14 % der Patienten und, bei der Dosierung 22 µg, 24 % der Patienten persistierende Serumantikörper gegen Rebif entwickeln. Klinische Daten mit der HSA-freien Formulierung von Rebif bei einer Dosierung von 44 µg zeigen, dass 17 % der Patienten persistierende Serumantikörper nach 96 Wochen entwickeln. Dieses Resultat liegt im Bereich der Ergebnisse aus Studien mit der HSA-haltigen Formulierung.
  • -Dieses Arzneimittel enthält 1.0 mg Benzylalkohol pro Dosis von 0.2 ml und 2.5 mg Benzylalkohol pro Dosis von 0.5 ml. Es darf nicht bei Frühgeborenen oder Neugeborenen angewendet werden. Es kann bei Säuglingen und Kindern bis zu 3 Jahren toxische und anaphylaktoide Reaktionen hervorrufen.
  • +Dieses Arzneimittel enthält 1.0 mg Benzylalkohol pro Dosis von 0.2 ml und 2.5 mg Benzylalkohol pro Dosis von 0.5 ml. Es darf nicht bei Frühgeborenen oder Neugeborenen angewendet werden. Es kann bei Säuglingen und Kindern bis zu 3 Jahren toxische und anaphylaktoide Reaktionen hervorrufen. Die intravenöse Anwendung von Benzylalkohol war mit schwerwiegenden Nebenwirkungen und Todesfällen bei Neugeborenen («Gasping- Syndrom») verbunden. Die minimale Menge Benzylalkohol, bei der Toxizität auftritt, ist nicht bekannt. Bei Kleinkindern besteht aufgrund von Akkumulation ein erhöhtes Risiko.
  • +Natrium
  • +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosis, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • +Wirkung von Rebif / Rebif RebiDose / Rebif multidose auf andere Arzneimittel
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Begrenzte Informationen über den Übergang von Interferon beta-1a in die Muttermilch zusammen mit den chemischen/physiologischen Eigenschaften von Interferon beta-1a lassen darauf schliessen, dass die in die Muttermilch ausgeschiedenen Mengen von Interferon beta-1a vernachlässigbar sind. Bei gestillten Säuglingen von Frauen, die mit Interferon beta-1a behandelt wurden, wurden keine schädlichen Wirkungen berichtet, die bisher dazu vorliegenden Daten sind jedoch sehr limitiert.
  • +Begrenzte Informationen über den Übergang von Interferon beta-1a in die Muttermilch zusammen mit den chemischen / physiologischen Eigenschaften von Interferon beta-1a lassen darauf schliessen, dass die in die Muttermilch ausgeschiedenen Mengen von Interferon beta-1a vernachlässigbar sind. Bei gestillten Säuglingen von Frauen, die mit Interferon beta-1a behandelt wurden, wurden keine schädlichen Wirkungen berichtet, die bisher dazu vorliegenden Daten sind jedoch sehr limitiert.
  • -Es wurden einzelne unerwünschte Wirkungen auf das zentrale Nervensystem beschrieben, die mit der Anwendung von Interferon beta in Verbindung gebracht wurden. Dadurch kann die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zur Bedienung von Maschinen bei Patienten beeinflusst werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Es wurden einzelne unerwünschte Wirkungen auf das zentrale Nervensystem beschrieben, die mit der Anwendung von Interferon beta in Verbindung gebracht wurden. Dadurch kann die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zur Bedienung von Maschinen bei Patienten beeinflusst werden (siehe Unerwünschte Wirkungen).
  • -Mit der HSA-freien Formulierung kann bei bis zu 70% der mit Rebif behandelten Patienten innerhalb der ersten sechs Monate nach Behandlungsbeginn das typische durch Interferon hervorgerufene grippeähnliche Syndrom auftreten. Gleichermassen können bei ca. 30% der Patienten oder mehr, je nach Formulierung, auch Reaktionen an der Injektionsstelle auftreten, vorwiegend leichte Entzündungen oder Erytheme.
