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Home - Fachinformation zu Quetiapin-Mepha 25 mg - Änderungen - 22.02.2022
26 Änderungen an Fachinfo Quetiapin-Mepha 25 mg
  • -Quetiapin-Mepha soll einmal täglich vor dem zu Bett Gehen eingenommen werden. Quetiapin-Mepha soll wie folgt titriert werden: 50 mg (Tag 1), 100 mg (Tag 2), 200 mg (Tag 3) und 300 mg (Tag 4).
  • -Die antidepressive Wirkung wurde in Studien mit 300 mg und mit 600 mg Quetiapin untersucht. Für die höhere Dosierung wurde in allen bisherigen Untersuchungen zur bipolaren Depression (Behandlungsdauer von bis zu 8 Wochen) kein zusätzlicher Nutzen festgestellt.
  • +Quetiapin-Mepha soll einmal täglich vor dem zu Bett Gehen eingenommen werden. Quetiapin-Mepha soll wie folgt titriert werden: 50 mg (Tag 1), 100 mg (Tag 2), 200 mg (Tag 3) und 300 mg (Tag 4). Die antidepressive Wirkung wurde in Studien mit 300 mg und mit 600 mg Quetiapin untersucht. Für die höhere Dosierung wurde in allen bisherigen Untersuchungen zur bipolaren Depression (Behandlungsdauer von bis zu 8 Wochen) kein zusätzlicher Nutzen festgestellt.
  • -Quetiapin-Mepha soll an Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 17 Jahren zweimal täglich verabreicht werden. Quetiapin-Mepha kann jedoch auch abhängig vom klinischen Ansprechen und der Verträglichkeit 3× täglich eingenommen werden. Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen. Die gesamte Tagesdosis für die ersten 5 Tage der Therapie ist 50 mg (Tag 1), 100 mg (Tag 2), 200 mg (Tag 3), 300 mg (Tag 4) und 400 mg (Tag 5). Nach dem 5. Therapietag soll die Dosis abhängig vom klinischen Ansprechen des einzelnen Patienten und der Verträglichkeit, innerhalb des wirksamen Dosisbereichs von 400 bis 600 mg angepasst werden. Dosisanpassungen sollten in Schritten von maximal 100 mg pro Tag durchgeführt werden.
  • +Quetiapin-Mepha soll an Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 17 Jahren zweimal täglich verabreicht werden. Quetiapin-Mepha kann jedoch auch abhängig vom klinischen Ansprechen und der Verträglichkeit 3x täglich eingenommen werden. Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen. Die gesamte Tagesdosis für die ersten 5 Tage der Therapie ist 50 mg (Tag 1), 100 mg (Tag 2), 200 mg (Tag 3), 300 mg (Tag 4) und 400 mg (Tag 5). Nach dem 5. Therapietag soll die Dosis abhängig vom klinischen Ansprechen des einzelnen Patienten und der Verträglichkeit, innerhalb des wirksamen Dosisbereichs von 400 bis 600 mg angepasst werden. Dosisanpassungen sollten in Schritten von maximal 100 mg pro Tag durchgeführt werden.
  • -Für 10- bis 17-Jährige sollten dieselben Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen wie für Erwachsene berücksichtigt werden. Weiterhin wurden Blutdruckänderungen, Änderungen in Schilddrüsenfunktionstests, Gewichtszunahme und Erhöhung des Prolaktinspiegels beobachtet; klinisch sinnvolle Massnahmen sollten ergriffen werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Langzeitdaten länger als 26 Wochen von Quetiapin zur Sicherheit bezüglich Wachstum, Reifung und Verhaltensentwicklung sind für Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 17 Jahren nicht vorhanden.
  • +Für 10- bis 17- Jährige sollten dieselben Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen wie für Erwachsene berücksichtigt werden. Weiterhin wurden Blutdruckänderungen, Änderungen in Schilddrüsenfunktionstests, Gewichtszunahme und Erhöhung des Prolaktinspiegels beobachtet; klinisch sinnvolle Massnahmen sollten ergriffen werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Langzeitdaten länger als 26 Wochen von Quetiapin zur Sicherheit bezüglich Wachstums, Reifung und Verhaltensentwicklung sind für Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 17 Jahren nicht vorhanden.
