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Home - Fachinformation zu Jakavi 5 mg - Änderungen - 23.05.2017
36 Änderungen an Fachinfo Jakavi 5 mg
  • -Tabletten zu 5 mg, rund und weiss.
  • -Tabletten zu 10 mg, rund und weiss.
  • -Tabletten zu 15 mg, oval und weiss.
  • -Tabletten zu 20 mg, kapselförmig und weiss.
  • +Tabletten zu 5 mg: Runde gewölbte, weisse bis fast weisse Tabletten mit der Einprägung «NVR» auf der einen Seite und «L5» auf der anderen Seite.
  • +Tabletten zu 10 mg: Runde gewölbte, weisse bis fast weisse Tabletten mit der Einprägung «NVR» auf der einen Seite und «L10» auf der anderen Seite.
  • +Tabletten zu 15 mg: ovale gewölbte, weisse bis fast weisse Tabletten mit der Einprägung «NVR» auf der einen Seite und «L15» auf der anderen Seite.
  • +Tabletten zu 20 mg: Längliche gewölbte, weisse bis fast weisse Tabletten mit der Einprägung «NVR» auf der einen Seite und «L20» auf der anderen Seite.
  • -Jakavi wird oral eingenommen und kann mit oder ohne gleichzeitiger Nahrungsaufnahme angewendet werden.
  • +Jakavi wird oral eingenommen und kann mit oder ohne gleichzeitige Nahrungsaufnahme angewendet werden.
  • -Bei Thrombozytenwerten unter 50'000/mm3 ODER Bei absoluten Neutrophilenwerten unter 500/mm3 Die Behandlung sollte unterbrochen werden. Nach Erholung der Blutwerte über diese Schwellen hinaus können die Dosierungen unter sorgfältiger Überwachung des Blutbilds mit 5 mg zweimal täglich fortgesetzt und allmählich erhöht werden.
  • +·Bei Thrombozytenwerten unter 50'000/mm3 ODER ·Bei absoluten Neutrophilenwerten unter 500/mm3 Die Behandlung sollte unterbrochen werden. Nach Erholung der Blutwerte über diese Schwellen hinaus können die Dosierungen unter sorgfältiger Überwachung des Blutbilds mit 5 mg zweimal täglich fortgesetzt und allmählich erhöht werden.
  • -
  • -Bei Thrombozytenwerten unter 50'000/mm3 ODER Bei absoluten Neutrophilenwerten unter 500/mm3 ODER Wenn der Hämoglobinwert auf unter 8 g/dl abfällt Die Behandlung sollte unterbrochen werden. Nach Erholung der Blutwerte über diese Schwellen hinaus können die Dosierungen unter sorgfältiger Überwachung des Blutbilds mit 5 mg zweimal täglich fortgesetzt und allmählich erhöht werden.
  • +·Bei Thrombozytenwerten unter 50'000/mm3 ODER ·Bei absoluten Neutrophilenwerten unter 500/mm3 ODER ·Wenn der Hämoglobinwert auf unter 8 g/dl abfällt Die Behandlung sollte unterbrochen werden. Nach Erholung der Blutwerte über diese Schwellen hinaus können die Dosierungen unter sorgfältiger Überwachung des Blutbilds mit 5 mg zweimal täglich fortgesetzt und allmählich erhöht werden.
  • -Die Therapie mit Jakavi sollte erst begonnen werden, wenn aktive schwerwiegende Infektionen behoben wurden. Die Patienten sollten sorgfältig bezüglich Auftretens von bakteriellen, viralen oder Pilz-Infektionen überwacht werden und unverzüglich eine angemessene Behandlung erhalten. Es wurde bei Patienten, die Jakavi zur Behandlung von MF erhielten, von Tuberkulose berichtet. Die Möglichkeit einer latenten oder aktiven Tuberkulose sollte beachtet werden. Die Patienten sollten über das Risiko eines Herpes Zoster informiert werden. Patienten mit chronischen oder rekurrierenden Infektionen oder kürzlich erfolgter Tuberkuloseexposition sind sorgfältig zu überwachen.