  • -Ein asymptomatischer Anstieg von Laborwerten zur Leberfunktion (14.4%) und eine Verminderung der Leukozytenzahl (WBC) (22.3%) tritt ebenfalls auf.
  • +Mit der HSA-freien Formulierung kann bei bis zu 70 % der mit Rebif behandelten Patienten innerhalb der ersten sechs Monate nach Behandlungsbeginn das typische durch Interferon hervorgerufene grippeähnliche Syndrom auftreten. Gleichermassen können bei ca. 30 % der Patienten oder mehr, je nach Formulierung, auch Reaktionen an der Injektionsstelle auftreten, vorwiegend leichte Entzündungen oder Erytheme.
  • +Ein asymptomatischer Anstieg von Laborwerten zur Leberfunktion (14.4 %) und eine Verminderung der Leukozytenzahl (WBC) (22.3 %) tritt ebenfalls auf.
  • +Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
  • +
  • -Häufig: ≥1/100 – <1/10
  • -Gelegentlich: ≥1/1'000 – <1/100
  • -Selten: ≥1/10'000 – <1/1’000
  • -Sehr selten: <1/10000
  • +Häufig: ≥1/100 – < 1/10
  • +Gelegentlich: ≥1/1'000 – < 1/100
  • +Selten: ≥1/10'000 – < 1/1'000
  • +Sehr selten: < 1/10'000
  • -Selten: Thrombotische Mikroangiopathie einschliesslich thrombotisch thrombozytopenische Purpura/hämolytisch-urämisches Syndrom* (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Panzytopenie*.
  • +Selten: Thrombotische Mikroangiopathie einschliesslich thrombotisch thrombozytopenische Purpura / hämolytisch-urämisches Syndrom* (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen), Panzytopenie*.
  • -Gelegentlich: Schilddrüsenfunktionsstörungen, die sich meist als Hypothyreose oder Hyperthyreose manifestieren (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Gelegentlich: Schilddrüsenfunktionsstörungen, die sich meist als Hypothyreose oder Hyperthyreose manifestieren (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • -Sehr häufig: Kopfschmerzen (46.5%).
  • +Sehr häufig: Kopfschmerzen (46.5 %).
  • -Sehr häufig: Asymptomatischer Anstieg der Transaminasen (14.4%).
  • +Sehr häufig: Asymptomatischer Anstieg der Transaminasen (14.4 %).
  • -Selten: Angioödem (Quinckes Ödem)*, Erythema multiforme*, Erythema multiforme-ähnliche Hautreaktionen*, Stevens-Johnson-Syndrom*.
  • +Selten: Angioödem (Quincke's Ödem)*, Erythema multiforme*, Erythema multiforme-ähnliche Hautreaktionen*, Stevens-Johnson-Syndrom*.
  • -Selten: Nephrotisches Syndrom*, Glomerulosklerose* (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Selten: Nephrotisches Syndrom*, Glomerulosklerose* (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • -Sehr häufig: Entzündungen der Injektionsstelle (53.2%), grippeähnliche Symptome (38.1%), Hautreaktion an der Injektionsstelle (28.6%).
  • +Sehr häufig: Entzündungen der Injektionsstelle (53.2 %), grippeähnliche Symptome (38.1 %), Hautreaktion an der Injektionsstelle (28.6 %).
  • -Die Behandlung mit Rebif sollte abgebrochen werden, wenn eine Gelbsucht oder andere klinische Symptome einer Leberfunktionsstörung auftreten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Die Behandlung mit Rebif sollte abgebrochen werden, wenn eine Gelbsucht oder andere klinische Symptome einer Leberfunktionsstörung auftreten (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • -In einer retrospektiven Kohortenstudie mit Kindern und Jugendlichen wurden Sicherheitsdaten zu Rebif aus den Krankengeschichten von Kindern (n=52) und Jugendlichen (n=255) erhoben. Die Ergebnisse dieser Studie deuten darauf hin, dass das Sicherheitsprofil bei Kindern (2 bis 11 Jahre alt) und Jugendlichen (12 bis 17 Jahre alt), die Rebif 22µg oder 44µg subkutan dreimal wöchentlich verabreicht bekamen, dem Sicherheitsprofil von Erwachsenen ähnelt. Zur Anwendung von Rebif bei Kindern unter 12 Jahren liegen somit nur sehr begrenzte Informationen vor, daher sollte Rebif bei dieser Patientengruppe mit Vorsicht angewendet werden.
