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Home - Fachinformation zu Jakavi 5 mg - Änderungen - 03.03.2018
16 Änderungen an Fachinfo Jakavi 5 mg
  • -Die Bewertung des Sicherheitsprofils beruhte auf den Daten von insgesamt 855 Patienten (mit MF oder PV), die in Studien der Phase 2 und 3 mit Jakavi behandelt wurden.
  • +Die Bewertung des Sicherheitsprofils beruhte auf den Daten von insgesamt 982 Patienten (mit MF oder PV), die in Studien der Phase 2 und 3 mit Jakavi behandelt wurden.
  • -Die Sicherheit von Jakavi wurde in einer offenen, randomisierten, kontrollierten Phase-3-Studie (RESPONSE) bei 110 PV-Patienten beurteilt. Die nachstehend aufgeführten unerwünschten Arzneimittelwirkungen beziehen sich auf die Anfangsphase der Studie (bis Woche 32), in der eine äquivalente Gabe von Ruxolitinib und der besten verfügbaren Therapie stattfand und in der die mediane Dauer der Exposition gegenüber Jakavi 7.8 Monate betrug.
  • -Bei 3.6% der mit Jakavi behandelten Patienten und bei 1.8% der mit der besten verfügbaren Therapie behandelten Patienten kam es aufgrund von unerwünschten Ereignissen unabhängig von der Kausalität zum Behandlungsabbruch.
  • -Hämatologische unerwünschte Wirkungen (jeglichen CTCAE-Grades; Common Terminology Criteria for Adverse Events) waren Anämie (43.6%) und Thrombozytopenie (24.5%). Bei 1.8% bzw. 5.4% der Patienten wurde eine Anämie oder Thrombozytopenie vom Grad 3 oder 4 berichtet.
  • -Die drei häufigsten nicht-hämatologischen unerwünschten Wirkungen waren Schwindel (15.5%), Obstipation (8.2%) und Herpes zoster (6.4%).
  • -Die drei häufigsten nicht-hämatologischen Laborwertanomalien (jeglichen CTCAE-Grades) waren Hypercholesterinämie (30.0%), Erhöhung der Alaninaminotransferase (22.7%) und Erhöhung der Aspartataminotransferase (20.9%). Diese entsprachen jeweils einem Grad 1-2, mit Ausnahme eines Ereignisses mit Erhöhung der Alaninaminotransferase 3. Grades.
  • -Langzeitsicherheit: Die mediane Dauer der Jakavi-Exposition betrug 25.6 Monate (Bereich von 0.3 bis 43.5 Monaten).
  • +Die Sicherheit von Jakavi wurde in zwei offenen, randomisierten, kontrollierten Phase-3 respektive 3b Studien (RESPONSE und RESPONSE 2) bei 184 PV-Patienten beurteilt. Die nachstehend aufgeführten unerwünschten Arzneimittelwirkungen beziehen sich auf die randomisierte Phase der Studien (bis Woche 32 bei RESPONSE und bis Woche 28 bei RESPONSE 2), in der eine äquivalente Gabe von Ruxolitinib und der besten verfügbaren Therapie stattfand. Die mediane Dauer der Exposition gegenüber Jakavi betrug während der randomisierten Phase der Studien 7.85 Monate (Bereich von 0.03 bis 7.85 Monate).
  • +Bei 2.2% der Patienten kam es aufgrund von unerwünschten Ereignissen unabhängig von der Kausalität zum Behandlungsabbruch.
  • +Hämatologische unerwünschte Wirkungen (jeglichen CTCAE-Grades; Common Terminology Criteria for Adverse Events) waren Anämie (40.8%) und Thrombozytopenie (16.8%). Bei 1.1% bzw. 3.3% der Patienten wurde eine Anämie oder Thrombozytopenie vom Grad 3 oder 4 berichtet.
  • +Die drei häufigsten nicht-hämatologischen unerwünschten Wirkungen waren Schwindel (9.2%), Obstipation (8.7%) und Hypertonie (6.5%).
  • +Die drei häufigsten nicht-hämatologischen Laborwertanomalien (jeglichen CTCAE-Grades), die als unerwünschte Wirkungen identifiziert wurden, waren Erhöhung der Aspartataminotransferase (26.1%), Erhöhung der Alaninaminotransferase (22.3%) und Hypercholesterinämie (20.7%). Diese entsprachen jeweils einem Grad 1-2, mit Ausnahme eines Ereignisses mit Erhöhung der Alaninaminotransferase 3. Grades.
  • +Die Langzeitsicherheit wurde anhand der Daten von 367 PV-Patienten aus zwei Phase-3-Studien bewertet, einschliesslich der Daten von Patienten, die von Beginn an in den Ruxolitinib-Arm randomisiert wurden (n=184; Exposition 0.03 bis 43.5 Monate, mediane Exposition 18.9 Monate) und von Patienten, die Ruxolitinib nach dem Cross-over aus dem Kontrollarm erhielten (n=149; Exposition: 0.2 bis 33.5 Monate, mediane Exposition 12.0 Monate): Mit längerer Exposition erhöhte sich die Gesamthäufigkeit der unerwünschten Ereignisse, es ergaben sich jedoch keine neuen Erkenntnisse zur Sicherheit. Nach Korrektur hinsichtlich Exposition waren die Raten unerwünschter Ereignisse im Allgemeinen mit denjenigen vergleichbar, die während der Anfangsphasen der randomisierten Studien beobachtet wurden.