  • +Schwerwiegende bakterielle, mykobakterielle, fungale, virale und andere opportunistische Infektionen, inklusive Sepsis, sind bei Patienten aufgetreten, die mit Jakavi behandelt wurden. Patienten sollten hinsichtlich des Risikos der Entwicklung schwerwiegender Infektionen untersucht werden. Die Patienten sollten sorgfältig bezüglich Anzeichen und Symptome von Infektionen überwacht werden und unverzüglich eine angemessene Behandlung erhalten. Die Therapie mit Jakavi sollte nur eingesetzt werden, wenn aktive schwerwiegende Infektionen behoben wurden.
  • +Es wurde bei Patienten, die Jakavi zur Behandlung von MF erhielten, von Tuberkulose berichtet. Vor Behandlungsbeginn sollten die Patienten entsprechend der lokalen Empfehlungen auf eine aktive oder inaktive («latente») Tuberkulose untersucht werden. Die Patienten sollten über das Risiko eines Herpes Zoster informiert werden. Patienten mit chronischen oder rekurrierenden Infektionen oder kürzlich erfolgter Tuberkuloseexposition sind sorgfältig zu überwachen.
  • -Es wurde von Progressiver Multifokaler Leukenzephalopathie (PML) bei Ruxolitinib-Behandlung von MF berichtet. Ärzte sollten aufmerksam für neuropsychiatrische Symptome sein, die auf PML hindeuten könnten.
  • -Nichtmelanozytärer Hautkrebs
  • -Bei PV-Patienten unter Behandlung mit Jakavi wurde über nichtmelanozytäre Formen von Hautkrebs (NMSC), einschliesslich Basalzell-, Plattenepithel- und Merkel-Zell-Karzinom berichtet. Die meisten dieser Patienten waren bereits zuvor längere Zeit mit Hydroxyurea behandelt worden und hatten NMSC oder prämaligne Hautläsionen in der Anamnese. Ein Kausalzusammenhang mit Ruxolitinib wurde nicht festgestellt. Bei Patienten mit erhöhtem Hautkrebsrisiko werden regelmässige Hautkontrollen empfohlen.
  • +Es wurde von Progressiver Multifokaler Leukenzephalopathie (PML) bei Ruxolitinib-Behandlung berichtet. Ärzte sollten aufmerksam für neuropsychiatrische Symptome sein, die auf PML hindeuten könnten. Falls Verdacht auf eine PML besteht, sollte die weitere Einnahme von Jakavi unterbrochen werden, bis eine PML ausgeschlossen wurde.
  • +Nicht-melanozytärer Hautkrebs
  • +Bei PV-Patienten unter Behandlung mit Jakavi wurde über nicht-melanozytäre Formen von Hautkrebs (NMSC), einschliesslich Basalzell-, Plattenepithel- und Merkel-Zell-Karzinom berichtet. Die meisten dieser Patienten waren bereits zuvor längere Zeit mit Hydroxyurea behandelt worden und hatten NMSC oder prämaligne Hautläsionen in der Anamnese. Ein Kausalzusammenhang mit Ruxolitinib wurde nicht festgestellt. Bei Patienten mit erhöhtem Hautkrebsrisiko werden regelmässige Hautkontrollen empfohlen.
  • +Lipid Anomalien/erhöhte Lipidwerte
  • +Die Behandlung mit Jakavi wurde mit einer Erhöhung von Lipidparametern, einschliesslich Gesamtcholesterin, Lipoprotein hoher Dichte (HDL) Cholesterin, Lipoprotein niedriger Dichte (LDL) Cholesterin und Triglyceride in Verbindung gebracht. Eine Überwachung der Lipidwerte und Behandlung von Dyslipidämie gemäss den klinischen Richtlinien wird empfohlen.