  • +In einer retrospektiven Kohortenstudie mit Kindern und Jugendlichen wurden Sicherheitsdaten zu Rebif aus den Krankengeschichten von Kindern (n=52) und Jugendlichen (n=255) erhoben. Die Ergebnisse dieser Studie deuten darauf hin, dass das Sicherheitsprofil bei Kindern (2 bis 11 Jahre alt) und Jugendlichen (12 bis 17 Jahre alt), die Rebif 22 µg oder 44 µg subkutan dreimal wöchentlich verabreicht bekamen, dem Sicherheitsprofil von Erwachsenen ähnelt. Zur Anwendung von Rebif bei Kindern unter 12 Jahren liegen somit nur sehr begrenzte Informationen vor, daher sollte Rebif bei dieser Patientengruppe mit Vorsicht angewendet werden.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -ATC-Code: L03AB07
  • -Rebif (Interferon beta-1a) besitzt die gleiche Aminosäuresequenz wie das natürliche Interferon beta. Es wird durch rekombinante Techniken aus Säugetierzellen (CHO = Chinese Hamster Ovary) gewonnen und ist wie das humane Protein glykosyliert. Die Interferone (IFNs) gehören zu einer Gruppe natürlich produzierter Glykoproteine und entfalten verschiedenartige, darunter antivirale, antiproliferative, differentiative und immunomodulatorische biologische Wirkungen.
  • +ATC-Code
  • +L03AB07
  • +Rebif (Interferon beta-1a) besitzt die gleiche Aminosäuresequenz wie das natürliche Interferon beta. Es wird durch rekombinante Techniken aus Säugetierzellen (CHO = Chinese Hamster Ovary) gewonnen und ist wie das humane Protein glykosyliert. Die Interferone (IFNs) gehören zu einer Gruppe natürlich produzierter Glykoproteine und entfalten verschiedenartige, darunter antivirale, antiproliferative, differentiative und immunomodulatorische biologische Wirkungen.
  • +Pharmakodynamik
  • +
  • -Auf Multiple Sklerose hinweisendes erstes klinisches Ereignis:
  • +Auf Multiple Sklerose hinweisendes erstes klinisches Ereignis
  • -Im Vergleich zu Placebo verzögerte Rebif 44 µg dreimal wöchentlich das Fortschreiten vom ersten klinischen Ereignis zur Multiplen Sklerose gemäss den McDonald-Kriterien über einen Zeitraum von 24 Monaten in statistisch signifikanter und klinisch relevanter Weise (Log-Rank-Test: p <0.001). Die Risikoreduktion betrug 51% (HR = 0.49; 95%-KI [0.38; 0.64]) für Rebif 44 µg dreimal wöchentlich gegenüber Placebo.
  • +Im Vergleich zu Placebo verzögerte Rebif 44 µg dreimal wöchentlich das Fortschreiten vom ersten klinischen Ereignis zur Multiplen Sklerose gemäss den McDonald-Kriterien über einen Zeitraum von 24 Monaten in statistisch signifikanter und klinisch relevanter Weise (Log-Rank-Test: p < 0.001). Die Risikoreduktion betrug 51 % (HR = 0.49; 95 %-KI [0.38; 0.64]) für Rebif 44 µg dreimal wöchentlich gegenüber Placebo.