  • -In der nachfolgenden Liste sind die unerwünschten Arzneimittelwirkungen aus den Phase-3-Studien (COMFORT-I, COMFORT-II, RESPONSE) nach MedDRA-Systemorganklassen aufgeführt. Innerhalb jeder Systemorganklasse sind die unerwünschten Arzneimittelwirkungen nach Häufigkeit geordnet, beginnend mit den häufigsten. Die Häufigkeitskategorien sind folgendermassen definiert: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1'000, «selten» (<1/1'000, >1/10'000), «sehr selten» (<1/10'000).
  • +Unerwünschte Arzneimittelwirkungen aus klinischen Studien und Daten nach Markteinführung
  • +Die Auswahl der unerwünschten Arzneimittelwirkungen basiert auf sämtlichen Quellen. Die nachfolgenden Häufigkeiten beruhen auf den Phase-3-Studien (COMFORT-I, COMFORT-II, RESPONSE, RESPONSE 2). Die unerwünschten Arzneimittelwirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen aufgeführt. Innerhalb jeder Systemorganklasse sind die unerwünschten Arzneimittelwirkungen nach Häufigkeit geordnet, beginnend mit den häufigsten. Die Häufigkeitskategorien sind folgendermassen definiert: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000, «selten» (<1/1000, >1/10'000), «sehr selten» (<1/10'000).
  • -Häufig: Herpes zoster, Sepsis (nur bei MF-Patienten).
  • +Häufig: Pneumonie (nur bei MF-Patienten), Herpes zoster, Sepsis (nur bei MF-Patienten).
  • -Sehr häufig: Gewichtszunahme (12.3%; häufig bei PV-Patienten), Hypercholesterinämie (30%; Grad 1/2), Hypertriglyzeridämie (nur bei PV-Patienten; 10.0%; Grad 1).
  • +Sehr häufig: Gewichtszunahme (12.3%; häufig bei PV-Patienten), Hypercholesterinämie (20.7%; Grad 1/2), Hypertriglyzeridämie (nur bei PV-Patienten; 9.8%; Grad 1).
  • -Sehr häufig: Schwindel (15.5%), Kopfschmerzen (nur bei MF-Patienten; 14.0%).
  • +Sehr häufig: Schwindel (15.3%), Kopfschmerzen (nur bei MF-Patienten; 14.0%).
  • -Sehr häufig: Erhöhung der Alaninaminotransferase (27.2%; jeglicher CTCAE-Grad), Erhöhung der Aspartataminotransferase (20.9%; jeglicher CTCAE-Grad).
  • +Sehr häufig: Erhöhung der Alaninaminotransferase (27.2%; jeglicher CTCAE-Grad), Erhöhung der Aspartataminotransferase (26.1%; jeglicher CTCAE-Grad).
  • +Eine zweite randomisierte, nicht-verblindete, aktiv kontrollierte Phase-3b-Studie (RESPONSE 2) wurde mit 149 PV-Patienten durchgeführt, die eine Resistenz oder Unverträglichkeit gegenüber Hydroxyurea, aber keine tastbare Vergrößerung der Milz aufwiesen. Es wurden 74 Patienten in den Ruxolitinib-Arm und 75 Patienten in den BAT-Arm randomisiert. Die Anfangsdosis und die Dosisanpassungen von Jakavi und der vom Prüfarzt ausgewählten BAT waren gleich wie bei der RESPONSE Studie. Die demografischen und krankheitsbezogenen Merkmale waren bei Studienbeginn in den beiden Behandlungsarmen vergleichbar und der Patientenpopulation der RESPONSE Studie ähnlich. Primärer Endpunkt war der Anteil der Patienten, die eine Hämatokrit-Kontrolle in Woche 28 aufwiesen (keine Indikation für eine Phlebotomie). Der wichtigste sekundäre Endpunkt war der Anteil der Patienten, die eine vollständige hämatologische Remission in Woche 28 aufwiesen.
  • +RESPONSE 2 erreichte ihr primäres Ziel, indem in der Jakavi-Gruppe ein höherer Anteil der Patienten den primären Endpunkt erreichte als im BAT-Arm (62.2% vs. 18.7%, p<0.0001). Der wichtigste sekundäre Endpunkt wurde auch erreicht, indem signifikant mehr Patienten im Jakavi-Arm (23.0%) als in der BAT-Gruppe (5.3%, p=0.0019) eine vollständige hämatologische Remission aufwiesen. Der Anteil der Patienten in Woche 28, welcher eine ≥50% Verminderung der Symptomlast gemäss des MPN-SAF Gesamtsymptomindex erreichten, betrug 45.3% im Jakavi-Arm und 22.7% im BAT-Arm.
  • +
  • -Mai 2017.
  • +Januar 2018.
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