  • +
  • -Duale CYP2C9- und CYP3A4-Hemmer(z.B. Fluconazol): Basierend auf Insilico-Modellierung wird ein 2.9-facher bzw. 4.3-facher Anstieg der AUC von Ruxolitinib vorhergesagt, wenn es gleichzeitig mit 200 mg bzw. 400 mg Fluconazol verabreicht wird. Bei der Verwendung von Arzneimitteln, welche duale Hemmer der CYP2C9- und CYP3A4-Enzyme sind, sollte eine Dosisreduktion um 50% in Betracht gezogen werden. Die gleichzeitige Anwendung von Jakavi mit Fluconazol-Dosierungen von mehr als 200 mg täglich vermeiden.
  • +Duale CYP2C9- und CYP3A4-Hemmer(z.B. Fluconazol): Basierend auf In-silico-Modellierung wird ein 2.9-facher bzw. 4.3-facher Anstieg der AUC von Ruxolitinib vorhergesagt, wenn es gleichzeitig mit 200 mg bzw. 400 mg Fluconazol verabreicht wird. Bei der Verwendung von Arzneimitteln, welche duale Hemmer der CYP2C9- und CYP3A4-Enzyme sind, sollte eine Dosisreduktion um 50% in Betracht gezogen werden. Die gleichzeitige Anwendung von Jakavi mit Fluconazol-Dosierungen von mehr als 200 mg täglich vermeiden.
  • -Frauen, die Jakavi einnehmen, sollten nicht stillen.
  • -Bei stillenden Ratten wurden Ruxolitinib und/oder seine Metaboliten in einer Konzentration in die Milch ausgeschieden, die 13-fach höher war als die mütterliche Plasmakonzentration. Es ist nicht bekannt, ob Jakavi in die Muttermilch ausgeschieden wird.
  • +Frauen, die Jakavi einnehmen, sollten nicht stillen. Bei stillenden Ratten wurden Ruxolitinib und/oder seine Metaboliten in einer Konzentration in die Milch ausgeschieden, die 13-fach höher war als die mütterliche Plasmakonzentration. Es ist nicht bekannt, ob Jakavi in die Muttermilch ausgeschieden wird.
  • +Langzeitsicherheitsdaten (Nachverfolgung bis zu 5 Jahren) aus zwei pivotalen Phase 3 Studien, bei denen 457 mit Ruxolitinib behandelte MF Patienten evaluiert wurden, einschliesslich Daten von Patienten, die von Beginn an in den Ruxolitinibarm randomisiert wurden (N=301, Exposition: 0.3 bis 68.1 Monate, mittlere Exposition: 33.4 Monate), und Daten von Patienten, die nach dem Cross-over aus den Kontrollarmen Ruxolitinib erhielten (N=156): Die kumulative Häufigkeit der unerwünschten Ereignisse nahm proportional zu der Länge der Nachverfolgungszeit zu.
  • +Gemäss diesen aktualisierten Daten wurde ein Therapieabbruch aufgrund unerwünschter Ereignisse bei 27.4% der Patienten, die mit Ruxolitinib behandelt wurden, beobachtet.
  • +
  • -Hämatologische unerwünschte Wirkungen (jeglichen CTCAE-Grades) waren Anämie (43.6%) und Thrombozytopenie (24.5%). Bei 1.8% bzw. 5.4% der Patienten wurde eine Anämie oder Thrombozytopenie vom Grad 3 oder 4 berichtet.
  • +Hämatologische unerwünschte Wirkungen (jeglichen CTCAE-Grades; Common Terminology Criteria for Adverse Events) waren Anämie (43.6%) und Thrombozytopenie (24.5%). Bei 1.8% bzw. 5.4% der Patienten wurde eine Anämie oder Thrombozytopenie vom Grad 3 oder 4 berichtet.
  • -Häufig: Herpes zoster.
  • +Häufig: Herpes zoster, Sepsis (nur bei MF-Patienten).
  • +Beschreibung ausgewählter unerwünschter Arzneimittelwirkungen
  • +Infektionen
  • +In den pivotalen Phase-III-Studien zur MF wurden Infektionen der Harnwege der Grade 3 und 4 bei 1,0% der Patienten, Herpes zoster bei 4,3% der Patienten und Tuberkulose bei 1,0% der Patienten festgestellt. In klinischen Phase-III-Studien wurde bei 3,0% der Patienten über eine Sepsis berichtet. Eine verlängerte Nachbeobachtungszeit der Patienten, die mit Ruxolitinib behandelt wurden, zeigte keine Tendenz zu einem Anstieg der Sepsisrate im Verlauf der Zeit.