  • -In der doppelblinden Phase reduzierte die Behandlung mit Rebif 44 µg dreimal wöchentlich im Vergleich zu Placebo die mittlere Anzahl kombinierter einzelner aktiver Läsionen («Combined Unique Active [CUA] Lesions») um 81% (p<0.001).
  • +In der doppelblinden Phase reduzierte die Behandlung mit Rebif 44 µg dreimal wöchentlich im Vergleich zu Placebo die mittlere Anzahl kombinierter einzelner aktiver Läsionen («Combined Unique Active [CUA] Lesions») um 81 % (p<0.001).
  • -Bei schubförmig-remittierendem Verlauf verlangsamt Rebif die Progression der Behinderung, reduziert die Frequenz (annähernd um 50% verglichen zum Ausgangswert und etwa um 30% verglichen mit Placebo) und den Schweregrad der Schübe.
  • +Bei schubförmig-remittierendem Verlauf verlangsamt Rebif die Progression der Behinderung, reduziert die Frequenz (annähernd um 50 % verglichen zum Ausgangswert und etwa um 30 % verglichen mit Placebo) und den Schweregrad der Schübe.
  • -In einer 3-Jahresstudie mit Patienten mit sekundär progredienter Multipler Sklerose hatte Rebif (HSA-haltige Formulierung) keine signifikante Wirkung auf das Fortschreiten der Behinderung, aber die Schubrate war um etwa 30% reduziert. Bei einem Patientenkollektiv, das in zwei Untergruppen (diejenigen mit und diejenigen ohne Schübe innerhalb von zwei Jahren vor Eintritt in die Studie) unterteilt worden ist, war keine Wirkung auf die Behinderung bei Patienten ohne Schübe feststellbar. Aber bei Patienten mit Schüben war der Anteil derjenigen mit Fortschreiten der Behinderung am Ende der Studie reduziert von 70% (Placebo-Gruppe) gegenüber 57% (Rebif 22 µg und 44 µg zusammen). Diese Ergebnisse, die in einer Untergruppe an Patienten a posteriori erzielt worden sind, sollten vorsichtig interpretiert werden.
  • +In einer 3-Jahresstudie mit Patienten mit sekundär progredienter Multipler Sklerose hatte Rebif (HSA-haltige Formulierung) keine signifikante Wirkung auf das Fortschreiten der Behinderung, aber die Schubrate war um etwa 30 % reduziert. Bei einem Patientenkollektiv, das in zwei Untergruppen (diejenigen mit und diejenigen ohne Schübe innerhalb von zwei Jahren vor Eintritt in die Studie) unterteilt worden ist, war keine Wirkung auf die Behinderung bei Patienten ohne Schübe feststellbar. Aber bei Patienten mit Schüben war der Anteil derjenigen mit Fortschreiten der Behinderung am Ende der Studie reduziert von 70 % (PlaceboGruppe) gegenüber 57 % (Rebif 22 µg und 44 µg zusammen). Diese Ergebnisse, die in einer Untergruppe an Patienten a posteriori erzielt worden sind, sollten vorsichtig interpretiert werden.
  • -Das Entwicklungsprogramm der HSA-freien Formulierung beinhaltete eigens eine zweijährige Sicherheits- und Immunogenitätsstudie unter Verwendung der neuen Rebif HSA-freien Formulierung an Patienten, die an Multipler Sklerose des wiederkehrenden/remittierenden Typs leiden.
  • +Das Entwicklungsprogramm der HSA-freien Formulierung beinhaltete eigens eine zweijährige Sicherheits- und Immunogenitätsstudie unter Verwendung der neuen Rebif HSAfreien Formulierung an Patienten, die an Multipler Sklerose des wiederkehrenden / remittierenden Typs leiden.
  • -Bei gesunden Probanden ergab eine einzelne subkutane Injektion von 44 µg Rebif (HSA-freie Formulierung) eine Serum-Maximalkonzentration von 22.29 (76.4%) IE/ml (geometrischer Mittelwert (Variationskoeffizient)) bei einer medianen Dauer bis zum Erreichen der Serum-Maximalkonzentration von 12 Stunden.