  • -Nicht-teratogene Effekte: Bei Neugeborenen, deren Mütter während des dritten Trimenons der Schwangerschaft Antipsychotika (einschliesslich Quetiapin) einnahmen, besteht nach der Geburt das Risiko für extrapyramidale Symptome und/oder Entzugssymptome (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Diese Symptome bei Neugeborenen können Agitation, ungewöhnlich erhöhten oder verminderten Muskeltonus, Tremor, Schläfrigkeit, Schwierigkeit beim Atmen oder Probleme beim Füttern einschliessen. Diese Komplikationen können einen unterschiedlichen Schweregrad aufweisen. Bei einigen Fällen waren sie selbstlimitierend, in anderen Fällen benötigten die Neugeborenen eine Überwachung auf der Intensivstation oder eine längere Hospitalisation.
  • +Nicht-teratogene Effekte: Bei Neugeborenen, deren Mütter während des dritten Trimenons der Schwangerschaft Antipsychotika (einschliesslich Quetiapin) einnahmen, besteht nach der Geburt das Risiko für extrapyramidale Symptome und/oder Entzugssymptome (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Diese Symptome bei Neugeborenen können Agitation, ungewöhnlich erhöhten oder verminderten Muskeltonus, Tremor, Schläfrigkeit, Schwierigkeit beim Atmen oder Probleme beim Füttern einschliessen. Diese Komplikationen können einen unterschiedlichen Schweregrad aufweisen. Bei einigen Fällen waren sie selbst limitierend, in anderen Fällen benötigten die Neugeborenen eine Überwachung auf der Intensivstation oder eine längere Hospitalisation.
  • -Gelegentlich: Krampfanfälle, Restless legs Syndrom, akute Dystonie, tardive Dyskinesie, Synkope (kann zu Stürzen führen).
  • +Gelegentlich: Krampfanfälle, Restless legs Syndrom, akute Dystonie, tardive Dyskinesie, Synkope (kann zu Stürzen führen), Verwirrtheitszustand.
  • -Nicht bekannt: toxische epidermale Nekrolyse2, Stevens-Johnson-Syndrom2, akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP), Erythema multiforme (EM), Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS) oder Komplikationen (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Nicht bekannt: toxische epidermale Nekrolyse2, Stevens-Johnson-Syndrom2, akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP), Erythema multiforme (EM), Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS) oder Komplikationen (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), kutane Vaskulitis.
  • -Nicht bekannt: Rhabdomyolyse².
  • +Sehr selten: Rhabdomyolyse².
  • -Häufig: Anstieg der eosinophilen Granulozytenzahl (Anstieg des normalen Ausgangswertes auf einen potenziell klinisch relevanten Wert [definiert als >1 × 109 eosinophile Granulozyten pro Liter] zu irgendeinem Zeitpunkt in allen klinischen Studien), Blutzucker erhöht bis zum Hyperglykämie-Level (mindestens einmal ein Blutzucker ≥126 mg/dl nüchtern oder ein Blutzucker ≥200 mg/dl nicht nüchtern) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Anstieg des Serumprolaktins (Prolaktinspiegel bei Patienten ≥18 Jahre: >20 µg/l bei Männern resp. >30 µg/l bei Frauen zu irgend einem Zeitpunkt), Veränderung der Schilddrüsenhormonspiegel (Abnahme von Gesamt-T4, freiem T4 und Gesamt-T3; Anstieg von TSH; basierend auf Veränderungen vom normalem Anfangswert zu einem potenziell klinisch wichtigem Wert zu irgendeinem Zeitpunkt in allen Studien. Veränderungen des Gesamt-T4, des freien T4, des Gesamt-T3 und des freien T3 waren definiert als <0.8 × LLN (pmol/l) und TSH-Veränderungen als >5 mIU/l zu irgendeinem Zeitpunkt).