  • -Sekundäre Endpunkte umfassten die Dauer der Aufrechterhaltung einer ≥35% Reduktion des Milzvolumens gegenüber dem Ausgangswert und die Gesamtüberlebenszeit. In COMFORT-I hatten 50% der Patienten eine primäre Myelofibrose. Andere Patienten hatten Myelofibrose als Komplikation einer Polycythaemia vera (31%) oder einer Essentiellen Thrombozythämie (18%).
  • +Sekundäre Endpunkte umfassten die Dauer der Aufrechterhaltung einer ≥35% Reduktion des Milzvolumens gegenüber dem Ausgangswert und die Gesamtüberlebenszeit.
  • +In COMFORT-I hatten 50% der Patienten eine primäre Myelofibrose. Andere Patienten hatten Myelofibrose als Komplikation einer Polycythaemia vera (31%) oder einer Essentiellen Thrombozythämie (18%).
  • -In COMFORT-I erreichten 41.9% (CI95 34.1%, 50.1%) der Patienten in der Jakavi-Gruppe in der Woche 24 eine gegenüber dem Ausgangswert ≥35% Reduktion des Milzvolumens verglichen mit 0.7% (CI95 0%, 3,6%) in der Plazebogruppe (p<0.0001). In COMFORT-II erreichten 28.5% (CI95 21.3%, 36.6%) der Patienten in der Jakavi-Gruppe in der Woche 48 eine ≥35% Reduktion des Milzvolumens gegenüber dem Ausgangswert, während in der Gruppe der besten verfügbaren Therapie bei 0% (CI 95 0%, 5.0%) eine ≥35% Reduktion des Milzvolumens festgestellt werden konnte (p<0.0001). In Woche 24 in dieser Studie erreichten 31.9%vs. 0% (p <0.0001) eine ≥35% Reduktion des Milzvolumens. Die Reduktion des Milzvolumens gegenüber dem Ausgangswert war unabhängig vom Vorhandensein oder Nichtvorhandensein der JAK2V617F-Mutation. Aufgeschlüsselt nach Grundkrankheiten betrug die Ansprechrate nach 24 Wochen bei COMFORT I bzw. COMFORT II 38.6% bzw. 25.0% bei primärer Myelofibrose, 50.0% bzw. 39.6% bei Myelofibrose als Komplikation einer PV, und 37.1% bzw. 40% bei Myelofibrose als Komplikation einer essentiellen Thrombozythämie.
  • -Nach 48 Wochen war die Ansprechrate in Studie COMFORT II für primäre Myelofibrose 18.4%, für Myelofibrose als Komplikation einer PV 41.7% und 35.0% für Myelofibrose als Komplikation einer Essentiellen Thrombozythämie.
  • +In COMFORT-I erreichten 41.9% (CI95 34.1%, 50.1%) der Patienten in der Jakavi-Gruppe in der Woche 24 eine gegenüber dem Ausgangswert ≥35% Reduktion des Milzvolumens verglichen mit 0.7% (CI95 0%, 3,6%) in der Plazebogruppe (p<0.0001).