  • -Bei gesunden Probanden ergab eine mehrmalige subkutane Injektion von 44 µg Rebif (HSA-freie Formulierung) eine Serum Maximalkonzentration von 49.22 (48%) IE/ml (geometrischer Mittelwert (Variationskoeffizient)) bei einer medianen Dauer bis zum Erreichen der Serum Maximalkonzentration von 3 Stunden. Die AUCτ (Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve im Dosierungsintervall) für Rebif 44 µg (HSA-freie Formulierung) lag bei 1691.4 (56.0%) IE*h/ml.
  • +Bei gesunden Probanden ergab eine einzelne subkutane Injektion von 44 µg Rebif (HSA-freie Formulierung) eine Serum-Maximalkonzentration von 22.29 (76.4 %) IE/ml (geometrischer Mittelwert (Variationskoeffizient)) bei einer medianen Dauer bis zum Erreichen der Serum-Maximalkonzentration von 12 Stunden.
  • +Bei gesunden Probanden ergab eine mehrmalige subkutane Injektion von 44 µg Rebif (HSA-freie Formulierung) eine Serum Maximalkonzentration von 49.22 (48 %) IE/ml (geometrischer Mittelwert (Variationskoeffizient)) bei einer medianen Dauer bis zum Erreichen der Serum Maximalkonzentration von 3 Stunden. Die AUCτ (Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve im Dosierungsintervall) für Rebif 44 µg (HSA-freie Formulierung) lag bei 1691.4 (56.0 %) IE*h/ml.
  • -Die HSA-freie Formulierung ist nicht bioäquivalent mit der früheren HSA-haltigen Formulierung von Rebif. Die relative Bioverfügbarkeit der beiden Formulierungen (Verhältnis zwischen den geometrischen Kleinst-Quadrat-Mittelwerten von AUCτ und Cmax [90% Konfidenzintervall] für die HSA-freie relativ zur HSA-haltigen Formulierung) liegt bei 99.2% [75.4-130.6] für AUCτ bzw. bei 108.4% [81.1-144.7] für Cmax bei einer Dosis von 44 Mikrogramm und bei 116.2% [89.0151.9] für AUCτ bzw. bei 112.4% [84.8148.9] für Cmax bei einer Dosis von 22 Mikrogramm.
  • +Die HSA-freie Formulierung ist nicht bioäquivalent mit der früheren HSA-haltigen Formulierung von Rebif. Die relative Bioverfügbarkeit der beiden Formulierungen (Verhältnis zwischen den geometrischen Kleinst-Quadrat-Mittelwerten von AUCτ und Cmax [90 % Konfidenzintervall] für die HSA-freie relativ zur HSA-haltigen Formulierung) liegt bei 99.2 % [75.4-130.6] für AUCτ bzw. bei 108.4 % [81.1-144.7] für Cmax bei einer Dosis von 44 Mikrogramm und bei 116.2 % [89.0151.9] für AUCτ bzw. bei 112.4 % [84.8148.9] für Cmax bei einer Dosis von 22 Mikrogramm.
  • +Haltbarkeit
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +
  • -Rebif Fertigspritzen oder Fertigpens müssen bei 2-8 °C gelagert werden. Nicht einfrieren.
  • -Falls vorübergehend keine Möglichkeit besteht, Rebif im Kühlschrank (bei 2-8 °C) aufzubewahren, können die Patienten das Arzneimittel bis zu 14 Tagen bei Raumtemperatur bis maximal 25 °C aufbewahren. Nach Ablauf dieser 14 Tage muss das Arzneimittel wieder im Kühlschrank aufbewahrt und vor Ablauf des Haltbarkeitsdatums verwendet werden. Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Rebif Fertigspritzen oder Fertigpens müssen bei 2-8°C gelagert werden. Nicht einfrieren.