  • +Häufig: Anstieg der eosinophilen Granulozytenzahl (Anstieg des normalen Ausgangswertes auf einen potenziell klinisch relevanten Wert [definiert als >1 x 109 eosinophile Granulozyten pro Liter] zu irgendeinem Zeitpunkt in allen klinischen Studien), Blutzucker erhöht bis zum Hyperglykämie-Level (mindestens einmal ein Blutzucker ≥126 mg/dl nüchtern oder ein Blutzucker ≥200 mg/dl nicht nüchtern) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Anstieg des Serumprolaktins (Prolaktinspiegel bei Patienten ≥18 Jahre: >20 µg/l bei Männern resp. >30 µg/l bei Frauen zu irgend einem Zeitpunkt), Veränderung der Schilddrüsenhormonspiegel (Abnahme von Gesamt-T4, freiem T4 und Gesamt-T3; Anstieg von TSH; basierend auf Veränderungen vom normalem Anfangswert zu einem potenziell klinisch wichtigem Wert zu irgendeinem Zeitpunkt in allen Studien. Veränderungen des Gesamt-T4, des freien T4, des Gesamt-T3 und des freien T3 waren definiert als <0.8 x LLN (pmol/l) und TSH-Veränderungen als >5 mIU/l zu irgendeinem Zeitpunkt).
  • -Quetiapin ist ein atypisches Antipsychotikum. Quetiapin und der im Humanplasma aktive Metabolit Norquetiapin (= N-Desalkyl-Quetiapin) interagieren mit einem breiten Spektrum von Neurotransmitter-Rezeptoren. Quetiapin und Norquetiapin zeigen Affinität für zerebrale Serotonin (5HT2)- und Dopamin D1- und D2-Rezeptoren.
  • -Es wird angenommen, dass die Kombination des Rezeptorantagonismus (höhere Selektivität für 5HT2- relativ zu D2-Rezeptoren) für die klinischen antipsychotischen Eigenschaften und die im Vergleich zu typischen Antipsychotika geringen extrapyramidalen Symptome (EPS) von Quetiapin verantwortlich ist. Quetiapin hat keine Affinität für den Noradrenalin Transporter (NET) und eine geringe Affinität für den Serotonin 5HT1A-Rezeptor, während dem Norquetiapin für beide eine hohe Affinität hat. Es wird angenommen, dass die NET-Inhibition und die partielle agonistische Aktivität an der 5HT1A-Stelle durch Norquetiapin zur therapeutischen Wirksamkeit von Quetiapin als Antidepressivum beitragen. Quetiapin und Norquetiapin haben eine hohe Affinität zu histaminergen und adrenergen α1-Rezeptoren und eine mässige Affinität für adrenerge α2-Rezeptoren. Ferner hat Quetiapin eine geringe oder keine Affinität für Muskarinrezeptoren, während Norquetiapin eine mässige bis hohe Affinität für verschiedene Muskarinrezeptorensubtypen hat. Dies dürfte die anticholinergen (muskarinischen) Wirkungen erklären.