  • +In COMFORT-II erreichten 28.5% (CI95 21.3%, 36.6%) der Patienten in der Jakavi-Gruppe in der Woche 48 eine ≥35% Reduktion des Milzvolumens gegenüber dem Ausgangswert, während in der Gruppe der besten verfügbaren Therapie bei 0% (CI 95 0%, 5.0%) eine ≥35% Reduktion des Milzvolumens festgestellt werden konnte (p<0.0001). In Woche 24 in dieser Studie erreichten 31.9%vs. 0% (p <0.0001) eine ≥35% Reduktion des Milzvolumens. Die Reduktion des Milzvolumens gegenüber dem Ausgangswert war unabhängig vom Vorhandensein oder Nichtvorhandensein der JAK2V617F-Mutation. Aufgeschlüsselt nach Grundkrankheiten betrug die Ansprechrate nach 24 Wochen bei COMFORT I bzw. COMFORT II 38.6% bzw. 25.0% bei primärer Myelofibrose, 50.0% bzw. 39.6% bei Myelofibrose als Komplikation einer PV, und 37.1% bzw. 40% bei Myelofibrose als Komplikation einer essentiellen Thrombozythämie. Nach 48 Wochen war die Ansprechrate in Studie COMFORT II für primäre Myelofibrose 18.4%, für Myelofibrose als Komplikation einer PV 41.7% und 35.0% für Myelofibrose als Komplikation einer Essentiellen Thrombozythämie.
  • -Das mediane Gesamtüberleben ist zurzeit noch nicht erreicht. In COMFORT I und COMFORT II war nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von ungefähr 3 Jahren das Risiko der Gesamtmortalität niedriger für Ruxolitinib: HR 0.69 (95% CI 0.46-1.029; p=0.067) bzw. HR 0.48 (95% CI 0.28-0.95; p=0.009).
  • -Die Behandlung mit Jakavi verbesserte die krankheitsassoziierten Symptome und die Lebensqualität (QOL). Eine Verbesserung der Knochenmarkshistologie in Bezug auf Myelofibrose wurde nicht dokumentiert.
  • +In COMFORT I und COMFORT II war nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von ungefähr 3 Jahren das Risiko der Gesamtmortalität niedriger für Ruxolitinib: HR 0.69 (95% CI 0.46-1.029; p=0.067) bzw. HR 0.48 (95% CI 0.28-0.95; p=0.009).
  • +Bei Versuchsende von COMFORT I konnte nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von 61.7 Monaten eine Reduktion des Gesamtmortalitätsrisikos von 30.7% beibehalten werden (HR 0.693; 95% Cl: 0.503, 0.956, p=0.025). Auch bei Versuchsende von COMFORT II war nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von 55.9 Monate die Reduktion des Gesamtmortalitätsrisikos konsistent mit COMFORT I (HR 0.67, 95% CI 0.44-1.02, p=0.062).
  • +Das mediane Gesamtüberleben wurde im Jakavi Arm noch nicht erreicht. Die Behandlung mit Jakavi verbesserte die krankheitsassoziierten Symptome und die Lebensqualität (QOL). Eine Verbesserung der Knochenmarkshistologie in Bezug auf Myelofibrose wurde nicht dokumentiert.
  • -Der primäre kombinierte Endpunkt war der Anteil der Patienten, bei denen 32 Wochen nach Studienbeginn keine Indikation für eine Phlebotomie vorlag (Hämatokrit(Hkt)-Kontrollwert) und die gleichzeitig eine Reduzierung des Milzvolumens um ≥35% aufwiesen. Eine Indikation für eine Phlebotomie war definiert als bestätigter Hkt >45%, der mindestens 3 Prozentpunkte höher war als der zum Studienbeginn gemessene Hkt oder ein bestätigter Hkt >48%, je nachdem, welcher Wert niedriger war. Die wichtigsten sekundären Endpunkte waren der Anteil der Patienten, die den primären Endpunkt erreichten und in Woche 48 immer noch progressionsfrei waren, sowie der Anteil der Patienten mit vollständiger hämatologischer Remission in Woche 32.
  • -Die Studie erreichte ihr primäres Ziel, und in der Jakavi-Gruppe erreichte ein höherer Anteil der Patienten den primären kombinierten Endpunkt sowie jeden seiner Einzelkomponenten. Unter Jakavi erreichten signifikant mehr Patienten (20.9%) ein primäres Ansprechen als bei Anwendung der besten verfügbaren Therapie (BAT) (0.9%) (p<0.0001). Der Hkt-Kontrollwert wurde von 60% der Patienten im Jakavi-Arm und von 19.6% der Patienten im BAT-Arm erreicht, und eine Reduzierung des Milzvolumens um ≥35% wurde bei 38.2% der Patienten im Jakavi-Arm sowie bei 0.9% der Patienten im BAT-Arm festgestellt. Die Wahrscheinlichkeit, das primäre Ansprechen auf Jakavi für zumindest 80 Wochen vom Zeitpunkt des Ansprechens an aufrechtzuerhalten, betrug 92%.