  • +Falls vorübergehend keine Möglichkeit besteht, Rebif im Kühlschrank (bei 2-8°C) aufzubewahren, können die Patienten das Arzneimittel bis zu 14 Tagen bei Raumtemperatur bis maximal 25°C aufbewahren. Nach Ablauf dieser 14 Tage muss das Arzneimittel wieder im Kühlschrank aufbewahrt und vor Ablauf des Haltbarkeitsdatums verwendet werden.
  • -Rebif Patronen müssen bei 2-8 °C gelagert werden. Nicht einfrieren.
  • -Der RebiSmart-Autoinjektor mit eingesetzter Rebif-Patrone muss bei 2-8 °C in der mitgelieferten Aufbewahrungsbox gelagert werden.
  • -Falls vorübergehend keine Möglichkeit besteht, Rebif multidose im Kühlschrank (bei 2-8 °C) aufzubewahren, können die Patienten Rebif-Patronen wie auch den RebiSmart-Autoinjektor mit eingesetzter Rebif-Patrone bis zu 14 Tagen bei Raumtemperatur bis zu maximal 25 °C aufbewahren. Nach Ablauf dieser 14 Tage muss das Arzneimittel wieder im Kühlschrank aufbewahrt und vor Ablauf des Haltbarkeitsdatums verwendet werden.
  • -Nach der ersten Injektion muss die in dem RebiSmart-Autoinjektor eingesetzte Patrone innerhalb von 28 Tagen aufgebraucht werden.
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -
  • +Rebif Patronen müssen bei 2-8°C gelagert werden. Nicht einfrieren.
  • +Der RebiSmartTM-Autoinjektor mit eingesetzter Rebif-Patrone muss bei 2-8°C in der mitgelieferten Aufbewahrungsbox gelagert werden.
  • +Falls vorübergehend keine Möglichkeit besteht, Rebif multidose im Kühlschrank (bei 2-8°C) aufzubewahren, können die Patienten Rebif-Patronen wie auch den RebiSmartTM-Autoinjektor mit eingesetzter Rebif-Patrone bis zu 14 Tagen bei Raumtemperatur bis zu maximal 25°C aufbewahren. Nach Ablauf dieser 14 Tage muss das Arzneimittel wieder im Kühlschrank aufbewahrt und vor Ablauf des Haltbarkeitsdatums verwendet werden.
  • +Nach der ersten Injektion muss die in dem RebiSmartTM-Autoinjektor eingesetzte Patrone innerhalb von 28 Tagen aufgebraucht werden.
  • -Hinweise zur Handhabung
  • +Hinweise für die Handhabung
  • -Die Rebif Injektionslösung in der Patrone ist für die mehrmalige Anwendung gedacht und darf nur in Verbindung mit dem RebiSmart-Autoinjektor und nach sorgfältiger Anweisung angewendet werden. Die Lösung darf nur angewendet werden, wenn sie klar bis opaleszent ist und keine Partikel enthält.
  • +Die Rebif Injektionslösung in der Patrone ist für die mehrmalige Anwendung gedacht und darf nur in Verbindung mit dem RebiSmartTM-Autoinjektor und nach sorgfältiger Anweisung angewendet werden. Die Lösung darf nur angewendet werden, wenn sie klar bis opaleszent ist und keine Partikel enthält.
  • -Fertigspritzen zu 22 µg/0.5 ml: 12. [B]
  • -Fertigspritzen zu 44 µg/0.5 ml: 12. [B]
  • +Fertigspritzen zu 22 µg/0.5 ml: 12 [B]
  • +Fertigspritzen zu 44 µg/0.5 ml: 12 [B]
  • -Fertigpens zu 22 µg/0.5 ml: 3 und 12. [B]
  • -Fertigpens zu 44 µg/0.5 ml: 3 und 12. [B]
  • +Fertigpens zu 22 µg/0.5 ml: 12 [B]
  • +Fertigpens zu 44 µg/0.5 ml: 12 [B]
  • -August 2019.
  • +Februar 2020.
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