  • +Quetiapin ist ein atypisches Antipsychotikum. Quetiapin und der im Humanplasma aktive Metabolit Norquetiapin (= N-Desalkyl-Quetiapin) interagieren mit einem breiten Spektrum von Neurotransmitter-Rezeptoren. Quetiapin und Norquetiapin zeigen Affinität für zerebrale Serotonin (5HT2)- und Dopamin D1- und D2-Rezeptoren. Es wird angenommen, dass die Kombination des Rezeptorantagonismus (höhere Selektivität für 5HT2- relativ zu D2-Rezeptoren) für die klinischen antipsychotischen Eigenschaften und die im Vergleich zu typischen Antipsychotika geringen extrapyramidalen Symptome (EPS) von Quetiapin verantwortlich ist. Quetiapin hat keine Affinität für den Noradrenalin Transporter (NET) und eine geringe Affinität für den Serotonin 5HT1A-Rezeptor, während dem Norquetiapin für beide eine hohe Affinität hat. Es wird angenommen, dass die NET-Inhibition und die partielle agonistische Aktivität an der 5HT1A-Stelle durch Norquetiapin zur therapeutischen Wirksamkeit von Quetiapin als Antidepressivum beitragen. Quetiapin und Norquetiapin haben eine hohe Affinität zu histaminergen und adrenergen α1-Rezeptoren und eine mässige Affinität für adrenerge α2-Rezeptoren. Ferner hat Quetiapin eine geringe oder keine Affinität für Muskarinrezeptoren, während Norquetiapin eine mässige bis hohe Affinität für verschiedene Muskarinrezeptorensubtypen hat. Dies dürfte die anticholinergen (muskarinischen) Wirkungen erklären.
  • -Die Wirksamkeit von Quetiapin in der Behandlung der Schizophrenie bei Jugendlichen (13 bis 17 Jahre) wurde in einer 6wöchigen doppelblinden placebokontrollierten klinischen Studie bewiesen. Patienten, die die DSM-IV Diagnosekriterien für Schizophrenie erfüllten, wurden in drei Behandlungsgruppen randomisiert: Quetiapin 400 mg/Tag (n=73), Quetiapin 600 mg/Tag (n=74) oder Placebo (n=75). Die Studienmedikation wurde mit 50 mg/Tag begonnen und am 2. Tag auf 100 mg/Tag erhöht. Anschliessend wurde die Dosis in Schritten von 100 mg/Tag auf eine Zieldosis von 400 oder 800 mg titriert (2 oder 3× tägliche Verabreichung). Die primäre Wirksamkeitsvariable war die durchschnittliche Änderung vom Ausgangswert des «PANSS-total».
  • +Die Wirksamkeit von Quetiapin in der Behandlung der Schizophrenie bei Jugendlichen (13 bis 17 Jahre) wurde in einer 6wöchigen doppelblinden placebokontrollierten klinischen Studie bewiesen. Patienten, die die DSM-IV Diagnosekriterien für Schizophrenie erfüllten, wurden in drei Behandlungsgruppen randomisiert: Quetiapin 400 mg/Tag (n=73), Quetiapin 600 mg/Tag (n=74) oder Placebo (n=75). Die Studienmedikation wurde mit 50 mg/Tag begonnen und am 2. Tag auf 100 mg/Tag erhöht. Anschliessend wurde die Dosis in Schritten von 100 mg/Tag auf eine Zieldosis von 400 oder 800 mg titriert (2 oder 3x tägliche Verabreichung). Die primäre Wirksamkeitsvariable war die durchschnittliche Änderung vom Ausgangswert des «PANSS-total».
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Quetiapin-Mepha 25 mg Filmtabletten (mit Bruchkerbe, teilbar): OP 60 [B]
  • -Quetiapin-Mepha 100 mg Filmtabletten (mit Bruchkerbe, teilbar): OP 60 und 100 [B]
  • -Quetiapin-Mepha 200 mg Filmtabletten: OP 60 und 100 [B]
  • -Quetiapin-Mepha 300 mg Filmtabletten (mit Bruchkerbe, teilbar): OP 60 und 100 [B]
  • +Quetiapin-Mepha 25 mg: Filmtabletten (mit Bruchkerbe, teilbar) 60 [B]
  • +Quetiapin-Mepha 100 mg: Filmtabletten (mit Bruchkerbe, teilbar) 60 und 100 [B]
  • +Quetiapin-Mepha 200 mg: Filmtabletten 60 und 100 [B]
  • +Quetiapin-Mepha 300 mg: Filmtabletten (mit Bruchkerbe, teilbar) 60 und 100 [B]
  • -Februar 2021.
  • -Interne Versionsnummer: 9.3
  • +September 2021.
  • +Interne Versionsnummer: 10.1
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