  • -Auch die beiden sekundären Hauptendpunkte wurden erreicht: Der Anteil der Patienten mit vollständiger hämatologischer Remission betrug unter Jakavi 23.6% und unter BAT 8.9% (p=0.0028), und der Anteil der Patienten mit dauerhaftem primärem Ansprechen in Woche 48 betrug unter Jakavi 19.1% und unter BAT 0.9% (p<0.0001). Die Wahrscheinlichkeit, vollständige hämatologische Remission unter Jakavi für zumindest 80 Wochen vom Zeitpunkt des Ansprechens an aufrechtzuerhalten, betrug 69%.
  • +Der primäre kombinierte Endpunkt war der Anteil der Patienten, bei denen 32 Wochen nach Studienbeginn keine Indikation für eine Phlebotomie vorlag (Hämatokrit (Hkt)-Kontrollwert) und die gleichzeitig eine Reduzierung des Milzvolumens um ≥35% aufwiesen. Eine Indikation für eine Phlebotomie war definiert als bestätigter Hkt >45%, der mindestens 3 Prozentpunkte höher war als der zum Studienbeginn gemessene Hkt oder ein bestätigter Hkt >48%, je nachdem, welcher Wert niedriger war. Die wichtigsten sekundären Endpunkte waren der Anteil der Patienten, die den primären Endpunkt erreichten und in Woche 48 immer noch progressionsfrei waren, sowie der Anteil der Patienten mit vollständiger hämatologischer Remission in Woche 32.
  • +Die Studie erreichte ihr primäres Ziel, und in der Jakavi-Gruppe erreichte ein höherer Anteil der Patienten den primären kombinierten Endpunkt sowie jeden seiner Einzelkomponenten. Unter Jakavi erreichten signifikant mehr Patienten (23%) ein primäres Ansprechen als bei Anwendung der besten verfügbaren Therapie (BAT) (0.9%) (p<0.0001). Der Hkt-Kontrollwert wurde von 60% der Patienten im Jakavi-Arm und von 18.75% der Patienten im BAT-Arm erreicht, und eine Reduzierung des Milzvolumens um ≥35% wurde bei 40% der Patienten im Jakavi-Arm sowie bei 0.9% der Patienten im BAT-Arm festgestellt. Die Wahrscheinlichkeit, das primäre Ansprechen auf Jakavi für zumindest 80 Wochen vom Zeitpunkt des Ansprechens an aufrechtzuerhalten, betrug 92%.
  • +Auch die beiden sekundären Hauptendpunkte wurden erreicht: Der Anteil der Patienten mit vollständiger hämatologischer Remission betrug unter Jakavi 23.6% und unter BAT 8.0% (p=0.0013), und der Anteil der Patienten mit dauerhaftem primärem Ansprechen in Woche 48 betrug unter Jakavi 20% und unter BAT 0.9% (p<0.0001). Die Wahrscheinlichkeit, vollständige hämatologische Remission unter Jakavi für zumindest 80 Wochen vom Zeitpunkt des Ansprechens an aufrechtzuerhalten, betrug 69%.
  • +Zusätzliche Analysen der RESPONSE Studie in Woche 80 beurteilten die Beständigkeit des Ansprechens im Jakavi-Arm. 83% der Patienten in diesem Arm waren im Woche 80 Beobachtungszeitraum noch in Behandlung. Von den Patienten welche ein primäres Ansprechen in Woche 32 gezeigt haben, konnten 80% ihr Ansprechen für mindestens 48 Wochen nach dem ursprünglichen Ansprechen aufrechterhalten.
  • +
  • -Das mittlere Verteilungsvolumen im Fliessgleichgewicht (Steady State) beträgt circa 75 l bei MF- und PV-Patienten.
  • +Das mittlere Verteilungsvolumen im Fliessgleichgewicht (Steady State) beträgt 72 l mit einer interindividuellen Variabilität von 29.4% bei MF-Patienten und 75 l mit einer interindividuellen Variabilität von 22.6% bei PV-Patienten.
  • -Nach einer Einzeldosis von Ruxolitinib von 25 mg war die Pharmakokinetik in Probanden mit verschiedenen Schweregraden von Nierenfunktionsstörung und in solchen mit normaler Nierenfunktion ähnlich. Die Plasma-AUC-Werte der aktiven Ruxolitinib-Metaboliten nahm mit zunehmendem Schweregrad der Nierenfunktionsstörung zu und zwar am stärksten bei Probanden mit dialysepflichtiger Niereninsuffizienz. Ruxolitinib wird durch Dialyse nicht entfernt.
  • +Nach einer Einzeldosis von Ruxolitinib von 25 mg war die Pharmakokinetik in Probanden mit verschiedenen Schweregraden von Nierenfunktionsstörung und in solchen mit normaler Nierenfunktion ähnlich. Die Plasma-AUC-Werte der aktiven Ruxolitinib-Metaboliten nahmen mit zunehmendem Schweregrad der Nierenfunktionsstörung zu und zwar am stärksten bei Probanden mit dialysepflichtiger Niereninsuffizienz. Ruxolitinib wird durch Dialyse nicht entfernt.
  • -Ruxolitinib wurde in Studien zur Sicherheitspharmakologie, chronischer Toxizität, Genotoxizität, Reproduktionstoxizität und in einer Karzinogenitätsstudie evaluiert. Zielorgane, die mit der pharmakologischen Wirkung von Ruxolitinib in chronischen Toxizitätsstudien assoziiert waren, schlossen das Knochenmark, peripheres Blut und das Lymphgewebe ein. Bei Hunden wurden Infektionen beobachtet, die generell im Zusammenhang mit einer Immunsuppression stehen. In einer Telemetriestudie bei Hunden ergaben sich unerwünschte Blutdrucksenkungen zusammen mit Erhöhungen der Herzfrequenz, und in einer respiratorischen Studie mit Ratten wurde eine unerwünschte Abnahme des Minutenvolumens beobachtet. In den Studien bei Hunden und Ratten waren die Schwellen (basierend auf ungebundenem Cmax) der nicht schädigenden Konzentration (nonadverse level) 15.7-fach beziehungsweise 10.4-fach höher als die für Menschen empfohlene Höchstdosis von 25 mg zweimal täglich. In einer Auswertung der neuropharmakologischen Effekte wurden keine Auswirkungen von Ruxolitinib festgestellt.
  • +Ruxolitinib wurde in Studien zur Sicherheitspharmakologie, chronischer Toxizität, Genotoxizität, Reproduktionstoxizität und in einer Karzinogenitätsstudie evaluiert. Zielorgane, die mit der pharmakologischen Wirkung von Ruxolitinib in chronischen Toxizitätsstudien assoziiert waren, schlossen das Knochenmark, peripheres Blut und das Lymphgewebe ein. Bei Hunden wurden Infektionen beobachtet, die generell im Zusammenhang mit einer Immunsuppression stehen. In einer Telemetriestudie bei Hunden ergaben sich unerwünschte Blutdrucksenkungen zusammen mit Erhöhungen der Herzfrequenz, und in einer respiratorischen Studie mit Ratten wurde eine unerwünschte Abnahme des Minutenvolumens beobachtet. In den Studien bei Hunden und Ratten waren die Schwellen (basierend auf ungebundenem Cmax) der nicht schädigenden Konzentration (non-adverse level) 15.7-fach beziehungsweise 10.4-fach höher als die für Menschen empfohlene Höchstdosis von 25 mg zweimal täglich. In einer Auswertung der neuropharmakologischen Effekte wurden keine Auswirkungen von Ruxolitinib festgestellt.
  • -Oktober 2016.
  • +Mai 2017.
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